A complicated Love von Kazuha (Ein Mädchen wird erwachsen) ================================================================================ Kapitel 7: Osaka's Two ---------------------- Na Leute! Tschuldigt bitte, dass der Teil so lange gedauert hat. Zu faul, um irgendwas hochzuladen! XD Meine Freundin hat sich auch heute in der Schule irgendwie richtig beschissen verhalten. Und jetzt klingelt hier das Telefon und ich geh nicht ran. Ich klär das morgen in der Schule mit ihr. Jedenfalls danke für die Kommentare. Und ich hoffe, ich krieg wieder ein paar. ^^ Danke! Und viel Spaß beim Lesen!! Eure Kazuha Kapitel 7: Osaka's Two Trotz "Tod auf dem Nil" hatte Ran erstaunlich gut geschlafen. Am nächsten Morgen stand sie noch vor Shinichi auf und machte das Frühstück - Pfannkuchen. In der Küche duftete es fantastisch und Shinichi wurde davon wach. Er stand auf und ging ins Bad. Unten klingelte währenddessen das Telefon. "Ja, hallo?", sagte Ran und nahm den schnurlosen Hörer mit zum Herd, um den Pfannkuchen in der Pfanne zu wenden. "Öh.... entschuldigen Sie, ich glaub, ich hab mich verwählt... Oder bin ich da zufällig bei Kudo gelandet?", fragte eine junge Frauenstimme. "Ja, das sind Sie. Ich bin seine Freundin, Ran Mori. Soll ich weiterreichen?" "Nicht nötig, Ran. Hier ist Kazuha", gab sich das Mädchen zu erkennen. Ran wurde leicht rot. "Gott, wie peinlich", flüsterte sie. "Das ging ja echt schnell", grinste die 17jährige aus Osaka und fragte: "Wieso gehste bei Kudo ans Telefon? Und vor allem: So früh am Morgen!" Ran erzählte ihr die ganze Geschichte: Von ihrem nervendem Vater bis zu der Wohnung in der Haidostraße und dass sie nun, bis vielleicht nach den Prüfungen, erst mal bei Shinichi wohnen würde. "Ist ja krass", gab Kazuha von sich. "Und, weiß Heiji schon davon?" "Meinst du nicht, er hätte dir dann davon erzählt?", fragte Ran und fügte noch hinzu: "Außerdem wohne ich doch erst seit gestern hier, du hast also nichts verpasst!" "Da hat Heiji ja noch mal Glück gehabt, na, dem hätte ich was erzählt." "Warum rufst du denn eigentlich an?", wollte Ran neugierig wissen. "Die Sache ist die: Heiji und ich hatten die Idee, dass wir in der ersten Woche in den Sommerferien mal Tokio 'n bisschen aufmischen könnten. Heißt also: Kudo soll mal das Gästezimmer startklar machen." "Kazuha, da schlaf doch ich drin!", meinte Ran kopfschüttelnd und verfrachtete die Pfannkuchen auf einen Teller. "Ach ja", lachte Kazuha. "Wollte nur mal wissen, wie weit ihr schon seid." "Sehr lustig! Ich glaub, Shinichi und ich haben keine Zeit!", sagte das Mädchen aus Tokio gehässig. "Ach, das war doch nur ein Scherz. Also, was ist? Können Heiji und ich kommen?" "Erst mal musst du mich informieren, wie weit IHR denn schon seid!" Ran grinste verschmitzt über diesen Rückschlag, denn Kazuha fing an zu stammeln und zu stottern, bis sie dann schließlich meinte: "Also, ich weiß irgendwie auch nicht so recht. Offiziell sind wir ja zusammen. Aber manchmal ist er so komisch und abweisend. Natürlich hab ich ihn schon darauf angesprochen, aber glaub mal nicht, dass er mir irgendwas gesagt hat. Meinst du, er hat 'ne andere?" "Das glaub ich absolut nicht", sagte Ran sicher und freute sich über die Nachricht, dass die beiden Freunde aus Osaka immer noch ein Paar waren. Als sie die zwei das letzte mal im Mai zu Shinichis Geburtstag gesehen hatte, hatten sie sich furchtbar in die Haare gekriegt, weil Kazuha behauptet hat, Heiji würde auf die Annährungsversuche einer Klassenkameradin reinfallen. Der wehrte sich strickt dagegen. "Schließlich liebt er doch nur dich!", murmelte die Tokioterin überzeugend, sodass Kazuha erleichtert seufzte. "Ja, ja." Die 17jährige holte Luft. "Nur irgendwie... Er sagt mir zwar jeden Tag, dass er mich liebt, aber ich hab das Gefühl, er verheimlicht was vor mir." "Wer sagt denn, dass das was Schlechtes ist?", fragte Ran aufmunternd und deckte den Tisch. "Er will dich vielleicht mit etwas Geheimnisvollem zu deinem Geburtstag überraschen. Wenn ich mich recht erinnere, hast du doch in der ersten Sommerferienwoche... Moment. Du willst den Geburtstag hier feiern?" "Ja", sagte Kazuha und fragte schnippisch: "Irgendwelche Einwände?" "Nicht doch", winkte Ran ab und stellte Gläser auf den Tisch. "Ran, das mit dem ,geheimnisvollem Geschenk' wäre bei deinem Kudo so. Der kauft dir irgendwas Tolles und schenkt es dir dann. Aber bei Heiji ist das anders. Der gibt sich meistens kaum Mühe, irgendwas zu verheimlichen. So ist das auch bei Geburtstagsgeschenken. Letztens hat er mich gefragt, was ich gern zum Geburtstag hätte, und da hab ich ihm ein Juweliergeschäft genannt, in dessen Schaufenster ich einen ganz tollen Ring gesehen hab, der allerdings sehr teuer war. Alles was er gesagt hat, war: ,Was für einer war es denn?'" "Siehst du, das spricht doch nur dafür, dass er dir was super Schönes kaufen will." "Ja, schon, aber warum sollte er sich dann so auffällig verhalten? Er ist irgendwie immer total nervös und so... Ach, was sülze ich dich hier voll, du hast doch ganz andere Sorgen." "Nein, das ist schon okay." "Aber ich muss jetzt auch erst mal auflegen und für die Prüfungen am Montag büffeln. Ich schreib da nämlich Englisch und Mathe. Und ihr?" "Wir schreiben Japanisch und Geschichte. Kotz, würg, schrei", antwortete Ran sauer und sagte: "Grüß Heiji von uns!" "Von UNS", grinste Kazuha und Ran wurde schlagartig rot. "L-lass den Mist! Du willst doch mit ihm hierher kommen, oder?" "Hab ich was gesagt?", fragte Kazuha unschuldig und kicherte dann: "Machs gut und schönes Wochenende! Wir sehen uns dann in eineinhalb Wochen!" "Ciao, Kazuha!" Ran legte auf. Gerade in diesem Moment kam Shinichi in die Küche. "Morgen, Ran!", begrüßte er sie fröhlich und gab ihr einen zärtlichen Kuss. Der Detektiv schielte auf den Tisch und meinte: "Irgendwie kommt's mir so vor, als wären wir verheiratet. Daran könnte ich mich glatt gewöhnen!" Ran streckte ihm die Zunge raus. "Baka!" Das Mädchen erzählte Shinichi von dem Telefonat mit Kazuha. "Wie? Sie will ihren Geburtstag hier feiern?", fragte Shinichi ungläubig, während er sich den vierten Pfannkuchen reinzog. "Ja!", sagte Ran. "Ich hab das auch nicht so recht kapiert. Wo die beiden ihr heißgeliebtes Osaka doch zu solchen Dingen nie verlassen! Ist schon sehr merkwürdig!" "Ach, vielleicht haben sie ja auch genug davon!", grinste Shinichi augenverdrehend und trank einen Schluck Kakao. "Lustig", meinte Ran schlitzäugig, "sehr lustig, Shinichi." "Vielleicht machen wir auch bloß die Pferde scheu", mampfte Ostjapans Detektiv und fügte noch hinzu: "Schließlich haben sich die zwei ja auch nicht getrennt, wenn das passieren würde, müssten wir uns Sorgen machen!" Ran nickte nur. "Na schön, nächste Frage", sagte Ran und blätterte eine Seite ihm Geschichtsbuch um. "Wie hieß der Gefolgsmann von Yoshitsune?" "Benkei", stöhnte Shinichi genervt und ließ sich rückwärts aufs Sofa fallen. "Wie hieß der erste Kaiser Japans?" "Ran!", motzte Shinichi und verschränkte die Arme hinterm Kopf. "Was?", wollte sie leicht gereizt wissen. "Krieg dich wieder ein!", forderte Shinichi von ihr. "Wir schaukeln das Kind schon. Jetzt hör auf wie eine Irre mit dem Buch durch die Gegend zu rennen und Geschichtszahlen auswendig zu lernen! Ist ja nicht zum Aushalten!" "Pech, ich wohne hier!", sagte Ran und vertiefte sich wieder in ihr Buch. Shinichi seufzte. Typisch seine Freundin. Immer hatte sie Angst, Prüfungen zu vermasseln. Dabei war sie doch so klug! Allerdings war es auf der anderen Seite nicht falsch von ihr, noch mal alles durchzukauen. "Bin ich froh, wenn ich mit der Penne durch bin", dachte Shinichi und nahm sein Japanischheft zur Hand. Bei Heiji und Kazuha in Osaka verlief es allerdings ganz anders. Sie waren verabredet gewesen und zusammen ins Kino gegangen. Kazuha sah dauernd zu Heiji rüber. Er starrte auf die Leinwand und versuchte anscheinend, dem Film zu folgen - wie gesagt: anscheinend. "Heiji", flüsterte sie. "Hmm?", fragte er lieb und sah zu ihr rüber. "Wollen wir nicht gehen?", schlug das Mädchen vor. "Der Film ist total öde." "Wollte ich auch schon vorschlagen", grinste der Detektiv und zog Kazuha aus dem Kino. Die zwei gingen in den Park und setzten sich auf eine Bank. "Ist alles okay mit dir?", fragte Kazuha vorsichtig, nachdem Heiji nur auf den kleinen See sah und kein Wort mit ihr wechselte. Die 17jährige hatte das ungute Gefühl, sie wäre Schuld an seinem komischen Verhalten. "Klar", Heiji fühlte sich offensichtlich ertappt und wollte seine Freundin davon ablenken, dass er in ihrer Gegenwart unglaublich nervös war. Er zog sie sanft an sich und begann sie zu küssen. Na klar, das war ein Ablenkungsmanöver, war schon klar, doch sie beschloss, mitzuspielen und erwiderte den Kuss. Langsam wurde Heiji leidenschaftlicher und spielte mit ihrer Zunge. "Ich liebe dich", es klang so ehrlich, so offen, so schön. Konnte er lügen? Konnten seine Augen lügen? Diese blauen Augen mit dem leichten Grünschimmer... waren sie wirklich in der Lage zu lügen? Kazuha vergaß ihre Gedanken und küsste ihn stürmisch. Antworten wollte sie ihm nicht. Obwohl sie natürlich wusste, dass sie "Ich dich auch" sagen würde, aber sie war auch irgendwie sauer auf ihn, weil er ihr nicht sagte, was los war. Doch trotzdem küsste sie ihn jetzt wie wild... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)