Auf immer und ewig 2 von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 0: bittere Tränen ------------------------- " Sie hat Euch eine Hexe genannt..." " Euch verflucht...." " Sie hat gesagt, sie verachte Euch..." Die Herrscherin der Feenwelt, Titania, faltete ihre weißen schlanken Finger wie zu einem Gebet zusammen und sah die drei anderen Feen, die vor ihr standen, nachdenklich an. Ihre Gesichter wurden von den zwei Fackeln, die links und rechts von dem großen, weißen Marmorbecken standen, erhellt. Sonst war es schwarz wie die Nacht in der heiligen Höhle, abgesehen von den langen Kriställfäden, die von der Decke hinabhingen und in allen erdenklichen Farben glitzerten. " Noch nie hat ein Lebewesen etwas schlechtes über mich gesagt. Doch dieses Mädchen, die Prinzessin Hyrules, empfindet solch einen tiefen Groll und Hass gegen mich, der mir völlig neu und unbekannt ist." sagte Titania in ihrer hellen Stimme und drehte sich zu dem Marmorbecken, das mit glasklarem Wasser gefüllt war, um, und betrachtete ihr Spiegelbild. Ihr langes rotes Haar tanzte in glänzenden Fäden um ihren Kopf, als ob der Wind es andauernd mit sich reißen würde. Und das obwohl kein einziger Lufthauch durch die Höhle drang. Die anderen Feen schwiegen nun und betrachteten ihre perfekte Gestalt. " Sagt mir, was hat dieses Mädchen dazu bewegt, mich so zu hassen? " fragte Titania und ließ mit einer sanften Handbewegung Zeldas Bild in dem Marmorbecken erscheinen. Die Feenkönigin betrachtete lange Zeldas Gesicht und fragte sich, wie ein so schönes Wesen soviel Hass und Schmerz in sich tragen konnte. Sie sah auf Anhieb Zeldas Gefühle, die sich in einer gewissen Kälte ihrer Augen widerspiegelte. " Sie macht Euch dafür verantwortlich, dass dieser Junge nicht am Leben ist..." " Weil Ihr dem Mädchen das Leben geschenkt habt und ihm nicht..." " Sie liebt diesen Jungen..." Titania drehte sie langsam um und sah die drei Feen zweifelnd an. " Liebe? Kann man denn aus Liebe hassen? Was finden die Menschen nur an diesem Wort? Ich kann nicht verstehen, was die Liebe ist. Ich weiß damit nichts anzufangen." Titania blickte mit hochgezogenen Augenbrauen in Zeldas Augen und bereute es fast, das Feen unfähig waren zu lieben und zu hassen. Zu gern wüsste sie, was Gefühle waren, wie sie sich äußerten. " Menschen starben für die Liebe.." " Andere leben für sie..." " Sie können ohne sie nicht existieren..." Das Flüstern der drei Feen hallte noch lange nach, ehe Titania sich entschloss. " Nun gut, wenn mich dieser Junge innerhalb von fünf Tagen davon überzeugen kann, dass Liebe etwas solch starkes und wahrhaftiges ist, so soll er sein verlorenes Leben zurückbekommen. Tut er es nicht, so wird er auf ewig im Reich der Toten bleiben." Es war bereits spät abends geworden und Zelda saß noch immer am Ufer des Hylia Sees. Die leuchtenden Sterne, die wie viele kleine Lichter den schwarzen Himmel schmückten, spiegelten sich auf der glatten Oberfläche des Sees. Der kühle Nachtwind strich über ihre schutzlosen Arme und drang durch ihr dünnes rotes Kleid. Fröstelnd schlang sie die Arme um sich und starrte gedankenversunken die vielen Sterne an. Sie fühlte sich schrecklich, für das, was sie empfand und die Art, wie sie mit den Menschen in ihrer Umgebung umsprang. Sie machte gegen ihren Willen die Weisen dafür verantwortlich, dass sie sich so sehr quälte. Für all das Unrecht und den Schmerz. Die Weisen hatten ihr dieses schreckliche Leben aufgezwungen und nun sollte sie dankbar sein?! Für eine Zwangshochzeit?! Wie konnten sie ihr das nur antun?! Zelda starrte mit brennenden Augen auf ihre Zitternden Handflächen und vergrub schluchzend ihr Gesicht darin. Oh nein..bin ich schon solch ein schlechter Mensch geworden? dachte sie erschrocken über den Hass in ihr und die Ungerechtigkeit, die sie den anderen Weisen in Gedanken zufügte. Was dachte sie da eigentlich? In Impas Gesicht hatte sie Trauer und Schmerz gelesen und doch hatte sie sich nicht beherrschen können. Sie konnte es nicht mehr. Was war nur aus ihr geworden? Leise Schritte rissen sie aus ihren Gedanken, woraufhin sie sich schnell die Tränen aus den Augenwinkeln wischte und sich umdrehte. Erinn stand stumm da und sah sie an. Langsam begann sie sich ebenfalls aufzurichten und erwiderte seinen Blick. Zelda wollte schon wieder eine bissige Bemerkung machen, besann sich jedoch eines besseren. Sie musste sich endlich gegen diesen unerklärlichen Hass in ihr zur Wehr setzen. " Es tut mir leid. Ich wollte Euch nicht hinterher spionieren, Zelda. Ich wollte Euch nur noch eines sagen...Ihr hattet Recht, Ihr seid nicht mein Eigentum. Es wäre besser, wir würden die Sache mit der Hochzeit vergessen..." flüstere er tonlos und legte ihr seinen dicken Mantel um die Schultern, den er gerade ausgezogen hatte. Als sie in seine traurigen grünen Augen blickte, empfand sie nichts. Kein Fünkchen Mitleid oder Verständnis für ihn. Nur diese tiefe Gleichgültigkeit, die bereits einen großen Teil von ihrer Seele eingenommen hatte. Schließlich habe ich ihn nicht darum gebeten, sich ausgerechnet in die Prinzessin Hyrules zu verlieben. Er ist hübsch, warum also nimmt er nicht eine andere?! Warum folgt er mir andauernd? Kann er mich nicht endlich in Ruhe lassen? dachte Zelda und erwiderte seinen ernsten Blick mit ruhiger Miene. Als er merkte, das von ihr keine Antwort kommen würde, drehte er sich langsam um und schritt seltsam steif zurück. Zelda sah ihm nach und entdeckte noch eine Gestalt, die sich im Schatten der Nacht aufhielt und sie traurig ansah. Impa. Sie war also ebenfalls mit ihm gekommen. Sie starrten einander wortlos an und ganz plötzlich wusste Zelda, dass das, was sie tat, falsch war. Sie musste nun für die anderen handeln. Für ihr Volk. Für Impa. Für ihren Vater. " Erinn! " Er blieb stehen und sah sie erschrocken an. Sie ging langsam, mit leisen Schritten auf ihn zu und verneigte sich ein wenig, wie für eine Prinzessin üblich, vor ihm. Das hatte sie bisher noch nie vor einem Adligen, der die Absicht hatte sie zu heiraten, gemacht, obwohl ihr Vater es von ihr verlangte. " Verzeiht mir für mein schreckliches Verhalten. Ich werde gern Eure Frau werden, wenn das noch Euer Wunsch sein sollte..." Erinns schönes Gesicht hellte sich plötzlich auf und er sah sie mit einer Mischung aus Fassungslosigkeit und Freude an. " Das..das ist..meint Ihr das wirklich ernst? Oh Zelda, ich schwöre ich werde Euch auf Ewig lieben und glücklich machen! " Er strahlte sie an und Zelda erwiderte seinen Blick mit einem gezwungenen Lächeln. Über seine Schulter hinweg sah sie Impa ernst an, die fragend und überrascht ihre Augenbrauen hochzog. Sie verständigten sich wortlos. Ist das dein ernst? Willst du das wirklich? Zelda nickte auf ihren fragenden Blick mit dem falschen Lächeln, das langsam weh tat. Ja..mach dir keine Sorgen. Impa lächelte sie mit Tränen in den Augen an und machte eine leichte Verbeugung, bevor die Shiekah schließlich begann sich zu entfernen und die beiden allein ließ. Erinn trat nun auf Zelda zu und zog sie in seine Arme. " Zelda, ich liebe Euch so sehr..." flüsterte er ihr ins Ohr. " Ihr macht mich zum glücklichsten Mann Hyrules." Sie schluckte schwer und zwang sich den Mund zu öffnen. Er war trocken. Doch sie konnte kein Wort herausbringen. Ihre Kehle war wie zugeschnürt. Sie fühlte sich, als würde sie in einen schwarzen Schatten stürzen, ohne jegliche Chance je wieder das Tageslicht zu erblicken. Während Erinn sie weiterhin in der Umarmung festhielt, blickte sie erneut zu den Sternen. Doch sie konnte sie kaum noch sehen, weil sie alle vor ihren Augen verschwammen. Die bitteren Tränen, die ihre Wangen hinabliefen, sollte Erinn niemals sehen. Auch sollte er nie erfahren, dass Zelda, während er sie in seinen Armen hielt, an einen schönen blonden Jungen dachte, der stets grüne Kleidung trug. Sie biss sich so stark auf die Unterlippe um nicht laut aufzuschreien, dass ein dünnes Rinsaal Blutes an ihr hinabfloß, doch sie merkte es nicht. Link. Verzeih mir...oh bitte, mach das ich es schnell hinter mir habe. Mach, das die Jahre bis zu meinem Tod schnell vergehen, damit ich dich wiedersehen kann... 1.Tag Link öffnete benommen seine Augen und blinzelte in die grelle Sonne. Um ihn herum zwitscherten Vögel und es duftete nach Gras. Ein kühler Wind strich über sein Gesicht und wehte ihm das Haar aus der Stirn. Langsam und schwerfällig drehte er seinen Kopf nach rechts und blickte mit verschwommenen Augen auf seinen rechten Arm, der im Gras lag. Wo bin ich hier? Was ist denn nur passiert? Angestrengt versuchte er sich an irgendetwas zu erinnern, an die winzigste Kleinigkeit an die er sich festklammern konnte, um nicht in den Strom der völligen Leere in seinem Kopf zu geraten. Doch es fiel ihm nichts ein. Benommen befahl er seinen Fingern sich zu bewegen und zu seiner großen Überraschung klappte es sogar. Er holte tief Luft und rappelte sich mühsam auf. Sein Körper kam ihm seltsam fremd und ungewohnt vor; er konnte ihn nicht richtig beherrschen. Etwas an dieser Lichtung, auf der er sich befand kam ihm bekannt vor. Doch ihm wollte einfach nicht einfallen wo er war. Er taumelte ein paar Schritte nach vorne, bevor er sich am nächsten Baum anlehnte und krampfhaft versuchte sich zu erinnern. Ein Gesicht tauchte plötzlich in der Schwärze seines Verstandes auf und er versuchte es festzuhalten. Natürlich! Es war das Gesicht einer Fee. Es war..ja er war in einem Reich gewesen, das die reinste Utopie war. Ein friedlicher und idyllischer Ort, voller Elfen und Feen. Doch die Erinnerung daran verblasste immer schneller wie ein längst vergangener Traum. Link blickte zum Himmel, völlig verwirrt und mit schmerzendem Kopf und dachte weiter nach. Etwas hatte ihm an diesem wundervollen Ort stets gefehlt. Die Sehnsucht nach etwas oder jemandem, doch er vermochte nicht zu sagen was genau es war. Noch immer völlig durcheinander stolperte er durch den Wald, der sich vor ihm auftat. Der Nebel in seinem Kopf begann allmählich logischen Gedanken zu weichen. Er musste ein Geschöpf finden, dass ihm sagen konnte wo er hier war und was er hier machte. Er wusste nicht mehr wie lang er durch den dichten Wald gestolpert war, als er endlich zu einem kleinen verschlafenen Dorf kam, dessen Häuser lediglich aus Holz und teilweise ganzen Bäumen bestanden. Es war sehr ruhig hier und er konnte niemanden erblicken. In der Nähe rauschte ein kleiner Wasserfall und ergoss sich in einen klaren Bach. Der Pfad auf dem er entlanglief, wirbelte bei jedem weiteren Schritt feine Staubwölkchen auf und vor ihm tat sich nun ein großes Baumhaus auf. Nachdenklich blickte er auf den Stamm und fuhr mit seinen Fingerspitzen über ihn. Ein vertrautes und wunderbares Gefühl überkam ihm, während dieser Berührung. Plötzlich hielt er abrupt inne und lauschte in die friedliche Stille. Es näherte sich jemand. Zwei Stimmen unterhielten sich. Er blieb wie angewurzelt stehen und wartete darauf, dass die zwei Gestalten um das Baumhaus, das noch zwischen ihnen stand, herumkamen. "...ist wunderbar! " " Ja er gedeit prächtig.." Das Mädchen mit dem grünen Haar und den sanften blauen Augen blieb plötzlich stehen und starrte ihn an. Der Junge mit dem rotbraunen Haar und den Sommersprossen stand nun ebenfalls reglos da und seine vor Schreck geweiteten Augen fixierten Link. Überrascht blickte er von einen Gesicht zum anderen und spürte wie sich etwas in ihm regte. Er kannte diese beiden Kinder, doch woher? Das Mädchen hatte geschockt die Augen aufgerissen und starrte ihn ungläubig an, als hätte sie einen Geist gesehen. Tränen traten in ihre Augen und es vergingen noch etliche Sekunden bis sie schließlich zitternd den Mund öffnete. Angespannt wartete er ehe er ihre brüchige Stimme hörte: " Link?! " Zelda starrte in ihr blaßes Spiegelbild. " Ich bin ja so aufgeregt! Ich habe noch nie an einer Hochzeit teilgenommen, an der Angehörige der Königsfamilie heiraten! Und nun wird auch noch die Prinzessin selbst vermählt!", plapperte die junge Zofe Zeldas munter vor sich hin und nahm erneut einige Haarsträhnen von Zeldas blondem Haar und steckte sie zu einem eleganten Knoten zusammen. Lächelnd blickte sie in den Spiegel und wartete scheinbar auf eine Antwort der Prinzessin. Doch diese schwieg weiterhin. " Ach, seid nicht aufgeregt. Ihr seid die schönste Braut, die ich jemals gesehen habe! Alle Mädchen beneiden Euch." Zelda krallte ihre Hände, die in ihrem Schoß lagen, nun unmerklich in ihr schneeweißes Kleid. Scheinbar legte die etwa achtzehnjährige Zofe Zeldas undurchdringliches Schweigen als Aufregung aus. Doch was sollte sie darauf auch erwidern? Dass sie heute einen Mann heiraten würde, den sie nicht liebte und wahrscheinlich bis an ihr Lebensende unglücklich mit dieser Entscheidung sein würde, es jedoch für ihr Volk tun musste? Zelda schaute in ihre blauen Augen und versuchte sich zu einem Lächeln zu zwingen, doch sie konnte es einfach nicht. Sie hatte das Gefühl, wenn sie noch eine Sekunde länger in ihr trostloses Spiegelbild und in das Gesicht der glücklichen Zofe hinter ihr blicken würde, müsste sie in Tränen ausbrechen. Stattdessen starrte sie mit einem leeren Blick auf ihre Hände und schwieg weiterhin. " Ach, Ihr seid ja so ein wundervolles Paar! Das ganze Volk wird heute bei der Zeremonie dabei sein! " Doch statt Zelda mit diesen Worten aufzumuntern, bewirkte sie eher das Gegenteil. Sie fühlte sich schrecklich und verzweifelt und niemand schien zu wissen, was in ihr vorging. Ein Klopfen an der Tür jedoch befreite Zelda aus dieser furchtbaren Situation. Ihr Vater trat ein. " Oh, Euer Majestät! Ich bin hier fast fertig " stotterte die achtzehnjährige nervös und verbeugte sich rasch vor dem König Hyrules. Dieser jedoch winkte lächelnd ab: " Schon in Ordnung, Kana. Könntest du meine Tochter und mich einen Augenblick allein lassen? " Kana verbeugte sich nochmals überrascht und eilte aus Zeldas Zimmer. Zelda saß noch immer reglos vor dem Tisch mit dem Spiegel darauf und starrte durch das Spiegelbild auf die geöffneten zimmerhohen Balkontüren, die hinter ihr waren. " Du siehst wundervoll aus. So schön wie deine Mutter bei unserer Vermählung", sagte ihr Vater ruhig und blickte sie stolz an, " ich wusste du würdest die richtige Entscheidung treffen, doch das alles so schnell geht, hätte ich nicht erwartet. Gestern noch hast du dich mit Händen und Füßen gegen diese Vermählung gewehrt und heute schon findet die Hochzeit statt. Wie nur kam es zu diesem Sinneswandel? " Ihr Vater stand nun hinter ihr und sah voller Stolz ihr Spiegelbild an. Hinter ihm wehten die weißen Vorhänge der Balkontüren nach innen und schienen wie eine Hand nach ihr zu greifen. Zelda erwiderte seinen Blick mit noch immer leeren Augen und sagte mit tonloser Stimme: " Du hattest Recht, Vater. Ich muss tun, was für mein Volk das Beste ist. Das ist nunmal die Bürde einer Prinzessin. Besser Erinn, der sicher weise regiert, als irgendein anderer, machtgeifernder Adliger." Der König Hyrules runzelte nachdenklich die Stirn, während er seine Tochter nicht aus den Augen ließ. Nach einer Weile entschied er wohl, dass er mit dieser Antwort zufrieden sein konnte und wandte sich schweigend zum Gehen um. Kurz vor der schweren Eichenholztür blieb er jedoch stehen und sah sie noch einmal an. " Warum trägst du nicht das Kleid deiner Mutter zu diesem wundervollen Anlass? " Nach einer Weile wandte sie den Blick vom Spiegel ab und sah ihn gleichgültig an. " Ich würde sie dadurch verraten..." Sie spürte seinen fragenden Blick auf sich ruhen, doch sie fügte nichts mehr hinzu und wartete bis er sich kopfschüttelnd von ihr abwandte und die Tür schwer ins Schloß fiel, ehe sie sich aufrichtete und zu der geöffneten Balkontüre stürmte. Dort blieb sie stehen und sog soviel klare Luft ein, wie in ihre Lungen passten. Ihre Hände, die auf dem grauen Marmorgeländer ruhten, zitterten doch sie begann langsam tief ein-und auszuatmen um sich wenigstens etwas zu beruhigen. Gedankenversunken starrte sie auf den fieidlichen Schloßhof unter ihr und beobachtete die Blumen, die sich im immer auffrischenderen Wind hin-und herbogen. Dunkle graue Wolken hatten sich über den bis vor kurzem noch blauen Himmel geschoben und hingen tief über dem Schloss. Es sah nach Regen aus.Traurig dachte sie an die Worte, die ihre Mutter einst zu ihr gesagt hatte. Damals war sie sehr klein gewesen, vielleicht fünf oder sechs, doch sie würde sie nie vergessen. Zelda hatte damals unerlaubterweise das alte Hochzeitskleid ihrer Mutter aus einer goldenen Truhe geholt und angezogen und war damit durch das Schloß gestolpert. Die Wachen fanden es scheinbar witzig und ärgerten die kleine Prinzessin liebevoll :" Tja Zelda, ich glaube du musst noch etwas wachsen, bis du das tragen kannst. Du bist noch viel zu klein." Als ihre Mutter sie schließlich in ihrem Hochzeitskleid sah, war sie zunächst wütend, das ihr schönes Kleid über den schmutzigen Boden gezogen worden war und es nun mehr grau als weiß war, doch schließlich begann sie zu lachen und streichelte liebevoll über Zeldas Kopf. " Mama, warum darf ich es nicht anziehen? Ich will doch so schön sein wie du! " Zeldas Mutter, ebenfalls blond und wunderschön lächelte sie liebevoll an: " Du bist doch jetzt schon das schönste Mädchen, dass ich kenne. Ich will das du es bei deiner eigenen Hochzeit anziehst und die glücklichste und schönste Braut von allen wirst. Ich will, dass du einen Mann findest den du von ganzem Herzen liebst und dann darfst du es auch tragen, Schätzchen." Das war die letzte und klarste Erinnerung, die Zelda von ihrer Mutter hatte, denn nur wenige Wochen darauf war sie an einer schweren Krankheit gestorben. Plötzlich wurde Zelda jäh aus ihren traurigen Gedanken gerissen, als Impa hinter ihr stand und sie ebenfalls stolz anlächelte. " Bist du soweit? Die Zeremonie findet bald statt. Du bist übrigens wunderschön." Hinter Zelda begann es zu donnern und sanfte Regentropfen fielen zu Boden. Soo..ich möchte mich erstmal für eure bisherigen Kommis bedanken. Die rmutigen mich wirklich weiterzuschreiben. Also danke nochmals und wie bereits erwähnt, freue ich mich üner jedes Kommentar :-) lg Vivi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)