Das Ende von allem von Eri_Kisaki ================================================================================ Kapitel 46: Epilog ------------------ Epilog Es wurde Mittag in Tokio. Die Sonne strahlte unerbittlich auf die Dächer der einzelnen Häuser des Bezirkes. Wegen der senkenden Hitze waren einige Fenster geöffnet und die einzelnen Gespräche waren bis auf die Straße zu verstehen. „Wenn du auch nur noch eine einzige Bierflasche anrührst.. dann gehe ich!“, jammerte eine Frauenstimme. Der Mann nahm eine weitere Bierdose in die Hand und nahm provokant einen Schluck davon. „Und?“, fragte er herausfordernd. Die Frau schüttelte betrübt den Kopf. „Es ist vorbei, hörst du? Du kannst dein Leben von heute an alleine verbringen! Und wegen..“ Das Gespräch wurde unterbrochen, als das Telefon klingelte. Kogoro stellte den Fernseher mit der schlecht gespielten Reality Show aus und nahm den Anruf entgegen. „Hallo? Privatdetektei Mori. Was kann ich für Sie tun?“ „Paps? Ich bin’s Ran.“ Kogoros Gesicht begann zu strahlen. „Mausebein!“ Eri, die währenddessen in der Küche gewesen war, kam zum Büro. Fragend hob sie eine Augenbraue. Sie hatte sich eine weiße Schürze umgebunden. Ihr Mann hielt kurz den Hörer weg und flüsterte ihr den Namen des Anrufers zu. Die Anwältin setzte sich neben Kogoro auf die Couch und versuchte angespannt das Gespräch mitzuhören. „Ich wollte euch nur kurz bescheid sagen, dass es heute ein bisschen später werden könnte.“ Ein Grummeln war von Rans Vater zu hören. „Es ist doch nicht etwa wegen diesem Möchtegerndetektiv, oder?“ Und prompt fing er einen bösen Blick von seiner Frau auf. Eri hatte es akzeptiert, dass Shinichi und Ran nun zusammen waren. Sie freute sich sogar für die Beiden. Schließlich hatten sie genug durchmachen müssen. Kogoro hingegen war immer noch wütend auf den Oberschüler. Die ganze Zeit hatte er sich bei ihm eingenistet und seine Fälle gelöst. Das würde ihn noch eine lange Weile Groll schieben lassen. Die einzige, die ihn unentwegt daran hinderte, seine Wut ganz herauszulassen, war seine Frau. Eri war es wichtig, dass ihre Tochter glücklich war. Und das war sie mit Shinichi, was Kogoro akzeptieren musste- wohl oder übel. Denn er hatte nicht vor sich mit seiner Frau deswegen richtig in die Haare zu kriegen. Dafür gefiel ihm die jetzige Situation viel zu gut. Nachdem Eri aus den Staaten zurückgekommen war, hatte sie ihre Sachen geholt und war wieder bei ihm eingezogen. Sie gab sich mit dem Essen kochen sichtlich Mühe und er versuchte es zu genießen. Ihre Arbeit in der Kanzlei war ihr immer noch wichtig, aber sie hatte eingewilligt sich auch ab und zu mal ein bisschen Entspannung zu gönnen. Es war fast wie am Anfang ihrer Beziehung. „Nein, es gibt heute in der Schule noch Vorträge über die verschiedenen Berufszweige.“ Ran hörte sich ein wenig verstimmt an. „Ach so.. Ist gut. Wir warten dann nicht mit dem Essen auf dich… Aber komm nicht zu spät. Draußen laufen immer wieder Verrückte herum!“ „Ja, Paps!“, versprach die Oberschülerin seufzend. „Tschüss.“ Kogoro legte auf und atmete tief aus. Dann sah er zu seiner Frau herüber, die ihn fortwährend entrüstet ansah. „Musste das sein?“ Er seufzte. Lust, das jetzt schon wieder durchzukauen, hatte er nicht wirklich, weshalb er schnell Thema wechselte. „Es riecht wirklich lecker.. Hast du was gekocht?“ Ein leichtes Lächeln erschien auf Eris Gesicht. Dass er das Thema wechselte, kannte sie inzwischen schon. „Ja- nur für dich. Komm mit nach oben und du kannst es probieren.“ Sie grinste ein wenig hinterlistig. Schließlich wusste sie genau, dass er viel lieber hier sitzen bleiben würde, als aufzustehen und sich zu bewegen. Nicht, dass er faul war, aber die drückende Hitze war ihm einfach zu viel. Oben war es wärmer als unten, weil die Klimaanlage die ganze Zeit lief. Kogoro bemerkte ihren Blick natürlich. „Ach, weißt du was.. Hier unten ist es eigentlich ganz schön. Und solange du hier sitzen bleibst, ist es doch gemüt..“ Er beendete seinen Satz nicht mehr, denn Eri war aufgestanden. „So. Nun sitze ich aber nicht mehr hier. Und ich werde jetzt auch nach oben gehen und den Kuchen essen. Du willst ja anscheinend nicht.“ Sie drehte sich zur Tür und war bereit zum Gehen, als sie auch schon bemerkte, wie ihr Mann hinter ihr aufstand. Hatte sie doch gewusst, dass er ihr folgen würde. Und so trottete er ihr brav hinterher, bis sie in der Küche waren. Es waren erst ein paar Wochen seit der Zerschlagung der Organisation vergangen, aber ihr Leben hatte sich schnell wieder in die gewohnten Bahnen eingerenkt. Das Ereignis war für alle fast nur noch eine Erinnerung, die alle schnell vergessen wollten. Jodie sah Black schon von weitem. Er trug, wie alle anderen Anwesenden, einen schwarzen Anzug. Beim Näher kommen sah Jodie, dass er traurig aussah und er schien um Jahre gealtert. „Guten Tag!“, begrüßte sie ihn mitfühlend. Sie konnte sich sehr gut denken, wie er sich fühlen musste. „Miss Starling!“, erwiderte er ihren Gruß freundlich. Gemeinsam gingen sie ein Stückchen nebeneinander her. „Sie haben sicherlich auch schon von dem Verhör gehört, nicht wahr?“, begann Black und sah Jodie von der Seite an, die jedoch nur den Kopf schüttelte. „Nein, nicht wirklich. Ich war zu sehr mit den Entführten beschäftigt.. Was hat man herausbekommen?“ Eigentlich hatte Jodie nicht genau vor der Beerdigung von Yuki Modji mit Black über geschäftliche Dinge sprechen wollen. Aber da er es von selbst angeschnitten hatte, dachte sie, dass es vielleicht besser so wäre und ihn kurzzeitig ablenken würde. Genug war ja noch. „Wie wir erwartet hatten, weigerte Atsushi sich beharrlich etwas zu sagen. Von ihm haben wir keine einzige Aussage erhalten, mit der wir etwas anfangen können.“ So etwas in der Art hatte Jodie sich schon gedacht und sie sah betrübt gen Boden. „Dafür war es umso überraschender, dass seine Frau ausgesagt hat, sogar gegen ihn. Sie hat alles gestanden.“ Überrascht sah Jodie Black an. „Weiterhin hat sie alle Namen der Mitglieder bestätigt, sowie alle Informationen, die wir über die Organisation erhalten konnten.“ , dachte die Agentin wütend. An ihnen gingen mehrere Personen vorbei, weshalb das Gespräch kurz unterbrochen wurde. Sie stellten sich ein wenig abseits der bereits eingefundenen Leute und sprachen leise weiter. Da es so heiß draußen war, hatten sie sich in den Schatten eines Kirschbaumes gestellt. Nur vereinzelt drangen die Strahlen der Sonne durch das Blattwerk. „Was für eine Strafe werden sie erhalten?“, fragte Jodie fast beiläufig und sah sich den Stamm des Baumes genauer an. „Man wird sie nach dem amerikanischen Strafrecht verurteilen. Vielleicht bekommt Elena Miyano noch eine Minderung, weil sie uns geholfen hat..“, überlegte Black laut. Ein abwertender Laut war von Jodie zu vernehmen, sodass Black sie direkt ansah. „Elena Miyano hat sich während der Befragung auch nach ihrer Tochter Shiho erkundigt. Als sie hörte, dass sie erschossen wurde, hat sie niedergeschlagen ausgesehen. Ich denke mir mal, dass sie auch geweint hat, als sie alleine war.“ Jodie schüttelte ungläubig den Kopf. „Das denke ich nicht. Die Frau war eiskalt, berechnend. Ihr waren doch alle egal. Hauptsache, es ging ihr selbst gut!“, meinte sie aufgebracht. „Die einzige Trauer, die sie hat, ist, dass es vorbei ist. Und ihr Plan nicht aufgegangen ist!“ „Ja, im Anbetracht, dass sie ihre eigene Tochter benutzt hat.. Aber unser Psychologe hat ein Gutachten erstellt. Demnach hat sie nur so gehandelt, weil sie es ihrem Mann recht machen wollte.“ Blacks Leichtgläubigkeit ließ Jodie wütend werden. „Diese Frau spielt das doch alles nur! Die ist gar nicht imstande auch nur einmal nett zu sein! Sie tötet Menschen. Egal, was sie vorgaukelt! Sie ist böse!“, fauchte Jodie. Black nahm es Stillschweigend zur Kenntnis, wollte ihr jetzt nicht widersprechen. „Was ist mit Vermouth?“, fragte die blonde Frau nach einer Weile, da sie sich wieder beruhigt hatte. „Hat man sie ausfindig machen können?“ „Nein, leider nicht. Sie ist wahrscheinlich untergetaucht.“ „Und die Chance, dass wir sie finden, ist verschwindend gering nicht wahr?“ Wieder schwieg Black. „Wird man überhaupt nach ihr suchen?“, fragte Jodie scharf. „Oder wird man sie einfach ’vergessen’, weil sie dem FBI einen Gefallen getan hat?“ „Natürlich wird man sie nicht vergessen! Sie hat Menschen umgebracht und wird dafür auch zur Rechenschaft gezogen werden müssen! Jedoch wird man ihre Hilfe wohl mit bedenken..“ „Sie kommt also wieder einmal davon!“ „Dafür haben wir sehr viel erreicht! Und dieser entscheidende Gewinn war auch bitter nötig. Der Ruf des FBIs ist wieder hergestellt. Eine weitere schlechte Publicity hätte uns wahrscheinlich für immer gehemmt… Der Präsident hat zudem Glück, dass die Reporter rein gar nichts über die Proben des Krabbenelexiers herausfinden konnten.“ „Ja.. Wurden sie jetzt vernichtet?“ „Nein, es ist den Wissenschaftler immer noch nicht möglich. Aber man sucht fieberhaft nach einer Lösung. Der Präsident hat jetzt eingesehen, dass es zu gefährlich wäre, weiterhin darauf zu pochen, dass man sie irgendwann einsetzen will. Aber durch die Hilfe von Shiho Miyano haben die Wissenschaftler neue Erkenntnisse erlangt. Sie hat einen bestimmten Code entdeckt, dem man versucht zu entschlüsseln.“ „Sie hätte damals ins Zeugenschutzprogramm gehen sollen..“, meinte Jodie deprimiert. Auch, wenn sie es nachvollziehen konnte, es wäre besser gewesen. Black entdeckte Frau Modji, Yukis Mutter, die soeben angekommen war, sodass er sich von Jodie verabschiedete und zu ihr ging. Die FBI-Agentin lehnte sich indessen gegen den Baum und sah sich suchend um. Denn sie wusste genau, dass Akai hier auch irgendwann eintreffen würde. Bis jetzt hatte sie ihn noch nicht gesehen, aber vielleicht war er schon da. In den letzten Wochen hatte sie alle Hände voll zu tun gehabt und sich gar nicht mit ihm aussprechen können. Und nun kam auch noch diese Beerdigung, die man die ganze Zeit schon aufgeschoben hatte. Es passte eigentlich gar nicht, dass die Sonne so unerbittlich schien. Die Traurige Stimmung der Gäste bildete einen seltsamen Kontrast. Plötzlich sah sie ihren „Partner“ an einer Menschentraube vorbeigehen. Eilig ging sie auf ihn zu. „Akai!“, rief sie ihm freundlich zu. „Wataru? Bist du fertig mit den Akten?“ Miwako lehnte sich in ihrem Stuhl zurück und streckte sich. Sie fand es unfair, dass Megure sie den ganzen Aktenkram machen ließ, aber was sollte sie tun? Es war immerhin ihre Idee gewesen, Ran Mori zu folgen. Und somit hatte ja alles angefangen. Zur Strafe hatte sie jetzt diese lästige Arbeit am Hals. Auch wenn sie fühlte, dass Megure dem nicht mehr lange standhalten und sie erlösen würde. So richtig wütend war er ja auch gar nicht auf seine Beiden Polizisten gewesen. Er mochte Takagi und sie eben. „Ja, schon. Aber es liegt immer noch genügend Arbeit vor uns.“ „Ich weiß!“ Mit einem Lächeln stand Miwako auf und stellte sich hinter ihren Freund. „Aber eine Pause wird ja wohl erlaubt sein, oder? Was hältst du davon, wenn wir irgendwo essen gehen?“ Gegen diesen Vorschlag hatte Takagi nun wirklich nichts einzuwenden. Er und Miwako hatten sich in den letzten Wochen entschieden, dass sie zusammenziehen würden. Zunächst hatte Wataru deswegen noch Panik gehabt, aber mit der Zeit hatte er dann festgestellt, dass er wirklich gar keine Bedenken haben musste. Er liebte Miwako schließlich. Alle Kollegen konnten Miwakos Entschluss, Takagi zu nehmen, nicht nachvollziehen und waren geschockt gewesen. Doch inzwischen hatten sich die meisten beruhigt. Besonders, da man eine neue Verkehrspolizistin eingestellt hatte, für die alle Feuer und Flamme waren. Einzig und allein Shiratori kam über die Tatsache, dass Miwako ihn nicht wollte, hinweg. Yumi heiterte ihn so oft es ging auf, aber sie stichelte doch öfters, als sie nett zu ihm war. Takagi legte seine Akten beiseite und sah zu Miwako auf, die neben ihm stand. „Meinetwegen können wir los!“, sagte er lächelnd, was von Miwako erwidert wurde. „Meinetwegen schon lange!“ Er stand auf und Miwako schnappte sich seine Hand und zog ich hinter sich her. „Hey, nicht so schnell!“, protestierte er lachend, jedoch wurde sein Einwand nicht wirklich beachtet. Aber er ließ sich ja auch gerne von ihr „herumkommandieren“. Und außerdem war sie immer noch seine Vorgesetzte, auch wenn sie selbst meinte, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis er befördert wurde. Megure schätze die meisten Menschen richtig ein, sodass er das bekommen würde, was er verdiente. Sie schlug elegant die Beine übereinander und richtete den Strohhut zurecht. Da es ganz schön warm war, hatte sie sich halb in den Schatten gesetzt, aber es war trotzdem zu heiß. Eine Gruppe junger Männer ging an ihrer Liege vorbei und sie wurde sehr auffällig angestarrt. Jemand pfiff. Aber das kannte sie ja schon. Das einzige, was neu für die blonde Frau war, war, dass man sich wunderte, nachdem man dicht neben ihrer Liege auch noch eine weitere fand. Und auf der entspannte sich nämlich Barbera, die sich ziemlich schnell erholt hatte. Niemand wusste, was die Beiden miteinander verband, da der Untergang der Organisation hier nur kurz in den Nachrichten erschienen war. Da vermutete doch niemand in zwei unschuldigen Frauen Killer. Die meisten hielten die Beiden einfach für zwei Freundinnen, die Urlaub machten. Und so Unrecht hatten sie damit auch gar nicht. Erst einmal wollte Vermouth sich ein wenig nach den ganzen Strapazen erholen und dann einen geeigneten Ort finden, an dem sie sich häuslich einrichten könnte. Genug Geld hatte sie ja noch. Das hatte sie ihrem Beruf als Schauspielerin zu verdanken. Was für einen Job sie jetzt annehmen würde, wusste sie noch nicht. Aber das mit der Schauspielerin war kein schlechter Gedanke. Verstellen und Verkleiden konnte sie sich ja bestens. Dann legte sie sich einfach einen neuen Namen zu und fertig. Mit Barbera hatte sie auch etwas vor. Sie sollte studieren gehen. Da konnte sie keifen, wie sie wollte. Kein Weg würde daran vorbeiführen. Aus ihr sollte etwas werden. Nachdem sie vor ein paar Wochen im ihren Krankenzimmer angekommen war, hatte sie ihr die Wahl gelassen: Entweder, Barbera würde mit ihr kommen, dann aber auch tun, was SIE wollte, oder Vermouth würde dem Personal sagen, wer das Mädchen in Wirklichkeit war und was sie getan hatte. Sie hatte das Mädchen richtig eingeschätzt. Barbera wollte nicht, dass es einfach vorbei war mit ihrem schönen Leben. Ihre Mutter hatte sie alleine erzogen, weil ihr Vater sich noch vor der Geburt aus dem Staub gemacht hatte. Sie hatten nie viel Geld besessen und als ihre Mutter dann von einem Drogenjunkie erschossen wurde, schlug sie sich alleine durch das harte Leben. Immer wieder prügelte sie sich mit Mitgliedern von irgendwelchen Gangstergruppen, stahl Essen und versuchte irgendwie über die Runden zu kommen. So etwas wie ein Heim war für sie nie in Frage gekommen. Alles, was sie Vermouth erzählte, sollte ihr sagen, wie brutal und bösartig sie doch war, aber die blonde Frau erkannte sehr wohl die wahren Gefühle des Mädchens, die sie hinter ihrer Fassade aufbaute. Sie selbst konnte so etwas schließlich auch vorspielen, da spürte man so etwas eben. Das Mädchen sehnte sich nach Zuneigung. Sie war immer einsam gewesen, hatte niemanden. Und der Einstieg in die Organisation war nur ein Akt der Verzweiflung gewesen, weil sie niemanden hatte. Jetzt hatte sie so etwas wie Schutz. Vermouth hatte das sofort erkannt, was wohl ein weiterer Grund für sie gewesen war, sie nicht zu töten. An Ran und Shinichi dachte sie noch oft, genauso an ihre Freundin. Aber es war das Beste, wenn diese einfach ihren Weg gehen lassen würde. Sie hatte noch ein letztes Mal ein Gespräch von Yukiko abgehört, um zu wissen, wie es ihr denn ging. Da hatte sie dann auch erfahren, dass Shiho ums Leben gekommen war, was sie nicht sonderlich mitnahm. Dafür war der Hass noch immer zu groß. Die blonde Frau hatte sich in ihre Modezeitschrift vertieft und bemerkte so gar nicht, wie sich jemand ihr näherte. Erst, als sie kühlen Schatten auf ihren Beinen spürte, blickte sie genervt hoch. Vor ihr stand einer dieser jungen Typen, die gerade erst an ihr vorbeigegangen waren. Ein Grinsen zierte sein Gesicht. „Hey Süße! Hast du nicht Lust, mit uns Schwimmen zu gehen? Ist doch so heiß heute!“ Ihr Strohhut warf einen Schatten auf ihr Gesicht, sodass der Junge zu seinem Pech nicht wusste, wie sie ihn ansah. Und auch ihre schwarze Sonnenbrille trug dazu bei. Verärgert warf Vermouth ihre Zeitschrift in den Sand und der Junge dachte schon, dass sie mit ihm kommen würde, was jedoch keineswegs so war. Auf solch einen Kindergarten hatte sie nun wirklich keine Lust. Sie spürte Barberas Blick in ihrem Nacken. Die Erinnerung an den heutigen Morgen kam zurück, als das Mädchen ihr beim Frühstück ihren Sitzplatz, den sie sich ausgesucht hatte, wegnahm. Deshalb musste Vermouth mit dem Rücken zum Eingang sitzen, was ihr nicht gefiel. Sie hatte lieber die Tür im Auge. In den ersten paar Wochen nach ihrem Untertauchen in diesem Hotel war sie lieber noch vorsichtig. „Weißt du was? Ich habe keine Lust.. Aber sie da ..“, sie zeigte auf Barbera. „..hat bestimmt Lust auf so etwas. Sie ist bloß schüchtern.“ Vermouth zwinkerte ihm zu. „Oh, danke… Okay..“ Der Typ ging zu ihr herüber und begann mit ihr zu reden, was Barbera natürlich nicht verstehen könnte. Sie sprach immer noch fast gar kein Japanisch. Der Junge versuchte gerade, sie am Arm von der Liege hochzuziehen. Er meinte, sie solle sich nicht so haben. Da hörte man auch schon das klatschende Geräusch und die blonde Frau konnte nicht anders und musste einfach lachen. Sie benahm sich wie ein kleines Kind, aber eigentlich war ihr das gerade so ziemlich egal. Es war befreiend. Der Junge verzog sich sofort und Sekunden später hörte Vermouth Barbera fluchend zu ihr kommen. „What’s up, my dear?“, fragte sie suffisant. Das Mädchen glich einer reifen Tomate, was die ganze Sache für Vermouth nicht gerade unlustiger machte. Ein weiterer Redeschwall von Flüchen kam über die Lippen des jungen Mädchens, aber irgendwann musste sie dann auch anfangen zu lachen und ließ sich in den Sand fallen. Irgendwie mochte Barbera sie, auch wenn sie sich andauernd ankeiften. „Kazuha? Biste hier irgendwo? Hallo?“ Heiji schob vorsichtig die Tür zu Kazuhas Zimmer auf. Sie waren verabredet gewesen und sie hatte ihn abholen wollen. Aber sie hatte schon vierzig Minuten Verspätung, weshalb Heiji zu ihr gegangen war. Ihr Vater hatte ihr die Tür geöffnet und ihn hereingelassen, aber er wusste nicht, wo seine Tochter war und da er zur Arbeit musste, konnte er den Oberschüler auch nicht beim Suchen unterstützen. „Kazuha?“, wiederholte Heiji besorgt, als er Kazuhas Stimme hörte. Sie kam von draußen. Verwundert sah er aus dem Fenster und sah sie unten stehen. Sie gestikulierte wild mit dem Arm. Total verwirrt ging er die Treppe wieder runter und ging zur Terrasse. Kazuha stand immer noch da und brabbelte vor sich hin. Und erst, als er auf sie zuging, erkannte er, dass sie ein Handy in der Hand hielt. So wichtig war ihr also ihr Treffen. Wütend baute er sich vor ihr auf. „Na?“, fragte er. Kazuha drehte sich in seine Richtung, weil sie vorher mit dem Rücken zu ihm gestanden hatte und stieß einen schrillen Schrei aus, bei dem Heiji erschocken zurückwich. „Was erschreckste mich denn so, Hattori?“, fuhr sie ihn an und versuchte sich zu beruhigen. „Ich weiß ja nich’, aber irgendwie waren wir verabredet. Vielleicht erinnerst dich ja!“ Das Mädchen sah ihn an, als wäre er nicht ganz richtig im Kopf. Dann sagte sie der Person an anderen Ende der Leitung bescheid, dass sie später noch einmal anrufen würde. „Doch! Daran erinnere ich mich noch ganz genau!“ „Und wieso warste dann nich’ bei mir? Hm?“ „Die Frage müsste anders lauten!“, konterte Kazuha und schenkte ihrem Freund einen vernichtenden Blick, während sie an ihm vorbei zurück ins Haus ging. „Ach und wie?“, fragte Heiji wütend. „Wieso der Herr HATTORI nich’ kam! Wir waren vor ZWEI Stunden HIER verabredet! Du wollest mich abholen! Kommt die Erinnerung zurück? Hmmm?“, äffte sie ihn nach. Überlegend kratzte Heiji sich am Kopf. Hatte seine Freundin Recht? Ja, da fiel es ihm wieder ein. Sie hatte vorgeschlagen, dass sie zu ihm kommen würde, aber er hatte darauf bestanden, dass er zu IHR kommen würde. Heiji antwortete nicht auf ihre Frage, aber sie wusste auch so, dass er sich vertan hatte. Und das alles nur, weil er immer seine blöden Fälle im Kopf hatte. „Du hast ein Gedächtnis wie ein Sieb!“ Seufzend ließ sie sich auf die Couch fallen und der Osakaer tat es ihr gleich. Es war doch immer das gleiche mit ihm. „Und was machen wir jetz’?“, fragte sie. Grinsend sah er sie an. „Wir könnten einfach hier bleiben!“, schlug er vor. „Und was würden wir dann machen?“ „Da gäbe es so einige Dinge..“ Kazuha musterte ihren Freund. „Na gut..“ Dann sprang sie zu Heijis Verwunderung auf. „Was..?“ Es war schon fast ein Wunder, dass es ihr wieder so richtig gut ging. Wenn er da an die Zeit in den Staaten dachte, bekam er immer ein ganz mulmiges Gefühl. Er wollte nicht, dass sie je wieder verletzt wurde. Und alleine lassen würde er sie so schnell auch nicht mehr. Als sie wiederkam, hatte sie mehrere Bücher in der Hand. „Da kannst mir da ’was erklären. Ich hab’ das in der Schule nich’ gerafft!“ Stöhnend lehnte Hejiji sich zurück. An etwas in der Art hatte er nun nicht gedacht. „Hey, ein bissel mehr Begeisterung, wenn ich bitten darf! Wärst du rechtzeitig gekommen, säßen wir jetz’ im Kino! Selbst Schuld!“ Sie schlug das erste Buch auf und las einen Abschnitt mit irgendwas von Differenzialrechnung vor. Heiji hörte gar nicht hin und sah seine Freundin viel lieber beim Sprechen zu. Ihre Lippen sahen irgendwie verführerisch aus. „Heiji? Hallo?“ „Was? Äh.. ja?“ „Was hab’ ich eben gesagt?“ „Irgendwas mit Differenzialrechnung?“, fragte er vorsichtig. „Nö! Die Beiden Themen haben nun wirklich nichts gemein. Du hast noch einen Versuch.“ Ein Grinsen erschien auf ihrem Gesicht. „Dann hat es bestimmt ’was mit mir zu tun?“ „Kann sein..“ Hätte er mal lieber zugehört. Da half nur ablenken: „Weißte was, Kazuha? Können wir nich’ einfach das tun, was Spaß macht?“ „Das hab’ ich doch vorgeschlagen, aber der Herr Hattori hat mir ja nich’ zugehört!“, schmollte das Mädchen. „Echt?“ Kazuha beugte sich zu ihm herüber und er spürte ihren warmen Atem an seiner Wange, als sie ihm ins Ohr flüsterte. „Wir gehen shoppen!“ Fröhlich sah sie ihn an uns sprang wieder auf. „Shoppen? Nee, lass ma’!“ „Aber das macht Spaß! Und ist besser als lernen!“ „Bitte nich’. Das wird der Horror!“ „Das hätteste dir vielleicht früher überlegen sollen. Wir machen jetz’ das! Basta!“ Sie lief einmal quer durch das ganze Haus. Aber er war nirgends zu finden. Seufzend wandte sie sich schließlich an die Köchin, die gerade in der Küche damit beschäftigt war, Tee zu kochen. „Ich habe ihren Mann leider heute auch noch nicht gesehen. Vielleicht hat er sich ja in seinem Arbeitszimmer eingeschlossen?“, mutmaßte die alte Frau, die Yukiko schon vor Ewigkeiten eingestellt hatte, und die sie auch in ihr Herz geschlossen hatte. „Ja, gut möglich.. Ich werde oben noch ein paar Dinge erledigen.. Dafür hatte ich gerne Ruhe.“ Sie lächelte die alte Dame an, die ihr zunickte. Dann ging Yukiko in ihr Schlafzimmer und holte sich ihre Koffer heraus, die sie schon seit ihrer Rückkehr immer mehr packte. Ihr Entschluss war gefasst, sie würde ausziehen. Was besaß sie eigentlich so viele Klamotten? War ihr früher nie aufgefallen, dass er so viele waren. Da konnte man ja mal ausmisten, aber nicht jetzt. Erst, wenn sie sich die richtige Wohnung gesucht hatte und platz für ihren Lover machen müsste. Vorher wäre das unnötig. Dass sie nicht lange alleine bleiben würde, damit rechnete Shinichis Mutter. Denn sie war noch hübsch und begehrenswert. Sie konnte doch jeden Mann um den Finger wickeln – außer Yusaku. Verärgert warf sie ihre letzte Hose in den Koffer und schloss ihn. Es war ihm noch nicht einmal aufgefallen, dass sie immer weniger Klamotten im Schrank hatte. Und auch ihre neue, noch kürzere Frisur war ihm nicht aufgefallen. Er schlief zwar noch im gleichen Bett mit ihr, aber ging nach ihr sich hinlegen und stand auf, noch bevor sie wach wurde. Das war doch keine Ehe mehr! Entschlossen versuchte sie ihre Koffer anzuheben, aber sie waren einfach zu schwer. Murrend musste sie daran denken, dass das ja sonst immer Yusaku gemacht hatte. Also würde er es jetzt auch tun! Ein bisschen konnte er sich ja noch nützlich machen. Dann war er sie schließlich los! Sie ging zu seinem Arbeitszimmer herunter und klopfte an die Tür. „Yusaku? Ich bin’s. Ich brauche mal kurz deine Hilfe!“ Es dauerte nicht lange, da wurde die Tür auch schon aufgemacht und ein völlig bleich aussehender Yusaku stand ihr gegenüber. Erschrocken sah sie ihn an. Aber nicht nur sein Aussehen war Grund dafür. Er war sofort gekommen, als sie ihn gerufen hatte. Hatte Eri vielleicht recht gehabt und sie hätten nur miteinander reden sollen? Aber nun war es zu spät. Ihr Entschluss war gefasst. Wenn sie ihm so egal war.. „Was ist denn?“, fragte er ganz liebevoll. Doch sie ließ sich nicht beirren. „Du musst mir Koffer tragen helfen. Die sind zu schwer.“, erklärte sie nur knapp. „Koffer? Verreisen wir?“ „Nein, tun wir nicht!“ „Und was willst du denn mit denen? Hast du aussortiert?“ „Ich zieh aus.“, sagte Yukiko nur und war gerade dabei sich von ihm wegzudrehen, als sie merkte, dass da jemand in seinem Arbeitszimmer war. Mit einem kalten Gesichtsausdruck schob sie Yusaku beiseite und wollte das Zimmer betreten. „Nicht!“, hielt er sie am Arm fest. „Das ist immer noch UNSER Haus! Ich werde ja wohl in dieses Zimmer eintreten dürfen!“ Wütend sah sie ihrem Mann fest in die Augen, bis er sie losließ. „Dann bist du aber auch selbst schuld!“, gab Yusaku auf. „Ja, sicher! Ich. Niemals du!“ Sie schob sich an ihm vorbei und blieb dann erschrocken stehen. „Sie..?“, fragte Yukiko erschrocken. „Yukiko! Schön, Sie zu sehen.“ „Sie sehen hervorragend aus.“, begrüßte man sie freundlich. Yusaku trat hinter sie und legte eine Hand auf ihre Schulter. Verdutz sah Yukiko ihrem Mann ins Gesicht. Er lächelte. „Wie,… was….?“ „Ich freue mich wirklich, dass gerade Sie die Rolle spielen werden. Das wird für viele Schlagzeilen sorgen!“ „Rolle? Schlagzeilen? Wovon reden Sie bitte?“ Yukiko wusste gar nichts mehr. Yusaku führte sie zu seinem Sessel, auf den sie sich fallen ließ. Dann stellte er sich vor sie. „Es sollte eigentlich eine Überraschung werden, aber du hast ja deinen ganz eigenen Dickkopf. Man kann dich von nichts abhalten..“ „Was beredet MEIN Manager mit DEINEM Verleger und dir zusammen? Worüber redet ihr?“ Nach der Trauerfeier trafen Akai und Black aufeinander. „Haben Sie Jodie gesehen? Sie sah nicht sehr gut aus.. Hat sie das alles auch so sehr zu Herzen genommen?“, fragte Black besorgt, doch Akai schwieg. Zwar wusste er, was mit ihr war, aber er wollte jetzt nicht darüber reden. Sie hatte endlich mit ihm reden können, ihm sagen können, was sie fühlte. Aber seine Antwort darauf war nicht das, was sie gerne hören wollte. „Jodie..“ Er hatte sie beim Vornamen genannt. „.du bist eine tolle Frau, aber ich habe keine Gefühle für dich. Such dir jemanden, der dich glücklich macht, dich auf Händen trägt. Ich könnte dir nie das geben, was du haben willst.“ Tränen waren ihr in die Augen gestiegen. „Aber..“ Doch er hatte sich von ihr abgewandt und hatte sie stehen lassen… „Sie wollten mir noch etwas sagen, nicht wahr?“, fragte Akai nach. Er wusste genau, dass Black ihm hunderte von Nachrichten auf seiner Mailbox hinterlassen hatte, dass er doch mit ihm reden müsse, aber er war noch nicht in der Lage gewesen, dieses Gespräch zu führen. Er hatte da so eine Vorahnung. „Es geht um das Mädchen, dass wir tot gefunden haben..“, begann Black mit traurigem Ton. Akai nickte zur Bestätigung, dass er fortfahren solle. „Da sie in dem gleichen Alter war, hielt man sie für Ran Mori. Aber nachdem man festgestellt hatte, dass sie ja noch lebte, haben wir Nachforschungen angestellt. Und wie Sie sich jetzt vielleicht schon denken können, handelt es sich bei ihr um Natsuo.“, fuhr Black fort. Der FBI-Agent setzte sich auf einen der Stühle. „Sie hat also wirklich noch gelebt.“ „Ja, hat sie.“, bestätigte Black leise, bevor er Akai alleine ließ. „Natsuo..“, murmelte der schwarzhaarige Mann leise. „Imōto..“ Es war schon länger her, dass Akai an sie gedacht hatte. Für ihn war es besser gewesen, wenn er sie vergaß und einfach weiterlebte. Damals waren er und Chris Vineyard zusammen gewesen. Die Beziehung war nicht das hundertprozentig Wahre, aber es war trotzdem eine schöne Zeit. Auch, wenn Chris sich immer wieder seltsam verhielt. Er konnte jedoch darüber hinweg sehen. Akai wusste bis heute nicht, wie genau das alles passiert war und vor allem: warum. Das einzige, was er wusste, war, dass seine jüngere Schwester entführt worden war. Und, was er noch wusste, dass es die Organisation gewesen war. Keine Spur war aufzufinden. Auch wurde kein Lösegeld verlangt. Um die Entführer zu finden, wurde er Mitglied beim FBI. Kurz darauf trennte Chris sich von ihm. Die Trennung und auch die Entführung seiner Schwester nahmen ihn sehr mit. Als er dann herausfand, dass Chris Vineyard Sharon war und auch seine damalige Freundin, entwickelte er einen Hass gegen sie. Er reimte sich da einige Sachen zusammen. Und nun war sie noch die ganze Zeit über am Leben gewesen.. Deprimiert hing er seinen Gedanken nach. „Was ist denn nun mit deiner Mutter und deinem Vater?“, fragte Ran, als es zum Stundenende klingelte. Gemeinsam gingen sie auf den Schulhof. „Hey, Kudo! Spiel doch ’ne Runde Fußball mit uns!“, rief man ihnen sogleich zu. Ein überhebliches Grinsen erschien auf seinem Gesicht. Es war alles genauso, wie es vor seiner Schrumpfung gewesen war. „Heute nicht. Ein andermal. Ihr seid auch ohne mich super!“, rief er ihnen als Antwort und drehte sich wieder zu Ran. „Ich habe wirklich kein Problem damit, wenn du spielst!“, meinte Ran lächelnd. „Mag sein, aber es ist doch unhöflich, wenn ich dir nicht auf deine Frage antworte, oder?“ Wieder grinste er überheblich. „Meine Mutter will ausziehen. Sie packt immer heimlich ihre Sachen und denkt, dass er das nicht bemerken würde.“ Ran bekam große Augen. „Wie schrecklich!“ Sie selbst hatte das schon durch und war froh, dass ihre Eltern sich jetzt wieder versöhnt hatten. „Ach, mach dir keine Gedanken. Die Beiden werden sich nicht trennen. Sobald Mum erfährt, WAS mein Vater in seiner Freizeit macht, wird sie ihn wieder über alles lieben.“ Shinichi rollte mit den Augen und ging langsam vorwärts, wartete aber noch auf seine Freundin. „Und was ist das?“ „Er hat ein neues Buch geschrieben, dass verfilmt werden soll. Eine passende Rolle für sie und deshalb wird sie diese auch übernehmen. Endlich mal wieder ein Film für sie.“ „Das ist aber wirklich nett..“, meinte Ran. „Ja, bei dir wäre das wohl aber nicht so einfach, was?“, grinste er. „Was soll das denn bitte heißen?“ Sie boxte ihren Freund leicht in den Arm und tat so, als ob sie schmollte. Shinichi gab ihr einen leichten Kuss auf die Stirn, wobei Ran rot wurde. Hastig sah sie sich um. Aber keiner hatte davon Notiz genommen. „Hauptsache sie sind glücklich.. Wie meine Eltern auch.“ „Ja, du kannst ja glücklich sein. Du hast erreicht, was du wolltest.“ „Ach was.. Das wollten die Beiden doch auch!“, gab Ran zurück. „Immer alleine sein ist doch traurig… Wie geht es dem Professor?“ Shinichi verschränkte die Arme hinter dem Kopf. „Er hat seinen Traumjob, würde ich sagen.“ Ran lachte. „Ja, das ist es wohl! Ob er sich das jemals vorgestellt hätte, dass er beim FBI arbeitet? Als Erfinder?“ „Ich denke mal nicht. Aber es wird ihm viele neue Möglichkeiten eröffnen. Vielleicht erfindet er jetzt brauchbaren Plunder!“ „Hat er denn die Sache mit Ai schon ganz verkraftet? Jetzt ist er ja wieder ganz alleine..“ „Ja, ich denke schon. Er wird sich abzulenken wissen. Und vielleicht hat er, ehe wir uns versehen auch dann schon eine eigene Familie?“ „Ich wünsche es ihm..“ „Und was wünscht du dir?“ Er sah sie an. „Hm.. Einfach nur glücklich sein- mit dir zusammen. Das reicht schon völlig.“ Shinichi drückte ihre Hand und lächelte. Gemeinsam sahen sie den Fußballspielern zu. ………………………………………………………………………….. Ja, jetzt ist es ganz vorbei. ;__; Ich bedanke mich ganz dolle bei allen, die mir je einen Kommentar hinterlassen haben. Ihr habt mir sehr geholfen und ich hab euch alle richtig lieb gewonnen. Besonderer Dank (für die Treue) gilt natürlich: (sortiert nach Alphabet): Black_Taipan; Dracula-Chan; foxgirl; hiatari; Hikari12; Honeymausi; jelous; Kiana; Mips; Nancy-chan, Olana und SunniNiko *alle ganz feste drück* Eri_Kisaki Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)