Alleine von HikariHodako (Severus Snape x Sirius Black) ================================================================================ Kapitel 27: Streit ------------------ Kapitel 27 Er keuchte leise in den Kuss. Seit gestern schien eine Ewigkeit vergangen zu sein, jedenfalls für Sirius Black. Er war seinem Ziel so nah gewesen, aber das war jetzt egal. Heute würde er es erreichen. Er strich über Severus blassen Rücken und küsste ihn erneut. Ihre Zungen berührten sich während Der Slytherin mit den Fingern über die Brust des Anderen strich. Hauchzart berührte er die Brustwarzen seines ehemaligen Erzfeindes und fing an diese zu reizen. Sirius legte den Kopf in den Nacken und seufzte leise auf, als Snape seine Finger durch seine Lippen ablöste. Mit seiner Zunge strich er über die empfindliche Haut und fing an daran zu saugen. Zittrig legte der Gryffindor seine Hände in den Nacken des Anderen um ihn näher zu sich zu ziehen. Aber anstatt ihn noch mehr zu reizen, lösten sich die blassen Lippen, schwarze Augen musterten kurz die hart gewordenen Brustwarzen. Ein kurzes Lächeln huschte über Snapes Gesicht als er die geröteten Wangen seines Gegenübers musterte. Er beugte sich vor und leckte ihm kurz über die Ohrmuschel um danach hinein zu flüstern. „Süß, ein mir total untergebener Sirius Black.“ „Total untergeben?“ „Ja wie ein...“ “Wie ein dreckiger kleiner Hauself?“ Severus zog leicht die Augenbrauen zusammen als er diese Formulierung hörte. So hatte er sich eigentlich nicht ausdrücken wollen, aber wenn Black darauf bestand. „Ja genau...“ „Oh, du verdammter Slytherin... Ha,erst entführst du mich und dann zwingst du mich dein Sexspielzeug zu werden!“, knurrte Sirius nun aufgebracht, was Snape total verwunderte. „Zwingen? Was? Sind das Nachwirkungen von Askaban, Black?“ „Black? Kannst du mich nicht einmal beim Vornamen nennen?!“ Nun stieß Sirius den anderen grob von sich und drehte ihm den Rücken zu. Snape war zwar verwundert, aber vor allem war er wütend über dieses unnötige Rumgezicke. Wie konnte es Black wagen sich so künstlich aufzuregen? Was sollte das alles?! „Wer hat mich denn ausgezogen und in diese Badewanne verfrachtet? Das warst ja wohl du, Black.“ „Deswegen bin ich dir noch lange nicht untergeben!“, zischte der Gryffindor und stieg wütend aus der Badewanne. Er nahm sich ein Handtuch und verließ das Bad. Severus seufzte und tauchte seinen Kopf in das warme Wasser. Es sollte wohl nicht sein. Aber das Black auch so überempfindlich hatte sein müssen. Oh, am besten hielt er sich von diesem Hund fern. Es war sicher ihrer beider Einsamkeit die sie dazu trieb solche Dinge zu tun, mehr nicht. Severus tauchte wieder auf, ja, so zu denken wäre so wunderbar einfach. Aber er ärgerte sich wirklich über Blacks Verhalten. Hätten Sie beide nur Sex gewollt, wäre es wohl wesentlich einfacher. Aber was wollte Severus mehr? Von seinem Erzfeind? Am nächsten Morgen schlief Black noch und Snape stand früh morgens auf. Er zog es nun wieder vor dem anderen aus dem Weg zu gehen. Dieser peinliche Zwischenfall wollte ihm nicht mehr aus dem Kopf gehen und er war wütend auf den Gryffindor. Das ging die ganze Woche so und auch am Samstag stand der Slytherin extra früh auf. Heute war das letzte Quidditschspiel der Saison, nun, Snape konnte wirklich nicht stolz auf sein Haus sein. Wenn Gryffindor nicht haushoch gegen Ravenclaw verlor würde Slytherin ganz am Ende der Tabelle stehen. Nun gut, Snape war sowieso nie ein Fan von Quidditsch gewesen, dafür hatte es die Potterbande wohl zu sehr geliebt. Black würde seinem Schützling nun sicher gern das Händchen halten, nur schade dass er offiziell tot war. Was Snape im Moment jedoch überhaupt nicht störte, nach dem Badewannendebakel war es ihm nur Recht wenn Sirius ein wenig litt. Ravenclaws und Gryffindor-Schüler kamen ihm bunt bemalt entgegen, während sie sich gegenseitig schlecht machten. Eine Sache die Severus Snape furchtbar nervte. Obwohl ihn seit letzter Woche so ziemlich alles nervte. Er ging hinauf zur großen Halle und nachdem er sich gesetzt hatte schielte er hinüber zum Slytherintisch. Draco sah nun schon nicht mehr kränklich aus sondern eher schwer krank. Er hatte keinen Weg gefunden Dumbeldore ernsthaft zu schaden, was eigentlich von Anfang an klar gewesen war, aber nun rückte das Ende des Schuljahres näher und die Strafe des dunklen Lords saß dem jungen Malfoy im Nacken. Außerdem waren Crabbe und Goyle wohl auch unzufrieden mit ihrem sonstigen Anführer, der sie dieses Mal wohl genauso wenig in seine Pläne einweihte, wie Snape. Severus senkte seinen Blick wieder und starrte das Essen an. Vielleicht sollte er Dumbeldore doch von Black erzählen, andererseits, war es dafür jetzt nicht zu spät? Ja, ich habe Black in den Sommerferien wiederbelebt und erzähle ihnen erst am Ende des Schuljahres davon weil... warum überhaupt? Ja, weil er total verknallt in Black war, so dumm es sich anhörte. Der Slytherin musste sich eingestehen dass er etwas für diesen Volltrottel empfand- und zwar nicht zu wenig. Wie dumm nur dass sie im Moment so gar kein gutes Verhältnis mehr hatten, dabei waren Weihnachten und Silvester doch wirklich ein Fortschritt gewesen. Selbst am neunten Januar hatten er und Black Spaß gehabt. Severus lächelte ganz schwach als er sich an den Tag zurückerinnerte. Dass Black daran gedacht hatte, obwohl er selbst seinen Geburtstag fast vergessen hatte. Es war wirklich nett von ihm gewesen. „Severus?“, fragte ihn plötzlich eine bekannte Stimme und sein Gesicht versteinerte sofort wieder zu einer Maske als er McGonagall ansah. „Ja, Minerva...?“, fragte er kühl wie immer und hob dabei eine Braue, sie schüttelte nur schwach den Kopf und meinte es wäre nichts. Die Augen der Hauslehrerin der Gryffindors hatten ihr wohl einen Streich gespielt als sie gedacht hatte Snape lächeln zu sehen- das vermutete sie. Als Sirius die Augen öffnete war Snape mal wieder nicht in seinem Zimmer. Wie fast immer, nach ihrem Debakel in der Badewanne. Gut, vielleicht hatte er überreagiert, aber er reagierte schließlich immer über wenn ausgerechnet Snape ihn reizte. Das war ja auch der Grund warum er direkt in den Tod gerannt war. Weil Snape ihn mal wieder provoziert hatte. Sirius drehte sich auf die Seite des Bettes wo Snape eigentlich immer lag und vergrub sein Kopf in das weiche Kissen. Irgendwie vermisste er ihn. Auch wenn er ein blöder, gemeiner Slytherin war vermisste er ihn. Er beschloss also sich bei Snape zu entschuldigen. Hm... und was war da besser als ein Versöhnungsgeschenk? Der Gryffindor überlegte eine Weile und bemerkte dann dass alles in diesem Zimmer seinem ehemaligen Erzfeind gehörte, also konnte er ihm nichts davon schenken. Aber vielleicht konnte er. Sirius stand vom Bett auf und ging hinüber zu dem Schreibtisch auf dem unkorrigierte Arbeiten lagen. Er könnte Snape die Arbeiten korrigieren?! Nein, besser nicht. Er öffnete eine der Schubladen und nahm eine Pergamentrolle. Er suchte sich eine Feder, Tusche , Kleber und eine Schere. Finger klopften nachdenklich auf das weiße Papier. Worüber würde sich ein eiskalter Slytherin, wie Severus es war, freuen? Er wackelte mit dem Kopf hin und her, nach einiger Zeit fing er dann an mit dem Stuhl zu kippeln. Er hielt sich mit den Fingerspitzen noch am Schreibtisch fest als ihm die geniale Idee kam. „Ich hab's!“ Das war der Moment in dem Sirius Black die Tischkante losließ und samt Stuhl nach hinten umkippte. Snape hob eine Braue, er hatte ein Gefühl als ob irgendwas mit Black passiert wäre. Es war nur so ein Gefühl, deswegen gab er ihm auch nicht nach sondern wollte zum Quidditchfeld laufen. Es interessierte ihn nicht sonderlich, da Goldjunge Potter wohl sowieso gewinnen würde mit seinen dümmlichen Gryffindorfreunden... aber dennoch sollte er als Hauslehrer anwesend sein. Die Gänge waren schon gänzlich leergefegt, er war viel zu spät, denn er hatte in seinem Büro noch ein paar Dinge erledigt, welche ihm verholfen hatten zu spät kommen zu können. Und ja, er machte absichtlich einen riesigen Umweg um zum Quidditchfeld zu gelangen. Dieser Sport erinnerte ihn nur an die miese Potterbande, Black mit eingeschlossen, an den er sowieso jede Sekunde seiner Gedankenwelt zu verschwenden schien! Er wollte gerade kehrt machen um doch lieber in seinem Büro zu versauern, als er plötzlich eine Stimme hörte. Er hob eine Augenbraue und lief los; als er direkt vor der Tür stand fing ein lautes Schreien an. Ende 27 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)