You'll be my slave forever! von LostTenshi (Puppyshipping und ganz wenig Puzzleshipping ^^) ================================================================================ Kapitel 1: Verwechslung mit Folgen ---------------------------------- Titel:You'll be my slave forever! Teil: 1/25 Autor:Kumagoro-kun Email: kumagorochan@aol.com Pairing:Seth+Jono, Seto+Joey Disclaimer:Die Figuren sowie der Anime gehören leider nicht mir und ich verdiene auch kein Geld damit. Rating: PG-14 Warning: Lemon/Lime Kommentar: Alsoooo, das ist mein erstes Fanfic.Ich hoffe ganz doll, dass ihr nicht so streng mit mir seid. Natürlich würde ich mich über Kommis sowie Kritik freuen! Ansonsten wünsche ich euch ganz viel Spaß mit der Geschichte! You'll be my slave forever! „Hey Ihr Idioten...VERDAMMT LASST MICH LOS! Ich habe NICHTS getan! Seid ihr taub oder was? Ich bin kein DIEB, das war der Weishaarige!“ brüllte ein ziemlich wütender Jono durch die Straßen von Theben. „Halt dein Maul, du Missgeburt! Der Pharao wird jetzt entscheiden, was mit dir passiert!“ brüllte einer der Diener des Pharaos und kurz darauf standen sie auch schon vor dem Thron des mächtigsten Mannes Ägyptens. „Ihr sollt mich loslassen! Ich war das nicht verdammt! Echt mal, ihr seid so dumm und blind wie "Trocken Brot"!“ brüllte Jono noch immer aufgebracht. „Knie nieder, du Vollidiot, der Pharao Yami ist da!“ zischte ihn der Diener Jonos wütend an und gab ihm einen Schlag, dass er auf die Knie sackte. „Nun was wollt ihr?“ hallte es durch den Thronsaal. Sofort gingen auch die Diener auf die Knie. „Verzeiht unsere Störung mein Pharao, aber wir haben diesen Jungen auf dem Markt gefasst, als er etwas stahl. Aber ein paar Leute sagten etwas anderes aus, was sollen wir nun mit ihm tun?“ fragte der Diener ehrwürdig. „Wegen so etwas nervt ihr mich? Bringt ihn zum Hohepriester! Geht! Er soll sich den Jungen mal ansehen! „ sagte Yami genervt und rieb sich die Schläfe. „Wie ihr wünscht, mein Pharao.“ sagte der Diener. „Nun zu dir, wie heißt du?“ fragte Yami ruhig und kratze sich gelangweilt am Kinn. „Mein Name ist Jono mein Pharao.“ sagte Jono genauso ruhig. „Nun Jono, du solltest dir bewusst sein, dass unser Hohepriester außergewöhnliche Fähigkeiten hat und es für ihn ein Leichtes ist, die Wahrheit heraus zu finden. Also, ich gebe dir die Chance dem Tode zu entgehen, wenn du nun gestehst.“ sagte Yami gutmütig. „Danke mein Pharao, doch ich habe nichts getan, was ich gestehen müsste!“ sagte Jono wahrheitsgetreu. „Wie du meinst, aber lass’ dir eines gesagt sein: Solltest du lügen und ich werde gewiss die Wahrheit erfahren, wirst du als Strafe dem Tode nicht entgehen können, sei dir dessen bewusst!“ sagte Yami ernst und sah Jono an, was dieser aber nicht sehen konnte, da er sich ja verbeugen musste. „Ja, ich bin mir dessen bewusst!“ sagte Jono. „Ihr könnt nun gehen!“ sagte Yami und winkte mit der Hand ab. Sofort verließen die Diener den Thronsaal mit Jono im Schlepptau. „Oh Mann........, der Arme! Er wird auch einer von Seths Spielzeugen werden!“ sagte einer der Diener und achtete dabei nicht mal darauf, wie Jono fragend die Augenbrauen nach oben zog. „Ja wahrscheinlich........! Ich kann mich noch gut an Seths letztes Spielzeug erinnern, der arme Junge. Hat ihn so sehr versklavt, dass er dem Druck nicht widerstand und sich ihm völlig willenlos hingab. Am Ende hat ihn Seth vor die Tür gesetzt, weil’s ihm zu langweilig wurde. Ich frag’ mich, ob er noch lebt?“ sagte der andere Diener und schüttelte seufzend den Kopf. Währenddessen es Jono gar nicht behagte, was er da hören musste. „Hey Jungs, ist er wirklich so schlimm?“ mischte sich Jono nun ein. „Ach, du kannst auch normal reden? Nun denn...... sagen wir es so... er ist der Eisblock schlechthin und ich würde für kein Gold der Welt mit dir tauschen wollen. Na ja, ist auch nicht verwunderlich, er ist immerhin Seth, Gott der Wüste, Finsternis und des Chaos.“ sagte der Diener und schüttelte sich, da ihm allein bei dem Gedanken ein Schauer über den Rücken lief. *Was denkt sich dieser dämliche Pharao nur? So einen Schwachsinn bei mir abzuladen, ich bin immerhin Seth, Gott der Wüste, der Finsternis und des Chaos und dazu noch Hohepriester. Ich stehe fast auf der selben Stufe mit ihm! Nur weil er der Sohn des Ra ist, Gott aller Götter, behandelt er mich wie einen Blitzableiter* dachte sich der Mann mit den wahrscheinlich kältesten Augen der Welt. Wütend ging er in Richtung seines Gemachs und öffnete die Tür, als ihm auch schon eine blonde Gestalt ins Auge fiel, die auf seinem Bett saß und sich im Zimmer umsah. „Also wie heißt du?“ fragte Seth noch immer etwas gereizt. *Mann, die Hütte sieht echt geil aus, ob das wohl das Zimmer des Hohepriesters ist? Geschmack hat er jedenfalls!* dachte Jono bewundernd, als eine Stimme an sein Ohr drang. „Ich wiederhole mich nur ungern, du Straßenköter! Also nenn’ mir jetzt sofort deinen Namen!“ sagte Seth noch immer gereizt und kurz davor, seine Geduld zu verlieren. „Ich bin kein Köter, du Lackaffe oder kannst du noch nicht mal einen Hund von einem Menschen unterscheiden!? Hast wohl Blödheit gefrühstückt oder was?“ sagte Jono nun sauer, als er auf die Person aufmerksam wurde. „WAS? Du wagst es so mit deinem Herrn zu sprechen? Dafür sollte ich dich sofort hängen lassen!“ sagte Seth stinksauer. „Von was redest du eigentlich? Ich habe keinen Herrn! Ich bin mein eigener Herr! Und wo ist überhaupt dieser komische und ach so schreckliche Hohepriester Seth? Ich will heute noch mal nach Hause!“ sagte Jono missbilligend, worauf hin Seth nun fies grinste und Jono unwissend drein sah. „Ab jetzt....... hast du aber ein Herrn, mein Lieber..... und zwar mich.....Hohepriester Seth persönlich und es sollte dir eine Ehre sein, mein Sklave zu sein!“ grinste Seth noch immer. „WAAAASSSS??? IHR seid der Hohepriester Seth?! sagte Jono geschockt. Ihm rutschte gleich darauf das Herz in die Hose, als ihm einfiel, was er da eben gesagt hatte. *Shit! Hoffentlich lässt er mich nicht wirklich hängen?* dachte Jono hoffend. „Ja allerdings!“ sagte Seth hochnäsig und grinste nun überlegen. *Tzz, aufgeblasener Idiot, für den spiel’ ich doch nicht den Sklaven, vorher verhungere ich lieber! * dachte Jono trotzig und sah Seth sauer an, wobei ihm immer wieder die Augenlieder gefährlich zuckten. „Nun, der Pharao hat mir ein Auftrag gegeben, dem ich jetzt gerne nachgehen würde, damit ich es endlich hinter mir hab’!“ sagte Seth und setzte sich nun auf das Bett neben Jono. „Also mach’s dir meinetwegen gemütlich.... und halt’ Ruhe!“ sagte Seth und sah Jono nun an. So verging die Zeit..............und noch mehr Zeit.............und noch mehr Zeit............. *Jetzt glotzt der mich mindestens seit 4 Stunden an, hat der kein anderes Hobby? Ich wette, er hat überhaupt keine besonderen Fähigkeiten! Der spielt sich doch nur auf und erzählt dem Pharao dann irgend etwas, was ihm gerade passt! Aber immerhin sieht er gut aus ...vor allem seine Augen, die sind echt krass. Dafür braucht er echt einen Waffenschein.“ (Ich glaub’, das gab’s damals noch gar nicht, na ja einfach mal überlesen ^-^“ ) dachte Jono ein bisschen fasziniert. Ein kleines Lächeln huschte über das Gesicht von Seth. „Sag mal, wie lange geht das jetzt noch so?“ fragte Jono nun langsam mit der Geduld am Ende. „Wir sind schon lange fertig. Ich fand es nur unheimlich interessant, was du so denkst. Nur deshalb hab’ ich noch nichts gesagt. Habe so echt eine Menge über dich erfahren. Ich kenn’ dich jetzt besser als deine Mutter!“ sagte Seth, kam immer näher und flüsterte den letzten Satz in Jonos Ohr. Dieser wiederum wurde nun leicht nervös und eine leichte Röte zierte sich auf dessen Gesicht. „Ich kenn’ deine geheimsten Wünsche! Sehnsüchte, von denen du selbst noch nicht mal etwas weißt!“ grinste Seth nun noch breiter, da ihm die Röte des Jungen vor sich nicht entgangen war. „Nun...., du hast die Wahrheit gesprochen, du hast wirklich nichts getan. Ich weiß, wer es war! Wahrscheinlich dieser Bakura, der Typ ist echt eine harte Nuss, ein echter Kaito (Dieb). Er ist wie der Wind, man sieht ihn nicht.... man kann ihn nicht fangen, aber man weiß, das er da ist. Er kann vor deiner Nase sein und du merkst es erst, wenn du nichts mehr hast, außer deinen Klamotten. Doch ehe dir das auffällt, ist er schon lange weg.“ berichtete Seth weiter und zuckte gelangweilt mit den Schultern. „Von dem hab’ ich noch nie was gehört!“ sagte Jono. „Kein Wunder, er klaut ja auch nichts bei einem armen Köter wie dir, sondern nur bei den Reichen! Er hat es schon mal geschafft, etwas unserem Pharao zu entwenden, aber darüber müssen wir schweigen. Es soll das Volk nicht in Unruhe versetzen. Nun geh’ baden, meine Diener werden dir etwas zum anziehen bringen..... Ach ja und danke fürs Kompliment, das gebe ich gern zurück!“ sagte Seth und grinste wohlwissend, dass der Kleine keine Ahnung hatte, von was er sprach und prompt kam die erwartete Frage. „Was für ein Kompliment bitte?“ fragte Jono irritiert. Woraufhin Seth noch fieser grinste, da ihm klar war, dass der Kleine die Tour mit der „Gedankenleserei“ nicht glaubte. „Nun, dass ich gut aussehe und erst recht meine Augen, so war’s doch?“ fragte Seth, obwohl er wusste, dass er recht hatte. „WAAS??? Woher?? Ich... d...d..das hab’ ich niiieee...!“ stotterte Jono völlig überrumpelt. „Wie gesagt, ich habe die Fähigkeit Gedanken zu lesen oder glaubst du, das war ein Scherz mit deinen Wünschen und Sehnsüchten?!“ sagte Seth und grinste sich fast ein Ei aus dem Schuh bei Jonos Gesichtszügen. Sofort lief Jono wieder rot an und wurde dann bei dem Gegrinse von Seth stinksauer. „PASS BLOSS AUF, DASS DIR VOR LAUTER GRINSEN NICHT DIE ZÄHNE RAUS FALLEN!!!“ donnerte Jono und stampfte sauer in Richtung Bad. „Ganz schön temperamentvoll, Köter.“ sagte Seth noch immer grinsend. Sofort lief Jono wieder rot an, doch diesmal aus Wut. Warum Seth diese unhöfliche Weise des Jungen durchgehen lies, wusste er selbst nicht so genau. *Echt toll, jetzt bin ich auch noch der Sklave von diesem arroganten, eingebildeten, aufgeblasenen, übergroßen und eisklotzmäßigen Pavianarsch. Echt mal, da ist es sogar daheim noch besser!* dachte Jono stinksauer, wurde aber dann in seinen Schritten langsamer. *Nein, eigentlich ist das nicht wahr! Es ist überall besser, als in meinem sogenannten Zuhause! Vor allen bei einem Vater, der mich ständig verprügelt. Ich kann ihm eigentlich dankbar sein, dass er mich genau heute rausgeschmissen hat. Außerdem hätte ich eh’ nicht gewusst wohin. Es ist schon fast ein Wunder, dass genau heute die Diener des Pharao mich fälschlicherweise für einen Dieb hielten und mich dann zu Seth brachten. Hoffentlich ist er nicht ganz so schlimm, wie die zwei Typen erzählt haben. Ich denke mal, es lässt sich hier ganz gut leben. Aber dieser Arsch, braucht nicht zu denken, dass ich den Boden knutsche auf dem er läuft!* dachte Jono. Dann war er endlich im Bad angekommen. Überrascht stellte er fest, dass das Bad schon vorbereitet war und einige Dienerinnen im Raum standen. Schon kam eine der Dienerinnen an und verbeugte sich vor ihm. „Mein Herr, das Bad ist fertig, ihr könnt nun baden! Braucht ihr sonst noch etwas?“ fragte die Frau. Verwirrt sah Jono sie an und zog die Augenbrauen nach oben. „Hä? Warum sprichst du mich mit Herr an?“ fragte Jono. „Unser Herr Seth ließ uns wissen, dass gleich ein junger Mann kommen würde, der der neue persönliche Sklave unseres Herrn ist. Wir müssen den persönlichen Sklaven immer mit „Herr“ ansprechen, da er immer mit ihm zusammen sein wird und sogar bei ihm im Zimmer schlafen darf. Ihr müsst wissen, dass dies eine Ehre ist! Unser Herr muss sie wirklich gern haben, sonst wären sie das nicht!“ sagte die Frau. „Aha, und was ist so besonders daran, dass ich sein Sklave bin und in seinem Zimmer schlafen kann?“ fragte Jono weiter. Sofort lief die Frau rot an und kicherte. „Nun mein Herr, ihr habt auch die Ehre unseren Herrn zu berühren, wenn dieser es wünscht und noch mehr!“ kicherte die Frau noch verlegener. Sofort lief Jono über beide Ohren rot an. „Soll das heißen ich bin sein Lustsklave?“ fragte Jono geschockt und sauer gleichzeitig. „Nun mein Herr, ganz wie es unser Herr Seth wünscht!“ sagte die Frau und verschwand mit den anderen Sklavinnen aus dem Bad. *Tzz, bevor ich so tief sinke, ersauf’ ich lieber in meiner eigenen Pisse!* dachte sich Jono trotzig und fing schon wieder an, gefährlich mit den Augenbraun zu zucken. Dann zog er sich aus und schlüpfte mit einem wohligen Seufzer in die Wanne. Sofort entspannte er sich und genoss das luxuriöse Bad. *Mann, das nenne ich Luxus pur! Ich hätte nicht gedacht, dass ich mal so geil baden würde* dachte Jono und entspannte sich noch mehr. *Seth ist echt seltsam! Wie kann man nur so gut aussehen und gleichzeitig so ein verdammt arroganter Arsch sein!?* Plötzlich vernahm Jono ein Plätschern und öffnete darauf hin die Augen. *Wer zum...?* dachte Jono als er auch schon in zwei bekannte und wunderschöne eisblaue Augen sah. „Na Sklave, scheinst es ja zu genießen!“ sagte Seth und grinste mal wieder. „Na und wenn schon! Wir normale Bürger haben so einen Luxus nicht, da kann man das ja wohl mal ausnutzen!“ sagte Jono völlig gelassen und sah Seth in die Augen. *Ja, gut sieht er aus aber ansonsten ist da echt nichts, schade irgendwie!* dachte Jono. „Nun, das würde ich nicht sagen, Sklave!“ sagte Seth grinsend und kam Jono immer näher, bis er direkt vor ihm stand. *Verdammt, der soll aufhören meine Gedanken zu lesen! Hat er noch nie was von Privatsphäre gehört?* dachte Jono und wurde wieder leicht rot. „Ja, ich habe schon was davon gehört, doch nun bist du mein und damit gehört auch deine Privatfähre mir!“ sagte Seth und kam noch näher. „Und davon abgesehen, würde ich nicht sagen, dass da nichts ist, da ist mehr als du denkst, Kleiner! Du kannst noch eine Menge von mir lernen!“ hauchte Seth Jono verführerisch ins Ohr, worauf ihm ein Schauer gefolgt von einer Gänsehaut über den Körper jagte und sich seine Nackenhärchen aufstellten. „W..was meinst d..du damit?“ fragte Jono und versuchte seinen Puls wieder unter Kontrolle zu bekommen. „Nun, ein wenig dies...“ hauchte Seth und verteilte Schmetterlingsküsse auf Jonos Hals und saugte sich an einer reizvollen Stelle fest, woraufhin Jono überrascht aufquietschte. „Und ein wenig das...“ hauchte Seth wieder und griff diesmal nach Jonos Männlichkeit, der sofort erschrocken und ein bisschen erregt aufkeuchte. „W...was hast du vor?“ fragte Jono stockend, da seine Atmung 3mal so schnell war wie sonst. „Kommt drauf an?!“ flüsterte Seth und leckte über Jonos Ohrmuschel, worauf noch eine Gänsehaut folgte und Seth noch mehr an Jonos Männlichkeit rumspielte. „W...wo raahhhaaaauf?“ fragte Jono mit größter Schwierigkeit, da er die aufkommende Erregung mit aller Kraft versuchte zu unterdrücken. „Nun, ob du dich mir endlich unterwirfst. Ich kenne dich Jono! Ich weiß alles über dich, sogar mehr als du selbst weißt und ich weiß, dass du dich niemals einfach so unterwerfen würdest! Doch du hast keine andere Wahl! Du wirst dich mir unterwerfen, das garantiere ich dir!“ sagte Seth ruhig. „Ach ja? Das denkst aber auch nur du!“ keuchte Jono hervor. „Nein, das denke ich nicht, das weiß ich!“ sagte Seth leise. „Nimm endlich deine Flossen von mir, ich bin doch nicht dein Lustsklave!“ brummte Jono nun wütend. „Wie du willst, aber glaub mir, bald wirst du dich nach mehr sehnen und du wirst es bereuen, dass du mich davon abgehalten hast! Du wirst dich so sehr nach mir sehnen, dass dir alles vergeht! Dann wirst du dich mir schon noch unterwerfen und zwar von ganz allein, du wirst sehen!“ hauchte Seth noch immer in Jonos Ohr und knabberte nochmals an dessen Ohrläppchen, bevor er sich von Jono löste und gemütlich aus der Wanne stieg. *Armer Kerl, der will doch jetzt schon was von mir und weiß es noch nicht mal, und um das rauszufinden brauch’ ich noch nicht mal meine Fähigkeiten. Der ist doch so scharf geworden das es einem schon weh tun kann. Den Dickschädel werde ich schon noch brechen, außerdem gefällt der Kleine mir. Er ist ja schon fast eine Herausforderung und er ist wirklich anders als alle anderen zuvor. Wenn ich daran denke, dass ich bei den Anderen nur mal böse gucken brauchte und da winselten die schon vor Angst. Das war so was von armselig, aber der ist ja eine richtige Wundertüte, da hab ich mal wieder was zum spielen. Ich hab’ echt ein Glückstreffer gelandet. Mal sehen wie lange er es durchhält. Ich frag’ mich, ob er sich in mich verlieben könnte.......Nein, schließlich bin ich ein Charakterschwein.* grinste Seth fast schon hinterhältig. Doch ein kleiner Schmerz im Herzen lies sich nicht leugnen auch wenn Seth dieses Gefühl unbewusst verdrängte. *Dieser Arsch, was denkt der sich eigentlich? Befummelt mich einfach!? Ich bin und werde niemals dem gehören...., wie sehe ich denn aus? Toll, und die Klamotten sind auch nicht da, toll, wirklich toll* dachte sich Jono sarkastisch und stieg aus der Badewanne, dann schnappte er sich das Handtuch, wickelte es locker um die Hüfte und ging dann in Richtung Seths Zimmer. „Ach da bis du ja schon Sklave. Hast es wohl nicht mehr ohne mich ausgehalten so allein im Bad!“ sagte Seth grinsend und betrachtete sein neues „Spielzeug“ ausgiebig. *Gut gebaut ist er ja auch noch. Tzz tzz tzz, so eine kleine Wundertüte, wer hätte das gedacht. Da hat mir Yami ja mal ein ziemlich amüsantes Spielzeug geschenkt, dafür müsste ich mich glatt bedanken.* dachte Seth und musterte Jono weiterhin von oben bis unten. „Denk doch was du willst! Und deine Diener haben mir nicht die Klamotten gebracht!“ sagte Jono gleichgültig. „Das liegt daran, dass ich sie mit genommen hab’, wollte mal sehen, wie mein Hündchen so gebaut ist“ sagte Seth und sah Jono in die Augen, der zurück starrte und beide in den Augen des Anderen versanken. Eine ganze Weile sahen sie sich so an. Dann schaffte es Jono endlich, sich von Seths Blick zu lösen. „Könnte ich jetzt meine Klamotten haben, mir ist arschkalt!“ sagte Jono und fing auch gleich an, mit den Zähnen zu klappern. Kurz darauf besann Seth sich wieder, da er immer noch in den Augen des Anderen gefangen war und schmiss’ ihm die Klamotten zu. Er fing sie nur knapp auf, da ihm fast das Handtuch von der Hüfte gerutscht wäre. „Hier, damit sich mein Hündchen nicht erkältet“ gab Seth ihm noch zur Antwort. „Sehr liebenswürdig und ich hab’ auch einen Namen, klar?!“ maulte Jono schon wieder aufgebracht, da er es hasste, wenn man ihn Köter, Hund oder Hündchen nannte. „Ja.... Hündchen“ gab Seth fies grinsend zur Antwort. „Krepier doch!!!“ nuschelte Jono sauer und stampfte abermals in Richtung Bad um sich umzuziehen. „Das hab ich gehört......böses Hündchen, ganz böses Hündchen! Ich muss dich wohl erst erziehen!“ sprach Seth wie zu einem kleinen Kind. *Arschloch, ich hasse ihn, tzz, erst befummelt der mich, dann nennt er mich die ganze Zeit auch noch Hündchen und zum krönenden Abschluss bin ich auch noch sein Lustsklave! Echt mal, das ist doch alles nicht mehr wahr! Es ist eine Schande, dass der Typ so verdammt gut aussieht, eine echte Verschwendung!* dachte Jono und zog sich derweil an. Mittlerweile war es schon Abend, Jono hatte noch ein paar Sachen erledigt, die ihm auferlegt wurden. Wenn auch nur widerwillig und nicht ohne ein böses Knurren plus einige gemeine Gedanken. Zu Jonos Gunsten hatte Seth solche „Sachen“, wie den Vorfall im Bad gelassen und auch keine dummen Kommentare mehr abgegeben, da er ziemlich beschäftigt war. *Ist wohl ziemlich hart ein Hohepriester zu sein? Er sieht echt fertig aus!* dachte sich Jono, gähnte herzhaft und streckte sich ausgiebig. „Wo soll ich denn pennen?“ fragte Jono nun. „Such es dir aus, das Bett, sowie der gemütliche Kissenhaufen da drüben ist für dich tabu, klar?! Das gilt auch für die Sessel!“ sagte Seth und grinste diabolisch. Suchend sah sich Jono um, dann bildete sich wieder eine Wutfalte auf Jonos Stirn, als ihm klar wurde, was das zu bedeuten hatte. „Waass?? Sag mal, bist du noch ganz frisch?! Ich penn’ doch net auf dem Boden, nachdem ich heute alles gemacht habe, was du wolltest!“ knurrte Jono böse. „Zügle deine Zunge Köter, sonst ist sie weg! Aber wo du recht hast, hast du recht! Ich muss sagen, für den ersten Tag hast du deine Aufgaben überaus gut gemacht! Mhmm.... nun gut, du darfst dir ein Kissen und eine Decke nehmen.“ sagte Seth schulterzuckend, legte sich dann in sein Bett und kuschelte sich gemütlich unter die Decke. „Das ist doch wohl nicht wahr?“ sagte Jono und sah ihn ungläubig an. „Wenn es dir nicht passt, dann kannst du draußen pennen!“ gab Seth gleichgültig zurück. „Ach leck mich doch am Arsch“ grummelte Jono sauer. „Wollt ich ja vorhin, aber da hast du doch selbst gesagt das ich meine Flossen von dir nehmen soll und jetzt bin ich viel zu müde.“ grinste Seth, was aber durch ein abgrundtiefes Gähnen überspielt wurde. *Ganz ruhig Jono, du wirst wegen dem doch nicht zum Mörder, leg’ dich einfach hin und schlaf* dachte Jono und zählte bis 10, da ihn das immer beruhigte. Dann legte er sich hin, nachdem er die, für sich gemütlichste Stelle gefunden hatte. „Also Hündchen gute Nacht“ grummelte Seth in die Decke. „Nacht“ brummte Jono zurück, worauf hin Seth einschlief. Kapitel 2: Seths Traum ---------------------- So, da kommt auch schon direkt der 2. Teil der Geschichte You'll be my slave forever! Teil:2/25 So vergingen 2 Monate. *Oh Mann, ich kann einfach nicht schlafen, dieser Boden ist so hart.... Na ja, eigentlich übertreib’ ich, der Boden daheim war viel härter und dazu noch verdreckt. Seth ist wirklich seltsam, er ist ein echter Eisklotz, aber es kommt mir so vor, als hätte er auch andere Seiten.... So ein Müll, oder vielleicht doch?! Ich frage mich, warum er so ist? Ich wette, er war noch nicht mal verliebt, geschweige denn jemand in ihn. Ich hab’ das Gefühl, dass er in Wirklichkeit ziemlich einsam ist, aber selbst wenn es so wäre, zugeben würde er es eh’ nie* überlegte Jono, was auch noch eine Weile so weiter ging. Dann endlich gegen 2 Uhr morgens war Jono völlig erschöpft und müde weggenickt, als ihn auch schon ein schmerzerfülltes Stöhnen aufschrecken lies. „Was zum...?“ nuschelte Jono verschlafen. „Vater, ich bring ihn um....OSIRIS..............NEIN, MOKAME KOMM ZURÜCK, ich hab’ es für uns getan......für uns getan“ stöhnte Seth im Schlaf. *Was ist denn mit dem los?* fragte sich Jono und schlurfte müde in Richtung Bett. „Sag mal Seth, was ist denn mit dir los?“ fragte Jono etwas genervt, da er hundemüde war. „Mokame keine Angst, komm her, ich tat es für uns“ stöhnte Seth weiter im Schlaf. *Wer ist denn Mokame? Wahrscheinlich noch so ein Lustsklave oder sogar sein Geliebter! Nein.... eher nicht* dachte Jono kopfschüttelnd obwohl er sich nicht ganz so sicher war. Irgendwie hegte er einen Groll gegen diesen Mokame obwohl er ihn nicht einmal kannte. Aber warum er das tat wusste er nicht. Völlig gedankenverloren legte er seine Hand auf Seths Stirn und zuckte auch gleich zusammen. *Verdammt, er ist ja glühend heiß* dachte Jono erschrocken und ging schnell ins Bad, um eine Schüssel kaltes Wasser und ein Lappen zu holen. Als er zurück war, wrang er den Lappen aus und kletterte auf das Bett um an Seth ranzukommen. Vorsichtig legte er Seth den Lappen auf die Stirn, doch grade als er sich zurück ziehen wollte griffen zwei Arme nach Jono und umschlungen ihn, worauf Jono gezwungen war seinen Kopf auf Seths Brust zu legen. Überrascht von dieser Tat quietschte Jono auf. „S...Seth w..was machst du d..da ?“ stotterte Jono irritiert und lief rot an. Doch anstatt eine Antwort bekam er ein zufriedenes Lächeln, was ihn sofort noch einen Rotton zunehmen lies. *Hilfe, ich muss hier weg, Seth bringt mich um. Na ja, eigentlich ist es ja er, der mich hier umarmt. Und davon abgesehen muss ich auch zugeben, dass es mir so wesentlich besser gefällt. Wenn ich mir Seth so ansehe, dann sieht der echt süß aus. Fast noch unschuldig und niedlich* dachte Jono, was sein Rotton nicht gerade erblassen lies. Geschlagen, da er sich jetzt eh’ nicht wehren konnte und ehrlich gesagt auch nicht wollte, bettete er seinen Kopf auf Seths Brustkorb und entspannte sich. Zwar fiel ihm das Einschlafen jetzt auch nicht leichter doch nach einiger Zeit nahm er nur noch den Herzschlag von Seth wahr, was in ungemein beruhigte und ihn schließlich in sanfte Träume gleiten lies. Am nächsten Morgen wachte Seth als Erster auf und gähnte herzhaft als ihm etwas Nasses im Nacken auffiel und er reflexartig danach griff. *Wie kommt der Lappen denn da hin?* dachte Seth verwirrt. Als ihm etwas warmes auf seiner Brust, welches sich auch noch bewegte aus den Gedanken riss. „Hey Hündchen aufwachen“ sagte Seth und stupste Jono an, der nur grummelte und einfach weiter pennte. „Seth“ nuschelte Jono im Schlaf und drückte sich automatisch noch näher an Seth. Dieser quittierte das mit einem Lächeln. „Hey Hündchen, wach schon auf“ sagte Seth und stupste ihn nochmals an. Diesmal öffnete Jono langsam seine Augen. „Ich bin müde, will noch nicht aufstehen“ nuschelte Jono leise, kringelte sich zu einer Kugel zusammen und lag jetzt fast ganz auf Seth. *Wie ein kleines Hündchen, echt wahr* dachte Seth. Erneut musste er lächeln und kraulte ihn im Nacken, was dieser mit einem Schnurren quittierte. „So, jetzt aber aufstehen Hündchen und zwar sofort!“ sagte Seth nun etwas strenger, worauf hin Jono wieder die Augen öffnete und Seth direkt in die Augen sah. Augenblicklich schreckte Jono aus dem Bett. „So, jetzt sag mir mal, warum du auf dem Bett geschlafen hast obwohl ich es dir ausdrücklich verboten hab’?! Du bist wirklich ein böses Hündchen“ sagte Seth sauer. Doch Jono erwiderte erst mal nichts und starrte nur auf den Boden. *Toll, was soll ich denn jetzt bitteschön sagen? Du hattest einen Fieberanfall, hast mich umarmt und dann bin ich eingeschlafen. Ja sicher, das glaubt er mir sicherlich* dachte Jono und seufzte hoffnungslos. „Hey, ich rede mit dir und wünsche eine Antwort“ forderte Seth nochmals. *Na toll, dann sag’ ich es eben, was soll ich denn sonst machen?* dachte Jono „Du hast schlecht geträumt, da bin ich wach geworden und zu dir gegangen. Ich hab’ meine Hand auf deine Stirn gelegt und gemerkt, dass du einen Fieberanfall hattest. Da hab’ ich dir einen kalten Lappen auf die Stirn gelegt. Danach hast du mich e..einfach so um....umarmt und dann k..konnt’ ich nicht mehr aufstehen. Ich hab’ nachgegeben, weil ich dich nicht wecken wollte und außerdem hast du so endlich aufgehört im Traum nach diesen zwei Jungs zu schreien. Dann bin ich eben auch eingeschlafen.“ erklärte Jono und lief leicht rot an. Er sah nun zu Seth, der die Augenbrauen ungläubig nach oben zog. „Ich weiß, dass du mir das nicht glau...“ wollte Jono sagen, wurde dann aber unterbrochen. „Keine Angst, ist schon OK. Aber sag’ mir, was für zwei Jungs?“ fragte Seth nun. „Na ja, ich denke mal es waren deine Freunde oder so. Ich glaub’, du nanntest einen Mokame und den anderen Osiris oder so.“ erzählte Jono. Wie von der Tarantel gestochen stand Seth auf und sah Jono wutentbrannt an. „NEN, NIE WIEDER DIESE NAMEN IN DIESEM HAUS, VERSTANDEN!!! DU VERLAUSTER KÖTER VERSCHWINDE!!“ brüllte Seth und lief ins Bad und knallte die Tür hinter sich zu. Völlig verschreckt und etwas ängstlich sah Jono Seth hinterher. *So hab’ ich ihn noch nie erlebt! Was habe ich denn bitte falsch gemacht?* trotzig und traurig stand Jono auf. *Schön, wer will hier schon bei so einem Arsch sein* dachte Jono weiter und verschwand aus der Tür, obwohl er wusste, dass er sich selbst belog. In Wahrheit hatte Jono Seth unheimlich gern, doch das “Verschwinde!“ hatte ihn ziemlich verletzt, was er aber freiwillig niemals zugeben würde. Seth hatte ihn so kalt angesehen, dass er jetzt irgendwie Angst vor Seth hatte. So ging Jono einfach in seine Besenkammer, die niemand mehr benutzte und worin er sich gut verstecken konnte, wenn er allein sein wollte. So verging der gesamte Tag und Jono war nicht für eine Sekunde herausgekommen, da er noch immer sauer war. *Toll Seth, hast du wirklich toll hinbekommen. Was kann der Kleine dafür, dass ich von Mokame und Osiris geträumt hab’? Jetzt hat er sich den ganzen Tag nicht blicken lassen! Das kleine Hündchen hört einfach zu gut und dabei hat er sich nur Sorgen gemacht.......! Ja, er hat sich Sorgen um mich gemacht! Ich glaub’ er ist der erste Mensch, der sich jemals um mich gesorgt und mir nicht die Pest an den Hals gewünscht hat. Und ich Idiot brüll’ ihn zusammen......! Wirklich toll, jetzt hab’ ich das erste Mal in meinem Leben auch noch Schuldgefühle. Hündchen, Hündchen, was machst du nur mit mir?* dachte Seth und begab sich nun auf die Suche nach Jono, da er wusste, das der Kleine sonst gar nicht mehr kommen würde. *Er muss hier irgendwo sein, Ich fühle, dass er hier in der Nähe ist* dachte Seth und sah sich in dem langen Gang um, in dem er stand. Als plötzlich eine Tür aufging und eine blonde verwuselte Gestalt zum Vorschein kam. „Hündchen, da bist du ja“ stellte Seth erleichtert fest. Sofort erschrak Jono, da er Seth gar nicht bemerkt hatte und lief schnell in eine andere Richtung davon. Doch plötzlich packte Jono eine andere Hand und hielt ihn fest, verzweifelt versuchte er sich zu befeien. „LASS MICH LOS“ brüllte Jono und versuchte sich noch immer zu befreien. „LASS MICH ENTLICH LOS, DU WOLLTEST DOCH, DASS ICH VERSCHWINDE. ALSO LASS MICH LOS.......ICH HASSE DICH!!“ brüllte Jono mittlerweile außer sich vor Wut und Enttäuschung. KLATSCH! Schallte es durch den Raum als Jono Seth eine Ohrfeige verpasste. Erschrocken von seiner Tat sah er Seth an, der ihn mindestens genauso geschockt ansah. *Hab ich ihn so sehr verletzt?* dachte Seth nur, als er mit der Hand auf Jonos Gesicht zusteuerte. Dieser zuckte nur erschrocken zusammen, weil er mit einem Schlag rechnete. *Hat er etwa Angst vor mir? Bin ich so ein Monster?* fragte sich Seth und legte sanft seine Hand auf Jonos Wange. „Tut mir leid Hündchen, ich wollte dich nicht verletzen“ sagte Seth sanft, woraufhin Jono verwirrt und vorsichtig in Seths Augen sah. Und was er da sah, lies ihm den Atem stocken. Trauer, Enttäuschung, Angst, Verletzlichkeit, Einsamkeit. All diese Gefühle konnte Jono in den sonst so eiskalten und gefühllosen Augen sehen. Das erste Mal in seinem Leben hatte Seth seine Maske abgelegt und sah so verletzlich aus, wie ein unschuldiges und verwirrtes Lamm. In Jono erweckte es das Gefühl, Seth zu beschützen zu wollen. Schnell nahm Seth seine Hand wieder weg und stand einfach nur da. Ganz vorsichtig hob Jono seine Hand und streichelte die gerötete Wange von Seth. „Tut mir leid“ murmelte Jono leise aber so, dass Seth es hören konnte. Dieser lies es einfach geschehen. Dann nahm Jono seine Hand wieder weg, Seth drehte sich um und ging weg. *Warum geht er jetzt einfach? Jetzt ist er wohl erst recht sauer. Er will bestimmt, dass ich ganz verschwinde.* dachte Jono verzweifelt und kämpfte mit den Tränen. Dann blieb Seth stehen, drehte sich um und sah Jono tief in die Augen. „Na was ist Hündchen? Kommst du, oder was?“ sagte Seth und ging weiter. Sofort lächelte Jono so glücklich wie nie und folgte Seth ohne ein weiteres Wort in dessen Zimmer. *Mann, mir ist so warm. Verdammt, ich schwitze wie Tier und schwindelig ist mir auch noch* dachte Seth und wischte über seine Stirn. Mittlerweile hatte Seth auch wieder seine gewohnt kalte Maske aufgesetzt. „Ist alles OK mit dir? Du siehst ziemlich fertig aus!“ fragte Jono vorsichtig. „Ja, alles klar. Ist ja süß, dass du dir Sorgen um mich machst“ sagte Seth grinsend sofort lief Jono rot an. „I..ich mach’ mir nicht die geringsten Sorgen um dich! Das ist rei....VORSICHT“ brüllte Jono plötzlich und fing Seth auf, dem gerade die Beine weggekickt waren und dieser nun in den Armen von Jono lag. „Ach, bis du dir da so sicher?“ fragte Seth „Ich... nun... also ein bisschen vielleicht schon....aber nichts, worauf man sich was einbilden müsste“ gab Jono nun zu und drückte Seth, ohne das er es merkte, noch fester an sich. Er genoss es Seth so nah zu sein. „Hey Hündchen, ich weiß ja, dass du dein Herrchen gerne hast aber wenn du weiter zudrückst, kannst du mir bald auf dem Friedhof nachjaulen. Erschrocken lies Jono locker, löste sich aber noch nicht ganz von ihm, da Seth wohl auf den Boden gefallen wäre. Dann endlich hatte sich Seth wieder aufgerichtet. „Geht schon wieder. Mein Kreislauf hat wohl kurz gesponnen. Ich hab’ mal eine Frage, Jono. Was habe ich eigentlich gesagt als ich geträumt hab’?“ fragte Seth nun. „Du hast irgendwas davon geredet, dass du dein Vater getötet hast und dieser Junge, dein Geliebter oder wer auch immer das war, zurück kommen soll. Auch das du das nur für euch getan hast.“ erzählte Jono. Überrascht zog Seth die Augen hoch. „Sag mal Hündchen, wie kommst du auf den Gedanken das er mein Geliebter ist?“ fragte Seth. „Ich... nun ich hab’... hab’ es einfach mal an.. angenommen.“ stotterte Jono vor sich hin, worauf Seth gleich wieder fies grinste. „Ach wie süß, mein Hündchen war also eifersüchtig!“ sagte Seth und grinste nun noch breiter, als Jono rot anlief. „So ein Quark! Ich war nicht eifersüchtig!“ antwortete Jono trotzig. „Da bin ich aber anderer Meinung, allein deine Reaktion sagt alles. Da brauch’ ich noch nicht mal Gedanken lesen.“ sagte Seth und kam nun auf Jono zu und dieser ging bei jedem Schritt den Seth machte einen zurück. Bis Jono an die Wand stieß und nicht mehr weiter zurückweichen konnte, da die Wand partout nicht nachgeben wollte. *Was hat er denn nun schon wieder vor?* fragte sich Jono verzweifelt, wobei sein Herz schon wieder anfing wie wild zu rasen. „Ich weiß nicht, ich dachte da an ein wenig „Dies und Das“....“ grinste Seth. „H..hör auf m..meine Gedanken zu lesen!“ sagte Jono und schluckte schwer. Er konnte sich noch gut an das letzte „Dies und Das“ erinnern und zu Jonos Bedauern schoss gerade wieder sämtliches Blut in seine unteren Regionen. *Nein, doch nicht jetzt! Warum nur? Das ist doch alles nicht mehr wahr.* jammerte Jono in Gedanken. Nun stand Seth direkt vor Jono, beugte sich runter zu ihm und knabberte an seinem Ohrläppchen rum, was diesen fast den Verstand kostete. Ein angenehmes Kribbeln machte sich in Jono breit und gleich darauf folgte eine Gänsehaut. „Ja, ja, die lieben Hormone. Was, mein Hündchen?! Aber keine Angst, ich kann helfen!“ hauchte Seth verführerisch in Jonos Ohr, dem sofort die Röte ins Gesicht schoss. „I..ich weiß nich....“ doch der Rest des Satzes wurde von zwei sanften und warmen Lippen unterdrückt. Jetzt war alles Aus und Vorbei! Jonos Gehirn existierte nicht mehr und sein Körper weigerte sich strikt, den Kuss zu lösen. Schon kurz darauf spürte Jono Seths sanfte Zunge, die um Einlass bat. Ohne weiter nachzudenken gewährte es Jono, tat aber sonst nichts. Dann endlich hatte sich Jono aus seiner Starre gelöst und wollte gerade erwidern, da lies Seth auch schon von ihm ab. „Aber da du meine Hilfe eh’ ablehnst, so wie beim letzten Mal auch, kann ich es ja gleich lassen.“ sagte Seth und drehte sich um, grinste fies in sich hinein und lies einen ziemlich verwirrten und erregten Jono zurück. *Was? Aber er kann mich doch nicht jetzt einfach so..?* dachte Jono verzweifelt. Doch Seth war schon längst gegangen, um eine kalte Dusche zu nehmen. Er wollte Jono nur ein wenig ärgern und mit ihm spielen. Er wusste schon lange, dass Jono nicht gerade Desinteresse für ihn empfand. Doch hatte er nicht damit gerechnet, dass der Kleine selbst so eine“ Wirkung“ auf ihn hatte. *Verdammt, was soll das? Seit wann reagiere ich so auf einen Köter?* dachte Seth sauer auf sich selbst. Er fuhr mit dem Finger über seine Lippen, noch immer schmeckte er die Süße von Jonos Mund, die ihn fast irre machte. Wenn er ehrlich zu sich selbst war, sehnte er sich nach diesem süßen Geschmack. *Ok Jono, ganz ruhig, ein kaltes Bad und alles ist wieder gut. Denk einfach an vergammeltes Sushi!* dachte Jono und lief nun direkt aufs Bad zu. Ohne weiter nachzudenken riss Jono die Tür auf und lief sofort rot an! Da stand Seth völlig nackt und starrte Jono geschockt an, dem sofort das Blut aus der Nase schoss und mit einem verlegenen „Schuldigung“ die Tür zuknallte. Er ging zurück ins Zimmer und versuchte verzweifelt die Blutung zu stillen. Selbst Seth war diese Situation ein wenig unangenehm gewesen, deshalb hatten die beiden den Rest des Abends nicht mehr viel miteinander gesprochen außer das Nötigste. „Gute Nacht Seth“ sagte Jono und legte sich neben Seths Bett auf den Boden. „Gute Nacht Hündchen“ sagte Seth und legte sich dann in sein Bett. Nach einer Weile waren beide noch immer nicht eingeschlafen und in Gedanken versunken. „Hündchen bis du noch wach?“ fragte Seth „Ja, was ist“? fragte dieser. „Wenn du willst, kannst du auf dem Kissenhaufen schlafen, das ist bestimmt gemütlicher.“ sagte Seth so sanft, dass er selbst erschrak. „Ich? Warum? D..danke!“ Jono lächelte Seth an, der dies aber nicht sah, da es schon dunkel war. Also ging Jono ums Bett herum und legte sich auf den Kissenhaufen, der direkt neben dem Bett lag. Und der 3. folgt sogleich Kapitel 3: Wie ein echter Sklave! --------------------------------- Da kommt er, der dritte Teil! Ich hoffe, es gefällt euch bis hierhin. Auf den nächsten Teil müsst ihr dann noch ein bisschen warten, aber ich werd' mich beeilen! Teil:3/25 You'll be my slave forever! *Schade, dass Seth so selten so, man könnte fast sagen, nett ist. Aber damit muss man sich wohl abfinden. Mir ist er am liebsten wenn er schläft, dann sieht er richtig süß und unschuldig aus. Was ihn wohl so hart gemacht hat? Vielleicht das Leben als Hohepriester? Nun, wie auch immer, ich sollte nicht über darüber nachdenken. Es steht mir eh’ nicht zu, über so was nachzudenken. Immerhin bin ich nichts weiter als ein Sklave... Ja, bloß ein Sklave und wenn er mich irgendwann kaputtgemacht hat, dann wird er mich wie den Typen davor einfach vor die Tür setzen. Ich will gar nicht weg, wenn ich ehrlich bin, finde ich Seth gar nicht so schlimm. Gut, er ist zwar ein echter Drache und ist ein Charakterschwein, aber ich weiß, dass es in ihm auch noch ein anderen Seth gibt. Einen Verletzlichen und Einsamen. Ich hab’ ihn ja schon einmal gesehen, diesen Seth. Ich bin mir sicher, dass man auch einen Drachen zähmen kann, wenn man sich gut genug um ihn kümmert.* dachte Jono und schloss nun die Augen, nachdem er es sich gemütlich gemacht hatte. Währenddessen hatte Seth die Augen wieder geöffnet. *Er hat mich wohl ziemlich gern, ich hab’ noch nie einen meiner Sklaven so intensiv über mich nachdenken sehen! Außer, wenn sie dachten, wie sehr sie mich hassen. Der Kleine ist echt süß, wie ein kleiner Hund, so richtig anhänglich. Ob es wirklich so einen Seth in mir gibt? Davon hab’ ich noch nie was gemerkt und wann soll das gewesen sein, als er das gesehen hat? Aber einen Drachen wie mich zähmen, da hat er sich aber was vorgenommen!* dachte sich Seth und grinste leicht, da er sich unbewusst darüber freute, das jemand in mochte und auch irgendwie zu ihm hielt. Mittlerweile hatten sich die Gedanken von Jono überschlagen und er fuhr sich verträumt über die Lippen. *Ich bin so durcheinander, ich hab’ am Anfang gedacht, ich hasse ihn. Aber jetzt mag ich ihn! Mögen heißt jedoch nicht, dass man sich küssen lässt und es einem gefällt! Ich meine immerhin ist er ein Mann! Ob ich vielleicht schwul bin? Das ist ja nicht unnatürlich, aber ich bereue es nicht mal, dass ich es genoss. Ganz im Gegenteil! Ich glaub’, ich würde es immer wieder tun! Es war schön, dieses Gefühl. Ich hab’ mich irgendwie so wohl gefühlt. Ob ich ihn vielleicht einfach mal küssen sollte?* dachte Jono etwas verzweifelt, da ihm sein eigener Gedanke etwas Angst machte. „Was hält dich davon ab Hündchen?“ gab nun Seth von sich, worauf hin Jono erschrocken aufquietschte. „Was? Wovon redest du?“ fragte Jono etwas verwirrt. „Ach Hündchen, das weißt du doch. Oder willst du mir erzählen, du hast mein kleines Talent vergessen?“ grinste Seth nun. *Hat der schon wieder meine Gedanken gelesen?* fragte sich Jono obwohl er die Antwort eh’ schon kannte. „Ja, hab’ ich Hündchen. Ich kann einfach nicht anders, es macht einfach Spaß zu sehen, über was du so nachdenkst.“ gab er zu und sah nun an die Decke. „Das geht dich nichts an, über was ich nachdenke!“ sagte Jono trotzig und lief rot an. Wenn er daran dachte, dass Seth seine ganzen Gedanken und Vermutungen mit angehört hatte. Doch Seth überhörte es einfach. „Also, was ist nun Hündchen? Erfülle dir doch deinen Wunsch, ich werde dich nicht davon abhalten. Aber zu dir kommen werde ich auch nicht! Oder hast du Schiss Hündchen?“ provozierte Seth Jono. *Ich bin kein Hund, na warte, dir werde ich was pfeifen!* dachte Jono und war schon aufgesprungen, um übers Bett zu krabbeln. Er beugte sich über Seth und sah diesen an. „Weißt du was?! Du bist ein echter Kotzbrocken Seth!“ sagte Jono und küsste Seth auch schon stürmisch. Der war erst ein wenig überrascht, erwiderte dann aber. Kurz darauf entbrannte ein leidenschaftlicher Kuss, was in beiden wieder dieses seltsame und schöne Kribbeln entfachte. Nach einer Ewigkeit, so kam es ihnen vor, lösten sie sich um nach Luft zu schnappen und sahen sich beide etwas gerötet an. *Warum lässt Seth dies alles zu? Das ich ihn küsse und so mit ihm rede? Warum darf ich ihm in die Augen sehen, ohne das ich dafür gehängt werde? Ich bin doch nur ein Sklave. Und warum gefällt es mir, wenn er mich berührt oder wir uns küssen?* dachte Jono verwirrt und hatte noch immer gerötete Wangen. Beide sahen sich schweigend an und rangen noch immer nach Luft bis Seth die Stille unterbrach. „Wow, nicht schlecht für einen Sklaven, hätte ich dir nicht zugetraut.“ Seth strich sich grinsend aber sehr verführerisch mit dem Finger über die Lippen, dass es Jono alle Kraft kostete, nicht gleich noch mal über ihn herzufallen. „Sag’ mal Hündchen, kann es sein, dass du dich ein wenig in dein Herrchen verliebt hast?“ fragte Seth grinsend und freute sich schon darauf Jono gleich wieder an die Decke gehen zu sehen. Überrascht weitete Jono die Augen und sah Seth tief in die seine. *Was hat der gefragt? Ich? Verliebt in Seth? Auf die Idee bin ich noch nie gekommen. Aber das kann nicht sein, ich bin doch nur ein Sklave. Ich darf das nicht, ich......* doch Jono unterbrach seinen Gedankenfetzen und Seths Worte drangen wieder in seinen Kopf: „Du wirst es noch bereuen, bald wirst du dich nach meinen Berührungen sehnen, das garantiere ich dir....... Ich kenne dich besser als du selbst Jono, ich kenne deine geheimsten Wünsche und Sehnsüchte. *Wusste er, dass es so kommen würde? Bin ich vielleicht wirklich in ihn verliebt? Wusste er es die ganze Zeit schon und hat nur mit gespielt? Aber er war so anders zu mir als zu den anderen Sklaven. War das nur, um mit mir und meinen Gefühlen zu spielen? Oder tat er es vielleicht, weil er mich mag??????* fragte Jono sich verzweifelt. „I..ich weiß nicht, ich werde nicht einfach schlau aus dir Seth, ich...“ doch Jono brach ab und rannte aus dem Raum direkt in die Besenkammer, in der er sich immer versteckte, wenn er nachdenken bzw. allein sein wollte. „Was war denn das jetzt? Damit hab’ ich jetzt nicht gerechnet.“ murmelte Seth verwirrt in sich hinein und ein Lächeln huschte über sein Gesicht, da er sich irgendwie über das „Ich weiß nicht“ freute. Aber warum, wusste er nicht wirklich. Jono saß währenddessen völlig aufgelöst in der letzten Ecke seiner Besenkammer und trug einen Kampf mit sich, seinem Kopf und seinen Gefühlen aus. So vergingen 2 Stunden und Seth begann sich langsam um sein Hündchen Sorgen zu machen. *Verdammt, wo steckt der denn schon wieder?* dachte Seth und entschloss sich kurzer Hand nach seinem Hündchen zu suchen. „Hey Hündchen, wo bist du? Komm’ doch zu Herrchen sonst werde ich böse.“ rief Seth und ging weiter da keine Antwort erfolgte. Plötzlich viel ihm ein, wo sein Hündchen sein könnte. Schnurstracks lief Seth 3 andere Gänge entlang und kam nun an einer Tür an. *Hier kam er letztes Mal auch raus...* dachte Seth und öffnete diese leise. Schon rannte ihm jemand in die Arme. „Ach da warst du also.“ stellte Seth fest und sah sein blondes Hündchen an, das ihn völlig erschrocken ansah und wie vom Blitz gerührt zurückwich. Dann zu Seths Überraschung ging er zögerlich auf die Knie, wie alle Sklaven es taten. „Meister Seth entschuldigt mein Fehlen! Bitte bestraft mich nicht, es wird nicht wieder vorkommen!“ nuschelte Jono, auch wenn es ihm nicht behagte auf Sklave zu machen. Seth zog ungläubig die Augenbrauen hoch. „Was soll das werden Hündchen?“ fragte Seth verwirrt. „Ich bin doch Sklave Meister, so ist das doch normal.“ antwortete Jono. Er sah traurig zu Boden und kämpfte mit den Tränen. Er hatte etwas zu tun und wollte dies auch durchziehen für Seth. „Wenn das ein Scherz sein soll, finde ich das nicht besonders lustig!“ knurrte Seth nun sichtlich sauer. „Ich weiß nicht, was ihr meint Meister?“ presste Jono knapp hervor, da Seth ihn nun wieder eiskalt ansah, sodass Jono langsam Angst vor Seth bekam. Jetzt wurde es Seth eindeutig zu bunt. „Schön, du willst dich wie ein richtiger Sklave aufführen, sollst du haben! Dann werde ich dich auch wie einen behandeln, ich hoffe du hast eine Ahnung, was es heißt, von mir wie ein Sklave behandelt zu werden!“ kam es kalt von Seth und er griff grob nach Jonos Arm und zog diesen hinter sich her, sodass er mehrmals stolperte. Doch Seth zog ihn ungehindert weiter. *Was ist hier los? Hab’ ich was verpasst? Warum benimmt er sich so....??? UND WARUM reg’ ich mich eigentlich so auf? Er ist doch ein Sklave und die sind immer so.* dachte sich Seth sauer, aber mehr auf sich als auf Jono. Er verstand es nicht und das machte ihn verrückt. Dann waren sie im Zimmer angekommen, Seth lies den Arm von Jono los und atmete noch mal tief durch. „Also gut Hündchen, ich frag dich jetzt zum letzten Mal! Was ist los? Hat es was mit mir zu tun, hab’ ich etwas falsch gemacht?“ fragte Seth ruhig und wollte Jono ins Gesicht sehen, doch der hatte sich schon wieder hingekniet und senkte den Kopf. „Nein Meister ihr könntet niemals etwas falsch machen, ihr seid doch Seth, Gott der Wüste und der Finsternis“ sprach Jono unterwürfig. „DANN VERDAMMT, SAG MIR WAS LOS IST!“ brüllte Seth jetzt, da ihm der Geduldsfaden gerissen war. Sofort zuckte Jono erschrocken zusammen und kämpfte mit den Tränen. „Meister i..ich ..“ doch Jono brach ab und verhielt sich einfach ruhig. „SCHÖN KÖTER, BITTE, WIE DU WILLST“ brüllte Seth wieder am Rande seiner Nerven. „Nicht sauer sein Meister“ sagte Jono leise. „SCHNAUZE!!“ brüllte Seth und klatsche Jono eine, dass er das Gefühl hatte, sein Kopf flöge davon. Stumme Tränen rannen Jono nun über die Wange, aber nicht wegen des Schlages, der tat nicht halb so weh wie Jonos Herz. Trotzdem hielt sich Jono die gerötete Wange. „Schön, dann zeig’ ich dir, was es heißt ein Sklave zu sein.“ knurrte Seth gefährlich. Grob zog Seth Jono nun aufs Bett und setzte sich auf dessen Hüfte und küsste ihn hart auf den Mund, doch Jono wehrte sich nicht und hielt still. „Sieh mich an!“ knurrte Seth Jono an, der tat es ohne Widerspruch und sah Seth in die Augen. Dieser zuckte sofort zusammen bei dessen Anblick. Für einen Moment dachte Seth Jono wäre innerlich gestorben, da Jonos Augen so glanzlos waren, wie die eines Toten. Nicht die geringsten Emotionen waren zu sehen und das, obwohl Jonos Augen normalerweise jedes seiner Gefühle wiederspiegelte. Man konnte in seinen Augen lesen wie in einem offenen Buch. Erschrocken von dessen Anblick ging Seth von ihm herunter. Er verstand gar nichts mehr, er wollte und konnte Jono nicht mehr so sehen. „Geh weg...“ sagte Seth und sah zu Jono der sich langsam erhob. „VERSCHWINDE AUS MEINEM HAUS UND KOMM NIE WIEDER!!!“ brüllte Seth fast schon panisch. Schnell verschwand Jono aus dem Zimmer und rannte dann los. Wieder weinte Jono los und rannte über den Markt von Theben, ohne zu wissen wo er hinrannte. Plötzlich stand er vor seinem alten Zuhause. „Hallo, jemand da?“ rief er in das heruntergekommene Haus. Doch niemand antwortete. Dann ging Jono hinein und rauf in sein altes Zimmer. Jono staunte nicht schlecht, als er sah, dass sein Zimmer noch immer so aussah, wie an dem Tag, als er es verlassen hatte. Also, ich freu' mich schon (hoffentlich) auf Kommis, sowie Kritiken! Auf den nächsten Teil müsst ihr noch ein bisschen warten, sofern jemand weiter lesen will ^_^" Kapitel 4: Jono der Kriegs-und Schutzgott ----------------------------------------- So hier gehts direkt weiter! Kapitel:4/25 You'll be my slave forever! Kaum hatte Jono sich gesetzt um mal kurz durchzuatmen, fing es schon wieder an zu leuchten und ein Typ erschien. "Das habt ihr gut gemacht, nun kommt mit, wenn ihr Seth helfen wollt." sagte der Mann. "Sagt mir erst euren Namen und wo werdet ihr mich hinbringen? Habt ihr das vorhin in der Besenkammer ernst gemeint? Können meine Träume die Zukunft deuten? Was hat das alles zu bedeuten und wer bin ich eigentlich?" fragte Jono völlig durcheinander. "Mein Name ist Sha-dee, ich bin der Diener des Kriegs- und Schutzgottes Raschef und alles andere möchte mein Meister Raschef selbst mit Euch besprechen. "Was? Meister Raschef will persönlich mit mir sprechen?" fragte Jono leicht geschockt. "Ja, nun kommt, er wird euch alles erklären!" sagte Sha-dee und reichte Jono die Hand. Nach kurzem Zögern ergriff er die Hand, kurz darauf wurden sie in den Boden gezogen und standen kaum 2 Sekunden später in einer riesigen Halle. "Kommt ihr?" fragte Sha-dee, der schon los gelaufen war. Schnell nickte Jono und folgte ihm, nach ein paar Minuten waren sie vor einer gigantischen Tür stehen geblieben, die aus reinem Gold bestand und kunstvoll verziert war. "Wartet kurz, ich will meinem Meister Bescheid sagen, dass wir da sind." sagte Sha-dee und ging durch die Tür. "Ja, wer ist da?" hallte eine Stimme durch den Raum. "Meister Raschef, ich bin es, Sha-dee. Ich habe Meister Jono dabei, soll ich ihn reinholen?" fragte Sha-dee, woraufhin Raschef nur nickte. "Kommt herein, mein Meister erwartet euch." rief er Jono zu, der gleich Folge leistete und nun ebenfalls den Saal betrat. Als sie endlich ankamen kniete Jono sofort nieder, sodass er mit der Nase den Boden berührte. "Es freut mich, euch kennen zu lernen Meister Raschef." nuschelte Jono den Boden an. "Steh auf mein Junge und komm zu mir, lass dich ansehen!" sprach Raschef. Verwirrt sah Jono auf und ging zu Raschef, welcher ihn von oben bis unten musterte. Er grinste zufrieden. Verunsichert von dem seltsamen Verhalten zog Jono die Augenbrauen hoch. "Nun mein Junge, ich bin mir sicher du bist sehr gespannt um was es hier eigentlich geht." sagte Raschef nun ernst, worauf hin Jono nickte. "Setze dich dort auf das Kissen da, denn es wird ein wenig dauern, bis ich fertig bin! Wie dir mein Diener Sha-dee schon erzählt hat, hast du die Fähigkeit durch deine Träume in die Zukunft zu blicken. Diese Gabe hast du von deiner Mutter geerbt, sie war eine Hellseherin. Und Du Jono bist mein Nachfolger! Du bist der Kriegs- und Schutzgott Jounouchi!" sagte Raschef und legte eine kleine Pause ein. "A..aber das kann nicht sein, mein Vater Shed ist ein Arschloch und meine Mutter starb bei meiner Geburt. Außerdem bin ich der Sklave von Seth, das macht alles keinen Sinn! Ihr müsst mich verwechseln!" stammelte Jono völlig fertig mit den Nerven. "Nein Jono, ich verwechsle dich nicht! Du bist mein Sohn und mein Nachfolger, der Mann Shed ist bloß mein Halbbruder. Da er aber keine besonderen Fähigkeiten hatte, machte es ihn so neidisch, dass er dich mir einfach eines Tages stahl. Er verschwand und ich hab dich all die Jahre gesucht, mein Sohn. Aber wir konnten dich nicht finden. Doch vor gar nicht all zu langer Zeit lies mir Pharao Yami eine Nachricht zuteil werden. Und zwar das er Seth einen jungen Sklaven geschenkt hatte, der ihn an meine Frau Gemahlin erinnert hatte. Weißt du, der Pharao kannte deine Mutter gut, denn damals war sie seine Beraterin. Und weil du mein Sohn bist, bist du jetzt hier. Du musst deine Ausbildung in Angriff nehmen und lernen deine Träume zu deuten. Du wirst jetzt 1 Jahr lang hier bleiben um deine Fähigkeiten zu erlernen. Es gibt aber noch einen Grund, weshalb du hier bist! Und dieser Grund ist Seth! Pass' gut auf, was ich dir jetzt erzähle Jono. In Seths Leben gab es nur zwei Menschen, die ihm wirklich etwas bedeuteten, sein Vater und sein kleiner Bruder Mokame! Seine zwei Geschwister interessierten ihn nicht, doch sein machtbesessener Bruder Osiris wollte den Millenniumsstab! Also brachte er seinen Vater einfach um die Ecke. Dies hat Seth so wütend gemacht, dass er ihn aus Rache ebenfalls umbrachte. Doch nun haben wir durch Zufall erfahren das Osiris einen Sohn namens Horus hat, dieser will Rache für seinen Vater nehmen und Seth umbringen. Aber du weißt ja bereits, dass Seth der Gott der Finsternis, des Bösen, der Wüste, des Chaos, des Unglücks und Feind aller Götter ist. Nun, wenn Horus seinen Onkel Seth tötet, was definitiv geschehen wird, wenn wir nichts dagegen tun, wird der Zorn Seths aufsteigen und drohen die ganze Welt zu zerstören! Da du dies in deinem Traum ja gesehen hast, musst du es verhindern. In einem Jahr Jono wird Horus es versuchen, also lerne viel und schnell um ihn und uns alle zu retten. Was ist mein Sohn?" fragte Raschef. Jono war ziemlich baff und konnte als Antwort nur unsicher nicken... Währenddessen saß ein ziemlich verstörter Seth auf seinem Bett und dachte nach. *Was ist hier eigentlich los? Hier stimmt ja gar nichts mehr. Was ist nur mit Jono los? Was hab' ich ihm denn getan? Ich habe ihn immer gut behandelt, er konnte tun und lassen was er wollte und er mochte mich ja auch. Das er es mir jetzt so dankt... Ist er wirklich gegangen? Wahrscheinlich werde ich ihn wohl nie wieder sehen* dachte Seth und fühlte sich das erste Mal in seinem Leben wirklich allein und traurig. *Ich war so dumm, die ganze Zeit hab' ich mir eingeredet es wäre ein Spiel. Dabei brauche ich Jono. Ich bin so dumm, er hat mich gemocht, er wollte freiwillig bleiben! Er war der Erste, der sich um mich gesorgt hat und ich jage ihn weg. Ja mein Hündchen, du hast es tatsächlich geschafft einen Drachen zu zähmen! Ich glaube fast, dass ich mich sogar ein wenig in dich verliebt hab', aber das ist jetzt wohl auch egal. Du wirst eh' nicht mehr zurückkommen......Wenn es so weh tut, wäre es besser gewesen, wenn ich ihn niemals getroffen hätte..... Ich werde versuchen, ihn zu vergessen. Ich will nie wieder so leiden wie damals!* dachte Seth und erschrak sich ein wenig, da ihm zum ersten Mal seit Jahren eine Träne über das Gesicht lief. Schnell wischte er sie weg. So verging ein langes und ansträngendes Jahr für beide. Beide kämpften sich durch, immer mit dem Herzen bei dem jeweils anderen... "Ja Vater, bald ist es soweit, nicht mehr lange und er wird sterben... HAHAHAHA" lachte eine kalte und finstere Stimme. Forzetzung folgt im nächsten Kapitel Kapitel 5: Die Rückkehr ----------------------- Hier ist das 5 Kapitel, viel Spass beim Lesen! Kapitel:5/25 You'll be my slave forever! Ein Jahr später: "Nun mein Junge, es ist nun Zeit, dass du zurückkehrst und deine Aufgabe erfüllst. Ein ganzes Jahr hast du nun für dich und die Welt deine Fähigkeiten trainiert. Mache deine Aufgabe gut!" sagte Raschef und sah seinen Sohn stolz an. "Nein Vater, ich tat es nicht nur für mich und die Erde sondern an erster Stelle für Seth!" gab Jono nun zu. Lächelnd sah Raschef seinen Sohn an: "Du liebst ihn wirklich von Herzen und das, obwohl er dich rauswarf. Du, sein Sklave hast Seth ein Jahr nicht gesehen, ihn, den Gott der Finsternis und des Chaos. Du bist echt hoffnungslos." sagte Raschef nun kopfschüttelnd. "Sprich nicht so von ihm Vater, du kennst ihn doch nicht!" sagte Jono ruhig obwohl es ihn ziemlich sauer machte, wenn jemand schlecht über ihn sprach. "Ja schon, doch ich möchte nicht, dass du an der Liebe zu Seth kaputtgehst. Vergiss' nicht es ist schon ein Jahr her, dass ihr euch gesehen habt. Vielleicht hat er dich schon vergessen?! Halte dir immer vor Augen was für ein Gott er ist! Versteh' doch, ich mach' mir Sorgen um dich. Nun geh' aber, es ist schon reichlich spät. Sie werden dich schon erwarten, vor allem Pharao Yami. Er freut sich, dich zu treffen. Er weiß, dass du Sohn der berühmten Hellseherin bist, die damals Pharao Yami diente. Außerdem weiß er auch davon, dass du Sklave von Seth warst. Ich habe ihn allerdings gebeten es Seth nicht zu sagen und nun geh, viel Erfolg!" sagte Raschef. Schon war Jono mit Sha-dee im Boden verschwunden. Kurz darauf erschienen sie schon vor dem Palast des Pharao. "Mach's gut Sha-dee, komm mich mal besuchen." sagte Jono lächelnd. "Ja, das werde ich mein Herr, viel Glück!" wünschte Sha-dee. Jono, der nur anerkannt wurde nickte. Er wendete ihm den Rücken zu und trat in den Palast ein. Schon war Sha-dee verschwunden. Als Jono in den altbekannten Palast eintrat fing sein Herz vor Aufregung an zu flattern. Endlich würde er IHN wiedersehen. Selbst wenn er ihn vergessen hatte, Hauptsache er sah IHN wieder. "Wer bist du, was willst du?" fragte einer der Diener der das Tor bewachte. Für einen Moment sagte Jono nichts, musterte den Diener und lächelte dann. "So unfreundlich wie vor zwei Jahren, du hast dich nicht geändert Mannek!" sagte Jono freundlich, worauf er nur einen verwirrten Blick erntete. "Jetzt sag' nicht, du hast mich schon vergessen nur weil ich nicht mehr aussehe wie ein Sklave..... Ich bin's, Jono!" schmollte Jono gespielt, sofort hellte sich die Miene des Dieners auf. "Aber Jono, wo warst du, was ist passiert?" fragte Mannek gleich erfreut. "Lange Geschichte, hab' eine Aufgabe zu erfüllen aber ich muss jetzt rein. Pharao Yami wartet schon, ich bin der neue Hellseher!" erklärte Jono kurz. "Du? Natürlich tritt auf, eh' ich mein ein." Manzek schüttelte verwirrt den Kopf. Schon war er eingetreten und lief einen langen Flur entlang zu nächsten Tür und wieder stand ein Diener an der Tür. "Sagt dem Pharao, dass der Hellseher da ist, er weiß Bescheid!" sagte Jono schnell. Der Diener nickte und ging in den Thronsaal. "Pharao Yami, ein Fremder steht vor der Tür. Er sagt, er sei der neue Hellseher, soll er eintreten?" fragte der Diener Yami, der sofort grinste. "Ja " sagte er knapp und schon ging der Diener schnell zurück. "Ja, tretet ein." sagte er, nachdem er wieder zurück war. Sofort ging Jono an dem Diener vorbei und trat ein. Er kniete gleich nieder. "Es freut mich, euch wieder zu sehen Jono. Nun seid ihr ein Gott, damals wart ihr nur ein Sklave. Ihr seht eurer Mutter sehr ähnlich, sie war eine hübsche blonde Frau. Es erfreut mich, dass du nun mein Hellseher bist." sagte Yami. "Danke mein Pharao, doch ich bin kein richtiger Hellseher, ich bin ein Traumseher." erklärte Jono. Verwirrt runzelte Yami die Stirn. "Erkläre mir den Unterschied!" befahl Yami. "Traumseher haben Träume von der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Meine Aufgabe ist es, kurze Blicke aus dem Traum zu erhaschen, um sie dann zu deuten weiter zu erzählen. Wir Traumseher sind besser als Hellseher, denn unsere Träume entsprechen immer der Wahrheit. Ein Hellseher dagegen sieht irgendwas in einer Kugel und muss raten, was es genau ist." fuhr Jono fort und versuchte seine Aufregung unter Kontrolle zu bekommen. "Ach so ist das, wollt ihr nun euer Schlafgemach sehen?" fragte Yami. "Ja mein Pharao, erlaubt mir eine Frage zu stellen." bat Jono. "Sprecht wann immer ihr wollt und steht auf, ihr seid mein persönlicher Traumseher und kein Sklave mehr!" sagte Yami gelassen. "Ja Pharao, danke, es ist die Gewohnheit! Könnt ihr mir sagen, wie... wie a..also, wie geht es Hohepr... ?" stammelte Jono vor sich hin, wurde dann aber unterbrochen. "Es geht Hohepriester Seth gut, nur ist er irgendwie noch kälter geworden als damals schon. Er hat, seit ihr weg seid nicht einen persönlichen Sklaven mehr gehabt, nur noch normale Diener." berichtete Yami. "Danke Pharao, habt ihr ihm auch nichts von meiner Ankunft erzählt, wie mein Vater euch darum gebeten hatte?" fragte Jono nun langsamer, etwas ruhiger geworden. "Ja, ich bin dem Wunsch eures Vater gefolgt, nun ich nehme an, ihr wisst noch, wo Seths Gemach war? Ihr habt das Gemach eine Tür weiter. Euch sollte es nicht schwer fallen dort hin zu finden, ich werde euch später eine Dienerin vorbei schicken, die dann für euch verantwortlich ist." sprach Yami. "Ja Pharao habt Dank" sagte Jono und entfernte sich aus dem Thronsaal. Nach einiger Zeit hatte er dann den Korridor gefunden, der zu seinem und Seths Zimmer führte. Es befanden sich nur drei Zimmer in diesem Korridor. Aufgeregt ging Jono an Seths Zimmer vorbei, er konnte sogar leicht hineinsehen. Vorsichtig ging er näher darauf zu und spähte noch mal rein. *Scheint gerade nicht da zu sein* dachte Jono leicht enttäuscht und betrat nun Seths Zimmer. Sein Herz schlug vor Aufregung so schnell, dass er dachte, es würde rausfallen. Fortsetzung folgt dann demnächst So, dass wars' dann erst mal. Ich hoffe das mir irgendjemand auf dieser verlassen Planeten ein Kommi schreibt oder auch eine Kritik, hauptsache irgendwas.^_^" Bis zum nächsten kappi wird es ein wenig dauern, aber nicht lange. Ich werde mich beeilen! Kapitel 6: Das Wiedersehen -------------------------- Haaaallölle, da ist nun endlich der nächste Teil! Ich habe mich wahnsinnig über die Kommis gefreut, so viele hätte ich gar nicht erwartet *ganz dick und fett grins*. Ich danke auch für die Verbesserungsvorschläge. Ich werde versuchen, sie mir zu Herzen zu nehmen. Diesmal ist das Kapitel auch länger, als die 2 davor. Ich hoffe, dass es euch auch weiterhin gefällt. Also, viel Spaß noch beim Lesen! Kapitel 6 You'll be my slave forever! *Es sieht immer noch aus wie früher, ob er sich noch an mich erinnert?* fragte sich Jono und zuckte zusammen als er Schritte hörte. Schnell rannte er zu einer Tür, die in ein anderes Zimmer führte. Da er sich hier noch ziemlich gut auskannte, wusste er, dass niemand dort war. Dieses Zimmer diente mehr als Abstellkammer. Vorsichtig kämpfte er sich durch den Schrott, der verteilt herum lag. Schon ging die Tür zu Seths Zimmer auf und er ein wütendes Gemaule vernahm. „Diese dämlichen Sklaven sind zu nichts imstande, ich brauch’ jemand, der auch mal dreieinhalb Sachen selbst machen kann!“ brüllte Seth wütend, worauf Jono nur grinste . *Tja, ich hab’ immer alles zu deiner Zufriedenheit gemacht!* dachte sich Jono, glücklich mal wieder die Stimme seines Geliebeten zu hören. Dann trat er endlich aus dem Zimmer raus und stand wieder im Korridor. Er ging weiter in sein Zimmer und staunte nicht schlecht. Sein Zimmer war eingerichtet wie das von Seth. Schnell räumte er seine Sachen in die Schränke und legte seinen Umhang ab. Gleich kam an seinem Arm wieder das Sklavenbrandzeichen, das nun nur noch eine Narbe hinterlies, zum Vorschein. Eigentlich hätte er es entfernen lassen können, sein Vater hatte es vorgeschlagen, doch Jono hatte abgelehnt. Es war nicht ein gewöhnliches Sklavenzeichen, sondern die persönliche Versklavung von Seth! Es stellte nämlich einen Drachen dar. *So, jetzt oder nie! Jono, ganz ruhig, tief durchatmen, das wird schon.* machte sich Jono Mut. Doch damit die Diener ihn nicht für einen Sklaven hielten, legte er einen Armreif an. Dann ging Jono aus seinem Zimmer hinaus, er wollte Seth sagen, dass er ab jetzt hier bleiben würde! Denn schließlich würden sie sich früher oder später über den Weg laufen. Jono stand jetzt fast vor der Tür, sie stand noch immer offen. Da Seth so sauer gewesen war, dass er vergessen hatte sie zu schließen. Leise stellte sich Jono in den Türrahmen. Seth aber bemerkte ihn nicht, da er mit dem Rücken zur Wand auf seinem Bett saß und noch immer böse vor sich hin brummte. Mit gelassener Miene, was natürlich nur eine aufgesetzte Maske war, lehnte sich Jono an den Türrahmen. „Bist ja noch genauso leicht reizbar wie früher!“ meinte Jono ruhig. *Nein, das ist nicht......aber diese Stimme...* dachte sich Seth geschockt, drehte sich wie in Zeitlupe um und erblickte einen grinsenden, völlig gelassenen blonden Strubbelkopf im Türrahmen stehen. „Hallo Seth, lange nicht mehr gesehen“ sagte Jono sanft. „Jono? Was? Wie?“ fragte Seth total verwirrt, fasste sich aber schnell wieder und sprach mit gewohnt kalter Stimme. „Was willst du hier Köter?“ fragte Seth. „Ich bin der persönliche Traumseher von Pharao Yami! Ich bin kein Sklave mehr seit jenem Tag, an dem du mich rausgeschmissen hast. Ich hab’ herausgefunden, dass ich Sohn des Gottes Raschef bin, also eigentlich auch ein Gott.“ erklärte Jono. „Schön für dich“ sagte Seth bissig. „Seth, du bist sauer auf mich, oder?“ fragte Jono nun. „Kümmere dich um deinen Kram!“ zischte Seth. Doch Jono dachte gar nicht daran, er ging auf Seth zu und setzte sich dann neben ihn. Er sah auf seine Knie doch Seth beachtete Jono nicht weiter. „Was für eine Frage?! Natürlich bist du sauer, sonst hättest du mich nicht rausgeschmissen, aber das ist kein Grund mich zu hassen, Seth!“ sagte Jono und war total fertig, da er mit solcher Ablehnung nicht gerechnet hatte. Er kämpfte mal wieder mit den Tränen. „Seth, ich tat es damals für dich, ich musste dich dazu bringen mich rauszuschmeißen.“ wollte Jono erklären. „Hör’ auf so ein Müll zu reden, von wegen für mich, du wolltest mich nur loswerden.“ knurrte Seth sauer und bemerkte dann den Armreif an Jonos Arm. ohne groß nachzudenken nahm er den Armreif und zog ihn herunter. Was er da sah lies ihm kurz den Atem stocken. „Was soll das, Köter? Warum entfernst du das nicht? Du bist nicht mehr mein Sklave.“ fragte Seth verwirrt, doch Jono lächelte nur und strich sanft mit dem Daumen über den Armreif. Völlig in Gedanken fing er an zu erzählen. „Nein, ich werde ihn niemals entfernen, Seth. Ich......... Weißt du, ich hab’ das damals nicht gerne getan. Eigentlich hab’ ich mir nichts mehr gewünscht, als bei dir bleiben zu können, aber es musste sein. Mein Vater hat das selbe gesagt, aber ich hab’ mich mit Händen und Füßen gewehrt! Ich fand es schön, dir zu gehören, Seth. Es hat so mich stark gemacht, dass ich meine Prüfungen bestehen konnte. Ich hab’ jeden Morgen daran gedacht, dass ich es für dich tue und das ich dich dann bald wiedersehen würde. Es gab mir das Gefühl, ein Teil von dir zu sein. Ich würde mich irgendwie leer fühlen ohne das Brandmal. “ erklärte Jono und lief rot an. „Ich versteh’ das nicht. “ sagte Seth nun nicht mehr ganz so kühl. „Was?“ fragte Jono verwirrt. „Warum ich dich rausschmeißen musste?“ erklärte Seth und zog den Armreif wieder hoch. „Weißt du, es ist kompliziert.“ sagte Jono. „Schon gut, du musst nichts erzählen.“ sagte Seth, wollte aufstehen und gehen. Fast reflexartig war Jono aufgesprungen und hatte Seth von hinten umarmt, um ihn aufzuhalten. „Nicht weggehen Seth, ich hab’ das eben ernst gemeint! Versteh’ doch, in meinem Herzen war ich die ganze Zeit noch immer dein Sklave. Ich wollte und will auch weiterhin dein Hündchen sein!“ sagte Jono. Er vergrub sein Gesicht in Seths Rücken und lief wieder rot an. „Was willst du eigentlich von mir? Wie kommst du auf die Idee, dass ich das auch will?“ fragte Seth jetzt schon fast traurig. „Ich will dich beschützen und bei dir sein. Der Pharao hat mir erzählt, dass du seit mir nicht einen persönlichen Sklaven mehr gehabt hast. Dabei warst du früher dafür bekannt, immer neue Sklaven zu haben. Warum nun nicht mehr?“ sprach Jono ruhig. „I..ich weiß nicht. Ich hab’ einfach keine Lust auf einen anderen gehabt. Und was meinst mit „mich beschützen“, das kann ich selbst!“ „Ja natürlich kannst du das. Doch bitte versprich mir, auf dich aufzupassen. Eigentlich darf ich dir dies noch nicht sagen! Aber ich weiß einfach nicht, wann dieser Arsch auftauchen wird. Also bitte pass’ auf Seth. Damals, als du Osiris umbrachtest, wusstest du nicht, dass er einen Sohn hat, oder?“ fragte Jono. „Was? Woher...?“ brüllte Seth jetzt schon fast in Panik und löste sich von Jono. „Ja Seth, ich weiß alles über Osiris, deinen Vater und...... Mokame! Ich erfuhr davon. Doch höre mir zu! Osiris hat einen Sohn und er will sich für den Tod seines Vaters rächen! Er ist mächtig, Seth. So verdammt mächtig, dass selbst mein Vater Angst bekam und mich zu ihm holte, um mir Macht zu geben. Meine Fähigkeiten als Traumseher musste ich trainieren, um dir zur Seite zu stehen, Seth! Verstehst du nicht, ich bin zwar der Traumseher des Pharaos Yami, aber dies ist mehr ein Vorwand, um an deiner Seite sein zu können. Damals, an diesem Abend, an dem du mich gefragt hast, ob ich mich in dich verliebt hätte, da bin ich doch weggerannt. Ich musste darüber nachzudenken, was du mich gefragt hast! Aber irgendwie hat gar nichts mehr gestimmt, ich bin eingeschlafen und dann hab ich diesen schrecklichen Traum gehabt. Da war dieser schwarze Typ, er hat dich angegriffen und dann warst du tot! Es hat so weh getan, das mit ansehen zu müssen. Ich hatte das Gefühl, nie wieder glücklich sein zu können! Dann bin ich wach geworden und im nächsten Moment tauchte dieser Mann aus dem Boden auf. Er sagte mir, dass ich keinen Traum hatte, sondern eine Vision, die mir die Zukunft zeigte. Ich sollte mitkommen, wenn ich dich retten wolle. Dieser Typ, Sha-dee, meinte, dass du mich nie so einfach gehen lassen würdest. Ich sollte mir was ausdenken, damit du mich gehen lassen würdest. Die Wahrheit hättest du mir damals eh’ nicht geglaubt. Ich hoffe, du glaubst mir jetzt Seth. Eigentlich wollte ich nicht gehen, doch für dich hab’ ich es getan.“ sagte Jono total fertig mit den Nerven. „Deine Augen..., damals...“ sagte Seth. „Was war damit?“ fragte Jono verwirrt. „Sie waren wie tot! Das konnte ich nicht ertragen, deswegen hab’ ich dich verscheucht. Nicht wegen deines Verhaltens.“ sagte Seth und drehte sich um. Sofort suchten sich ihre Augen und fanden sich. Als Seth Jono in die Augen sah, wusste Jono, das Seth ihm glaubte und ihm verziehen hatte. Mit einem Mal fiel ihm ein riesiger Stein vom Herzen. Er fing an zu weinen, er stand einfach da, vor dem Menschen, den er mehr liebte als sein eigenes Leben. Er nahm alles auf sich, nur um ihm zu helfen. Er heulte, wie ein Kind. „I..ich h..hab’ manchm..mal g...gedacht, ich sch...schaffe es nicht ohne d..dich. Ich w..will doch bloß bei d..dir s..sein Seth.“ heulte Jono los und sah diesem tief in die Augen. Vorsichtig legte Seth seine Hand auf Jonos Wange und wischte die Tränen weg. „Nur meinetwegen hast du so gelitten? Nur meinetwegen hast du das gemacht? Du bist unmöglich Hündchen! Ich hab’ gelogen! Ich wollte keinen anderen Sklaven haben, weil ich nur dich wollte! Die anderen waren dieser Arbeit nicht würdig, weil ich ihnen nicht vertraue. Außerdem sollte mich niemand anfassen, außer dir! Nur du bist wichtig, ich hab’ dich sehr vermisst. Ich dachte, ich würde dich nie wiedersehen. Das hat mich fast kaputt gemacht, Hündchen.“ hauchte Seth, zog Jono in seine Arme und drückte ihn fest an sich. „Danke Seth, dass du so ehrlich bist und nicht schon wieder abweisend bist. Darf ich wissen, ob es was mit Mokame zu tun hat, dass du deine Gefühle immer so verbirgst? Ich weiß doch, dass du gar nicht so kalt bist. Du hast doch so viele gute Seiten. Warum zeigst du sie nicht? Das ist doch kein Vergehen, Seth.“ murmelte Jono in Seths Gewand, der ihn nur warm ansah. „Jono, ich will dich nicht anlügen. Ich habe Angst! Ja, ich habe Angst, ich verlor Mokame. Er war mein jüngerer Bruder und ich liebte ihn sehr. Ich hab’ fast immer meine Zeit mit verbracht, Um mit ihm zu spielen, wenn er krank war und auch sonst. Und meinen Vater, ihn hab’ ich auch geliebt! Das waren die einzigen Menschen, die mir was bedeutet haben und dann hat mein Bruder Osiris unseren Vater getötet! Nur weil er den Millenniumsstab wollte! Ich hab’ mich vor Wut nicht mehr ein gekriegt und hab’ kurzerhand Osiris brutal ermordet, direkt vor Mokames Augen! Vor Wut vergaß ich, dass er da war und dann hat er solche Angst vor mir gehabt! Ich hab’ die Panik in seinen Augen gesehen, dann ist er weggerannt und nie wieder zurückgekommen. Ich weiß nicht mal, ob er noch lebt. Jono, ich vermisse ihn wahnsinnig! Ich habe Angst, dass auch du gehst. Das hat auch dazu beigetragen, dass ich so bin. Aber in erster Linie bin ich daran schuld! Ich bin der Gott der Wüste, der Finsternis, des Chaos, des Unglückes und allem Bösen eben. Das wurde mir von Kind an eingeredet. Ich musste so kalt und böse sein! Es hat mich nicht mehr losgelassen. Nachdem ich Osiris getötet hatte und Mokame weg war, wollte ich nie wieder etwas fühlen. Es tat so weh, beide zu verlieren, verstehst du?!“ erklärte Seth und eine erste und einsame Träne rollte über Seths Gesicht. „Es tut mir leid Seth, das wusste ich nicht!“ sagte Jono, sah in Seths Gesicht und lächelte, vorsichtig wischte er die Träne weg. „Weinen steht dir genauso wenig, wie deine kalte Maske!“ sagte Jono „Danke, dass du wieder da bist. Ich hoffe, dir ist klar, dass ich dich jetzt nicht mehr gehen lasse! “ sagte Seth und sah Jono an, der nur rot anlief und sein Gesicht in Seths Umhang versteckte und nickte. „Denk’ bloß nicht, dass ich geh’! Ich hoffe, dir ist klar, dass ich ab jetzt an dir häng’, wie ein Hündchen an seinem Herrchen!“ flüsterte Jono in Seths Umhang und wurde purpurrot. „Hast du heut’ Abend Zeit?“ fragte Seth jetzt. „Ähmm... Ja, der Pharao hat gesagt, ich hab’ hier nichts zu tun, außer ihn zu warnen, wenn ich einen Traum gehabt habe. Warum denn?“ fragte Jono. „Na ja, ich dachte wir können ein wenig......“ Jetzt kam Seth ganz dicht an Jonos Ohr „...dies und das spielen?!“ hauchte Seth verführerisch und biss kurz in Jonos Ohrläppchen. Der quietschte sofort erschrocken auf. „SAG’ MAL, SPINNST DU?“ brüllte Jono völlig fertig und sah dann verwirrt Seth an, der nur leise anfing zu kichern. „Du bist noch immer das selbe aufbrausende Hündchen wie damals!“ kicherte Seth weiter und wuschelte diesem sanft durchs Haar. Der sah nur trotzig zu Seth und zuckte mal wieder gefährlich mit den Augenbrauen. „Ja, sehr witzig! Ich lach’ mich schlapp!“ keifte Jono. „Jetzt sei doch nicht gleich sauer. Ich dachte, wir reden ein wenig heute Abend und machen es uns ein wenig gemütlich. Also, was ist?“ fragte Seth und sah Jono tief in die Augen, was ihn sofort in Wachs verwandelte. Wie sollte er da noch nein sagen? Er hätte für diese Augen sofort einen Strip auf dem Thron des Pharao hingelegt, und zwar, wenn dieser zusah. „Okay, ich komm’!“ sagte Jono zaghaft. „Braves Hündchen! Ich muss aber wieder an meine Arbeit, sonst wird mich der Pharao noch köpfen, wenn ich den Auftrag nicht schnell erledige!“ sagte Seth mit ungewöhnlich normaler Stimme. Gar nicht so kalt wie immer, aber auch nicht zu sanft, einfach ganz normal. Doch für Jono lag eine gewisse Erotik darin. Dann ging Seth zur Tür. „Ich hab es ernst gemeint! Wenn ich könnte, würde ich sofort wieder dein Sklave sein!“ wisperte Jono, doch Seth hatte es gehört und blieb daraufhin stehen. Er drehte sich noch mal um und sah Jono tief in die Augen, dann legte sich ein sanftes und glückliches Lächeln auf Seths Gesicht, wie noch nie zuvor in seinem Leben. Was Jono dem Atem stocken ließ. Danach drehte Seth sich um und ging kommentarlos aus dem Zimmer. Sofort lief Jono rot an, bei dem Lächeln fiel es ihm schwer, sich am Riemen zu reißen und nicht einfach über Seth herzufallen. Jono ging mit ziemlich wackelpuddingmäßigen Beinen zurück in sein Zimmer, setzte sich erst mal hin und atmete tief durch. *Wuahhh... Hilfe, meine Beine sind ganz wackelig. Wie kann man nur so unverschämt süß lächeln? Der hat sie nicht mehr alle, bei so einem Lächeln! Nie, absolut nie so zu lächeln, das ist doch Verschwendung! Es ist ja Verrat an seinem Gesicht.* dachte Jono und lies sich dann aufs Bett fallen. Er freute sich wie verrückt auf heute Abend.* Seth verbringt den ganzen Abend alleine Zeit mit mir!!!! °Wedlemitarmenvorfreude!° Aber halt mal, das ist doch fast wie eine Verabredung. So..sollte das e..ein Verabredung sein? Aber das kann doch nicht...... Nein, ganz sicher nicht. Seth und eine Verabredung ??? Hört’ sich total komisch an (wo er recht hat, hat er recht). Warum lädt er mich dann zu sich ein? °Gedankendurchwühl° *Ich dachte an ein wenig dies und das...* Das hat er gesagt, aber nicht ernst gemeint.......oder?“ sofort lief Jono wieder rot an und schüttelte den Gedanken ab. War doch egal, was es nun war, Hauptsache er war bei Seth. (Und wie das Leben nun mal ist, wenn man sich auf was freut, schlich die Zeit so schnell vorbei, wie ’ne altersschwache Schnecke) Mittlerweile war es bereits dunkel. Jono lag noch immer auf seinem Bett und wartete ungeduldig. *Er hat wahrscheinlich so viel zu tun, dass er es vergessen hat.* dachte Jono leicht enttäuscht, doch dann stand er kurz entschlossen auf und lief zu Seths Zimmer. Vorsichtig klopfte er an, doch er bekam keine Antwort. Also öffnete er die Tür und linste ins Zimmer, doch es war stockdunkel. Nur ein kleines Geräusch war zu vernehmen, jemand der gleichmäßig und ruhig atmete. Langsam folgte Jono dem Atemgeräusch, bis er ans Bett kam. *Tzz, da liegt er seelenruhig und schläft denn Schlaf der Gerechten und ich warte wie ein Verrückter! Eigentlich ist es nicht seine Art, etwas bzw. jemanden zu vergessen. Die Arbeit muss echt anstrengend gewesen sein, wenn es selbst ihn so außer Gefecht setzt.* dachte Jono und betrachtete den Schlafenden. Wie das Licht des Mondes ihn sanft umschloss und auf seiner makellosen Haut Schatten warf, die seine feinen Muskeln gut zur Geltung brachten. Den leicht geöffneten Mund, der ein wenig feucht schimmerte und die vereinzelten Haarstränen, die ihm ins Gesicht fielen. Vorsichtig beugte sich Jono nach vorne und setzte sich. Behutsam streichelte er mit der Hand über die zarte Wange und strich dann eine Haarsträne aus dem Gesicht. *Er ist so wunderschön, wenn er schläft. Er sieht aus wie ein Engel...... Ja, er ist der Engel mit den schwarzen Flügeln, ein gebrochener Engel, dem man helfen muss, wieder ins Leben zu finden.* dachte Jono und lächelte leicht bei dem Gedanken. Noch immer streichelte er gedankenverloren über Seths Gesicht. Dann, ganz vorsichtig, beugte er sich nach vorn. Sein Gehirn hatte sich verabschiedet bei dem verlockenden Bild von Seth. Ganz behutsam und etwas zaghaft berührte Jono Seths Lippen, ließ aber gleich wieder ab. Da er nicht wollte, dass Seth wach wurde. Doch dieser war noch immer im Tiefschlaf und zuckte nicht mal mit den Wimpern. Entschlossen legte er wieder seine Lippen auf die von Seth, doch diesmal ließ er nicht ab. Sofort begann sich ein angenehmes Kribbeln in ihm breit zu machen, gefolgt von einer sanften Gänsehaut. Anschließend drückte er sich leicht an Seth. Nach einer Ewigkeit, so kam es ihm vor, ließ er wieder von Seth ab und sah ihn mit geröteten Wangen an. Mit einem Lächeln legte er sich neben Seth und kuschelte sich an ihn. Nach einer Weile lauschte er nur noch Seths Herzschlag, bis er in sanfte Träume glitt. Verschlafen öffnete Seth am nächsten Morgen die Augen und blinzelte leicht, bis er sich an das grelle Licht gewöhnt hatte. Er hatte so gut wie lange nicht mehr geschlafen. Gemütlich regte er sich und gähnte herzhaft, als er ein verschlafenes „Gebrumme“ neben sich vernahm. Überrascht sah er neben sich Jono liegen, der wie ein schlafender Hund auf ihm lag. *Tzz, typisch! Immer kommt das Hündchen zu seinem Herrchen gerannt, wenn es sich einsam fühlt!* dachte Seth, ein Grinsen huschte über sein Gesicht und er kraulte Jono sanft am Nacken. Dieser schnurrte genüsslich vor sich hin. Er genoss es sichtlich und drückte sich instinktiv näher an Seth. Noch eine Weile lagen sie so da, bis Seth dann schließlich den Kleinen anstupste. „Hey Hündchen, aufstehen! Nun komm’ schon!“ sagte Seth sanft, doch der dachte gar nicht dran. Viel zu schön war das Gefühl bei Seth zu sein. Also schnurrte er gemütlich weiter. Plötzlich zierte Seth ein fieses Grinsen. „Ich weiß ja, dass ich geil aussehe und wenn du willst, spielen wir....“ sagte Seth und flüsterte den Rest direkt in Jonos Ohr „....ein wenig dies und das...“ Wie von der Tarantel gestochen sprang Jono auf. „HEY, DU PERVERSER IDIOT. WAG’ ES NICHT MAL!“ brüllte Jono verwirrt. „Tzz, auch einen schönen guten Morgen! Und davon abgesehen bist du in mein Bett gekommen!“ gespielt beleidigt sah Seth zur Seite. Jono lief mal wieder rot an. „Ich... Es tut mir leid. Ich hab’ mich bloß erschrocken!“ nuschelte Jono und sah schuldbewusst auf den Boden. „Jetzt guck’ doch nicht wie ein geprügelter Hund. Na auf, komm her!“ sagte Seth sanft. Langsam und zögernd kam Jono auf Seth zu und setzte sich neben ihn. „Du musst ziemlich erschöpft gewesen sein!“ bemerkte Jono nun. „Ja schon, warum?“ fragte Seth verwirrt. „Ach nur so, vergiss es...“ log Jono und sah traurig zu Boden. *Er hat es tatsächlich vergessen und ich hab’ mich wie sonst was gefreut* dachte Jono und sah weiterhin den Boden an. *Was hab’ ich vergessen?* überlegte Seth, der mal wieder die Gedanken seines Hündchens gelesen hatte. „Also ich geh’, viel Spaß noch.“ sagte Jono. Eine gewisse Wut konnte man jedoch aus seiner traurigen Stimme vernehmen. Reflexartig hielt Seth Jono am Handgelenk fest und zog ihn zurück aufs Bett, dieser sah ihn nur verwirrt an. „Willst du mir nicht sagen, was ich vergessen habe? Ich höre doch, dass du wütend bist!“ sagte Seth vorsichtig und sah Jono in die Augen, der drehte sich aber weg. „Vergiss’ es, ist schon okay, halb so schlimm. Ehrlich, du hast bestimmt besseres zu tun als dich um so einen Müll zu kümmern.“ sagte Jono mit einem unechten Lächeln, aber in Wirklichkeit kämpfte er mit den Tränen. Er hatte sich so wahnsinnig darauf gefreut. Vor allem nach der langen Zeit, die sie sich nicht gesehen hatten. „Hey, du bist doch kein Müll und Zeit hab’ ich immer für dich, Hündchen.“ sagte Seth ein wenig verwirrt. *Von wegen! Hast mich gestern Abend einfach warten lassen, wie Müll! Wenn er es wenigstens nicht vergessen hätte, wär’s ja nicht so schlimm gewesen. Ich versteh’ ja, dass es nicht leicht ist Hohepriester zu sein, aber trotzdem hatte ich mich darauf gefreut.* dachte Jono leicht bitter. „Ohhh nein!“ jammerte Seth los. „Tut mir furchtbar leid Hündchen! Ich hab’ es wirklich vergessen. ich war so kaputt, dass ich nicht mehr daran gedacht habe.“ entschuldigte sich Seth und hätte sich am liebsten selbst geohrfeigt, dafür, dass er sein Hündchen vergessen hatte. „Nicht so schlimm, dafür hab’ ich mich einfach zu dir gelegt, ohne zu fragen. Du könntest genauso sauer sein.“ sagte Jono. Ein bisschen freute es ihn, dass Seth sich wieder erinnert hatte, auch wenn er wusste, dass Seth gerade seine Gedanken gelesen hatte. Aber immerhin hat er sich entschuldigt, was auch nicht üblich ist für Seth. „Soll das ein Witz sein!? Ich hab’ so gut wie lange nicht mehr geschlafen Hündchen. Ich will das wieder gut machen! Du hast dich so gefreut, also was könnt’ ich denn mal für dich machen“ fragte sich Seth. „Ich will einfach nur ein bisschen Zeit mit dir verbringen, wir haben uns immerhin lange nicht gesehen.“ gab Jono zurück und wurde leicht rot um die Nase. „Okay, ich hab’ gestern so viel gemacht, dass ich heute kaum noch was machen brauch’. Ich werde einfach als Entschädigung den ganzen Tag mit dir verbringen.“ sagte Seth gelassen. Sofort verwandelte sich die Trauermiene von Jono in ein strahlendes Lächeln. (Ein Wunder, dass Seth nicht blind geworden ist, bei so einem strahlenden Lächeln ^-^“ ) „Echt, das machst du?“ fragte Jono hoffnungsvoll. „Natürlich, hab’ ich doch gerade gesagt! Wenn du willst, kannst du dir aussuchen, was wir als erstes machen.“ sagte Seth und lächelte ehrlich. Sofort fiel Jono auch was ein, aber es war ihm ein wenig peinlich. „Also, was ist?“ fragte Seth erwartungsvoll, sofort lief Jono rot an und knetete nervös seine Hände. „N...Na ja, i..ich, w...wir, wenn es ....dir nichts ausmacht. A..also, ich würde gern ein w..wenig.......“ stotterte Jono, als ihn Seth an den Schultern packte und sanft aufs Bett drückte. „Seth, w..was tust d..du da?“ fragte Jono und lief noch röter an, als ihm Seth in die Augen sah. Dann aber legte er sich neben Jono und drückte ihn in seine Arme. „Also gut, kuscheln wir ein bisschen, dann sehen wir weiter.“ sagte Seth und kuschelte sich noch fester an Jono, als hätte er Angst, jemand würde ihm sein Hündchen wegnehmen. „Du sollst doch nicht meine Gedanken lesen Seth!“ sagte Jono. Nach einer Weile drehte sich Jono um und lag nun direkt vor Seths Gesicht, der ihm in die Augen sah. Wie in Trance versank Jono augenblicklich in den eisblauen Augen, die er so liebte und vermisst hatte. Jetzt erinnerte er sich daran, wie sehr ihm Seth eigentlich gefehlt hatte. Nachdem er damals in der Besenkammer zu dem Entschluss gekommen war, dass er sich in Seth verliebt hatte, war sein Leben der blanke Horror gewesen. Wenn er sich nicht an dem Gedanken festgehalten hätte, dass er Seth in einem Jahr wiedersehen würde, wäre sein Herz wahrscheinlich langsam verkümmert. „Jono, was ist denn los?“ riss ihn eine bekannte Stimme aus seinen Gedanken. „Was ist?“ fragte er verwirrt. „Hey Jono, warum weinst du denn?“ fragte Seth besorgt. Verwirrt griff sich Jono an die Augen und tatsächlich, er hatte angefangen zu weinen ohne es zu merken. Sofort fing er an, noch mehr zu weinen und krallte sich an Seth fest, der ihn nur verwirrt ansah. „Seth, ich hab’ dich so vermisst. Es war so furchtbar ohne dich! Ich wollte nur zu dir, deshalb hab’ ich das alles gemacht. Mich diesen ganzen Prüfungen unterzogen, ich will überhaupt kein Gott sein, nur wie früher dein Sklave sein! Nur dir will ich gehören, mein Leben soll nur dir gehören! Es ist mir egal, was du dann mit mir machst. Ich will nur dir gehören, mir immer sicher sein, bei dir bleiben zu können, am besten für alle Ewigkeit!“ wisperte Jono. „Hör doch auf, so ein Mist zu reden und freu’ dich, dass du frei bist.“ sagte Seth. „Nein, ich bin nur frei, wenn ich weiß, dass du mich behalten wirst! Ansonsten erdrückt mich die Angst, dass ich wieder von dir weg muss. Alles ist besser als das..., ich will doch nur bei dir sein... Ich.....ich liebe dich doch!“ flüsterte Jono leise, beugte sich zu Seth hoch und legte sanft seine Lippen auf Seths. Der riss erschrocken die Augen auf und konnte nicht glauben, was hier gerade passierte. Sein ehemaliger Sklave sagte ihm, dass er ihn liebte? Den Gott der Finsternis, des Unglückes. Doch dann schloss er die Augen und erwiderte die sanfte Berührung. Er konzentrierte sich auf dieses wahnsinnige Glücksgefühl in sich. Sanft knabberte Jono an Seths Unterlippe und bat so um Einlass. Nach kurzem Zögern öffnete Seth bereitwillig den Mund ein Stück. Sofort huschte seine freche Zunge hinein und räuberte dessen. Anschließend stupste Jono Seth mit der Zunge an, um ihn zu animieren, aktiv zu werden, was dieser auch sofort tat. Kurz darauf verfielen sie in einen leidenschaftlichen Kuss. Und zum ersten Mal spürte Seth, was Liebe wirklich bedeutete, was ihm Jono bedeutete und vor allem spürte er die Liebe, die Jono für ihn empfand. Nie hatte Seth auch nur einen Gedanken daran verschwendet, dass ihm jemand solche Gefühle entgegenbringen könnte. Noch weniger hatte er allerdings damit gerechnet, dass ER, Gott des Unglückes und der Finsternis, solche Liebe für einen Menschen/Gott empfinden würde. So viele verwirrende und doch glückliche Gedanken sausten durch Seth Kopf. Unweigerlich krallte sich Seth in Jonos Klamotten und küsste diesen fast schon verzweifelt. Aus Angst, alles könnte nur ein Traum sein und wenn er die Augen öffnen würde, löse sich Jono wie ein Traum im Nichts auf. Nach einer Ewigkeit lösten sie sich aufgrund akuten Luftmangels und sahen sich beide mitgeröteten Wangen an. Doch Beide sehnten sich so sehr nach den Lippen des anderen, dass sie gleich darauf erneut in einen leidenschaftlichen Kuss fielen. Sanft strich Seth Jono über den Rücken, hoch zu dessen Schultern, dort krallte er sich ein, sodass Jono sanft in dem Kuss keuchte. Dann streichelte er runter zu dessen Hintern und knetete diesen so, dass Jono in den Kuss keuchte. Danach ließ Seth von Jonos Lippen ab und fing an, dessen Hals zu küssen und biss ihm in besonders empfindliche Stellen. Nur um danach entschuldigend darüber zu lecken. Jono legte sein Hals schief, um Seth mehr Freiraum zu gönnen, den Seth nur zu gerne annahm. Vorsichtig tastete sich Seth weiter nach unten und zog das störende Stück Stoff zur Seite..... Fortsetzung folgt... Soooo, hier ist schon wieder Schluss! Bin ich gemein oder bin ich gemein?.......Ja, der Meinung bin ich auch! Der nächste Teil, wird wahrscheinlich nicht lange auf sich warten lassen. Der ist dann allerdings, ein Adult. *Heul schnief* Ich weiß wie geimein sowas sein kann! Macht aber nichts, denn ich werde mich auch für den übernächsten Teil, ins zeug legen. Also nicht die Ohren hängen lassen ^_^ Kapitel 7: Das erste Mal ------------------------ Da is' es, dass nächste Kappi. Also, zu erst mal möchte ich sagen, dass ich noch nie, so ein Adult Teil geschrieben habe. Ich hoffe aber sehr, dass es euch so einigermaßen gefällt. Ich habe mir wirklich mühe gegeben. Außerdem ist mir, so scheint es, ein kleiner Fehler unterlaufen. Ich glaube nähmlich, Ich habe das 6 Kappi zweimal Hochgeladen. Ich kenne mich mit dieser ganzen Hochladerei noch nicht so aus, aber wenn es möglich ist, werde ich das doppelte Kappi löschen. Vielleicht kann mir ja jemand sagen, ob das geht und wie das geht. Ansonsten wünsche ich euch noch viel Spaß, mit dem 7 Kapitel. Ich fände es nett, wenn mir jemand dazu ein Kommi schreiben könnete bzw sagen, was ich noch verbessern könnte. Kapitel:7/25 You'll be my slave forever Vorsichtig zog Seth Jono den Umhang aus und warf ihn achtlos zur Seite, während er ihn mit sanften Küssen liebkoste. Diese wurden von Jono mit einem leisen Schnurren quittiert. Langsam ließ auch Jono seine Finger über Seths Rücken gleiten und verwöhnte ihn so. Danach zog Jono ihm die Kopfbedeckung ab und spielte mit seinen weichen Haaren. Doch lange beschäftigte er sich nicht mit Seths Haaren, sondern zog ihm ebenfalls den Umhang aus, samt dem Oberteil. Nur um anschließend die weiche Haut darunter erkunden zu können. Fast andächtig streichelte Jono über die makellose Brust und koste die rosigen Knospen leicht, was sofort mit einem leichten Keuchen belohnt wurde. Seth plädierte sofort auf Gerechtigkeit und hob Jono leicht an, um diesem ebenfalls das Oberteil abzusteifen, was dieser auch zuließ. Wieder suchten sich ihre verheißungsvollen Lippen und trafen sich zu einem berauschenden Zungenkuss. „Halt mich fest Seth! Bitte lass’ mich nie wieder los, sonst werde ich sterben!“ nuschelte Jono mit leicht rauher Stimme in Seths Ohr. Dieser bekam von dem heißem Atem an seinem Ohr ein Gänsehaut, die sich über seinen ganzen Körper verteilte. Noch nie hatte Seth solch’ intensive Empfindungen für einen einzigen Menschen gefühlt. Doch in seinem Inneren ließ ihn der Gedanke nicht los, was für ein Gott er war. Doch für diesen Moment wollte er diesen Gedanken über Bord werfen. „Ich lass’ dich nicht los!“ versprach Seth heißer. Langsam erforschte Seth immer mehr der warmen und weichen Haut unter sich. *Ich lasse dich nicht los! Nie mehr! Nicht für eine Sekunde! Liebe mich, liebe nur mich wie von Sinnen! Ich will und muss der Einzige für dich sein. Lass’ dich von mir führen und werde zu meinem! Du sollst nicht ohne mich leben können. Du sollst ohne mich keine Luft mehr bekommen, denn ich will die Luft sein, die du zum atmen brauchst!* waren die einzigen vernebelten Gedanken, die Seth noch hatte. Erneut trafen sich ihre Lippen, ließen die Liebe des anderen spüren. Immer schwerer keuchte Jono unter den Berührungen des anderen auf. *Noch nie war Seth so zärtlich zu mir! Noch nie habe ich ihn so erlebt, so voller Liebe und Leidenschaft. Diese sanften Küsse, sind ganz anders als sonst. Ja, noch nie hat er mich so sanft geküsst. Immer wenn sich unsere Lippen berühren, bei jedem Hautkontakt fühle ich mehr und mehr zu ihm hingezogen. Mit jedem Kuss, mit jeder festen Umarmung, wenn er meinen Namen sagt. Er kann mit mir tun, was er will. Mein Widerstand ist erloschen.* waren Jonos Gedanken und es störte ihn nicht mal, dass er Seth so ausgeliefert war. Bedächtig fuhr Seth mit dem Kopf weiter nach unten. Er hinterließ feuchte, heiße Spuren auf dem flachen und leicht muskulösen Bauch. Diese ließen Jono sich ungeduldig unter Seth räkeln. In Jono war ein Feuer entfacht worden. Nie hätte er gedacht, solch’ ein Feuer zu besitzen. Doch nun brannte es lichterloh und würde so schnell nicht mehr verlöschen. *Ja, so ist es gut! Zeige mir, das ich der Einzige bin, der deinen Widerstand brechen kann! Du bist Wachs in meinen Händen und ich werde dich nach meinen Vorstellungen formen.* dachte Seth und belächelte Jonos Ungeduldigkeit. Gemächlich nestelte Seth nun an Jonos Lendenschurz und zog ihm diesem vom Leib, um ihn achtlos neben das Bett fallen zu lassen. Wollüstige Blicke trafen Jono nun, der völlig unbekleidet unter Seth lag. Wenn Jono gewusst hätte, was für ein Anblick er bot. Erhitzte Wangen, lustverschleierte Augen, die Lippen schon angeschwollen von den vielen Küssen und seine Körper war die Versuchung pur. Als Jono diese Blicke trafen lief er augenblicklich rot an. Er schämte sich ein wenig, denn es war das erstes Mal, dass ihn ein Mensch so sah. Es war überhaupt das allererste Mal, dass er sich so berühren ließ. Er sah zur Seite, zu sehr schämte er sich. Fragend zog Seth die Augenbrauen hoch, doch er konnte sich denken, was los war. Sanft ergriff er Jonos Kinn und zog ihn zurück, sodass Jono ihm jetzt in die Augen schauen musste. Dann kam er runter zu ihm und küsste ihn sanft. „Schäme dich nicht, du hast keinen Grund dazu, Jono! Du bist wunderschön! Also bitte sieh’ mich an!“ hauchte Seth verführerisch in Jonos Ohr, der leicht unsicher nickte. „Willst du mir nicht behilflich sein?“ fragte Seth und zeigte nun auf das letzte Stück Stoff, das er trug. Wieder kam ein Nicken von Jono und er beugte sich leicht nach vorn um an den Stoff zu kommen. Vorsichtig nahm Jono den Anfang des Lendenschurzes in die Hand und streifte ihn langsam ab, bis er auf das Bett fiel. *Er sieht so wunderschön aus! Diese makellose Haut, nicht eine Narbe ziert seinen Körper!* dachte Jono errötend und musterte Seth, der direkt vor ihm kniete. Schmunzelnd beugte sich Seth wieder zu Jono herunter und küsste ihn leidenschaftlich. Nun fing Seth an fordernd seine Lenden an Jonos zu reiben, sodass dieser gequält aufkeuchte und sich leicht in Seth Rücken krallte. Jono wurde unerträglich heiß, sein Körper war mit einem feinen Schweißfilm bedeckt. Sein Verlangen nach Seth wurde immer stärker, er dachte verbrennen zu müssen. Überall küsste Seth Jono, knabberte an dessen Ohren, saugte sich an seinem Hals fest und hinterließ kleine rote Flecken. Anschließend leckte er darüber und markierte ihn dadurch als sein Eigentum. An jeder Stelle die Seth berührte, brannte und kribbelte Jonos Haut und hinterließ eine Gänsehaut. Seine Hände schienen überall gleichzeitig zu sein. „Seth.....bitte!“ keuchte Jono ungehalten und drückte diesen noch fester an sich. Seth brauchte nicht zu fragen, was Jono meinte, er wusste es auch so. Auch in ihm schrie es endlich nach Erlösung. Seth küsste Jono noch einmal leidenschaftlich, bevor er 2 seiner Finger in Jonos Mund schob, damit dieser sie mit Speichel benetzte, was Jono auch tat. Anschließend fuhr er mit den Händen hinunter und drang langsam in den willigen Körper unter ihm ein. Jono verzog das Gesicht durch den leichten Schmerz, den er nun verspürte. Doch nie hätte er Seth erlaubt nun auf zu hören. Zu schön war dieser Schmerz, der sich letztendlich in eine Welle der Leidenschaft verwandelte und ihn aufstöhnen ließ. Nachdem Seth Jono eine Weile gedehnt hatte wurde ihm nun schmerzlich bewusst, dass sein Körper sich nach Erlösung sehnte. Sanft zog er seine Finger zurück und sah Jono fragend an, der nur ungeduldig nickte. „Du bist so zart Jono, ich könnte dich zerbrechen!“ flüsterte Seth sanft. Jono umschlang Seth nun mit den Armen und drückte ihn runter zu sich. „Von dir....lass’ ich mich gerne zerbrechen!“ hauchte Jono in Seth Ohr, der durch diese völlig unerwartete Antwort die Augen überrascht aufriss, dann aber schmunzelte. „Gut!“ wisperte Seth zurück und drang dann in Jono ein, der sofort schmerzverzerrt das Gesicht verzog. Seth gab Jono Zeit, sich an das Gefühl zu gewöhnen. Nach einer Weile dann bewegte sich Jono ungeduldig und gab Seth zu verstehen, dass er nun anfangen konnte, was dieser auch zu gern tat. Anfangs bewegte sich Seth noch langsam, doch mit der Zeit wurde er, wie Jono ungeduldig. Beide sehnten sich nach Erlösung, weshalb Seth das Tempo steigerte und Jono laut aufstöhnte. Hin und wieder traf Seth einen Punkt in Jono, der ihn fast vor Leidenschaft ohnmächtig werden ließ. Er krallte sich immer fester in Seth Rücken und drückte in noch näher an sich, er hielt das alles nicht mehr aus. So viele neue Empfindungen überschwemmten ihn in der letzten Stunde, dass er nicht mehr wusste, wie er das Alles auf einmal verarbeiten sollte und wohin damit? Es war doch unmöglich, dass ein Mensch soviel Gefühle und Empfindungen gleichzeitig haben konnte. Das Kribbeln in Jonos und Seths Lendengegend wurde immer heftiger, bis es an seine Grenzen stieß und beide mit dem Namen des jeweils anderen auf den Lippen nacheinander kamen. Danach sank Seth erschöpft auf Jono zusammen und beide rangen nach Luft. Sanft küsste Seth Jono noch, bevor er von ihm herunter ging und sich neben ihn fallen ließ. Jono kroch sofort zu Seth und ließ sich von diesem in die Arme schließen. Fortsetzung folgt... *ängstlich anguck* Und war es sehr schlimm? *zitter und bibber* Wuhaaahahahahhaha ich bin so ein verdorbener Charakter! Ich habe diese wunderschönene Wesen daszu benutzt, einen halbe Porno zu dehen, und das vor aller öffentlichkeit. Jono, Seth könnt ihr mir das jemals verzeihen? *auf dem Boden rum welz und heul* Ihr müsst mir einfach vergeben! BIIITTTEEEEE *mit den Füßen wie wild strappel und kreisch wie ein hysterisches Mädchen* Beschipft mich ruhig, als ein Lama.(stinkend und spuckend) Ja, ich bin ein Lama....wuhahahaha Laaaamaaaagesicht wuahhahaha *Heul schnief* Kapitel 8: Horus ---------------- So, da ist mal wieder der nächste Teil! Ich wünsche viel Spaß und ich würde mich über ein paar Kommis, zu diesem Teil auch freuen. Kapitel:8 You'll be my slave forever! "Sag mir Seth, war das nur ein Spiel oder empfindest du auch was für mich? Seth ich liebe dich, sei ehrlich!" flehte Jono. "Jono, ich.., weißt du.... meine Lage ist nicht die Einfachste, verstehst du? Vergiss' nie wer ich bin, welch ein Gott ich bin. Ich kann..." doch Seth wurde von zwei sanften Fingern auf seinem Mund unterbrochen. "Lass' gut sein! Quäle dich nicht Seth. Ich weiß doch, dass es nicht einfach für dich ist, Gefühle zuzugeben. Es war einfach eine dumme Frage! Aber wenn du irgendwann bereit bist, sag es mir. Und vergiss' nie, dass ich in meinem Herzen für immer dein Sklave bin. Ich werde, wenn es sein muss, eine Ewigkeit warten!" sagte Jono lächelnd. *Nein, dieses falsche Lächeln ist ja nicht mit anzusehen. Er quält sich, er will es doch hören, aber ich kann ihm nicht sagen, dass ich ihn liebe. Warum nur? Warum kann ich es ihm nur nicht sagen? Ich will ihm sagen, was er mir bedeutet! Ich könnte doch kaum auch nur einen Tag ohne ihn leben. Doch er wird warten, er.... Wie kann man nur so in ein Monster, wie mich, verliebt sein?* fragte sich Seth und sah leicht traurig zur Seite. Als plötzlich ein Schrei zu hören war und eine laute Explosion folgte! "Was zum Ra?" sagte Seth und sah Jono fragend an, der nur mit der Schulter zuckte. Dann rannten sie zusammen in Richtung des Lärms, dort angekommen rissen sie geschockt die Augen auf.[1] "SEEEEEEETHHHHHH, WO BIST DU, DU ELENDER ARSCH?" schrie eine Stimme. Wie vom Donner gerührt blieb Jono ein paar Meter vor der brüllenden Person stehen und drückte Seth hinter sich, der Jono verwirrt ansah. "Da bist du also Horus, aber vergiss' es! Seth wirst du nie bekommen, nur über meine Leiche!" sagte Jono ruhig. Verwirrt, aber mit einem Lächeln sah ihn Horus an. "Den Gefallen kann ich dir tun. Sag' mir aber erst, wer du bist und woher du mich kennst?" wollte Horus wissen. "Nun, ich bin Jounouchi, Kriegs- und Schutzgott und Traumseher. Ich bin der Nachfahre des Gottes Raschef!" gab Jono gelassen zurück. "Verstehe......, ein Traumseher, dann brauch' ich mich nicht wundern! Nun, du bist also der Sohn von diesem Trottel Raschef?!" grinste Horus und sah dann zu der anderen Person, die neben Jono stand. Sofort bildeten sich Wutfalten auf Horus' Stirn. "Da bist du ja, du elende Missgeburt von Onkel! Na warte, du wirst es noch büßen Vater umgebracht zu haben." zischte Horus Seth böse an. "Tja, ich weiß nicht warum du dich aufregst, Neffe... Immerhin hat dein "ach so geliebter Vater" deinen Großvater umgebracht und außerdem hab' ich auch noch mein zweiten Bruder verloren! All das ist auf dem Mist deines Vater gewachsen. Er starb und nahm mir dafür zwei Menschen weg, also was willst du noch?" fragte Seth, doch Horus blieb stumm und grinste vor sich hin. "Mhmm...ach...ahhhh...ahhh..." lachte Seth plötzlich los und grinste anschließend diabolisch. "Was?" knurrte Horus gefährlich während Jono Seth misstrauisch beäugte. "Du bist so leicht zu durchschauen, mein lieber Neffe, dass es einem schon weh tut." grinste Seth noch mehr. "Was meinst du? Und höre auf mich Neffe zu nennen!" knurrte Horus stinksauer. "Es geht dir gar nicht so sehr um deinen Vater, das soll nur von deinem wahren Plan ablenken, nicht wahr? Was du willst, ist den.....Millenniumsstab, richtig?! Du kanntest deinen Vater doch kaum! Aber du bist genauso machtgeil wie er! Ganz wie der Vater, was?" lachte Seth fies. "Woher willst du das wissen?" fragte Horus. "Das gibt es doch nicht!? Da wartest du jahrelang darauf mich zu töten, um den Millenniumsstab zu bekommen, hast meinen Bruder als Vater und weißt noch nicht mal etwas von meinen Fähigkeiten. Nun, ich kann Gedanken lesen mein Lieber, diese äußerst seltene Gabe habe ich schon von klein auf, obwohl niemand wusste, woher sie kam. Denn keiner in unserer Familie besaß solch' eine Gabe." sagte Seth überlegen. *So ein Mist, ich kann mich auch selbst verarschen* dachte sich Horus. "Na dann verarsch' dich mal Horus, denn ich tue es bestimmt nicht!" sagte Seth nun wieder etwas ernster. "Ach hör' doch auf, du hast bloß Glück in deinen Ratespielchen, das ist alles." sagte Horus sauer. "Tzz, denk' doch was du willst, aber den Millenniumsstab bekommst du trotzdem nicht. Der bleibt schön in meiner Verwahrung!" sagte Seth. Doch nun wurden sie von einer Person abgelenkt, die hinter Horus auftauchte. "Dürfte ich erfahren, was dieser Krach zu bedeuten hat?" fragte Yami. "Ohh, Ihr seid es Pharao Yami. Ich bin erfreut, Sie einmal kennen zu lernen." sagte Horus mit einem gewissen Unterton in der Stimme. "Wer bist du? Hast du diesen Krach verursacht? Und seit wann habe ich dir die Ehre zu Teil werden lassen, mir in die Augen zu sehen?" fragte Yami leicht gereizt, doch Horus grinste nur frech. "Pharao, geht!... Das ist Horus, der Mann wegen dessen ich hergeschickt wurde." sagte Jono. "Was?..... Das ist Horus, der Sohn von Osiris?" fragte Yami überrascht. "Ja, aber keine Sorge, er ist gleich nur noch Geschichte, wie sein Vater!" sagte Seth sauer und zog seinen Millenniumsstab heraus, um Horus in das Reich der Schatten zu verbannen. Doch sofort flog der Stab aus Seths Händen und schlug an der Wand auf. "Was zum...??" fragte Seth. "Du Trottel, ich habe mehr Macht als dein Stab je besitzen wird!" grinste Horus. "Was?.... Das verstehe ich nicht, warum willst du ihn dann überhaupt?" fragte Seth wütend. "Nun, ich habe genau 3 Millenniumsgegenstände, du und Yami habt zusammen gerade mal zwei! Das heißt, ihr habt sogar zusammen keine Chance gegen mich!" grinste Horus arrogant. "Das beweist noch gar nichts." sagte Yami ruhig. "Ach ja, was kannst du schon mit deinem Puzzle ausrichten, Yami? Seth und sein Stab können hier auch nichts gegen mich bewirken. Wartet nur, bis ich den Stab habe, dann zeig' ich euch gerne, was man damit, in Verbindung mit meinen 3 anderen Gegenständen, anrichten kann!" grinste Horus mies. "Ach....... Yami, ich wollte dir ja schon früher Bescheid sagen, aber ich fand noch keine Gelegenheit dazu. Du solltest zu deinem geliebten Ebenbild rennen, denn der ist wahrscheinlich gerade in Schwierigkeiten!" lachte Horus während Yami nun die Panik ins Gesicht geschrieben stand. "Nein!?...... Lass' ihn in Ruhe! Was hast du mit ihm gemacht?" fragte Yami in Panik "Ich habe nichts getan, meine Diener werden sich gerade ein wenig mit ihm vergnügen!" grinste Horus weiter, ohne auf die Anderen zu achten rannte Yami los. "Einer weniger, und jetzt zu dir Seth." sagte Horus und mit einem Mal wurde alles dunkel um sie herum. "Ich denke mal, das hier ist dir bekannt, Seth. Immerhin, wenn man es genau nimmt, bist du das." sagte Horus. "Ja, ich weiß, das ist das Reich der Schatten." sagte Seth unbeeindruckt. "Dann weißt du auch, was passieren wird, wenn ich mit dir fertig bin!?" lachte Horus überheblich. "Tzz, so weit wird es nicht kommen, das kann ich dir versprechen! Meine Gedanken wirst du hier niemals einsperren können!" erwiderte Seth ruhig. Nun konzentrierte sich Seth mit aller Macht auf seinen Stab, der anfing zu leuchten, worauf hin sich das Schattenreich wieder auflöste. "SO, JETZT REICHT'S! VERGESSEN WIR DIE MONSTER UND GEHEN GLEICH ZUM RICHTIGEN TEIL ÜBER. AUF DU RATTE, ZEIG MIR DEINE MACHT!" brüllte Seth und schleuderte eine riesengroße Ladung Kraft Horus entgegen, sodass es ihn davon schleuderte und er auf den Boden knallte.[2] Leicht irritiert richtete sich Horus wieder auf und sah Seth etwas entgeistert an. "Woher hast du diese Macht, verdammt?.... Das war niemals die Macht von deinem Stab allein!?" sagte Horus geschockt und stand wieder auf. Dann leuchtete auch er auf und zum Vorschein kamen der Millenniumsring, das Auge und die Kette. "Na dann......., du willst also einen Kampf der Millenniumsgegenstände! Den Gefallen tue ich dir gerne!" sagte Horus. Gerade wollte Seth wieder angreifen, als Horus der Macht auswich. Verwirrt schaute Seth Horus an. "Wie bist du meiner Macht ausgewichen?" fragte Seth erstaunt. "Du Trottel, kennst du die Macht des Auges nicht, oder was? Ich hab' einfach deine Gedanken gelesen oder glaubst du, du bist der Einzige, der das kann?!" entgegnete ihm Horus und wurde dann plötzlich stumm. "Was grinst du so, hab' ich was verpasst?" fragte Horus verwirrt. "Ja, allerdings mein Lieber, denn ich habe nicht nur die Macht Gedanken zu lesen, ich kann meine Gedanken auch vor anderen mit Leichtigkeit verschließen. Das heißt, du kannst dein Auge im Wüstensand vergraben." grinste Seth. "Das juckt mich nicht, ob ich deine Gedanken nun lese oder nicht, besiegen werde ich dich auf jeden Fall!" sagte Horus ruhig. "Ach, und was macht dich da so sicher?" fragte Seth gereizt. "Nun, meine anderen Millenniumsgegenstände." gab Horus arrogant von sich. "Ach ja?.. Tzz, soll ich jetzt etwa Angst bekommen, oder was? Was willst du schon mit ihnen ausrichten? Dein Auge ist völlig nutzlos gegen mich, deine Kette....., was willst du damit? Mich mit der Vergangenheit, Gegenwart und der Zukunft zu Tode erschrecken? Pahh, ich bekomme ja solche Angst...., und dein Ring.... was kann der schon außer andere Gegenstände aufzusuchen!?" sagte Seth leicht sarkastisch. "Halts Maul, du Arsch! Na und, dann sind meine Millenniumsgegenstände eben gegen dich nutzlos. Aber das ist mir total egal. Ich bin immerhin der......SOHN VON OSIRIS UND ER IST DER SCHUTZGOTT DIESER TOTENSTÄTTE. ICH WERDE DICH FERTIG MACHEN......EGAL WIE!!!" brüllte Horus stinksauer. "Spiel dich nicht so auf, dein Vater war ein Nichts, ich hab' ihn innerhalb von 10 Minuten fertig gemacht. Ich rate dir also, dir darauf nicht zuviel einzubilden und abzuhauen, sonst vergesse ich mich noch! Kapiert?! Ich kann dein elendes Gesicht nicht mehr sehen. Du gleichst deinem Vater äußerlich bis aufs Haar und das macht mich wahnsinnig." knurrte Seth nun wirklich sauer. "Tja, tut mir ja wirklich leid für dich, mein lieber ONKEL. Aber ich schätze, du wirst mit meinem Gesicht noch einige Zeit vorlieb nehmen müssen. DENN MEIN GESICHT WIRD DAS LETZTE SEIN, DAS DU JE ZU GESICHT BEKOMMEN WIRST, BEVOR DU MEINEM VATER GESELLSCHAFT LEISTEN WIRST!" brüllte Horus rasend vor Wut. "NEIN........NEIN, VERDAMMT! Ich...ich habe mich ein Jahr ausbilden lassen, nur für diesen Tag..., hab' mich gequält, ohne Seth. Ich bin dein Gegner, lass Seth zufrieden, du miese kleine Made! Ich werde es nicht zulassen, dass du Seth auch nur ein Haar krümmst...! MERK DIR DAS!!!" mischte sich auch Jono sauer ein. "Jono geh'! Ich kümmere mich schon um den!" sagte Seth. "Ja, hör' auf dein Herrchen, du Drecksköter und verschwinde! Ich hab' keine Zeit für solche Wichtigtuer wie dich." zischte Horus gefährlich. "Nein...? Ich habe mich, verdammt noch mal, ein Jahr ausbilden lassen nur für Seth, Ich werde jetzt auf gar keinen Fall gehen! Ich werde dich ein für alle mal fertig machen!" stellte sich Jono sauer stur. "Hey Jono, den mach' ich schnell nieder und dann machen wir da weiter, wo wir aufgehört haben. Was hältst du davon!?" grinste Seth selbstsicher. "Nein..., verdammt nein, davor hatte mich mein Vater gewarnt. Du bist dir deiner Sache zu sicher Seth und übersiehst die unglaubliche Kraft, die in Horus innewohnt. Er braucht die Gegenstände gar nicht, er besitzt psychische Kräfte, die du dir nicht vorstellen kannst. Deshalb sollte ich ja ausgebildet werden! Mein Vater weiß um deine Macht Seth, aber die kommt nicht gegen die von Horus an. Mein Vater hätte mich doch sonst nicht zur Ausbildung aufgenommen." erklärte Jono und sah Seth eindringlich an. Fortsetzung folgt... [1] Sie haben sich natürlich vorher wieder angezogen. ^_^" [2] Damit ist die Kraft seines KA gemeint, so'ne Art Geisteskraft mit der Kraft des Stabes. Ich hoffe es hat gefallen. Das nächste Kapitel folgt dann gleich! Kapitel 9: Die Besonderheit der psychischen Kräfte -------------------------------------------------- Hier geht es auch schon weiter! ^_^ Kapitel:9/25 You'll be my slave forever! „Dein Vater scheint ja gut Bescheid zu wissen, Traumseher.“ bemerkte Horus. „Ja, allerdings!“ zischte Jono. „Na, dann will ich es jetzt genau wissen. Zeig’ mal, was Raschef mir zu Seths Schutz da geschickt hat.“ lachte Horus überheblich. „Mit dem größten Vergnügen, du Irrer.“ knurrte Jono. Verwirrt von alledem sah Seth diesem zu und wunderte sich, dass beide einfach nur stumm da standen und sich ansahen. Beide verzerrten das Gesicht und schienen sich aufs Äußerste zu konzentrieren. *Was soll das? Was tun die beiden denn da? Wollen die sich anstarren, bis sie gegenseitig Löcher im Kopf haben?* dachte Seth total ratlos. Dies machte ihn wieder leicht sauer. Plötzlich keuchten beide auf und Seth musste erschrocken feststellen, dass sich an Jonos Kopf eine Wunde bildete, die auch schon anfing zu bluten. Auch bei Horus war dies so, er hatte eine tiefe Schnittwunde am Oberarm. *Was geht denn hier ab? Die haben sich doch gar nicht bewegt, wo kommen denn die Wunden her???* Völlig verwirrt und überfordert mit dieser Situation sah Seth zu. Er wünschte sich nichts mehr, als endlich zu verstehen was hier eigentlich los war. Er wollte Jono helfen können. 10 Minuten später knickten beide fast zeitgleich ein und keuchten schwer. So als hätten sie einen Marathon hinter sich. Noch viel mehr Wunden hatten sich bei beiden gebildet. „Gar nicht mal so schlecht für den Sohn von diesem Trottel Raschef. Das muss ich wohl zugeben, aber glaub’ ja nicht, ich bin schon am Ende!“ grinste Horus und stellte sich wieder hin. „Tja, denk’ bloß nicht, ich bin wäre schon am Ende. Ich fang’ gerade erst an, du Angeber!“ auch Jono grinste ebenfalls und stand auf. „Tzz..., jetzt sieh dir meinen Onkel an.....! Er hat natürlich keine Ahnung, von dem, was hier läuft. Und da wollte er mich rausfordern?! Ich lach’ mich kaputt.“ dachte Horus leicht ungläubig. *Jono, was soll das, kläre mich auf!* hallte es plötzlich in Jonos Kopf. *Seth?* dachte Jono überrascht. *Ja..., erklär’ schon!* befahl Seth. *Na gut, pass’ auf. Dies ist die Besonderheit der psychischen Kräfte, könnte man sagen. Man konzentriert sich mit aller Macht auf das Reich der Schatten. Natürlich geht das nur, wenn man mit dem Reich der Schatten vertraut ist. Auf jeden Fall werden die Gedanken, bzw. der Geist ins Reich der Schatten gezogen und dort trägt man dann einen Kampf aus. Was für ein Kampf es ist, bleibt jedem selbst überlassen. Leider ist es aber unheimlich kräftezehrend, da du dich nicht nur auf den Kampf konzentrierst, sondern auch die Konzentration behalten musst, um im Schattenreich zu bleiben. Ich habe ein halbes Jahr gebraucht um überhaupt die nötige Konzentration zu haben, um hier rein zu kommen. Der einzige Nachteil ist, das alle Verletzungen die du dir dort holst automatisch auf deinen richtigen Körper übertragen werden. Das heißt auch, dass Horus sich mit dem Geist im Reich der Schatten aufhalten kann! Er kann dich dann von dort aus angreifen, obwohl du hier bist, verstehst du? Er hätte dich jederzeit angreifen können und du hättest keine Ahnung, woher und von wem es kommt. Das macht ihn so gefährlich, er kann dich von der realen Welt, sowie vom Schattenreich aus attackieren.* dachte Jono und erklärte so alles Seth, ohne das Horus dies mitbekam. *Hast du nicht gesagt, es müssen beide im Geist im Schattenreich sein, um sich zu bekämpfen??* fragte Seth. *Ja schon, aber du besitzt nun mal ein Millenniumsgegenstand, weshalb du eine innere Verbindung zum Schattenreich hast. Das macht dich natürlich genauso angreifbar, als ob du deinen Geist ganz ins Schattenreich rufst.* erklärte Jono. *Also kann ich dir bei dem Kampf helfen, wenn ich mich konzentriere?* fragte Seth. *Nein, das wird nicht funktionieren! Wie soll ich das erklären? Also gut, wenn du in das Schattenreich gehst wird dein gesamter Körper mit in das Schattenreich gezogen. Doch das hier funktioniert nur mit dem Geist! Ich kann auch nicht erklären, warum das so ist. Du bräuchtest Übung dazu! Es ist sehr viel schwerer, als wenn man mit dem Körper ins Schattenreich gezogen wird. Und selbs das kann ganz schön anstrengend sein. Es ist deshalb so schwer, da dein Geist vom Körper getrennt wird. Und ohne jemanden, der sich damit auskennt, kann es passieren, das dein Geist im Schattenreich für immer verloren geht. Außerdem kann so ein Kampf immer nur zu zweit ausgetragen werden!* erklärte Jono so kurz es ging. *Das heißt also, ich kann absolut nichts tun um dir zu helfen.* brummte Seth in Gedanken. *Ja, so ist es! Tut mir leid Seth, ich weiß, wie du dich jetzt fühlen musst, aber es geht nicht anderes!* dachte Jono leicht traurig. *Ach... Es macht mich nur so sauer, dass ich mit ansehen muss, wie er dich immer mehr verletzt. Ich fühl’ mich so nutzlos! Dabei wollte er doch mich töten!* dachte Seth sauer auf sich selbst. *Nein Seth, sei nicht sauer auf dich. Mit so etwas konntest du ja nicht rechnen. Es ist meine Schuld, ich hätte es dir sagen sollen! Und außerdem tue ich es gerne für dich.* meinte Jono. *Sag mal Jono, man kann aber nicht mit dem Geist und dem realen Körper gleichzeitig angreifen oder?* fragte Seth nun. *Was? Nein, dazu müsste man schon in der Lage sein, seinen Geist selbst noch mal zu teilen. Um so im Schattenreich zu sein und gleichzeitig den Körper zu kontrollieren und zu bewegen. Mein Vater hat mir erzählt, dass nur zwei Götter jemals in der Lage waren, das zu meistern. Nur unser aller Gott Ra und dessen Vater. Sie sind die einzigen, die das können* erläuterte Jono. *Ach so, sag’ mal, was für einen Kampf tragt ihr überhaupt aus?* fragte Seth. *Einen Schwertkampf* war alles, was Jono sagte. *Was, ihr Kämpft mit Schwertern? Ich wusste gar nicht, dass du das kannst.* stellte Seth überrascht fest. *Tja, ich hab’ noch viel mehr in diesem einen Jahr lernen müssen. Das kannst du dir nicht mal in deinen Träumen vorstellen.* erklärte Jono. „Na dann, auf zur nächsten Runde!“ unterbrach nun die beiden die Stimme von Horus. „Na meinetwegen.“ knurrte Jono und konzentrierte sich nun wieder. Kaum eine halbe Sekunde später war er bzw. sein Geist wieder im Reich der Schatten, genau wie Horus. *Man so ein Mist, ich kann Jono nicht mal helfen.* dachte sich Seth, stinksauer über seine Hilflosigkeit. Schon hörte man Jono wieder qualvoll aufkeuchen und eine tiefe Schnittwunde erschien quer über seinem Bauch und fing stark an zu bluten. „Jono...“ rief Seth geschockt. Währendessen im Schattenreich: „Na, du Null! Bist du schon am Ende von so einem kleinen Kratzer?“ fragte Horus höhnisch. *Verdammt! Von wegen klein, ich kann fast nicht mehr. Der ist einfach zu gut, aber ich darf nicht aufgeben. Allein schon für Seth muss ich weiter machen, wenn ich nicht will, dass ihm was passiert.* dachte Jono. „Ich bin noch lange nicht am Ende, zumindest solange es dich noch gibt!“ sagte Jono und stand mit einem schmerzvollen Keuchen auf. Er stand einen Augenblick wackelig da, fasste sich dann aber wieder und konzentrierte sich weiter auf den Kampf. „Tzz, du Niete.. Ich sehe doch, dass du schon am Ende bist. Warum mischst du dich da überhaupt ein? Für Seth? Er ist ein egoistisches Schwein, das keinerlei Gefühle kennt?“ fragte Horus. „Ja, für Seth..! Und hör auf, über ihn zu urteilen. Du kennst ihn nicht mal. Der Einzige, der hier gefühllos ist, bist du!“ zischte Jono sauer und sah Horus angeekelt an. „Du bist stark, ich hätte Verwendung für dich. Komm auf meine Seite und wir werden die Welt regieren.“ sagte Horus plötzlich, verwirt sah Jono ihn an. *Soll das ein Witz sein? Sehe ich so aus, als wollte ich mich diesem Wahnsinnigen anschließen?!* dachte Jono und wurde nun langsam richtig sauer. „Du spinnst ja wohl! Ich? Auf deiner Seite? Du bist ja verrückt, lieber sterbe ich!“ erwiderte Jono sauer. „Tzz, du Idiot! Dies wäre deine Chance gewesen dem Tote zu entgehen. Na ja, mir soll’s egal sein. Du stirbst ja, nicht ich!“ meinte Horus überheblich. „Ach ja, das wollen wir erst mal sehen, du elender Wüstenkrebs!“ rief Jono noch immer sauer. „Ja, allerdings werden wir das sehen!“ grinste Horus selbstsicher. Fortsetzung folgt demnächst... HA,HA,HA wieder ein Kapitel fertig! Ich hoffe auch, dass der euch gefallen hat. Puhh man, was für eine Schufterei, dafür müsste man klatt bezahlt werde. Meine armen Hände! Die machen es echt nicht mehr lange! Aber für euch reis ich mir auch ein Bein aus, wenn es sein muss! ^_^" Dafür würde ich mich aber über Kommis freuen und auch wenn es welche gibt, Kritiken. Also dann, viele liebe Küsschen an meine Leser *durchknuddel* Kapitel 10: Seths Dank ---------------------- Und spannend bis jetzt? Meineee HÄÄÄNNDDEEEE tun weh! T_T Ich kann nicht mehr! Ich bin so froh, dass ich die Geschichte fast fertig geschrieben habe! Ich halte euch bloss hin! *fies grins* Ach, ist das schön, wenn man das Ende einer Geschichte schon kennt. *noch fieser grins* Aber für die Geschichte, habe ich mir sprichwörtlich den A**** aufgerissen. Ich hatte die Geschichte ursprünglich mit der Hand, auf einen Collegeblock geschrieben oder eher zwei (das ist 2 Jahre her). Da hatte ich noch 143 Seiten. Als ich sie ein halbes Jahr später, auf dem Computer schrieb und Dinge umgeschrieben hatte, waren es plötzlich 145 Seiten in Microsoft Word (also doppelt so viel, wie vorher). Und mittlerweile habe ich noch so viel verändert, dass es 163 Seiten sind. Aber ich werde trotzdem weiter ändern. Und wenn sie noch nicht gestorben ist, dann ändert sie die Geschichte noch immer um... ^_^" Aber jetzt erst mal viel Spaß! Kapitel:10/25 You'll be my slave forever! Währenddessen war Seth mittlerweile zu Jono gerannt um dessen Körper zur Sicherheit abzustützen, da er ziemlich kraftlos da stand. *Mist, was soll ich bloss tun? Jono stirbt noch, er ist eh' schon so schwer verletzt...... Ich könnte,... aber was, wenn ich?... Ach egal, Hauptsache Jono übersteht die Sache hier. Das wäre zwar das allererste Mal, dass ich das tue, aber ich weiß, dass ich diese Fähigkeit besitze. Wenn ich es wirklich will, klappt es auch. Hoffentlich.... Bitte, es muss klappen! Ich will ihn nicht verlieren! Ich...ich liebe ihn! Ja,... ich liebe ihn und wenn wir das alles hinter uns haben, dann werde ich es ihm sagen. Dann werde ich dafür sorgen, dass wir für immer zusammen sind. Es hat sich noch nie jemand so sehr um mich gekümmert, außer Mokame. Und noch nie hat jemand so viel Leid und Schmerz auf sich genommen, nur für mich. Jetzt ist die Zeit, mich zu bedanken. Ich will und muss es ihm zeigen, dass ich ihn liebe.* dachte Seth leicht verzweifelt, schloss nun seine Augen und konzentrierte sich mit aller Macht auf Jono und seine Gefühle zu ihm. Und darauf, dass er ihn für immer bei sich haben wollte. Plötzlich wurde Seth ganz warm und er klammerte sich noch fester an Jono. Es wurde ihm immer wärmer, dann sogar richtig heiß. Er hatte nun langsam das Gefühl zu verbrennen. Ein heiser Schrei entwich Seth vor Schmerz. *Nein, ich darf nicht aufhören. Ich muss für Jono durchhalten, wenn ich ihn retten will.* dachte Seth immer verzweifelter und schrie nun wieder auf. Horus und Jono sahen sich noch immer böse an, als Horus wieder angriff und zwar so schnell, dass Jono kaum noch reagieren konnte. Schmerzerfüllt schrie Jono auf, als sich eine neue klaffende Wunde an seinem Arm bildete. Er war völlig fertig und sackte auf die Knie. "Na siehst du..... Ich gebe dir nun eine allerletzte Chance, du bist eine wahre Kämpfernatur! Ich könnte dich gut an meiner Seite gebrauchen, also schließe dich mir an und ich werde über all das hinwegsehen." sagte Horus nun ruhig. *Nein verdammt! Ich muss Seth beschützen, ich darf doch nicht aufgeben und mich diesem Tyrannen anschließen...niemals!* dachte Jono und keuchte schwer auf. Seth derzeit klammerte Jono noch immer fest an sich, als sich plötzlich lauter Wunden an seinem Körper bildeten. Er keuchte qualvoll auf und fiel erschöpft zu Boden. "So Jono, und nun mach ihn fertig, diesen Arsch! Dann wird alles gut." schnaufte Seth und hielt sich die blutende Wunde am Bauch. Verwirrt kniete Jono am Boden und atmete erleichtert auf. *Was ist passiert? Ich bin wieder völlig genesen, meine Wunden sind alle verschwunden. Wie ist das passiert? Ob das Seth war? Egal, ich muss Horus besiegen, jetzt wo ich wieder all meine Kraft habe. Ich muss ihn nun endgültig ausschalten. Auch wenn ich nicht gerne töte, aber ich habe wohl keine andere Wahl.* dachte Jono und stand auf. *Mann, tut das weh. Und all das nimmt er auf sich, nur für mich. Wenn er mir nicht beigebracht hätte, was Liebe ist, dann würde ich ihn für völlig verrückt halten.* dachte Seth und lehnte sich völlig fertig an eine Wand. Jono derweil hatte sich wieder völlig aufgerappelt und stand nun mit dem Rücken zu Horus, der Jono gelangweilt musterte. "Wie oft soll ich dir noch sagen, ich will nichts mit dir zu tun haben! Ich will dich nur loswerden und wenn ich dich dazu töten muss, dann soll es so sein!" sprach Jono mit ruhiger, aber dennoch leicht zittriger Stimme vor Wut. "Na gut, du hast dich entschieden! Ich habe jetzt auch keine Lust mehr mich um dich zu bemühen. Du gehst mir nämlich auch auf die Nerven! Und da du eh' schon am Ende bist, machen wir jetzt schnell Schluss mit diesem Theater!" sagte Horus nun ungeduldig und sauer. "Du Idiot, habe ich nicht vorhin schon gesagt, dass ich so lange du noch lebst niemals aufgebe oder am Ende bin. Ich bin bereit, wenn du willst können wir gleich zur 3. Runde ansetzen!" grinste Jono und drehte sich zu Horus um. Verwirt schaute Horus zu Jono der grinsend vor ihm stand. "Was? Wie? Wo sind deine Wunden? Kannst du dich selbstheilen?" fragte Horus geschockt. "Das bleibt ganz allein mein Geheimnis und ich wüsste auch nicht, was dich das angeht!?" zischte Jono sauer. *Wie soll ich es ihm auch sagen können? Ich weiß ja nicht mal selbst, was passiert ist. Tzz, und selbst wenn, dem würde ich es bestimmt nicht erzählen, diesem Arsch!* dachte Jono und sah Horus noch immer stur an. "Ich stehe nicht auf Ratespielchen. Nun ja, dann behalte es für dich und nimm' dein Geheimnis mit ins Grab, wenn es dir so wichtig ist. Ich mache dich trotzdem fertig, du elender Sklave." drohte Horus und sah Jono wutentbrannt an. *Jono, du schaffst das, gib' nicht auf! Ich habe dich geheilt, jetzt kannst du es schaffen. Ich glaube an dich. Ra..., mein Gott. Ich danke dir, dass es geklappt hat. Diese Fähigkeit, die mir gegeben wurde..... Vater hat recht gehabt. Er hat mir damals gesagt, ich wäre ein Wunderkind, da meine Fähigkeiten etwas ganz besonderes wären. Nicht nur, dass ich Gedanken lesen kann. Nein, er meinte die Fähigkeiten, den Willen und die Nächstenliebe zu besitzen, Menschen, die man liebt retten zu wollen. Auch, wenn man selbst stirbt oder sterben kann. Ich bin mir sicher, Vater hat das damit gemeint. Ich habe ihm nie geglaubt. Ich wusste zwar, dass ich die Fähigkeit habe, einen Verwundeten zu retten. Aber ich hätte nie gedacht, dass so viel Liebe, Hoffnung und Verzweiflung nötig sind, um diese Kraft einsetzen zu können. Ich habe meine Macht noch nicht unter Kontrolle, es war wohl ein "Wunschreflex", aber es hat geklappt. Ich habe zwar Jono gerettet, aber jetzt habe ich dessen Wunden. Na ja, Jono ist erst mal wichtiger, er muss immerhin gegen mein Neffen kämpfen.* dachte Seth und hielt sich nun auch noch seinen schmerzenden Arm. "Ich werde gar nichts mit ins Grab nehmen..., höchstens du! Also lass' uns anfangen!" knurrte Jono Horus an. "Ganz wie du wünschst, du Nervensäge!" brüllte Horus und stürzte sich auf Jono, der geschickt auswich. Er holte mit seinem Schwert aus und versetze Horus einen Stoß. Doch Horus hatte recht schnell reagiert und war mit einer tiefen Schnittwunde davongekommen. *Verdammt....., ist der Kleine schnell geworden oder hab' ich Halluzinationen?* dachte Horus verwirrt. "Tja, da guckst du! Horus...., ich bin gut und ich werde noch besser! Mit jeder Minute werde ich stärker und all das habe ich Seth zu verdanken." grinste Jono. "So ein Schwachsinn, er ist doch gar nicht hier in der Schattenwelt." knurrte Horus sauer und völlig durcheinander. "Du tust mir leid, Horus. Ich empfinde dir gegenüber nur noch Mitleid. Seth muss nicht hier sein, um bei mir zu sein. Seth ist in meinem Herzen bei mir und das wird immer so sein! Ich weiß, dass er an mich glaubt und dies gibt mir mehr Macht, als du dir vorstellen kannst.....! DENN ICH LIEBE SETH!!!" brüllte Jono Horus ins Gesicht. "Jono?" nuschelte Seth fragend, da er glaubte grade dessen Stimme vernommen zu haben. "Ich Liebe dich auch..... und komm wieder zurück zu mir, ...denn ohne dich bin ich nichts. Halte durch bitte! Ich muss dir doch noch was sage, dir Persönlich. Ich will dich dabei ansehen.!" flüsterte Seth weiter und versuchte gegen seine Ohnmacht an zukämpfen. "Du liebst meinen tollen Onkel also.....Oh man wie tief wird unsere Familie eigentlich noch sinken, nicht nur das sich mein Onkel in einen Mann verknallt... nein als würde das nicht langen ,ist es auch noch ein dämlicher Sklave" Brummte Horus teilweise sarkastisch. "Ich bin kein Sklave mehr und zwar schon seit einem Jahr!" Knurrte Jono. "Tzz. Ach ja, ist das so? Ich bin da aber anderer Meinung!" sagte Horus und grinste leicht. "Was meinst du damit?" fragte Jono verwirrt. "Wenn du kein Sklave bist, warum hast du dann bitteschön das Brandmahl auf deinem Arm?" fragte Horus weiter und zeigte mit dem Finger auf Jonos rechten Arm. "Woher.....?" fragte Jono verwundert. "Woher? Bekommst du überhaupt was mit? Dein Armreif hast du vor einer Weile verloren." bemerkte Horus weiter. Verwirrt sah Jono auf seinen Arm und tatsächlich, der Armreif war weg. *Verdammt, ich war wohl vorhin so fertig, dass ich es gar nicht mitbekommen habe. Na ja, egal.* dachte Jono und sah Horus wieder an. "Das hat nichts zu bedeuten! Ich bin trotz allem Gott Raschefs Sohn und damit auch ein Gott, ob mit Brandzeichen oder ohne." sagte Jono und starrte Horus wütend an, der noch immer grinste. "Soweit ich weiß, haben fast aller Götter die Fähigkeit, äußerliche Dinge, wie das dort zu entfernen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dein Vater davon nichts weiß oder es nicht entfernen wollte." sprach Horus leicht stirnrunzelnd. "Was interessiert dich das überhaupt? Kümmere dich um deinen eigenen Dinge!" zischte Jono genervt. "Ja stimmt, hast recht, das war wohl nichts weiter als Neugier. Aber wir sollten uns wichtigeren Dingen zuwenden. Ob der Trottel von Onkel dich nun liebt oder mit dir spielt, kann mir völlig egal sein. Ich will euch Zwei bloss in die Hölle zu meinem Vater schicken." schleuderte Horus ihm entgegen. *Dieser Arsch, wie kann er es wagen meinen Seth ein Trottel zu nennen und auch noch zu behaupten, er würde mit mir spielen?! Nur weil er noch nicht gesagt hat, dass er mich liebt. Ich weiß trotzdem, dass Seth etwas für mich empfindet!* dachte Jono leicht sauer, aber nicht an seinen Gedanken zweifelnd. Dann griff Jono plötzlich an und zwar fest entschlossen, sodass Horus kaum reagieren konnte. Dennoch konnte er gerade so ausweichen. *Verdammt, der wird wirklich von Minute zu Minute besser. Wenn ich nicht aufpasse, macht er mich fertig. So hatte ich mir das nicht vorgestellt! Ich wollte einfach nur Seth so schnell wie möglich umbringen. Jetzt habe ich den noch am Hals! Woher wusste dieser Mistkerl Raschef von mir und meinen Plänen? Wenn er Jono schon vor einem Jahr zu sich gerufen hat, wusste er schon damals von meinem Plan, aber woher? Eigentlich konnte doch keiner wissen, dass mein Vater Osiris einen Sohn hatte.[1] Ich versteh' langsam gar nichts mehr. Wenn mir nicht schnell was einfällt, kann ich mir gleich mein eigenes Grab schaufeln....... Da fällt mir ein, der Kleine hat ja eine Schwäche für mein Onkel....* dachte Horus und grinste nun leicht. "Was grinst du so?" knurrte Jono sauer. "Tja, mach's gut.." sagte Horus, gerade als Jono ihm eins mit dem Schwert überziehen wollte und verschwand spurlos. "Hey, wo bist du? Hör' auf dich zu verstecken, du Arsch. Wir spielen hier nicht verstecken. Ich will dich endlich fertig machen, also komm her, du feige Ratte!" brüllte Jono sauer, doch er erhielt keine Antwort. *Verdammt, der kann sich doch nicht in Luft auflösen, das geht doch gar nicht. Warte mal......, es geht schon, wenn er wieder in der realen Welt..... Verdammt, ...nein, dieser Arsch. Was hat er vor? Er will doch nicht etwa.......SETH!!* dachte Jono panisch und kehrte sofort in die reale Welt zurück. Als er die Augen wieder öffnete, keuchte er erschrocken auf. "Nein...., was hast du Seth angetan? Ich bring' dich um..., du...." brüllte Jono panisch, als er Seth am Boden sitzen sah, nah' der Ohnmacht und stark verwundet. "Ich habe gar nichts getan, er hat schon so da gesessen, als ich zurückkam!" sagte Horus. "Du elender Lügner. Er hat sich die Wunden wohl gerade selbst zugefügt?! Oder was?! Verarschen kann ich mich selbst. Das wirst du büßen, niemand tut Seth weh....... NA WARTE, JETZT IST ES DEFINITIV MIT DEN SCHERZEN VORBEI!" brüllte Jono so aufgebracht und sauer, wie noch nie in seinem Leben. "Hey, du Idiot, ich habe das nicht getan, klar?!" stellte Horus fest. Doch Jono hörte gar nicht mehr zu, er war taub vor Wut. Er spürte, wie das Blut in ihm anfing zu rauschen. Er konnte es schon fast hören. Es pumpte so stark, dass selbst sein Herz so schnell schlug, sodass er dachte, es würde gleich raus springen. Doch dies interessierte ihn nicht, er sah nur noch Seth, der so stark verwundet am Boden lag. "Ich vertrage eine Menge und lasse mir auch eine Menge bieten! Ich ließ mich versklaven, habe mich von meinem Onkel schlagen lassen.... musste mich von meinem Vater einem Höllentraining aussetzen. Aber....., aber niemand wagt es, dem Menschen, der für mich das Wichtigste auf der Welt ist, auch nur ein Haar zu krümmen. Du bist eindeutig zu weit gegangen! Ich habe gedacht, du wärst wenigstens im Kampf fair! Aber das du dich einfach so hinterhältig an Seth ranmachst und ihn fast umbringst, nur um mich fertig zu machen, ist wirklich das Allerletzte!" presste Jono sauer hervor. Er hatte das Gefühl vor Wut gleich zu platzen. "Tzz, sag' doch was du willst, interessiert mich nicht im geringsten. Mir doch egal, was mit Seth, diesem Trottel, ist. Soll er doch verrecken!" sagte Horus und grinste. Dies machte Jono nur noch wütender, und zwar so wütend, dass es ihm am ganzen Körper richtig heiß wurde. *Mann, was ist denn mit dem los? Der sieht ja aus, als würde er gleich platzen.* dachte Horus und grinste dann wieder. Was interessierte es ihn, was mit Jono war. Sollte er doch platzen. Danach ging Horus in die Hocke um Seth besser ansehen zu können. "Tja du Idiot, jetzt werdet ihr beide dran glauben. Dann könnt ihr in der Hölle eurer tiefen Liebe eine neue Chance geben! Hahahahahaha, sofern mein Vater es erlaubt. Aber ich glaube eher nicht. Wahrscheinlich wird er euch bis in die allerletzte Pore quälen, sodass ihr euch noch als tote Seelen wünscht zu sterben. Was aber allerdings nicht geht...HAHAHAHMMHH" lachte Horus diabolisch. "Halts Maul!" flüsterte Seth heiser. "Du kannst sogar noch sprechen? Nun ja, mit dir ist es jetzt eh' aus!" sagte Horus grinsend und holte aus seinem Gürtel ein Messer und hielt es Seth an die Kehle. Fortsetzung folgt... [1] Jonos Mutter hat vor ihrem Tot, diese Vision von Osiris Kind (Horus) gehabt und ihren Mann (Raschef) noch vorgewarnt. So, die nächsten Kapitel kommen auch noch, ich will euch doch nicht leiden lassen! Na gut ein bisschen schon! In jedem von uns, steckt doch irgendwo ein Sadist! HAHAHAHAHAHH WUHAHAHAHHA *hysterisch lach* Kapitel 11: Unkontrollierbare Wut --------------------------------- Tataaaa da bin ich wieder, mit einem neuen Kappi! Ich weiß das ich mir ganz schön Zeit gelassen habe, aber dafür habe ich auch 8 weitere Kapitel fertig. Die werde ich jetzt, nach und nach hochladen! Also freut euch! ^_^ Ganz vielen lieben Dank, an meine Leser und für die lieben Kommis! Ansonsten wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen! Kapitel 11/25 You'll be my slave forever! "Nimm deine Flossen von ihm......, nimm sie weg, ..deine Hände..., nimm.. das Messer weg!" sagte Jono mit bebender Stimme. "Ach, und warum soll ich das tun? Ich wüsste nicht weshalb ich auf dich hören sollte?! Es ist mir völlig egal was du willst oder was du sagst!" sagte Horus mit ruhiger Stimme und grinste dreckig. "Nimm das Messer weg! Nimm es weg!... Verschwinde von....Seth!" war alles, was Jono mit noch immer bebender Stimme sagte. "Du kannst mich mal! Ich nehme doch keine Befehle von einem Sklaven entgegen... Ich bin immerhin ein Gott!" sagte Horus leicht sauer. "Seth....ich.....kann....nicht mehr....., meine Wut, sie gerät gleich außer Kontrolle,...bitte...verschwinde. Ich weiß nicht, wie lange ich mich noch beherrschen kann. Ich habe keine Ahnung was passiert, wenn ich die Kontrolle über mich verliere... Ich will nicht, dass dir etwas passiert. Mein Vater hatte mich vor meinem Zorn gewarnt, er sagte, ich soll aufpassen, dass ich nicht zu wütend werde. Aber das ist gründlich in die Hose gegangen, ich spüre die Wut in mir und ich kann sie nicht zurückdrängen. Vater sagte, wenn ich einmal die Grenze überschritten habe, ist es unmöglich mich zurück zu holen. Es tut mir leid Seth...., aber dein Anblick macht mich einfach rasend vor Wut. Ich kann nicht mehr zurück, verzeihe mir... Bitte geh'..., egal wie...aber gehe... Ich bitte dich, wenn ich dir aus Versehen etwas antue, dann bring' ich mich um!" sagte Jono zu Seth und versuchte einigermaßen kontrolliert zu sprechen. "Sag mal, was redest du da?" fragte Horus. "Halts Maul, ich rede mit Seth!" fauchte Jono Horus an und sah in so kalt und böse an, dass Horus ein eiskalter Schauer über den Rücken lief. * Mann, der Junge scheint echt sauer zu sein! Ob das wirklich war ist, was er gerade erzählt hat? Na und wenn schon, kann ja wohl kaum so schlimm sein* dachte Horus und grinste nun wieder. "Jono..., ich lass' dich doch nicht mit diesem Wahnsinnigen alleine!" protestierte Seth mit schwacher Stimme. "Ja genau! Bleib hier, dann kann ich euch beide gleichzeitig wegpusten!" grinste Horus sicher. "Verdammt Seth! Ich hab jetzt keine Zeit, um mich auch noch mit dir darüber zu streiten.... geh einfach! Ich komm' schon klar, aber wenn dir wegen mir was passiert, komm ich damit nicht klar..... Also tu' mir den Gefallen und geh.... Ich bitte dich, wenn du was für mich empfindest dann gehe!" sagte Jono und sah Seth eindringlich und bittend in die Augen. Er versuchte noch immer sich unter Kontrolle zu bekommen, was ihm immer schwerer fiel. Fest sah Seth zurück in Jonos Augen, jetzt konnte Seth in Jonos Augen noch etwas anderes sehen als eine Bitte, es war Verzweiflung und Angst. *Seth bitte geh! Geh doch endlich! Ich kann gleich nicht mehr.......Ich liebe dich doch! Ich hab' Angst, dass ich dir etwas antue. Ich weiß nicht, was ich mache, wenn ich die Kontrolle verliere. Vielleicht verliere ich den Verstand, sodas ich nicht mehr zwischen Freund und Feind unterscheiden kann und dich angreife.* dachte Jono verzweifelt. "Wenn du so denkst und du solche Angst hast, dann werde ich für dich gehen, aber versprich mir, dass du überlebst! Ich muss dir nämlich noch was sagen.... Versprich es mir!" forderte Seth der Jonos Gedanken gelesen hatte und nun die Panik von Jono förmlich spüren konnte. "Ich...., ich verspreche es dir!" sagte Jono und grinste leicht, danach stand Seth schwankend auf und hielt sich die Wunden. "Hey Seth! Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich auch gesagt habe, du sollst gehen. Wir zwei haben da noch eine Rechnung zu begleichen!" knurrte Horus sauer und ging nun auf Seth zu, doch bevor er auch nur 5 Schritte machen konnte hatte Jono in gepackt und hielt in eisern fest. "Lass ihn in Ruhe! Ich bin dein Gegner! Konzentriere dich gefälligst auf mich!" zischte Jono noch immer kurz davor, die Kontrolle endgültig zu verlieren. "Stimmt! Wenn ich dich umgebracht habe, mach ich mit dem Schwächling von Onkel weiter. Weit kommt er in dem Zustand sowieso nicht!" sagte Horus und lies Seth gehen. "Ach ja Seth....., ich glaube ich bin das erste Mal dankbar darüber, dass du meine Gedanken gelesen hast" lächelte Jono, darauf hin drehte sich Seth noch mal um und sah Jono in die Augen und lächelte ganz ehrlich und normal zurück, so das Jono fast weiche Knie bekam. So schnell wie Seth seine zittrigen Knie ihn trugen ging er, um Jono nicht wieder in unnötige Sorgen zu stürzen. "So und nun zu uns Zwei, jetzt hast du ja dein Liebling in Sicherheit gebracht. Und was kommt jetzt? Du tust ja gerade so, als würde uns gleich alles um die Ohren fliegen?!" sagte Horus. "Könnte schon sein..., weiß nicht! Ich weiß nur, das es jetzt, wo Seth in Sicherheit ist, ungemütlich für dich wird. Zieh dich warm an, nun kann ich nämlich auf meine Kontrolle verzichten." sagte Jono wieder mit bebender Stimme. "Du bist wirklich selten dämlich, wenn du denkst du könntest mich mit dieser Masche einwickeln!" sagte Horus und grinste selbstsicher. "Glaub' mir, dein Grinsen werde ich dir gleich aus dem Gesicht wischen!" drohte Jono. "Seth ist ein Idiot!.... wenn er dir vertraut und denkt du könntest ihn beschützen. Außerdem vergisst du wohl, was für ein Gott Seth ist.... Du glaubst doch nicht im Ernst, er würde irgendwelche Gefühle für dich hegen. Er ist ein Eisklotz ohne Gefühle, er würde höchstens mit dir spielen, sich deine einseitigen Gefühle zu Nutzen machen. Danach wird er dich ausnehmen wie eine Gans und dich dann, wenn er genug von dir hat, fallen lassen wie eine heiße Kartoffel. Glaub' mir, er ist mein Onkel, ich kenne ihn!" sagte Horus. "Tzz, du kennst ihn nicht mal ein bisschen! Ich glaube eher, du sprichst von dir oder deinem Vater." sagte Jono nun noch wütender. "Nein..., ich rede von Seth........, diesem arroganten aufgeblasenen Mörder. Er hat den Schmerz, den er durch den Verlust von Mokame und seinem Vater verdient! Er soll leiden..." sagte Horus grinsend. "Leiden? Er soll leiden!?........ER SOLL LEIDEN?" brüllte Jono. *Er hat genug gelitten, mehr als ein Mensch aushalten kann! Ich habe gelitten ohne ihn.... LEIDEN....ich HASSE dieses Wort* dachte Jono. Dies war eindeutig zu viel für Jono, denn plötzlich war es, als würde ein Blitz in ihm einschlagen. Sein Körper fühlte sich an, als würde er brennen. Seine Wut steigerte sich immer weiter und sein Verstand setzte völlig aus. Er fing an zu schreien, dass es selbst Seth noch hörte, der mittlerweile nicht einmal mehr in Palast war. *Was ist denn nun los?" dachte Horus nun doch leicht panisch. "DU WEISST DOCH NOCH NICHT EINMAL WAS LEIDEN HEIßT, DU MIESE KLEINE RATTE! ABER NUN WERDE ICH DIR BEIBINGEN, WAS ES HEISST ANGST ZU HABEN!" brüllte Jono nicht mehr Herr seiner selbst. Ganz plötzlich war Jono still, er stand einfach nur da und hatte die Augen geschlossen und schien fast zu schlafen. "Tzz, wirklich gefährlich!" sagte Horus sarkastisch und ging nun grinsend auf Jono zu und legte seine Hand auf Jonos Schultern. Er fühlte plötzlich die Wut, die Jono als Aura umgab. Horus hatte in seinem Leben noch nie eine so animalische Wut in einem Wesen verspürt. Horus kannte auch nur zu gut das neue Ausmaß an Kräften in Jono spüren. Doch er spürte nicht einmal einen Bruchteil, von den Kräften, die nun in Jono erwacht waren. Dann, ganz plötzlich stieg Panik in ihm auf, er wusste aber nicht warum. *Irgendwie hab' ich ein komisches Gefühl?!* dachte Horus und nahm nun seine Hand weg. Sofort öffneten sich Jonos Augen, erschrocken wich Horus zurück, denn Jonos Augen waren nicht mehr die schokoladenbraunen Augen, die immer jeden warmherzig ansahen.... Nein, sie waren rubinrot und strahlten Kälte und puren Hass aus. Er sah schon fast mordlustig aus. Jono konnte die Ungewissheit und Angst in Horus Augen lesen und grinste nun diabolisch. "Ja diesen Blick zeig ihn mir! Ich will deine Angst sehen, genau diesen Ausdruck in deinen Augen will ich sehen. Ja, Angst fühlt sich gut an.... gleich wirst du auch wissen, wie sich Hoffnungslosigkeit anfühlt. Glaube mir, das fühlt sich noch besser an." grinste Jono. "Du bist ja verrückt!" sagte Horus panisch. "Kann schon sein, aber daran bist du allein schuld!" grinste Jono wie ein Wahnsinniger. Nun packte Horus endgültig die Angst und Panik und er rannte los, einfach weg von diesem Wahnsinnigen. Plötzlich schrie Horus schmerzerfüllt auf und sackte auf die Knie, sein Rücken war geziert mit einer tiefen und blutenden Wunde. Geschockt sah er zu Jono, der noch immer grinsend an der selben Stelle stand wie schon vor 5 Minuten. "Na, hast du Angst? Das ist leiden! Wenn man sich vor Angst nicht mehr bewegen kann, und man weiß, dass das Ende auf einen wartet. Aber wenn du mich ganz lieb darum bittest, lass' ich dich nicht all zu lange leiden...., versprochen!" grinste Jono. *Wie hat er mir diese Wunde zugefügt? Er steht doch noch immer an der selben Stelle. Außer, er hat die Fähigkeit............. Nein niemals kann er solche Kräfte besitzen.* dachte sich Horus verwirrt. Danach stand Horus auf und rannte so schnell er konnte weiter, immer wieder bildenden sich unerklärlicherweise neue Wunder auf seinem Körper, die schmerzhaft anfingen zu pochen. Als er endlich aus dem Palast heraus war, sackte er nach Luft ringend auf dem Boden. Währenddessen bei Seth, der auch noch den Pharao aus dem Palast geholt hatte und dessen Sklaven Yugi. Seth hatte alles was er mitbekam Yami erzählt und nun standen sie alle 3 gespannt vor dem Palast. Als sie plötzlich jemanden herausrennen sahen, der dann auf dem Boden kniete und schwer zu atmen schien. "Hey...., das ist ja Horus..... oder Seth?" fragte Yami nun. "Ja, aber er sieht ziemlich fertig aus und wo ist Jono?" fragte Seth und spürte eine leichte Angst um Jono in sich aufkeimen. Doch kaum als Seth das gesagt hatte kam Jono aus dem Palast und ging direkt auf Horus zu. Der stand wie von der Tarantel gestochen auf und rannte weg. "Sag mal, kommt mir das nur so vor oder hat Horus irgendwie Panik vor Jono. Er scheint außerdem schwer verletzt zu sein. Jono dagegen scheint es gut zu gehen. Ich dachte Horus wäre so ein furchtbarer Gegner? Was ist da bloss los?" fragte Yami und legte die Stirn in Falten. "Ich weiß nicht, ich glaube nicht, dass das der Jono ist, den wir kennen!" sagte Seth leicht nachdenklich. "Wie meinst du das?" fragte Yami. "Ich kann es nicht richtig erklären, aber ich spüre es einfach, das ist nicht mehr mein Hündchen." sagte Seth und leichte Angst war in seiner Stimme zu vernehmen. "Sag Seth, liebst du Jono?" fragte Yami nun. "Ist das so auffällig?" fragte Seth. "Nur ein bisschen, du machst dir Sorgen um ihn. Das hast du noch nie getan, dich um irgendjemand gesorgt." sagte Yami. "Wir sollten nicht zu Jono gehen, das wäre zu gefährlich. Ich habe ein ungutes Gefühl!" lenkte Seth nun ab, worauf Yami nur nickte. Doch dummerweise rannte Horus direkt in ihre Richtung. "Dieser Idiot, kann der nicht woanders hinrennen?" zischte Seth. *Verdammt, er verfolgt mich noch immer, Mist!* dachte Horus panisch und rannte immer weiter. Aber er achtete nicht wirklich darauf wohin. "Lass mich in Ruhe!" brüllte Horus. "Warum sollte ich? Hast du uns denn in Ruhe gelassen!? Ich glaube nicht!" zischte Jono, grinste dennoch weiter. Wieder brüllte Horus vor Schmerz auf und wieder hatte sich eine tiefe Schnittwunde an Horus Bein gebildet. *Verdammt, wie macht er das? Er ist doch mindestens 3 Meter von mir entfernt? Das kann also nur eins bedeuten, es gibt sonst keine Erklärung dafür. Er besitzt die selbe Fähigkeit wie Ra! Er kann mich durch das Schattenreich angreifen, sowie aus der realen Welt gleichzeitig. Das ist einfach unglaublich, es ist schon bewundernswert, dass er es geschafft hat, ohne einen Millenniumsgegenstand in das Schattenreich einzudringen. Aber das er diese Fähigkeiten auch besitzt?! Dieser Junge ist doch nicht normal!* dachte Horus verwirrt, als er kraftlos zusammensackte und schwer atmete. "Schon am Ende? Dabei wollte ich doch gerade ein wenig Katz und Maus mit dir spielen... Na ja, ist mir auch egal, ich kann dein Gewinsel und dein dummes Gesicht eh' nicht mehr sehen." knurrte Jono sauer. Mittlerweile waren Jono und Horus nur noch gut 5 Meter von Seth und Yami entfernt und diese konnten so alles hören, was die Zwei sprachen. "Oh Mann, seht euch Jono an... Seine Augen..., sie sind ja rot! Er macht auf mich den Eindruck wie ein wahnsinniger Killer!" sagte Yami und die Furcht konnte man direkt aus seiner Stimme vernehmen. "Ja, seine unermessliche Wut hat ihn nun unter Kontrolle, er kann nicht mehr richtig denken!" sagte Seth und sah dem Treiben weiterhin zu. *Ich habe seine Angst gespürt, kurz bevor er mich weggeschickt hat. Er hat sich so etwas wahrscheinlich schon gedacht. Ich hätte aber nicht gedacht, dass er sich in einen mordlustigen Killer verwandelt. Er ist völlig außer Kontrolle, er wird alles und jeden angreifen, der versucht ihn davon abzuhalten Horus umzubringen.* dachte Seth leicht traurig, da das nun wirklich nichts mehr mit seinem warmherzigen Hündchen zu tun hatte. Das war nur ein Mörder und sonst nichts und es machte Seth sauer, dass er nicht wusste, ob Jono wieder normal werden würde. "Seth, du machst mir Angst, so wie du redest." sagte Yami. "Ja, es ängstigt mich auch Jono so zu sehen!" sagte Seth ehrlich. *Was soll ich davon halten? Selbst Seth hat Angst und er ist nun wirklich nicht der Typ, der schnell Angst bekommt.* dachte Yami. "Ist ja gut, i..ich gebe auf und verschwinde einfach, einverstanden?" fragte Horus "Nein......., hättest du mich gehen lassen oder Seth, wenn ich dich gefragt hätte? Jetzt kannst du mal sehen wie das ist!" knurrte Jono. "Lass mich endlich in Ruhe!" fauchte Horus und stand nun auf. "Da fasst wohl wieder jemand Mut..... Meinetwegen, dann spiel' ich noch ein bisschen länger mit dir..." grinste Jono. *Ich lass' mich doch nicht von dem unterdrücken, wer bin ich denn? Tzz, den werde ich schon irgendwie los und wenn ich erst mal den Millenniumsstab habe, werde ich die ganze Welt versklaven. Wie man so schön sagt, Angriff ist die beste Verteidigung. Ich muss mich zusammenreißen, er ist zwar unglaublich stark geworden. Aber selbst, wenn ich aufgeben würde, gehen lassen würde er mich nicht! Also werde ich eben kämpfen..... Ach Scheiße aber auch, woher hätte ich auch wissen sollen, dass dieser Mistkäfer so stark werden könnte!* dachte Horus stinksauer. "Nur weil der durchgeknallt ist, werde ich mich doch nicht einfach so winselnd davon machen. Ich war bloss ein wenig verwirrt und habe deshalb ein wenig überreagiert." erklärte Horus nun wieder mit fester Stimme. "Ach, ist das so? Warum spüre ich dann, dass du noch immer Schiss vor mir hast?" grinste Jono. "Tja weiß nicht....., Einbildung!?" log Horus. Er hatte tatsächlich noch dieses Unbehagen, aber wegrennen half hier auch nichts. "Na gut, wenn du meinst, mir soll es recht sein!" sagte Jono grinsend. "Ich werde dich fertig machen und dann kommt dein Seth dran. Er wird dir direkt in die Hölle folgen....du Scheißer. Warum hast du Idiot dich da auch eingemischt? Jetzt musst du auch dran glauben. Ich hasse Seth bis in alle Ewigkeit.....und ich werde ihn auf ewig verfolgen bis ich ihn umgebracht habe und daran wirst du mich auch nicht hindern, du dämlicher Straßenköter." sagte Horus wieder leicht arrogant, während Jono gerade ganz austickte. "Wie hast du mich eben genannt?" knurrte Jono. "Oh nein....!?" sagte Seth leicht erschrocken. "Was denn?" fragte Yami. "Hat Horus ihn gerade Straßenköter genannt?" fragte Seth noch mal nach. "Ja schon...., warum?" fragte Yami verwirrt. "Nun, wenn es etwas gibt, was Jono noch nie ausstehen konnte, war es, wenn jemand ihn als Hund oder ähnliches bezeichnet. Da wird er immer stinksauer........, ich glaube, das wird böse ausgehen. Vor allem, weil Jono eh' nicht richtig bei Verstand ist." erklärte Seth ernst. "Hört sich nicht gut an!" stellte Yami nun auch unruhig fest. "Wie hast du mich eben genannt?" fragte Jono erneut. "Ich habe dich Straßenköter genannt..., das bist du doch!" grinste Horus. "Niemand......, absolut niemand....." knurrte Jono, während er nun anfing leicht schwarz zu leuchten, als würde ihn eine dunkle Aura umgeben. "....Niemand hat das Recht......, außer...... und zwar absolut nur.....einer, ...nur ein einziger Mensch ...darf mich Hündchen nennen........, und das bist nicht du!!! DER EINZIGE, DER MICH SO NENNEN DARF IST SETH, DU MIESE KLEINE RATTE................ VERRECKE!!!!!" brüllte Jono zuletzt, was mit einem riesigen Knall endete. Alles was innerhalb von 6 Meter war wurde weggeschleudert oder explodierte. So ich hoffe es hat gefallen. Ich würde mich über ein paar Kommis freuen! Fortsetzung folgt dann... Kapitel 12: Seths Versprechen und "Fluch" ------------------------------------------ Da bin ich wieder mit dem nächsten Kappi! Also auf zum Endspurt! Das ist nämlich das letzte Kapitel, der Vergangenheit! So, ich hoffe das ihr euch auf die Zukunft freut. Die find ich persönlich besser und außerdem ist sie noch länger! *sanft die Hände pust, vor Aua, wegen zu viele auf der Tatatur humhacken* -_-" Viel Spaß! ^_^ Kapitel 12/25 You'll be my slave forever! "RUNTER.....PHARAO!!" brüllte Seth, bevor es einen Knall gab und Seth, Yami und sein Sklave Yugi noch einmal gut 1 Meter davon geschleudert wurden. Nach dem Knall herrschte absolute Totenstille. "Mist...., Pharao ist bei euch alles in Ordnung?" fragte Seth, der sich wieder leicht aufgerichtet hatte. "Ja, alles in Ordnung...... Oh bei Ra....., YUGI....Yugi.....?? Hey wo bist du? Alles klar...?" fragte Yami leicht panisch. "Ja...., alles in Ordnung mein Pharao...., ich bin hier drüben." rief Yugi zurück. "Ra sei Dank.....mein Yugi." sagte Yami erleichtert und ging zu Yugi und nahm ihn in dem Arm und gab ihm einen Kuss. "Jono?.....Was ist mit dir? Alles Klar?" rief Seth und stand gut zwei Meter von Jono entfernt, der noch immer wutentbrannt rumstand und nun auf die Leiche von Horus starrte. "Hey Jono, alles klar? ...Bist du verletzt?" fragte Seth und kam nun auf Jono zu, der ihn nun endlich registrierte und sich zu Seth drehte und ihn wütend ansah. "Bleib mir vom Leib!!" knurrte Jono. "Hey Jono, ich bin's, Seth. Ich tu' dir nichts. Horus ist auch tot, du kannst dich nun wieder beruhigen." sprach Seth ruhig zu Jono, der ihn noch immer kalt und erbarmungslos ansah. "Verschwinde, lass' mich in Ruhe! ....Ich weiß nicht, was ich sonst noch tue!" drohte Jono, doch Seth lies sich nicht irritieren und ging langsam auf Jono zu. "Es ist alles gut mein Hündchen!" sagte Seth. "Lass' mich......, verschwinde! Sonst bring ich dich auch noch um!" fauchte Jono. Doch Seth ging weiter auf ihn zu, bis er vor ihm stand und ihn leicht anlächelte. "Geh! Verschwinde!...... Hau verdammt noch mal ab!!" brüllte Jono und sah Seth noch immer mit rubinroten Augen an. Ohne auf das zu achten, was Jono sagte, umarmte er Jono einfach, der nur noch mehr rumbrüllte und wie wild anfing sich zu wehren und zu strampeln. "Lass das!... Lass mich los!" brüllte Jono aufgebracht. "Pharao...., Jono wird Seth noch umbringen, wollt ihr nichts tun?" fragte Yugi. "Nein Yugi, der Einzige, der Jono wieder zu Verstand bringen kann ist Seth..... Außerdem sieht es nicht so aus, als könnte Jono Seth umbringen...... Wenn Jono gewollt hätte, hätte er Seth schon umbringen können....., aber er scheint nur von Seth wegzuwollen...... Jono wird im Moment von Hass und Wut gelenkt, aber Jono liebt Seth, das macht ihn völlig fertig und durcheinander.... Seine Gefühle zu Seth hindern ihn daran Seth umzubringen.....verstehst du? Seth ist die größte Schwäche von Jono und seine Wut und sein Hass wehren sich gegen die aufkommenden Gefühle von Liebe." erklärte Yami. "Verstehe...., hoffentlich schafft es Seth Jono wieder zurück zu holen" sagte Yugi hoffend. "Keine Angst, ich vertraue meinem Hohepriester....., er wird ihn sicher zurückholen!" sagte Yami fest entschlossen. "Nein..., lass mich, du tust mir weh!.....Lass mich los!......Lass mich in Ruhe!" fauchte Jono während er noch immer wild um sich strampelte. "Jono, ich bin es doch, Seth.... Komm wieder zu dir.....ich tue dir nichts.....du bist mir doch viel zu wichtig!" sagte Seth und hielt Jono noch immer fest und dachte nicht einmal daran Jono wieder los zu lassen. "Seth?" schnaufte Jono und hielt kurz Ruhe und sah Seth in die Augen. "Ja, ich bin es Seth....Jono!" sagte Seth. "Seth......dieser Name.....er....Seth.....ich bin...bin Jono. Hündchen...,das.....das bin ich! Seth, er hat mir den Namen gegeben..." nuschelte Jono und hielt sich krampfhaft den Kopf. "Ja genau, ich bin Seth und du bist Jono, MEIN Hündchen." sagte Seth und sah Jono unentwegt in die Augen. Dann knickten Jonos Knie leicht ein, sodass Seth ihn jetzt ganz halten musste, damit Jono nicht hinfiel. Leicht lies Seth sich dann auch nieder und so saßen beide auf dem Boden, aber Jono saß eher halb auf Seths Schoß. Noch immer völlig neben sich atmete Jono hektisch und sein Kopf tat höllisch weh. Vorsichtig hob Seth Jonos Kopf hoch und sah ihm in die Augen die noch immer rot, aber nun nicht mehr kalt und voller Wut waren. Sie zeigten jetzt Verwirrung und auch die leichte Wärme der alten Augen schimmerten darin. Leicht beugte sich Seth nach unten und küsste Jono, der völlig überfordert und total verwirt dasaß und es einfach geschehen lies. Seth hatte nun seine ganze Hoffnung in den Kuss gesetzt und hoffte das Jono nun wieder ganz zu sich kommen würde. Lange saß er da und küsste Jono einfach nur. Doch dieser wehrte sich nicht, aber erwiderte den Kuss auch nicht. *Ich bitte dich Ra, hol' ihn zurück mach ihn normal. Ohne ihn will ich nicht mehr leben, er ist alles, was ich will und brauche!* flehte Seth innerlich. Plötzlich wurden weiche Lippen gegen seine gedrückt, verwundert und erleichtert keuchte Seth in den Kuss als er spürte, dass er endlich erwidert wurde. Nach einer ganzen Weile ließen sie dann voneinander ab, und schauten sich an, als sich Jonos Augen wieder veränderten, und braun wurden. Zufrieden lächelte Seth. "Du weinst ja Seth......, was ist denn passiert? Ich weiß nur noch, dass Horus was von leiden erzählt hat danach weiß ich nichts mehr. Wo ist Horus, was ist passiert? Ich bin so durcheinander." sagte Jono verwirrt und sah Seth an, der sich nun an die Wange griff und merkte, dass er tatsächlich geweint hatte. "Es ist doch egal was passiert ist, du hast Horus besiegt und jetzt wird alles gut, das ist das Wichtigste Jono!" lächelte Seth und nahm Jono erneut in den Arm und drückte ihn fest an sich. Jono nickte nur zustimmend und erwiderte die Umarmung einfach. Dann erschlaffte der Köper von Jono und hing nun nur noch auf Seth, der erschrocken zusammenzuckte und schon das Schlimmste befürchtete. Dann aber sah er, dass Jono bloss ohnmächtig vor Anstrengung geworden war. "Ist alles in Ordnung mit ihm?" fragte Yami, der nun auch dazu kam. "Ja...., er ist in Ordnung, er ist wieder ganz er selbst. Er ist bloss ohnmächtig." sagte Seth zu Yami, der nur erleichtert grinste. Danach nahm Seth Jono auf den Arm und trug ihn zurück in den Palast in sein Bett, legte sich auch dazu und nahm ihn in den Arm. "Morgen habe ich dir noch was Wichtiges zu sagen Hündchen, also mach dich auf was gefasst." nuschelte Seth grinsend und schlief dann ein. Am nächsten Morgen wachte Jono als erster auf und sah sich verwirrt um. Als er Seth neben sich schlafend erblickte grinste er und gab Seth ein Kuss auf die Wange, wodurch Seth sich leicht räkelte und dann verschlafen die Augen öffnete und leicht blinzelte. "Morgen Hündchen..." gähnte Seth und zog Jono zu sich in eine Umarmung, die erfreut erwidert wurde. "Morgen Seth." sagte Jono auch. "Wie geht es dir?" fragte Seth sein Hündchen, der ihn nur schief ansah. "Das fragst du mich? Sieh dich erst mal an, du bist ja noch immer schwer verletzt wegen diesem Arsch!" sagte Jono, stand auf und ging ins Bad. Gleich darauf kam Jono bepackt mit Salben und Mullbinden zurück. "Was hast du denn damit vor?" fragte Seth. "Was für eine doofe Frage, dich verarzten was sonst. Deine Wunden sind schlimm!" sagte Jono und zog Seths Gewand hoch, sodass er an dessen Bauch ran konnte und machte sich daran die Wunden zu desinfizieren, mit Salbe einzureiben und dann zu verbinden. "So, geschafft! Wie hat er das nur in der kurzen Zeit geschafft dich so zuzurichten?" fragte Jono. "Gar nicht!" sagte Seth nun. "Was meinst du damit?" fragte Jono verwirrt. "Ganz einfach, das war nicht Horus sondern ich selbst..... Das waren ursprünglich deine Wunden, ich habe meine seltenste und schwierigste Fähigkeit eingesetzt. Ich kann Menschen, wenn ich es wirklich will, von ihren Wunden heilen. Nur leider habe ich diese Fähigkeit nicht unter Kontrolle, deshalb habe ich die Wunden jetzt." erklärte Seth Jono, der nun etwas verdutzt aussah und es nicht richtig glauben konnte. "Das war also wirklich nicht Horus? Es gibt aber Sinn, denn meine Wunden waren plötzlich alle verschwunden. Dann hast du die ganzen Schmerzen jetzt nur wegen mir?!" sagte Jono leicht traurig. "Ach was...., so schlimm ist es nicht. Und weh tut es durch deine gute Pflege nun auch nicht mehr." grinste Seth sein Hündchen an, der nur noch leicht ungläubig nickte. Danach setzte sich Jono wieder zu Seth auf das Bett und lies sich von ihm unarmen und küsste ihn. "Ich bin froh, dass alles vorbei ist. Seth, darf ich auch weiterhin bei dir bleiben?" fragte Jono nun. "Tzz, was für eine Frage... Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich dich wieder gehen lasse. Jetzt wo ich dich endlich nach einem Jahr wieder habe." sagte Seth bestimmend und hielt Jono noch fester umarmt. "Ich liebe dich Seth..." sagte Jono, erwartete aber keine Bestätigung, da er irgendwie auch so wusste, was Seth fühlte machte ihn das auch nicht sehr traurig. "Jono?" fragte Seth. "Was denn?" fragte Jono zurück. "Willst du für immer und in alle Ewigkeit bei mir sein und wirst du mich auch solange lieben?" fragte Seth und hielt Jono immer fester. Etwas verwirrt von dieser Frage sah Jono Seth in die Augen. "Ja, ich liebe dich für immer und will immer bei dir sein!" antwortete Jono. "Dann soll es so sein, denn auch ich liebe dich für immer und will nie wieder ohne dich sein. Denn ohne dich bin ich nicht vollständig. Es ist ein Fluch, doch für uns wird es eher ein Segen als ein böser Fluch sein." sagte Seth. "Du meinst, du hast solche Kräfte, dass du uns für immer zusammen halten kannst" fragte Jono. "Ja, das kann ich, aber du solltest dir bewusst sein, dass ich das nie wieder rückgängig machen kann, also überlege dir es gut. Es kann sein, dass wir erst in tausend Jahren oder noch später uns wieder sehen. Wahrscheinlich werden wir uns gar nicht daran erinnern, falls wir wiedergeboren werden. Es kann auch sein, dass wir als Geschwister oder als Feinde geboren werden. Das kann ich nicht beeinflussen, ich kann es nur machen, dass wir uns immer und immer wieder sehen! Ich weiß auch nicht, was mit unseren Seelen geschieht, wenn wir in diesem Leben sterben, aber ich will, dass du für immer bei mir bist. Ich liebe dich Jono. Also überlege es dir gut und sage mir dann Bescheid." sagte Seth. "Danke, dass du es mir endlich gesagt hast, dass du mich liebst. Ich habe mich schon so lange nach diesen Worten gesehnt. Seth, es gibt da nichts zu überlegen, ich liebe dich und will für immer bei dir sein. Es wird schon alles gut werden, du wirst sehen. Wir werden das in der Zukunft schon hinbekommen, aber als Feind könnte ich dich mir nicht vorstellen." sagte Jono. "Wie du willst, so soll es sein! Du bist mein Sklave...... auf ewig!" sagte Seth........ Und so sollte sich der Fluch von Seth 5000 Jahre später bewahrheiten... Juhuhuh, ich hab die Vergangenheit beendet!!! *halben breackdance hinleg und sich alle Knochen brech -_-" * Na egal, haupsache ich hab es geschafft! Jetzt dürft ihr euch auf die Zukunft freuen, wo euch auch noch so einiges erwarten wird! Also....., schön Lesen und Kommis schreiben!^_^ Liebe Grüße eure Kuma-kun Kapitel 13: Der Deal -------------------- Soooo, da fängt sie an, die Zukunft! Ich hoffe ihr habt bis jetzt meine Geschichte gut überstanden und freut euch nun, wie es in der Zukunft weiter geht. Eigentlich hatte ich mir erst überlegt, daraus eine zweite Geschichte zu machen. Ich hab mich dann aber doch anders entschieden, weil das ja alles zusammen gehört. Nun ja, wie auch immer. Ich kann jetzt nur hoffen, das euch der "2Teil" dieser Geschichte auch gefällt.^_^ Kapitel 13/25 You'll be my slave forever! "Tzz, war ja klar. Ich hab' dir doch gleich gesagt, dass du keine Chance hast. Du blöder Köter!" gab Seto überheblich von sich. "Ach ja, du stinkender Geldsack? Und wenn schon, dann besiege ich dich eben das nächste Mal!" brüllte Joey aufgebracht und streckte Seto drohend die Faust vor die Nase. "Wer's glaubt..." sagte Seto grinsend, drehte sich um und ging. "Dieses arrogante Arschloch, den mach' ich noch fertig!" sagte Joey sauer. "Mach dir nichts daraus, Joey." gab Yugi aufmunternd von sich. "Ja, hast Recht Alter, irgendwann werd' ich den schon besiegen!" sagte Joey. Am nächsten Morgen fing das Theater allerdings in der Schule erneut an. "Na Köter, oder sollte ich lieber Loser sagen?!" grinste Seto fies. "Halts Maul, du arroganter Geldsack. Dafür hatte Yugi dich mal mit Exodia fertig gemacht!" gab Joey zurück, was Seto fast zur Weißglut brachte, sich aber nichts davon anmerken lies. Joey aber wusste genau, dass das Setos Schwachpunkt war und band ihm das immer wieder auf die Nase. "Und wenn schon, einmal ist keinmal, wenigstens verliere ich nicht 5 mal hintereinander gegen den selben Gegner, du Loser!" grinste Seto um seine Wut gekonnt zu überspielen. "Na warte, Seto Kaiba.... Komm' schon, ich fordere dich zum Duell!" knurrte Joey sauer. "Nein, nicht, Joey lass' das, es wird auch nicht besser als gestern ausgehen!" gab Tristan zum besten. "Danke für die Blumen........, und so etwas nennt sich mein Freund. Ist ja eine seltsame Art das zu zeigen........ Tzz, na wenigstens stehen Yugi und Tea zu mir, nicht wahr?! ...........................oder?" fragte Joey unsicher, als er die Gesichter der beiden anderen sah. Die jedoch blieben stumm wie Fische, da sie insgeheim Tristan recht gaben. "Ich verstehe schon, ihr haltet mich also auch für einen Looser..., nicht wahr!?" stellte Joey mehr fest, als er fragte. "Nein Joey, wir halten dich doch nicht für einen Looser. Aber überlege doch mal, du hast erst gestern gegen Kaiba verloren. Was kann sich in deinem Deck schon so verändert haben, dass du denkst, jetzt gewinnen zu können?!" sagte Yugi. "Ist mir doch egal! Ich lasse mich von dem da (dabei zeigte er mit dem Finger auf Kaiba) aber nicht als Looser abstempeln. Also, was ist Kaiba?" fragte Joey. "Armer Köter, selbst deine sogenannten Freunde denken, du wirst gegen mich verlieren. Wie kommst du da auf die Idee gegen mich gewinnen zu wollen?" gab Seto lachend zurück. "So ein Quatsch, wir haben nie gesagt, dass Joey dich nicht besiegen kann. Wir sind nur der Meinung, dass es Joey heute nichts bringen wird." mischte sich Yugi erneut ein. "Ach, lasst mir doch alle die Ruhe!" maulte Joey sauer. Schon kam die Lehrein herein und alle setzten sich. "Also liebe Klasse, wir Lehrer haben uns bei der Klassenfahrt dafür entschieden nach Ägypten zu fliegen." gab die Lehrein zum besten. "Na toll..." murmelte Joey sarkastisch in seinen nicht vorhandenen Bart. "Und was soll dieser Unfug kosten? fragte Seto genervt. "Nun Herr Kaiba, so um die 300.000 Yen (wären so um die 2000 Euro) mit Rückflug und natürlich noch das Geld, was ihr als Taschengeld mitnehmen wollt." sagte die Lehrerin. (Ich weiß, 2000 Euro pro Person für eine Klassenfahrt ist schon krass, aber das ist ja nur eine Geschichte......leider *Drop* T-T ) Nachdem die Schule zu Ende war gingen alle freudig nach Hause, da jetzt die Weihnachtsferien anfingen. "Also wir sehen uns Freunde!" sagte Joey zum Abschied. "Ja, schöne Ferien." wünschten die anderen Joey. *Na toll, jetzt kann ich die ganzen Ferien schuften wie ein Wahnsinniger, wenn ich nach Ägypten mit will... Tzz, die sind ja wahnsinnig 300.000 Yen für eine Klassenfahrt! Die vergessen wohl, dass wir nicht alle so reich sind wie unser Geldsack Kaiba...* dachte Joey, als eine Stimme an sein Ohr drang und Joey nun genervt die Augen verdrehte. "Armer Köter, machst dir wohl gerade Gedanken darüber, wie du die Kohle zusammen bekommen sollst." sagte Seto hochnäsig und arrogant wie immer. "Ach halte deine blöde Klappe, nicht jeder ist so ein verwöhnter reicher Sack wie du......., und nein, ich muss nicht überlegen wo ich das Geld herbekomme!!" sagte Joey missmutig und sauer. "Ach ja? Und woher bekommst du das Geld? willst wohl euer Haus verkaufen? Na ja, mehr als 200 Yen (sind 1,40 Euro) bekommst du für den Sauhaufen ja eh' nicht." grinste Seto fies. "Halt doch endlich dein Maul, merkst du nicht, dass du nervst!" brüllte Joey kurz davor zu platzen vor Wut. "Nun gut, ich bin ja auch kein Unmensch...... Du könntest mir einen Gefallen tun!" sagte Seto nun. "Tzz, warum sollte ich dir einen Gefallen tun, Kaiba?" fragte Joey sichtlich verwirrt. "Natürlich bekommst du eine Gegenleistung...., sagen wir, ich finanziere dir die Klassenfahrt. Was hältst du davon?" fragte Seto. "Wie kommst du auf die Idee, dass ich das überhaupt will?" fragte Joey stirnrunzelnd. "Sagen wir, ich kann mir vorstellen, dass du in deinen Ferien was besseres zu tun hast als dich kaputt zu arbeiten." sagte Seto wissend, *Stimmt, da hat er schon recht, ich wollte ja auch Serenety für eine Woche besuchen und wenn ich absage, bringt mich meine Schwester um.* dachte Joey nun fiebrig. "Also gut Kaiba, was verlangst du von mir, wenn ich darauf eingehe?" fragte Joey nun. "Nichts weiter als das du mein Sklave in Ägypten spielst oder Diener, wie du es auch immer nennen möchtest. Weißt du, mir wird es dort sicher langweilig und Bedienstete kann ich nicht auch noch mitschleppen. Also brauche ich jemand, der mir den Diener macht und mich ein wenig von der Langweile ablenkt...... Tja und ich finde, du bist genau der Richtige dafür." sagte Seto schulterzuckend. "WASS??? Du hast sie ja nicht mehr alle, ich spiel' doch nicht deinen Sklaven!" brachte Joey erzürnt hervor und lief deshalb schon rot an. "Na ja, mir kann es egal sein, ich muss nicht 3 Wochen durchschuften." meinte Seto und sah gelangweilt zu Seite. *Verdammt, dieser Arsch hat mich doch voll in der Tasche. Ich muss darauf eingehen. Ich hab' meiner Schwester versprochen, dass ich sie besuche und ich kann und will sie nicht enttäuschen. Ach verdammt, warum immer ich?* dachte Joey sauer. "Na gut, ich mache es." sagte Joey total deprimiert. "Na also Köter, geht doch. War doch gar nicht so schlimm. Ich werde dich wahrscheinlich meistens in Ägypten brauchen. Es kann aber auch sein, dass ich dich in den Ferien ab und zu beanspruchen werde." stellte Seto noch klar. "Meinetwegen, aber die 3. Woche Ferien kannst du vergessen, da werde ich nämlich zu meiner Schwester nach Osaka gehen. Klar? Wenn dir das nicht passt, dann vergiss' diese Abmachung gleich. Das mache ich nämlich nur für Serenity." stellte Joey stur klar. "Soll mir recht sein Wheeler." sagte Seto, stieg dann in seine Limousine und fuhr Richtung Kaiba Corporation. *Oh Mann Joey...., in was hast du dich da nur wieder reingeritten?* dachte Joey verzweifelt und ging heim. Kaum war Joey die Tür drin, schlug ihm ein beißender Alkoholgestank in die Nase, dass ihm fast schlecht wurde. *Igitt, kann der Alte nicht mal lüften, wenn er schon säuft?!" dachte Joey angewidert und ging dann ganz in die Wohnung. "Hey Joey, bist du das? Wo warst du so lange, ich hab Hunger!?" maulte Joeys Vater. "Ich hatte noch was zu erledigen. Ich koch' gleich." sagte Joey und war froh, dass sein Vater noch einigermaßen ansprechbar war. Wenn er nämlich stockbesoffen war, ging er meistens auf Joey los und verprügelte ihn bis er fast ohnmächtig wurde. Kaum 2 Minuten später stand Joey am Herd und kochte. Er war ein recht begnadeter Koch, dass schon so mancher Koch neidisch geworden wäre. Fortsetzung folgt... Na und, ist es bis jetzt vielversprechen? Ich würde mich auf jeden über Kommis freuen! Das nächste Kapitel folgt so gleich ^_^ Kapitel 14: Setos Leid und Joeys Phobie --------------------------------------- Es geht wieder weiter, freut euch! Der Teil ist recht lang, denk ich mal. Ich hoffe das mögt ihr. ^_~ Kapitel 14/25 You'll be my slave forever! Währenddessen in der Kaiba Villa...... "Setoooo, ich hab Hunger!" zwei große Augen sahen Seto bettelnd an. "Ich weiß Mokuba, aber heute war in der Firma nichts zu tun, deshalb habe ich allen komplett frei gegeben und dummerweise auch dem Koch. Du weißt, dass ich nicht kochen kann!" gab Seto genervt von sich. "Dann bestell' doch was!?" schlug Mokuba vor. "Na gut, wenn du dann Ruhe hältst!" sagte Seto und griff zum Telefonhörer. "Ja hier Mr. Pizza, was kann ich für sie tun?" sagte eine rauhe und genervte Stimme. "Ich hätte gern eine Pizza mit allem bestellt, auf den Namen Seto Kaiba." sagte Seto in den Hörer. "Kaiba? Buahhhhhhh hihihi, ich lach' mich krank, guter Witz Kleiner. Der würde doch nie hier bestellen......" sagte der Mann und legte auf...... Tut...Tut...Tut "Ich glaub' ich spinne, der hat doch tatsächlich einfach aufgelegt. Dieser Penner, wie kann er es nur wagen....... Na warte, diesen Schuppen lass' ich abreißen...., das können die doch nicht mit mir machen... Ich bin immerhin Seto Kaiba!!!!!" maulte Seto sauer in den Hörer. *Tzz, jetzt ist es schon eine Strafe reich zu sein, dass gibt es ja wohl nicht.* dachte Seto stinkig. "Manno Setooo, ich hab' noch immer Hunger!!" quengelte Mokuba weiter. "Jaja, ist ja gut." sagte Seto völlig abgenervt und fummelte in seiner Hosentasche rum. Das machte er immer, wenn er genervt war. Als er plötzlich etwas in der Hand hielt. Verwundert sah Seto auf den Zettel, als ihm eine Blitzidee kam. Er hatte nämlich gerade den Zettel, den er von Joey bekommen hatte, auf dessen Haus- und Handynummer darauf stand. Seto konnte ihn so erreichen, wenn er was wollte. "Warte mal Mokuba, ich hab' da eine Idee. Vielleicht hab' ich Glück." sagte Seto. *Soweit ich weiß, ist Wheeler ein ganz begabter Koch, in dem Fach bekommt er fast immer 1er und 2er im Zeugnis.* dachte Seto und nahm erneut das Telefon in die Hand und wählte die Hausnummer............... "Ja hier bei Wheeler..." kam es trocken und genervt aus dem Hörer. "HEY JOEY, KOMM MAL RUNTER.......TELEFON" brüllte Joeys Vater. "Wer ist denn dran?" fragte Joey der gerade die Treppe runter lief. "Irgend so ein Irrer, der behauptet Seto Kaiba zu sein..... Tzz, was sich die Leute heutzutage für ein Unfug ausdenken." grummelte der Vater und übergab seinem Sohn den Hörer. "Was?? Was will den Kaiba von mir?" sagte Joey eher zu sich als zu seinem Vater. "Ja Kaiba, was ist denn?" fragte Joey verwirrt. "Hey Köter, hast du kurz Zeit? Komm auf der Stelle hierher!" sagte Kaiba. "Tzz, autoritär bist du ja gar nicht. Warum soll ich überhaupt zu dir kommen?" fragte Joey. "Das wirst du dann schon sehen, also komm! Meine Limousine holt dich in 10 Minuten ab. Und wehe du kommst nicht, dann kannst du was erleben!" drohte Seto noch und legte dann einfach auf. "Ahrrr, dieser arrogante Pisser, was denkt der sich eigentlich......??? Der kann was erleben, wenn ich erst mal da bin!" knurrte Joey sauer und knallte dann den Hörer auf und lief schnurstracks in sein Zimmer hoch und zog sich was normales an. *Aber ich frag' mich, was der jetzt noch von mir will?* fragte sich Joey und kam dann die Treppe wieder runter. "Hey Vater, ich muss noch mal kurz weg!" sagte Joey und stand wartend vor der Tür. "Meinetwegen..." knurrte der Vater nur genervt und hockte sich wieder vor die Glotze und fing an zu essen. Danach stieg Joey in die Limousine und diese fuhr dann auch schon los. *Na toll, ich hab' den ganzen Tag noch nichts gegessen......, bis ich nachhause komme ist das Essen kalt und das ist nur die Schuld von diesem Arsch Kaiba.* dachte sich Joey leicht sauer. Nach gut 20 Minuten war Joey dann endlich bei Kaibas Villa angekommen und ging in die Eingangshalle. "WOW" sagte Joey nur leise. *Ist ja krass, wie gross das alles hier ist.* dachte Joey leicht bewundernd und ging dann zur Rezeption, wo man ihm sagte, dass er mit dem Fahrstuhl in den 7. Stock müsse, da Kaiba ihn dort schon erwartete. Als er dann endlich oben ankam, klopfte er vorsichtig an die Tür an. "Ja herein." sagte eine bekannte Stimme. Langsam kam Joey rein und bewunderte erst mal kurz, wie groß alles war. Dann aber widmete er sich Kaiba wieder, der schon auf dem Sessel ungeduldig zu warten schien. "So Kaiba, da bin ich. Könntest du mir jetzt endlich verraten, warum du mich einfach aus meinem Haus gezerrt hast, ohne mich überhaupt aussprechen zu lassen, ob ich Zeit habe?" knurrte Joey Seto gleich an. "Wheeler, ich habe ehrlich keinen Nerv, mich jetzt mit dir rumzustreiten! Also kommen wir gleich zum Thema. Soweit ich weiß, bist du im Kochen immer ziemlich gut gewesen.... Wenn ich mich getäuscht habe, dann tu' irgendwas, nur bringe was Essbares hierher. Ich werde sonst noch wahnsinnig!" sagte Seto leicht verzweifelt. "Warum, bist du schon am verhungern?" fragte Joey leicht grinsend. "Nein, es geht nicht um mich, sondern um Mokuba. Der heult mir schon seit 2 Stunden die Ohren voll." sagte Seto. "Setoooo, ich hab' Huuuungggerrrrr!!!!" nörgelte Mokuba, der gerade wieder zur Tür rein kam, da er kurz auf dem Klo war. "Ja Mokuba ich weiß! Joey ist hier, vielleicht kann er dir helfen." sagte Seto am absoluten Ende seiner Nerven. "Ohh toll, Joey kannst du was kochen? Büüüüüttttteeeee..." kam es mit riesigen Kulleraugen von Mokuba. "Na ja, schon. Sag mal Kaiba, hast du nicht ein sogenanntes Personal, die das machen?" fragte Joey. "Ja, allerdings. Nur heute war nichts los, deshalb hab' ich allen frei gegeben." erklärte Seto. Brrrrrrrrrruuuuuummmm Knurrrrrrrr "Oh je, da fällt gleich einer vom Fleisch, also sollte ich lieber was kochen. Wo ist denn die Küche?" fragte Joey nun. "Das heißt also du kannst kochen?" fragte Mokuba hoffnungsvoll. "Denk' schon, hat sich bis jetzt noch niemand beschwert, ganz im Gegenteil." sagte Joey. "Na dann Wheeler, folge mir, damit das Theater endlich ein Ende hat." meinte Seto nur genervt und ging Richtung Küche mit Joey und Mokuba auf den Fersen. 2 Minuten später kamen sie in der Küche an und Joey fiel gerade alles aus dem Gesicht. "BOHHAAA Kaiba, die Küche ist ja wohl der Hammer und bei so einer Küche kannst du nicht kochen?! Das wäre bei solch einer Küche, der Traum jedes Koches, hier mal kochen zu dürfen!" sagte Joey völlig baff. "Na dann, fang mal an." grinste Kaiba. "OK, let's start!" freute sich Joey nun irgendwie. Nach gut eineinhalb Stunden hatte Joey das Essen endlich fertig. "So, dann mal guten Appetit und lasst es euch schmecken." sagte Joey stolz auf sein Essen, das er gemacht hatte. "Danke Joey." sagte Mokuba und fing glücklich an zu essen. "Also dann, ich muss nach Hause." sagte Joey, als Seto ein gigantisch markerschütterndes Magenknurren vernahm. Sofort wurde Joey leicht rot und kratzte sich verlegen am Kopf. "Ich hab' heut noch nichts gegessen, deshalb will ich auch schnell nach Hause, zu Fuss ist es nämlich noch ein ganzes Stück." erklärte Joey. "Chong ein Quark, komm und scheschts disch, dein Essen schmechst voll gut!" sagte Mokuba mit vollem Mund. "Nein, schon gut und außerdem will dein Bruder bestimmt seine Ruhe haben. Ich wurde nur zum kochen herbestellt, nicht zum essen." sagte Joey nur und ging Richtung Ausgang. "Sag mal Wheeler, nur so ganz nebenbei, hast du ein Regenschirm dabei?" fragte Kaiba und hielt Joey mit seiner Frage auf. "Ähhh nein, wieso?" fragte Joey irritiert zurück. "Na ja, hast du mal aus dem Fenster gesehen, es regnet wie aus Eimern und mein Chauffeur hat leider schon Schluss, sonst hätte ich dich heimfahren lassen. Und wenn du krank wirst, bin ich wieder dran schuld und kann mir wochenlang dein Gejammer anhören." sagte Kaiba. "Och nö, ne?" jammerte Joey verzweifelt los. "Jetzt guck' nicht wie ein geprügelter Hund, du kannst die Nacht einfach bei mir im Gästezimmer verbringen. Davon abgesehen habe ich auch noch gehört, es soll heute Nacht ein schweres Gewitter geben." sagte Kaiba völlig gelassen, doch Joey versetzte es ein wahren Schock, sodass er fast stocksteif wurde. "Ein Gewitter heute Nacht? Sorry Kaiba, das ist wirklich nett aber ich muss unbedingt nach Hause. Ich kann und will dir das nicht aufbürden." sagte Joey fast schon panisch. "So schlimm ist es bei mir auch nicht, dass du so in Panik geraten musst! Und ich werde mir auch keine großen Umstände deinetwegen machen, falls es das ist." sagte Kaiba und war doch etwas verwirrt von Joeys plötzlicher Panik, als wollte er ihn heute Nacht umbringen. "Nein Kaiba, darum geht es nicht! Es ist......., also na ja, es ist weil..." doch Joey brach ab, da es ihm einfach zu peinlich war es zu zugeben. *Nein, ich kann ihm unmöglich die Wahrheit sagen! Er würde sich nur wieder lustig über mich machen. Wenn ich ihm sagen würde, dass ich eine wahre Gewitterphobie habe....* dachte Joey panisch. "Es ist mir völlig egal, was für ein Problem schon wieder hast! Du bleibst hier, klar?! Ich darf mir sonst wieder anhören, dass ich meine Gäste bei so einem Wetter vor die Tür setze." stellte Kaiba stur klar, sodass es keinen Widerspruch duldete. *So eine Scheiße, er wird mich doch im Leben nicht gehen lassen, außer ich sag ihm die Wahrheit. Aber ich will es ihm nicht sagen! OK, ich werde mich einfach in einem Schrank einschließen oder mich unter so vielen Decken verstecken, bis man nicht einmal mehr einen Gefolterten hören könnte. Ich hoffe es klappt." dachte Joey verzweifelt. Danach setzte sich Joey geschlagen, aber dennoch kalkweiß an den Tisch und fing an zu essen, auch wenn er nun nicht mehr halb so viel Hunger hatte als noch davor. "Mann, bin ich vollgefressen." sagte Joey nun wieder etwas beruhigt und rieb sich zufrieden den Bauch. "Ich bin angenehm überrascht Wheeler! Kochen kannst du jedenfalls. Das muss ich schon zugeben!" stellte Kaiba überrascht fest, da es besser schmeckte, als Kaiba gedacht hatte. "Soll das ein Witz sein Bruder? Joey ist der beste Koch der Welt! Was hältst du davon, Joey ab jetzt als Koch einzustellen? Natürlich könnte er so noch sein Taschengeld aufbessern?" schlug Mokuba vor. "Mhmm, na ja, eine schlechte Idee wäre es nicht, seine Kochkünste wären eine Abwechslung." sagte Seto nachdenklich. "Hey Joey, was hältst du davon?" fragte Mokuba nun Joey, doch der hörte gar nicht zu und war völlig in Gedanken versunken. *........Mist! Ich muss nachhause, ich kenne mich! Ich kann machen was ich will, selbst ein Taubstummer würde mich noch hören. Kaiba wird es so oder so raus bekommen wenn ich bleibe. Da kann ich es ihm auch gleich sagen! Nein, auf gar keinen Fall! Der wird mich total auslachen und mich damit die ganze Zeit erniedrigen, das weiß ich einfach!* dachte Joey, wurde aber langsam aus seinen Gedanken rausgeholt, da eine Stimme an sein Ohr drang. "Hey Köter, aufwachen!" knurrte Kaiba sichtlich wütend. "Was denn?" fragte Joey verwirrt. "Oh Wunder, der Köter ist wieder wach!" brummte Kaiba. "Seto und ich wollen, dass du ab jetzt für uns kochst. Machst du das biiiitteeee?" fragte Mokuba und setzte die "bitte bitte bettel" Miene auf, bei der Joey einfach nicht ablehnen konnte. "Meinetwegen..." sagte Joey geschlagen und fragte sich gleich darauf, ob er sie noch alle beisammen hätte. "Nun gut, morgen ist Schule. Wir sollten uns bettfertig machen!" sagte Kaiba und stand dann auf. "Ja gute Nacht, Seto und Joey" sagte Mokuba nun glücklich und rannte in sein Zimmer davon. "Ja, gute Nacht." kam es von Seto und Joey gleichzeitig. "Also Wheeler, ich werde dir nun dein Zimmer zeigen! Es liegt direkt neben meinem, falls du was brauchst. Dann komm einfach zu mir, sonst verläufst du dich noch." erklärte Seto noch und machte sich dann samt Joey auf den Weg. Mitten auf dem Weg vernahm er plötzlich ein Lachen, als er sich um drehte und Joey kichernd vorfand, blieb ihm für einen Moment die Sprache weg, aber er fing sich gleich darauf wieder. "Sag mal Wheeler, was ist denn hier so lustig?" fragte Seto verwirrt. "Na ja, um ehrlich zu sein, musste ich mir gerade vorstellen, wie es wohl wäre, wenn du den Charakter deines Bruders hättest. Echt mal, kein Mensch auf dieser Welt würde je denken, dass ihr Brüder seid. Ihr seid einfach grundverschieden." klärte Joey Kaiba nun auf. "Kann schon sein." meinte Kaiba etwas gedankenverloren. "Du Kaiba, kann ich dir mal eine etwas intimere Frage stellen, ohne dir gleich zu nahe zu treten?" fragte Joey nun. "Kommt drauf an..." sagte Kaiba. "Also mich interessiert schon lange die Frage, ob du überhaupt etwas von deinen leiblichen Eltern weißt? Irgendetwas, z.B. wie alt sie sind oder wie sie aussehen?" fragte Joey leicht neugierig. "Nein....., und um ehrlich zu sein, es ist mir auch völlig egal! Sie haben mich und Mokuba einfach in ein Heim gegeben, weil wir ihnen zu lästig waren. Daran kann ich mich noch erinnern! Es war mal ein Gespräch, das ich mitbekommen habe, aber es sind nur noch kleine Fetzen des Gespräches, an die ich mich erinnere. Ich kann mich nicht einmal an die Gesichter meiner Eltern erinnern." sagte Kaiba kalt und leicht verbittert. "Das kenn ich, geht mir auch so." sagte Joey. "Ach ja?" fragte Seto ungläubig. "Ja, ob du es glaubst oder nicht, aber ich habe meine Mutter auch nicht mehr gesehen, seit sich meine Eltern scheiden ließen. Ich kann mich auch nicht mehr an das Gesicht meiner Mutter erinnern und ich hasse sie dafür, dass sie mich einfach zu meinem Vater geschickt hat. Mich so von meiner Schwester Serenety getrennt hat. Ich besuche sie nur ganz selten mal, aber jedes mal wenn ich komme, ist meine Mutter zufällig im Urlaub." sagte Joey auch leicht bitter. "Verstehe....., na ja, vergessen wir dieses depressive Zeug.." sagte Seto und schloss nun eine Tür auf. "Ja, hast recht, von dem Scheiß bekommt man ja schlechte Laune." stimmte Joey zu. "Hier....., das wird für heute Nacht dein Schlafzimmer sein." sagte Seto und betrat es samt Joey. "Kaiba, dass ist doch viel zu groß! Mir hätte auch eine Couch im Wohnzimmer gelangt." sagte Joey und sah sich in diesem riesigen Zimmer um. "Hör auf rumzumeckern! Ich komm gleich wieder, ich muss noch was holen!" sagte Kaiba und verschwand in das Nebenzimmer, welches anscheinend sein Schlafzimmer war. Kaum 2 Min. später kam Seto wieder und drückte Joey einen Schlafanzug in die Hand. "Oh ehm, danke." sagte Joey und betrachtete das gute Stück und meinte dann gedankenverloren: "Weißt du Kaiba, wenn du immer so wärst wie jetzt, dann könnte ich mir glatt vorstellen, mit die befreundet zu sein." sagte Joey und sah dann Seto an. "Denkst du? Bilde dir bloss nichts darauf ein! Das ist nur eine meiner Launen." sagte Seto. "Ja schon klar, aber trotzdem meine ich das ernst!" sagte Joey und sah Seto in die Augen, was ihn darin versinken ließ. "Na dann, gute Nacht." grinste Seto minimal und löste sich ebenfalls fast schon gewaltsam von Joeys Augen. "Ja, gute Nacht." gab Joey zurück, danach ging Seto in sein Schlafzimmer und Joey legte sich auf sein Bett. *Mann, Wheeler ist heute echt komisch drauf! Ob er das ernst gemeint hat?* überlegte Seto und ging dann schlafen. KRRRRAAAWUUUUMMMMM RUMMMMSSS "AHRRRR...... " Hallte ein leicht unterdrückter Schrei durch die Gänge. "Was zum Geier....?" maulte Seto verschlafen. *Was soll dieses Gequietsche und Geschreie? Was macht dieser Köter da drüben bloss?* dachte Seto sauer, stieg aus dem Bett und ging zu Joeys Zimmer. "Sag mal Wheeler, was veranstaltest du hier eigentlich?" rief Seto ins Zimmer, doch als er auf das Bett sah, musste er feststellen, dass er leer war. *Wo steckt der denn schon wieder?* dachte sich Seto verwirrt. KRRRRRAAAAWUMMMMMMMMMM "AAARRRGGGHHHH...NEIN.....NICHT..." war ein Wimmern zu vernehmen. *Wo? Was?* dachte Seto und ging dem Gewimmer nach. Dann riss er einfach eine Schranktür auf, doch was er darin sah, verschlug ihm die Sprache. Ein total verheulter Joey saß in eine Decke eingemummelt im Schrank und sah schon fast apathisch aus und murmelte stumm was vor sich hin. "Was zum...? Was machst du? Ich meine, was ist denn los?" fragte Seto, nachdem er einigermaßen seine Stimme wieder gefunden hatte. Danach ging er in die Hocke um Joey besser ansehen zu können und ohne Vorwarnung sprang Joey in Setos Arme und hielt sich dort krampfhaft und hilfesuchend an Seto fest. Überrascht und überfordert mit dieser Situation sah Seto den völlig verheulten Joey an, der sich an sein Brustkorb kuschelte. "Joey, was ist denn los?" fragte Seto und begann sich nun Sorgen zu machen. "Ich hab' Angst, beschütz mich er will mich Töten, er will mich auch töten ,er ist hinter mir her. Bitte beschütz' mich, ich hab solche Angst! Ich will doch noch nicht sterben." flüsterte Joey panisch in Setos Hemd. "Was? Wer will dich töten? Joey, vor wem soll ich dich denn beschützen?" fragte Seto und verstand nichts mehr. KRRRRRRAAAAAAAWWUUUUMMMMMMM RUUUMMMMSSSSSS "NEIN......, NICHT, GEH WEG!" schrie Joey panisch und krallte sich noch fester in Setos Hemd. *Warte mal, Joey hat doch nicht etwa Angst vor....* dachte Seto, doch das zitternde Bündel in seinen Armen war wohl die eindeutige Bestätigung für das. was Seto sich dachte. "So ist das also! Das Hündchen hat Angst vor Gewitter, deshalb also wolltest du unbedingt nach Hause." flüsterte Seto und hob Joey hoch. *Mann, das Hündchen ist so leicht.* dachte Seto überrascht und trug Joey zu dessen Bett und setzte sich hin. Joey blieb jedoch einfach in Setos Armen liegen. Nach kurzer Zeit vernahm Seto das gleichmäßige Atmen von Joey, erst jetzt fiel ihm auf, dass er Joey die ganze Zeit am Kopf gestreichelt hatte. *Na toll, jetzt ist der doch einfach eingeschlafen. Und ich? Wenn ich jetzt aufstehe, ist der gleich wieder wach.* dachte Seto verzweifelt. Nach einer Weile dann gab Seto doch nach, ließ sich einfach samt Joey nach hinten gleiten, und schlief kurz darauf hundemüde ein. So, das war es mit Kappi 14 auf zu 15! Und schön fleisig Kommis schreiben! ^_^ Kapitel 15: Die Vision ---------------------- Und weiter... viel Spaß! Kapitel 15/25 You'll be my slave forever! Am nächsten Morgen wachte Seto als erster auf und sah erst mal verwirrt auf sich, da dort direkt auf ihm ein blondes Etwas lag. Erst nachdem er kurz überlegte, fiel ihm ein, was heute Nacht passiert war. "Hey Wheeler, aufwachen!" sagte Seto und stupste Joey an. "Nein, will noch schlafen!" murmelte Joey. "Tja Hündchen, das würde ich auch gerne, aber du schnürst mir die Luft ab. Könntest du deshalb so gnädig sein und von mir runter gehen?!" sagte Seto. Leicht räkelte sich Joey und grummelte etwas Unverständliches, dann grinste er im Schlaf, rutschte noch etwas auf Seto rum und legte sein Gesicht in Setos Nacken, der den heißen Atem von Joey auf seiner Haut spüren konnte und sich dadurch nun eine feine Gänsehaut bei ihm ausbreitete. Danach murmelte Joey nur noch ein:" Njam njam..." und schlief dann seelenruhig weiter. *Das gibt's ja wohl nicht?!* dachte Seto fassungslos. "Wach gefälligst auf!" brummte Seto nochmal. Wieder grummelte Joey und öffnete jetzt aber doch ein bisschen die Augen. Ein fremder und doch vertrauter Duft stieg Joey in die Nase und ein warmer Atem an seinem Ohr ließ ihm einen warmen Schauer über den Rücken laufen. Noch halb im Schlaf stützte sich Joey am Bett ab und sah sofort in zwei saphirblaue Augen, erst jetzt wurde ihm klar auf wem er hier eigentlich lag und nicht weg wollte. Doch Joey konnte sich keinen Zentimeter bewegen, so sehr verschlangen ihn diese Augen gerade und ließen ihn nicht mehr aus ihrem Bann. Plötzlich zuckte Joey zusammen, wie im Rausch blitzten Bilder durch sein Kopf. Von zwei Männern. Der Eine sah wohlhabend aus, der Andere sah aus wie ein Diener oder Sklave. Dann konnte er ein Blick auf ein Jungen werfen, der wie zwar Yami aussah, aber auch wie ein Pharao. Kurz darauf sah er wieder die zwei Männer, der Reiche küsste den Diener oder Sklaven und berührte ihn unsittlich. Daraufhin sagte der Sklave etwas, was Joey nicht verstand, da es eine andere Sprache war. Im nächsten Moment sah er, wie dieser Sklave niederkniete und Befehle annahm. Doch der Reiche sah ziemlich sauer aus. Nun stand ein völlig anderer Typ vor Joey der böse wirkte und Seth anbrüllte. Man konnte nun sogar den Millenniums Ring, das Auge und die Kette an diesem Kerl sehen. Dann plötzlich sah er, wie sich die Zwei innig liebten. Als könnten beide sehen das Joey sie beobachtete, drehten sie sich zu ihm um und sahen ihm direkt in die Augen. Was er da sah, ließ ihn erschrocken zusammenzucken, sodass er augenblicklich aus dieser Art Trance aufwachte. Er sah nur diese blauen Augen. Geschockt wich er zurück bis er plötzlich vom Bett fiel und schmerzhaft auf den Boden krachte. "Nein, das ist völlig unmöglich!" murmelte Joey geschockt. Joey hatte zwei Namen aufgeschnappt, als er diese Visionen hatte: "Jono und Seth", so hießen die beiden. Da war sich Joey sicher, aber noch mehr verwirrte es ihn! Die Tatsache, dass die Zwei nicht nur aussahen wie er und Kaiba, sondern ihm auch so vertraut waren, als hätte er sie mal persönlich gekannt. "Sag mal, was machst du da unten?" fragte Seto und sah ihn von oben herab an. Wieder blitze es in Joeys Kopf, jetzt sah er wieder diesen reichen Typen, der Seth hieß. Er kam nun auf Joey zu und ging in die Hocke. Er hielt Joey an den Schultern fest und sagte irgendwas in dieser seltsamen Sprache, die Joey nur als Ägyptisch bezeichnen konnte. Nun kam Seth mit seinem Gesicht immer näher an das von Joey, der erschrocken zurückwich. "Nein, was soll das Seth? Lass' mich in Ruhe!" brüllte Joey geschockt und schubste Seth weg. "Hey du verdammter Köter, kannst du mir mal sagen was mit dir los ist?! Das Gewitter heute Nacht hat dir wohl auch noch den Rest deines Verstandes geraubt! Ich hab' bloss gefragt, was los ist und du schubst mich weg als wollte ich dich vergewaltigen und wer zum Geier ist Seth?" fragte Seto aufgebracht und rappelte sich wieder auf. "Ich....., ich weiß nicht...., ich versteh nicht. Ich muss gehen! Danke." sagte Joey völlig verwirrt und stand dann auch auf. Doch kaum als er einen Schritt gemacht hatte wurde alles schwarz um ihn. Er bekam nur noch mit, wie ihn zwei Arme auffingen und zwei blaue Augen die ihn ansahen. Es war wieder das Gesicht von Seth, dann umgab ihn die völlige Schwärze.......... "Hey Wheeler wach auf! Wach endlich auf!" drang eine Stimme an Joeys Ohr. Leicht blinzelte er, öffnete einen Spalt breit die Augen und erkannte dann Seto vor sich. "Ach, auch mal wieder wach?! Ich musste heute wegen dir die Arbeit liegen lassen!" sagte Seto missbilligend. "Kaiba? Was ist denn passiert? Wo bin ich?" fragte Joey verwirrt. "Du bist noch immer bei mir zu Hause. Nachdem du dich nach dem Aufwachen heute morgen wie ein Wahnsinniger aufgeführt hast, bist du einfach ohnmächtig zusammen geklappt!" erklärte Seto. Plötzlich fiel Joey wieder alles ein. "Sag mal Kaiba, glaubst du an Wiedergeburt?" fragte Joey nun und warf Seto nun völlig aus dem Konzept. "Sag mal, wie kommst du denn jetzt darauf? Aber wenn du es wissen willst, ich habe noch nie darüber nachgedacht und ich wüsste auch nicht warum ich es machen sollte!" sagte Seto kühl. "Verstehe....., aber sag' mal, hast du heute morgen auch seltsame Bilder von zwei Männern gesehen?" fragte Joey weiter, woraufhin Seto die Augenbrauen hochzog. "Nein, aber was soll diese Fragerei?" fragte Seto nun verwirrt. "Schon gut, vergiss es einfach!" sagte Joey und wollte aufstehen, als er wieder leicht zurück gedrückt wurde. "Hey Wheeler, ich glaube du bist mir eine Entschuldigung schuldig. Nachdem du mich die halbe Nacht wach gehalten hast!" sagte Seto nun und sah Joey eindringlich an. "Ich...ich.." wollte Joey anfangen und wurde leicht rot um die Nase. Er wollte eigentlich nicht, dass es Seto wusste. Aber die eigentliche Röte kam daher, dass er sich nun wieder daran erinnerte, dass er die ganze Nacht in Setos Armen, b.z.w auf ihm geschlafen hatte. Und zu allem Überfluss hatte er so gut geschlafen wie schon sehr, sehr, sehr lange nicht mehr. "Warum hast du mir gestern Abend verschwiegen, dass du so eine Gewitterphobie hast?" fragte Seto. "Ich, na ja..., ich dachte, du würdest mich...." wollte Joey sagen wurde aber unterbrochen. "Verstehe, du dachtest ich würde mich über dich lustig machen. Weißt du, es gibt gewisse Maßstäbe bei mir. Manche Sachen sind wirklich nur lächerlich, doch solch' eine extreme Phobie ist meiner Meinung nach kein Grund, sich darüber lustig zu machen! Sag mal Wheeler, hast du mal in deiner Vergangenheit irgend ein schreckliches Erlebnis mit so einem Gewitter gehabt?" fragte Seto und setzte sich nun zu Joey aufs Bett. "Ich......, ja!" war alles was Joey knapp sagte, er fing nur bei dem Gedanken daran leicht zu zittern an. "Was ist passiert? Erzähle es mir!" drängte Seto. "Ich habe es noch nie jemanden erzählt." sagte Joey nun. "Warum nicht?" fragte Seto. "Weil niemand weiß, dass ich die Wahrheit gesehen habe und somit auch keiner weiß, dass er mich verfolgt und ich Angst habe." sagte Joey ängstlich. "Welche Wahrheit? Wer verfolgt dich? Sag es mir!" fragte Seto weiter. "Wenn ich es dir erzähle, dann wird er noch wütender! Ich sag' es dir nur, wenn du mich dann vor ihm beschützt." sagte Joey und sah Seto flehend an. "Na gut!" sagte Seto nur. "Ich sah es, Kaiba! Ich sah es, er stand direkt neben mir, mein Onkel, als ihn der Blitz traf und ihn umbrachte. Es war so furchtbar, als er getroffen wurde! Ich bin ins Auto gerannt und habe mich dort unter einer Decke versteckt. Meine Eltern dachten ich würde schlafen und haben mir erzählt, er wäre lebensgefährlich gestürzt und das sie ihn nicht mehr gefunden hätten. Für sie stimmte es ja auch, denn sie haben es nicht gesehen, wie der Blitz ihn traf und ihn tötete. Den Aschehaufen auf dem Boden haben sie auch nicht bemerkt. Verstehst du? Ich bin der Einzige, der es weiß. Der die Wahrheit kennt, deshalb will er mich auch holen, mich umbringen wie mein Onkel, denn ich bin der einzige Zeuge." flüsterte Joey panisch und fing nun sogar an zu weinen. "Warum hast du es niemanden gesagt?" fragte Seto, obwohl es ihm nun doch schwer fiel weiter zu fragen, da Joey jetzt schon völlig fertig war. "Hab ich ja, aber keiner hat mir geglaubt......., keiner hat mir geglaubt...., niemand! Sie haben mich alleine gelassen! Völlig alleine gelassen..... mit dem Blitz! Sie haben alle gesagt, dass ich schlecht geträumt hätte, und nun Lügen erzählen würde, weil ich mit dem Tod meines Onkels nicht zurechtkäme. Ich hatte ihn furchtbar gern. Er war wie ein Vater für mich! Sie haben mich völlig alleine gelassen...., ganz alleine!" schluchzte Joey verzweifelt. "Sag mir Joey, was tust du, wenn du zuhause bist und gewittert?! fragte Seto weiter. "Ich verstecke mich in meinem Schrank." sagte Joey und sah zu Boden. "Und dein Vater, hört er dich nicht oder wie?" fragte Seto immer weiter, da er es jetzt genau wissen wollte und legte dabei die Stirn in Falten, während Joey nur verneinend den Kopf schüttelte. *Irgendwie tut mir Wheeler leid! Und was ist das bitte für ein Rabenvater? Das Gejammer und Geschreie hört man ja bis in die Nachbarschaft! Da stimmt doch was nicht!? Oder sind die Gerüchte über Wheelers Vater wahr? Der Alte soll ja ein ziemlicher Säufer sein, vielleicht ist der Kleine doch nicht so eine Niete, wie ich immer dachte. Er hat auch schon eine Menge mitmachen und erleben müssen in seiner Kindheit, genau wie ich!* dachte Seto und sah Joey an, der sich nun langsam wieder beruhigte und sich die Tränen aus dem Gesicht wischte. "Ich habe gehört, heute Nacht soll wieder ein Gewitter kommen. Ich rate dir, mit deinem Vater zu reden!" schlug Seto vor und wollte gleichzeitig etwas herausfinden. *Tja Kaiba, dass sagst du so einfach, aber du kennst meinen Vater nicht! Der würde mich als Memme bezeichnen und mich, wenn er besoffen ist, wahrscheinlich halb tot schlagen!* dachte Joey verzweifelt. "Kaiba, darf ich dich was fragen?" fragte Joey. "Ja.." sagte Seto nur. "Hättest du was dagegen, wenn ich..., also...., würdest du es mir erlauben noch eine Nacht zu bleiben? Nur noch heute Nacht....bitte?! erkundigte sich Joey, was ihn ganz schön Überwindung gekostet hatte. Fortsetzung folgt dann..... Und ganz viiiieeeeelllllleeeen Koooommmmmmmmmmmmissssss, biiiiitttttteeeee. ^_^ Kapitel 16: Eine neue Freundschaft ---------------------------------- Haloooooo alles klar bei euch liebe leutz? Danke für die Kommis, hab mich tierisch gefreut! Ja ja, solche Bestetigungen sind doch was gutes! Da bekommt man noch viel mehr lust seine Geschichte noch schneller hochzuladen! ^_^ Also viel Spass beim weiter Lesen! Kapitel 16/25 You'll be my slave forever! Überrascht sah Seto Joey an, damit hatte er nämlich jetzt nicht gerechnet. "Warum? Willst mich wieder die ganze Nacht wach halten oder wie?" fragte Seto und hatte seinen Entschluss schon längst gefasst. "Oh, ja stimmt, das kann ich dir nicht schon wieder zumuten! Sorry, das war eine dumme Frage von mir! Du hast ja auch noch eine Firma zu leiten, da hast du keine Zeit für so was!" sagte Joey normal und ließ sich nicht anmerken, wie geknickt er eigentlich war und auch wieder Angst vor heute Nacht hatte. *Wäre ja auch zu schön gewesen, ich habe mich so wohl und sicher gefühlt wie schon lange nicht mehr. So gut habe ich seit Jahren nicht mehr geschlafen und das auch noch bei einem Gewitter. Ob es an Kaiba liegt, dass ich mich so wohl gefühlt habe? Ich weiß nicht!? Eigentlich konnte ich ihn nie leiden, aber heute Nacht und jetzt ist er so nett zu mir. Es sieht fast so aus, als würde er sich Sorgen um mich machen! Aber Kaiba?* dachte Joey enttäuscht und stand dann auf, um ins Bad zu gehen. "Hey Joey, das war nur ein Witz..., klar!" sagte Seto nur schulterzuckend. "Was? Du meinst, du hast nichts dagegen, wenn ich... ? fragte Joey hoffnungsvoll und hatte sich wieder zu Seto umgedreht. "Nein, ich habe nichts dagegen. Ddu kannst meinetwegen bleiben!" sagte Seto. "Es tut mir leid!" sagte Joey nun. "Was?" fragte Seto verwirrt. "Na meinetwegen konntest du nicht zur Arbeit, wir haben schon 16 Uhr und schlafen konntest auch nicht! Ich mach' dir nur Umstände und Probleme und dann labere ich dich noch mit meinen Problemen zu, die dich wahrscheinlich gar nicht interessieren. Ich bin wirklich ein dummer Hund!" sagte Joey und hatte Schuldgefühle. "Ein Hund bist du wirklich, aber hör mir mal zu: 1. Ich schlafe auch sonst nie viel. 2. Meine Arbeit kann auch mal einen Tag ohne mich auskommen bzw. ich ohne sie. 3. Was deine Probleme angeht habe ich dich doch gefragt, ob du es mir erzählst und 4. Hör endlich auf mich Kaiba zu nennen, mein Vorname ist, falls es dir entgangen ist: Seto! Das nervt mich nämlich!" sagte Seto und sah Joey an. "Ja Seto." lächelte Joey glücklich, danach ging er ins Bad um sich anzuziehen, doch jetzt schoss ihm die Röte ins Gesicht. "Seto..." flüsterte Joey nochmals, um sich den Klang dieses Namens wachzurufen. "Das hört sich sehr nett an." flüsterte Joey grinsend und ziemlich gedankenverloren weiter. Währenddessen in Joeys Schlafzimmer. Ein ziemlich zufriedener Seto saß da und war für sich selbst überraschenderweise sehr glücklich. Man konnte sogar, wenn man genau hinsah, ein kleines Lächeln erkennen. Da es eh' schon so spät war, hatte sich Seto den Rest des Tages einfach auch noch freigenommen und verbrachte ihn einfach so mit Joey. Doch was beide noch mehr überraschte, war die Tatsache, dass sie überhaupt einen Tag miteinander verbrachten und sie sich mehr als gut miteinander verstanden. Und wenn Seto ehrlich zu sich selbst war, war das wohl einer der befreiendsten und unbeschwertesten Tage, die Seto seit sehr, sehr, sehr langer Zeit hatte und auch genoss. Sie sahen sich sogar ein Videofilm an und Joey musste ständig lachen. Er äffte so einen Typ nach, der sich so dumm anstellte, dass selbst Seto mehr als einmal ziemlich breit grinsen musste. Aber dennoch verkniff er sich das Lachen. Doch selbst das Grinsen war für ihn irgendwie unheimlich befreiend, denn das hatte er, seit er aus dem Heim kam, nicht einmal mehr gemacht. Nur dieses überhebliche und arrogante Grinsen, welches man allerdings nicht unbedingt als ein wahres Grinsen bezeichnen konnte. So ging der ganze Tag dahin bis es Abend und Schlafenszeit wurde. Doch leider bewahrheitete sich das, was Seto am Morgen gesagt hatte! Es fing schon an zu regnen. "Also dann gute Nacht Seto." meinte Joey und ging in sein Zimmer. "Ja, gute Nacht Hündchen." sagte Seto sehr zufrieden mit diesem Tag. "Hey, wenn ich mit dem Hündchen so weiter mache, gewöhne ich mich noch mal daran. Na ja, auf jeden Fall hört es sich netter als Köter oder Straßenköter an. Scheint ja schon mal ein kleiner Fortschritt zu sein..., was?" grinste Joey, bemerkte dabei aber nicht die leichte Röte, die sich auf Setos Wange breit gemacht hatte. "Sag mal Hündchen...., also..., ich habe mir etwas überlegt. Weil du doch bestimmt wieder so einen Panikzustand bekommst sobald es anfängt zu blitzen und zu donnern.... Na ja, ich dachte, du könntest auch bei mir im Bett übernachten. Vielleicht beruhigt dich das, wenn jemand da ist. Mein Bett ist ja ziemlich groß und als ich gestern Nacht bei dir war bist du doch auch eingeschlafen und hast trotz des Blitzes geschlafen wie ein Stein." schlug Seto vor und war nun noch etwas dunkler im Gesicht geworden. "Wirklich? Es macht dir auch nichts aus?" fragte Joey unsicher aber dennoch leicht hoffnungsvoll und sah Seto in die Augen. "Wenn es mir was ausmachen würde, würde ich wohl kaum den Vorschlag machen....oder!?" sagte Seto. "Danke Seto!" lächelte Joey glücklich und ein riesiger Stein fiel grade von seinem Herzen. Danach kam Joey wieder zurück in Setos Zimmer und machte seine Tür zu. Nachdem sie sich fertig umgezogen hatten, legten sie sich ins Bett, natürlich mit einem Abstand von fast 2 Personen und schliefen dann auch schon ein. Doch kaum 2 Stunden später saß Joey wieder kerzengerade im Bett und kämpfte mal wieder gegen seine Angst. *Ich muss leise sein, ich darf Seto nicht wecken, sonst ist er bestimmt sauer! Er lässt mich sogar bei ihm im Bett schlafen, nur damit ich keine Angst mehr habe. Ich muss mich zusammenreißen! Seto hat doch auch noch eine Firma, die er leiten muss. Da muss er doch ausgeschlafen sein.* dachte Joey verzweifelt und sauer auf sich selbst. Er legte sich dann wieder zurück in der Hoffnung, sich endlich beruhigen zu können. KRRRRRRAAAAAAWWUUUUMMMMMMMMMMMM "IIIIKKKKK" quietschte Joey erschrocken auf. *Da hast du's Joey! Seto wird gleich wach, wenn das so weiter geht!* dachte Joey. "Mhmm?!" kam es von Seto, der sich leicht räkelte und die Stirn im Schlaf in Falten legte. Er drehte sich dann einmal um und lag nun mit dem Gesicht zu Joey. Als Joey Seto so eine Weile betrachtete wurde er plötzlich ganz ruhig und ohne richtig nachzudenken, übermannten ihn sein Instinkt und Joey kuschelte sich in Setos Arme. Er konnte es zwar nicht erklären, doch dort fühlte er sich irgendwie sicher und wohl. Als ihm das dann klar wurde, lief er augenblicklich rot an. Plötzlich spürte Joey zwei Arme, die sich um ihn legten und noch fester an Setos Oberkörper drückten. "Hündchen..." nuschelte Seto im Schlaf und grinste leicht. Gleich darauf wurde Joey noch eine Nuance dunkler im Gesicht, was schon fast ungesund aussah. KRRRRAAAAAWWWUUUUMMMMMMMMMMMM Doch dieses Mal erschrak Joey nicht! Er fühlte sich absolut sicher und wohl und kuschelte sich einfach noch fester in Setos Arme, bis er fast darin versank. Kurz darauf war er seelenruhig und zufrieden eingeschlafen und hörte das Gewitter nicht einmal mehr. Seto hatte sich am Abend noch überlegt, einfach noch einen Tag freizunehmen und konnte deshalb auch einfach ausschlafen. Joey wurde am nächsten Morgen dann als Erster wach und das Erste, was er spürte war die Wärme, die ihn umgab. Danach wurde ihm klar, dass er ja schon wieder in Setos Armen lag und sah dann auch noch direkt in Setos schlafendes Gesicht, was Joey den Rest gab und er wieder mal knallrot anlief. *WUAHHH Mann, Seto ist voll süss wenn er schläft! Shit, was denk' ich denn da jetzt?* dachte Joey verzweifelt, machte sich aber nicht mal die geringste Mühe aus Setos Armen raus zu kommen, dafür war es ihm eindeutig zu gemütlich. Leicht räkelte sich Seto, öffnete dann etwas die Augen und blinzelte dann erst mal verschlafen. Sofort schloss Joey seine Augen und tat so, als würde er noch schlafen. Verwirrt sah Seto sich um. Dann bemerkte er etwas Warmes in seinen Armen und erkannte kurz darauf auch schon den zufrieden schlafenden Joey. Leicht wurde auch Seto rot, als er merkte, dass es sich schön anfühlte, hier so zu liegen mit Joey im Arm. *Oh Mann, jetzt finde ich es schon schön, wenn mein Hündchen bei mir im Arm schläft.......?! Ähhhh..., MEIN Hündchen? Hab' ich das gerade gedacht?* begriff Seto nun total verlegen. "Hey Hündchen, aufwachen!" sagte Seto und stupste Joey leicht an. "Mhmm?" gab Joey von sich. "Aufstehen!" wiederholte sich Seto. Doch wenn er dachte, dass sich Joey jetzt so einfach aus dem Bett schmeissen lassen würde, wo es gerade so bequem war, dann hatte er sich ganz schwer getäuscht. Obwohl Joey eigentlich wach war, dachte er nicht einmal daran aufzustehen. Er kuschelte sich einfach noch tiefer in Setos Arme, wodurch beide eine ziemlich ungesunde Röte im Gesicht bekamen. "Hey, kannst du mir mal verraten, was das werden soll?" fragte Seto und wollte eigentlich böse klingen, was am Ende eher in einen sanften, fast schon verführerischen Ton überging. "Sieht man doch! Ich will noch nicht aufstehen, ist viel zu gemütlich!" murmelte Joey leise, was Seto trotzdem gehört hatte. "Wie du willst, dann bleiben wir eben noch ein bisschen liegen, wenn du mit deinem neuen Herrchen eben noch kuscheln willst!" grinste Seto fies, worauf Joey wieder rot wurde, da er sich jetzt ertappt fühlte. "Seto, ich habe in den letzten Tagen einen völlig neuen Menschen an dir kennen gelernt und ich gebe offen zu, dass ich dich sehr gerne habe..... Oder findest du das schlimm? Ich habe für mich beschlossen, dass ich gerne mit dir befreundet wäre, wenn du es zulassen würdest. Und wenn du's wissen willst, ja, ich will mit dir kuscheln, weil es mir gefällt! Du kannst mich ruhig auslachen, wenn du willst!" erklärte Joey, auch wenn ihm das mehr als peinlich war, dies zuzugeben. "Na dann komm mal in Herrchens Arme, sonst kannst du ja gar nicht richtig kuscheln!" sagte Seto und schloss Joey fest in seine Arme, sodass dieser fast darin versank. "Was?" fragte Joey ungläubig. "Na ja, ich mache nur das, was das Hündchen wollte." sagte Seto. "Du meinst, du kannst mich auch ein bisschen leiden?" fragte Joey nun verwirrt. "Was für eine Frage, sonst wärst du wohl kaum noch in meinem Haus, geschweige denn in meinen Armen." sagte Seto und lief rot an. Es war das erste Mal, dass Seto nett zu jemandem war, außer zu seinem Bruder natürlich! Und auch das erste Mal, dass jemand nett zu Seto war. "Mann, ihr seid voll gemein, während ihr hier rumkuschelt, friere ich wie ein Schneider!" sagte ein leicht neidischer Mokuba, der in der Schlafzimmertür stand. "Na dann sag doch was und steh da nicht rum!" meinte Seto und öffnete die Decke damit Mokuba sich dazu legen konnte. Nach gut 1 Stunde waren sie dann alle aufgestanden um zu frühstücken. "Sag mal Joey, kommst du ab jetzt öfter vorbei und schläfst bei uns?" fragte Mokuba am Frühstückstisch. "Na ja, ich weiß nicht, ob ihr mich überhaupt hier haben wollt. Ansonsten würde ich euch schon öfters ma......" "Natürlich wollen wir, dass du kommst!" brüllten zwei Kaibas Joey mitten im Satz an. "Na wenn das so ist, komm ich gerne, ist doch klar!" freute sich Joey. "Und ihr seid jetzt Freunde oder wie?" fragte Mokuba neugierig weiter. "Natürlich!" sagte Joey blitzschnell, wurde dann aber leicht rot, was Seto etwas überrumpelte. Diese schnelle Zusage hatte er nicht erwartet, nickte dann aber zustimmend. Fortsetzung folgt... Haha ist das Kappi nicht irgentwie süss! oh man, und es wird noch besser *giggel* Kapitel 17: Besuch bei Serenity ------------------------------- Und schon gehts weiter ^_^ ich hoffe das es euch bis dahin gesfällt! Ich denke mal dieses Kappi wird nicht so brikelnd, aber egal! Hauptsache was zu lesen ^_^" Kapitel 17/25 You'll by my slaver forever! So vergingen dann auch noch die nächsten 2 Wochen, in denen Joey noch 5-6 mal bei Seto übernachtete. Wenn Seto mal nicht so viel in der Firma zu tun hatte, unternahmen sie sogar mal was zusammen oder auch zu dritt mit Mokuba. Zum ersten Mal in seinem Leben spürte Seto, was es hieß, einen echten und guten Freund zu haben, der sich um einen sorgte und kümmerte. Nun verstand er auch Yugi, der immer ein großes Vertrauen in sein Hündchen hatte. Wer sich einen wirklich guten Freund wünschte, würde mit Sicherheit Joey wählen, da war sich Seto ziemlich sicher. Am Sonntag der 2. Woche der Ferien stand Joey mit Sack und Pack vor Setos Haus. "Also, viel Spaß bei deiner Schwester Hündchen, und einen schönen Gruß von mir." sagte Seto. "Ja, von mir auch Joey." sagte Mokuba und umarmte Joey ganz fest. "Ja, danke ihr Zwei. Ich wünsche euch auch viel Spaß!" sagte Joey. "Ja, das hoffe ich auch." sagte Mokuba grinsend und sah zu Seto. "Also dann, ich muss los!" sagte Joey und deutete auf das Auto, dass er sich ausgeliehen hatte. "Also, ich weiß nicht. Das Ding sieht mir nicht grade sicher aus! Von wem hast du das denn?" fragte Seto und beäugte den Wagen unsicher und misstrauisch. "Ich hab' es mir von Tristan geliehen." sagte Joey. "Du hättest auch zu mir kommen können! Mein Chauffeur wird dich fahren und keine Widerrede! Bei dem Schrotthaufen brichst du dir höchstens alle Gräten! Da kann ich dich nachher vom Boden aufkratzen und in einer Tüte nachhause schicken! murrte Seto gleich stur und beleidigt los. "Ja ja, wie das Herrchen befiehlt! Ich will ja nicht, dass du vor Sorge umkommst, gelle?!" grinste Joey fies. "Hör auf, dich über mich lustig zu machen!" brüllte Seto knallrot Joey entgegen. "Also bis nächste Woche." sagte Joey und winkte den beiden zu und fuhr dann auch schon los. Er vermisste die beiden jetzt schon, natürlich auch seine anderen Freunde. Doch Seto und Mokuba waren eben was Besonderes, auch wenn Joey noch nicht wusste, in wiefern etwas Besonderes. *Es ist schon krass, was sich in 2 Wochen alles verändern kann! Ich bin mit Seto so gut befreundet wie mit Yugi. Das ist doch irgendwo völlig irreal! Aber was ich noch immer nicht verstehe, sind die Bilder, die ich gesehen habe! Diese 2 Typen, die mir und Seto so ähnlich sahen. Was ich auch irgendwie krass finde, sind die Namen der beiden: Seth und Jono. Die Namen sind unseren auch so ähnlich, was hat das nur alles zu bedeuten? Ich glaube, da kommt noch was! Da wird noch was passieren, das hab' ich irgendwie so im Gefühl. Ich hoffe nur, dass es was Gutes zu bedeuten hat.* dachte Joey fiebrig nach. "HALLO JOEY, WIE GEHT ES DIR?" rief Serenity und rannte ihrem Bruder glücklich in die Arme. "Mir geht's gut Schwesterchen, und dir?" fragte Joey und schloss seine Schwester in die Arme. "Gut, ich freu' mich so, dich wiederzusehen! sagte Serenety. "Ja, ich freu' mich auch dich wiederzusehen!" sagte Joey. "Sag mal Joey, wie bist du denn an so ein Auto rangekommen?" fragte Serenety, die die Limousine erst jetzt bemerkt hatte. "Ach das, das ist nicht mein Auto, es gehört Seto." sagte Joey. "Seto? Meinst du etwa Seto Kaiba? Ich dachte, du hasst Kaiba?!" fragte Serenety und sah ihren Bruder verwirrt an. "Ich erkläre dir alles nachher, OB?! Aber lass mich erst mal ins Haus, mir ist nämlich ein bisschen kalt!" sagte Joey und ließ seine Schwester wieder los. "Na gut." sagte Serenety und ging ihrem Bruder nach ins Haus. "Mann, das Haus hat sich ja kaum verändert seit damals!" stellte Joey überrascht fest. "Ja, stimmt schon, aber gehen wir erst mal hoch in dein Zimmer damit du deinen Kram abstellen kannst. Du bekommst nämlich dein altes Zimmer." sagte Serenety und ging hoch. Als sie die Tür aufschloss, fiel Joey alles aus dem Gesicht. "Mein Zimmer sieht ja aus wie damals!" stellte Joey überrascht fest. "Ja, Mutter hat es mir überlassen und gesagt, ich könne damit machen, was ich will. Ich hab' es so gelassen, um niemals die Erinnerung an früher zu vergessen. Ich habe nichts von alledem angerührt. Es liegt alles noch genauso wie an dem Tag, an dem Papa dich mitgenommen hat." sagte Serenety lächelnd. "Danke. Ich hab' dich lieb, Schwesterchen." sagte Joey und eine kleine Freudenträne war in seinen Augen zu sehen, so sehr hatte es ihn gerührt. "Ich dich auch!" sagte Serenety und zeigte Joey dann ihr Zimmer, das sich total verändert hatte. "Wow, dein Zimmer hat sich aber ganz schön verändert!" bemerkte Joey. "Ja, wie findest du es?" fragte Serenety. "Es sieht ganz gut aus." meinte Joey. "Sag mal, ist Mutter da?" fragte Joey. "Nein, sie ist arbeiten." sagte Serenety traurig, da sie wusste, dass sie nicht besonders wild drauf war Joey wiederzusehen. "Hey, vergiss es, sei nicht traurig, ja! Du hast ja auch kein Verhältnis zu Vater und außerdem wollte ich dir das mit Seto noch erzählen!" sagte Joey aufmunternd. *Tzz, als würde ich es je zulassen, das Serenety auch nur das geringste Verhältnis zu diesem Säufer von Vater hat!* dachte sich Joey nebenbei noch. "Na gut, dann erzähl' mal!" sagte Serenety nun wieder neugierig. "Also, ich glaub', es fing damit an, dass unsere Klassenlehrerin gesagt hat, wir würden nach Ägypten mit der Klasse fahren...." so erzählte Joey seiner Schwester die ganze Geschichte. Bis auf kleine Ausnahmen, wie diese seltsamen Bilder oder das mit dem Kuscheln. Seine Schwester hörte gespannt zu und war ziemlich überrascht über das, was Joey so erzählte. "Echt? Du und Kaiba seit jetzt so richtige Freunde?" fragte Serenety total baff. "Ja, und sogar ziemlich gute!" sagte Joey glücklich. "Ist ja krass!" meinte Serenety nur. "Ja. Ich weiß! Sag' mal, wollen wir was unternehmen?" fragte Joey. "Und wo wollen wir hin?" fragte Serenety. "Mhmm ja, ich hab' da eine Idee!" sagte Joey und schleifte seine Schwester hinter sich her. Als sie da waren, sahen sie ein riesiges Meer und einen wunderschönen Strand. Nach kurzem Suchen blieb Joey am Strand stehen. "Hier Serenety, genau hier haben wir damals die Sandburg gebaut. Und dann hab' ich das Versprechen gegeben, dass wir uns wiedersehen werden." sagte Joey und grinste seine Schwester an. "Du hast dein Versprechen auch gehalten....., danke. Du bist der beste Bruder der Welt!" sagte Serenety glücklich und umarmte ihren Bruder noch mal. Danach gingen sie noch ein bisschen in die Stadt und unternahmen so noch etwas. Als sie wieder zuhause waren, sahen sie fern und unterhielten sich. So verging auch diese Woche viel zu schnell für die beiden. "Joey, ich hab' dich lieb! Ich vermisse dich jetzt schon, komm bald mal wieder bitte!" sagte Serenety traurig. "Ich hab' dich auch lieb! Ich komme bestimmt mal wieder vorbei!" sagte Joey und nahm seine Schwester in den Arm und drückte sie fest an sich. "Mach's gut und pass auf dich auf!" sagte Serenety und hielt die Tränen zurück. "Ja, mach's auch gut und sage Mutter einen schönen Gruß." meinte Joey und stieg dann in die Limousine, die Seto geschickt hatte. Kaum, dass das Auto nicht mehr zu sehen war, rollten kleine Tränen über Serenitys Gesicht. *Ohh Mann, ich werde Serenity ganz schön vermissen.* dachte Joey traurig. Währenddessen in Domino City ein ziemlich nervöser und angespannter Seto Kaiba in seinem Bürostuhl saß und mit den Beinen wippte. "Mensch Seto, halt doch mal still. Das macht einen ja ganz blöd im Kopf mit deinem Gezappel! Joey kommt doch heute, er ist bestimmt schon unterwegs." sagte Mokuba. "Ja, ja." gab Seto genervt zurück. "Hey, sei nicht so unhöflich zu mir! Ich habe Joey auch vermisst und bin aufgeregt! Du benimmst dich, wie ein verknallter Teenie." sagte Mokuba, worauf Seto nur knallrot wurde. "Rede nicht so ein Unfug!" maulte Seto. DING DONG "JOEY...." kam es aus beiden Kaiba-Brüdern gleichzeitig, die sofort aufsprangen und zu Tür rannten bzw. stürzten. Der Butler an der Tür hatte noch nicht mal richtig den Türgriff in der Hand, da rissen die zwei die Tür auf und sprangen Joey um den Hals. "Hey, macht mal langsam! Ich hab' euch zwar auch vermisst, aber wenn ihr mich zu Tode quetscht, dann könnt ihr euch gleich wieder von mir verabschieden!" meinte Joey und kämpfte ums nackte Überleben. "Entschuldigung, war nur so ein Reflex." redete sich Seto gleich wieder raus. "Wer's glaubt..." meinte Mokuba und sah seinen Bruder ungläubig an. "Was meinst du denn damit?" fragte Joey nun neugierig. "Tjaaa, Seto hat einen richtigen Narren an dir gefressen! Kaum das du zur Tür draußen warst, war mit Seto nichts mehr anzufangen! Echt mal, er ist die ganze Zeit nur noch schlecht gelaunt, mault jeden an, der näher als 5 Meter an ihn ran kommt. Auf die Arbeit kann er sich auch nicht mehr konzentrieren und seufzt die ganze Zeit vor sich hin. Er hat sogar mal ihm Schlaf nach dir gerufen! ">Oh mein Hündchen, mein Hündchen, komm zu Herrchen< " äffte Mokuba seinen Bruder nach. "Ach ist das so?!" grinste Joey. "Ja, und letztes Mal, als ich am Bad vorbei gegangen bin, da hab' ich Seto auch nach dir rufen hören. Es hat sich aber total komisch angehört, ich glaub'....." "Kein Wort mehr Mokuba oder du kannst was erleben!" brüllte Seto feuerrot. "Was denn?" fragte Mokuba unschuldig. "Rein jetzt!" befahl Seto und schien schon zu dampfen vor Röte. "Also erzähl', was hast du gedacht, was Seto im Bad gemacht hat?" fragte Joey leise weiter. "Alllsoooo........." doch weiter sprach er nicht mehr, da ihn ein tödlicher Blick von Seto traf, der Joey sehr wohl gehört hatte. "Mann, was ist denn dem über die Leber gelaufen?" fragte Joey Mokuba. "Keine Ahnung, er ist schon den ganzen Tag so hibbelig und megaschlecht gelaunt!" sagte Mokuba nur und zuckte mit den Schultern. "Noch ein Wort da hinten über mich und es kracht!" drohte Seto. Als sie im Wohnzimmer ankamen, setzten sie sich hin und quetschten den armen Joey aus, wie es war. "Wie war es bei ihr?" fragte Seto nun wieder normal. "Gut wir haben eine Menge geredet. Ich habe ihr auch davon erzählt, dass wir befreundet sind. Ihr ist fast alles aus dem Gesicht gefallen." lachte Joey. "Du denkst aber auch daran, dass wir morgen schon mit der Klasse nach Ägypten fliegen?" fragte Seto nun. "Ja, da hab' ich schon dran gedacht, allerdings muss ich noch mein Zeug waschen, das ich bei Serenety dabei hatte." sagte Joey. Danach herrschte erst mal ein wenig Ruhe bis Joey diese wieder brach. "Sag mal Seto, würde es dir was ausmachen, wenn ich Yugi, Tea und Tristan sage, dass wir Freunde sind?" fragte Joey. "Das kannst du machen wie du magst. Mir ist das egal! Solange dein Kindergarten nicht anfängt, mich dann auch als Freund zu bezeichnen und dann anfängt zu nerven!" sagte Seto nur. "OB!" sagte Joey nur grinsend. Dann, 2 Stunden später, musste Joey gehen, weil er noch seinen Kram fertig machen musste für den nächsten Tag. "Du Seto, ich sollte jetzt gehen! Sonst werde ich nicht mehr fertig mit allem." meinte Joey mitten im Gespräch, als er auf dir Uhr sah. "Ja, aber eins sag' ich dir gleich, die Abmachung gilt noch immer! Nur weil wir jetzt Freunde sind heißt das noch lange nicht, dass ich dein kostenloser Sponsor für deine Fahrt bin!" stellte Seto noch mal klar. "Ja ja, schon klar, Abmachung ist Abmachung!" sagte Joey nur. "Also Seto, bis morgen früh! Da fällt mir ein, dass ich dich ja die nächste Woche gar nicht mehr sehe Mokuba." wurde Joey gerade klar und nahm dann Mokuba in den Arm und drückte ihn an sich. "Ich werde dich vermissen Joey!" sagte Mokuba leicht traurig. "Ich dich auch, aber sei nicht traurig, ist ja nicht für immer." munterte Joey den Kleinen auf und wuschelte ihm durchs Haar. "Gute Nacht Hündchen." sagte Seto noch. "Ja, gute Nacht ihr beiden." sagte Joey und ging dann nach Hause. Fotsetzung folgt.... Taataaaa und wieder ein Kappi mehr! Bis dann... Kapitel 18: Seto und Joey? Häh?? -------------------------------- Soooo,jetzt bekommt ihr auch mal wieder ein etwas längeres Kappi! Ich hoffe das es ecuh gefällt und über Kommis würde ich mich gaaaaaannnnzzzzz doll freuen. ^_^ Kapitel 18/25 You'll be mx slave forever! Am nächsten Morgen: "Hi Leute, wie geht es euch?" fragte Joey und lief auf Yugi und Co. zu. "Ganz gut, und dir? Ich bin schon mächtig aufgeregt, mal die Heimat von Yami zu sehen. Yami ist auch schon ganz schön aufgeregt, weil er sich auch fragt, wie Ägypten jetzt aussieht. Stell' dir mal vor, wir kommen in eine Ruine oder so was, wo Yami mal als Mensch vor 5000 Jahren gestanden hat. Ich finde, das ist einfach zu spannend oder stell' dir mal vor Yami erinnert sich wieder an etwas. Yami hat gemeint, er hat eh' schon so ein seltsames Gefühl, dass da noch was passieren wird. Er weiß allerdings nicht, ob es auch was Gutes sein wird." redete Yugi gespannt Joey voll. "Stimmt, hört sich echt interessant an." meinte Joey nun noch aufgeregter, da er auch schon so ein seltsames Gefühl hatte wie Yami. Allein schon wegen diesen seltsamen Bildern, die ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf gingen. "Sagt mal, wer sitzt eigentlich neben wem?" fragte nun Tea in die Runde. "Keine Ahnung.." meinte Yugi nur. "Entschuldigt mich bitte. Bevor ihr anfangt, wie im Kindergarten auszulosen wer neben wem sitzt, entführe ich euch noch jemand! Ich werde ihn mir für die gesamte Fahrt ausleihen, das heißt, ihr habt es leichter mit eurer Entscheidung!" sagte ihnen allen eine sehr bekannte und kalte Stimme, durch die Joey jetzt sogar eine Gänsehaut bekam. "Also komm Hündchen, ich habe uns zwei gut Plätze reservieren lassen!" sagte Seto und packte Joey an der Hand und schleifte ihn hinter sich her. "Aber Seto? Was? Wie? Na gut, also dann Leute, wir sehen uns!" winkte Joey seinen überrumpelten Freunden hinterher und wurde bis zum Bus geschleift. "W...was war denn das gerade?" fragte Tea mit großen Augen. "Hündchen?........Seto?" sagte Tristan nur. "Die Zwei wollen zusammen im Bus sitzen?" fragte Yugi platt. Alle drei sahen sich fassungslos an, dann zuckten sie nur mit den Schultern und gingen ihrer letzten Frage nach. "Also, wer sitzt jetzt neben wem?" fragte Tea. "Also ich und Yami sitzen auf jeden Fall zusammen, sorry Leute!" meinte Yugi. "Na gut, dann sitzen Tea und ich zusammen! Aber sag' mal Yugi, Yami ist doch ein Geist und keiner kann ihn sehen bis auf dich. Ich meine, wenn ihr miteinander redet, denken die Leute doch, du hast einen an der Klatsche..., oder?" fragte Tristan unsicher. "Nein Tristan! Yami und ich wir reden über unsere Herzen miteinander, nicht durch den Mund!" sagte Yugi grinsend und wurde leicht rot. "Hey Alter, du wirst ganz rot! Alles klar? Hast du Fieber?" fragte Tristan und legte prüfend seine Hand auf Yugis Stirn. "Nein, Fieber hast du nicht!" stellte Tristan fest. "Natürlich hat er kein Fieber! Das hat etwas mit dem Herzen zu tun!" sagte Tea und zwinkerte Yugi zu, der auf der Stelle knallrot anlief und sich jetzt ein schwarzes Loch wünschte, in dem er sich verkriechen konnte. "Was willst du damit sagen?" fragte Yugi aufbrausend, obwohl er sich genau denken konnte, was Tea meinte. "Das weißt du doch wohl am besten Yugi! Oder soll ich es dir noch mal erklären?" grinste Tea. "Ist es denn so offensichtlich?" fragte Yugi beschämt. "Nein, das nicht! Ich habe einfach nur ein gutes Gefühl für so was." sagte Tea. Tristan stand die ganze Zeit daneben und verstand kein Wort von dem, was die beiden da redeten. "Ach so, jetzt versteh' ich! Du hast Probleme mit dem Herzen, und manchmal pumpt es zu schnell, sodass zu viel Blut in den Kopf gepumpt wird und dann wirst du ganz rot!" sagte Tristan. Tea schlug sich mit der flachen Hand nur auf die Stirn und Yugi fing an zu kichern. "Was denn?" fragte Tristan der schon wieder nur Bahnhof verstand. "Vergiss' es einfach Tristan!" sagte Tea nur kopfschüttelnd. "Tzz, mir doch egal!" sagte Tristan beleidigt und stapfte davon. "Also echt, manchmal kann Tristan ein richtiger Vollidiot sein!" sagte Tea und schüttelte schon wieder den Kopf. "Stimmt!" grinste Yugi noch immer leicht. "Aber sag' mal, die Sache mit Joey und Kaiba...., ich meine, sie dir die beiden mal an! Was da bloss los ist?" meinte Tea zu Yami und zog fragend die Augenbrauen hoch. Yugi schaute dann zu Seto und Joey rüber, wo die beiden am Eingang des Busses standen und Joey eifrig auf Seto einredete und wie verrückt anfing zu lachen. Man sah sogar, dass Seto mehr als einmal sich das Lachen verkniff und statt dessen ziemlich breit grinste. Doch das war nicht nur Yugi, Tea und Tristan aufgefallen, sondern auch allen anderen Klassenkameraden, die wild miteinander darüber tuschelten und sich alle möglichen Theorien und Fragen ins Ohr flüsterten. Einige aus der Klasse fingen sogar noch mal an, zu überlegen, ob sie mit nach Ägypten fliegen wollten. Da sie der festen Überzeugung waren, dass das alles was mit dem Ende der Welt zu tun hätte. Wenn Kaiba-Eisklotz sich plötzlich mit Wheeler-Köter verstand, dann war da was im Busch, ganz sicher!!! Und mit Sicherheit war es der Weltuntergang, was sonst könnte die zwei dazu bewegen, sich auf einmal SO GUT miteinander zu verstehen?! Natürlich war den zweien die Tuscheleien nicht entgangen, genauso wie die verwirrten und überraschten Blicke. Was die zwei aber ziemlich wenig interessierte und einfach nicht weiter darauf achteten. "Alle hergehört! Wir fahren in 5 Minuten los! Also alle einsteigen und ich will kein Gedränge und Gehschubse sehen, ist das klar?! Und die 4 vorderen Sitze sind für die Lehrer!" sagte die Lehrerin nun, schon stiegen alle ein und setzten sich neben ihre Freunde (Geister ^-^" ). Als die Lehrerin zum Schluss einstieg, kippte sie fast gleich wieder rückwärts hinaus, als sie sah, dass Joey neben Seto saß. *Heilige Maria Mutter Gottes. Was ist denn hier los? Meine Schüler schnappen total über! Yugi sitzt allein da und schüttelt den Kopf, als würde jemand mit ihm reden. Joey sitzt neben Kaiba!? Was ist denn bloss in die gefahren? Also, ich weiß ja nicht, vielleicht sollte ich lieber nicht mitkommen. Das ist mir nicht geheuer. Ich habe Angst.....!* war das Einzige, was die Lehrerin noch dachte und sich dann mit zittrigen Beinen auf ihren Platz begab. Sich dabei aber immer wieder misstraurig umdrehte, als hätte sie Angst ihre Schüler hätten ein Attentat auf sie vor. Dann endlich fuhren sie los und gleich darauf folgte aufgeregtes Getuschel und Lachen, manche legten sich auch noch ein wenig zum Dösen hin. Knurrrrrrrrr Grrrrrrrrrrrrr "Sag mal Seto, hast du vielleicht Hunger?" fragte Joey, der das ständige Brummen von Seto nun langsam satt hatte. "Ähhh...., na ja, schon. Ich hab' aber nichts dabei, hab's vergessen." sagte Seto und kratzte sich leicht verlegen am Kopf. "Ohhhh Mann Seto, wie kann man nur sein Essen vergessen?! Das ist das Wichtigste an so einer langen Fahrt!" sagte Joey fassungslos, fummelte in seinem Rucksack rum und holte dann eine große Lunchbox raus und drückte sie Seto in die Hand. Seto sah Joey nur leicht verwirrt an. "Hier, das ist für dich! Ich hab' mir schon gedacht, dass man als großer Firmenleiter so etwas leicht vergessen kann. Deshalb hab' ich vorgesorgt und das für dich mitgebracht!" sagte Joey, als Seto die Luchbox ansah, sah er sogar ein kleinen Zettel mit einem Stück Tesafilm daran geklebt, worauf stand: Für Seto. "Danke Hündchen." sagte Seto leicht verlegen, öffnete die Box daraufhin und fing genüsslich an zu essen. "Mampf......, Hündchen du kannst einfach am besten kochen! Mampf........., das ist total lecker!....... Mampf." sagte Seto lobend, während er sich das Essen in den Mund stopfte. Was er allerdings nur bei Joeys Essen machte, wahrscheinlich aus Gewohnheit. Wenn Joey gekocht bei ihm hatte, musste er sich buchstäblich mit seinem kleinen Bruder darum prügeln, um noch was abzubekommen. Der Kleine war nämlich total versessen auf Joeys Kochkünste. Aber nicht nur Mokuba, sondern auch Seto, der den Mund gar nicht voll genug bekam. "Danke." sagte Joey total verlegen. "Warum so verlegen Hündchen?" fragte Seto und sah sein Hündchen grinsend an. "Na ja, wann wird man schon mal von dir gelobt?! Du bist immerhin Seto Kaiba und nicht irgendwer! Andere würden sich darum schlagen, dich nur mal zu sehen." sagte Joey und wurde nun sogar leicht rot um die Nasenspitze. "Ja stimmt! Ich bin immerhin der Große und von allen angebetete und absolut über alle Maßen geliebte, gottmäßige Seto Kaiba! Geh' auf die Knie und küss mir die Füße, du Wurm!" sagte Seto gespielt hochnäsig. "Jetzt werde bloss nicht eingebildet." sagte Joey ironisch, worauf sich die Beiden breit angrinsten. Nach gut einer Stunde hatten sie dann endlich den Flughafen erreicht, danach checkten alle ein und betraten das Flugzeug. Die Meisten setzten sich zu ihren ursprünglichen Partnern, neben denen sie auch im Bus gesessen hatten. Aber manche setzten sich auch um oder es setzten sich mehrere nebeneinander und bildeten so kleine Sitzgrüppchen. Joey aber blieb weiterhin bei Seto, der es sich schon auf seinem Platz gemütlich gemacht hatte. Kaum das Seto mal für 5 Minuten die Augen zu gemacht hatte und Joey ebenfalls, kamen 2 Schüler auf sie zu und blieben dann vor ihnen stehen. Völlig desinteressiert schaute Seto auf. "Was?" fragte er bissig, da er endlich Ruhe haben wollte. "Wir wollten nur fragen, ob wir uns zu euch setzen dürfen, da wir keine Lust haben uns neben unsere olle Lehrerin zu setzten. Es sind nur noch zwei Plätze neben ihr frei, abgesehen von den zwei Plätzen neben euch?!" fragte einer der beiden Jungs Seto. "Nein, ich will meine Ruhe!" sagte Seto kühl wie immer, wenn er mit anderen sprach, abgesehen von Mokuba und Joey. "Och Mann..." stöhnten die Zwei genervt und mussten sich nun wohl oder übel neben ihre Lehrerin setzen. Während ein gewisser Blondschopf breit grinsend auf seinem Platz saß. "Was grinst du so Hündchen?" fragte Seto irritiert. "Na ja, findest du diese ganze Situation nicht irgendwie komisch?" fragte Joey Seto nun. Verwirt sah Seto Joey weiterhin an, bis ihm endlich klar wurde, was Joey eigentlich meinte. "Ja, schon." gab Seto erst überlegend, dann grinsend zu. "Soll ich dir mal was sagen Seto, auch wenn du jetzt denkst, ich spinne. Aber seitdem ich dich das allererste Mal gesehen habe, habe ich das Gefühl, ich würde dich schon ewig kennen. Als hätte ich dich schon mal kennengelernt, vielleicht aus einem anderen Leben oder so.... Ist das nicht irgendwie krass, vor allem, nachdem wir uns bis vor 4 Wochen nicht mal im geringsten leiden konnten? eErzählte Joey nun. "Stimmt, das ist schon krass! Aber soll ich dir mal was sagen, um ehrlich zu sein, hatte ich dieses Gefühl, das wir uns schon ewig kennen auch schon mehr als einmal!" gab Seto zu. "Ach, ehrlich?" fragte Joey überrascht. Ja, ehrlich!......... Sag' mal Hündchen, du hast mich doch damals gefragt, ob ich an die Wiedergeburt glaube?! Kann es sein, dass es damit was zu tun hatte? Wolltest du darauf eine Antwort?" fragte Seto und sah Joey neugierig und eindringlich an, als wolle er dessen Gedanken lesen. "Ähh nein, deshalb nicht." sagte Joey nur und schüttelte den Kopf noch verneinend. "Und warum hast du mich das dann gefragt? Es muss doch einen Grund dafür geben!" meinte Seto. *Ich weiß nicht, ob ich es Seto erzählen soll. Nachher denkt er noch, ich bin pervers oder spinne.* dachte Joey unschlüssig nach. "Na sag' schon. So schlimm kann's doch wohl nicht sein!" sagte Seto noch immer nicht ganz sicher und überzeugt, nickte Joey dennoch zustimmend zu. "Also gut, aber ich sage dir gleich, das hört sich total abgedreht an und du wirst mir eh' nicht glauben! Und wehe du lachst mich aus oder hältst mich für pervers!" sagte Joey und sah Seto an. "Schon gut, ich lache dich nicht aus und für pervers werde ich dich auch nicht halten!" versprach Seto. "Na gut! Weißt du noch an dem Morgen, als ich zum ersten Mal bei dir übernachtet habe? Da bin ich doch, nach deiner Aussage, am Morgen total durchgedreht?" erklärte Joey. "Ja, das weiß ich noch!" gab Seto zurück. "Als ich wach geworden bin, habe ich dir doch genau in die Augen gesehen und dann ist es plötzlich passiert! Ich habe ganz viele Bilder wie einen Film in meinem Kopf gesehen. Es ging hauptsächlich um zwei Männer, ich glaube, die haben irgendwie aus dem alten Ägypten gestammt. Denn ich habe sogar Yugi (Yami) gesehen, wie er damals als Pharao geherrscht hat. Davon hast du doch bis jetzt auch schon so einiges miterlebt!" sagte Joey und machte eine kleine Pause. "Ja, leider ich kann dieses ewige "Pharao-Getue" nicht mehr hören! Aber erzähl' weiter!" forderte Seto Joey auf. "Na, auf jeden Fall habe ich gesehen wie sich die beiden eben....., na ja, geliebt haben und der Eine sah aus wie ein Sklave und hat sich auch mal kurz so benommen. Er kniete sich hin und so was eben, und auch wie sie sich geküsst haben. Aber das Krasse daran ist, dass diese zwei Typen, um die es dort ging, ausgesehen haben......., und jetzt halt dich fest......., wie wir beide. Ich konnte sie sogar sprechen hören, aber ägyptisch kann ich leider nicht. Deshalb habe ich nur die Namen der Beiden verstanden, sie hießen: Seth, das war der Typ, der dir ähnlich sah und der Andere, welcher aussah wie ich, hieß: Jono. "Was?" fragte Seto völlig überrumpelt und sah leicht geschockt aus. "Ja, das habe ich mir auch gedacht! Siehst du, jetzt kannst du dir vorstellen, warum ich vor Schreck aus dem Bett gefallen bin!? Ach ja, und dann war doch noch, wo du auf mich zu gekommen bist, nachdem ich aus dem Bett gefallen bin. Kannst du dich noch daran erinnern, was ich da gesagt habe?" fragte Joey. "Ja, das weiß ich noch ganz genau, du hast mich plötzlich weggeschubst und gesagt:" Nein, was soll das Seth? Lass mich in Ruhe! Daran kann ich mich noch genau erinnern." meinte Seto und sah Joey weiterhin fragend an. "Genau, da hab' ich nämlich gar nicht dich gesehen, sondern wieder diesen Seth. Er hat was auf ägyptisch gesagt und ist dann auf mich zugekommen. Und dann......, er wollte mich küssen! Deshalb hab' ich ihn/dich weggeschubst, verstehst du jetzt?" sagte Joey und wurde leicht rot, als er das "Küssen" erwähnte. "Dich küssen? Also so nah bin ich dir auch wieder nicht gekommen! Aber so gibt dein seltsames Verhalten durchaus Sinn." gab Seto nachdenklich zu. "Aber du hältst mich jetzt nicht für pervers oder so?" fragte Joey noch mal nach. "Kein Kommentar!" sagte Seto nur und grinste mal wieder fies. "Was? Du hast doch eben noch versprochen, dass............. Tzz, da sagt man dir die Wahrheit und ist ehrlich zu dir und so dankst du es einem und stempelst einen als pervers ab." sagte Joey sofort aufbrausend und sah anschließend beleidigt aus dem Fenster. "Hey, sei doch nicht beleidigt. Das war doch bloss ein Scherz!" sagte Seto entschuldigend. Doch von Joey kam nur ein Brummen. "Hey.." sagte Seto erneut und drehte Joey zu sich um, sodass Joey ihm die direkt in die Augen sehen musste und fast darin versank. "Wieder gut?" fragte Seto. "Ich...ich.." stotterte Joey vor sich hin und hatte größte Mühe, sich von Setos Augen zu lösen. "Ich..., was?" fragte Seto. "Schon gut, bin ja gar nicht mehr beleidigt!" sagte Joey nun wieder einigermaßen in der Realität. Worauf Seto nur zufrieden grinste. Nach einiger Zeit dann, in der Ruhe herrschte, sank Joey Kopf auf Setos Schultern. "Sag mal, was wird denn das, wenn es fertig ist?" fragte Seto verwirrt, doch von Joey kam keine Antwort. Als Seto genau hinsah, bemerkte er, dass Joey eingeschlafen war. *Tzz, jetzt pennt der doch einfach ein.* dachte Seto nur, grinste dann aber wieder, da er Joey doch ganz goldig fand, wie er da auf seiner Schulter schlief. Nach einiger Zeit dann schlief auch Seto ein und sein Kopf fiel auf Joeys. "Hey Leute!" sagte Tea und zeigte auf Joey und Seto. Sofort fielen alle Blicke auf die zwei Schlafenden, wobei alle anfingen, breit zu grinsen. "Sagt mal Leute, was haltet ihr von einem Erinnerungsfoto?" sagte Tristan und grinste am breitesten von allen. "Das halte ich für eine sehr gute Idee!" meinte Tea, auch Yugi und Yami wollten sich diesen Spaß nicht entgehen lassen. Kurz bevor das Flugzeug landete, wurden beide aus ihrer Traumwelt raugezerrt. Als sie sich dann verschlafen ansahen und merkten wie dicht sie beieinander geschlafen hatten, wurden sie gleich wieder rot, obwohl es nicht das erste Mal war, dass sie so dicht beieinander geschlafen hatten. "Ahhhhhhrrrr, endlich wieder frische Luft und festen Boden unter den Füßen." sagte Joey, nachdem er aus dem Flugzeug kam und sich noch mal streckte. "Da bin ich mal ganz deiner Meinung!" sagte Seto, der Joey gerade aus dem Flugzeug folgte. "Na ihr beiden, habt ihr den Flug gut überstanden?" fragte Tristan und grinste dann leicht. "Ja..., schon!" meinte Joey nur. "Kann ich mir denken! So gut wie ihr geschlafen habt!" grinste Tea fies und zwinkerte den beiden zu, die sofort wieder leicht rot wurden. "Was willst du damit sagen?" fragte Joey und Seto gleichzeitig leicht aufbrausend und wurden noch verlegener. "Tja..." gab Tristan von sich und warf den beiden was zu. "Viel Spaß damit, hab' ich vorhin gemacht! Ich hoffe, es gefällt euch. Hab' eine Sofortbild-Kamera. Ihr seht echt zu süss aus, ihr zwei Schnuckelhäschen." grinste Tristan noch breiter, während die anderen sich jetzt schon vor Lachen kugelten und dann schnellst möglich das Weite suchten. Als die beiden auf das Bild sahen, wurden sie augenblicklich so rot wie eine überreife Tomate. "HEY, WAS SOLL DER SCHEIß? IHR BLÖDEN IDIOTEN!" brüllte Joey sauer, total verlegen und rannte den Anderen sofort wie ein schnaufendes und stinkwütendes Nashorn nach. Jetzt lachten sie noch mehr als vorher und nun auf und davon stürzen. Tristan und Tea hatten sich nämlich echt was gemeines einfallen lassen. Sie hatten sich die Pose, in der die beiden geschlafen hatten, zu Nutze gemacht. Joey hatte sein Kopf auf Setos Schulter gelegt und krallte sich an dessen Hemd fest, während Seto mit seinem Kopf auf Joeys lag und im Schlaf grinste. Um dem natürlich noch eins drauf zu setzen, hatten Tristan und Tea kleine Sprechblasen darauf gemalt und etwas reingeschrieben. Über Joeys Kopf stand: "Ohhhhh Seto, ich will dich, bitte. Jetzt und hier!" Und über Setos Kopf stand: "Ja, mein süsses Hündchen, so lange du kannst und willst! Also komm und beiß' mich! "Tzzz..." meinte Seto nur verlegen und grinste dann aber, da er es doch irgendwie komisch fand. "Verdammte Idioten! Beachte sie einfach nicht!" sagte Joey schnaufend und stützte sich mit den Händen auf seinen Knien ab, um erst mal Luft zu kriegen und sah dann wieder böse zu Yugi und Co., die lachend und schnaufend in einer Ecke standen und sich bald nicht mehr halten konnten. "Ach, laß' den Kindergarten doch!" sagte Seto und fand das Bild immer amüsanter. "IHR BRAUCHT GAR NICHT ZU LACHEN! ICH KRIEG EUCH NOCH! DANN KÖNNT IHR EUER TESTAMENT MACHEN! IHR SEID EIN TOTAL BLÖDER HAUFEN!" brüllte Joey mit erhobener Faust den Anderen entgegen, worauf die sich fast vor Lachen krummten und schon anfingen zu heulen. "HÖRT ENDLICH AUF ZU LACHEN!" brüllte Joey weiter. "Schon seltsam!" meinte Seto plötzlich. "Was?" fragte Joey verwirrt. "Ich meine erst deine seltsamen Bilder oder Visionen und jetzt das hier, als wollte man uns damit was sagen." meinte Seto gedankenverloren. "Willst du damit sagen, jemand will, dass wir ein Paar werden?" fragte Joey und runzelte die Stirn. "Wer weiß?!" gab Seto zurück und zuckte die Schultern, woraufhin Joey wieder rot anlief. "Du spinnst doch!" meinte Joey dann nur. "Ach und warum? Findest du den Gedanken so ekelhaft?" fragte Seto nun mit einer seltsamen Stimmlage und kam nun immer näher auf Joey zu, der leicht zurückwich. "Was...., was meinst du, .....du damit?" stotterte Joey und wurde wieder rot, da Seto nun unaufhaltsam immer näher kam. "Na ja, findest du denn den Gedanken so ekelhaft, mich zu.... küssen?" fragte Seto und war nun so nah, dass sich ihre Nasenspitzen berührten und Joey mehr als deutlich den heißen Atem von Setos im Gesicht spürte, was ein sanfte Gänsehaut auslöste. "Na sag schon!" forderte Seto. "Ich..., ich...., ich..... weiß nicht..." stotterte Joey noch mehr und versank wieder total in diesen blauen Augen, die ihn geradezu verschlangen und festhielten, sodass er sich nicht mehr lösen konnte. "Sag es mir!" forderte Seto ihn nochmals auf. "Ich...., nicht......, nein....., ekelhaft finde......, nicht, ...schlimm." sagte Joey, total der Realität fern. "Na also." hauchte Seto leise. Jetzt kamen sich die beiden immer näher, fast schon quälend langsam, doch plötzlich zog sich Seto zurück, als sich ihre Lippen gestreift hatten. Es reizte ihn zwar mehr, als er zugab, doch sie waren in der Öffentlichkeit und Seto wollte nicht zuviel Aufmerksamkeit erregen. Vor allem, da er eh' ständig von irgendwelchen Pressefuzzis als Geschäftsmann verfolgt wurde. Dann erwachte auch Joey endlich aus seiner Trance und blickte verlegen zu Seite. Selbst erschrocken und verlegen von seiner Tat ging Seto schnellstmöglich auf die Lehrerin zu, die die Klasse zusammengerufen hatte. Kurz darauf stiegen sie schon wieder in den Bus ein, in der völlige und verlegene Funkstille zwischen den beiden herrschte. Zum Glück der Beiden fuhren sie nur eine halbe Stunde, bis sie ankamen. Ihre Pension, in der sie übernachten sollten, lag direkt an einem Museum, das ziemlich verlassen in 5 Metern Entfernung von zwei alten Pyramiden lag. "So meine Lieben, ich möchte jetzt, dass sich immer Zweierpaare zusammentun, die sich dann ein Schlafzimmer teilen werden. Natürlich Mädchen und Jungs getrennt, dass das klar ist, die Herrschaften!" sagte die Lehrerin was kein Widerwort duldete. Sofort stöhnten welche aus der Klasse genervt und enttäuscht. "Na dann." sagte Joey glücklich, dass sie endlich da waren und ging voran. Natürlich war ihm klar, dass Seto das Zimmer mit ihm teilen wollte. Nach gut einer halben Stunde hatten sich alle geeinigt, mit wem sie in einem Zimmer schlafen und mit welchen Leuten sie sich die gesamte Wohnung teilen wollten. Natürlich bekam ein Seto Kaiba immer das Beste und dachte nicht einmal daran, sich eine Wohnung mit 5 Leuten zu teilen, abgesehen von seinem Hündchen. Weshalb sie auch eine 4-Zimmer-Wohnung für sich ganz allein hatten, die auch noch am besten ausgestattet war. "Wow Seto, das ist ja ein richtiger Luxusschuppen!" sagte Joey begeistert und grinste mehr als gut gelaunt. "Tja, das ist der Vorteil, wenn man ein Kaiba ist!" grinste Seto arrogant. "Eingebildet bist du ja gar nicht!" sagte Joey scherzhaft. Seto zuckte nur die Schultern und fing an sein Zeug einzuräumen, wovon Joey überhaupt nichts hielt und sich lieber die Wohnung ansah. Da es schon fast Abend war, als sie in Ägypten angekommen waren, hatte die Lehrerin zum Glück nichts mehr mit ihnen vor und so konnten sich alle ausruhen. Doch keiner dachte auch nur im geringsten daran sich auszuruhen. Und so beschlossen sie, noch eine Party zu feiern und fingen auch schon mit den Vorbereitungen an. Sie durften sich einen Keller ausleihen, der ziemlich groß war, in dem sie gut die Party schmeißen konnten und wo man gut tanzen konnte. Da die Party schon um 23 Uhr starten sollte, mussten alle mit anpacken und sich ranhalten um fertig zu werden. Fortsetzung folgt.... Bis ins nächste Kappi, ich hoffe ich freut eich jetzt schon! Ach ja und noch ein dicken fetten Kuss an meine baby_girl_ffm und family ^_~ *ganz feste und mega lieb knuddel* Kapitel 19: Das Liebesgeständnis und eine Grabkammer ---------------------------------------------------- Ich sag nur viel Spaß. Langes gelabber interessiert hier doch niemand ^_^ Kapitel 19/25 You'll be my slaver forever! Um Punkt 23 Uhr begann die Party dann auch langsam aber sicher, alle trudelten aus der Klasse ein, da sie sich noch fertig anziehen und schminken mussten. Als sich dann endlich Joey und Seto auf der Party wiedersahen, mussten beide schwer schlucken und sahen sich mehr als verlegen an. Joey trug eine schwarze enge Lederhose, die seinen Knackarsch einfach Spitze zur Geltung brachte und ein rotes Netzhemd, wodurch man gut den sportlichen Körper erkennen konnte. Was Seto schon fast um den Verstand brachte. Dazu trug er noch ein Lederhalsband mit Nieten darauf, was ihn ein klein wenig gefährlich erschienen lies. Seto erinnerte es aber eher noch mehr an einen Hund. Seto hatte große Mühe nicht loszusabbern und Joey auf der Stelle anzuspringen um ihn mit Haut und Haar zu fressen. Joey derweil ging es auch nicht besser, dieser musste auch mehr als nur einmal schwer schlucken und sich aus seiner Starre wieder lösen. Seto sah nämlich auch nicht gerade "ohne" aus. Er trug ebenfalls eine schwarze enge Lederhose, die seinen verführerischen Hintern mehr als nur gut zur Geltung brachte. Dazu trug er eine schwarze offene Weste und einen saphirblauen Ohrring, der die Form eines Kreuzes hatte, was seine Augen ebenfalls Klasse zur Geltung brachte. Doch nicht nur die Zwei sahen sich sabbernd an, sondern auch fast der Rest der Klasse sah sie mehr als erstaunt an. Da sie so etwas von diesen Zwei nicht gewohnt waren. Joey war nämlich eher der Typ, der immer schlabberige und weite Sportsachen trug, sodass man von seinem Körperbau so gut wie nichts sah. Bei Seto war das auch so eine Sache. Diesen kannte man nämlich immer nur als den perfekten "1er" Schüler und eiskalten Firmenleiter. Er trug immer einen langen Mantel, sodass man auch ziemlich wenig erkennen konnte. Doch nun trugen die beiden mehr als enge Sachen, die sich perfekt an ihre Körper schmiegten und sehr viel erkennen ließen, was den meisten Weibern aus der Klasse schwer zu schaffen machte. Selbst Yugi sah mehr als einmal hin, da er sein Freund Joey selbst noch nie in solchen Klamotten gesehen hatte und Tristan schluckte auch schwer. "Hey Joey, wie sieht's aus? Wollen wir eine Runde tanzen?" fragte Tea gleich als Erste, da sie die Blicke der anderen Weiber schon bemerkt hatte. "Ich darf ihn dir doch mal entführen Kaiba!?" fragte Tea, die auch nicht gerade schlecht aussah und schleifte Joey schon auf die Tanzfläche. "Hey Tea?!" war alles was Joey noch rausbringen konnte, bevor die Musik von Béoncy auch schon anfing. "Also komm schon!" sagte Tea glücklich. Die Meisten fingen jetzt auch an zu tanzen, was sich Joey dann auch nicht nehmen ließ. Gleich darauf ließ er seine Hände zu Teas Hüfte wandern und zog sie enger an sich. Dann ließ er noch ein Bein zwischen Teas gleiten und fing auch schon an sich mit ihr im Rhythmus der Musik zu bewegen. Nach ein paar Sekunden zogen die beiden fast alle Blicke auf sich, da ihr Tanz mehr einem Dirty Dancing glich. Die meisten wussten ja, dass Tea gut tanzen konnte, da sie eigentlich überall tanzte wenn einigermaßen gute Musik lief. Bei Joey war das aber auch wieder so ein Ding, da er eher als ein "Streetkid" bekannt war und nicht unbedingt als Tänzer. Doch so gut wie allen gefiel diese kleine, fast schon verbotene Tanzeinlage. Außer einem Einzigen, der mehr als gefährlich mit seinen saphirblauen Augen blitzte. Zwar sabberte Seto fast los bei dem Anblick, wie sich Joey zur Musik bewegte. Doch das Tea ständig ihre Hände auf Joeys Hintern legte, vor allem, da dieser Hintern eh' das Eigentum von Seto Kaiba war, trieb ihn fast zur Weißglut. Am Liebsten wäre er auf die Tanzfläche gestürmt, hätte Joey an sich gezogen und Tea aufgespießt. Doch ein Seto Kaiba hatte sich immer unter Kontrolle und würde sich jetzt nicht vor der Klasse zum Affen machen. Nach endloser Zeit, so kam es Seto vor, war der Tanz dann endlich zu Ende. Gut gelaunt wie Joey nun war, kam er wieder zurück zu Seto. "Mann, das war cool!" sagte Joey grinsend und leicht aus der Puste. "Ja!" brummte Seto leicht sarkastisch. "Sag mal, was ist dir denn über die Leber gelaufen?" fragte Joey verwirrt, da er nicht wusste warum Seto nun wieder seine eiskalte Maske ihm gegenüber aufgesetzt hatte und auch noch mehr als sauer aus sah. "Nichts! Geh' lieber wieder zu deiner Tea-Maus!" sagte Seto gereizt. "Sag mal, von was redest du? Wir haben nur getanzt!" sagte Joey nun völlig verwirrt. "Ja, mit Sicherheit!" kam es mehr als nur sarkastisch von Seto, der stur an eine freie Wand starrte, als wollte er diese mit seinem Blick aufspießen. "Tzz, eifersüchtiger Kerl!" nuschelte Joey mehr zu sich, als zu Seto, der das aber noch gut mitbekam. "Jetzt hör mir mal zu, Köter! Ein Kaiba ist niemals eifersüchtig! Ein Kaiba bekommt automatisch was er will, klar!" knurrte Seto gefährlich und drehte sich dann auf dem Absatz um und ging zum Ausgang. Doch so leicht ließ sich Joey jetzt nicht abschütteln und ging Seto einfach nach. Als Seto draußen war und die Pyramiden ansah, hatte er das Gefühl diese Pyramiden zu kennen, wie in Trance ging er dann auf diese zu. "Hey Seto, warte mal!" sagte Joey der gerade auch raus kam und vorsichtig auf Seto zu ging, doch dieser reagierte gar nicht. Seto war noch immer wie in Trance, er hörte und sah nichts außer diesen Pyramiden. Sie weckten ein Gefühl in ihm, als wäre er endlich zu Hause, was ihn mehr als irritierte. Plötzlich wurde er sanft an der Hand gepackt und umgedreht, sodass er endlich aus der Trance erwachte. Leicht verwirrt sah er Joey an, dann fiel ihm wieder alles ein und schon kochte wieder die Wut in ihm hoch. "Was?" fragte er schroff, sodass Joey leicht zusammenzuckte. "Seto, sag mir doch was los ist? Was hab' ich dir denn getan?" fragte Joey und wollte sich ehrlich gesagt nicht mit Seto streiten. Das hatten sie in der Vergangenheit schon viel zu oft getan, sobald sie sich in der Schule gesehen hatten. "Nichts..." sagte Seto weiterhin stur. "Sag mal Seto, ging dir das so gegen den Strich, dass ich mit Tea getanzt hab'?" fragte Joey nun leicht verwundert, doch darauf folgte nur irgend ein Gemurmel und Gebrumme, was man unmöglich verstehen konnte. "Wenn es das ist, dann brauchst du dir keine Sorgen machen! Dein Hündchen ist dir 100% treu! Also keine Angst, ich lauf' dir schon nicht weg!" sagte Joey. "Ach?!" war alles was man von Seto vernahm, was aber leicht ungläubig klang. "Ja, auch wenn du es nicht glaubst! Ich habe null Interesse an Tea, sie ist nur eine normale Freundin!" sagte Joey und sah Seto versöhnlich an. Seto brummte wieder irgendwas Unverständliches vor sich hin. "Du benimmst dich gerade, wie ein zu groß geratenes Baby, dem man den Schnuller weggenommen hat! Mensch Seto, du benimmst dich wirklich so, als wärst du eifersüchtig! Wie oft soll ich mich denn noch entschuldigen, bist du einsiehst, dass da nichts war?" sagte Joey schon fast der Verzweiflung nahe. "Ich bin nicht eifersüchtig, das hab' ich dir schon mal gesagt! Warum sollte ich auch?!" sagte Seto stur wie ein Esel, doch als er Joey nun in die Augen blickte, konnte er sehen, dass dieser verletzt war. "Ach Hündchen, ich weiß auch nicht, was mir über die Leber gelaufen ist." sagte Seto nun, da er sich einfach nicht gerade heraus entschuldigen konnte, das ließ sein Stolz einfach nicht zu. "Seto, weißt du noch, dass du mich heute Abend, als wir am Flughafen angekommen sind, etwas gefragt hast? Du weißt schon, die Sache mit dem Foto." sagte Joey nun. Verwirrt über den abrupten Themawechsel sah Seto Joey verwirrt an. Als ihm dann einfiel, von was Joey eigentlich sprach wurde Seto wieder rot, nickte aber dennoch. "Weißt du Seto, ich hab' noch eine ganze Weile darüber nachgedacht......., Seto?....... Ich fände es nicht eklig!" sagte Joey und wurde knallrot, genau wie Seto, der nun noch dunkler im Gesicht wurde als schon vorher. "Ähhhm...., Joey.., ich..." stotterte Seto verlegen und überrascht. "Ich kann es dir auch beweisen!" meinte Joey und sah Seto in die Augen. Verwirrt sah Seto Joey an, und verstand nicht, was Joey genau meinte. Er hatte zwar eine kleine Vorahnung, verwarf diese aber gleich wieder. Doch bevor Seto auch nur einen richtigen Gedanken fassen konnte, spürte er zwei samtweiche Lippen auf seinen. Erschrocken keuchte Seto in den Kuss. Dann spürte er, wie Joey seine Hände in seinen Nacken legte und ihn dort sanft kraulte. Eine warmer Schauer durchlief die beiden und riss sie völlig aus der Realität. Nun etwas mutiger, da Seto ihn nicht weggeschubst hatte, fing er an bittend an Setos Unterlippe zu knappern. Als Seto sich von seinem Schock erholt hatte, öffnete er seinen Lippen einen Spalt breit, schon spürte er Joey, der seinen Mund sanft auskundete. Nach ein paar Sekunden erwiderte Seto endlich und Joey keuchte überrascht, aber auch erleichtert in den Kuss. Nachdem die zwei dann dringendst wieder Luft benötigten, ließen sie dann, wenn auch widerwillig voneinander ab und sahen sich mit hochroten Wangen an. Noch immer hielt Joey Seto am Nacken fest und kraulte ihn dort sanft, was Seto fast ein Schurren abverlangt hätte. "Seto?" fragte Joey nun. "Mhmm?" kam es von Seto, der noch immer ziemlich überrascht war. "Ich...., ich..., glaub', ich hab mich... in.. dich verliebt...!" murmelte Joey tomatenrot. Erschrocken und völlig überrumpelt von dieser Aussage, zog Seto scharf die Luft ein. Doch konnte dieser nicht auch nur ein "Piep" sagen, da auf einmal die Erde anfing zu zittern, als hätte sie nur auf diesen Satz von Joey gewartet. Dann auf einmal löste sich der Boden unter den beiden auf und sie fielen in die Tiefe........................... "Joey? Hey Joey, alles klar bei dir?" frage Seto, der sich aufgesetzt hatte. "Ja schon, und bei dir?" fragte Joey zurück, der sich nun auch aufraffte. "Ja, auch alles klar! Aber wo zum Geier sind wir hier?" fragte Seto und sah nichts außer schwarz. "Kein' Dunst! Hast du ein Feuerzeug oder so dabei?" fragte Joey und tastete sich an einer Wand entlang, um nicht wieder hinzufallen. "Glaub' schon." sagte Seto und fummelte in seiner Hose rum. (*räusper* in seiner Hosentasche mein' ich! Nicht das man jetzt sonst was denkt -_- ) Nach ein paar Sekunden hatte Seto gefunden, was er gesucht hatte. Als er das Feuerzeug anmachte, sah er auch endlich Joey, der noch immer an einer Wand stand und sich dort anlehnte. "Wow! Was ist denn das hier?" sagte Joey, als er sich ein wenig umgesehen hatte, auch wenn nicht viel zu erkennen war. "Das wüsste ich auch gerne! Für mich sieht das allerdings aus, als wären wir in irgend einer Kammer." sagte Seto und schätzte dies nur, da er durch das spärliche Licht nicht viel erkennen konnte. "Oder in einer Grabkammer!" sagte Joey "Was?" fragte Seto überrascht. "Ja, sieh' doch mal Seto! Das sind doch zwei Gräber und die sehen mir steinalt aus." sagte Joey und stand vor diesen, die Joey nur knapp erkennen konnte, da kaum Licht war. "Warte mal!" sagte Seto und ging auf eine Wand zu, an der eine Fackel hing, die er dann herunter nahm und mit dem Feuerzeug anzündete. "Na endlich sieht man was, das wurde auch Zeit!" sagte Joey nun und sah sich die Grabkammern näher an, wie Seto, der nun auch darauf zukam. Eine Weile sah Joey stumm auf die Grabkammer, da sie in ihm so ein seltsames Gefühl erweckte, dass er nicht recht beschreiben konnte. "Hey Hündchen, was ist los? Du siehst plötzlich so traurig aus..." fragte Seto, der eben Joey gemustert hatte. "Ich....., ich weiß nicht! Ich fühl' mich so traurig, als würde was fehlen. Das kommt mir alles so verdammt bekannt vor, als wäre ich schon einmal hier gewesen. Das alles hier. Ich kenne das! Ich hab' hier irgendwas zurückgelassen,.... vergessen oder verloren. Ich......., ich weiß einfach nicht!" sagte Joey traurig und hielt sich die Stirn. "Ich glaube eher, du hast dich beim Sturz am Kopf verletzt!" sagte Seto ungläubig, obwohl er ein Gefühl des "Bekanntseins" auch nicht verleugnen konnte. Aber Zugeben kam gar nicht in Frage! Das hörte sich ja total unrealistisch an, später würde man Seto Kaiba noch als Spinner hinstellen. Joey schüttelte daraufhin nur verneinend den Kopf. "Ich bin nicht auf den Kopf gefallen, sondern auf meinem Hintern!" sagte Joey bloss und sah das eine Grab unentwegt an, streichelte es sogar sanft fast wie in Trance, während Seto das alles skeptisch betrachtete. "Sieh mal Hündchen, die ganze Grabkammer ist zugetextet, sieht aus wie ein übergroßes Tagebuch!" meinte Seto, der sich nun auch mal die Wände ansah. Wie aus der Trance erwacht, schaute Joey irritiert auf und betrachtete sich die Wand. "Mhhmm, interessant.....! Hündchen, soll ich dir mal was sagen, wir stehen hier in einer 5000 Jahre alten Grabkammer und so wie ich das richtig entziffere, sind hier ein Hohepriester und sein Sklave begraben!" meinte Seto nun. Verwirrt sah Joey Seto an. "Woher willst du das wissen?" fragte Joey nun. "Na ja, seit ich die ägyptischen Götterkarten kenne, interessiere ich mich für diese Sprache und hab' angefangen sie zu studieren. Mit einem Privatlehrer versteht sich. Deshalb kann ich ein bisschen ägyptisch, aber das ist so gut wie nichts, nur einzelne Zeichen kann ich zuordnen und erkennen." sagte Seto und betrachtete sich weiterhin die Wand. "Ist ja cool!" meinte Joey nur grinsend. "Das ist wirklich seltsam! Warum liegt ein Sklave mit einem Hohepriester begraben?" fragte sich Seto mehr als Joey. "Vielleicht waren sie verliebt!" sagte Joey und wurde plötzlich knallrot, da ihm gerade wieder eingefallen war, was er vor dem Sturz zu Seto gesagt hatte. *Shit, ich hab' Seto doch glatt ins Gesicht gesagt, dass ich ihn liebe. Ich hab' sie doch nicht mehr alle!* dachte Joey und sah wie eine überreife Tomate aus. "Kann schon sein! Damals war Homosexualität was völlig normales und alltägliches." meinte Seto bloss. "Sag mal Seto, ich hab' dir doch von meinem Traum erzählt, mit Seth und Jono im alten Ägypten." sagte Joey nun. "Ja! Und was ist damit?" fragte Seto. "Na ja, ich meine, es sind zu viele Zufälle auf einmal, könnte es vielleicht sein, dass das gar kein Traum, sondern eine Vision von früher war? Ich meine, erst werden wir Freunde, dann hab' ich diesen Traum und wir fahren sogar nach Ägypten. Dann haben sie uns auch noch so ähnlich gesehen und vorhin da hab' ich gesagt, dass ich in dich ver... na ja, und so." brach Joey nun wieder knallrot ab. *Um ein Haar hätte ich's wieder ausgesprochen. Wie peinlich!* dachte Joey nur. "Red' keinen Müll Hündchen! Vergiss den ganzen Schwachsinn einfach! Wir werden von dem Grab einfach niemanden erzählen und tun so als wäre nichts!" meinte Seto und sah Joey an. Doch Joey sagte daraufhin nichts und sah nur zur Seite. "Also gut, verschwinden wir hier!" meinte Seto nun und sah sich um. "Ach und wie? Fliegen kannst du nicht ganz zufällig?" meinte Joey sarkastisch und sah hoch zum Loch, in das sie reingestürzt waren. "Sehr witzig! Hier ist allerdings eine Tür, die nach draußen führen dürfte. Ich müsste nur noch rausbekommen, wie man sie öffnet. Doch ich kann nicht genug ägyptisch um das zu übersetzen!" ärgerte sich Seto fast schwarz. "Nun, ich bin kein Experte, aber dieser Gegenstand sagt mir irgendwie, was der Schlüssel ist!" meinte Joey und zeigte auf einen alten ägyptischen Gegenstand, der ihm mehr als bekannt vorkam und seine Vermutung nur noch mehr verstärkte, dass das alles kein Zufall war. Verwirrt von dem, was Joey meinte, sah Seto hin und bekam daraufhin erst mal einen Schreck, holte dann tief Luft und grinste anschließend. "Wenn der Millenniumsstab der Schlüssel ist, sind wir hier schnell wieder draußen!" sagte Seto. "Ach ja? Du hast nicht zufällig den Millenniumsstab dabei?" fragte Joey sarkastisch zu Seto. Dieser grinste nur weiter. "Wie soll ich sagen........., nachdem Yugi Marik besiegte, hat er mich damit zugelabert, dass ich mal ein Hohepriester war. Er meinte, dass mir der Millenniumsstab gehört hätte und dann hat er ihn mir gegeben. Ich weiß zwar nicht warum, aber ich trage ihn immer bei mir!" sagte Seto und zog den Stab aus der Seite seines Gürtels. "WAAASS? Du ..... Hohepriester, ein Hohepriester? Dann ist das doch kein Traum gewesen sondern die Wahrheit! Und dann noch die Gräber mit einem Hohepriester und dem Sklaven, der mir so ähnlich sah. Gräber, die dann auch noch ganz zufällig hier vergraben sind. Das gibt doch alles Sinn! Ich wusste es von Anfang an!" sagte Joey leicht geschockt. "Ach, rede kein Unsinn Hündchen! Nichts weiter als Zufall!" meinte Seto nur. "ZUFALL......ZUFALL? Sag mal, hast du ein Brett vorm Kopf? Allein der Millenniumsstab in der Wand hier sagt doch schon alles! Nicht nur, dass du den besitzt und früher Hohepriester warst....! Nein, die Grabkammern sind seltsamerweise so alt wie der Stab, wie mein Traum, wie der Geist in Yugis Puzzle, Pharao Yami. Und dann kommt noch, dass wir in Ägypten sind. Und in den Grabkammern sind, wie wir nun wissen, auch ein 5000 Jahre alter Hohepriester und sein Sklave. Der wahrscheinlich der selbe ist, wie in meinem Traum und mir auch noch zum verwechseln ähnlich sieht. Was erklären würde, warum mir das alles so bekannt vorkommt! Verstehst du nicht, Seto?! Wir stehen hier vor unseren eigenen Gräbern von vor 5000 Jahren, das ist doch der Wahnsinn! Außerdem ergibt das alles einen Sinn!" sagte Joey nun und sah sich ein wenig andächtig um. "Du solltest dich mal hören Hündchen! Wir stehen vor unseren eigenen Gräbern! Das ich nicht lache, was für ein Unsinn!" sagte Seto nun leicht genervt von dem Schwachsinn. "Paahh, wenn du mir nicht glaubst....., bitte!" sagte Joey und war sich sicher, dass es so war. "Ich will endlich hier raus! Das ist das Einzige, was mich interessiert!" meinte Seto kopfschüttelnd. "Tzz, Dickschädel!" murmelte Joey leicht angesäuert vor sich hin. Während Seto zu überlegen schien............. "Mir fällt auch nichts besseres ein, vielleicht bringt es ja was." murmelte Seto. "Was meist du?" fragte Joey. "Ich red' davon, wie wir hier rauskommen." sagte Seto nur und hob sein Stab an. "öffne dich tor, das Befehle ich Seto Kaiba dir!" sagte Seto auf ägyptisch, als plötzlich der Stab anfing zu leuchten. "Seto, was hast du getan?" fragte Joey leicht panisch. "Ich hab' bloss auf ägyptisch gesagt, dass sich die Tür öffnen soll!" meinte Seto und betrachtete den Stab, der noch immer leuchtete. Als plötzlich wieder alles anfing zu wackeln, sodass der Staub von den Wänden kam, und sich nun die Tür öffnete. "Na, hat doch geklappt und jetzt nichts wie raus hier!" sagte Seto froh und ging voran, als er mitten in einem Tunnel stand. "Toll, jetzt dürfen wir auch noch durch den verdreckten Tunnel gehen! Wer weiß, wo wir dann landen." sagte Seto sarkastisch. Doch Joey blieb nun an der Tür wie erstarrt stehen. *Nein, das gibt's doch nicht! Dieses Zeichen an der Tür, dass ist doch das Zeichen..., meine Narbe!* dachte Joey, als er plötzlich von Seto mitgezogen wurde. "Komm endlich!" maulte Seto ungeduldig. Noch einmal blickte Joey zurück auf die Grabkammern, als er plötzlich etwas Helles sah, das aus der Grabkammer kam. Nur noch ein Büschel blonder Haare konnte er erkennen, danach waren sie um eine Ecke gegangen, was Joey den Blick versperrte. *Ein Geist?!* war Joeys geschockter Gedanke, als ihn Seto endlich los ließ. "Warum bist du denn so bleich? Siehst aus, als hättest du einen Geist gesehen." fragte Seto. "HAHAH Geist, das ist gut." lachte Joey total unecht, was ihn nur einen verwirrten Blick von Seto einbrachte und er dann mit der Schulter zuckte und einfach weiter ging, ohne Joey weiter zu beachten. *Ob das echt ein Geist war? Jedenfalls ist dieses helle blonde Etwas aus dem Grab rausgekommen! Langsam bekomm' ich Schiss, das ist so unheimlich!* dachte Joey nach, während er hinter Seto herlief. So ein Schwachsinn! Von wegen unsere alten Grabkammern...* dachte Seto nur. Nachdem sie noch eine Weile den Gang entlang gelaufen waren wurde Seto plötzlich langsamer, sodass Joey, der noch in Gedanken war, genau in ihn reinlief. Durch die Wucht stolperte er nach hinten. Fast wäre er hingefallen, wenn Seto ihn nicht noch in letzter Sekunde aufgefangen hätte. "Vorsichtig Hündchen, oder du brichst dir noch mal alle Knochen!" sagte Seto und sah Joey an, der sich noch immer in seinen Armen befand. Nachdem Joey durch den erwarteten Sturz die Augen zu gekniffen hatte und sie nun wieder öffnete, sah er direkt in die tiefblauen Augen von Seto. Er lief augenblicklich rot an, was Seto nicht entging. "Sag mir Hündchen, was du vorhin gesagt hast, war das dein Ernst?" fragte Seto bloss, der schon die ganze Zeit, in der sie im Tunnel rumgelaufen waren, darüber nachgedacht hatte. "Was meinst du?" fragte Joey verwirrt, da er wirklich jetzt nicht wusste, was Seto meinte. Dieser ließ Joey nun wieder los und drehte sich mit dem Rücken zu Joey. "Ich meine, was du gesagt hast bevor wir in die Grabkammer gestürzt sind." meinte Seto. "Oh.." war alles, was aus Joey herauskam und der nun wieder rot anlief. *Mist, er hat's doch nicht vergessen. Was soll ich denn bloss sagen?* dachte Joey unschlüssig und knetete aufgeregt seine Hände. Eine ganze Weile sagte keiner was und ging einfach nur seinen Gedanken nach. "Ich........., weißt du Seto....," begann Joey unsicher. "... ich hab' dich unheimlich gern, du bist mir wichtiger als alles andere! Ich möchte dich unter keinen Umständen verlieren! Deshalb sollten wir das vergessen, denn ich will dich nicht verlieren! Was meinst du.........? Ich meine, ich weiß ja nicht, was du denkst oder fühlst!" bemerkte Joey unruhig. "Ja, ich denke, ich bin deiner Meinung Joey, wir sollten das vergessen! Tut mir leid, aber selbst, wenn das dein Ernst war, mit dem, was du vorhin gesagt hast, für mich ist nicht mehr als Freundschaft drin!" sagte Seto und ging wieder weiter. Er hatte doch ein wenig ein schlechtes Gewissen, da er sein Hündchen zurückgewiesen hatte. "Ja, okay." nuschelte Joey verletzt, ließ sich dies aber nicht anmerken. Er wollte nicht, dass Seto merkte, wie für ihn eine Welt zusammenstürzte und in tausend Splitter zerbrach. Doch Joey irrte sich, wenn er dachte, Seto würde ihm locker abkaufen, das alles in bester Ordnung war. *Joey hat das bestimmt Ernst gemeint! Ich kenne ihn nun gut genug, um zu wissen, dass er das nicht einfach so sagen würde. Ich vergesse es einfach, vielleicht denkt er dann auch nicht mehr daran, dann wird alles wieder in Ordnung* dachte Seto, als er plötzlich spürte, wie ihm ein Windhauch entgegenkam. "Na endlich, der Ausgang, das wurde auch Zeit!" meinte Seto und stieg eine Leiter rauf, die nach oben und damit nach draußen führte. Als sie draußen waren, bemerkten sie, das der Ausgang ein Brunnen war. "Nun denn, komm Hündchen, wir sollten wieder zurück. Wer weiß, wie viel Uhr wir schon haben." sagte Seto und ging voran. Man konnte die Pyramiden, die gar nicht so weit entfernt neben dem Hotel lagen, kaum übersehen. Joey ging nur stillschweigend hinter Seto her, da er nicht gerade Lust hatte, jetzt auch noch zu reden. Zwar bemerkte Seto, dass Joey nur vor sich hin schwieg, sagte daraufhin aber nichts. Fortsetzung folgt... Na, was sagt ihr jetzt nach dem Teil? Da seid ihr platt HA!!! Kapitel 20: Jonos Geist ----------------------- So, jetzt sind es nur noch 5 Kapitel, dann ist die Geschichte abgeschlossen. Ich hoffe das ihr euch schon auf das Ende freut und so lange weiter lest. Ich würde mich auch weiterhin über so viele liebe Kommis freuen! Viel Spaß noch! Kapitel 20/25 You'*ll be my slave forever! Nach gut 10 Minuten waren sie dann endlich wieder auf der Party. Erstaunt stellten die beiden fest, dass sie nicht mal lange weggewesen waren. Gerade mal eine Stunde! Danach trennten sich die beiden und mischten sich wieder unter die Klasse. Seto wollte außerdem was zu trinken holen. Während Joey jetzt nur seine Ruhe haben wollte, und sich deshalb auch in sein und Setos Zimmer verschanzte. Als Joey das Zimmer betrat, ging er direkt auf sein Bett zu und ließ sich einfach bäuchlings darauf fallen, atmete tief ein und dann wieder aus. *Ja, es ist besser so! Wir sollten nicht zusammen sein! Wir sind gerade mal seit wenigen Wochen befreundet! Außerdem würden wir uns irgendwann zerstreiten und uns anschließend hassen bzw. er mich! Ich will ihn nicht verlieren, er ist das Wichtigste auf der Welt für mich! Es ist besser so! Aber ich liebe ihn!* dachte Joey, als ihm schon eine Träne über die Wange lief und immer mehr folgten, bis er leise aufschluchzte, seine Beine an seinen Körper zog und anschließend seinen Kopf auf die Knie legte. *Ich war einfach zu naiv! Wie konnte ich glauben, Seto würde mich jemals auf diese Art lieben? Nur weil ich diesen komischen Traum hatte, war ich der festen Überzeugung, wir beide wären füreinander bestimmt. So ein Schwachsinn! Ich bin einfach nur ein dummer Hund! Ich wollte genauso von Seto umarmt und geküsst werden, wie ich es in meinem Traum gesehen habe! Doch nun weiß ich, dass das ein Traum bleiben wird.* dachte Joey leicht verzweifelt und schluchzte noch mehr in seine Knie. "Ich liebe dich doch, Seto!" flüsterte Joey unterdrückt. Währenddessen bei der Party, wo ein gewisser Seto Kaiba sich umsah und nach einem gewissen Blondschopf Ausschau hielt. *Wo ist Joey denn? Ich hab' ihn seit vorhin nicht mehr gesehen. Er hat sich zuvor eh' schon so komisch benommen.* dachte Seto und fing dann doch an, sich Sorgen zu machen, sofort begann er Joey zu suchen. Derweil wieder bei Joey, der noch immer wie vorher auf dem Bett saß und weiter nachdachte. *Sind so viele Zufälle auf einmal nicht doch irgendwo ein bisschen unnormal? Und zusammengefügt ergeben sie auch noch alle Sinn! Ich meine, zuerst sehe ich diese seltsamen Bilder von Seth und Jono vor 5000 Jahren. Dann merke ich, dass ich mich auch noch ausgerechnet in Seto verliebt habe. Danach fahren wir auch noch nach Ägypten und gerade als ich Seto sage, dass ich mich in ihn verliebt habe, fallen wir auch noch ganz zufällig in eine 5000 Jahre alte Grabkammer von einem Hohepriester und einem Sklaven. Genau wie in meinem Traum. Dann erfahre ich, dass Seto in der Vergangenheit bei Yami am Hofe ein Hohepriester war, wie der Typ in der Grabkammer! Der größte Beweis dafür, dass alles wahr ist, ist, dass Seto den Millenniumsstab hat und ihn sogar benutzen kann. Dazu kommt noch, dass in meinem Traum Seth und Jono aussahen wie wir beide, die Namen sich total ähneln und das sie in meinem Traum ägyptisch gesprochen haben. Alle Daten basieren auf vor 5000 Jahren! Nein, das kann einfach kein Zufall sein! Das kann einfach nicht sein! Ich bin mir sicher, da steckt mehr dahinter! Und WAS ZUM GEIER WAR DIESES BLONDE DING, DAS AUS DEM GRAB KAM?* brüllte Joey am Ende des Gedankens und stand ruckartig auf. "So Seto, ich werde es dir schon beweisen! Ich werde der Sache jetzt mal auf den Zahn fühlen!" sagte Joey fest entschlossen zu sich selbst und rannte schon aus der Tür Richtung Brunnen, aus dem sie vorhin rausgekommen waren. *Ich will endlich Klarheit! Außerdem hab' ich mich schon von Anfang an gefühlt, als würde ich nach langer Zeit wieder zuhause befinden. Ich fühl' mich total angezogen von dieser Gegend, vor allem zu den zwei Gräbern!!!!!!!* dachte Joey schon fast eifrig. Dann endlich hatte er den Brunnen erreicht und kletterte anschließend vorsichtig die Leiter runter. Als er unten angekommen war, nahm er die Fackel, die Seto mitgeschleppt hatte und zündete sie an, sodass er wieder etwas sah. Danach ging er den ganzen Tunnel zurück. Nach einer Ewigkeit, wie es ihm vorkam, hatte er endlich die Grabkammer erreicht und konnte sie auch leicht betreten, da Seto sie nicht wieder verschlossen hatte. "So und nun, wo fang' ich bloss an? Ich kann kein Wort ägyptisch! Egal, ich sehe mich trotzdem erst mal richtig um, vielleicht fällt mir ja doch noch etwas auf, was mich weiterbringt." dachte Joey laut nach und sah sich die Wände an, durch die er aber nicht wirklich schlau wurde. Danach sah sich Joey die Grabkammern an. Nach einer Weile blieb er geschockt an einer Stelle hängen und sah wie gebannt auf ein Zeichen, das er mehr als gut kannte und nun schon zum 3 Mal sah. *Da ist es schon wieder, das Zeichen, das ich vorhin auch an der Tür gesehen hab'. Und das Beste daran ist, dass das Zeichen meiner Narbe, die ich schon unergründlicherweise seit meiner Kindheit habe zum verwechseln ähnlich sieht. Das kann also alles kein Zufall sein! Dann ist dies wohl mein bzw. Jonos Grab und das andere muss wohl das von Seth bzw. Seto sein! Ja, ist es auch! Der Millenniumsstab auf dem Grab ist ja wohl eindeutig!* dachte Joey und war sich jetzt 100% sicher, dass dies seine und Setos Vergangenheit war. Plötzlich leuchtete Jonos Grab hell auf, sodass Joey sich zu Tode erschreckte und reflexartig einen Satz nach hinten machte. Er stieß geschockt gegen die Wand und gleichzeitig starrte er gespannt auf sein/Jonos Grab. Wieder sah Joey dieses blonde Etwas aus dem Grab schweben, als Joey nun genau hinsah, blieb ihm fast das Herz stehen. Dieses Ding da, sah aus wie er! "Ohhhh mein GOTT...." rief Joey total geschockt, als ihn sein Ebenbild ansah, ihn sanft anlächelte und nun auf ihn zuschwebte. "hab keine Angst Joey. Ich bin du und du ich!" sagte der blonde Geist, wobei Joey kein Wort verstanden hatte, da sein Ebenbild ägyptisch sprach. "Tut mir leid, ich verstehe kein Wort!" sagte Joey etwas höher als sonst. Wieder lächelte Joeys Ebenbild sanft und schwebte noch näher an ihn heran. Leicht wich Joey zurück, auch wenn er nicht wirklich Angst hatte. Aber das war nun mal ein Geist. Sofort blieb der Geist stehen, als könnte er die leichte Angst und den Zweifel in Joey spüren. Die beiden taten nichts, als sich gegenseitig in die Augen zu sehen, bis Joeys Angst und Zweifel verflogen waren und er seinem Ebenbild vertraute. Als das Ebenbild dies zu spüren schien, kam er vorsichtig mit der Hand auf Joeys Gesicht zu, doch diesmal zuckte Joey nicht zusammen. Als Joeys Ebenbild sein Gesicht erreicht hatte, spürte Joey nichts weiter als einen kalten Hauch auf seiner Wange. Doch Joey machte das nichts aus, er fühlte sich absolut wohl und lehnte seine Wange noch mehr an die Hand seines Ebenbildes, der darauf wieder stumm und glücklich grinste. Danach kam Joeys Ebenbild mit seinem Gesicht genau auf das von Joey zu, der nun verwirrt in die Augen, man konnte schon sagen, seines eigenen Gesichts sah. Kurz bevor sich ihre Gesichter trafen, blieb Joeys Ebenbild noch mal stehen und sah Joey bittend an. Nach ein paar Minuten nickte Joey noch leicht unsicher, da er nicht wusste, was dieser Geist nun wieder vor hatte. Danach sah er nur noch, das Gesicht, das auf ihn zu kam, bis sich ihre Lippen berührten. Total geschockt sah er in die Augen des anderen, obwohl er nichts außer Kälte auf seien Lippen spürte, war er doch verwirrt über das, was dieser Geist da tat. Plötzlich spürte Joey etwas sehr seltsames, als würde man ihm lauwarmes unsichtbares Wasser in den Mund schütten. Mit einem Mal füllte es seinen ganzen Körper auf und wärmte ihn von innen. Als der Geist von ihm abließ, spürte sich Joey leicht taub. Doch danach lächelte der Geist aufmunternd. "Was war das?" fragte Joey irritiert, als ihm wieder einfiel, dass sie sich von der Sprache her gar nicht verstanden. "Ich habe dir deine alte Sprache wieder beigebracht!" sagte der Geist nun, verwundert sah Joey nun auf. "Was, du verstehst japanisch?! Warum hast du das denn nicht gleich gesagt?!" sagte Joey. Wieder lächelte der Geist und schüttelte verneinend den Kopf, sodass ihm seine blonde Mähne ins Gesicht fiel. "Nein, ich verstehe dein Sprache auch nicht! Ich habe dir eben ägyptisch beigebracht, mit dem "Kuss"! Verstehst du? Du sprichst gerade ägyptisch!" sagte der Geist sanft. "Wie??? Ich spreche gerade ägyptisch? Ich merke es gar nicht!" sagte Joey verblüfft. "Ja, es ist nun wie deine Muttersprache, in diesem Leben. Keine Angst, du hast die in deiner Zeit erlernte Muttersprache nicht vergessen! Du kannst sie noch und nun auch noch ägyptisch!" sagte das Ebenbild von Joey. "Hey, lass mich raten, du heißt nicht ganz zufällig Jono?!" stellte Joey mehr fest, als er fragte. "Ja, das bin ich!" grinste Jono. "Sag mal, du weißt nicht, wo mein Traum herkam, den ich mit euch beiden hatte (damit zeigte er mit dem Finger auf Seths Grab) ?" fragte Joey nun. "Doch, ich weiß es! Ich habe dir diesen Traum geschickt, als ich herausgefunden hatte, dass sich unsere Wiedergeburten schon auf der Erde befinden. Als ihr geplant habt nach Ägypten zu fahren, musste ich euch irgendwie aufmerksam machen. Ich war zu dieser Zeit noch nicht fähig, mich aus dem Reich der Toten zu befreien. Deshalb konnte ich dir nur diesen Traum schicken um deine Neugier und Aufmerksamkeit zu erregen." sagte Jono zu Joey. "Warum bist du dir so sicher, dass ausgerechnet ich deine Wiedergeburt bin? Abgesehen davon, dass wir aussehen wie Zwillingsbrüder?" fragte Joey leicht neugierig. "Deine Narbe, die du auf deinem Oberarm trägst... Seth hatte mich einst so zu seinem Eigentum gebrandmarkt! Es ist sein Zeichen, alles und jeder, der dieses Zeichen trägt war und ist das Eigentum von ihm. Dieses Zeichen ist unverkennbar, hast du nie bemerkt, dass sie einem kleinen Drachen ähnelt? Das war Seths Zeichen! Denn soweit ich weiß, hast du es schon, seitdem du auf die Welt gekommen bist." erklärte er Jono auf. "Ja stimmt, ich habe es schon von Geburt an, niemand wusste woher es kam. Ich wurde nie operiert oder so! Es war einfach da!" sagte Joey. "Siehst du, das zeichnet dich als meine Wiedergeburt aus! Das Zeichen war mir sehr wichtig und ist als Wiedererkennungszeichen an dir zurückgekehrt!" sagte Jono wieder lächelnd. "Mann, das ist echt zu krass! Ich rede mit meinem toten "Ich"! Puhh, das muss ich erst mal verarbeiten!" nuschelte Joey leicht und lief etwas in der Grabkammer umher, um erst mal seine Gedanken und Gefühlswelt wieder zu ordnen. "Ja, ich verstehe, dass du nun ziemlich verstört bist, das geht mir auch gerade so! Ich sehe hier nämlich mein zukünftiges Ich! Das ist wie als wäre ich 5000 Jahre in die Zukunft gereist!" sagte Jono. Dann, nach einer Weile hatte sich Joey wieder beruhigt, blieb nun still stehen und sah Jono wieder an. "Ich hab' noch eine Frage! Was sollte das Ganze überhaupt? Warum willst du überhaupt, dass ich mich wieder daran erinnere? Was hab' ich davon?" fragte Joey nun. "Es war meine und Seths Entscheidung! Wir sind einen Fluch eingegangen, der für uns natürlich nicht negativ ist! Unser Fluch war, dass wir auf alle Ewigkeit zusammenbleiben werden, da wir uns niemals trennen wollten! Nur gibt es leider auch Nachteile, z.B. konnte Seth nicht beeinflussen, wann wir wiedergeboren werden würden. Es war von Anfang an klar, dass sich unsere Wiedergeburten nicht mehr an die Vergangenheit erinnern würden, schon gar nicht nach 5000 Jahren. Wir können aber wieder Besitz von unseren Wiedergeburten ergreifen und so wieder ins Leben zurückkehren! Das größte und schwierigste Problem dabei zu bewältigen ist, dass unsere Wiedergeburten uns glauben müssen. Damit sich unsere 2 Seelen, also die alte und neue Seele eine Art Harmonie haben, wenn sie sich einen Körper teilen. Verstehst der Fluch ist dabei sich zu bewahrheiten, aber der Teil der Überzeugung liegt bei uns, also bei Seth und mir. Ich will Seth doch wiedersehen! Ich liebe ihn noch immer, genauso sehr, wie du die Wiedergeburt von Seth, also Seto wie er jetzt heißt. Aber um ihn wiederzusehen und unter meinen Händen zu spüren, brauche ich deinen Körper, genau wie Seth den von Seto! Verstehst du? Deshalb das alles!" erklärte Jono und sah leicht verzweifelt und bittend aus. "Was? Du willst meinen Körper übernehmen?! Und was ist dann mit mir? Ich bin wohl egal oder wie?" sagte Joey leicht geschockt und widerwillig. "Nein nein, das verstehst du falsch! Mein Geist wird in deinen Körper einziehen bzw. unsere Seelen werden sich vereinen, sodass wir eine Seele ergeben, die die Erinnerungen von zwei Leben in sich trägt. Es wird sich nichts für dich ändern, außer, dass du dich noch an meine Vergangenheit erinnern wirst, als wäre es deine eigene! Verstehst du?" fragte Jono hastig, als hätte er Angst, Joey würde sich einfach auflösen. "Natürlich hab' ich es kapiert, ich bin doch nicht blöd!" maulte Joey leicht beleidigt. "Und was meinst du?" fragte Jono nun. "Ich weiß nicht. Woher soll ich wissen, dass ich dir trauen kann? Woher soll ich wissen, ob das wirklich die Wahrheit ist, die du mir hier erzählst?" fragte Joey unsicher. "Tut mir leid, das kann ich dir nicht beweisen! Ich kann es dir nur versprechen und hoffen..." sagte Jono und sah traurig zu Boden. "Na toll!" meinte Joey sarkastisch. *Was soll ich denn nun machen? Ich habe keinerlei Beweise, dass es stimmt, was er sagt. Auch wenn er mein früheres Ich ist! Wer weiß, wie ich früher war?! Aber er liebt diesen Seth, das kann ich ihm ansehen und zwar sehr! Seto liebt mich leider nicht, das hat er mir ja selbst gesagt! Ich bin sozusagen unglücklich verliebt! Während er eigentlich glücklich verliebt ist, das einzige Hindernis bin ich und Seto. Eigentlich hab' ich nichts zu verlieren! So kann ich wenigstens Jono glücklich machen, wenn ich schon kein Glück hab'. Ich muss ja andere nicht auch noch unglücklich machen, also was soll's?! Wie gesagt, zu verlieren hab' ich nichts!* dachte Joey und grinste dann irgendwie zufrieden. "Also gut! Ich mache es! Mach' was du willst! Wenn ich darüber nachdenke, hab' ich nichts zu verlieren, falls du lügen solltest! Ich sehe dir nämlich an, dass du diesen Seth wirklich liebst! Dann sollst wenigstens du dein Glück finden, wenn Seto meine Liebe schon nicht erwidert." sagte Joey fest entschlossen. Sofort sah Jono Joey strahlend und überglücklich an, er wäre seinem zukünftigen Ich am liebsten um den Hals gefallen. "Danke! Du wirst es nicht bereuen! Ich habe dich nicht angelogen, keine Angst! Ich wusste, dass mein zukünftiges Ich genauso gutherzig sein muss wie ich!" sagte Jono überglücklich. "Ja ja! Also gut, bringen wir es schnell hinter uns, bevor ich es mir noch anders überlege. Also was muss ich tun?" fragte Joey. "Entspann' dich einfach, der Rest geht so gut wie von selbst und habe keine Angst, es tut nicht weh!" sagte Jono. "Na gut!" sagte Joey und schloss seine Augen, um sich besser entspannen zu können. "Also gut, ich fange an!" sagte Jono und kam direkt auf Joey zu, kaum das Jono dies gesagt hatte spürte Joey wieder dieses seltsame Gefühl in sich wie vorher. Genau wie Jono ihm bei dem "Kuss" seine Sprache wieder beigebracht hatte. Doch dieses Mal war es intensiver und ein Druck in seinem Körper und in seiner Seele baute sich gegen Jono auf. Was damit zusammenhing, dass Joeys Körper und Seele sich an den "Fremdling" erst gewöhnen musste. Dann ließ der Druck mit einem Mal nach und Joey wusste, dass es geschafft war. Vorsichtig öffnete er nun seine Augen und sah sich an. *Mhmm, alles noch wie vorher, na ja gut fast. Ich weiß echt alles, was damals passiert ist! Wie ich Seth kennengelernt habe, wie ich mich in ihn verliebt habe, auch die Sache mit der Prüfung meines Vaters und Horus! Ist ja voll krass und mein jetziges Leben, da kann ich mich auch noch dran erinnern......leider!* dachte Joey/Jono erleichtert und glücklich. "So, jetzt muss ich nur noch Seto von dieser Geschichte überzeugen! Oh Ra, steh' mir bei! Wie soll ich mich eigentlich nennen? Ein Name aus Joey und Jono......., mhmmm, wie wäre es mit.... Jon..? Neee.., dann lieber Jou..., ja das ist gut!" dachte Jou laut nach. *Da fällt mir ein, wenn meine Seele aus dem Reich der Toten zurück ist, dann müsste Seths Seele es doch auch geschafft haben?!* dachte Jou und sah sich noch mal um. "Seth? Bist du hier? Zeig dich doch, wenn du da bist! Ich bin es Jono, ich habe meinen wiedergeborenen Körper gefunden! Bist du hier?" rief Jou durch die Grabkammer, doch niemand antwortete. Traurig sah sich Jou weiter um. "Bitte Seth, komm doch...." flüsterte Jou traurig und gab die Hoffnung auf, dass Seth es schon geschafft hatte. "Jono......, ich....., ich bin hier!" sagte plötzlich eine Stimme hinter Jou, geschockt drehte sich Jou um und sah in die vertrauten blauen Augen die er so liebte. Sofort bildeten sich kleine Tränen in seinen Augenwinkeln. "Seth?!" flüsterte Jou schon fast Tränen unterdrückend. "Nicht weinen, mein Hündchen. Du weißt doch, dass ich das hasse!" flüsterte Seth und schwebte auf Jou zu. Er wollte ihm die Tränen aus den Augen wischen, was leider nicht klappte und er mit der Hand durch Jous Kopf hindurchglitt. Traurig sahen sich die beiden an und obwohl Seths Hand durch Jous Kopf glitt, lehnte sich Jou mit dem Kopf noch mehr gegen die Hand. Ihm langte es schon, dass er Seth endlich wieder sah und wenigstens den kalten Hauch seiner Hand spürte, das war nach 5000 Jahren Warten das Beste, was er bis dahin erlebt hatte. "Endlich Seth...., endlich bist du wieder bei mir. Ich hab' dich so schrecklich vermisst! Ich liebe dich!" murmelte Jou und konnte seinen Tränen einfach nicht Einhalt gebieten vor Freude. "Ja mein Hündchen, ich hab' dich auch vermisst und ich liebe dich nicht weniger als damals, sogar noch viel mehr!" flüsterte Seth leise und kämpfte nun auch mit den Tränen. "Das war das Süßeste, was du jemals zu mir gesagt hast! Danke!" grinste Jou leicht rot um die Nasenspitze. "Jono?" fragte Seth nun. "Nicht Jono, sondern Jou. Ich hab' mich doch mit dem Körper meiner Zukunft schon vereint!" sagte Jou. "Ich bleib' einfach bei Hündchen!" sagte Seth. "Ja, das bin ich mittlerweile zweifach gewöhnt, dein zukünftiger Körper Seto sagt das auch immer!" grinste Jou. "Verlass' mich nie wieder!" sagte Seth nun. "Seth?!" sagte Jou verwundert. "Das waren die schlimmsten Jahre meines gesamten Daseins ohne dich! Selbst Mokames Verschwinden und Vaters Tod waren nicht annähernd so höllenhaft, als auch nur ein Tag ohne dich! Bitte versprich' auf ewig bei mir zu bleiben!" forderte Seth sanft. "Danke..." sagte Seth, als sich eine einsame Träne aus seinem Augenwinkel löste und seine Wange hinablief. "Ach, aber ich darf nicht weinen?!" sagte Jou grinsend. "Dummes Hündchen!" grinste Seth sanft zurück. "Ich werde alles daran setzen, Seto davon zu überzeugen, dass dies alles die Wirklichkeit ist." versprach Jou Seth. "Ja, tu' das Hündchen, es hängt leider alles von dir ab! Tut mir leid, jetzt stehst du mit allem allein da. "Ich bleibe für immer bei dir! Selbst wenn ich noch mal 10.000 Jahre so durch die Hölle muss, nur um wieder bei dir sein zu dürfen!" sagte Jou und sah Seth fest in die Augen. "So war das alles nicht gedacht!" sagte Seth und hatte Schuldgefühle. "Nein Seth, hab' keine Schuldgefühle, das wird schon, du wirst sehen! Ich mach' das doch gerne für dich und mich..., hörst du! Es wird alles gut!" sprach Jou gut auf Seth ein, der, wenn auch ein wenig ungläubig nickte und noch immer leicht traurig weg sah. "Wenn du meinst, aber nun geh' und überzeuge diesen Sturkopf endlich, auf das wieder alles so wird wie früher. Wer hätte auch ahnen können, dass meine Wiedergeburt so ein sturer Esel ist!" sagte Seth zu Jou, der daraufhin die Augenbrauen nach oben zog. *Tzz, na das sagt der Richtige!* dachte Jou nur. "Hey, was soll das heißen?" fragte Seth nun leicht beleidigt. "Was?" fragte Jou verwirrt. "Wann wirst du dich endlich an mein kleines Talent gewöhnen, Hündchen? Ge...da...ken....le...sen!" grinste Seth leicht. "Ohh!?" War alles, was Jou in diesem Moment rausbrachte, da er daran echt nicht mehr gedacht hatte. "Sag' mal Seth, glaubst du, das Seto dieses Talent von dir geerbt haben könnte? Ich meine, ich als Wiedergeburt hatte ja auch die Narbe von damals, die ich von dir bekommen hatte. "Das könnte gut möglich sein, aber ich würde mich nicht drauf verlassen!" sagte Seth nur. "Verstehe! Na gut, wir werden sehen." sagte Jou nur. "Nun geh' schon und überzeuge ihn!" sagte Seth abschließend. "Ja, mach' ich! Ich werde noch mal vorbei kommen und dir berichten, wie es läuft!" rief Jou und sah Seth noch mal tief in die Augen, um sie nie wieder auch nur eine Sekunde zu vergessen. Was er zwar nie getan hatte, aber es musste einfach sein. Diese Augen gaben ihm einfach Kraft, alles zu überstehen. Er hatte 1 Jahr bei seinem Vater überstanden, 5000 Jahre im Totenreich auf Seth gewartet, da würde er diese Hürde auch noch bewältigen. Danach rannte er schon zu Tür und verschwand dahinter. Auch Seths Seele verschwand wieder in den Mauern der Kammer. "Glaub' daran Seto!" hallte es noch von Seth in den Wänden, bevor es wieder ganz still wurde, als wäre nie jemand hier gewesen. *Ich verspreche dir, dass alles gut wird! Du wirst schon sehen Seth. Ich werde Himmel und Hölle in Bewegung setzen, wenn sein muss!* dachte Jou fest entschlossen und rannte den ganzen Weg des Tunnels bis zum Brunnen. Er kletterte die Leiter hoch und befand sich nun wieder draußen. Mit festentschlossenem Blick bewegte er sich auf das Hotel zu. Fortsetzung folgt... Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen und war einigermaßen spannend. *Alle meine lieben Leser ganz doll knuddel* ^.^ Kapitel 21: Der Überzeugungsversuch ----------------------------------- So, nach dem ich euch so lange hab zappeln lassen, geht es jetzt entlich wieder weiter. Sorry leute das es so lange gedauert hat. Ich hatte echt viel zu tun. Aber ich hoffe es freut euch das ich jetzt Zeit gefunden hab weiter zu machen. Ich versuche jetzt entlich, die letzten 5 Kappis hochzuladen, damit ich mich um meine nächste FF kümmern kann. Also dann, viel Spaß noch. Kapitel 21/25 You'll be my slaver forever! Als Jou wieder zurück kam, war die Party noch immer im vollem Gange und so gut wie alle tanzten oder tranken noch. Doch Jou war heute echt nicht mehr nach feiern zumute, weshalb er sich auf Setos und sein Zimmer begab. Er musste Seto unbedingt überzeugen, aber suchen wollte er diesen jetzt auch nicht. Also ging er einfach ins Zimmer, hier würde Seto schon früher oder später auftauchen. *Also gut, wie kann ich Seto am besten überzeugen? Vielleicht die Sprache? Aber das Problem ist, er kann ägyptisch nicht richtig. Aber vielleicht würde er sich durch die ägyptische Sprache wieder an einzelne Dinge erinnern oder auch so ein Traum bekommen?!* dachte Jou ernsthaft nach, als mit einem Mal die Tür aufschlug. "Joey, da bist du ja endlich! Ich hab' dich schon überall gesucht, ich hab' mir schon Sorgen gemacht!" meinte Seto und sah erleichtert aus, doch Jou sah ihn nur fragend an, als hätte er kein Wort verstanden. *So, Seto. Jetzt werden wir dich erst mal wieder an die Vergangenheit erinnern, und dir dein ägyptisch zurückgeben.* dachte Jou fest entschlossen. "Was?" fragte Seto unsicher, da Jou ihn so fragend ansah. "Ich, habe kein Wort, verstanden. Was ist das für eine Sprache Seth?" fragte Jou nun auf ägyptisch, was Seto aus allen Wolken fallen ließ. "Woher...? Ich meine seit wann kannst du?" fragte Seto. Zwar hatte er nur zur Hälfte verstanden was Jou gefragte hatte, ging jetzt aber nicht darauf ein. Doch wieder erntete Seto nur einen verwirrten Blick von Jou, der wieder so tat, als würde er kein Wort verstehen. Als Seto klar wurde, dass ihm nichts weiter übrig blieb als seine Paar Brocken ägyptisch auszupacken und so mit Jou zu reden. Er überlegte erst, wie er das sagen sollte, was er meinte. "Seit wann du ägyptisch ? Was das? Ich Seto nicht Seth!" sprach Seto so gut es ging auf Ägyptisch, was ihm mehr als unangenehm war. "Wir werden dein ägyptisch jetzt ersmal wieder in Schuss bringen!" sagte Jou grinsend und kam nun auf Seto zu, der nur verwirrt aussah, da er nicht ganz schlau aus Jous Worten geworden war. "Hab keine Angst!" sagte Jou wieder auf ägyptisch und zog Seto dann einfach an sich und küsste ihn. Verwirrt und geschockt blieb Seto starr stehen. Als sich so ein seltsames Gefühl in ihm breit machte, als würde Jou ihm Wasser in den Mund spülen, das sich mit einem Schlag in seinem Körper ausbreitete. Angewidert verzog Seto das Gesicht, denn er fand dieses Gefühl absolut widerlich. Danach endlich ließ Jou von Seto ab. "Was sollte das?" fragte Seto angewidert. "Merkst du's nicht?" fragte Jou grinsend. "Ach, jetzt kannst du wieder japanisch und woher kannst du überhaupt ägyptisch?" fragte Seto leicht sauer, da er sich total verarscht vorkam. "Ich spreche kein japanisch sondern ägyptisch, genau wie du gerade! Ich habe dir deine Sprache mit dem Kuss wieder eingeflösst!" sagte Jou nur. "Wie? Schwachsinn!" sagte Seto nur. "Du merkst keinen Unterschied stimmts! Das kommt daher, dass es nun wieder wie deine Muttersprache in diesem Leben ist. Du kannst natürlich auch noch japanisch, aber das ist nun egal, es gibt wichtigeres Seth! Ich kann ägyptisch schon seit 5000 Jahren genau wie du! Aber du hattest es nur vergessen! Alles, was passiert ist, was gerade passiert und was noch passieren wird, ist unsere gemeinsame Vergangenheit! Unsere gemeinsame Gegenwart und unsere gemeinsame Zukunft, wenn du es nur zulässt." sagte Jou ruhig und leicht hoffend. "Sag mal Joey, ich dachte das Thema mit diesem Seth-Jono Kram wäre vergessen oder glaubst du noch immer an diesen Schwachsinn?! Davon abgesehen, habe ich dir doch gesagt, daß es bei Freundschaft bleiben sollte!" sagte Seto leicht gereizt. "Das ist kein Schwachsinn Seth! Das ist alles, was wir beide haben! Davon abgesehen glaube ich nicht daran, sondern ich weiß, dass das so ist! Bitte Seth, erinnere dich doch an alles! Weißt du noch, wie ich zu dir gekommen bin als Sklave? Wie ich zu meinem Vater musste, für ein ganzes Jahr und du dachtest wir sehen uns nie wieder? Oder was ist mit Horus? Weißt du denn nicht mehr, wie ich für uns beide gegen ihn angetreten bin? Hast du den Schmerz und die Einsamkeit schon vergessen, als Osiris dein Vater getötet hatte und dein Bruder Mokame davon gelaufen ist? Und was ist mit unserer ersten gemeinsamen Nacht, als ich mich dir hingab und dir meine Liebe gestanden habe. Und vor allem, was ist mit unserem Fluch, dass wir auf ewig zusammen sein wollten? Hat das alles keine Bedeutung mehr für dich, kannst du das einfach so ver...?" "HALT ENDLICH DIE KLAPPE!!! Hör dich mal reden Joey! Du erzählst nur Mist! Wir haben uns nie geliebt, wir haben uns immer nur gestritten! Vergiss das endlich, ich finde das echt nicht lustig! Kapiere das endlich! Und hör auf, mich Seth zu nennen!" Unterbrach ihn Seto fast brüllend, aber nur aus dem Grund weil er verunsichert war, denn das, was Jou da sagte kam ihm alles so bekannt vor. Und wenn es etwas gab, was Seto Kaiba mehr hasste als alles andere, dann war es verunsichert zu sein. "NEIN! NIEMALS! Ich werde weder meine Erinnerungen an uns, noch dich jemals aufgeben! Niemals! Du bist Seths Wiedergeburt, akzeptiere das endlich!" brüllte Jou fast zurück, bis ihm die Tränen vor Verzweiflung über die Wangen liefen. "Hör auf zu heulen, ich kann das nicht ausstehen!......Jetzt hör' mir mal zu Joey, vergiss es! Du hörst dich echt an, als wärst du in mich verknallt!" sagte Seto und versuchte seine Reizbarkeit unter Kontrolle zu bekommen. "Natürlich liebe ich dich, du sturer Esel! Was glaubst du, warum ich dich von der Realität überzeugen will, die du als Schwachsinn abstempelst!" sagte Jou. "Langsam glaube ich, dass du einen an der Klatsche hast! Die Angst vor Blitzen hat dich wohl völlig verblödet und dir auch noch den Rest deines Verstandes geraubt! Du klammerst dich da an etwas, das völliger Unsinn ist!" sagte Seto und kämpfte gerade schwer mit seiner Selbstbeherrschung. "Das ist unfair Seth! Das weißt du auch! Meine Blitzphobie hat damit nichts zu tun! Warum sträubst du dich so sehr dagegen, du gibst mir nicht einmal die Chance es dir zu beweisen?! Vor was hast du Angst? Ich sehe dir doch an, dass dich das alles verwirrt, weil es dir so bekannt vorkommt! Sag mir, vor was hast du Angst? Das ich dich enttäuschen werde, wenn du deine Gefühle offenbarst? Das ich dich auslachen würde? Versteh' doch, das könnte ich nie und würde es auch nie tun! Du bist doch das Einzige, was ich habe und will!" sagte Jou, als sich weitere Tränen in seinen Augen bildeten und seine Wange weiterhin hinabliefen. "Hör endlich auf zu heulen! Du weißt genau, dass ich das nicht gerne sehe! Ich glaube langsam, du brauchst dringend Hilfe!" sagte Seto und rieb sich seine Schläfe, da er langsam Kopfschmerzen bekam. "Ja, du hast Recht! Ich brauche Hilfe......., und zwar deine Seth!" sagte Jou verzweifelt und sank auf die Knie und schlug vor Frust mit der Faust auf den Boden und schluchzte noch mehr. *Was ist bloss nur mit Joey los? Was hat ihn denn nur so verwirrt?* dachte Seto und sah auf das zitternde und heulende Bündel am Boden, was ihm irgendwie total leid tat. Unbewusst fragte sich Seto noch, was eigentlich mit ihm los war. Da ihm alles so bekannt vorkam, was Joey da erzählte. Danach ging er in die Hocke und sah Jou direkt in die schokoladenbraunen Augen, die ihn so flehend ansahen. *Seth bitte, glaub mir doch! Was soll ich denn noch tun, damit du mir glaubst? Ich liebe dich doch so sehr! Ich halte es einfach nicht mehr ohne dich aus!* dachte Jou und versank schon wieder in diesen tiefblauen Augen vor ihm. "Du musst gar nichts tun Joey! Denn es gibt nichts zu tun! Da das alles nur deine Fantasie ist, die dir das vorgaukelt!" sagte Seto. Danach herrschte erst mal einen Moment Ruhe und beide sahen sich ein wenig verwirrt an. Irgendwie konnte sich Seto nicht daran erinnern, das Joey während des Sprechens den Mund aufgemacht hatte. Jou derweil ging das selbe durch den Kopf, dann plötzlich grinste er breit. "Was?" fragte Seto unsicher. "Seth, du hast es getan! Deine Vergangenheit holt dich langsam ein! Du hast meine Gedanken gelesen!" sagte Jou glücklich und Hoffnung schwoll wieder in ihm an. "Was soll ich gemacht haben?" fragte Seto verwirrt. "Du hast meine Gedanken gelesen! Du hast es echt getan!" freute sich Jou so sehr, dass ihm schon wieder die Tränen über die Wangen liefen und er sich in Setos Hemd krallte, um sich an ihn zu lehnen. "So ein Müll!" sagte Seto, was sich überhaupt nicht überzeugend anhörte. "Endlich wird alles wieder so wie früher!" freute sich Joey, was Seto total in den falschen Hals bekam. "Du willst also, dass es so wie früher wird?" fragte Seto leicht enttäuscht, was aber leicht wütend klang. "Ja!" sagte Jou. "Na wenn das so ist! Gut dann ist unsere Freundschaft damit beendet und wir sind wieder Rivalen! Ich zwinge dich nicht, mit mir befreundet zu sein!" sagte Seto sauer und schubste Jou weg, der verwirrt aufsah. "Was? Nein Seto, das hab' ich nicht gemeint! Ich dachte so wie vor 5000 Jahren, als wir uns geliebt haben! Wo du mich umarmt, mich geküsst hast und wir und die Nächte teilten. Als ich noch dein geliebter Sklave war." stellte Jou schnell klar. "Ach das meinst du! Du willst also, dass ich dich küsse und mit dir schlafe?" fragte Seto gerade heraus. "Ja! So wie früher" sagte Jou. "Wenn das alles ist!" sagte Seto und beugte sich wieder nach unten und drückte Jou seine Lippen auf die seinen. Überrascht keuchte Jou auf, beruhigte sich dann wieder und erwiderte den Kuss sanft. Nach einer Weile wurde der Kuss immer fordernder und Jou bat mit seiner Zunge sanft um Einlass. Was ihm auch nach kurzem Zögern gestattet wurde, bis ein heißer Zungenkampf entbrannte. *Was tue ich hier eigentlich? Warum küsst mich Seto eigentlich? Er glaubt doch nach wie vor nicht daran, warum tut er das? Denkt er etwa, es geht mir nur um seinen Körper?* dachte Jou nun nach und drückte Seto anschließend weg, der ihn verwirrt ansah. "Was ist denn jetzt schon wieder?" fragte Seto genervt und kühl. "Ich will nicht dein Körper, sondern deine Liebe! Ich liebe dich!" sagte Jou sanft und sah Seto tief in die Augen, der anschließend aufstand um Jou nicht in die Augen sehen zu müssen. *Von wegen er liebt mich. Er ist doch bloss auf mein Körper und Kohle scharf, so wie alle! Warum sollte es ausgerechnet bei ihm anderes sein!?* dachte Seto. Er war nun irgendwie traurig über diesen Gedanken und ging nun auf sein Bett zu. " Wir sollten schlafen gehen! Gute Nacht!" brummte Seto bloss und kuschelte sich anschließend in seine Decke. Nach einer Weile sah Seto noch mal auf und blickte überrascht in zwei leicht ängstliche Augen, die Jou gehörten, dieser stand nämlich vor Setos Bett. "Was?" fragte Seto Joey leicht gereizt. "Ich....ähh...nun, also draußen..." sagte Jou und sah zum Fenster, gefolgt von Setos Blick. Als er sah, dass es draussen regnete und leicht polterte leicht aufschnaufte. "Ach so!" meinte Seto bloss und zog die Decke hoch, sodass Jou mit darunter schlüpfen konnte. "Ehrlich?" fragte Jou leicht unsicher. "Nur weil du im Moment spinnst, heißt das nicht, dass wir keine Freunde mehr sind! Und bei deiner Panik vor Gewitter, lasse ich dich erst recht nicht allein. Also komm!" sagte Seto nur und sah Joey auffordernd an, der dankend die Einladung annahm. "Spinn' nicht!" grummelte Jou aber noch hinterher, nachdem er sich an Seto gekuschelt hatte. Nach kurzer Zeit war Joey auch schon im Land der Träume und fühlte sich mal wieder absolut sicher trotz des Unwetters draußen. Nur Seto konnte nicht schlafen, er dachte erst mal eine Weile über die Geschehnisse nach. Doch nicht nur die Ereignisse waren daran schuld, dass Seto Kaiba nicht einschlafen konnte, sondern auch ein gewisser 17-jähriger Junge, der tief und fest in seinen Armen schlief. *Mist, warum kann ich nicht einschlafen? Ich bin verdammt noch mal verwirrt und aufgeregt, das kann ja wohl kaum an Joey liegen! Nein! Nein und noch mal Nein! Ich fang' jetzt nicht noch an zu denken, ich wäre in den Blonden hier verknallt. So weit kommt's noch. Nur, weil er gut aussieht und so süss riecht. Und erst dieser Kuss vorhin......NEIN!!!!!* dachte Seto. Nah daran, seine Nerven zu verlieren und sah dann wieder zu dem Blonden, der in seine Arme gekuschelt war und vor sich hin grummelte. Was wirklich einfach verführerisch putzig aussah, dass selbst Seto fast die Beherrschung verlor. Sich dann aber zusammenriss und nach knapp einer Stunde auch endlich einschlafen konnte. Am nächsten Morgen wachte Seto zuerst auf und sah als erstes auf die Uhr. Überrascht stellte er fest, dass es schon kurz vor 11 Uhr war. Normalerweise war Seto ein Frühaufsteher. Als er sich wieder umdrehte, lief er auf der Stelle knallrot an. Jou hatte sich dermaßen im Schlaf gewälzt, dass ihm das Hemd viel zu weit hochgerutscht war und seine Boxershorts viel zu weit unten saßen. Man hatte einen viel zu guten Ausblick auf seine Hüftknochen. Doch was Seto echt schwer zu schaffen machte war Jous Mund, der einen Spalt breit offen stand und verführerisch schimmerte, was für Seto mehr als einladend aussah. Total in Jous Bann gezogen beugte er sich ein wenig nach vorn, als sich genau in diesem Moment Jous Augen öffneten. Jou sah nun einen verwirrten und roten Seto direkt über sich gebeugt. Gleich darauf lief auch Jou rot an. "Ähhh, also das ist jetzt nicht so, wie es aussieht Joey! Ich hab nur...., nur gesehen und dann...." stotterte Seto verlegen, als ihm ein sanfter Finger das Wort abschnitt und auf seinen Mund gelegt wurde. "Warum so verlegen? Du weißt doch, wie ich fühle und so lange du es ernst meinst, kannst du tun, was immer du willst." hauchte Jou verführerisch und sah Seto tief in die Augen, der durch Jous gehauchten Worte eine Gänsehaut bekommen hatte. *Nicht......nicht......! Ich kann das nicht tun!* dachte Seto verwirrt. Er war total durcheinander und konnte kaum richtig denken. In seinem Kopf spielte alles verrückt und ein angenehmes Kribbeln durchzog sein Körper. Sein Herz schlug so wild, dass er dachte es würde gleich explodieren. Dann nahm Jou das Gesicht von Seto in beide Hände und zog ihn zu sich herunter. Völlig verwirrt sah Seto Jou an, bis ihm endlich klar wurde, was Jou gerade vorhatte. *Will er mich etwa küssen? Ich denke, wir sind nur Freunde?! Was ist, wenn er wirklich bloss verwirrt ist? Und was, wenn er wieder normal wird? Er wird es bereuen und mir die Schuld geben! Warum habe ich ihn nicht gehindert? Ich will ihn auf keinen Fall verlieren! Er ist der Erste, der sich je um mich gekümmert und mich nicht gehasst hat. Oder sich nur bei mir eingeschleimt hat, weil ich Geld habe! Er ist das Beste und Wertvollste was mir je passiert ist! Nein, ich darf diesen Fehler den er hier begeht, auf keinen Fall zu lassen!* dachte Seto leicht verzweifelt und löste sich dann schnell aus Jous Griff, der Seto verwirrt ansah. "Was ist?" fragte Jou. "Nein Jou, tu' das nicht! Du bist im Moment nur verwirrt, es wäre ein Fehler und du würdest es später bereuen!" sagte Seto und stand nun vom Bett auf. "Ich bin nicht verwirrt! Ich glaube eher, du bist verwirrt und weißt nicht recht, was du willst!" sagte Jou leicht beleidigt. "Halte den Mund!" sagte Seto kühl, wie er bei anderen normalerweise klang, was Jou sehr verletzte. Jou hatte aber recht, Seto war verwirrt und wusste gerade ehrlich nicht, was er eigentlich wollte. Es machte ihn nur noch wütender. "Ach, mach' doch was du willst! Aber ich sage dir dies, auch wenn du denkst ich spinne! Ich liebe dich! Egal, ob nun mit Jonos Seele oder nicht. Nur mit seiner Seele habe ich es nur schneller bemerkt. Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, kann es schon sein, dass ich dich schon geliebt habe, als wir noch nicht miteinander befreundet waren. Denn wenn ich ehrlich bin, fand ich unsere Streitereien recht lustig und habe mich irgendwie drüber gefreut, dass du mit mir gestritten hast, mir deine Aufmerksamkeit geschenkt hast. Das würde auch erklären, warum ich immer ein schlechtes Gewissen gehabt habe, wenn ich dich beleidigt hatte. Schon als ich das erste Mal in deine saphirblauen Augen sah, habe ich so ein komisches Gefühl gehabt!" sagte Jou traurig, ging dann aus dem Zimmer und schloss die Tür hinter sich. "Es tut mir leid Hündchen!" flüsterte Seto ebenfalls traurig. Fortsetzung folgt... Damit hätten wir wieder ein Kappi weniger. Ich hoffe es hat euch gefallen, auch wenn es ein wenig traurig war. Aber es geht ja noch weiter, und ich hoffe ihr lest noch so lange weiter. Und wenn ihr hier gerade lest, könnt ihr euch ja auch noch ein paar Minuten Zeit nämen und ein kleines Kommi hinterlassen. Das fänd ich echt nett. *hundeblick* lg eure Kuma-kun Kapitel 22: Yamis Mithilfe -------------------------- hier gehts jetzt wieder direkt weiter. Ich weiss das letzte Kappi war recht kurz, aber dafür ist das ein bisschen länger. Ich hoffe euch gefällts. ^^ Kapitel 22/25 You'll be my slave forever! Währenddessen ging Jou direkt auf ein Zimmer zu, in dem er sich Hilfe erhoffte. KLOPF KLOPF "Ja herein, die Tür ist offen!" sagte eine bekannte Stimme zu Jou. "Hey Yugi, wie geht's?" fragte Jou als er das Zimmer betrat. "Ganz gut und dir? Hab' dich seit gestern, als wir hier angekommen sind, nicht mehr gesehen!" sagte Yugi. "Ja, kann schon sein. Habe 'ne Menge in der Zeit erlebt!" sagte Jou leise. "Hey, was ist denn los? Du siehst fertig aus! Stress mit Kaiba?" stellte Yugi mehr fest, als er fragte. "Na ja, das ist schwer zu sagen! Du Yugi, ich würde gern mit dem Pharao reden! Wähe das okay für dich?" fragte Jou nun seinen Freund. "Mit Yami?" fragte Yugi noch mal nach. "Ja! Es ist wichtig für mich! Ich brauche seinen Rat, wenn er mir einen geben kann oder eher, wenn er sich an noch was erinnern kann. Ich muss ihm alles erzählen, was mir hier passiert ist. Vielleicht hängt es ja auch ein wenig mit ihm zusammen! Du kannst natürlich alles mit anhören!" sagte Jou und sah Yugi bittend an, der keine Ahnung hatte, was hier los war. Aber er wollte seinem Freund den Gefallen natürlich tun, es schien ja wirklich wichtig für Joey zu sein. "Na gut!" meinte Yugi bloss. *"Yami! Hörst du mich?"* fragte Yugi. *"Ja, was ist denn Yugi?"* fragte Yami nun zurück. *"Wie soll ich sagen, Joey will dich unbedingt sprechen, es scheint sehr wichtig für ihn zu sein."* sagte Yugi. *"Na gut!"* meinte Yami nur und zog trotzdem verwirrt und fragend die Augenbrauen hoch. "Hier bin ich Joey! Du wolltest mit mir reden?!" sagte Yami, der mit Yugi nun den Körper getauscht hatte. Durch die Seele von Jono in sich, erkannte er den Pharao sofort von damals wieder und eine große Ehrfurcht trieb ihn sofort an auf die Knie zu gehen. "Seid gegrüßt mein Pharao!" sagte Jou nun wieder auf ägyptisch, was Yami geschockt und verwirrt aufsehen ließ. Nicht das er es nicht verstanden hätte, aber er war einfach total überrascht, das Joey ägyptisch sprechen konnte. "Joey, seit wann kannst du ägyptisch? Und warum kniest du vor mir?" fragte Yami verwirrt und aus Reflex auch in ägyptisch. "Mein Pharao, wir haben uns schon lange nicht mehr gesehen!" sprach mehr die Seele von Jono in Joey. "Was soll das heißen? Was redest du da überhaupt, was soll das alles?" fragte Yami leicht sauer, da er sich verarscht vorkam. "Werdet nicht wütend mein Pharao! Ich werde euch alles erklären! Doch zuerst muss ich euch bitten, mich nicht mehr Joey zu nennen! Ich bin nun nicht mehr Joey bzw. nur noch zur Hälfte. Ich bin nun auch zur Hälfte Jono und deshalb nennt mich ab jetzt Jou!" sagte Jou. "Jono?" fragte Yami verwirrt. "Ja mein Pharao! Ihr könnt euch natürlich nicht mehr an mich erinnern, immerhin ist es 5000 Jahre her, dass wir uns zuletzt sahen!" sagte Jou recht ruhig. "Ich verstehe nicht!" sagte Yami nun völlig irritiert. "Lasst es mich erklären mein Pharao?!" sagte Jou vorsichtig. "Ja!" sagte Yami nur knapp. "Danke mein Pharao! Es ist genau 5000 Jahre her, seit wir uns zuletzt sahen. Damals wurde ich fälschlicherweise, von euren Diener als Dieb beschuldigt, aber ihr schicktet mich zu eurem Hohepriester Seth, der nun als Seto Kaiba wiedergeboren wurde...." fing Jou an. "Kaiba?" fragte Yami geschockt. "Ja mein Pharao, doch lasst mich weiter erzählen! Nach einer Weile lernten Seth und ich uns lieben, doch etwas Böses bedrohte uns alle..." so erzählte Jou die ganze Gesichte, dass Yami und Yugi alles sprichwörtlich aus dem Gesicht fiel. "...nun mein Pharao sind 5000 Jahre vergangen und Joey war meine Wiedergeburt, er hat seine Vergangenheit akzeptiert und meine Seele konnte so mit seiner verschmelzen. Deshalb sind wir nun Jou. Ich versuche nun verzweifelt Seth dazu zu bringen, seiner Vergangenheit wenigstens Gehör zu schenken, doch er stempelt alles als Schwachsinn ab. Doch vor kurzem ist in Seto eine alte Gabe wieder aufgetaucht, er hat zum ersten Mal wieder meine Gedanken gelesen. Wir haben auch unsere alte Grabstätte wieder gefunden. Ich würde sie euch gerne zeigen. Ich bitte euch um Hilfe mein Pharao. Ich weiß sonst nicht wohin und vielleicht werden euch auch Dinge in Erinnerung gerufen. Ich bitte euch!" flehte Jou schon fast, doch Yami bekam kein Wort heraus, da er das eben Gehörte erst mal verdauen musste, genau wie Yugi. Bis Yami sich als Erster wieder aus der Starre löste. Angespannt sah Jou Yami an und hoffte auf dessen Hilfe. "Kaiba, die Wiedergeburt von Seth?! Das würde ja bedeuten, dass er dich lieben müsste!" sagte Yami ein wenig geschockt und fassungslos. "Ja, das tut er gewiss! Ihm kommt das, was ich ihm erzählt habe, mit Sicherheit bekannt vor, doch er will dies nicht zugeben! Er hat Angst vor seinen Gefühlen. Dazu kommt noch die Angst, ich könnte ihn belügen und mich über ihn lustig machen. Er weiß nicht, was er glauben soll! Er ist verunsichert und das macht ihm Sorgen! Deshalb bitte ich euch, helft mir. Vielleicht wird er euch glauben." bat Jou. "Na gut, ich werde es versuchen! Gehen wir zu erst zu deiner Grabstätte, vielleicht finden wir etwas Nützliches, das uns weiter hilft" schlug Yami vor, worauf Jou erleichtert ausatmete und zustimmend nickte. Danach gingen sie los, bis sie vor dem Brunnen standen. "Und nun?" fragte Yami verwirrt, da er nichts außer einen alten Brunnen sah. "Wir müssen in den Brunnen runter, das ist der Eingang zur Grabstätte. "Aha" meinte Yami bloss und folgte Jou, der zu erst hinabstieg. Als sie unten waren, zündete Jou wieder die Fackel an, sodass der Gang erleuchtet wurde. Danach sah sich Yami erst mal ein wenig um, anschließend gingen sie los, bis sie nach gut 10-15 Minuten an eine Tür kamen, die noch immer offen stand. "Wir sind da Pharao!" meinte Jou bloss. "War die Tür schon offen, als ihr hier runtergekommen seid?" fragte Yami. "Nun, wie soll ich sagen, seht ihr das Loch dort oben?" fragte Jou und deutete nach oben. "Ja! Was ist damit?" fragte Yami. "Wir sind durch das Loch hier hinein gestürzt und waren in der Kammer eingeschlossen! Bis wir hier in der Tür eingemeißelt, den Millenniumsstab sahen. Seto hatte ihn dabei, da ihm Marik nach seinem Kampf mit euch, Seto gab. Seto hat dann einfach die Macht des Stabes eingesetzt, um die Tür zu öffnen." erklärte Jou. "Wie? Er hatte den Stab dabei? Er konnte ihn benutzen?" fragte Yami überrascht. "Er meinte, er habe den Stab immer dabei, obwohl er nicht wüsste warum und könnte ihn einsetzen so wie ihr das Puzzle." sagte Jou. "Das ist ja schon mal mehr als ein Beweis, dass es stimmt was du sagst!" murmelte Yami vor sich hin. "Nun seht euch um mein Pharao!" sagte Jou und steckte auch die anderen Fackeln im Grab an, sodass Yami nun alles erkennen konnte und ihm erst mal alles aus dem Gesicht fiel. Der gesamte Raum war an den Wänden vollgeschrieben. "Wow....., das erinnert ja schon fast an ein Tagebuch." sagte Yami. "Ja, das ist es auch sozusagen! Seth und ich beschlossen unser gesamtes Leben hier festzuhalten, für unsere Wiedergeburten, um die Erinnerung zurückzuholen, falls es anders nicht funktionieren würde." erklärte Jou kurz. "Das ist echt der Hammer! Das muss ich erst mal verdauen!" sagte Yami ganz fassungslos und mitgenommen. "Mein Pharao, ich würde euch gerne Seth vorstellen!" meinte Jou nun. "Wie?" fragte Yami verwirrt. "Es ist nur seine Seele!" meinte Jou noch. "Seele?" fragte Yami und klang noch verwirrter und ungläubiger. "Seth? Seth bist du da? Ich bin es Jou, komm raus! Ich muss mit dir sprechen!" rief Jou in die Grabstätte, während er von Yami ungläubig gemustert wurde. "Jou? Bist du es?" fragte plötzlich eine Stimme, als Jou zur Seite sah, blickte er direkt in Seth Augen. "Ja Seth, ich bin es!" sagte Jou und sah Seth weiterhin an, der auch nur auf Jou fixiert war, sodass er Yami gar nicht bemerkte. "Seth, ich habe jemand mitgebracht, der dir vertraut sein müsste! Er wurde wie wir wiedergeboren, es ist der Pharao!" sagte Jou, während Seth sich nun verwirrt umsah, bis er Yami entdeckte und ihn ungläubig ansah. "Pharao? Pharao Yami?" fragte Seth ungläubig und verblüfft. "Ja!" sagte Yami und sah Seth ebenso verblüfft an, wie er ihn. "Könnt ihr euch noch an mich erinnern Pharao?" fragte Seth neugierig. "Äh Nein, nicht wirklich! Ich weiß nur, dass ich mal Pharao gewesen bin. Das Einzige, das mir geblieben ist, ist meine Sprache. Mir kommen eure Namen aber trotzdem bekannt vor, auch wenn mir Jou alles erzählt hat. "Und warum seid ihr nun hier?" fragte Seth weiter. "Ich habe den Pharao um Hilfe gebeten Seth. Ich dachte er könnte uns helfen! Ich habe bei Seto noch nichts erreicht, er will mir noch nicht mal richtig zuhören. Ich habe ihm zwar so gut wie alles erklärt, aber er glaubt mir einfach nicht, er denkt ich würde spinnen!" sagte Jou deprimiert. "Na klar! Ich würde auch denken du hast sie nicht mehr alle! Lass mich raten, du bist wie immer gleich mit der Tür ins Haus gefallen und hast meine Wiedergeburt damit völlig überrannt!" stellte Seth trocken fest und schüttelte nur den Kopf. "Hey, was hätte ich denn sonst machen sollen?" maulte Jou gleich beleidigt los. "Ist ja jetzt auch egal!" meinte Seth bloss. "Sagt Seth, fällt euch irgendwas ein? Etwas Materielles, was Seto wiedererkennen könnte, was euch beiden viel bedeutet hat?" fragte Yami um endlich mal voran zu kommen. "Mhhhhm??" kam es nur nachdenklich von Seth, nach gut 5 Minuten fiel Seth endlich was ein. "Ich habe was! Aber dazu müsstet ihr dein Grab öffnen Jou!" kam es von Seth. "Ähhh? Was soll das sein?" fragte Jou nur ahnungslos. "Nun tu nicht so! Ich rede von deiner Kette, mit dem Hund darauf, weißt du noch? Ich hab' sie dir doch geschenkt, damit du immer weißt, dass du mein Hündchen bist. Ich sagte auch manchmal, dass sie wirkt, wie eine Hundehalsband." grinste Seth. "Ja, jetzt weiß ich es wieder! Ich habe dir dann auch eine geschenkt, mit einem Drachen darauf! Damit du immer weißt, dass du mein Drachen bist oder eher gesagt mein Herrchen!" sagte Jou. "Genau! Oh Mann, ich weiß noch, als du sie aus versehen mal verloren hast, als sich der Verschluss gelöst hatte! Es war der Horror! Du hast glatte 4 Tage durchgeheult und ich bin fast wahnsinnig geworden! Ich habe die gesamten Bediensteten dazu aufgefordert, den ganzen Palast durchzukämmen. Selbst die Diener des Pharao haben mitgesucht. Er ist mir fast an die Gurgel gesprungen, weil er seine gesamte Arbeit selbst machen musste und seinen Geliebten wollte er mit den Aufgaben nicht belästigen. Yugi hat mich damals noch angemault, weil der Pharao vor lauter Aufgaben überhaupt keine Zeit mehr hatte. Mann, ich war dermaßen in Rage, ständig das Geheule von dir, dann noch der Pharao, der mir wegen seinen Dienern im Nacken sass und dann noch Yugi, der mir auch noch die Ohren voll geheult hat. Ich zitiere: "Büähhhh Seth, ihr seid so gemein, ihr habt doch eure eigenen Diener! Yami hat gar keine Zeit mehr für mich, er ist nur noch am schuften und hat ständig schlechte Laune deshalb. Gestern hat er mich sogar vor die Tür gesetzt und meinte, er hätte zu arbeiten. Das war so gemein! Findet endlich die blöde Kette! Furchtbar! Das hat Yugi mir hundertmal am Tag vorgeworfen, das war die schlimmste Woche meines Lebens! Dabei hätte ich dir Hunderte von diesen Ketten machen können, aber nein! Sturkopf Jono wollte ja unbedingt diese Eine wieder haben! Na ja, zum Glück haben wir sie dann wieder gefunden. Danach durfte ich mir erst mal eine Stunde eine Predigt des Pharao über mich ergehen lassen. Oh Mann, danach hatte ich dermaßen schlechte Laune, dass ich dich die nächsten paar Stunden vollkommen ignoriert habe!" sagte Seth bloss und bekam jetzt schon schlechte Laune, wenn er nur daran dachte. "Na und! Die Kette war mir eben sehr wichtig, es war das Erste, was du mir je geschenkt hast und eine andere Kette ist nun nicht die selbe!" maulte Jou beleidigt. "Ja ja, ich wei..." wollte Seth sagen, als er von Yami unterbrochen wurde. "Wie meinst du das? Yugi?" fragte Yami fassungslos. "Na euer kleines Ebenbild! Euer Sklave oder eher gesagt euer Geliebter. Ihr habt furchtbaren Streit damals mit eurem Vater gehabt. Euer Vater wollte, dass ihr einen Erben zeugt aber ihr habt das absolut nicht eingesehen, weil ihr Yugi liebtet. Deshalb musste auch ein Erbe her, der von anderen Leuten gezeugt wurde. Das war ein riesiger Aufstand, euer Vater hätte euch fast enterbt oder drohte damit, "diese kleine Missgeburt" von Sklave enthaupten zu lassen. Worauf ihr dermaßen ausgerastet seid, dass ihr den halben Palast mit eurem Puzzle in Schutt und Asche gelegt habt, bis euer Vater nachgab." erklärte Seth, während Yami und Yugi nur unfassbar zuhörten. "Nein, das ist unmöglich!" sagte Yami bloss. "Warum?" fragte Seth verwundert, auch bei Jou machte es nun "klick". "YUGI?" fragte Jou geschockt. "Ähhh ja, das weißt du doch?!" meinte Seth. "Du meinst nicht zufällig, den Yugi?" fragte Yami und lachte unecht, bevor er Yugi wieder die Führung überließ und er nun in der Grabkammer stand, direkt vor Seth. Verwirrt sah Seth nun das Ebenbild von Yami, nur kleiner und kindlicher an. "Yugi! Du teilst dir einen Körper mit dem Pharao?" fragte Seth nun fassungslos, worauf Yugi rot anlief. "Ähh, du bist dir sicher, dass ich dieser Yugi bin? Ich bin nicht der Geliebte des Pharao! Ich habe das Puzzle bloss zusammengesetzt!" meinte Yugi knallrot. "Na siehst du, dann bist du die Wiedergeburt von Yugi! Denn der Pharao hat das Puzzle so präpariert, dass nur sein Geliebter es zusammensetzen konnte." erklärte Seth locker, was in Yami und Yugi ein wahres Gefühlschaos verursachte und beide rot anliefen. *Jetzt weiß ich auch, warum ich mich von Anfang an zu Yami hingezogen gefühlt habe. Ob Yami auch so fühlt?* dachte sich Yugi bloss. "Mach dir keine Sorgen Yugi, ich bin sehr zuversichtlich!" grinste Seth bloss. "Was?" fragte Yugi verwirrt und geschockt. "Na ich kann Gedanken lesen, hat Jou dies nicht erwähnt?" fragte Seth. "Ähh, doch schon! Meint ihr das ernst Seth?" fragte Yugi nun hoffnungsvoll. "Ja, du hast sehr gute Chancen!" grinste Seth weiter. "Von was redet ihr bitte?" kam es nun von Yami, der sich wieder aus seinen Gedanken gelöst hatte. "Nichts!" rief Yugi gleich dazwischen. Ungläubig und abschätzend sah Yami Seth und Yugi an. "Das werdet ihr noch erfahren, wenn es Yugi wünscht!" gab Seth zurück und beendete so die Fragerei, worauf Yami einfach nickte. "Also kommen wir wieder zum Wesentlichen! Yugi oder Yami helft ihr mir, den Deckel meines Grabes wegzuschieben?" fragte Jou nun. "Ja, Yami wird dir helfen!" sagte Yugi und tauschten so wieder die Körper. Danach schoben sie fast eine viertel Stunde, bis sie den schweren Deckel soweit weggerückt hatten, das Jou gerade so mit dem Arm durchpasste. Dank Seth half er Jou und sagte wohin er greifen musste, da er ja durch das Grab hindurchschweben konnte. Dann ergriff Jou die Kette und zog sie raus. "Puhh geschafft, Mann bin ich alle!" sagte Jou und wischte sich den Schweiß von der Stirn. "Ja, ich bin auch am Ende!" meinte Yami und war froh, dass sie es geschafft hatten. "Ich will ja kein Sadist sein, aber ihr werdet den Deckel schön wieder zumachen, ist mir egal wie! Und davon abgesehen, solltet ihr auch noch meine Kette mitnehmen, die könnte meiner Wiedergeburt auch auf die Sprünge helfen. Die liegt allerdings in meinem Grab!" sagte Seth nun, während ihn Jou und Yami zornig ansahen. "Was denn? Seto soll sich doch wieder erinnern, also müsst ihr wohl oder übel ein Opfer bringen. Ich würde ja gerne helfen, ich bin aber nur eine Seele und kann nichts anfassen!" sagte Seth unschuldig. "Hast ja recht!" gab Jou zu, stand wieder auf um den Deckel wieder zu schließen. Nach gut einer dreiviertel Stunde Schwerstarbeit hatten die Beiden auch Seths Kette und den Deckel wieder geschlossen. "Oh Mann, jetzt bin ich endgültig am Ende! Pharao, tragt ihr mich zum Hotel?(Was für ein Satz! -_-" Stellt euch das mal bitte vor! ) fragte Jou. "Gerne, wenn du willst, dass wir uns den Hals brechen! Denn ich gehe nur noch an Krücken!" sagte Yami bloss. "Das will ich sehen, wie der Pharao an Krücken Jou trägt und dann auch noch die Leiter hoch will! Wenn ihr das könnt, wäret ihr als Hoffnarren besser aufgehoben gewesen, als als König!" brüllte Seth vor lachen. "Ha Ha, ich lach' mich schlapp!" gab Yami sarkastisch zurück. "Oh Mann, das ist unglaublich, ich habe diese Kette seit 5000 Jahren nicht mehr in den Händen gehalten!" sagte Jou und betrachtete die Kette überglücklich. "Ihr solltet nun gehen!" gab Seth nun von sich. "Ja, du hast recht!" sagte Yami. "Seth, ich vermisse dich! Ich will dich endlich wieder in den Armen halten!" sagte Jou traurig und kleine Tränen bildeten sich in seinen Augenwinkeln. "Nicht weinen mein Hündchen! Es wird alles gut, du wirst schon sehen! Streng dich an, dann wird er dir auch glauben!" machte Seth Jou Mut. "Ja, du hast recht!" sagte Jou und wischte sich die Tränen weg. "Lass uns gehen Jou!" sagte Yami und ging schon mal vor. "Ja! .....Also Seth, wir sehen uns dann hoffentlich bald in einem richtigen Körper!" lächelte Jou Seth sanft zu, der nur nickte und dann verschwand. *Oh Mann, irgendwie tun mir die Zwei leid.* sagte Yami zu Yugi. *Ja, da hast du recht! Aber jetzt weißt du auch warum du so ein komisches Gefühl gehabt hast, bevor wir hierher gekommen sind!* sagte Yugi gedanklich zu Yami, der nur nickte. Als die Beiden dann endlich wieder am Hotel angekommen waren, gingen sie direkt zu Setos und Jous Zimmer. "So, ich lasse euch dann mal allein! Viel Glück Jou!" sagte Yami noch zu Jou. "Wartet Pharao!" sagte Jou. "Was denn?" fragte Yami. "Ich..., nun könntet ihr noch einen Moment hier bleiben, für den Fall, dass ich eure Hilfe brauche?" fragte Jou. "Klar doch!" grinste Yami nur. "Danke." sagte Jou erleichtert, danach ging er ins Zimmer, wo Seto auf seinem Bett sass und in aller Seelenruhe ein Buch las. Fasziniert sah Jou Seto an. Jou fiel auf, dass Seto wohl gerade noch geduscht haben musste, da ihm vereinzelte nasse Strähnen ins Gesicht fielen, was unheimlich Sexy auf Jou wirkte. Auch die Brille, die Seto beim lesen trug, ließ ihn sehr erwachsen wirken, obwohl er gerade mal 17 Jahre alt war, wirkte er, wie ein Engel, der Mitte 20 sein musste. "Hi.." gab Jou nun endlich von sich, als er sich wieder gefangen hatte. Noch immer ins Buch vertieft schaute Seto nun auf. "Oh hi!" war alles, was Seto von sich gab, danach trat eine unangenehme Stille ein. Bis sich Jou auf die Lippen biss, sich zu Setos Bett begab um sich darauf niederzulassen. "Was ist?" fragte Seto ruhig, legte das Buch zur Seite und setzte sich neben Jou. "Ich wollte dir was zeigen!" sagte Jou. "Und was?" fragte Seto. "Hier!" meinte Jou und zeigte auf seinen Hals, wo die Kette hing. "Ein Hund! Ich kenne diese Kette irgendwoher! Hast du die schon mal angehabt?" fragte Seto. "Ja, ich habe sie fast immer getragen!" grinste Jou, holte dann etwas aus seiner Hosentasche und beugte sich zu Seto, der ihn verwirrt ansah. "Und das ist deine, die du immer getragen hast!" grinste Jou. "Was?" Gab Seto verwirrt zurück und betrachtete die Kette mit einem Drachen, die nun um seinen Hals hing. "Kommt sie dir bekannt vor?" fragte Jou. "Ich...., ja, irgendwie schon, habe ich die schon mal gesehen? Wo hast du sie her, die sehen sehr alt aus?" fragte Seto. "Ja, du hast sie schon mal gesehen, es waren Geschenke, die wir uns gegenseitig vor 5000 Jahren machten. Ich habe sie aus unseren Gräbern geholt." sagte Jou. "Du hast WAS? Du hast die Gräber geschändet!" gab Seto geschockt von sich. "Hab' ich gar nicht! Es sind unsere Gräber und mit denen kann ich machen, was ich will!" jammerte Jou rum. "Oh Mann Joey!" sagte Seto und griff sich an die Stirn. "Was denn? Wir haben sie uns damals geschenkt. Du gabst sie mir und sagtest, dass mich der Hund daran erinnern sollte, dass ich dein Hündchen bin. Ich habe dir dann diese Kette geschenkt und gesagt, dass sie dich daran erinnern sollte, dass du mein Herrchen bist oder mein Drache." sagte Jou nur. "Ach?" gab Seto von sich und zog die Augenbrauen hoch. "Ja! Du hast doch eben selbst gesagt, dass dir die Ketten bekannt vorkommen." sagte Jou. "Na und! Ich kann vieles sagen, auch, dass ich denke, dass du sie verloren hast.." sagte Seto bloss und zuckte mit den Schultern. "Na so ein Zufall, ich habe sie nämlich wirklich mal verloren! Ich habe 4 Tage lang durchgeheult und du bist fast wahnsinnig geworden!" grinste Jou noch breiter. "Du findest echt auf alles eine Antwort." gab Seto nur von sich. "Seto, es ist dein Unterbewusstsein, das sich an alles langsam wieder erinnert!" erklärte Jou. "Ach, ist das so? Nun ja, wie auch immer. Hey Yugi, du brauchst nicht vor unserer Tür rumstehen!" sagte Seto kühl wie immer. Kurz darauf öffnete sich die Tür und ein mehr als verwirrter Yugi stand in der Tür und sah ihn an, genau wie Jou. "Woher wusstest du das?" fragte Yugi. "Du hast doch die ganze Zeit geredet, das war ja kaum zu überhören!" sagte Seto sarkastisch. "Von was redest du?" fragte Jou irritiert. "Ich habe kein Wort gesagt!" gab Yugi zu. "So ein Quatsch, du hast doch die ganze Zeit etwas über Yami gefaselt. "WAS? Nein, ich habe bloss nachgedacht!" sagte Yugi schockiert. "HA, na, was sagst du nun? Du hast es wieder getan, du hast Yugis Gedanken gelesen!" sagte Jou zu Seto. "So ein Müll!" knurrte Seto. "Ach ja und woher weißt du dann, was Yugi gerade gedacht hat?" fragte Jou. "Mir doch egal, was der denkt. Da misch' ich mich nicht ein, bei dessen Gefühlschaos!" brummte Seto weiter. "Du hast echt meine Gedanken gelesen!? Vergiss das einfach!" sagte Yugi und lief knallrot an. "Warum sollte ich? Jetzt kenne ich dein kleines Geheimnis! Warum sagst du es Yami nicht?" grinste Seto fies. "Kannst du dir das nicht denken? Solange er keinen eigenen Körper hat, macht das doch gar kein Sinn!" brüllte Yugi fast und war den Tränen nahe. Kurz darauf machte sich auch Yami sichtbar und mischte sich mit ein. "Ach nee, das ist also dieser Yami oder Pharao, von dem ihr immer redet! Wie kommt es, dass ich ihn nun sehe?" fragte Seto leicht überrascht, ließ es sich aber nicht wirklich anmerken. "Na wegen mir, ich habe dir doch ägyptisch beigebracht, dabei habe ich auch dein Unterbewusstsein dazu angeregt, sich wieder an alles zu erinnern. Auch deine alten Fähigkeiten kommen dadurch langsam wieder zurück." sagte Jou bloss. "Na toll! Egal, dann sehe ich also deinen Schatz!" grinste Seto fies zu Yugi, der schon wieder rot anlief. "Halt die Klappe Kaiba! Yami ist nicht mein Schatz!" sagte Yugi aufbrausend und lief wegen des "Schatzes" gerade noch eine Spur roter an. "Sag mal, dürfte ich auch mal erfahren um was es geht?" knurrte Yami leicht. "Tzz, für einen angeblichen Pharao bist du aber ganz schön schwer von Begriff!" sagte Seto nur grinsend. "Was soll das bedeuten?" fragte Yami verwirrt. "Na ganz einfach, der Kleine ist total in dich ver..." wollte Seto gerade aufklären, als er von Yugi unterbrochen wurde. "HALT'S MAUL! Noch ein Wort, dann kannst du was erleben! Du solltest dich lieber mal um deine Gefühle kümmern! Du Gefühlskrüppel! Der arme Jou kann einem echt leid tun! Du solltest lieber mal zu Seths Seele gehen, der hat dir bestimmt auch noch 'ne Menge zu erzählen." brüllte Yugi verzweifelt, sodass alle einschließlich Yami verwundert zusammenzuckten, da Yugi noch nie so eine Tonlage hingelegt hatte. *Wow! Wer hätte gedacht, dass der Kleine so aufbrausend sein kann!* dachte Seto nur verwundert. "Nun denn, gehen wir Joey! Ach noch was. Yugi, ich an deiner Stelle würde nicht zu lange warten, auch wenn er keinen Körper hat. Man weiß nie, was noch passiert! Und was dich angeht, Pharao oder Yami, wie auch immer, du solltest dich besser um Yugi kümmern, vielleicht kommst du von ganz alleine darauf, von was wir reden. Davon abgesehen, habe ich in der Grabkammer noch was Interessantes entziffern können. Die Pyramide hier, ist deine Yami und ich denke, ihr solltet sie euch mal genauer ansehen, vielleicht bringt es speziell dir was Yami." sagte Seto, bevor er Jou an der Hand packte und hinter sich herschleifte. "Warte! Warum willst du uns jetzt auf einmal helfen?" fragte Yugi verwirrt. "Ist bloss eine Laune von mir!" meinte Kaiba achselzuckend. "Na gut, wir werden es versuchen. Du warst nicht umsonst mein damaliger Hohepriester. Schaden kann es wohl kaum!" meinte Yami bloss und sah zu Yugi, der leicht misstrauisch zurück sah, aber dennoch zunickte. "Also gehen wir Hündchen!" knurrte Kaiba und schleifte Jou einfach hinter sich her. Als sie ein Stück gegangen waren, ließ Seto Jou endlich los, blieb aber dann stehen und drehte sich zu Jou um, um ihn anzusehen. "Sag mal Jou, was hat Yugi vorhin gemeint mit, ich soll mit Seths Seele reden, der hätte auch noch etwas mit mir zu bereden?" fragte Seto Jou. "Soll ich dir das wirklich sagen?" fragte Jou abschätzend. "Ja!" grollte Seto. "Ganz einfach, du sollst mit Seth sprechen, wenn du schon mir nicht glaubst!" sagte Jou bloss. "Na toll! Sag mir, warum glaubst du daran?" verlangte Seto nun zu wissen. "Also gut, du lässt ja wohl nicht locker. Seltsam, die ganze Zeit wolltest du mir nicht mal zuhören. Also pass auf, ich glaube deshalb daran, weil es wirklich wahr ist. Ich fand meine Seele oder besser gesagt Jonos Seele! Meine Seele und seine haben sich zu einer Seele vereint und leben jetzt sozusagen in einem Körper. Oder glaubst du, man kann ägyptisch von ein auf die andere Minute lernen? Ist dir schon mal aufgefallen, dass ich mich äußerlich leicht verändert habe?" fragte Jou. "Na ja, ich hab' noch nicht darauf geachtet, aber jetzt wo du es sagst, deine Haut ist dunkler und deine Harre leicht heller!" gab Seto nun zu. "Genau! Und das hier, sieh' es dir genau an Seto!" meinte Jou, drehte sich zur Seite und zog das T-Shirt am Arm hoch, sodass die Drachennarbe zum Vorschein kam. Sofort zog Seto zischend die Luft ein. Dieser Drachen kam ihm mehr als bekannt vor. "Woher...?" fragte Seto, denn er wusste genau, dass Jou sie noch nicht hatte, bevor sie nach Ägypten gekommen waren. "Die ist von dir, das warst du Seto oder eher gesagt Seth! Ich war ungehorsam und wollte wegrennen, danach hast du mir die eingebrannt, weil es dein Kennzeichen war. Somit wurde ich sofort als dein Eigentum erkannt und konnte nicht mehr wegrennen!" Kommt dir das nicht bekannt vor?" sagte Jou leicht fordernd. Doch Seto sah das Zeichen nur stumm an. "Verstehe doch... Glaubst du, ich mache das, weil ich nichts besseres zu tun habe? Ich könnte mir schöneres vorstellen, als um die Liebe eines solchen Sturkopfes zu kämpfen. Es ist aber das Einzige, was ich will, deine Liebe! Nachdem ich Jonos Seele gefunden hatte und wir sozusagen verschmolzen sind, habe ich mich an alles wieder erinnert. So, als hätte ich 5000 Jahre geschlafen. Ich glaube aber nicht erst daran seit ich mit Jono verschmolzen bin, ich habe auch schon vorher daran geglaubt. Seit dem Traum damals. Ich habe mich an diesen Bildern festgekrallt, habe mit meinem ganzen Herzen daran geglaubt! Seth und Jono sahen uns so ähnlich, dass ich glaubte, bei uns könnte es auch so sein, wie in dem Traum! Ich krallte mich so an die Bilder, weil ich dich schon da liebte! Ich habe es nur nicht gleich erkannt, ich habe Jonos Hilfe gebraucht, als Anstoß es zu erkennen. Seto, das hier ist kein Traum und auch kein Müll, das ist Realität! Meine Seele wird ohne dich sterben, sie wird eingehen und verkümmern, verstehst du das? Du bist der Einzige, der sie vollkommen machen kann, so wie ich deine! Die Leere, die du hin und wieder in dir spürst und dir für wenige Sekunden den Atem nimmt, ist die Sehnsucht nach meiner Seele! Das ist unser Fluch Seto, du selbst hast ihn über uns gelegt, auf das wir uns niemals verlieren! Seto, ich wünsche mir nichts mehr, als das du Gefühle zulässt, deine alte Seele an dich ranlässt und mir vertraust. Ich könnte dich niemals verletzen, verstehst du? Du bist mein Leben, wenn ich dich verletzen würde, würde ich selber zugrunde gehen. Du bist die Luft, die ich zum atmen brauche, verstehe das endlich! Diesen Fluch hast du uns auferlegt, weil du damals schon erkanntest, dass unsere Seelen niemals ohne einander bestehen könnten. Du hast es damals gesagt und mir versprochen, du hast gesagt: Du wirst auf ewig mein...." "...mein Sklave sein!" beendete Seto verwirrt den Satz. "Ja genau! Das hast du mir versprochen! Nun sind wir wiedergeboren und ich will, dass du dein Versprechen auch jetzt hältst. Ich bin noch immer dein Sklave, dein Hündchen!" sagte Jou. Fortsetung folgt... Ich hoffe es hat gefallen und die Stelle war nicht ganz so gemein, an der ich jetzt schluss gemacht habe. Ich würde mich wie immer über Kommis freuen. ^^ Hab euch ganz doll Lieb eure Kuma-kun Kapitel 23: Yamis eigener Körper -------------------------------- Hallo da bin ich mal wieder. Ich habe euch ganz schön lange warten lassen! Sorry! Aber dafür bin ich ja jetzt wieder zurück, mit den letzten 3 Kappis. ^^ Die werde ich jetzt nach und nach hochladen. Ich hoffe ihr freut euch. Aber egal, dass gelabber will hier eh keiner lesen. Ich wünsche viel Spaß. Ach ja, da fällt mir ein, was ich noch vorne weg sagen will. In diesem Kappi geht es eigentlich nur um Yami und Yugi. Also die Ya/Yu Fans unter euch, werden sich jetzt bestimmt freuen. ^^ Kapitel 23/25 You'll be my slave forever! Währenddessen standen Yami und Yugi vor dem Eingang der Pyramide. "So und wie kommen wir jetzt rein?" fragte Yami. "Na ja, ich bin mir nicht sicher, aber diese Einkerbung hier ist wie ein Dreieck und hat ziemlich genau die Größe des Puzzles!" sagte Yugi bloss. "Stimmt! Versuch' es einfach! Steck' das Puzzle doch einfach mal rein." sagte Yami bloss. "Na gut..." sagte Yugi nahm das Puzzle und drückte es in die Einkerbung. Sofort vibrierte die Pyramide und die Tür ging langsam auf. "Geil, es hat funktioniert" freute sich Yugi und ging hinein, nachdem er das Puzzle aus der Einkerbung genommen hatte. Nach endlosem umherirren und Ratschlägen von Yami kamen sie endlich an einem Sarkophag an. "Yami sieh mal! Ein Sarkophag!" sagte Yugi. "Wow!" Gab Yami bloss zu. "Glaubst du das ist deiner?" fragte Yugi. "Keine Ahnung! Gehen wir näher ran, vielleicht kann ich was lesen." meinte Yami, worauf Yugi nur nickte und auf das Grab zu ging. Nach ein paar Minuten, die Yami leicht verzweifelt darauf starrte und sich ärgerte, dass er seine eigene Sprache zum größten Teil nicht mehr lesen konnte, entdeckte er einen Namen, den er lesen konnte. "Nein, das ist nicht meiner, da steht Atemu drauf!" sagte Yami völlig ahnungslos. "Aber das müsste deiner sein, vielleicht kannst du es einfach nicht richtig lesen." sagte Yugi. "Ja, bestimmt hast du recht, ich bin mir eh' nicht sicher bei den Zeichen." sagte Yami zustimmend. "Hammer, sieh' dich mal um, das sind alles Grabbeilagen. Du bist ja steinreich gewesen!" sagte Yugi völlig platt. "Tja, ich bin/war eben ein Pharao eines riesigen Reiches, was glaubst du denn." sagte Yami leicht stolz und überheblich. "Oh, eingebildet bist du ja gar nicht!" sagte Yugi scherzend, worauf die beiden nur breit grinsten. "Aber das sieht hier alles so "Hammer" aus! Du musst ja ein richtig guter Pharao gewesen sein!" Stellte Yugi fest. "Nun das hoffe ich doch!" gab Yami zurück. "Sieh mal Yami, was ist das denn?" fragte Yugi und zeigte auf ein Ding, das total verkorkst aussah. "Keine Ahnung!" sagte Yami bloss und stupste es leicht an (natürlich durch Yugis Körper). Sofort krachte eine riesige Staub- und Dreckwolke herunter, sodass sie sozusagen in schwarzem Nebel standen und nun heftig husteten. "Mann, ist das ein Dreck und ich dachte Joey wäre unordentlich." hustete Yugi hervor. "Hier war vielleicht seit 5000 Jahren niemand! Sieh mal! Das ist doch noch ein Sarg!" sagte Yami nun verwirrt. "Was, noch einer?" fragte Yugi ebenfalls verwirrt. "Ich denke wir sollten ihn öffnen, ich habe da so ein Gefühl!" sagte Yami nun. "Also, ich weiß nicht Yami. Das ist Grabschänderei!" sagte Yugi, dem bei der Sache ganz flau im Magen wurde. Wenn er schon daran dachte, dass darin eine Mumie lag, stellten sich bei ihm schon die Nackenhaare auf. "Stell dich nicht so an!" sagte Yami. "Na, wenn du unbedingt willst!" sagte Yugi und fühlte sich gar nicht wohl in seiner Haut. Vorsichtig öffnete er die Tür des stehenden Sarkophags und sprang sofort zur Seite, da er nicht wollte, dass ihn gleich eine Mumie erschlug. Doch zur Überraschung beider war der Sarg vollkommen leer. "Was'n jetzt los?" fragte Yugi verwirrt. "Kein Schimmer!" meinte Yami genauso ahnungslos wie Yugi. Danach ging Yugi näher ran und sah ihn sich ganz genau an, als er plötzlich leicht die Augen weitete. "Sieh' mal Yami, da sind 3 kleine Türchen." sagte Yugi. "Was für Türchen? Öffne sie doch!" schlug Yami vor, unsicher öffnete Yugi eine Tür nach der anderen und bei jeder Tür wurden seine Augen immer größer. "Das gibt's nicht! Yami hier sind die 3 ägyptischen Götterkarten die uns gestohlen worden sind. Da ist Obelisk, Sleifer und Ra! Wie kommen die denn hierher?" fragte sich Yugi. "Ich weiß nicht, aber weißt du noch, als sie damals verschwunden waren, lag da noch ein Brief auf dem Tisch, worauf stand wir bräuchten uns keine Sorgen machen. Und noch was mit, es wäre noch nicht an der Zeit sie zu benutzen?" fragte Yami Yugi. "Ja, ich kann mich erinnern. Ob derjenige, der den Brief geschrieben hat auch die Karten hierher gebracht hat?" fragte Yugi und sah Yami fragend an. "Da habe ich genauso viel Ahnung wie du." meinte Yami schulterzuckend. Plötzlich fing der Boden an so hell zu leuchten, sodass sich Yami und Yugi die Arme schützend vor die Augen halten mussten. Als sie wieder aufsehen konnten, sahen sie erst verschwommen eine Gestalt, doch dann konnten sie die Gestalt erkennen. "Sha-dee?" fragte Yami verwirrt. "Ja mein Pharao, ich bin es!" sagte Sha-dee und kniete sich vor Yami hin, sodass Yami und Yugi hinter Sha-dee noch jemand erkannten. "Marik, du auch?" fragte Yugi nun völlig perplex. "Ja! Wir haben uns lange nicht mehr gesehen Yugi und Pharao." sagte Marik. "Wie kommt ihr hierher und warum? Woher wusstet ihr, dass wir hier sind?" fragte Yami gleich. "Das ist jetzt egal mein Pharao, wir sind wegen wichtigeren Dingen hier! Ich habe euch damals die Götterkarten entwendet. Es tut mir leid, dass ich euch deshalb in Sorge gestürzt habe, doch es war besser, dass niemand davon erfuhr. Versteht ihr? Bei euch wären sie ständig in Gefahr gewesen! Doch nun ist es an der Zeit!" meinte Sha-dee. Ratlos sahen Yami und Yugi Sha-dee an, da sie nicht verstanden, was das zu bedeuten hatte. Und vor allem, was dies mit Marik zu tun hatte. Als könnte Sha-dee Gedanken lesen sprach er gleich weiter. "Mein Pharao, es ist nun endlich an der Zeit, dass ihr euren eigenen Körper wieder zurück bekommt. Doch dazu braucht ihr die Hilfe des Grabwächters Marik, der euer Geheimnis auf seinem Rücken trägt. Doch um die Inschriften zu entziffern, müsst ihr erst eure Sprache wieder lernen zu lesen und richtig zu verstehen. Damit habt ihr auch noch Schwierigkeiten oder mein Pharao?" fragte Sha-dee noch mal nach. "Ja, noch ein bisschen" meinte Yami und hörte weiter aufmerksam zu. "Gut! Marik seid ihr so nett?" fragte Sha-dee und zeigte auf Yami, der nun verwirrt zwischen den beiden hin und her sah, genau wie Yugi. "Gerne doch." grinste Marik leicht und ging nun auf Yami zu. "Pharao, dies muss nun sein! Es dient dazu, eure Sprachkenntnisse wieder zu vervollständigen, also tut nichts und lasst es einfach zu!" sagte Marik und machte einen schnellen Schritt nach vorn und küsste Yami, der völlig erschrocken aufkeuchte und sich schon anfing zu wehren. Doch Marik sah ihn nur stur an, sodass Yami es zuließ, wenn auch widerwillig. Plötzlich machte sich ein ekelhaftes Gefühl in Yami breit, als würde man lauwarmes Wasser in seinen Mund schütten. Es machte sich mit einem Schlag in seinem Körper breit. Derweil sah Yugi geschockt und knallrot, wenn auch zum größten Teil aus rasender Eifersucht, den beiden zu. (Yami hat mit Yugi den Körper getauscht. Yugi sieht sich das natürlich jetzt als Geist an) "Hey, was soll das Marik, lass' das! Du siehst doch, dass Yami das nicht will!" fauchte Yugi Marik an, der sich aber nicht im geringsten davon stören ließ. Yugi ging nun auf Marik zu um ihn von Yami wegzureißen, doch er wurde von einer Hand auf seiner Schulter aufgehalten.(Nun ja, wundert euch nicht Sha-dee ist ja auch nur ein Geist.) "Was?" fauchte Yugi Sha-dee sauer an. "Es ist nicht das, wofür du es hältst Yugi! Dies muss Marik tun! Es dient dazu, dass der Pharao seine ägyptische Sprache wieder richtig lernt. Du brauchst dir keine Sorgen machen, es ist nur einmalig!" sagte Sha-dee. "Ehrlich?" fragte Yugi nach. "Ja, keine Angst kleiner Sklave. Der Pharao gehört genauso euch, wie vor 5000 Jahren!" grinste Sha-dee leicht, worauf Yugi knallrot wurde. "Okay!" nuschelte Yugi rot. *Mann, hier weiß ja wohl jeder, was ich für Yami empfinde. Nur er selbst nicht! Also hatte Seth wirklich die Wahrheit gesagt und ich war einmal der Sklave und Geliebte von Yami! Wuahhh, ich, der Geliebte von Yami...* dachte Yugi nur und hielt sich die Wangen, während er noch dunkler im Gesicht wurde, was schon fast ungesund aussah. Dann endlich ließ Marik wieder von Yami ab, drehte sich kommentarlos um und ging wieder zu Sha-dee. "Ich danke euch Grabwächter." sagte Sha-dee. "Schon gut, macht lieber hin! Ich habe heute noch ein Date mit Bakura." knurrte Marik leicht. "Es tut mir leid Pharao, aber dies war nötig!" sagte Sha-dee und verbeugte sich nochmals. "Schon gut!" meinte Yami bloss, welcher leicht zu Yugi rüber schielte, der wiederum leicht schmollend aussah. *Mir doch egal, ob es nötig war! Das er ihn gleich sooo küssen musste. Mhmpf... ist ja wohl das Letzte!* dachte Yugi bloss sauer und schmollend. Obwohl, wenn man es genau sah, war es nur ein leichter Kuss, denn man kaum spürte. Na ja, die Eifersucht..... "So, und nun?" fragte Yami. "Nun mein Pharao, es ist nötig, dass ihr die Anweisung auf Mariks Rücken befolgt! Prägt sie euch gut ein, danach dürftet ihr einen eigenen Körper erhalten." sagte Sha-dee. "Na gut, wenn du meinst!" sagte Yami, worauf sich Marik sein T-Shirt auszog. Als sich er sein T-Shirt ausgezogen hatte, drehte sich Marik um, sodass Yami die Inschriften lesen konnte. Überrascht stellte Yami fest, dass er wirklich alles lesen konnte. Währenddessen plusterte sich Yugi wieder sauer auf. *Was denkt der sich eigentlich, macht sich hier unentwegt an Yami ran! Erst küsst er ihn innig und jetzt zieht er sich auch noch aus. Der spinnt doch!* dachte Yugi eifersüchtig und starrte Marik sauer an. Der drehte sich mit dem Kopf leicht zur Seite und sah genau in Yugis Augen, die ihn stinksauer ansahen. Worauf Marik nur breit grinste und nun auch noch aufreizend mit dem Hintern wackelte, was Yugi fast überkochen ließ. *MARIK, STIRB!* dachte Yugi und kochte nur noch mehr vor Zorn, sodass er schon rot anlief, was Marik nur noch mehr schmunzeln ließ. "Brauchst nicht eifersüchtig sein, Klein-Yugi! Ich bin nicht an deinem Pharao interessiert, den kannst du ganz allein vernaschen!" sagte Marik grinsend, während Yugi jetzt schon im Gesicht vor Röte glühte. "Ich bin nicht eifersüchtig, was Yami macht, hat mit mir nichts zu tun. Solange er es nicht mit meinem Körper macht! Davon abgesehen vernasche ich Yami ganz sicher nicht, wenn überhaupt dann tut er m..." doch schnell stoppte Yugi, als ihm klar wurde, was er fast gesagte hätte. "Tut er was?" grinste Marik. "Nichts!" nuschelte Yugi. "Du meinst wohl, dass du wohl eher der Uke bist! Na gut, dann vernascht dein Pharao dich eben, zu ihm passt die Rolle des Seme eh' besser! Nicht war Pharao!?" grinste Marik noch breiter, als sich nun auch eine gewisse Röte in Yamis Gesicht abzeichnete. "Ich weiß nicht, was du meinst! Yugi und ich sind bloss gute Freunde!" meinte Yami. "Ach? Das habe ich von der Vergangenheit aber anders in Erinnerung. Vor allem was mir Bakura immer so erzählt hat. Die Spielchen, die ihr Zwei immer getrieben habt. Das war ja schon verboten!" lachte sich Marik innerlich über die Zwei kaputt, die gerade eben die Farbe einer Tomate angenommen hatten und beschämt zur Seite sahen. "Von der Vergangenheit weiß ich eh' nichts!" meinte Yami bloss. Während Yugi gerade seinen Gedanken nachhing. *Bloss Freunde! Ja, das sind wir! Leider! Ich wusste von Anfang an schon, dass Yami nie mehr für mich empfinden würde. Ich weiß ja nicht mal, ob er auf Jungs steht. Na ja, obwohl Seth und Marik gesagt haben, dass er früher mit einem Jungen zusammen war, der ich angeblich war. Aber das glaub' ich nicht! Die verwechseln mich bestimmt! Denn Yami macht und hat nicht die geringsten Anzeichen, als würde er in dieser Richtung auch nur etwas mehr als Freundschaft für mich empfinden.* dachte Yugi leicht traurig. "So, ich habe mir gemerkt, was ich tun soll! Nach der Inschrift muss ich das Puzzle in den Sarg legen und die Götterkarten müssen in die Türchen. Dann soll ich mich auf das konzentrieren, was mir gerade einfällt. Seltsam, ich frage mich, was das zu bedeuten hat?" fragte sich Yami irritiert. "Ich nehme an, es ist eine Art Test, die entscheiden soll, ob ihr es wert seit wieder einen neuen Körper und damit ein neues Leben geschenkt zu bekommen. Ich hoffe, ihr schafft es." sagte Sha-dee. "Ich bin mir sicher das Yami es schafft, kein anderer hätte es mehr verdient einen Körper zu bekommen!" sagte Yugi aufmunternd. "Danke Yugi." sagte Yami leicht grinsend. "Nun mein Pharao, viel Glück. Wir müssen dann wieder gehen. Ich habe aber noch eine Frage mein Pharao!" sagte Sha-dee noch. "Ja und?" fragte Yami. "Mir ist zu Ohren gekommen, dass Joey die Wiedergeburt des Herrn Jono sein soll und Seto Kaiba die Wiedergeburt des Hohepriesters Seth. Stimmt das?" fragte Sha-dee. "Ja, Jonos Seele hat sich auch schon mit der Seele Joeys vereinigt. Er versucht verzweifelt Kaiba klar zu machen, dass das Wirklichkeit ist. Denn der glaubt, das nämlich nicht. Ich habe auch schon Seths Seele mit Jou, so nennen wir ihn jetzt, getroffen und mit ihm gesprochen." erklärte Yami kurz. "Oje, armer Meister Jono, äh Jou! Ich weiß, was für ein Dickschädel Seto Kaiba ist, ganz wie Master Seth." sagte Sha-dee und schüttelte leicht den Kopf. "Ja, er kann einem echt leid tun! Ach, ähm... Sha-dee könntest du mir sagen wer Atemu ist?" fragte Yami. "Nun, das seid ihr!" sagte Sha-dee. "Wie?" fragte Yami verwirrt. "Ihr heißt Atemu! Yami war der Name, den man euch in der Zeit gab, in der ihr im Puzzle lebtet. Eure Seele war am Anfang von Einsamkeit und Dunkelheit umgeben, bis ihr Yugi traft, doch der Name war an euch hängen geblieben. "Ach so ist das..." sagte Yami bloss. "Nun, mein Pharao wir müssen dann." sagte Sha-dee noch. "Ja und vielen Dank euch beiden." sagte Yami. "Nichts zu danken mein Pharao! Meister Yugi macht es gut." sagte Sha-dee verbeugte sich noch mal, als der Boden wieder anfing zu leuchten. "Ja, ihr zwei Süssen und nicht so schüchtern, sonst wird das ja nie was!" sagte Marik noch grinsend bevor sie ganz verschwanden. Die zwei wurden gleich wieder rot, sagten aber nichts weiter darauf. "So, nun dann wollen wir mal!" sagte Yugi. "Ja! Nichts wäre mir lieber als endlich einen eigenen Körper zu haben!" sagte Yami und war nun ziemlich aufgerägt. Er hoffte inständig, dass es funktionieren würde. *Ja, mir wäre es unter gewissen Umständen auch lieber als alles andere, dass du einen Körper bekommst, aber so nur als Freunde?!* dachte Yugi und schämte sich ein wenig, da er sich egoistisch vorkam. "Also legen wir das Puzzle mal in denn Sarg da!" sagte Yami. "Ja!" sagte Yugi und zog das Puzzle heraus und schaute es noch mal an. "Also Yami, wir sehen uns dann, wenn du deinen Körper hast." sagte Yugi. "Das hoffe ich, Yugi! Für denn Fall, dass es klappt, möchte ich dir von ganzem Herzen für deine Hilfe danken. Du hast schon so viel für mich getan und dich in Gefahr gebracht. Ich weiß gar nicht, wie ich das je wieder gut machen soll." sagte Yami. "Du musst gar nichts gut machen! Das habe ich sehr gerne gemacht!" sagte Yugi. "Du bist einfach der Beste! Weißt du Yugi, wenn ich in der Vergangenheit dich als Geliebten wirklich gehabt habe, dann wundert mich das nicht im geringsten!" sagte Yami und wurde leicht rosa um die Nasenspitze, während Yugi einem Feuerlöscher Konkurrenz machte. "Ich, ähh... ja danke Yami." stotterte Yugi hervor, während Yami nur leicht verlegen grinste, danach legte Yugi das Puzzle in den Sarg. "Bis dann..." flüsterte Yugi noch und schloss dann die Tür. *Ich hoffe, du wirst glücklich, wenn es funktioniert!* dachte Yugi noch, setzte sich dann auf den Boden und lehnte sich gegen die Wand. Nach einer Weile war Yugi dann einfach eingeschlafen, während er auf Yami wartete. "Yami..." flüsterte Yugi hin und wieder im Schlaf. Während eine Gestallt auf Yugi zukam sanft grinste, ihm vorsichtig über das Gesicht streichelte und vereinzelte Strähnen aus dessen Gesicht hinter die Ohren strich. "Yugi wach auf!" sagte eine bekannte Stimme zu Yugi. "Ich will noch schlafen Yami! Nur noch kurz, ich hab' so einen schönen Traum." nuschelte Yugi verschlafen. "Und was träumst du?" fragte Yami leicht hinterlistig. "Das du für immer bei mir bleibst und deinen eigenen Körper hast." murmelte Yugi im Schlaf. "Das musst du nicht träumen, das ist doch so!" flüsterte Yami Yugi ins Ohr. "Das wäre schön." nuschelte Yugi. Leicht grinsend nahm Yami Yugi nun auf die Arme und hob ihn hoch, da er wohl nicht vor hatte aufzuwachen. "Du kleine Schlafmütze." flüsterte Yami und trug Yugi nun aus der Pyramide nach draussen. Dieser hatte sich total in Yamis Arme gekuschelt und krallte sich an dessen Hemd fest. Mitten auf dem Weg jedoch wurde Yugi endlich wach und blinzelte nun verwirrt. "Mmhhh...?" kam es verschlafen von Yugi. "Auch mal wach?" fragte Yugi nun jemand, doch diese Stimme erkannte er sofort und schaute leicht nach oben, wo er sofort in Yamis grinsendes Gesicht sah. "Yami?" kam es halb geschockt von Yugi. "Jepp!" meinte Yami nur und lächelte Yugi weiter an. "Du...du....du hast...hast...?!" kam es nur halb gestottert von Yugi. "Ja, ich habe mein Körper wieder, es hat geklappt!" grinste Yami noch mehr. "OH YAMI, ICH FREU MICH SO FÜR DICH!" brüllte Yugi glücklich und umarmte Yami so sehr, dass der kaum noch Luft bekam. "Yugi, ich bekomme keine Luft!" meinte Yami nur halb erschrocken, da er mit so einem Freudenausbruch nicht gerechnet hatte. "Tut mir leid......, ich hab' mich nur so gefreut! Du kannst mich auch wieder runter lassen, jetzt bin ich ja wach!" meinte Yugi noch, worauf Yami nur nickte und Yugi runter ließ. "Na gut, gehen wir weiter!" meinte Yami. "Ja." Sagte Yugi nur und folgte Yami. Immer wieder musterte Yugi Yami von der Seite. *Er sieht so wunderschön und vollkommen aus! Er sieht einfach noch besser aus, als als Geist! Nur jetzt wo er seinen eigenen Körper hat, bin ich nicht mehr wichtig für ihn! Er kann ab jetzt jederzeit verschwinden und mich allein zurück lassen. Ich fühle mich so einsam ohne seine Seele bei mir. Ich will nicht, dass er mich verlässt! Ich liebe ihn doch!* dachte Yugi traurig. Seine Augen schimmerten schon feucht. "Hey Yugi, was ist denn los? Du bist so ruhig!" sagte Yami nun und holte Yugi aus seinen Gehdanken. "Ich... ach nichts, schon gut! Ich habe nur nachgedacht!" sagte Yugi. "Nachgedacht? So sehr, dass dir die Tränen in den Augen stehen?" fragte Yami nun und sah Yugi in die Augen. Dieser sah weg, da er dem durchdringenden Blick jetzt nicht mehr stand halten konnte. "Ich habe bloss Sand in den Augen." meinte Yugi. "Sag' Yugi, wie lange kennen wir uns jetzt schon?" fragte Yami. "Seit 3 Jahren." kam es knapp von Yugi. "3 Jahre sind eine lange Zeit, in der man einen Mensch sehr gut kennen lernen kann. Deshalb kannst du mir nichts vormachen! Willst du mir nicht lieber erzählen, was dir auf dem Herzen liegt?" fragte Yami. "Das kann ich nicht!" hauchte Yugi leise, aber so, dass es Yami gerade noch hörte. Yugi verfluchte sich gerade, da jetzt einzelne Tränen seine Wange runter rollten. Sofort senkte Yugi seinen Kopf, denn er wollte nicht, dass Yami es sah. "Hey Yugi, nicht weinen. Alles, nur das nicht! Sage mir doch, was los ist!" sagte Yami und nahm Yugi nun einfach in den Arm und drückte ihn an sich. "Ich habe Angst Yami!" schluchzte Yugi aus Yamis Hemd hervor. "Vor was denn Yugi?" fragte Yami nun. "Das....., das du gehst und nicht mehr wiederkommst." schluchzte Yugi weiter. "Was? Aber Yugi, ich werde dich niemals verlassen! Wie kommst du denn auf solch' einen absurden Gedanken?" sagte Yami nun leicht geschockt. "Du bist doch jetzt frei. Ich bin jetzt völlig wertlos für dich!" meinte Yugi. "Sag mal, spinnst du denn Yugi! Du bist das Wichtigste auf der Welt für mich!" sagte Yami nun leicht sauer, wie konnte Yugi nur so etwas von ihm denken. "Ach ja?" fragte Yugi unsicher. "Also, jetzt hör mal! Wie kannst du nur so von mir denken. Weißt du denn, dass du mich damit ganz schön verletzt? Du stellst mich hin, als würde ich dich rund um die Uhr nur ausnutzen!" sagte Yami jetzt irgendwie echt sauer. Und er hatte nun auch die dementsprechende Tonlage dazu, ging dann einfach vor und ließ Yugi einfach stehen. *Wie kann er nur so von mir denken? Das hätte ich nie gedacht!* dachte Yami schwer enttäuscht, sodass selbst ihm die Tränen in den Augen standen. "Nicht! Gehe nicht Yami!" schluchzte Yugi verzweifelt und sank mitten in der Wüste auf die Knie. "Das war nicht so gemeint!" schluchzte Yugi schon fast herzzerreisend, sodass Yami jetzt schon leid tat, dass er eben so sauer geklungen hatte. Danach blieb er knapp 2 Meter vor Yugi stehen. "Ach, und wie war es dann gemeint?" fragte Yami nun ruhiger. "Ich....., ich hab Angst! Es tut so weh Yami!" flüsterte Yugi und griff an sein Herz. "Was? Deine Brust?" fragte Yami schwer von Begriff, worauf Yugi nur seinen Kopf verneinend schüttelte. "Nein Yami......, mein Herz!" sagte Yugi. "Oh!" Kam es nun von Yami, der nun wieder auf Yugi zukam und in die Hocke ging, sodass sie auf derselben Höhe waren. "Und warum?" fragte Yami. "Weil...., weil du nicht mehr in meinem Herzen wohnst, er ist alles so leer in mir ohne dich! Was SOLL ICH DENN TUN? ICH KANN DOCH NICHT MEHR OHNE DICH LEBEN VERDAMMT!" brüllte Yugi nun seinen Schmerz heraus, sodass ihn Yami leicht erschrocken ansah. "Yugi, ich.." sagte Yami und wusste nicht wirklich, was er sagen oder denken sollte. "Yami? Bitte bleibe für immer bei mir... bitte!" flüsterte Yugi unter Tränen hervor und sah dann Yami in die Augen, dem sich das Herz schmerzhaft zusammenzog, da er seinen Yugi noch nie so verzweifelt und traurig gesehen hatte. "Yugi ich..." flüsterte Yami und zog Yugi mit einem kräftigen Schwung in seine Arme. "Nie! Hörst du! Absolut nie werde ich dich allein lassen! Ich brauche dich doch genauso so sehr wie du mich!" flüsterte Yami in Yugis Ohr. "Wirklich?" fragte Yugi. "Ja!" sagte Yami. "Weißt du denn überhaupt, wie sehr ich dich brauche? Wie ich fühle?" fragte Yugi. "Was meinst du damit?" fragte Yami nun leicht verwirrt. "Hast du das noch immer nicht begriffen? Was muss ich denn noch tun damit du es verstehst, Yami?" fragte Yugi und streichelte Yami sanft über die Wange, der ihn nur weiterhin verwirrt ansah, aber dennoch die Hand von Yugi an seiner Wange genoss. "Tut mir leid, ich verstehe nicht!" sagte Yami nur ratlos. Leicht grinsend über Yamis Begriffsstutzigkeit in solchen Dingen schüttelte Yugi nur den Kopf. Danach nahm er all seinen Mut zusammen und beugte sich leicht hoch zu Yami. "Du stehst echt auf der Leitung!" flüsterte er knapp vor Yamis Gesicht, der ihn durch die plötzliche Nähe von Yugis Gesicht verwundert ansah. Vorsichtig überbrückte Yugi den restlichen Zwischenraum zwischen ihren Gesichtern und berührte sanft Yamis Lippen. Der sah ihn nun erschrocken an und keuchte überrascht über den Kuss. *Yugi?!* war alles, was Yami überrascht dachte. Doch der Kuss hielt nur kurz und Yugi löste sich wieder schnell von Yami, da er ja nicht wusste, ob dieser es überhaupt wollte. Sofort drückte sich Yugi ängstlich wieder in Yamis Arme, zu sehr hatte er Angst, dass Yami jetzt gehen und ihn hassen würde. "Yugi, ich wusste nicht..." brach Yami leicht außer Atem heraus. "Yami, bitte hasse mich jetzt nicht!" bat Yugi traurig, worauf eine zeitlang Ruhe herrschte, was Yugi fast wahnsinnig machte. Plötzlich spürte Yugi, wie Yami ihn fest an sich drückte, sodass er fast keine Luft mehr bekam. Überrascht sah Yugi nun auf, als er ein leises Schluchzen von Yami vernahm. "Yami?" fragte er überrascht und sah nun in seine Augen, aus denen kleine Tränen quollen. "Yugi, tut mir leid. Ich bin so dumm gewesen! Ich habe es einfach nicht bemerkt." sagte Yami. "Ist schon gut! Solange du mich nicht deshalb hasst." sagte Yugi. "Nein, nichts ist gut! Ich fühle doch auch genauso Yugi. Ich wollte es dir schon so oft sagen, aber ich dachte, du willst nichts außer Freundschaft. Dabei gab es doch so viele Anzeichen! Ich Trottel habe sie einfach nicht wahrgenommen, weil ich so begriffsstutzig war." sagte Yami sauer auf sich. "Yami..., du fühlst auch so?" fragte Yugi leicht überrascht und hoffnungsvoll. "Ja! Ich..., ich liebe dich schon solange. Seitdem ich dich das erste Mal sah. Ich hatte das Gefühl, dich schon ewig zu kennen!" sagte Yami. "Yami!? So ging es mir auch! Vielleicht hatten Seth und Marik ja doch recht, als sie sagten ich wäre früher dein Geliebter gewesen." sagte Yugi. "Yugi, ich halte es nicht mehr aus..., ich..." doch Yami wollte denn Satz nicht mehr zu Ende sprechen, zog Yugi einfach zu sich und küsste ihn leidenschaftlich. Nach schier endloser Zeit ließen sie wieder voneinander ab und sahen sich lächelnd mit geröteten Wangen an. "Yugi?" fragte Yami nun. "Mhmm?" kam es nur von Yugi, der sich wieder in die Arme von Yami kuschelt hatte. "Soll ich dir mal sagen, auf was ich mich in dem Sarg konzentriert habe?" fragte Yami. "Ja!" sagte Yugi nur zufrieden. "Ich habe mich nur auf dich konzentriert und nur an dich gedacht, die ganze Zeit!" sagte Yami. "Was? Ehrlich?" fragte Yugi überrascht und freudig. "Ja, ich konnte einfach an nichts anderes denken!" gab Yami zu und wurde wieder leicht rot. "Danke, dass du mir das gesagt hast. Weißt du eigentlich, wie süss du aussiehst, wenn du rot wirst?!" sagte Yugi, worauf Yami nun noch einen Ton dunkler wurde. "Dann sieh' dich erst mal an! Dich würde ich am liebsten sofort vernaschen, wenn du rot anläufst!" sagte Yami und wurde immer dunkler, da es ihm so peinlich war, es zu zugeben. "Yami?" sagte Yugi und holte Yami mit einem Schlag ein, was die Gesichtsfarbe anging. "Nun, wir sollten gehen Koibito (Geliebter)!" sagte Yami nun, um ein wenig abzulenken. *Wie? Koibito? Ich Yamis?* dachte Yugi verwirrt und überglücklich. "Yami, ich liebe dich!" flüsterte Yugi noch mal leise hinter Yamis Rücken, der dies genau gehört hatte und zu Yugi zurücksah und ihn sanft anlächelte. "Ich dich auch!" flüsterte Yami zurück, nahm Yugi an der Hand und zog ihn sanft mit sich zurück ins Hotel. Und??? Na was denkt ihr? Ist das Kappi okay? Ich würde mich freuen, wenn ihr mir Kommis schreibt, damit ich bescheid weis. Das würde mich total freuen. ^^ Also mir persönlich gefällt dieses Kappi sehr. Ich finde das so Herzschmerz mäßig. Total süss!!! *giggel* glg eure Kuma-kun *knuddel alle meine Leser/innen* ^^ Kapitel 24: Setos alte Fähigkeit -------------------------------- So, da ist schon das nächste Kappi. Das vorletzte Kappi. Uhhhhh man, ich bin so aufgerägt! Entlich geht meine erste FF zu Ende. *strahl* Ich bin ganz stolz auf mich! ^^ Viiieeeellll Sppaaaaaßßßßß ^^ Kapitel 24/25 You'll be my slave forever! Währenddessen wieder bei Jou und Seto, die nach ihrem Gespräch still schweigend zurück in ihr Zimmer gegangen waren. Beide saßen auf Setos Bett und dachten über den jeweils anderen nach oder was dieser gesagt hatte. *Was Seto wohl gerade denkt?* fragte sich Jou, schielte unauffällig zu diesem rüber und musterte ihn, als wollte er Gedanken lesen. "Warum willst du das wissen?" fragte Seto nun, sodass Jou zusammenzuckte. "Was?" fragte Jou verwirrt. "Tu doch nicht so! Du hast mich eben gefragt, was ich denke." sagte Seto. "Wie? Ich habe gar nichts gesagt!" sagte Jou. "Natürlich, ich hab's doch gehört!" maulte Seto, da er sich verarscht vorkam. "Zu deiner Info, ich habe das gerade gedacht und nicht gesagt!" sagte Jou nun endgültig. "Ach?!" gab Seto nur zurück. "Ich glaube, deine Fähigkeit verbessert sich immer mehr! Du musst nur lernen sie wieder richtig unter Kontrolle zu bekommen." sagte Jou achselzuckend. Als es plötzlich an der Tür klopfte und beide von ihrem Gespräch aufsahen. "Ähh, ja..." kam es von Seto. "Ich bin es! " sagte Yugi und kam die Tür herein. "Hi, wie geht's dir so?" fragte Jou. "Ziemlich gut und euch?" fragte Yugi zurück. "Na ja..." gab Jou nur zurück. "Du Kaiba, ich wollte mich für deinen Tipp bedanken, er hat uns sehr geholfen!" sagte Yugi und lächelte. "Ach?" gab Seto nur zurück. "Ähm ja! Sieh dir das Ergebnis selbst an!" grinste Yugi, als eine weitere Person die Tür herein kam. "Hi." sagte Yami grinsend, während Seto und Jou alles aus dem Gesicht fiel. "Pharao?!" gab Jou verwirrt zurück. "Ja! Ich habe durch Kaibas und Yugis Hilfe nun meinen eigenen Körper erhalten." sagte Yami. "Das ist ja klasse!" freute sich Jou. "Ja, das ist es!" gab Yugi glücklich zurück, sah Yami lächelnd an und versank schon wieder in dessen Augen. "Oho, hier brennt die Luft, ihr solltet lieber auf euer Zimmer gehen!" sagte Seto fies grinsend. Er hatte die Beiden sofort durchschaut und die liefen augenblicklich rot an. "Ich bin dir zwar dankbar für dein Tipp, aber solche Kommentare kannst du dir echt in den Arsch schieben, Kaiba!" sagte Yami ruhig. "Mhmm, interessant. Vielleicht sollte ich meine Fähigkeit doch nicht so abstempeln, da erfährt man so manch' interessante Sache! Nicht, Yugilein?!" grinste Seto fies. Worauf Yugi wieder rot wurde, da der Satz beim ersten Kommentar von Kaiba, Yugi auf völlig "seltsame" Gedanken gebracht hatte, die nicht gerade jugendfrei waren. "Mann Kaiba, hör' auf meine Gedanken zu lesen." jammerte Yugi beschämt. "Tzz, warum sollte ich?! Aber die eine Stellung, die du dir da gerade so schön ausgedacht hast sollte ich mir mal merken! Hört sich echt verboten an! Ob dein Pharao bei dem Spielchen mitmacht?" grinste Seto immer fieser, während Yugi am liebsten im Erdboden versunken wäre, und Yami mehr als verwirrt dreinsah. "Anstatt Yugi zu ärgern und aufzuziehen solltest du dich lieber mal um deine Angelegenheiten kümmern!" sagte Yami nun leicht gereizt und deutete etwas bestimmtes an, was Setos Laune gerade irgendwie wieder auf den Null punkt sinken ließ. Danach erhob sich Seto elegant von seinem Bett, packte Jou an der Hand und schleifte hin halb grob aus dem Zimmer, wobei er Yami noch einen leicht zornigen Blick zuwarf. "Hey Seto, was ist denn los?" fragte Jou, als sie schon wieder aus dem Zimmer gegangen waren. "Ach, keine Ahnung dieser Yami nervt!" sagte Seto und hielt noch immer unbewusst Jous Hand, der wieder leicht rot anlief. "Hey Seto, was ist denn los? Du bist in den letzten paar Stunden so ruhig?" fragte Jou. "Nichts, mir ist nur leicht schwindelig!" sagte Seto bloss und sah Jou an. "Nein Seto! Du siehst ganz mies aus, mir kannst du nichts mehr vormachen. Ich kenne dich doch!" sagte Jou. "Ach, tust du das?" fragte Seto ungläubig. "Ja, ich kenne dich! Du klappst mir gleich noch zusammen, dir geht's echt miserabel!" sagte Jou nur. "Das kannst du doch gar nicht wissen!" sagte Seto und sah Jou an. "Doch, das kann ich wissen und davon abgesehen......., du hast hohes Fieber!" sagte Jou und hatte Setos Stirn befühlt. "Das habe ich gar nicht bemer...." Doch schon wurde alles schwarz um Seto und er wurde ohnmächtig. Zum Glück hatte ihn Jou aufgefangen und hielt ihn nun in den Armen. "Tut mir leid Seto! Das alles ist wohl zuviel für deinen Kopf. Die neue Sprache, deine Fähigkeiten und nun auch noch die Erinnerungen, welche langsam zurückkommen wollen." flüsterte Jou leicht schuldbewusst und hob Seto hoch, um ihn in ihr Zimmer zu schaffen, wo gerade Yami und Yugi heraus kamen, die Jou verwirrt ansahen. "Hey Jou, was ist denn mit Kaiba?" fragte Yugi gleich. "Das alles ist wohl ein bisschen viel für ihn, er hat Fieber und ist einfach zusammen geklappt. Er muss sich richtig ausschlafen und braucht Ruhe, dann kommt er ganz schnell wieder auf die Beine und spielt wieder den Eisklotz!" sagte Jou, legte Seto auf seinem Bett ab und zog ihm die Schuhe und Jake aus. "Na gut, wenn du meinst! Brauchst du noch was?" fragte Yugi. "Nein danke." sagte Jou bloss, danach schloss Yugi die Tür hinter sich. It would be nice if we could put away and throw out everything except what really mattered, but reality is just cruel. *Wer singt denn hier? Das hört sich sehr schön an.* dachte Seto und lauschte weiterhin still dem Gesang. In such times, I see you laughing Whenever I close my eyes Until the day I reach eternal sleep, that smiling face will have to stay with me without fail. *Diese Stimme hört sich wirklich schön an, wie die eines Engels! Das ist die Stimme eines Mannes! Sie ist sehr beruhigend und sanft. Ich kenne diese Stimme irgendwoher!* dachte Seto noch immer leicht im Dämmerschlaf und lauschte dem Gesang einfach weiter. People are all sad, so they go and forget but.. For that wich I should love, For that wich gives me love, I will do what I can. Back then, when we met, it was all awkward. We went the long way, didn't we? We got hurt, didn't we? Until the day I reach eternal sleep, that smiling face will have to stay with me without fail. Back then, when we met, it was all awkward. We went the long way, didn't we? We got there in the end. Dann verstummte die sanfte Stimme und Seto wurde klar, dass das Lied leider zu Ende sein musste. *Schade!* dachte Seto und atmete noch mal tief ein und aus, bevor er leicht die Augen öffnete und sich verwirrt umsah. Als er endlich jemanden bemerkte, der direkt auf seinem Bett saß. "Joey?" fragte Seto irritiert. "Oh, du bist wach?!" sagte Jou überrascht und sah Seto nun an. "Wer hat da eben gesungen?" War die erste Frage, die Seto Jou nun stellte. "Oh das....., nun na ja, das war ich... Sorry, wenn ich dich damit wach gemacht habe!" sagte Jou leicht beschämt, da es ihm jetzt peinlich war, dass er vor Seto gesungen hatte. "Nein, es hat mich nicht gestört, ganz im Gegenteil, das hat sich sehr schön angehört!" gab Seto ehrlich zu. "Danke. Wie geht's dir überhaupt?" fragte Jou nun. "Ganz gut soweit! Was war das für ein Lied?" fragte Seto einfach weiter. "Ich...., das habe ich mir selbst ausgedacht! Der Text ist nicht besonders wild!" meinte Jou nur. "Echt? Also ich fand es sehr schön!" sagte Seto nur. "Wenn du meinst! Du hattest ganz schön hohes Fieber, ich bin froh, dass ich es runter bekommen habe! Du hast mir ein ganz schönen Schrecken eingejagt!" sagte Jou jetzt besorgt. "Sorry, ich habe mir nichts weiter dabei gedacht. Ich habe nur mit etwas erhöhter Temperatur gerechnet." sagte Seto bloss und sah Jou an, der zurück sah. "Schon gut! Du kannst ganz schön naiv sein!" sagte Jou tadelnd. "Danke jedenfalls für deine Mühe." sagte Seto und grinste leicht. "Tu mir das nie wieder an! Ich liebe dich!" sagte Jou leise, aber so, dass es Seto noch gut hören konnte. "Joey?" fragte Seto nun verwirrt. "Egal was du denkst oder tust, ob mit Jonos Seele oder ohne, ich liebe dich und das wahrscheinlich schon seit ich dich das erste Mal auf der Mittelschule sah! Ich weiß es heute noch, dieses Bild hat sich in meinem Kopf regelrecht eingebrannt. Ich sehe es noch heute, wie du das erste Mal vor der Mittelschule mit deiner damals weißen Limousine vorgefahren bist und du den ersten Schritt aus dem Wagen gemacht hast. Du hast einen Augenblick stumm die Schule betrachtet, deine Haare sind sanft von dem Wind zerzaust worden und dann bist du dir mit der Hand durchs Haar gefahren und hast sie nach hinten geschoben. Danach hast du dich ein wenig umgesehen, hast du mich erblickt und mir direkt in die Augen gesehen. Mein Herz hat in diesem Moment ausgesetzt. Und in dieser Minute an, als du mir in die Augen sahst, war ich schon in dich verliebt. Ich habe es aber nicht bemerkt, mir nie Gedanken darum gemacht und all meine Gefühle für dich unbewusst verdrängt. Das ist mir erst jetzt wirklich bewusst geworden. Kannst du dir das vorstellen? Ich bin schon seit der Mittelschule in dich verliebt. Jetzt sind wir Oberschüler im letzten Jahr, all die Jahre habe ich es nicht bemerkt, wollte es vielleicht auch gar nicht, ich weiß es nicht. Aber jetzt weiß ich, dass ich dich mehr liebe, als es irgend ein Mensch je könnte! Du bist das Wichtigste auf der Welt für mich! Ich habe manchmal das Gefühl, dass ich ohne dich keine Luft bekomme, dann will ich dich rufen, um Hilfe rufen, doch meine Lippen sind stumm und ich sehe dich einfach nur an. Hast du denn wirklich nichts außer Freundschaft für mich übrig? Sag' mir, bedeute ich dir denn nicht doch mehr? Bitte sag es mir Seto!" flehte Jou Seto an, der nun doch ziemlich ratlos zurücksah. Was sollte er bitteschön darauf antworten? "Joey ich...., ich weiß nicht." sagte Seto bloss. "Wenn du es nicht weißt, heißt das, dass du dir nicht sicher bist. Das bedeutet, du hast schon mal ein wenig darüber nachgedacht und dies wiederum müsste dann bedeuten, dass ich eine minimale Chance habe, oder?" stellte Jou mehr fest, als er fragte. "Ich weiß es nicht, könnte aber schon sein, wenn ich ehrlich bin, finde ich dich schon ganz süss und attraktiv. Du solltest dir allerdings nicht zu viele Hoffnungen machen!" sagte Seto und bekam einen leicht rosa Ton um die Nase. "Wirklich? Das ist sehr nett, dass du so ehrlich bist, danke! Nun ab jetzt werde ich mich nur noch von meiner Schokoladenseite zeigen, sodass du dich in mich verlieben musst!" sagte Jou nun fest entschlossen. "Mach mal langsam!" sagte Seto überrascht von Jous plötzlichem Eifer. "Warum? Desto schneller du dich richtig in mich verliebst desto schneller können wir uns küssen, kuscheln, fummeln und so andere Sachen machen!" zwinkerte Jou Seto zu, der sofort rot anlief. "Hey, sag' mal, du bist wohl nicht mehr ganz dicht! Du Perverser!" brüllte Seto rot wie 'ne Tomate. "Och wie süss, Seto ist ja rot geworden! Wollen wir ein wenig dies und das spielen?" fragte Jou und sah Seto tief in die Augen, dem dieser Satz so bekannt war, dass er das Gefühl hatte, ein Blitz würde in seinem Kopf einschlagen. *Cool, das wollte ich schon immer mal machen.* dachte Jou grinsend. "Nein, du Perversling! Und hör' auf, dich über mich lustig zu machen! Sonst kannst du was erleben! Hätte ich doch bloss nichts gesagt." knurrte Seto. "Ach ja und was?" fragte Jou nun ziemlich zweideutig. "WUHHHAAARRRR JOEY, hör' auf damit!" sagte Seto, plötzlich setzte sich Jou ohne Vorwarnung auf Setos Hüfte. "Was soll das nun wieder? Willst du mich jetzt auch noch vergewaltigen oder was?" fragte Seto verwirrt. "Nein, jetzt nicht, das kommt noch!" grinste Jou breit. "WAS? Du bist verrückt!" sagte Seto geschockt. "Reg' dich ab, das war nur ein Scherz. Ich würde nie etwas tun, was du nicht willst!" flüsterte Jou sanft in Setos Ohr, der eine leichte Gänsehaut bekam. Danach sah Jou Seto tief in die Augen, sodass Seto das Gefühl hatte darin zu versinken. Er fühlte sich plötzlich so wohl und wollte dieses Gefühl nie wieder missen. Niemals mehr wollte er aus diesen Augen wieder auftauchen. Wenn er Jou in die Augen sah, war seine Welt so klar wie nie zuvor und alles kam ihm so leicht vor, es gab keine Probleme. Die Luft, die er atmete schien so viel reiner. Jou erging es auch nicht anders, nur schwer konnte er nachdenken. "Seto?" fragte Jou leicht, ohne es selbst wirklich zu merken. "Mhmm?" gab dieser zurück. "Darf ich dich küssen, bitte?" fragte Jou. "Was?" fragte Seto und kam nun doch wieder in die Realität zurück. "Bitte nur einmal, ich werde sonst verrückt?" bat Jou leise. "Also ich weiß nicht..." gab Seto unsicher zurück, reizen würde es ihn ja schon, aber war das richtig? "Dann wird es aber mal Zeit, dass du es langsam mal weißt!" sagte Jou mit einer "Hundebettel"-Miene. Nach kurzem Ringen mit sich und dem Bettelblick von Joey, gab sich Seto noch immer leicht unsicher geschlagen und nickte. "Wirklich?" fragte Jou noch mal nach. "Mach', bevor ich es mir anders überlege!" sagte Seto nur. Kaum das Seto den Satz zu Ende gesprochen hatte, kam Jou auf ihn zu. Er sah ihm noch kurz in die Augen, bevor er seine schloss und Setos samt weiche Lippen auf seinen spürte. Seto hatte das Gefühl sofort zu einer "Kaiba-Pfütze" zu schmelzen. Leicht verkrallte Seto seine Hände in Jous Hemd und zog ihn so unbewusst noch näher an sich. Während Jou sanft an Setos Unterlippe knabberte und so um Einlass bat. Nach kurzem Zögern öffnete Seto seine Lippen ein paar Millimeter, was Jou gleich ausnutzte und Seto sanft ausforschte. Wie in Trance ließ Seto seine Hände über Jous Rücken wandern, immer weiter runter, bis er an dessen Hintern ankam. Völlig unbewusst und viel zu sehr vom Kuss abgelenkt drückte Seto zu, sodass Jou in dem Kuss aufkeuchte. Sofort zuckten Setos Hände zurück und er vergrub sie dann in Jous Nacken, um ihn dort zu kraulen, was Jou wohlig aufseufzen ließ. Nach einer Weile ließen sie dann wegen Luftmangels voneinander ab und schnappten erst mal nach Luft. Mit total aufgewühlten Gefühlen sahen sie sich verlegen an. "Wow!" gab Jou noch völlig daneben von sich. Völlig durch den Wind konnte Seto kein Wort sagen und sah Jou nur stumm an. "Hat es dir gefallen oder war es so schlimm?" fragte Jou unsicher. "Gut! Sehr gut!" gab Seto bloss von sich. "Oh Mann, wenn ich nicht gesagt hätte nur einmal, würde ich jetzt über dich herfallen!" sagte Jou und grinste Seto bloss an, der schon wieder rot wurde. *Was ist nur mit mir los? Ich fühl' mich plötzlich so komisch? Meine Beine sind wie Pudding, mir ist warm und mein Herz rast, als wollte es raushüpfen. Was ist das? Ich bin so durcheinander...* Dachte Seto total irritiert, worauf er einfach aufstand und so Jou unfreiwillig von dessen Schoß rutschte, der Seto verwirrt ansah. "Was ist denn los? Habe ich was falsch gemacht oder bereust du es jetzt doch?" fragte Jou vorsichtig. "Nein, schon gut! Ich muss ein wenig nachdenken! Ich komme später wieder Jou." sagte Seto nur und ging anschließend einfach. Er hatte nun ein bestimmtes Ziel außerhalb des Hotels. Fortsetung folgt... Vielleicht kommt das Lied ein paar Leuten bekannst vor. Obwohl, die Englische Version kennt ja sogut wie keiner. Das ist das Lied von InuYasha. Es heißt Dearest und ist natürlich auf Japanisch. Das war nur die Englische übersetzung von dem Lied. Na ja, wollte ich nur mal loslassen, damit ihr bescheid wisst. Ich hoffe das Kappi hat euch gefallen und ihr freut euch jetzt schon auf den Endspurt. Also dann, man sieht sich in Kappi 25 wieder. ich freu mich ^^ Und für Kommis und Naschzeug bin ich immer zu haben ^^ Hab euch alle lieb ^^ *knuddel* eure Kuma-kun Kapitel 25: Seths Geist ----------------------- WUUUUAAAHHHHHHH HILFEEEEE DAS LETZTE KAPPIIIIIII. ICH STERBE! Das wars dann also. Das ist das Ende meine FF ist fertig. *freu,strahl, rumhüpf* So, und jetzt lest! Ich hoffe ihr seid gespannt wie es ausgeht. ^^ Kapitel 25/25 (abgeschlossen) You'll be my slave forever! *Was war das denn jetzt?* fragte sich Jou verwirrt, wurde dann wieder ein wenig traurig und legte sich wieder auf das Bett. *Ich bin so durcheinander, vielleicht bekomme ich dort meine Antworten. Ich hab' so ein komisches Gefühl.* dachte Seto und lief nun direkt auf den so kleinen und unscheinbaren Brunnen zu. Als er angekommen war, stieg er vorsichtig die Leiter hinunter, bis er unten war. Sofort sah er sich um und erblickte dann die Fackel, die er sogleich anzündete und sich nun den Weg genauer sah. Sofort machte er sich auf den Weg zur Grabkammer. *Das ist doch verrückt! Ich weiß nicht mal, warum ich überhaupt hier unten bin. Nur wegen so eines doofen Gefühls, das ich habe.* dachte Seto, als er endlich angekommen war. Ein bisschen sah er sich wieder um. *Toll! Jetzt stehe ich in einer 5000 Jahre alten Grabkammer und habe keinen Plan, was hier tun soll. Wirklich toll gemacht, Seto!* dachte Seto sarkastisch. Doch plötzlich machte Seto einen ganzen Satz zur Seite und erschrak (fast ^^) zu Tode. Vor ihm erschien aus der Wand ein fast unsichtbares Etwas, das ihn genau anstarrte. "W...was zum Geier? Warum siehst du...du...?" fragte Seto geschockt. "Warum ich aussehe wie du?" fragte Seth, worauf Seto nur schwach nicken konnte. "Nun, ich nehme doch an, dass Jono dir von Seth erzählt hat. Denn du bist seine Wiedergeburt." sagte Seth. "Jono? Du meinst wohl Joey! Ja schon! Warum?" fragte Seto verwirrt. "Kannst du dir nicht denken, wer ich bin? Ich bin Seth, zumindest was noch von mir übrig ist." sagte Seth. "DU?" fragte Seto total geschockt. "Siehst du sonst noch jemand?" fragte Seth sarkastisch. "Nein, ich..." gab Seto stotternd von sich. "Also pass auf! Ich bin Seth und du somit meine Wiedergeburt! Ich würde gerne wieder in meinen Körper. Das geht allerdings nicht, solange du nicht an die Vergangenheit glaubst!" erklärte Seth nun. "Ach ja?! Das ist doch wieder so ein blöder Scherz von Joey!" sagte Seto nun leicht sauer und richtete sich nun wieder richtig auf. "Glaubst du?" fragte Seth und sah Seto an. "Ja, allerdings! Also Joey, komm raus, es langt! Ich finde das nicht witzig!" rief Seto. "Vergiss' es, Jou ist nicht hier! Er ist noch immer oben ihn eurem Zimmer!" sagte Seth. "Woher willst du das wissen?" fragte Seto. "Hast du jemals zugehört, wenn Jou was erzählt hat? Was ist mit dir? Hast du dein kleines Talent vergessen? Was glaubst du, von wem du diese Gabe hast? Und ohne deine wahre Seele wirst du diese Fähigkeit eh' nie richtig beherrschen!" sagte Seth und sah Seto durchdringend an. "Verstehe, du redest von diesem Gedanken lesen!" sagte Seto kühl. "Wie auch immer, ich weiß, warum du hier bist! Du suchst nach Antworten, stimmt's" sagte Seth nun. "Ja, allerdings!" knurrte Seto leicht. "Nun?" fragte Seth. "Ich will wissen, was hier gespielt wird?" fragte Seto nun endlich. "Gespielt? Hier wird bei Ra nichts gespielt, ganz im Gegenteil, das hier ist ernster, als du es dir vorstellen kannst! Hier geht es um die Herzen und Gefühle von 2 bzw. 4 Personen" sagte Seth leicht gereizt. "Ach ja?" gab Seto ungläubig zurück. "Ja, allerdings! Du wirst die Veränderungen des Jungen Joey bemerkt haben, das ist kein Zufall! Das ist passiert, weil er Jono geglaubt hat. Er hat seine Vergangenheit angenommen, allein schon aus dem Grund, weil er dich mehr liebt als du es dir jemals vorstellen kannst! Du hast ja keine Ahnung, was du Jou eben angetan hast, als du ihn geküsst hast und dann sang und klanglos abgehauen bist. Jonos und Joeys Seele sind zu einer verschmolzen und leben nun in einer Hülle. Er erinnert sich wieder an alles, was damals passiert ist, er weiß alles wieder. Was glaubst du, was das für eine Qual für ihn ist?!" erklärte Seth. *Also bitte, 2 Seelen, die 5000 Jahre auf ihre Wiedergeburten warten, nur weil sie sich lieben?! So ein Schwachsinn, das ist total unrealistisch!* dachte Seto bloss. "Muss denn immer alles realistisch sein? Glaubst du etwa auch, die Millenniumsgegenstände sind nicht realistisch? Und trotzdem benutzt du einen von ihnen?! Oder was ist mit einem 5000 Jahren alten Pharao, dessen Geist im Puzzle eingesperrt ist und nun wieder seinen eigenen Körper hat. Daran glaubst du aber und findest dies realistisch. Aber das, was dich angeht, das findest du unrealistisch. Soll ich dir was sagen, das hört sich für mich noch idiotischer an! Du solltest endlich aufhören ständig über realistisch, unrealistisch, macht Sinn, macht kein Sinn nachzudenken! Vertraue endlich mal deinem Herzen und ich verspreche dir bei meiner Seele als Hohepriester Seth, dass du nicht enttäuscht werden wirst." versprach Seth seiner Wiedergeburt. *Stimmt schon, die Sache mit dem Pharao usw. Aber kann ich denn auf mein Herz hören, habe ich denn eins?* dachte Seto langsam verzweifelt, weil er nun völlig durcheinander war. "So ein Schwachsinn, natürlich hast du ein Herz oder was glaubst du, warum du Mokuba so liebst und auch Jou!" sagte Seth, der Setos Gedanken mal wieder gelesen hatte. "Wie kommst du auf die Idee, dass ich Joey liebe?" fragte Seto sofort aufbrausend. "Tzz, sieh dir mal allein deine Reaktion an, wie du dich schon über diese Frage aufregst und rot wirst und warum hast du sonst den Kuss zu gelassen?!" fragte Seth und warf Seto nun völlig aus der Bahn. "I..ich, nun ja......, also das hatte einen Grund! Ich,...wollte nur und dann....." stotterte Seto herum und wusste keine richtige Antwort auf die Frage. "Na siehst du! Was brauchst du denn noch für Beweise?" fragte Seth, langsam am Ende mit den Nerven. "Ich brauche gar keine Beweise mehr!" sagte Seto nun und drehte sich nun in Richtung Ausgang um, blieb aber noch mal stehen... Währenddessen saß ein ziemlich kaputter Jou auf dem Bett und heulte stumm vor sich hin. *Warum hat er das gemacht? Wenn er den Kuss bereut, hätte er mir das doch sagen können! Nein stattdessen haut er einfach ohne ein Wort ab und ich weiß nicht mal was los ist. Hat er überhaupt eine Ahnung wie weh er mir tut?* dachte Jou, als plötzlich die Tür auf ging. "Seto?" fragte Jou erschrocken und versuchte sich die Tränen wegzuwischen. "Ja ich weiß, wie sehr ich dir weh getan habe und es tut mir sehr leid Jou!" sagte Seto. *Wie? Er nennt mich doch Jou?* dachte Jou nur verwirrt. "Woher wusstest du, was ich gerade gedacht habe?" fragte Jou dümmlich. "Böses Hündchen, vergisst immer wieder die Fähigkeit seines Herrchens!" sagte Seto bloss. *Diese Sprachweise, er sieht so anders aus!* dachte Jou verwirrt und sah Seto in die Augen. Eine ganze Weile tat er das, sein Blick war intensiv und forschend, als suchte Jou eine Antwort in Seto Augen. Doch nun wurden Jous Augen mit jeder Sekunde erschrocken größer. "Nein!" flüsterte Jou geschockt, worauf wieder kleine Tränen seine Wangen runter rollten und er seine Hand vor den Mund schlug. *Verdammt! Diese sanften und leidenschaftlichen Augen und er nennt mich plötzlich Jou, das ist doch nicht möglich, das kann doch nicht.....* dachte Jou völlig aus der Fassung. "Seth?!" kam es nur trocken aus Jous Hals, dieser jedoch lächelte sanft. "Lange nicht gesehen Hündchen!" sagte Seth nur, worauf Jou nur noch mehr heulte. "SETH, MEIN SETH!!!" brüllte Jou glücklich und sprang vom Bett auf, direkt in Seths Arme. "Oh Gott Jou, ich hab' dich so vermisst!" hauchte Seth fast verzweifelt und drückte Jou so fest an sich wie es nur ging, bis auch nur noch von ihm ein Schluchzen zu vernehmen war. "Ich liebe dich! Ich liebe dich so sehr Seth!" schluchzte Jou ebenfalls, krallte sich in Seths Hemd fest und kuschelte sich an dessen Brust. "Ich habe dir doch versprochen, dass wir für immer zusammensein werden!" sagte Seth sanft. Worauf Jou nur stumm, aber glücklich nickte. Vorsichtig ergriff Seth nun Jous Kinn und hob dessen Gesicht an, sodass sie sich in die Augen schauten. Diese Schokoladenaugen, die er mehr liebte als alles andere auf der Welt. Danach zog er dessen Kopf hoch, um Jou endlich leidenschaftlich zu küssen, was natürlich augenblicklich erwidert wurde... So lebten sie auch dieses Leben zu Ende und versprachen sich erneut auf dem Sterbebett, für immer zusammen zu bleiben. "Keine Angst Hündchen, der Fluch hält ewig!" sagte Seth. "Hoffentlich dauert es nicht wieder 5000 Jahre." sagte Jou und lächelte Seth noch mal an. So sollte es passieren, dass sie irgendwann wieder geboren wurden und erneut zueinander fanden und das auf alle Ewigkeit, immer und immer wieder. Damit wäre bewiesen, dass die Liebe unzertrennlich ist, nicht einmal der Tod vermag das zu schaffen. Die Liebe zweier Seelen ist unschätzbar wertvoll! Owari/end *heul* Die FF ist zu Ende! Ich kann es noch gar nicht glauben. Ich bin so...platt! Oh Gott, meine erste FF ist zu Ende. Sie ist fertig. *heul,lach* Ich weis gar nicht ob ich heulen oder lachen soll. Ich bin total fertig mit den Nerven. Ich hoffe die FF hat euch gefallen und ihr seid so lieb und hinterlasst mir ein paar Kommis. Ich möchte mich an dieser Stelle auch noch mal an alle meine Leser bedanken. Mein größtes Lob geht natürlich an die, die mir auch ein Kommi hinterlassen haben und meine FF solange begleidet haben. Und an meine paar Fans, die ich mittlerweile schon habe *rot werd* Ich bin einfach nur gerührt, weil ich nie damit gerechnet hätte, dass meine FF so gut ankommt. Ich bin unheimlich glücklich, dass ich mittlerweile über 60 Kommis habe. Damit hätte ich nie gerechnet. Ich möchte auch noch ein paar Autoren grüßen, die ganz besonders lieb gewonnen habe *wieder rot werd* Asuka-ichan meine süsse, dich grüß ich natürlich ganz doll. *knuddel* Dann will ich noch meine süsse baby_girl_ffm grüßen *knutsch dich ab* und meine animegirl16 *um den Hals fall* und natürlich meine ganz liebe broetchen ^^, deren FFs ich auch über alles liebe. So, ich glaube mehr fällt mir nicht mehr ein. Ich hoffe ihr seid mit dem Ende der FF zu frieden. Hab euch alle ganz doll lieb lg eure Kuma-kun ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)