Angel's tale and Vampier's Revolution von abgemeldet (Gackt x Mana) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Angel's Tale and vampier's Revolution >Prolog< Verzückung durch mein Äußeres. Gefangen genommen durch mein Auftreten. Verliebt in mein lächeln. So sehen mich die Menschen. Die niederste Spezies unter den Seelenträgern. Es ist mir ein leichtes sie dazu zu bringen mir ihr leben freiwillig zu opfern und meinen Hunger zu stillen. Wieso? Wieso du nicht? Du bist wie sie und doch so anders.. Bringst mir Verachtung, nein gar Ignoranz entgegen wo andere deiner Art mir längst zu Füßen liegen.. Ich will deinen Wiederstand brechen. Ich will sehn wie lange du mir wiederstehen kannst.. Du faszinierst mich, Mensch. Niederes Geschöpf. Ich werde mir Zeit nehmen mit dir zu spielen. >Prolog end.< Kapitel 1: Chapter ONE >de merveilles< -------------------------------------- Chapter ONE >de merveilles< Ein gewöhnlicher Tag wie jeder der anderen auch. Langsam fällt Sonnenlicht in das geschmackvoll eingerichtete Zimmer, umspielt den schlafenden Körper der diese unfreiwillige Konfrontation mit Licht allerdings ganz und gar nicht zu schätzen weiß. Unwillig schlug Camui M. S. Gackt die hellblauen Augen auf. Hatte die Sonne schon wieder die Unverschämtheit besessen ihn zu wecken. Er hätte sich damals doch Rollläden anschaffen sollen als er noch das nötige Kleingeld dafür besessen hatte. Kopfschüttelnd setzte er sich auf und verscheuchte diesen überflüssigen Gedanken. Seufzend schlug er die Bettdecke zurück. Warum länger warten aufzustehn. Er würde eh nicht mehr schlafen können. Langsam schlurfte der schlanke Mann in sein Badezimmer wo er einen kurzen Blick in den Spiegel warf, blieb allerdings an diesem Bild des Grauens wie erstarrt hängen. //Bin ich das wirklich? Nein! Ach du heilige................... !!! // Zweifelnd strich er sich über die dunklen Augenringe. Eigentlich war es nicht verwunderlich das diese sich unter den sonst strahlenden Augen breit gemacht hatten schließlich hatte er schon seit Monaten nicht mehr Richtig geschlafen. Wie auch wenn er sich ständig beobachtet fühlte? Dieses Gefühl hatte eines Abends angefangen als er wie üblich punkt Neun Uhr den Antiquitäten-Laden zuschloss um sich auf den weg nach Hause zu machen. /Rückblick >Mana's turnMana's turn.<""// "Wir..wir suchen ein.. " ER schaute hilfe suchend zu dem Rothaarigen. "..ein Hochzeitsgeschenk!" Vollendete dieser den Satz des älteren. Gackt zog überrascht eine Augenbraue hoch, Kami der schräg hinter ihm stand bekam ebenfalls nervöse Zuckungen in besagten Körperteil. //Super Közi, jeder sucht Hochzeitsgeschenke in Antiquitäten-Läden// Innerlich schlug er sich mit der Hand gegen die Stirn. Der Kleinste der dreien zuckte nur entschuldigend mit den Schultern worauf ein verlegenes Lächeln folgte. "Folgt mir.." Überrascht schauten die beiden Vampire den Braunhaarigen an, der schon dabei war im hinteren Berreich des Ladens zu verschwinden. Als Camui sich umdrehte herrschte ein übles Grinsen auf seinem Gesicht welches sehr leicht an beiden Ohren eingehakt werden könnte, sein Inneres jubilierte. Diesen beiden Trotteln konnte er nun die ganzen hässlichen Teile aufschwatzen die noch hinten im Lager standen. -------------------- Die Dämmerung legte sich langsam über das Land. Zu den zwei Gestalten die auf einem Hochhaus gegenüber des kleinen Antiquitäten-ladens saßen gesellte sich eine dritte, außergewöhnlich schöne Person. "Und? Was haltete ihr von Ihm?" ..to be continued (Next Chapter >Syunikiss<) Kapitel 2: Chapter TWO >Syunikiss< ---------------------------------- Chapter TWO >Syunikiss< "Und?..Was haltet ihr von ihm?" Der feminine Mann zog eine seiner fein geschwungenen Augenbrauen hoch und wartete auf die Reaktion seiner beiden Untergebenen. "Ist das eine ernst gemeinte Frage?" Közi blickte finster zu seinem besten Freund hinauf der neben ihnen stand. "Natürlich..also was haltet ihr von ihm?" Mana's Blick wanderte nun von Közi zu Kami der neben ihm saß. Dieser erwiderte seinen Blick und rollte dann mit den Augen. "Sagen wir es so Mana-sama..er ist euch SEHR ähnlich!" resignierend deutete Kami auf einige abseits stehende nicht zu definierende Objekte. "Wir haben eine Milchzentrifuge aus dem 18ten Jahrhundert gekauft.." Közi schüttelte müde den Kopf. "dabei hab ich keine Ahnung was das sein soll..." Mana's sonst so ausdrucksloser Blick veränderte sich unmerklich. "Er hat uns solange bequatscht bis wir es für das beste hielten das zu tun was er uns geraten hat.. also haben wir das ganze komische Zeug gekauft" Hinter den beiden war nur noch ein dumpfer Aufprall zu hören, dann brach der Herrscher sämtlicher Vampire Asiens in schallendes Gelächter aus. Verwundert blinzelten sich Kami und Közi an. "Das hat er noch nie gemacht" kam es synchron aus beiden Mündern kurz darauf mussten sie auch schon Anfangen mitzulachen. Mana lachte bei weiten nicht oft aber wenn er es tat.. na ja.. ihr wisst schon.. ------------------- Dem Meeresspiegel etwas näher, also kurz gesagt unten auf dem Boden der Tatsachen war es unterdessen Neun Uhr geworden. Gewohnheitsmensch Camui Gackt schloss seinen Laden ab und machte sich an seiner abendlichen Zigarette ziehend auf den Heimweg. Er hatte an diesem Tag reichlich provit gemacht und konnte sich deswegen ein gut gelauntes Lächeln nicht verkneifen. Gemächlich schlenderte er den breiten Gehweg entlang von dem ab und an kleinere Weggabelungen abzweigten die zu den anliegenden Wohngebieten führten. Ihn störte es reichlich wenig das diese Gegend in der er sich gerade befand zu den verkommensten in ganz Japan zählte. Auch das ihm ab und an zwielichtige Gestalten entgegen kamen ignorierte er täglich. Schließlich war das der einzige Weg mit dem er nach Hause kam ohne in Menschenmassen begraben zu werden.( Ich sag nur Shibuya) Da stellte er sich lieber auf unliebsame Bekanntschaften von Pistolenläufen vor seinem Gesicht ein. Doch an diesem Abend sollte alles anders kommen als es der braunhaarige gewohnt war. Denn plötzlich wurde in eine dieser besagten Abzweigungen gezogen und sah sich nun mit etwa fünf leicht bewaffneten männlichen Schlafzimmerschränken konfrontiert. (Ich meine diese Art von 2 auf 2m Einbauschrank..^^) --//-- Mana, Kami und Közi beobachteten die sich ihnen darbietende Szene mit sehr gemischten Gefühlen. Während Közi drauf und dran war Gackt anzufeuern und immer wieder mit den zu fäusten geballten Händen die bewegungen nachahmte, stand Kami nur da und fragte sich allen ernstes was um alles in der Welt dieser Mesch genommen hatte um diese (Einrichtungsstücken nicht unähnlichen) Exemplaren/ Menschen derartig zusetzen zu können. Mana's Blick war unleserlich und doch konnte man erkennen das er über irgendetwas nachdachte. --//-- Gackt hatte unterdessen Geschmack an der Entsorgung von Einbauschränken gefunden und nachdem drei von ihnen unter gezielten tritten zu Sperrholz degradiert worden waren schien einer es vorzuziehen lieber das weite zu suchen, was er auch augenblicklich tat. Und da warens nur noch zwei. Gackt seufzte und zog eine Augenbraue nach oben. "Sag bitte nicht du willst immer noch meinen Geldbeutel" Der Sarkasmus triefte förmlich aus seinen Worten und doch blieb sein Gegner völlig ungerührt. Dieser zog nämlich im selben Moment in dem Camui geendet hatte eine Pistole (Magnum) aus seiner Jackentasche und hielt sie Gackt vor die Nase. "Geld her!!" Das miese Grinsen das dieser Typ nun drauf hatte machte der Grinse-katze aus Alice im Wunderland wirklich erstaunliche Konkurrenz. Der braunhaarige fühlte sich nun mehr als verrarscht. Doch was sollte er tun, so wie er die Situation einschätze würde er schneller eine Kugel im Hirn haben als Möglichkeit die Waffe an sich zu bringen. "Geld her, wird's bald?!" Hoffentlich hatte dieses Schrankexemplar keinen nervösen Zeugefinger. Gackt hatte grade seine Hand richtung Gelbbeutel wandern lassen als.... Als der Kerl plötzlich wie von einem Felsbrocken erschlagen auf die Knie fiel. Auf dessen Schultern saß ein Rothaariges Etwas welches Camui als "Trottel von vorhin" identifizierte. Besagter Trottel hatte nun die Waffe der Zimmereinrichtung in der Hand und begutachtete diese als hätte er noch niemals zuvor so etwas interessantes erblickt. "Wie..Woher?" Nun war Gackt an der Reihe keinen Ton mehr rauszubringen, im Gegensatz zu Mana allerdings vor Überraschung. "Közi ich sagte doch du sollst ihm nur die Waffe wegnehmen und ihn nicht umbringen!" Plötzlich stand auch Kami neben Gackt. Diesem hatte es nun vollends die Sprache verschlagen und er starrte die Beiden nur noch ziemlich unintelligent an. "Gomen, wollte ich ja nicht..aber was kann denn ich dafür wenn der so einen kleinen >Anhüpfer< nicht überlebt" Mit diesen worten Sprang er dem Koloss von den Schultern der sofort wie ein nasser Sack zur seite kippte und reglos liegen blieb. ..to be coninued (next Chapter >Bel Air<) Kapitel 3: Chapter THREE >Bel Air< ----------------------------------- Chapter THREE >Bel Air< --//-- = Szenenwechsel //..// = Gedacht ".." = Gesprochen Kami, der gerade noch angesetzt hatte Közi zu erklären das, dass töten von Einbauschränken so ganz und gar nicht in Mana's befehl inbegriffen war, verstummte plötzlich und blickte nach links. Közi war etwas blasser um seine schmale Nase geworden und blickte ebenfalls schuldbewusst in diese Richtung. "Verschwindet.." Nur sehr leise wurden diese Worte gesprochen. Mana's Gesicht war nicht zu erkennen zu sehr hatte die fortgeschrittene Zeit die Umwelt in Dunkelheit gehüllt. Kami und Közi verbeugten sich wortlos und verschwanden in der Dunkelheit der Gasse, ließen einen, seiner Muttersprache immer noch nicht mächtigen Braunhaarigen mit ihrem Meister zurück. Gackt blinzelte und versuchte die Person am anderen Ende der Gasse zu erkennen. Er fühlte sich wie in einem schlechten Stephen King-film, hätte er in Tokyo jemals so etwas wie Freunde besessen wäre er sich sicher gewesen sie würden ihm gerade einen recht geschmacklosen Streich spielen, doch er hatte keine Freunde. "Bist du bereit, Mensch?" Die Stimme vollkommen kalt, nicht ein funken Menschlichkeit in ihr zu erahnen. "Für was bereit? Wovon sprechen sie?!" Er spürte einen kalten Windhauch einen Sekundenbruchteil später schaute er in Mana's eisblaue Augen. Ihre Lippen waren sich gefährlich nahe gekommen. Der Braunhaarige machte einen Schritt zurück prallte dort allerdings mit dem Rücken gegen eine der beiden feucht, kalten Wände der Seitengasse. Gackt konnte nicht begreifen wie er in so eine Situation hatte kommen können, war das so eine Art Alptraum, oder was noch viel schlimmer wäre. Hatte er wieder einen, wie es die Psychologen nannten, Rückfall in alte Verhaltensmuster. Sah er wieder was er nicht sehen sollte? Mana konnte die Irritation in Gackts blicken deutlich erkennen, dennoch fehlte etwas Entscheidendes. Wo verdammt und zugenäht war seine Angst? Manchmal hatte Mana es unterlassen das Bewusstsein der Menschen zu verändern nur um ihre Angst im Angesicht des Todes zu spüren. Doch dieser Mensch fühlte nichts außer völliger Irritation. Langsam trat Mana einige Schritte zurück. Er wollte wissen warum. Warum hatte dieser schlanke Mann keine Angst vor dem Tod? Keine Angst vor ihm? Er wollte dem allen auf den Grund gehen. --//-- An einem weit entfernten für manchen dennoch nahen Ort öffnete Kami seine von Überraschung und Angst entstellten Augen. //Mana...NEIN!// --//-- Der Herrscher aller Vampire Asiens ignorierte die flehenden Rufe seines Sohnes. Er hasste es wenn jemand seine Entscheidungen anzweifelte. --//-- Unsanft wurde Kami aus dem Unterbewusstsein seines Meisters geworfen. Dieser war ob der großen Anstrengung, sich in Mana's Bewusstsein zu schleichen, aus seinem heiß geliebten Ohrensessel gefallen. "Közi, Yu-ki?!!" Schnell rappelte er sich wieder auf. Die beiden herbeigerufenen erschienen im selben Augenblick neben ihm. Közi saß auf Yu-ki's Rücken und hatte die arme um dessen Hals gelegt. Das Paar schaute Kami aus fragenden Augen an. "Mana-sama macht gerade wieder etwas sehr dummes, wir sollten ihn zurück holen!" --//-- >Mana's turn "Black Memories"< Besagte Person stapfte Unterdings an unnützen Erinnerungen und Gedanken vorbei. Warum zweifelte sein Sohn an ihm, es war ja nicht das erste Mal das er jemandes Gedanken las und in Erinnerungen kramte. Was also, sollte das? Ein kaltes Lächeln erschien auf den Perfekt geschminkten Lippen, er hatte gefunden was er gesucht hatte. Jeder hatte Erinnerungen die er verdrängt oder gar verschlossen hatte. Manche Individuen bewahrten diese in kleinen Büchern auf die in einer gedanklichen Bibliothek herum standen, manche in Kisten wieder andere auf Wirrwarr fliegenden Zetteln was ihn hier allerdings doch etwas stutzen lies war das es in diesem Fall ein Raum zu sein schien. Das schwarze Tor war mit mehreren Silbernen Ketten verhangen die in der Mitte der beiden Flügeltüren in einem großen kunstvoll gearbeiteten Schloss endeten. Bei näherem Hinsehen bemerkte der blonde Mann einige Risse an den Ketten. Wie sollte er dort hinein kommen? Die Risse eingehender begutachtend beugte er sich näher an das schwarze Holz. Von innen war das ticken einer Uhr und eine leise Melodie zu hören. [ Anfang zu "Bel Air" (Album: Merveilles)] "Eine Spieluhr?!" sprach Mana seinen Gedanken laut aus und im selben Moment schwangen die schwarzen Flügeltüren lautlos auf. Hätte Mana gewusst was nun folgte wäre er auf der Stelle umgekehrt, doch so betrat er den stockdunklen Raum. -------- Einige Minuten irrte er schon in der vollkommenen Schwärze umher. War das alles, hatte dieser Kerl nicht mehr zu verbergen? Wie als Antwort auf Mana's Gedanken lief plötzlich ein kleiner Junge mit einer Laterne an ihm vorbei. Eine Augenbraue hochziehend folgte der Blonde dem Kind welches lachend voraus rannte. Zwei erwachsene Stimmen riefen dem Jungen noch hinterher er solle langsamer laufen. Doch der Junge hörte nicht. Er rannte voraus über eine alte Brücke. Mana blickte sich um die Eltern des kleinen waren nur noch fern zu sehen wie sie mit den ihren anderen zwei Kindern den weg zur Brücke hinauf schlenderten. Er zuckte mit den Schultern und wollte sich gerade wieder dem jungen zuwenden als er das Geräusch von brechendem, morschen Holz vernahm und sich im nächsten Moment zusammen mit dem Jungen in eiskaltem Wasser wieder fand. Er versuchte die Augen offen zu halten um zu sehn was weiter geschah. Der Junge strampelte verzweifelt im Wasser hatte die Orientierung was Oben und was Unten war vollkommen verloren und trat nur sinnlos das Wasser ohne wieder an die Oberfläche zu kommen. Die Laterne des kleinen sickerte verloschen dem Grund des kalten Sees entgegen. Die pure Angst breitete sich von dem Kleinen auch auf Mana aus, er wollte diesem Kerlchen helfen. Sahen denn die Eltern nicht das ihr Sohn drauf und dran war in diesem See zu ertrinken. Der Blonde Mann schaute nach oben wo sich auf der Oberfläche des Sees das Licht des Mondes spiegelte und sein, von leichten wellen gebrochenes, Licht zu ihnen hinab sendete. Das panische Strampeln neben ihm wurde immer schwächer bis der Kleinere seine Bewegungen ganz einstellte, das Gesicht entspannte sich. Der Tod den Mana als ständigen Weggefährten gut kannte streckte seine kalten Finger nach ihm aus, nahm den nun lächelnden Jungen in die Arme und trug ihn fort. Auch Mana lächelte, hatte dies eben so enden müssen.. er schloss die Augen. Riss sie aber nach einigen Sekunden wieder auf als er plötzlich Boden unter den Füßen spürte. Alles um ihn herum war das Gegenteil von beruhigender Dunkelheit, grelles steriles Weiß. In der Mitte des Raumes in dem Mana sich befand lag der Junge, um ihn herum mindestens Fünf Weißkittliege Menschen die mit bestialischer Gewalt Stromstösse durch den kleinen Körper des Kindes schickten. Dieser krampfte immer wieder zusammen und entspannte sich als die Stöße endeten nur um wieder zu verkrampfen. Geschrieene Anweisungen der Ärzte. Mana wollte ihnen am liebsten erklären das sie endlich aufhören sollten den Kleinen zu quälen, als ein unregelmäßiges piepen in einem kleinen Apparat neben ihm ertönte. Die Menschen freuten sich den Jungen aus seinem verdienten ewigen Schlaf zu wecken, versetzten dem geschundenen Kind noch einen letzten Stromstoß auf den das Herz des Jungen mit gleichmäßigen Pochen antwortete. Wieder Schwärze.. Langsam schlug der Junge seine blauen Augen auf. Er lag inzwischen nicht mehr im Krankenhaus sondern in einem anderen weißen Zimmer. Arme und Beine waren zu seinem eigenen Schutz am Bett festgemacht worden. Mana hatte es sich in einer Ecke des Zimmers bequem gemacht, der Junge war seiner Schätzung nach mindestens um das doppelte älter. Der Gesichtsausdruck des Jungen wechselte von entspannt in eine Angstverzerrte Grimmasse. Plötzlich begann er zu schreien und an seinen Fesseln zu zerren. Irgendetwas schien ihm panische Angst einzujagen, der Blonde konnte nur noch nicht ausmachen was es war. Nach kurzer Zeit bemerkte allerdings auch er die fast durchsichtige Gestalt die an Gackts Bett saß. Es war eine junge Frau deren Genick offensichtlich gebrochen war, denn ihr hals hing etwas schief zum Rest des Körpers. Kein Zweifel Gackt hatte die Gabe tote, also Geister zu sehn. Doch warum..? War das nicht nur Untoten und dergleichen gestattet? Mana konnte diese Frage jedoch nicht beantworten da in diesem Moment etwas anderes seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Der feminine Mann wandte seinen Blick zur Tür vor der hektische Schritte zu hören waren, zwei Pfleger betraten das Zimmer. Augenblicklich verstummte Gackt und versuchte noch verzweifelter frei zu kommen. Einer der Pfleger schüttelte den Kopf. "Dem armen Kerl ist wirklich nicht mehr zu helfen.." Der andere durchquerte den Raum mit einigen Schritten, machte vor Gackts Krankenbett halt. Der Geist hatte sich Währendessen auf dem Fensterbrett niedergelassen und löste sich langsam ins Nichts auf. Der Pfleger beugte sich über das Bett und packte Gackts Arm, hielt ihn mit Leichtigkeit ruhig, mit der noch freien Hand ertastete er routiniert eine Vene. Gleichgültig zückte der zweite Pfleger der nun auch am Bett stand eine Spritze. Die Augen des sechzehnjährigen weiteten sich und er schüttelte wie wild den Kopf. Um Mana herum wurde wieder alles schwarz, unsicher tappte er durch die Dunkelheit. Die vielen Gefühle überwältigten ihn, nie hatte er soviel Leid in einer einzelnen Person vereint gefunden. "Hör auf!" Mana hob irritiert den Kopf. Hatte er das gerade wirklich gehört? "Hör auf, verdammt! Raus aus meinem Kopf.." Er spürte wie ihn zwei starke Arme schüttelten und sein Bewusstsein kehrte in seinen eigenen Körper zurück. Gackt war inzwischen an der Wand hinab gesunken, hatte seine Hände in seine Schläfen gekrallt. Unaufhörlich liefen Tränen über das zarte Gesicht. Der Blonde Mann ihm gegenüber fasste sich an seine eigene Wange.. konnte nicht glauben was er dort spürte. Tränen. >End Mana's turn "Black Memories"< ..to be continued (next Chapter >Illuminati<) Kapitel 4: Chapter FOUR >Illuminati< ------------------------------------ Chapter FOUR >Illuminati< Zum ersten mal in seinem Leben fühlte Mana sich schuldig. Er wollte nicht das Gackt wegen den, von ihm wieder belebten Erinnerungen, weinte. Nein im Gegenteil...er wollte ihn beschützen, nie mehr zulassen das dem Brünetten irgendein Leid widerfahren würde. Langsam trat der blonde Vampir näher zu dem an der Wand zusammen gesunkenen Menschen heran. "Weine nicht.. " Langsam ging er vor Gackt in die Knie und hob dessen Kinn an so das dieser ihn ansehen musste. Gackt wollte wegschauen um sein Tränenverschmiertes Gesicht zu verbergen doch Mana hielt ihnen eisern fest. "Du bist etwas besonderes Camui Gackt! Lass dir von niemandem etwas anderes einreden!" Der Brünette hob den Blick und sah dem blonden Vampir in die Augen. Gackts Herz setzte einen Schlag aus um dann mit der doppelten Geschwindigkeit weiterzuschlagen. In diesem Moment da das ungleiche Paar zum ersten Mal erkannte das sie füreinander bestimmt waren und die Räder des Schicksals in den dunklen Hallen der Unendlichkeit anfingen ihr einsames Ringelrein zu tanzen, schien die Zeit in Ehrfurcht zu verharren. Ihre Lippen näherten sich, Gackt konnte den kühlen Atem Mana's auf seiner erhitzten Haut spüren, letztendlich war er es der die letzten Millimeter überwand und Mana's Lippen mit seinen versiegelte. --//-- "Ich hab's gewusst! Ich hab gewusst das es so kommen wird! Kami du schuldest mir ein Abendessen." Triumphierend hopste Közi um eben erwähnten recht genervten Berater herum. Yu-ki der etwas abseits stand musste bei dieser doch recht lustigen Szene unwillkürlich lächeln, da erfüllte sich hier vor ihren Augen die uralte Prophezeiung und ihr (allseits beliebter/ gefürchteter/ launischer und überaus unausgelasteter) Herrscher fand endlich seinen Geliebten und die beiden hatten nichts besseres zu tun als blöde Wetten abzuschließen. --//-- "Hey Mana-chan, aufwachen.." leise geflüsterte Worte in das Ohr des blonden Vampirs, die jedoch sogleich ein Lächeln ernteten. Mana drehte sich langsam zu seinem Lieblings-Menschen um, welcher ihn grade recht amüsiert musterte. "Was ist?" Gackt's Grinsen wurde noch breiter und er deutete kichernd auf die Decke die dem Blonden bei seiner "ich-drehe-mich-so-erotisch-wie-möglich-zu-meinen-Liebhaber-um-Aktion" bis zu den Hüften runtergerutscht war. "Das lässt wohl kaum noch Raum für Spekulationen..Mana-sama.." Besagter Vampir konkurrierte inzwischen mit einer überreifen Tomate. Ein leises, kaum verständliches Gemurmel folgte. "Was?" "Ich sagte das du je länger wir zusammen sind immer verdorbener wirst CAMUI MANABU SATORU GACKT!!!" "Ich hatte einen guten Lehrer.." War das einzige was der Brünette noch zustande brachte ehe er sich lachend an seinen Liebsten kuschelte. Nun wieder milde gestimmt legte Mana seine Arme um Gackt und streichelte sanft über seinen Rücken. "Wirst du mich heute wieder allein lassen?" Verdutzt blickte Mana in die sterblichen Augen seines Geliebten. "Woher weißt du das?" "Kami hat es mir gestern erzählt...kannst du mich nicht mit nehmen?" "Du kennst die Antwort" "Wie lange wird es dauern bis du wieder da bist..?" "Du stellst viele Fragen" erklärte der Blonde und schlug nun die Decke zurück, lies einen jetzt recht unglücklich drein schauenden Gackt allein zurück. "Und du weichst mir aus..wie lange Mana?!" Der Sterbliche rannte eben genanntem (jetzt im bad verschwindenden) Blonden hinterher. "So lange mich meine Untertanen brauchen!" ...Die Tür war zu... Zuerst wollte Gackt sich darüber aufregen das Mana sich in SEINER Wohnung in SEINEM Bad einschloss doch da hatte etwas anderes schon seine Aufmerksamkeit erregt. Oder besser gesagt etwas würde ihn gleich zu Tode erschrecken (aber wir wollen ja nicht vorgreifen). Er hatte ein aus der Küche zu kommen scheinendes Geräusch gehört, geistlich ging er nochmals alle möglichen Schäden durch die er in seiner unseligen Schusslichkeit hätte verursachen können. 1. Kaffeemaschine ausversehen ohne Wasser laufen lassen..so dass schon wieder ein Zimmerbrand ob des defekten, gleichmäßig funkenverteilendem Kabels entstehen würde. 2. Herd angelassen..Topflappen..>.< Feuer!!! 3. Belle/Mai nicht füttern was ihn dem Weltuntergang wieder ein Stückchen näher brächte.. Wieder ein Klirren und diesmal war Gackt sich sicher das seine Haustiere unbeteiligt waren da diese gerade seinen laufenden Fernseher bespannten und im Takt zum Spongebob Schwammkopf-Intro hin und her wippten. Was also trieb sein Unwesen in der Küche? "Közi????" Keine Antwort..langsam aber sicher begann der Brünette sich Sorgen zu machen. Sollten etwa Einbrecher seine geheiligten Hallen betreten haben? Gackts Miene verfinsterte sich und er griff zu seinem (über dem Kamin prangerndem) Baseball-Schläger. Niemand beklaute ungestraft Camui (Manabu Satoru!!!) Gackt!! Hochelegant hechtete er vom Wohnzimmer in den Flur und stellte sich nach kurzem Kräfte sammeln vor die Küchentür. Ein beherzigter Fußtritt schickte die Tür zu ihren Ahnen in den ewigen Sperrholz-Himmel. Als der Staub sich lichtete und den Blick auf die (etwas maltretierte/ auch schon bessere Tage gesehen habende) Küche freigab glaube Gackt im ersten Moment jemand hätte ein fedriges rotes Walross in seiner Küche abgestellt..doch dem war nicht so... "MANAAAAAAAAAAA!!!!!" Entsetzt glitt Gackt der Todschläger aus den Händen während er immer weiter zurück wankte. Das rote fedrige etwas, welches auf seiner Fensterbank saß und ihn freundlich angurrte, nicht aus den Augen lassend tastete er sich die Wand entlang. --//-- Indes im Badezimmer. Der Blonde entledigte sich genervt seiner (eigentlich im Moment nur aus Shorts bestehenden) Klamotten und stieg unter die Dusche. Kami würde sich was anhören müssen wenn er wieder zu Hause war..so eine Petze!! Er wollte Gackt ja nicht allein lassen aber er war immerhin der Herrscher über ein nicht gerade kleines Reich..da konnte er es sich nicht leisten so lange Urlaub zu machen. Ein markerschütternder Schrei riss ihn aus seinen Gedanken und der Blonde Vampir fiel recht unelegant auf seinen hochwohlgeborenen Hintern. //Was um Himmels willen war das?!// und schon wieder ertönten Gackts leicht gedämpfte Schreie die verdächtig danach klangen das er gerade über irgendetwas gestolpert war und nun mit dem Kopf auf dem Boden lag. //Was hab ich nur verbrochen das ich mich in so einen Trottel verlieben musste.. nein Mana du kannst dir nicht einen Nützlichen Feldherrn oder irgendeinen Herrscher aussuchen..es MUSSTE ja ein sterblicher Vollidiot sein..// gedanklich weiterfluchend richtete sich der blonde auf..sein Hinterteil pulsierte ohnehin aber nach seinem intelligenten Absturz war er sich sicher es müsste jeden Moment abfallen.. ..to be continued (next Chapter >Brise<) ------------------------ Tut mir wirklich Leid..nächtes Mal wird das Chapter länger..und vor allem schneller on gestellt..ich bitte trotzdem um Kommis.. Apropos: Brauche unbedingt nen Beta-Leser..ich glaub langsam die Rechtschreibfehler vermehren sich wenn ich wegschaue..>.< Kapitel 5: Chapter FIVE >Brise< ------------------------------- Chapter FIVE >Brise< Als Mana sich ein Handtuch um die schmale Hüfte gewickelt hatte kämpfte er sich todesmutig durch die dichten Dampfschwaden die sich im Bad ob der heißen Dusche gebildet hatten. Als er die Tür nach einigen Kollisionen mit der Badezimmereinrichtung (bei denen Gackts Radio inklusive der Zahnbürste ihren weg in die Toilettenschüssel fanden) endlich erreicht hatte schaute der blonde Vampir durch einen Spalt nach draußen. Das Bild das sich ihm bot zehrte wirklich sehr an seiner Selbstbeherrschung und er musste sich anstrengen nicht sofort laut loszulachen. Sein Angebeteter lag auf dem Boden den Kopf auf eine der schlanken Hände gestützt und tippte mit den Fingerspitzen der anderen Hand kontinuierlich auf den Boden. Auf seinem Rücken hatte es sich das rote Federvieh bequem gemacht und schnurrte Gackt verliebt an. Wie der Phönix aus seinem Reich in die Wohnung seines Liebhabers gelangt war, daran verschwendete der Herrscher sämtlicher Vampire Asiens keinen Gedanken dieses Bild war einfach zu viel für seine ohnehin schon vollkommen überforderten Lachmuskeln. Er musste sich an der Tür abstützen da er sonst vor lachen auf dem Boden gelandet wäre. Gackt verdrehte nur die Augen. Das musste liebe sein... "Mana..." Das Lachen brach nicht ab sondern wurde noch um einiges Lauter (klang schon fast hysterisch). "Mana!.." Der Brünette seufzte..Mana war wirklich sehr schadenfroh (oder albern) auf jeden Fall etwas was Gackts Ego auf keinen Fall gefiel. "Mana würdest du mir vielleicht helfen??!!" Langsam machte Gackt sich ernsthaft sorgen ob Mana unter seinem Gegacker noch genügend Sauerstoff bekam. Nein, eigentlich war er sich sicher das dies nicht der Fall war da Mana schon langsam blau anzulaufen schien.. Es war echt zum verzweifeln, vor ein paar Tagen war sein Leben noch so wunderschön geregelt gewesen..und nun? Jetzt lag er hier auf dem Boden, auf ihm ein überdimensionaler Kanarienvogel und sein neuer Freund der ganz nebenbei ein Vampir war, ein Vampir Herrscher wohl gemerkt krümmte sich auf dem Boden vor Lachen. //Und vor dem hab ich mal Angst gehabt..ich glaub das alles gar nicht..// Resignierend schubste er den Vogel von sich der ihn verwirrt angurrte. Gackt hatte beschlossen jetzt zu schmollen! Das Leben war gemein, Mana war gemein..und in Selbstmitleid versinken hatte Gackt schließlich schon vor einigen Jahren perfektioniert. Er wendete sich wieder Richtung Küche in der er, wohl verwart in der Gefrierkühltruhe, einen riesen Becher Vanilleeis aufbewahrte..(für schlechte Zeiten) //2 Stunden Vanilleeis-Hirnvereisung und eventuell werde ich mich dann wieder herablassen mit Mana zu reden..hehe// Dieser Gedanke stimmte den Brünetten wieder etwas glücklicher. Doch dieses Gefühl sollte nicht lange vorhalten, denn als er die schwungvolle Bewegung vollendet hatte und nun in die Küche hätte gehen können, fühlte er plötzlich kaltes Metall an seiner Kehle, was sich nach eingehender Studie als Schwertklinge herausstellte an deren Ende eine ziemlich grimmig dreinschauende Person hing. Die nicht ganz zu definierende weiblich oder männliche Person hatte etwa kinnlanges dunkelblondes Haar, die feinen Augenbrauen hatten sich verärgert über den tiefbraunen Augen zusammen gezogen. Diese blickten ihn kalt an. Gackt war zu diesem Zeitpunkt so überrumpelt von der Situation das er gar nicht gemerkt hatte wie das Lachen hinter ihm erstarb, stattdessen setze er seine Musterung fort. Er stellte fest das die Person scheinbar doch männlicher Natur sein musste da zumindest zwei durchschlagende weibliche Argumente fehlten...ja eindeutig.. Der Rüstung nach zu Urteilen war dies ein Mann. Auf der Brust des Mannes entdeckte der Sterbliche ein Wappen welches in das schwarze Leder gebrannt und mit weißer und roter Farbe nachgezogen (umrahmt) worden war. (siehe Bild) Es stellte ein blutrotes Kreuz um das sich eine schwarze geschlungen hatte dar, das ganze wurde von schwarzen fledermausartigen Flügeln eingerahmt. Dem Fremden schien es nicht zu gefallen das Gackt ihn so eingehend studierte denn im nächsten Moment fand sich der Brünette unangenehm gegen die Wand gedrückt wieder und der Mann redete in einer völlig unbekannten Sprache auf ihn ein. Erst mit einem Räuspern von Mana endete der Redeschwall abrupt. Der Blonde hatte sich neben den Fremden gestellt und obwohl er 1tens kleiner und 2tens halb nackt war strömte er so viel Kälte und Macht aus das selbst Gackt hart schlucken musste. War das noch "sein" Mana? Hakuei war inzwischen vor Mana in die Knie gegangen und senkte demütig den Kopf, leise begann er zu sprechen. Wenn Gackt gewusst hätte was die beiden da besprachen wäre er sicher nicht seelenruhig seinem anfänglichen Plan nachgegangen (so nach dem Motto das geht mich doch garnix an was diese Freaks da reden) und hätte auf dem Sofa sitzend einen Becher Vanilleeis verdrückt. Wenn Gackt gewusst hätte von wem er um Himmels willen gerade bedroht worden war..und welche Einstellung dieser zu Sterblichen hegte.. Wenn er gewusst hätte das Mana gerade mit seinem obersten Feldherr (ja eben jener) darüber diskutierte ob er, Gackt ein recht darauf hatte zu Leben.. hätte er seine Beine in die Hand genommen und wäre davongerannt ...so schnell er konnte.. (Dann wäre er nach Neuseeland ausgewandert..hätte dort ein Leben als Schafzüchter begonnen und würde sein Lieblingsschaf Mana taufen) naja..auf jeden fall würde er, wenn er es wüsste, auf jeden Fall nicht nur Vanilleeis essen... ABER zurück im Text..schließlich konnte Gackt die Sprache der beiden immer noch nicht verstehen.. "Was willst du hier Haku? Du hast in der Welt der Sterblichen nichts zu suchen.." Mana's Blick war kühl..er wollte die wenige Zeit die er mit Gackt verbringen konnte nicht auch noch von seinen Untergebenen stören lassen..und seien es noch so hochrangige wie Hakuei. Haku schaute bei Mana's Frage auf, sein Blick war nicht zu deuten doch eine Spur von Ärgernis verriet das er wohl auch nicht so freiwillig hier in dieser Welt herumlungerte. "Ich bin wegen Gisho hier Mana-sama..sein Haustier..ich meine der Phönix..er.." "...du willst sagen er ist mal wieder ausgebrochen, hab ich recht?" Mana zog eine Augenbraue nach oben und ein gedanklich verfluchte er den Tag an dem er erlaubt hatte das dieses fedrige Unglück auf zwei Beinen überhaupt in seinem Reich leben durfte.. "Ja, so ist es..und ihr wisst doch wie sehr Gisho an diesem Tier hängt.." Hakuei's Blick veränderte sich ein wenig und er schaute in Gackt's Richtung der inzwischen den Fernseher beschlagnahmt hatte und durch sämtlich Kanäle zappte. (sehr zum Leidwesen von Belle und Mai die gerne noch Spongebob zu ende geschaut hätten) "Zumindest solltet ihr es verstehen..ihr habt ja nun auch ein neues Haustier.." Sein Blick ruhte noch für kurze Zeit auf Gackt fixierte dann aber wieder Mana und wartete auf eine Reaktion. Der Blonde wusste genau worauf Hakuei mit dieser Aussage anspielte..Menschen waren in seinem Reich nicht mehr wert als Tiere (oder besser gesagt noch weniger, Tiere wurden wenigstens noch gut behandelt) Menschen waren Futter..jeder Vampir durfte über sein Futter verfügen wie er wollte..es quälen es langsam sterben lassen..es schnell töten.. Das er sich nun zufällig in eine dieser Nahrungsquellen verliebt hatte..naja da konnte er doch nichts dafür.. "Was willst du damit sagen?" Erst mal Zeit gewinnen und eine geeignete Antwort finden das war der Plan den Mana in seiner Genialität schnell entwickelt hatte. "Warum habt ihr diesen Menschen noch nicht gebissen Mana-sama?" Der Blick seines Feldherrn gefiel Mana absolut nicht..er kannte Hakuei's Meinung was Menschen anging und bis vor kurzen hatte sie ihn auch nicht gestört..doch nun.. "Das ist meine Sache..nimm den Phönix und geh zurück zu Gisho.." Er atmete tief durch..//Nur nichts anmerken lassen Mana..es ist deine Sache wer soll es schon merken das er dir so viel bedeutet // "Wie ihr wünscht Mana-SAMA doch würdet ihr mir zuvor gestatten einen kleinen Happen zu essen" Er stand plötzlich neben Gackt der sein Glück schon wieder mit diesem unhöflichen Kerl konfrontiert zu werden noch gar nicht fassen konnte. "Ich bin schon ziemlich lange unterwegs.." Mit diesen Worten hatte er seien Eckzähne schon in das weiche Fleisch von Gackts hals gegraben. Im ersten Moment war Mana wie gelähmt, das durfte gerade einfach nicht passieren man durfte ihm Gackt nicht wegnehmen..er hatte ihn doch grade erst gefunden. Ein plötzlicher Schmerzensschrei lies den Blonden aus seinen Gedanken aufschrecken. Gackt hatte Haku mit einer Hand am Hals gepackt und hielt ihn nun gute 10 cm über dem Boden fest..sehr fest wie man an dem Gesicht des Feldherrns unschwer ablesen konnte. An Gackts Hals zeichneten sich zwei rote Punkte ab von den ein kleines Blutrinnsal langsam ihren weg abwärts suchte. //Irgendetwas läuft hier falsch..// Mana konnte seinen Gedanken nicht zu Ende führen denn da sah er schon wie Gackt langsam aber sicher zu zittern begann..er lies Haku mit einem mal los und torkelte rückwärts, dieser nutze die Gelegenheit und verschwand. Ungläubig fasste der Brünette an die Stelle an der er gebissen worden war, verzweifelt sah er zu Mana. Seine Umwelt wurde immer dunkler doch noch ehe er auf dem Boden aufschlug spürte er wie ihn zwei beschützende Arme umschlossen und festhielten..seinen Fall stoppten. "...Du wirst nicht sterben Camui...das lasse ich nicht zu..du gehörst mir.." Die Stimme hallte in seinem Kopf und obwohl er es albern fand..er glaubte ihr.. Er würde ihr alles glauben. ..to be continued (next Chapter > EGEE Umi ni Sasagu <) Kapitel 6: Chapter SIX > EGEE Umi ni Sasagu < --------------------------------------------- Chapter SIX > EGEE Umi ni Sasagu < Ein gewöhnlicher Tag wie jeder der anderen auch. Langsam fällt Mondlicht in das barock eingerichtete Zimmer, umspielt den schlafenden Körper der diese unfreiwillige Konfrontation mit Licht allerdings ganz und gar nicht zu schätzen weiß. Unwillig schlug Camui M. S. Gackt die hellblauen Augen auf. Was er zuerst sah waren blutrote Vorhänge die sich überhaupt nicht in sein heiles Weltbild des Raumes einfügen wollten in dem er sonst geruhte aufzuwachen. Die Blutroten Vorhänge gehörten allem Anschein nach zu dem Bett in dem er gerade lag.. Ein erstaunlich bequemes Bett dafür das er eigentlich auf einer IKEA-Sperrmüll-Sonderanfertigung schlief. (Gibt’s in Japan IKEA? Wenn nicht sagt es mir nicht..ich lebe gern in meiner eigenen Fantasiewelt..) Irgendetwas Stimmte hier nicht.. Langsam lies er seinen Blick weiter durch das nicht gerade kleine Zimmer schweifen.. Na ja.. Eigentlich ähnelte dieses Zimmer eher einem Saal so riesig war es. Das Mobiliar hätte auch viel mehr in seinen Antiquitäten-Laden gepasst als in ein Schlafzimmer, doch auch von dieser Tatsache lies sich der Brünette nicht beirren sondern musterte jetzt eingehend das Fenster welches ihm den blick freigab auf.. Schwarze Bäume? Geflügelte Pferde??? Einen Mond so groß das er das ganze Szenario taghell erleuchtete..???? Augenblicklich schlossen sich die blauen Augen wieder und er schüttelte bestimmt den Kopf. //Nein..Nein..Nein! Camui Manabu Satoru Gackt willst du wohl aufhören solche komischen Träume zu haben?! Sie hatten damals schon recht als sie dich in die Klapse eingeliefert haben.. Aber ganz ruhig..SELBSTTHERAPIE mein Freund..das ist das Zauberwort.. Frage des imaginären Arzt-Gackt: Was wirst du sehen wenn du die Augen öffnest? Antwort des gelehrigen Patienten-Gackt: Mein Zimmer, wie jeden morgen..Belle und Mai werden über die Bettdecke heizen während sie um die Fernbedienung streiten.. Frage des imaginären Arzt-Gackt: Und was wird dann passieren? Antwort des gelehrigen Patienten-Gackt: Dann werde ich hören wie mein Vermieter die Treppe hinauf stampft, ich werde mich fragen..wie jedes Mal..warum sie unter seiner Last nicht zusammenbricht dann wird er gegen meine Tür hämmern und mir androhen mich rauszuschmeißen wenn meine beiden Haustiere/ Plagen noch ein einziges Mal so einen Radau machen. Daraufhin der Rat des imaginären Arzt-Gackt: Sehr Gut Camui also mach noch einmal die Augen auf und du wirst sehen alles ist normal!// Zwei hellblaue Augen öffneten sich ein Spalt breit nur um wenige Sekunden später in ungeahnte weiten ausgedehnt zu werden. Közi’s Gesicht war nur wenige cm von seinem entfernt und er grinste den Brünetten strahlend an. „Du bist ja wach!!! Endlich!! Weißt du wie lange du schon bewusstlos bist..Mana hat sich unglaubliche..“ Weiter verstand Gackt den rothaarigen nicht da Közi’s ohnehin schon hohe Stimme in den Ultraschall-Wellen Berreich übergegangen war. Gackts Herz freute sich unterdessen wieder einmal über etwas Sport und tänzelte in einem wilden Tango in seiner Brust herum, hämmerte so gnadenlos das seine nerven entschieden im selben Takt mit zu flattern. Zum krönenden Abschluss dieser musikalischen Meisterleistung brannte ihm dann auch noch genau zur rechten Zeit die Sicherung durch sodass er mit seinem tanzenden Herz und den flatternden Nerven in völliger Übereinstimmung DEN Urschrei schlechthin abgab. Die geflügelten Pferde hielten in ihrem Sturzflug inne..der wind hörte auf zu wehen…das ganze Reich verharrte einen Augenblick und wandte seine Aufmerksamkeit jenem Turmfenster zu hinter dem der sterbliche gerade geschrieen hatte. Allerdings auch nur solange bis ein völlig abgehetzter Vampirherrscher in das Schlafgemach seines neuen „Eigentums“ stürzte und Közi von seinem Angebeteten runter zog. Dieser schaute genauso verstört wie der auf dem Bett liegende, kalkweiße Gackt und flüchtete sich nachdem er sich aus Mana’s Griff befreit hatte laut weinend aus dem Zimmer in Richtung Ostflügel (seiner und Yu-Ki’s Behausung). Die beiden geistig nicht zurückgebliebenen Personen im Zimmer schauten ihm verdutzt nach. Gackt öffnete den Mund um die Situation mit einer seiner geistreichen Kommentare zu bereichern wurde aber mitten in seinem Vorhaben abermals in die weiche Mattratze gedrückt. Mana hatte sich in seine Arme geschmissen. „Es tut mir so leid!“ Der Brünette blinzelte erstaunt. Was tat seinem Liebsten leid..er hatte ihn doch gerettet oder etwa nicht? Dank ihm hatte dieser Kerl ihn nicht umgebracht sondern nur…. Eine unangenehme Vorahnung lies den Brünetten in seinen Gedanken inne halten.. Ja, was hatte dieser Kerl getan? Unsicherheit schnürte ihm die kehle zu, die fragenden, besorgten Blicke von Seiten des Vampirherrschers nahm er gar nicht wahr. Der Blonde Vampir wurde unsanft zur Seite gestoßen, konnte sich gerade noch an einem der bequemen Sessel die in der Nähe des Bettes standen abfangen. Gackt schwang sich mit einer Kraft die man dem bis eben noch kränklich wirkenden Mann nicht zugetraut hätte aus dem Bett und lief geradewegs auf einen bedrohlich an der Wand prangerndem Spiegel zu. Ungläubig legte er eine Hand auf sein kühles Spiegelbild. Das konnte nicht sein.. Der Spiegel zeigte ihm einen blassen jungen Mann mit langen braunen Haaren. Verschwunden war sein geliebter, gestutzter und gestylter Schopf..stattdessen flossen dunkelbrauner Seide gleich lange, glatte Strähnen um sein Gesicht. Seine Lippen zeichneten sich Blutrot vom sonst vollkommen blassen fast Porzellan-ähnlichem Gesicht ab. Langsam strich der einst sterbliche seine gespiegelten Gesichtszüge nach. Das war nicht er. Ein Gefühl als würde er durch die Augen eines anderen sehen überkam ihn und mit diesem Gefühl eine ungeheure Angst sich selbst verloren zu haben. Wie in Zeitlupe führte er seine Hand die zuvor noch auf der Spiegeloberfläche geruht hatte zu seinen Lippen. Fühlte was er nicht wahr haben wollte. Er schloss die Augen. Unterdessen war Mana leise an ihn heran getreten, legte sanft eine Hand auf die Schulter des Jüngeren. „Bitte vergib mir..“ Die Worte waren nicht mehr als ein Flüstern doch hatte Gackt sie so genau verstanden als hätte der Blonde ihn angeschrieen. „Ich soll dir vergeben?“ Seine Stimme klang so kalt das Mana erschrocken die Hand zurück zog. Die Schultern des Brünetten begannen unkontrolliert zu zucken, zuerst dachte der Vampirherrscher Gackt hätte begonnen zu weinen. Dann vernahm er das leise Lachen das immer weiter anschwoll, bis es schließlich leicht hysterisch wirkte. Der Brünette drehte sich um und nun sah Mana mit eigenen Augen was Hakuei angerichtet hatte. In Gackts zu einem gequälten Lächeln verzogenen Gesicht hatten spitze Eckzähne ihren Platz anstelle der Normalität eingenommen. Kein Zweifel. Sein Mensch.. war ein Vampir geworden. Nun sah Mana auch die Tränen die im stummen Gegensatz zu der falschen Bekundung der Fröhlichkeit ihren Weg über die blassen Wangen seines Liebsten suchten. Schweigend zog der Blonde, Gackt an sich, hielt ihn fest.. Das Versprechen ihn nie wieder zu enttäuschen loderte in Mana’s Herzen auf.. Dieses Verbrechen würde Hakuei noch schwer büßen müssen! ..to be continued (next Chapter > au revoir< next update: Yu-ki x Közi >FAN-BONUS<) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)