Autotomie von Arethelya ((TaKa) Wenn Schmerz der einzige Ausweg ist) ================================================================================ Kapitel 6: Alptraumblüte ------------------------ Hallöchen^^ danke, danke für die Kommis^^ boah, dass dieses Kappi so gut ankäme, hätte ich nicht gedacht Ô.o In diesem Kapitel wird etwas von Kais Vergangenheit angeschnitten, nähere Erläuterungen dazu erst im nächsten Kapitel. Ich habe nicht vor, eine Geschichte daraus zu machen, bei der er früher vergewaltigt oder immer gefoltert wurde. Ich will das mal n bisschen anders gestalten. Und viele stellen sich die Frage, warum Tala will, dass Kai ihn hasst... ähm... ich muss ehrlich gestehen, dass das erst in Kapitel 11 geklärt wird XDDDD Und wisst ihr was? Es ist lustig, dass von euch noch niemand gefragt hat, wie die Luci eigentlich aussieht XD dabei habe ich sie in keinem Kapi irgendwie beschrieben XDDD Titel: Alptraumblüte Kai POV Egal, wo ich bin... ich bin nicht ich. Ich bin nicht mehr, was ich einmal war... ich habe meinen Stolz verloren... ich kann mich selber nicht ausstehen... und warum nicht, Kai? Ganz einfach, weil der Name Kai, nein, die Person Kai jetzt eine andere Bedeutung hat als vor drei Jahren... Ich komme mir vor, als hätte ich es aufgegeben Kai Hiwatari zu sein, der damals alles, was ihn störte, aus dem Weg räumte und dem alles, was ihn zu verletzen versuchte, am Arsch vorbeiging. Ich bin weich geworden... Ich habe meinen Stolz aufgegeben... Das darf nicht sein! Ich beiße mir auf die Lippe, kämpfe die entwürdigenden Tränen nieder. Mein Stolz ist alles, was ich habe, das Einzige, an das ich mich in Notzeiten klammern kann... niemand steht mir zur Seite, ich bin auf mich selbst gestellt. Ich will es hinschmeißen... Ich drehe mein Gesicht zur Seite und drücke es in das weiße Kissen, das genauso riecht wie die gesamte Anstalt hier - nach Desinfektionsmittel und Krankheit... warum bin ich hier? Ich hasse Krankenhäuser! Einem Arzt allein kann man schon nicht trauen... was soll das erst bei einer Horde werden? Und warum hat man mich an diese Geräte angeschlossen? Was ist in diesen Beuteln drin? Es ist so entwürdigend... und ich kann mich noch nicht einmal rühren... sie haben mich an den Armen festgebunden, damit ich die Nadeln gar nicht erst rausziehe oder für... etwas Anderes benutze... Drecksäcke! Wichser! Lasst mich frei! Das geht mir gehörig gegen den Strich... das ist unter meiner Würde, selbst wenn diese angeschlagen ist oder gar ganz verloren! Das kann man mit mir nicht machen... das dürft ihr nicht! Lasst mich raus! Lasst mich verdammt noch mal hier raus! Ich will nicht so enden... Das darf nicht so enden... Kai Hiwatari, erbärmlich gefesselt, den Tränen nahe wie ein Kleinkind und verängstigt... wo ist meine Stärke? Mein Stolz? Meine Ehre? [Pride]: I can't believe you're giving up That's not your way I can't believe you'd pass the chance To make them pay You've always had complete control Never thinking twice You always called the shots A heart as cold as ice *1 Die Zeiten sind ja nun wohl vorbei... Ich bin an dem Ort, an dem ich nie sein wollte - in einem Krankenhaus und zwar in genau so einem, in dem schon meine Mutter war... wahrscheinlich hasse ich diese Einrichtungen deshalb... sie haben meine Mutter auf dem Gewissen... auch wenn ich sie nie gekannt habe, hat sie mir sehr viel bedeutet - sie ist für mich immer ein Abbild der Stärke gewesen, da sie mich geboren hat, obwohl sie sich der Gefahr bewusst war, die mit meiner Geburt im Zusammenhang stand... Auf jedem Foto, das ich von ihr gesehen habe, hat sie mich an einen warmherzigen Engel erinnert... Mutter... Pah, mich kriegen sie nicht... Ich werde nicht hier in einem Krankenhaus versauern! Aber dazu müsste ich mich erst einmal lösen können... Ich komme mir vor wie ein in einen Käfig gesperrtes Tier... mir ist schon längst klar, dass alle jene, die mich hier gefesselt haben, gesehen haben müssen, was ich mir antue. Wie schön. Sie haben alle meine Narben gesehen, die Beweise meiner Unfähigkeit mit Problemen umzugehen. Ich weiß schon, was folgt. Nachdem sie mich wieder halbwegs auf die Beine gebracht haben, bringen sie mich zum nächsten Seelenklempner und zwingen mich, meinen gesamten Leidensweg zu erzählen: Vom Tod meiner Mutter, die nicht gewusst hat, wer mein Vater ist, meiner strengen und sehr disziplinierten Erziehung durch meinen Großvater, einem ehemaligen Offizier der russischen Armee, meiner Freundschaft zu dir, meiner Flucht von dieser Abtei, meinem Neuanfang mit neuen Freunden, unserem Wiedersehen, meinen aufkeimenden Gefühlen zu dir und deiner Hurerei, die mich fertig gemacht hat. Der Typ wird sehr viel zu interpretieren haben, wenn er sich meine Geschichte anhört, vorausgesetzt natürlich, dass ich sie ihm überhaupt erzähle. Ich habe nie ein Wort darüber verloren, niemandem gegenüber, wieso auf einmal einem Kerl mit irgendeinem Abschluss? Als mache es einen Unterschied. Der Typ ist wie alle anderen... wahrscheinlich quetscht er noch aus mir heraus, dass ich mir als Kind irgendwann einmal den Kopf stieß, sodass ich diesen Knacks im Hirn erst erhalten habe! Mir wäre es wirklich lieber gewesen, meine sogenannten Freunde hätten mich in meinem Zimmer gelassen, mich mal in Ruhe ausschlafen lassen und dann wäre ich schon wieder in Ordnung gewesen... doch stattdessen werde ich unbemerkt hier eingeliefert. Ich könnte sie... gar nicht verantwortlich machen... das habe ich mir alles selbst zuzuschreiben... wäre ich mir selbst ehrlich und ihnen offen gegenüber gewesen, wäre das alles nicht passiert. Sie haben es gut gemeint. Sie konnten ja nicht wissen, dass ich eine Krankenhausphobie habe... woher denn? Ich erzähle ihnen nie etwas von mir... ich bin bisher immer vor jeglicher Auseinandersetzung solcher Art geflohen... [Passion]: ... won't you ever learn - don't try to hide! *1 Aber ganz allein schuldig bin ich auch nicht... Du hast mich dazu getrieben... weil du nicht einen Tag ohne Ficken auskommst! Hättest du dich wenigstens mal für eine über mehrere Wochen hinweg entschieden, eine, die mir in nichts ähnelt... vielleicht hätte ich es dann akzeptieren können, aber dieses ständige Wechseln deiner Partnerinnen... ich frage mich langsam, wer von uns beiden der wirklich Kranke ist... du könntest auch mal zum Arzt gehen mit deinem Dauerständer... so was ist krankhaft - und falls er länger steht als sechs Stunden kann es sogar zur Impotenz führen... das willst du doch sicher nicht... oder du schluckst Viagra, wäre ja auch möglich. Ich meine, bei manchen von diesen Weibern, die du anschleppst, kann man nun wirklich keinen hochkriegen... so wie die aussehen... Wie bitter ich klinge... ich hätte niemals geglaubt, dass ich solche Gedanken mit dir im Zusammenhang haben könnte. Ist das Hass? Ärger? Eifersucht? Ich wünschte, ich wüsste es. Ich wünschte, ich wüsste alles, was dich betrifft - warum du das tust, was ich damit zu tun habe, wenn überhaupt, wie ich mich dir gegenüber verhalten soll! Was habe ich hier zu suchen, warum hat man mich hierher geschleppt? Wusstest du nichts von meiner Angst oder hast du es vergessen? Wolltest du mich damit quälen oder dachtest du, da müsste ich durch, wenn ich wieder gesund werden sollte? In meinem Kopf schwirren so viele Fragen, dass es schmerzt. Und ich kann mir nicht mal die Schläfen vor dem nähernden Kopfschmerz massieren, weil meine Hände angebunden sind! [Passion]: ... a wounded man's desire out of control! *1 Ich sollte schlafen. Das wird mich beruhigen. So viel gefragt... und keine Antwort... warte immer noch und die Nacht bricht an. Bin allein - niemand schenkt mir Licht... Ich schließe und warte auf das kurzzeitige Vergessen durch die wärmende Dunkelheit... *********************************************************************** "Beruhigungsmittel... noch lange schlafen... Zustand allmählich stabilisiert..." Das sind die wenigen Worte, die ich im Halbdunkel mitbekomme. Meine Lider sind zu schwer, als dass ich sie öffnen könnte, aber... ich kann halbwegs hören, was gesagt wird... nur sind die Stimmen so schwer zu unterscheiden... "Aber warum... geschnitten?" Diese Stimme... sie kommt mir bekannt vor, aber irgendwie will... mein benebelter Verstand nicht damit herausrücken, wer es ist. Ich kenne sie. Irgendwoher. Ich kann mich aber nicht darauf konzentrieren, sie zu erkennen. Irgendetwas stößt mich immer wieder in kurze Bewusstlosigkeit. "Könnte zusammenhängen... Magersucht... Folge... Begleiterscheinung? Möglich... schwere psychische Störung... nicht festleg-... ohne weitere Hinweise." Dieser Sprecher ist mir nicht vertraut. Die Art, seine Redeweise... kenne ich nicht. Ob das einer meiner Ärzte ist? Wer ist dann der andere? Unter Mühen schaffe ich es meinen Körper unter meine geistige Kontrolle zu bringen. Ich wende mein Gesicht in die Richtung der beiden Redner. "... wach?" "... reagiert... Ihre Stimme. Betäubungsmittel eigentlich... dürfte noch nicht... noch schlafen." Ich kriege meine Augen nicht auf. Und meinen Mund auch nicht... alles in mir fühlt sich so leblos und betäubt an... ich hasse dieses Gefühl, wenn man glaubt, der eigene Körper könne keine Berührung wahrnehmen... es ist widerlich, aber das macht sich über meinem Leib breit. Ich habe das Bedürfnis weiterzuschlafen, aber ich will unbedingt wissen, wer da ist. Da ist irgendjemand, den ich kenne und ich will wissen, wer. "Kai?" Dieser jemand muss näher an mich herangetreten sein... die Stimme ist lauter. Dieser Klang, die Art, meinen Namen auszusprechen, wenn es niemand Anderes hört, das kenne ich. Es ist bloß schon so lange her. Wie lange habe ich das nicht mehr gehört? Diese warme, zarte Aussprache, die merkwürdige Variante meines Namens, den man eigentlich kaum abwandeln kann. Ich will meine Augen auf diese Person richten, aber es ist unmöglich... ich will antworten, doch es dringt kein Ton über meine Lippen. Ich weiß noch nicht einmal, ob sie sich bewegen... das - das ist wahre Gefangenschaft im eigenen Körper... "Keine Sorge, Kai, ich bin bei dir..." Ich kann immer besser verstehen, was gesagt wird. Allmählich wird es klarer, alles. Ich glaube vor mir ein Gesicht schweben zu sehen, zuerst nur verwaschene Konturen, aber sie werden schärfer... es spricht die Worte zu mir. "Es wird alles wieder okay, ich versprech's. Ich werde alles wieder gut machen... oh, bitte, verzeihe mir bloß! Ich hätte dir helfen können!" Verzeihen? Was soll ich verzeihen? Aber... ich verstehe. Ich weiß, wer da zu mir spricht. Yuriy, du bist das! Niemand Anderes sagt meinen Namen auf diese Weise, niemand Anderes hat einen Grund dazu, mich um Verzeihung zu bitten. Du bist es, der hier an meinem Krankenbett sitzt und mir weiß machen will, dass alles wieder in Ordnung kommt? Ein Kribbeln durchfährt meinen Körper - nach und nach kehrt das Gefühl zurück in meine Glieder. Mich überkommt etwas Merkwürdiges... ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll, aber plötzlich fühle ich mich wie im Zwiespalt... ich möchte dir verzeihen, dir eine zweite Chance geben und dir endlich gestehen, was ich empfinde, aber... eigentlich will ich auch nichts mehr mit dir zu tun haben... ich habe eigentlich vorgehabt, dich zu hassen... mit Herz und Seele. Ich schenk' dir mein Herz... schau, geformt wie eine Blume, doch nichts weiter als ein wahrhafter Alptraum... "Ta-la..." "Kai? Kai - bist du wach?" Ich bringe kaum ein Flüstern zustande. Meine Stimmbänder sind ganz rau... ich höre mich an, als hätte ich eine vertrocknete Kehle... "Nie... mals...", presse ich hervor. Ich schaffe es, dir in die Augen zu sehen. Fest und unerbittlich blicke ich zu dir. "Vergiss... es. Du hättest mir... nicht helfen können..." Ich sehe dein entsetztes Gesicht. Du wirst blass. "Kai..." "Nein! Ich hab's wegen... dir getan... weil ich nicht damit klar kam, dass du... diese Weiber anschleppst... ich wollte dir immer etwas Wichtiges sagen." Langsam wird meine Stimme fester. Trotzdem fällt mir das Reden schwer. "Aber ich... habe mich nicht getraut, weil... du dich sowieso nur noch mit Frauen abgibst... Yuriy... ich..." Plötzlich legst du mir einen Finger auf die Lippen. "Ich weiß, was du sagen willst... Kai, ich... ich... es tut mir leid! Ich habe das alles getan, damit du... mich vergisst..." Du... weißt es? Du hast es gewusst? Warum hast du... es mir nicht gesagt und mir keine Abfuhr gegeben? Warum hast du stattdessen mit diesen Mädchen geschlafen und mich damit fertig gemacht? Hattest du wirklich keine Ahnung gehabt, zu was das bei mir führt? "Warum?", wispere ich. Ich spüre, wie mich die Kraft verlässt. Der Arzt hinter dir sieht mich besorgt an, den habe ich ja ganz vergessen, aber jetzt kann es mir gleich sein... jetzt ist wirklich alles vorbei. Die Blüte meiner Alptraumblume beginnt sich zu öffnen... und ich schaue das Antlitz des Grauens... "Das... würdest du nicht verstehen..." Was für eine billige Antwort! Warum hast du mir das angetan? Wenn du doch wusstest, was ich für dich empfinde! Wieso? Warum? Du bist noch ein größeres Schwein, als ich bisher gedacht habe... "Verschwinde..." "Wa- was?" " Zisch ab! " "Kai!" " Verpiss dich! Ich will dich nie wieder sehen!" Ich drehe mich sofort weg, um deinen Anblick nicht länger ertragen zu müssen. Das ist nicht wahr... ich höre, wie du dich leise erhebst und vom Arzt hinausbegleitet wirst. Sobald ich die Tür zuschlagen höre, öffne ich meinen Mund, doch kein Laut dringt über meine Lippen. Ich schreie stumm all meine Qual hinaus... Nein... das ist nicht wahr... warum ausgerechnet du? Du warst einmal jemand, der alles über mich wusste und mir nie weh getan hätte... was ist nur aus dir geworden? Das ist nicht fair... Das ist einfach nicht fair... Ich habe dich geliebt... Tala. *********************************************************************** POV - Wechsel Lucifiera Was sollte das? Warum bist du zu ihm gegangen? Ich bin doch da! Ich dachte, du willst nichts von ihm, du willst ihn vergessen und dann gehst du zu ihm hin? Zuerst schmeißt du mich aus dem Bett, nachdem wir miteinander geschlafen haben, verschwindest einfach und dann gehst du zu ihm ins Krankenhaus? Ich bin mir vorgekommen wie bestellt und dann nicht abgeholt... Was, verdammte Scheiße noch mal, soll das? Du kannst doch froh sein, dass er endlich weg ist! Langsam merke ich, was hier los ist... trotz all meiner Bemühen nutzt du mich bloß aus... ich bin nichts weiter als Mittel, damit du kurzzeitig nicht an Burning Butterfly denken musst. Du Arschloch! Das lasse ich nicht mit mir machen! Hast du verstanden? Jetzt erst recht... Kai ist ausgeschaltet, aber du wirst mich jetzt nicht als Trostpflaster benutzen... ich werde dich an mich binden. Du wirst mir gehören, auf dass Kai nie wieder klaren Verstandes wird! Und damit habe ich schon erfolgreich begonnen... Du kommst durch die Tür ins Wohnzimmer, wo wir anderen warten. Sie sind hier geblieben, weil die Ärzte von vornherein meinten, dass Kai nicht gleich so viele sehen sollte... es wäre eine unnötige Belastung, die ihn stressen würde. Hätten sie's man mal gemacht... "Wie geht's ihm?", fragt Tyson. Du blickst nach unten wie ein begossener Pudel. Oh, hat der kleine Kai dich etwa fertig gemacht, bevor du gingst? Richtig so... zum ersten Mal bin ich diesem kleinen Stück Dreck sogar dankbar. "Die Ärzte meinen, sein Zustand würde sich langsam stabilisieren, aber er ist an ziemlich viele Geräte angeschlossen... und er ist ans Bett gefesselt, damit er nicht auf die Idee kommt, sich mit den Nadeln zu verletzen... Er hat wahrscheinlich schwere psychische Schäden davon getragen..." Ich höre diese Zicke Hillary murmeln: "Mein Gott, was hat man bloß mit ihm gemacht?" Du zuckst zusammen... also ich weiß es ja. Der Junge hat's nicht gebacken bekommen, dass du mit mir schläfst und ist deshalb zusammengebrochen. Genau so, wie ich es immer gewollt habe! Endlich... endlich kann es beginnen. Nach und nach werde ich sie vergessen machen, was Kai für sie bedeutet hat... sie werden ihn vergessen und ich werde sein Leben übernehmen, als hätte es nie einen Kai Hiwatari alias Burning Butterfly gegeben! Du willst nicht darüber reden, bist einsilbig. Ich folge dir in dein Zimmer und höre bloß von Ray: "Hoffentlich kann Sakura ihn irgendwie trösten... immerhin ist Kai sein bester Freund." Ich kneife meine Augen zusammen. Es ist einmal sein bester Freund gewesen. Jetzt ist er nicht einmal so viel wert wie der Dreck unter den Fingernägeln irgendeines Penners... In deinem Zimmer angekommen, wirfst du dich mir regelrecht in die Arme. Schwächling. Er muss dir wirklich eine deftige Abreibung verpasst haben, dass du so reagierst. Ich streichle dir beruhigend durch die Haare, aber gleichzeitig stelle ich meinen MP3-Player an und schalte mein Lieblingslied ein. Es passt eigentlich nicht zur Situation, aber das ist mir egal. Du hast mich nie für voll genommen, das gebe ich dir jetzt zurück... und danach können wir von vorne beginnen... Die erste Strophe singe ich mit, zusammen mit Refrain: I push my fingers into my eyes it's the only thing that slowly stops the ache but it's made of all the things I have to take Jesus it never ends, it works its way inside if the pain goes on I have screamed until my face collapsed I've waited as my time elapsed now all I do is live with so much fate I've wished for this I've bitched at that I've left behind this little fact you cannot kill what you did not create *2 In diesem Moment merke ich an deinen verspannten Muskeln, dass du verstehst, warum ich das tue. In dieser Beziehung, Tala, sind wir gleichberechtigt... ich bin ebenso hinterhältig und verschlagen wie du, wenn nicht sogar noch mehr, und du wirst akzeptieren müssen, dass du mich nicht einfach benutzen kannst. Und das erkennst du jetzt. Ich sehe es in deinem Blick. Ich bin eine fähige Spielerin, vergiss das nicht. Unsichtbare Fäden überall... ein Spieler bewegt die Marionetten und die Puppen erscheinen wie tot... *********************************************************************** *1 Ayreon= Day two: Isolation - bitte nicht beim [Pride] wundern. Beim gesamten Album singen mehrere verschiedene Leute, die alle eine bestimmte Rolle haben: "Me", "Reason", "Love", "Wife" und so weiter und so fort. Das Album handelt davon, dass ein junger Mann einen Autounfall hatte und sich plötzlich an einem anderen Ort wiederfindet. Er weiß nicht, wer er ist, und auch nicht, dass er in Koma liegt. Vor sich sieht er "Personen" - eigentlich seine eigenen Charaktereigenschaften, die ihm helfen, sich an alles zu erinnern. Es ist ein geniales Album - empfehlenswert. Sehr vielseitig. Am liebsten mag ich: "Agony", "Rage" und "Pride", jeweils von Männern gesungen. Und diese Stelle passt besser zu Kai als alles andere!!!! *2 Slipknot: "Duality" Machen wir hier Pause. ^^ An diesem Kapitel habe ich echt mehrere Tage gesessen v.v Und so berauschend finde ich es jetzt nicht, aber na ja, ich denke, der Anfang ist noch ganz okay. Bis denne de are Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)