Nur ein Wort von Kenpi (...das ist alles, was ich von dir will) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Nur ein Wort ... das ist alles, was ich von dir will von Kenpi Fandom: Yu-Gi-Oh Pairing: Seto x Joey (zumindest angedeutet) Entstehung: Ich stand morgens beim Zähneputzen vorm Spiegel und war noch fast am schlafen. Plötzlich kam das Lied Nur ein Wort von Wir sind Helden im Radio und ich hatte die spontane Idee, mal ne songfic zu schreiben, weil ich finde, dass das Lied perfekt zu Seto passt. (wahrscheinlich Ansichtssache, aber hey, wir leben ja in einem freien Land *g* ) Disclaimer: mir gehört natürlich nix, weder Seto, noch Joey *maul, grummel* und natürlich auch nicht das schöne Liedchen von den Helden. Hierbei möchte ich mich dann auch noch bei denen entschuldigen, da ich ihre Kreation für meinen Mist gebrauche. *unschuldig pfeif und in der Gegend rumguck* Ein kleines Dankeschön geht an meine Beta-Leserin Takepon, die sich meine Sachen immer antun muss und noch nicht daran zugrunde gegangen ist. HDL Jetzt aber viel Spaß beim Lesen und nehmt mir mein Geschreibsel net so übel. Ist ja schließlich meine erste Songfic. +++++++++++++++++++++++ Manchmal frage ich mich, ob sich in diesen kalten Augen überhaupt ein Funke Gefühl widerspiegeln kann oder ob das Eis zu dick ist, um irgendetwas durchzulassen. Nein, eigentlich ist es falsch von mir zu sagen, dass du nichts fühlst und dass man rein gar nichts in deinen Augen erkennen kann. Aber was man dort sehen kann, wollen viele nicht sehen, geschweige denn erfahren: Hass, blanker Hass sticht einem entgegen, gepaart mit Spott und Verachtung. Wenn Blicke töten könnten, würde wahrscheinlich jedes einzelne menschliche Subjekt in deiner Umgebung tot umfallen. Ja, so durchdringend und unangenehm ist dein Blick, dass man am liebsten einfach aufhören möchte zu atmen, als diesem länger als 1 Sekunde ausgesetzt zu sein. Unter deinem Blick friert sogar die Hölle zu. Aber ich will mich nicht damit zufrieden geben, dass du nicht einmal lächeln und freundlich sein kannst. Kein menschliches Wesen kann so kalt sein, nicht einmal du. Es sei denn du bist innerlich längst verwest und nur noch eine vertrocknete Mumie. Iiiiiiih, ehrlich kein sehr schöner Gedanke. In deinen Augen bin ich ein Niemand, ein nutzloser, flöheschleudernder Köter. Aber wenn du mich voll Abscheu ansiehst, weiß ich wenigstens, dass ich eine Emotion in dir hervorrufe, auch wenn sie eine negative ist. Dann weiß ich, dass es dir doch nicht so egal ist, dass ich existiere. Nur bei mir rastest du so aus. Nur bei mir glühen deine Augen so lebendig. Ja, ich liebe es mit dir zu streiten. Auch wenn mein Herz dann gleichzeitig so weh tut. Verdammt, kannst du nicht einmal etwas Nettes zu mir sagen? Daran ist noch niemand gestorben! * Ich sehe, dass du denkst Ich denke, dass du fühlst Ich fühle, dass du willst Aber ich hör dich nicht * Nicht, dass ich nicht schon alles versucht hätte, um dir näher zu kommen, deine Mauer aus Eis einstürzen zu lassen. Aber ich blocke dauernd daran ab. Egal, was ich mache, es endet alles in einem riesigen Streit, der unsere "Beziehung" noch schlimmer macht, als sie eh schon ist. Und mit jedem Mal verletzen wir uns mehr, bis wir uns gegenseitig zerbrechen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass es vielleicht nicht mit uns beiden klappen kann und soll. Wir sprechen einfach nicht dieselbe Sprache, sind einfach zu verschieden. Wie Feuer und Eis, wie Sonne und Mond, wie Tag und Nacht... ihr versteht schon. Und trotzdem sind da diese Gedanken: Was wäre, wenn ich zu dir durchdringen könnte? Was wäre, wenn du mir alles anvertrauen könntest? Was wäre, wenn ich dein Stütze sein könnte? Was wäre, wenn du mich auch lieben Oder mich wenigstens akzeptieren könntest? Aber am allerschönsten ist dieser eine Wunsch, neben dem jeder andere klein und nichtig erscheint: Ich möchte, dass du für mich lächelst! * Hab mir ein Wörterbuch geliehen Dir A bis Z ins Ohr geschrieen Ich stapel 1000 wirre Worte auf Die dich am Ärmel ziehn Und wo du hingehen willst Ich häng an deinen Beinen Wenn du schon auf den Mund fallen musst Warum dann nicht auf meinen * Und genauso wie jetzt werde ich es weiterhin machen. Werde dich nicht in Ruhe lassen, dich mit meinen dummen Kommentaren zur Weißglut treiben und dir so nicht mehr aus deinem Kopf gehen. Bis... ja, bis du mich akzeptieren wirst, als einen Teil deines Lebens. Denn merke dir eins, ein Joey Wheeler gibt nicht so leicht auf! Ich mag zwar nicht der Hellste sein, aber ich habe einen Sturkopf und der hat mir schon aus einigen brenzligen Situationen geholfen. Schon verrückt, was ich alles anstelle, nur um von dir beachtet zu werden. Ja, sogar dein Hass ist mir Recht, solange du mich nicht übersiehst. Aber insgeheim hoffe ich, dass dein Hass in etwas anderes umschlägt... in Liebe. Ja, wahrscheinlich bin ich naiv zu denken, dass du, der große Seto Kaiba, der mächtigste Mann von ganz Japan, je so etwas empfinden könntest und dann auch noch für mich, deinen erklärten "Erzfeind". Aber mir würde es schon genügen, wenn du ein nettes Wort für mich übrig hättest, ein kleines Wort, das wirklich nicht zuviel verlangt ist, noch nicht mal von dir, dem wortkargsten Menschen, den ich kenne. Ein nettes Wort von dir und ich wäre glücklich. * Oh bitte gib mir nur ein Wort Bitte gib mir nur ein Wort Bitte gib mir nur ein Bitte bitte gib mir nur ein Wort * Ich frage mich, wie sich wohl deine Stimme anhört, wenn du etwas Nettes von dir gibst. Ich kenne sie nur von deinen arroganten und hassgetränkten "Ich-bin-so-toll-und-ihr-nicht" -Reden und allein der Gedanke daran löst bei mir einen Gänsehaut aus. Deine Stimme sanft und zärtlich, dazu noch ein lieber Blick aus deinen wunderschönen saphirblauen Augen und ich schmelze dahin! Dabei weiß ich doch, dass du niemals etwas Nettes sagen würdest, zu keinem Menschen. Eher würdest du dir die Zunge abbeißen. Ob du weißt, dass dich deine verschlossene Art noch viel interessanter macht? Du bist wie ein verborgener Schatz, dessen Lage niemand kennt, wie ein Truhe voller Überraschungen, deren Schlüssel niemand besitzt. Ob es mir wohl gelingen wird, dich zu knacken? Ich weiß, meine Chance ist sehr gering, ehrlich gesagt sogar noch geringer als gering. Bei deinem eingeschworenem Fanclub, den du immer gezwungenermaßen hinter dir mitschleppst, ist das auch kein Wunder. Du könntest wirklich jede haben, auch wenn du weiterhin so kalt, gemein und abweisend bist. Die fressen dir sowieso schon aus der Hand. Und ich kann es ihnen noch nicht einmal verübeln, denn ich bin auch ein Opfer, ein Opfer meiner grausamen und unerwiderten Liebe zu dir. Wenn ich gewusst hätte, dass es so schmerzt, hätte ich mein Herz besser auch verschließen sollen. So wie du. Und trotzdem will ich nichts so sehr wie ein nettes Wort von dir. * Es ist verrückt wie schön du schweigst Wie du dein hübsches Köpfchen neigst Und so der ganzen laueten welt und mir Die kalte Schulter zeigst Dein Schweigen ist dein Zelt Du stellst es mitten in die Welt Spannst die Schnüre und staunst stumm Wenn nachts ein Mädchen drüber fällt * Ich glaube langsam aber sicher gehe ich dir mit meiner Taktik gehörig mehr auf den Geist, als gut für mich ist. Aber was soll ich sonst tun? Beachtest du mich denn, wenn ich nicht so laut und nervtötend bin? Glaub mir, ich würde dir auch gerne eine andere Seite von mir zeigen, aber diese Seite ist zu ruhig und verletztlich, als dass du sie bemerken würdest. So muss ich auch weiterhin sein, wie du es eigentlich nicht abkannst; muss in deine Intimzone eindringen, dich mit meiner allgegenwärtigen Presenz in den Wahnsinn treiben, dir näher kommen, als es sogar Mokuba tut. Und dabei hasst du nichts mehr, als jemanden zu nahe an dich ranzulassen. Ja, sogar du hast Angst verletzt zu werden. Auch wenn du immer so überheblich tust. In geschäftlichen Dingen magst du zwar ein unübertreffliches Genie sein, aber in zwischenmenschlichen Angelegenheiten bist du ein Wrack. Und du hasst es in etwas nicht der Beste zu sein. Dabei möchte ich dir doch zeigen, dass es gar nicht schlimm ist, jemanden um sich zu haben. Jemanden, der sich um einen kümmert, der einen liebt, so wie man ist, mit allen Macken und Fehlern. Ich bin bereit, dich aufzufangen, wenn du fällst. Ich stehe vor dir und warte nur darauf... auf dich. Ich möchte dein Inneres aufwühlen und es mit meiner Liebe füllen. Ich warte... auf ein nettes Wort von dir. * Zu deinen Füßen red ich mich Um Kopf und Kragen Ich will in deine tiefen Wasser Große Wellen schlagen * Ich seufze. Ich wusste ja, dass die Sache schwierig werden würde, aber an dir kann man sich regelrecht die Zähne ausbeißen... wie an einem Granitblock. In letzter Zeit versuchst du sogar vor mir zu flüchten. Ist dir meine Nähe so zuwider? Ekle ich dich dermaßen an? Ich stehe hier im Schulkorridor und suche dich verzweifelt. Wo bist du denn nun schon wieder hin verschwunden? Vielleicht sollte ich dir einfach die Wahrheit sagen. Dir die Chance geben mich zu blamieren und auszulachen. Dann wüsstest du wenigstens, was meine penetranten Annäherungsversuche sollen. Und ich wüsste, woran ich bin. Wenn du mir dann mit deiner kühlen Stimme ins Gesicht sagst, was du in Wirklichkeit von mir hälst und dass ich deiner unwürdig bin... ja, vielleicht kann ich dich dann endgültig aufgeben, denn sogar jemand wie ich hat seinen Stolz, wenn auch auf seine eigene verquere Art und Weise... auch wenn du es nicht glauben kannst. Und dabei will ich doch einfach nur ein nettes Wort von dir hören... * Oh bitte gib mir nur ein Wort * Plotzlich kommt mir eine Idee, wo du eventuell sein könntest. Du willst deine Ruhe haben und wo könnte man in einer Schule wohl am ungestörtesten sein? Bingo, der Kandidat hat 100 Punkte! Ich hetze fast aufs Dach und überlege mir auf dem Weg dorthin fieberhaft, wie ich dir die ganze Sache erklären soll, ohne dass du mir an die Kehle springst und kurzen Prozess mit mir machst. Hey, in Liebeserklärungen war ich halt noch nie besonders gut! Nicht, dass ich schon viele gemacht hätte, ehrlich gesagt noch gar keine, aber bei einem Seto Kaiba nimmt dieser Begriff eine vollständig andere Dimension an. Einem Seto Kaiba macht man einfach keine Liebeserklärung, aus basta! Ich muss wirklich total lebensmüde sein. Wo sind die Männer in den weißen Kitteln, wenn man sie mal braucht? Mühsam versuche ich den Kloß in meinem Hals hinunterzuschlucken, als ich die Türklinke zum Schuldach nach unten drücke. Vorsichtig schiele ich ins Freie und tatsächlich: Keine 20 m entfernt lehnst du sitzend mit dem Rücken am Geländer und hast die Augen geschlossen. Verlegen räuspere ich mich. Blitzartig reißt du die Augen auf und siehst mich kalt an. Vielleicht sollte ich doch lieber mit einem Fischkadaver um den Bauch in ein Haifischbecken springen? Das wäre weiß Gott ungefährlicher als diese Aktion hier. Abwartend siehst du mich mit deinem stechenden Blick an. Oh Gott, wo ist ein Loch zum Verkriechen, wenn man eines braucht? Ich schlucke und fange an zu stottern. Ich stocke... komme nicht weiter, die Worte bleiben in meinem Hals stecken. Mittlerweile hat deine rechte Augenbraue angefangen zu zucken. Ich glaube, du explodierst gleich. Wenn das passiert, möchte ich aber nicht mehr in deiner näheren Umgebung sein... Ich mache mich sprintbereit, alle meine Muskeln sind angespannt, meine Sinne ausschließlich auf dich fixiert. Plötzlich durchdringt ein lautes Gräusch das Schweigen zwischen uns: die Schulklingel. Ups, da hatte ich doch ganz verdrängt, dass wir noch Unterricht haben. Bevor ich auch nur reagieren kann, springst du auf und gehst mit leichten Schritten seelenruhig an mir vorbei. Mein Herz klopft und schlägt fest gegen meinen Brustkorb. Ich will schreien, dass du gefälligst warten sollst, weil ich dir etwas sehr Wichtiges zu sagen habe, aber kein Wort kommt über meine Lippen. Wie versteinert stehe ich immer noch auf diesem beschissenen Dach und höre, wie deine Schritte leiser werden. Die Tür quietscht. Ich schließe die Augen und möchte mir am liebsten in den Arsch beißen. Ich kriege aber auch absolut gar nichts hin! Ich bin total unfähig! Ich bin zu blöd für diese Welt! Ich... "Was ist denn? Willst du hier Wurzeln schlagen? Komm, wir sind schon spät... Hündchen..." Überrascht wirbele ich herum und starre dich perplex an. Du stehst lässig an der offenen Tür und hast dich zu mir gedreht. Deine blauen Augen funkeln und sehen amüsiert aus. Ein leichtes Lächeln umspielt deine sonst so dünnen Lippen. Ich glaube, mein Herz setzt aus. In meinem Kopf fahren die Gedanken Karussel. Hab ich mich verhört oder hast du mich tatsächlich Hündchen genannt? Ich muss ziemlich verpeilt aussehen, denn dein Lächeln wird breiter. Auffordernd nickst du in Richtung Tür und ich beginne langsam auf dich zuzudackeln. Entweder meine Sinne spielen mir einen Streich oder du hast gerade wirklich das netteste Wort aller Zeiten zu mir gesagt. Hündchen... ich schmunzele. Träume können wohl doch in Erfüllung gehen... Dein sanftes Lächeln brennt sich in mein Gedächtnis. Seite an Seite verlassen wir das Dach. Aber ich werde es nicht dabei belassen. Ich werde noch mehr nette Wörter aus dir herauslocken, bis ich diese 3 Wörter, auf die ich schon so lange warte, endlich von dir hören werde. Aber ich glaube kaum, dass ich noch glücklicher werden kann, als ich es jetzt schon bin. * In meinem Blut werfen Die Endorphine Blasen Wenn hinter deinen stillen Hasenaugen die Gedanken rasen* - Owari - Halloooo, ist noch jemand da? Ich hoffe, dass es wenigstens einem gefallen hat. Deshalb: Kommis sind erwünscht! CU, Kenpi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)