Das Ende von allem von Eri_Kisaki ================================================================================ Kapitel 14: ------------ Takagi sah unsicher zu seiner Partnerin rüber. Sie stand nicht weit von ihm entfernt und sah erschöpft und deprimiert aus. Er bekam ein schlechtes Gewissen. Er seufzte und wartete dann weiter gebannt, bis der Boss des FBIs ihnen etwas mitteilte. Sein Blick schweifte noch mehrere Male zu Sato hinüber, aber die hatte sich plötzlich neben die kleine Freundin, Ayumi, von Conan gestellt und unterhielt sich mit ihr. "Sie sind ein Dummkopf!", kam es auf einmal von der Seite. Verdutzt sah Takagi sich um. Mitsuhiko und Genta standen vor seiner Nase, den Blick auf seine Partnerin geheftet. "W-was meinst du damit?" "Frau Sato und Sie!", erklärte Mitsuhiko. "Sato?" Verwundert sah er zu Miwako rüber. "Mann.. Das sieht doch ein Blinder mit `nem Krückstock! Frau Sato mag sie und sie Frau Sato. Das kann doch nicht so schwer sein!", fuhr der kleine Junge fort. Der Polizist lief rot an. "Sie sollten mit ihr Aal auf Reis essen gehen und es ihr dann sagen!", meinte Genta, der sich bei seinen eigenen Worten nach seinem Lieblingsgericht sehnte. Mitsuhiko nickte ernst. "Nein, nein. Ihr müsst euch täuschen. Frau Sato ist gerade nicht sehr gut auf mich zu sprechen.." "Dann haben Sie sicher etwas Falsches gesagt oder getan!" "Ich weiß aber doch nicht was!", entgegnete Wataru. "Dann fragen Sie Frau Sato doch!", kam es nun auch von Ayumi, die zu ihnen herübergekommen war. Widerstrebend ließ der Polizist sich von dem Mädchen zu seiner Partnerin schleifen. Miwako hatte sich gedankenverloren auf eine der Couchen gesetzt und starrte in die Luft, die Hände auf die Armlehnen gestützt. Wataru gab ein nervöses Husten von sich, sodass Miwako aufsah. "Oh, Takagi!", meinte sie ein wenig trocken. "Los!", flüsterten die Detektive Boys ihm hinter seinem Rücken zu. Er holte tief Luft. "Es tut mir Leid, was immer ich auch getan habe. Aufrichtig!" Noch immer verstimmt blickte sie ihm fest in die Augen. "Du entschuldigst dich, obwohl du nicht weißt, wofür?" "Ja!" Er senkte den Kopf. "Ich habe anscheinend deine Gefühle verletzt. Oder das mit gestern war nicht richtig..." "Hm.. Was denkst du denn darüber?" "Ich?" Er deutete auch sich selbst und sah sie erstaunt an. "Was ich darüber denke?" , versuchte sie ihm mit ihrem Blick zu sagen. "Äh.. nun ja.. Was soll ich sagen?" Seine Gedanken wanderten zu dem Tag, an dem sie ihre Hände an seine Wangen gelegt, die Augen geschlossen hatte und ihn zu sich ranzog. Tränen hatten ihr in den Augen gestanden und fast, aber auch nur fast hatten sich ihre Lippen getroffen. Dies und auch die gestrige Nacht konnten nicht einfach so ohne Gefühle gewesen sein, oder? Für ihn auf jeden Fall nicht. Das stand schon mal fest. Er liebte Miwako und das schon seit langem. Sie besaß einen scharfen Verstand, mochte Kinder und war zu allen nett. Und dazu war sie noch so hübsch. Takagi wagte nicht zu glauben, dass Miwako auch Gefühle für ihn hegte. Miwako bemerkte, wie sein Blick traurig wurde und ahnte, was in ihm vorging. Die ganze Zeit über hatte sie immer an Matsuda gehangen und keinen Mann an sich heran gelassen. Sie wollte das einfach nicht. Aber bei Wataru, da war das anders. Sie mochte seine trottelige Art. Und so sehr sie auch die ganze Zeit hatte versucht, die Gefühle zu unterdrücken- es ging nicht. Jetzt, wo sie sich endlich eingestanden hatte, dass sie ihn liebte, war es so dumm und bemerkte es nicht. Musste sie es ihm doch noch einmal sagen? Sie hatte ihm doch schon gesagt, dass sie sich gerne alleine mit ihm treffen würde! Und sie hatte sich an ihn gekuschelt. Verstand er denn diesen riesigen Wink mit dem Zaunpfahl nicht? Wahrscheinlich nicht. Sonst hätte er am Morgen nicht so reagiert. Aber wieso hatte er dann ihre Hand genommen? Miwako seufzte. "Weißt du.. Ich finde Shiratori ist ein Angeber!" , wunderte sich Takagi. "Du hingegen bist anders... Vielleicht ein bisschen zerstreut, aber du hast Herz und das macht dich liebenswert.." "Äh.. danke!" "Einige meiner Kolleginnen haben schon ein Auge auf dich geworfen, weißt du das?" "Und ich gehöre auch dazu...." "Ja, ich versteh schon!" Er winkte ab. Doch dann wurde er starr. "D-du gehörst dazu?", rief er verdutzt aus. Hoffnung keimte in ihm auf. Stimmte das wirklich, was sie da gerade sagte? "Ja, ich gehöre dazu." Sie hoffte inständig, dass sie nicht noch direkter werden musste. Sie hatte immerhin auch noch ihren Stolz. Auch wenn sie sich ganz sicher war, dass er sie liebte. Sie ließ es ihn lieber zuerst sagen. Sie war genug verletzt worden. Wenn er ihre Gefühle nicht erwidern würde.. Sie mochte gar nicht daran denken. "Dann..." er räusperte sich. "Naja, dann... Dann muss ich dir auch etwas sagen! Ich.......... liebe dich!" Er sah zur Seite. "Dummkopf!", meinte sie fröhlich. "Was?" Miwako legte ihre Hand auf seine Schulter. "Ich liebe dich auch, mein kleiner, schwer-von-Begriff-seiender Polizist!" Takagi wollte protestieren, aber aus den Augenwinkeln sah er die Detektive Boys grinsen. Aber nicht nur sie sahen zu den beiden Polizisten herüber. Auch alle anderen Anwesenden starrten sie an. Ein Lächeln war auf ihren Gesichtern zu sehen. "Na dann, Herzlichen Glückwunsch!", sagte Sonoko laut, woraufhin Takagi und Miwako rot anliefen. Sato tat so, als würde sie angestrengt nachdenken und Takagi lachte nervös. "Herr Takagi ist aber wirklich sehr schwer von Begriff!", meinte Genta laut, woraufhin alle lachten- alle außer Takagi selbst. Plötzlich wurde die Tür aufgemacht und James Black hereinkam. Sofort wurde es still im Raum. "Wir haben Ihnen etwas Wichtiges mitzuteilen!", erklärte Black mit lauter Stimme. Vermouth stellte sich ans Fenster und sah nach draußen. Ihr war unendlich langweilig und sie wünschte sich schon fasst, dass Gin herkommen würde, aber auch nur fast. Wie lange musste sie nun schon auf Elena warten. Nachdem der erste Schock verfolgen war, hatte sie sich schnell an diese Neuigkeit gewöhnt. Es war immerhin nichts Neues, das jemand durch das Aptoxin schrumpfte. Besonders für sie nicht. Aber, dass Elena und Atsushi noch lebten, verwunderte sie schon sehr. Sie war auch immer fest davon ausgegangen, dass beide umgebracht worden waren. Doch sie lebten noch. Sie ging vom Fenster weg. Der Ausblick war auch nicht atemraubend. Stattdessen setzte sie sich auf die Couch und schaltete endlich den Fernseher aus. Das Programm war einfach nur schlecht. Eine Schnulze hier, ein TV-Shop da. Nicht zum Aushalten war das. Sie sah auf die schwarze Uhr mit den grauen Zeigern. Erst 10 Uhr morgens. Nicht unbedingt die Zeit für einen Schluck Alkohol. Trotzdem stand Vermouth wieder auf und ging zur Minibar herüber. Doch das einzige, was sie fand, war eine Flasche Sherry. Die wollte sie jetzt wirklich nicht trinken. "Ach, bedienst du dich schon an der Bar?", kam eine Stimme von der Seite. Ohne aufzusehen, erkannte Vermouth schon an der Kinderstimme, dass es Elena war. "Leider nichts für mich dabei!", erklärte die blonde Frau achselzuckend. Elena lachte. "Dabei hatte er die Flasche extra für dich holen lassen!" Sie setzte sich auf die Couch und bedeutete Vermouth, es ihr gleichzutun. "Ich habe einen wundervollen Auftrag für dich!", plauderte das Mädchen. "Es wird dir bestimmt Spaß machen!" "Das weißt du jetzt schon? Kennst mich so gut?", witzelte Vermouth. "Bestimmt. Immerhin weiß ich ja, dass du Sherry nicht besonders leiden kannst, warum auch immer.." "Du musst einfach nur eine Person herholen, die Sherry besonders am Herzen liegt und mit der man sie erpressen kann!", fuhr Elena fort. "Und ich hab auch schon eine passende gefunden!" "Du kennst doch die Tochter von dem Detektiv, der seine Fälle im Schlaf löst... Mori Kogoro." "Tja, Shiho hat sich in ihren Freund, den Oberschüler verliebt. Ich als Mutter hab das natürlich erkannt.... Und sie will sicherlich, dass er glücklich ist. Und das geht nur, wenn es seiner Freundin Ran gut geht, oder?" "Ich erwarte, dass du sie bis heute Abend gebracht hast. Wie ist ganz egal! Hauptsache lebendig!" "Und wenn ich es nicht schaffe?", fragte Vermouth bitter. "Das wollen wir doch nicht hoffen! Wenn du einen Befehl nicht ausführst.. dann bist du doch ein Verräter. Und Gin liebt es doch, Verräter zu beseitigen!" Vermouth biss sich auf die Lippe. Sie hatte keine Angst vor Gin oder dem Tod, aber sie musste weiterleben. Einmal, um ihre Rache zu erhalten und zum andern, um Angel und Cool Guy zu helfen. Sie stand immerhin in ihrer Schuld. Elena erhob sich von der Couch und streckte sich. "Uahhh! Und ich werde jetzt erst einmal das Gegenmittel einnehmen. Dieser Kinderkörper ist echt eine Zumutung! Willst du auch?" Vermouth verkniff sich eine Antwort. "Ich gehe dann mal.." Mit voller Wucht schlug er mit der Faust gegen die Wand. Akais Hand begann zu bluten, aber das war im Moment nebensächlich. Er war unfähig gewesen, hatte es nicht rechtzeitig geschafft. Und zum "Dank" musste er jetzt auch noch in die Staaten und dort in der Zentrale hocken. Als wenn man ihn da brauchen würde! Er war hier wichtig! Jemand musste doch diese Organisation ausfindig machen. Und wie sollte er sonst seine Ex dafür büßen lassen, was sie getan hatte? Wütend erinnerte er sich an Blacks Worte: "Sie werden in die Staaten zurückfliegen!" "Aber.. Was ist mit meinem Auftrag, Vermouth zu..." "Das kann warten!", hatte Black ihn unterbrochen. "Wir müssen jegliche zur Verfügung stehenden Agenten einsetzten, um ihren Plan zu vereiteln! Hören Sie, Akai, nachdem sie jetzt den Computer und die Codes haben, werden sie nicht länger Zeit verschwenden. Sie werden ihren Plan so schnell wie möglich in die Tat umsetzten wollen..... Und in der Zentrale befindet sich das, was sie unbedingt dafür brauchen. Wenn sie es bekommen, dann ist alles zu spät. Dann können wir uns gleich geschlagen geben." "Was meinen Sie mit "es"?" "Sie werden mit dem Hubschrauber zum Flughafen gebracht. Dann werden sie mit den anderen in die Staaten fliegen!" Das war alles, was man ihm anvertraut hatte. Er musste zurück, um irgendetwas zu beschützen. Dieses mysteriöse "es". Akai konnte sich darunter partout nichts vorstellen, nahm aber an, dass es sehr bedeutend war. Jodie saß, noch immer schockiert, auf ihrem Bett. Nachdem sie sich die Nachrichten angesehen hatte, war sie sprachlos und erschüttert. Diese Organisation war einfach nur durchgeknallt und verrückt! Bisher hatte sie immer geglaubt, dass sie eines Tages Vermouth und auch die Organisation unschädlich machen könnte, aber irgendwie erschien ihr das jetzt paradox und unmöglich. Wie sollte man eine Organisation zerstören, von der man überhaupt gar nichts wusste? Sie hatten so lange daran gearbeitet, Informationen gesammelt.. und das alles für nichts und wieder nichts. Sie waren kein Stück vorwärts gekommen. Aber das schlimmste war, dass Black und Akai etwas wussten, was sie nicht erfahren durfte. Anscheinend wussten sie schon, was für ein Ziel die Organisation wirklich hatte. Der Türdrücker zu ihrem Büro wurde heruntergedrückt. Doch da sie abgeschlossen hatte, öffnete sie sich nicht. "Wer ist da?", fragte sie ein wenig aufgebracht. "Hier ist Akai! Jodie? Lass mich rein. Ich muss dir etwas zeigen!" Glücklich kam sie sofort zur Tür. Er wollte ihr etwas zeigen? Und dann nannte er sie noch bei ihrem Vornamen? Rasch hatte sie aufgeschlossen. "Was ist es denn?" Die Tür ging auf. Akai lächelte sie an. Weiße Zähne blitzten auf. Er trat ein und hielt ihr ein Taschentuch hin. "Trichlormethan!", war die Antwort des Mannes, doch seltsamerweise war seine Stimme nicht wie sonst dunkel. Jodies Atem stockte. "Du bist nicht Akai!" Eine Hand umfasste ihr Genick und mit der anderen wurde ihr das Tuch aufs Gesicht gedrückt. Verzweifelt versuchte Jodie, sich zu wehren und stieß mit ihrem Knie in die Magenkuhle des "Doppelgängers". Doch sie war schon zu schwach und es war nur ein leichter Tritt. Benebelt und ohnmächtig fiel sie erschlafft zu Boden. Akai trug sie zu ihrem Stuhl und schloss die Tür wieder ab. Mit einem gehässigen Grinsen, begann die Person Jodie zu knebeln und festzubinden. Die würde jetzt vorerst nicht stören! .................................................................................................................................. Schwups.. Endääääää! Aber es geht auch schon bald weiter mit DEVA. Ich hoffe, ich bin bis Weihnachten damit fertig... *drops* Ist ja noch ne Weile hin. Bye bye! *mit Taschentuch wink* Apropos! Ich hab in diesem Kapitel mal für Taschentuch ein Synonym gesucht. Aber was stand da? Bazillenschleuder und Popelfahne. *lol* Sehr passend für ein Tuch, dass mit Chloroform getränkt ist, oder?^^ Mhhmm! Lecker! ................................................................................................................................. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)