Das Fest der Liebe von Hermine_Weasley (Hermine und Ron - Ginny und Harry) ================================================================================ Kapitel 15: Verführerische Party -------------------------------- Harry purzelte sanft aus dem Kamin heraus und landete weich. Luna hatte scheinbar vorsorglich ein Kissen vor den Kamin gelegt. Ron half ihm auf und zusammen betraten sie das Wohnzimmer von wo aus ihnen laute Musik entgegen schwappte. Harry drückte die Tür auf und fand sich in einem bunt geschmückten, mit blinkenden Lichtern gefüllten, mit Weihnachtstechnomusik beschallten und von angeschwipsten Jugentlichen bevölkerten Raum wieder. Hilfesuchend drehte er sich zu Ron um, doch der grinste nur und stürzte sich ins Getümmel, direkt auf seine Brüder zu, die grade wild mit zwei vieleicht zehnjährigen Mädchen tanzten. Harry sah ihm nach wie er von der Menge verschluckt wurde und tastete sich an der Wand entlang durch den Raum. Er hielt ausschau nach Ginny oder Luna oder sonst einem bekannten Gesicht. Er war in der ersten Ecke angekommen und lehnte sich nun lässig an die Wand, während er seinen Blick weiter schweifen lies. Auf ein mal spürte er einen Ruck an seinem Handgelenk und er wurde in die tanzende Menge gezogen. Er blickte nach vorne und versuchte herauszufinden wer ihn da mit sich riss, und nicht über Beine oder ähnliche Körperteile zu stolpern. Dann sah er hinunter auf die zarte Hand die seine so fest umschlungen hielt und begann zu grinsen. Ruckartig blieb er stehen und zog seinen Entführer zu sich. "Na du Kidnaperin! Wo hast du denn diesen schönen Ring her? Hat dein Freund ihn dir geschenkt?" sagte er in einem gespielt scharfen und fremden Ton. Das Mädchen begann zu lachen. Sagte dann wieder bitter ernst: "Möglich!", und zog Harry weiter. Sie verliesen das Getöse und betraten dafür einen etwas kleineren Raum mit vielen Kerzen und sanfter Musik. In den Sitzkissen saßen sich küssende Pärchen, die sich an die lilanen Wände anlehnten. Das Mädchen blieb stehen und lies Harry näher kommen. Harry sah wie ihre Augen kurz aufleuchteten bevor sie sie für eine lange Zeit schloss. Küssend suchten sie sich ein freies Kissen und versanken darin. Nach einer Weile lösten sie sich und Harry probierte den geschmack den der Kuss auf seinen Lippen hinterlassen hatte. Es schmeckte nach Rosen, Frühling und Himbeerlipgloss. Das Mädchen neben ihm grinste und setze sich aufrecht hin. Plötzlich ging die Tür auf. Luna stürzte herein und stolperte fast über ein nahe der Tür liegendes Paar. Dann erblickte sie Harry. Ihre Miene veränderte sich. Peinlich berührt wandte sie sich wieder zur Tür. "Ich hatte vergessen das mein Zimmer in den Chill-Raum verwandelt habe. Da muss ich wohl auf den Klitter verzichten. Ich wünsche euch noch viel Spaß!" sie lächelte rechtfertigend und zog die Tür hinter sich zu. Harry grinste. "Hoffentlich erzählt sie es nicht meinem Freund! Wir sind noch nicht so lange zusammen und ich liebe ihn so sehr!" Dafür küsste Harry sie. "Ich liebe dich auch Ginny!" Das Mädchen mit den feuerroten Haaren kicherte und stand auf. Harry folgte ihr hinaus und zusammen suchten sie Luna um sie zu beruhigen und sie davon abzuhalten das gesehene ihrem Vater zu erzählen, der daraufhin bestimmt einen Sonderartikel im Klitter gebracht hätte. Sie fanden sie und nachdem Harry und Ginny mit ihr gesprochen und dann angestoßen hatten, gingen sie tanzen. Im Laufe des Abends landeten sie noch oft in dem lilanen Zimmer und irgendwann hatte Harry auch gar keine Lust mehr hinaus zu gehen und Ginny mit der Musik und der Party zu teilen. Es war acht Uhr als Harry eine Idee kam. "Ginny?" fragte er zwischen zwei Küssen. "Ja?" "Was hältst du davon wenn wir nach Hause gehen. Es ist niemand da und wir hätten unsere Ruhe! Ich meine, deine Eltern kommen erst morgen Mittag mit Hermine zurück und deine Brüder haben hier sehr viel Spaß und...!" Ginny stoppte ihn mit einem Kuss. Dann blickte sie ihn fragend an. "Und dann?" Ginny fragte ihn so zärtlich wie es für eine Elfe wie sie nur möglich war. Harry sah sie fragend an. Wie und dann? Er hatte sich selbst nochnicht getraut etwas ähnliches zu denken. Ginny lachte und zog ihn hoch. "Ich treffe dich dann am Kamin. Ich sag nur noch Luna bescheid das wir gehen. Sie soll den anderen bescheid sagen falls sie uns suchen. Und sie sollte sie vieleicht beschäftigen, damit sie nicht so schnell nach Hause kommen!?" Ginny lief raus. Sie lies einen vollkommen überrumpelten Harry zurück der plötzlich vor nervosität nur noch schlucken konnte. Langsam ging er in die Küche. Und dann fiel ihm wieder etwas ein. Er liebte Ginny! Er wollte für immer mit ihr zusammen sein und sie so nah wie möglich bei sich haben. Er liebte das Gefühl von ihr beobachtet zu werden, ihren Geruch, ihre Haare, ihren Körper. Während Harry das dachte überflutete ihn eine Welle aus Sehnsucht. Er spürte ein kribbeln an seinen Lippen, die ebenso gut Ginnys sein könnten, so oft hatten sie diese heute Abend schon geküsst. Er beschleunigte seine Schritte und stand vor den Kamin. Es kam ihm vor wie eine Ewigkeit, aber dann öffnete sich die Tür. Harry stockte der Atem. In dem klaren Licht der hellen Küche flog ein Engel herein. Ginnys Haut srahlte wie der Schnee der sich von draussen an die Scheiben presste. Sie glitzerte wie taused kleine Eiskristalle die sich an kalten Wintertagen über kleine Blüten legen. Ihre Haare bedrohten ihre Haut mit ihrem unlöschbaren Feuer, das von ihren Augen eingefangen wurde. Ginny kam näher. "Ist was? Hab ich etwas im Gesicht?" Harry grinste nur und küsste seine Freundin. Kopfschüttelnd drehte Ginny sich um und warf eine hand voll Flohpulver ins Feuer. Harry beeilte sich ihr zu folgen. Wie immer bei einer Reise mit Flohpulver stürzte Harry ungeschickt aus dem Kamin. Ginny sah lächelnd auf ihn herab und bot ihn ihre Hand zur Hilfe an. Harry nahm sie an, zog aber nicht sich hoch, sondern Ginny zu sich runter. Lachend plumpste sie am ihn. Harry fing ihren Blick und verlor einen Kampf mit sich selbst. Er konnte sich nicht mehr losreißen. Ginny schloss demonstrativ die Augen. Der darauf folgende Kuss dauerte eine Ewigkeit. Es war ein Sog in den beide hineingezogen wurden. Der Kuss war fordernd. Harry hatte das Gefühl gleich verrückt zu werden. Er wollte mehr, wollte sie näher bei sich haben, für immer und nie wieder loslassen. Doch dann drückte Ginny ihn weg. "Lass uns in mein Zimmer gehen!" Ginny stand auf und Harry folgte ihr. erst jetzt fiel ihm auf das er auf dem kalten Steinboden gelegen hatte. Sein Kopf war klar. Noch nie hatte er so genau gewusst was als nächstes passieren würde. Ginny betrat ihr Zimmer und setzt sich auf ihr Bett. Harry folgte ihr hinein, blieb aber an der Tür stehen. Obwohl niemand im Haus war schloss er die Tür ab. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)