Wüstenwinde von Tinu-aka-Akio (Die verschiedenen Wege der Schicksals) ================================================================================ Kapitel 16: Sechzehnter Teil (Akiochan) --------------------------------------- Nun, der Teil führt auf die lang erwartete Szene des blutroten Mondes hin. Ich weiß nicht, ob das letzte dann der vorletzte Teil des ersten Kapitels sein wird, auf jeden Fall, wird ein zweites Kapitel mit ein paar neuen Charakteren folgen, also seid gespannt. Sechzehnter Teil (Akiochan) Lenziara war tot, aber wieso fühlte sie sich nicht so? War ihre Seele immer noch am Leben? War nur ihr Körper gestorben und nicht ihre Seele? Sie öffnete die Augen. Um ihr herum war alles weiß. Nur ein kleines Fenster konnte man am Boden erkennen. Dadurch konnte man auf die Erde schauen. Lenziara schwebte im Raum. Ein weißes Gewand schmückte ihren nackten Körper. Sie fühlte sich befreit und trotzdem nicht glücklich über ihren Tod. Andere Seele: "Ich weiß wie du dich fühlst, doch ich lebe schon lange hier und er ließ mich nicht als neuer Mensch auf die Erde." Erst jetzt merkte sie, dass dieser Raum doch nicht nur weiß war. Sie erkannte andere Seelen, die sich nun um sie versammelten. Lenziara: "Wer ist dieser er?" Andere Seele: "Er ist der Seelenhüter. Er bewacht uns und entscheidet, ob man wiedergeboren wird oder nicht." Lenziara: "Und was meintest du dann mit deinem Satz." Andere Seele: "Ich verstehe nicht, warum er dich wieder freilassen will. Wir anderen haben es viel eher verdient als du. Kaum bist du hier und schon sollst du wieder fort. Das ist ungerecht." Seelenhüter: "Ich weiß, dass dies ungerecht ist, aber sie muss wiedergeboren werden. Sie hat eine wichtige Aufgabe zu erledigen. Vergiss nicht, sie war schon einmal hier und sie musste eine Ewigkeit warten, ehe sie wiedergeboren wurde. Sie muss ihre zweite Chance nutzen. Am Tag des blutroten Mondes, wenn das Schwarz beginnt in der Elementarfarbe zu glühen, dann muss sie die Chance nutzen und ihre Seele wieder zu einem Körper zu fügen." Andere Seele: "Aber wieso ausgerechnet sie? Ist sie eine Göttin?" Seelenhüter: "Ja, sie ist eine Göttin. Auch wenn sie in ihrem vorherigen Leben keine war, so wird sie bald wieder eine sein. Das Schicksal will es so. Also Lenziara bereite dich auf deine Wiedergeburt vor. Sie beginnt in wenigen Tagen. Derweil kannst du dir ein Mädchen aussuchen, in dem du wiedergeboren werden möchtest, aber eines vergiss nicht, du wirst dich dieses Mal an nichts erinnern. Auch auf deine Fähigkeit in die Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart zu schauen wirst du verzichten müssen. Du hattest deine erste Chance, die du vermasselt hast. Nutze deine zweite. Niemand sonst hat die Möglichkeit zweimal wiedergeboren zu werden. Nicht einmal deine Schwester, obwohl sie zwei Seelen der Reinkarnation besitzt." Lenziara: "Sie wissen von meiner Schwester? Darf ich sie noch ein letztes Mal besuchen und ihr sagen, dass sie mich wieder sehen wird?" Seelenhüter: "Nein. Du wirst sie nicht besuchen können, aber ich gewähre dir, sie ein letztes Mal zu sehen, ehe du dich auf deine Reise begibst." Er verschwand. Andere Seele: Du besaßt eine Schwester?" Lenziara nickte. Andere Seele: "Und wie war sie? Wie war dein Leben?" Lenziara: "Josha war wunderbar. Sie war die tollste Schwester, die man haben konnte. Sie gab einen Halt, obwohl man das nicht von ihr glauben würde. Sie hatte es schwer. Schwerer als ich. Mein Leben, nun ja, es war schön.", ein ironischer Untertoner war nicht zu überhören. Andere Seele: "Ich habe deinen Tod beobachtet. Ich verstehe nicht, warum bist du nicht geflohen, hast geschrieen oder sonst irgendetwas getan? Und wieso war dir dieser Mensch so wichtig?" Lenziara: "Panja war mein Trainer, Freund und Geliebter. Ich weiß ja nicht wie du gestorben bist, aber du scheinst einer der Weicheier gewesen zu sein, die um ihr Leben gebettelt haben. Ich habe das nicht nötig gehabt. Ich wusste, dass ich sterben werde und nicht durch irgendeine Vision, sondern durch ein Gefühl, dass du anscheinend nicht kennst. Liebe bedeutet nicht nur immer für einen dazu sein, sondern auch für die Liebe zu sterben, um den anderen zu schützen und den richtigen Pfad des Schicksal einzuschlagen." Andere Seele: "Ich kenne dieses Gefühl, auch wenn du es mir nicht glaubst. Ich bin genauso wie du für jemanden gestorben, auch wenn man es mir nicht ansieht. Gut, es war nicht leicht sich für den Tod zu entscheiden, doch ich wählte ihn. Ich liebte meinen Bruder. Er war für mich ein und alles." Lenziara: "Dann werden wir das gleiche Schicksal tragen. Ich denke, dass auch du eines Tages wiedergeboren werden wirst und ich habe auch das Gefühl, dass es ehr bald sein wird. Deshalb wünsche ich dir viel Glück auf deinem weiteren Wege in eine neue Welt." Lenziara verabschiedete sich jetzt von ihr und folgte den Seelenhüter, der jetzt wieder aufgetaucht war. Seelenhüter: "Woher weißt du, dass sie wiedergeboren wird und das in nicht viel wenigeren Tagen als du. Ich hatte vorgesehen sie in einen Körper zu stecken, der in deiner Nähe ist. Auch wenn ich euch nicht erinnert, so denke ich, dass ihr euch wieder finden werdet und auf eine Art verbunden sein werdet, die ihr euch nicht vorstellen könnt. Nun gut, bitte such dir eines dieser Mädchen aus. Ich habe sie so gewählt, dass sie einen anderen Charakter haben werden als du. Also wähle klug." Lenziara: "Woher wissen sie das alles?" Seelenhüter: "Auf der Erde nennen mich Gläubige Gott und verehren mich. Doch ich habe das nicht verdient, denn ich habe ihre Ansichten nicht hervorgerufen oder siehst du hier irgendwo ein so genanntes Paradies?" Lenziara schüttelte rege den Kopf. Seelenhüter: "Also wähle deines Körper, danach darfst du ein letztes Mal deine Schwester sehen, aber ich warne dich mit ihr reden zu wollen. Sie wird dich sowie so nicht hören können." Lenziara schaute sich jedes einzelne Mädchen genau an. Und wählte sich ein Mädchen aus, das später einmal lange schwarze Haaren haben würde und grüne Augen hatte. Seelenhüter: "Deine Wahl fällt auf Harmonie Chiyo? Gut. Du hast eine gute Wahl getroffen. Sie besitzt sehr gute Eigenschaften, aber sie werden das ganze Gegenteil deiner sein. Nun, du darfst deine Schwester ein letztes Mal besuchen. Ich werde dich zu ihr bringen und dich alleine lassen. Ich hole dich dann wieder ab." Lenziara nickte. Ihr sehnlichster Wunsch war es ihre Schwester noch einmal in die Augen schauen zu können, die so unglaublich schön waren. Der Seelenhüter öffnete eine Tür. Lenziara trat ein, er folgte ihr nicht, sondern ließ sie allein. Ihre Schwester schlief nicht, so wie sie es sich erhofft hatte, sondern starrte traurig auf ein Bild, was Lenziara noch nicht sehen konnte. Wieso war ihre Schwester so von ihrem Tod betroffen, als Lenziara das Bild anschaute, auf das ihre Schwester die ganze Zeit geschockt schaute. Josha: "Wieso Schwester musstest du mich alleine lassen? Warum? Wenn ich dich doch wieder in meinen Armen halten könnte wie früher, als das alles noch nicht war." Lenziara blickte betrübt zu ihr. Sie bekam Tränen in den Augen. Sie wollte zu ihr sprechen, doch der Seelenhüter tauchte vor ihr auf und bedeutete ihr den Mund zu halten. Seelenhüter: "Du machst ihr damit nur Hoffnung, die sich wahrscheinlich nicht erfüllen könne, aber wenn du unbedingt deine Gefühle äußern willst, dann hinterlasse ihr einen Brief. Ich bezweifle jedoch, dass dieses Geschöpf, deine Schwester diese Worte verstehen wird. Wir müssen wieder gehen. Der Tag deiner Reinkarnation rückt immer näher und du solltest bereit für diese Aufgabe sein. Lenziara zögerte noch einen Augenblick, dann ließ sich einen Brief fallen und folgte dem Seelenhüter zurück in die Atmosphäre. Josha blickte immer noch weinend auf ihr Bild. Viele Gedanken schossen durch ihren Kopf. Erst beachtete sie den Zettel auf dem Boden nicht, doch nach längerem überlegen, hob sie ihn schließlich doch auf. Sie entfaltete ihn und wollte zunächst nicht glauben, was in diesen Brief stand, dann jedoch überlief ihr ein gutes Gefühl, dass sie Hoffnung schöpfen konnte. >Liebe Schwester, es ist sicherlich schwer meinen Tod zu verkraften, doch ich bitte dich, mach dich deswegen nicht fertig. Es nicht leicht und ich kann deine Gefühle verstehen, doch glaube daran, dass ich wieder zu dir kommen werde. Leider darf ich dir nicht sagen wann wir uns begegnen werden, doch gedulde dich. Ich werde alles Mögliche tun, um wieder bei dir sein zu können. Ich vermisse dich und bitte verzeih Leonandis. Siren ist zwar deine und meine Mutter, doch sie verfolgt doch weitaus andere Pläne, als ich gedacht hatte. Denk an deine Stärken und verlasse dich auf dein Gefühl. Bitte nehme dich vor ihr in Acht. Sie ist grausam. Leonis wollte ihren Bruder aufhalten, auch er hätte zögern können, doch die Wut war größer. Bitte, er handelte auf Sirens Befehl. Meine letzte Bitte an dich: Hebe meine Ohrringe auf und gib sie mir eines Tages wieder. Deine dich immer liebende Schwester Lenziara.< Siren: "Ich kann es einfach nicht glauben. Was bildet sich dieser Okio überhaupt ein?" Sie war in rage. Okio war der einzigste bei denen ihre Kraft versagte. Kanon: "Bitte beruhigen sie sich Herrin. Es wird sicherlich einen Grund geben, warum er sich weigert." Siren sah Kanon böse an. Siren: "Kanon, verschwinde. Kehre erst wieder, wenn ich dich rufe und bereite meine Tochter auf ihre bevorstehenden Aufgaben vor. Der Tag morgen soll unvergessen sein" Er verbeugte sich kurz vor ihr und verschwand in Nichts. Siren jedoch ging wieder zu Okio. Sie hatte keine Ahnung warum ihr Zauber an ihm abprellte. Okio: "Beehrt mich eure Hoheit wieder?" Er grinste ihr frech ins Gesicht. Siren: "Wie kannst du es wagen? Du nichts nützender Junge. Was macht dich so sicher? Auch du wirst meinen Befehlen folge leisten. Okio: "Sie haben vergessen, dass ich Sachen weiß, die sie nicht wissen und so lange ich das Geheimnis wahre, wird mir nichts passieren. Ich halte immer noch daran fest, dass sie es nicht schaffen werden, Lenziara für immer los zu werden. Sie wird erneut wiedergeboren werden und das können sie nicht verhindern. Das macht sie so wütend. Sie können ihr nicht verzeihen. Sie wollen nur ihre eine Tochter in den Armen halten, auf die sie solange verzichten mussten, weil Lenziara immer ihre Pläne durchkreuzte. Und ich sage ihnen, auch dieses Mal werden sie Lenziara nicht aufhalten können. Sie wird zurückkehren und sich wieder an die Seite ihrer Schwester stellen und sie werden vernichtet werden." Siren: "Du wirst auch sterben, wenn du nicht deine Klappe hältst. Lenziara ist tot und wiedergeboren werden kann sie nicht. Sie hatte eine Chance und mehr nicht. Jeder Mensch kann nur einmal wiedergeboren werden und das war sie schon. Also halt deinen vorlauten Schnabel, wenn du nicht selbst dein Leben auf Spiel setzen willst, um vorzeitig da oben bei den anderen Seelen wieder zu finden." Damit verschwand sie wieder. Er saß in einer verlassen Ecke. Seine Flügel hingen schlaff an ihm herunter. Ihm war missmutig zumute. Er hatte noch nie solche Gefühle der Schuld gehabt. Hätte er nur Lenziara nicht getötet und wäre lieber selbst gestorben, aber dafür sehnte er sich nach Zenas zu sehr. Seelenhüter: "Mach dir keine Sorgen um dieses Mädchen. Ihr geht es ausgezeichnet. Außerdem bat sie ihre Schwester, dass sie dir verzeiht." Leonandis schrak auf. Leonandis: "Wer sind sie?" Seelenhüter: "Man nennt mich den Wächter der Seelen. Lenziara war ein letztes Mal bei ihrer Schwester. Sie bat darum, dass Josha dir verzeiht, also bitte zerfliese nicht in Schuldgefühlen. Du kannst es nicht mehr ändern." Leonandis: "Aber ich hätte auf meine Schwester hören sollen, Seelenwächter. Ich habe Lenziaras Güte übersehen, die in ihren Augen strahlte. Ich zweifle an meiner Tat und werde es nie vergessen können." Lenziara: "Ich verstehe dich Leonandis. Doch bitte verzeih mir, dass ich dich so herausgefordert habe. Ich schätze meinen Tod. Außerdem kannst du mein Schicksal nicht verhindern. Ich bitte dich, kümmere dich um meine Schwester. Ich weiß, dass du sie mehr magst, als dass du es zugeben möchtest. Du liebst Zenas und damit auch meine Schwester. Also achte auf sie. Sie braucht jeden, den sie kriegen kann. Vor allem in diesen schlimmen Zeiten, die kommen werden." Damit verschwanden der Seelenwächter und Lenziara auch von hier und stärkten Leonandis Gefühle. Leonis: "Mit wem hast du da geredet?" Sie schaute zu ihm hinunter. Leonandis: "Ich habe mit niemanden geredet. Das bildest du dir ein." Leonis: "Mach mir nichts vor. Sie war hier. Ich spüre noch ihre Anwesendheit. Lass dich nicht von ihr verwirren. Sie ist klug und sicher heckt sie einen Plan aus." Leonandis: "Du spinnst, was sollte sie als Seele vorhaben?" Leonis: "Du vergisst, dass in wenigen Stunden der blutrote Vollmond am Himmel erscheint. Sicherlich plant sie zu diesem Zeitpunkt etwas. Auf jeden Fall wirst du diesen Vorfall Siren melden. Sie wird sicherlich wissen, was Lenzi damit bezweckt." Leonandis nickt kurzweilig und folgte seiner Schwester in das Nichts der Dunkelheit. Okio saß allein in seiner nassen und kalten Zelle. Panja und Natzu wurden vor langer Zeit fortgebracht, nur Siren stattete ihm ab und zu einen Besuch ab, der ihn nur schlechte Gefühle brachte. Lenziara: "Bitte Seelenwächter. Lasst mich noch einmal mit jemandem sprechen. Okio wird der einzigste sein, der mich verstehen wird. Bitte." Lenziara flehte ihn dermaßen an, dass er widerwillig zustimmte. Okio: "Lenziara? Bist du das?" Okio sah verwirrt in eine schwarze Ecke seines Gefängnisses. Lenziara: "Ja, ich bin es. Aber ich habe nicht viel Zeit. Okio, bitte wehre dich gegen diese Frau. Sie will Josha nur schaden und ihr nichts Gutes tun. Bitte helfe Josha so gut es geht, damit die dem Tod entkommt." Okio: "Wieso sollt ich dir glauben? Du weißt, ich folge meinen eigenen Idealen. Du kannst mir nichts sagen, aber trotzdem halte ich daran fest. Genauso wie ich daran glaube, dass du eines Tages hier wieder auftauchen wirst und zwar lebendig. Deshalb werde ich stets nach dir Ausschau halten und sobald ich dich gefunden habe, stelle ich mich auf deine Seite." Lenziara: "Sicherlich, daran zweifle ich, doch werde ich mich nicht daran erinnern können. Aber wenigsten zweifelst du nicht daran." Das waren ihre letzten Worte und sie verschwand aus dem Menschenreich für das erste Mal. Leonandis: "Meine ehrgebietende Herrin. Ich möchte ihnen etwas berichten, was ihnen sicherlich sorgen machen sollte." Siren: "Was glaubst sollte das sein? In wenigen Stunden wird Zenas wieder an eurer Seite stehen." Leonis: "Mein Bruder ist Lenziaras Seele begegnet und ich bezweifle das sie nicht, dass sie auch bei ihrer Schwester gewesen sein wird." In Sirens Augen flammte die Wut. Siren: "Gut, dann werde ich ihr einen kleinen Besuch abstatten. Ihrer Mutter würde sie nichts verheimlichen." Siren lief wutentbrannt zu ihrer Tochter. Josha merkte ihr nahen und versteckte Lenziaras Brief unter ihrem Kopfkissen. Das Bild legte sie mit dem Foto nach unten auf ihren Nachttisch. Siren spazierte ohne Anklopfen ins Zimmer. Josha hatte immer noch ein verweintes Gesicht, sodass ihre Mutter nur den Kopf schüttelte. Siren: "Entschuldige mich, dass ich so einfach in dein Zimmer hinein gestürmt komme, doch ich möchte dir sagen, dass es bald soweit sein wird. Ich bitte dich, denke nicht mehr an deine Schwester. Es wird ihr gut gehen." Josha: "Wieso sprichst du so von deiner Tochter? Wie kann man sie so abgrundtief hassen wie du. Sie hat dir genauso wenig Leonandis, Kanon oder sonst irgendwem getan. Warum musste sie dann sterben?" Siren: "Sicherlich, es war ein hoher Preis, den wir zahlten, aber dafür können wir gemeinsam mit dir Atlantis wiederauferstehen lassen. Wir können ihr ja einen Schrein errichten, solange werde ich das Foto für dich aufheben. Vergiss niemals, dass eine Herrscherin keine Gefühle wie Angst und Trauer zeigen darf, sonst ist sie ein leicht angreifbares Ziel für Feinde. Also, nun gut, ziehe dich bitte um. Gibt es noch irgendetwas, was du mir sagen möchtest? Irgendetwas was dir aufgefallen ist, mit wem du gesprochen hast?" Josha schüttelte den Kopf. Sie wusste worauf ihre Mutter hinaus wollte, doch sie verschloss ihre Gedanken gegenüber der Person, die eigentlich ihre Mutter war und ihr vertrauen schenken sollte. Siren: "Dann lasse ich dich noch allein. Furien wird dich abholen. Bis dahin ruhe dich noch etwas aus. Der heutige Abend wird sehr anstrengend für dich sein." Damit stand sie auf, nahm Joshas und Lenziaras Foto und stolzierte aus dem Zimmer. Seelenhüter: "Nun mache dich bereit Lenziara. In wenigen Augenblicken wird es sobald sein. Befreie dich von jeglichem Gedanken, was dich hier behalten sollte. Mache dich frei von Gefühlen und konzentriere dich auf das vorgegebene Ziel." Lenziara nickte. Sie schloss ihre Hände um ihren Körper und dachte so gut es ging an nichts. In Sirens Versteck dagegen, war die Anspannung groß. Josha trug ein Gewand, welche aus reiner schwarzer Seide war und ihren Körper sanft umstreichelte. Ihre beiden Ohrringe trug sie ebenfalls. Sie hatte Lenziaras Ohrringe mit bedacht oben in ihrem Zimmer versteckt, damit sie sie ihr auch wiedergeben konnte. Sie war wie eine Göttin, die über allem mit bedacht herrschte, sodass ihr Volk sie mögen würde. Leonandis, Leonis und ihre Mutter Siren saßen in der ersten Reihe vor ihr. Natzu, Panja und zu Joshas großen Überraschung auch Kisha knieten vor ihr nieder und warteten auf den Anblick des Mondes. Okio jedoch stand weit Abseits des ganzen Geschehens in Fessel und dachte über Lenziaras Worte nach. Es waren nur noch wenige Augenblicke, die Lenziara vor ihrem neuen Körper trennte und Josha vor ihren neuen und alten Erinnerungen und Siren den erhofften Effekt lieferte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)