Angels & Demons von abgemeldet ================================================================================ Prolog: Schmerzen des Herzens ----------------------------- "Du musst vergessen ... Du hast keine andere Wahl." Sanft und schmeichelnd klang die Stimme in seinen Ohren. Sie hörte sich so leise an, als würde sie nur von weit her erklingen und doch befand sich die Frau in seiner unmittelbaren Nähe. Er hatte keine andere Wahl, als ihrer leisen und sanften Stimme zu lauschen, die mit jeder Sekunde, die dazu kam, immer mehr seinen auf geschreckten Geist langsam beruhigte. "Nur wenn du vergisst, wird der Schmerz nachlassen und verschwinden ... Und du musst sie vergessen! Schließlich ... schließlich hat sie dich verlassen." Mit diesen Worten wurde ihm schmerzhaft in Erinnerung gerufen, was passiert war und sein Herz krampfte sich erneut so stark zusammen, als würde es jemand in der Hand halten und es stark zusammen drücken. "Sie wird nie mehr wieder kommen und das weißt du auch ... deswegen musst du sie vergessen, wenn der Schmerz dich nicht aufzehren soll ..." Er durstete immer mehr nach ihren geflüsterten Worten, die für ihn wie Wasser in der heißen Wüste waren. Worte, die ihm immer wieder von neuem versprachen, dass er nie mehr würde leiden müssen. Denn das musste er schon so viel ... Doch er konnte und wollte nicht mehr. Er wollte nur noch vergessen was war und wohl auch nie wieder sein wird. Er wollte SIE vergessen. Er MUSSTE vergessen, er hatte keine Wahl. Er wollte nicht mehr leiden ... nie mehr. Denn es tat so weh ... unendlich weh ... Als SIE gegangen war, hatte sein Herz so dermaßen vor Schmerzen geschrieen, dass er am liebsten gestorben wäre. Doch das konnte er nicht und jetzt lag sein Schicksal in den Händen dieser einen Frau. Er hörte wieder ihre ruhige, besonnene Stimme, die immer noch auf ihn einredete, als würde sie ein kleines, weinendes Kind beruhigen wollen. "Und du hast immer noch mich ... Ich würde dich niemals verlassen, dich alleine lassen. Ich nicht ... Ich werde auf ewig dir gehören, hörst du?" Es war, als läge sich langsam ein Schleier, eine Art Nebel, um ihn, der SIE immer mehr aus seinen Erinnerungen verdrängte. Er versuchte für einen Moment, IHR Gesicht festzuhalten, damit es nicht verschwand. Es war ein kurzes Aufbegehren seines Herzens, das SIE nicht gehen lassen wollte. Es wollte SIE nicht gehen lassen, doch er wusste, dass er tun musste. Und dann ... ließ er los. IHR Gesicht trieb davon, entschwand aus seinem Geist, genauso wie ihre liebliche Stimme, an die er sich nun nicht mehr zu erinnern vermochte. "Wenn ich bei dir bin, wirst du nie wieder alleine sein ... Du wirst nie wieder verletzt werden ... Du wirst glücklich sein, das verspreche ich dir." "Nie mehr ...!", wiederholte er. Sein Herz wurde leichter und er konnte sich endlich in die sanfte Umarmung fallen lassen, in der sie ihn hielt. Er sah in ihre klaren, braunen Augen und ab da gab es kein anderes Mädchen mehr, das sein Herz einst so zum Schreien gebracht hatte. "Küss mich", forderte sie. Sie sah ihn aus eindringlichen braunen Augen an und legte ihm eine ihrer zarten Hände auf seine Wange, während sie diese streichelte. "Jetzt", fügte sie noch hinzu. Er legte seine Lippe auf die ihre und er wusste, von nun an gehörten sie einander. Das war nicht mehr zu ändern. Nie mehr. TO BE CONTINUED ... * * * * * ICH WEISS, ich sollte eigentlich KEINE neue Fic anfangen, aber mir juckt das jetzt schon seit Ewigkeiten in den Fingern! Ich versuche natürlich wie immer, durchzuhalten, auch wenn diese hier auf jeden Fall LANG werden wird. Und wenn Interesse besteht, schreibt fleißig Kommis, dann schreib ich auch weiter. Sayonara Yena-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)