Aber . . . von abgemeldet (Ich Liebe ihn doch ‼) ================================================================================ Kapitel 3: Nichts wie weg! -------------------------- Als ich am nächsten Morgen aufwachte hatte ich das peinliche Erlebnis von Gestern schon fast vergessen. Ich wollte grade wieder einschlafen als es an meiner Tür klopft. Widerwillig stehe ich auf, bevor ich jedoch öffne ziehe ich mir schnell das Kleid von Gestern an und kämme mir die Haare. Dann öffne ich. Vor der Tür steht kein anderer als Ren. "Morgen" fange ich an "Was gibt's?". "Ich muss mit dir reden" als er das sagt schiebt er mich zurück in mein Zimmer und tritt selbst ein. "Klar, wo ist das Problem?" frage ich heute schon zum zweiten mal. "Also" fängt er an "San ist weg". Als ich das höre weiten sich meine Augen. "Wieso ist sie weg?" frage ich nach 5 Minuten. "Also das war so" fängt er an "Wir hatten einen netten Abend und dann haben wir ..." das letzte ist nur noch ein Gebrabbel, so das ich es nicht verstehe. "Was habt ihr?" frage ich. Und schon wieder er halte ich ein Gebrabbel als Antwort. Auf einmal fängt er an zu schreien, richtig laut sogar "Wir haben uns geküsst!" doch sein Vortrag hört nicht auf " Danach ist sie los gerannt und hat geschrieen das er sie umbringen wird". Als ich das höre weiß ich nicht ob ich lachen oder heulen soll. Denn ich konnte Mark, ihren Verlobten, noch nie leiden. Aber andererseits wenn sie ihn liebt und er sie, wie wird er reagieren, wird er sie wirklich umbringen? Nein, garantiert nicht. Ren schaut mich immer noch fragend an. Auf mein Gesicht schleicht sich ein kleines lächeln. "Was?" fragt, oder sollte ich sagen schreit er mir entgegen. "Nun ja" ich suche die Richtigen Worte "Sie wird das vermutlich zuhause mit Mark klären". "Wer ist Mark?" fragt er völlig aufgebracht. "Er ist ihr Verlobter". Ren sagt nichts weiter, sondern schaut mich nur geschockt an. Ich will grade etwas sagen als er die Tür aufreißt, hinaus rennt und mich verwirrt stehn lässt. Ich schaue ihm nach. Nach ganzen 5 Minuten beschließe ich aus Dobbie Village auszuziehen. Ich binde meine Haare zusammen und schließe danach meine Tür, fange an meinen Koffer, der immer noch neben dem Kleiderschrank steht, einzuräumen, ich achte nicht was ich einpacke, so merke ich auch nicht das ich die Rose hinein lege. Als ich damit fertig bin mache ich das Bett und räume ein wenig auf. Mitten im aufräumen fällt mir der Brief von Hao in die Hände. Ich beschließe ihn auf der Heimreise zu lesen. Ich beschließe ihm ein Brief zu schreiben. Als ich damit fertig bin schließe ich ab und gehe runter zur Rezeption. Dort lege ich einfach einen Zettel hin und verlasse das Haus. Und oh was für ein Wunder begegnen mir dort Anna, Yo, Trey und Faust. Ich stelle meinen Koffer ab und gehe auf Yo zu. Jetzt stehe ich genau vor ihm und er schaut mich fragend an. Ich schaue ihm in die Augen und sage "Yo, bitte bitte bring Seki das". Damit reiche ich ihm den Brief. Und bevor ich es mir anders überlegen kann gebe ich ihm einen kurzen Kuss auf seine Lippen. Aus den Augenwinkeln sehe ich wie Anna leicht eifersüchtig schaute. Das was ich noch sage flüstere ich Yo ins Ohr, so das nur er es Verstand. "Ich hoffe du übergibst nicht alles Wortwörtlich" ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. So drehe ich mich um, nehme meinen Koffer und mache mich auf den Weg. Ich spüre die stechenden Blicke auf meinem Rücken. Ich drehe mich noch einmal um und zwinkere Yo zu. Dieser läuft leicht an. Ich pfeife einmal kurz und laufe weiter. Als ich 10 Meter weiter bin spüre ich Phönix in der nähe. Ja, Ja mein Schutzgeist ist praktisch und schnell. Er landet und ich steige auf. Ich spüre wieder die fragenden und verwirrten Blicke in meinem Rücken. Er fliegt los und ich beschließe den Brief auf zumachen. Doch bevor ich das mache schweifen meine Gedanken ab. Echt wie konnte ich nur abhauen? Ich meine nur weil San weg ist? Oder wegen etwas anderem? Ich fand auf diese Fragen keine Lösung. Also beschloss ich jetzt den Brief zu lesen. He Yume! Ich würde mich gerne in 4 Tagen mit dir treffen. Komm gegen 15 Uhr zu dem kleinen See. Hao Ich überlegte nach einer weile wann das war. Da fällt mir mein Brief wieder ein. Also er hat mir den Brief gestern gegeben, also sind es heute nur noch 3 Tage. Super, an dem Tag an dem ich zurück komme will will er sich mit mir treffen, so schlage ich 2 Fliegen mit einer Klappe. Von dem vielen Grübeln wurde ich müde und schlief bald ein. Als ich wieder aufwachte war ich nicht zuhause, wo ich eigentlich sein wollte, sondern bei einer kleinen Oase. Nicht viel, nur 3 Palmen, ein See der höchsten 2 Meter tief und 2 ein halb breit ist. Ich baue mein Zelt auf und schicke Phönix los San zu suchen, sie aber auf keinen Fall wieder mit zunehmen. Ich überlegte ob es richtig war ihm einen Brief zu schreiben. Und ging ihn in Gedanken noch mal durch. Hi Hao! Ich weiß nicht was das soll, aber ich finde es weder schlecht noch gut. Bitte beantworte mir diese eine Frage. Ich verlasse Dobbie Village, würde aber in 3 Tagen wiederkommen um eine Antwort zu erhalten. Yume Ja ich glaube besser könnte ich es nicht formulieren. Ich weiß nicht, aber ich war schon wieder müde. So kroch ich in mein Zelt und schlief ein. In der Nacht hatte ich mehrere Albträume und in allen kam Hao vor, doch er war nicht der böse sondern der der mich immer rettete. Dafür bezahlte er in ein paar Albträumen mit seinem Leben. Nicht in allen, aber in manchen. Das versetzte mir ein Stich ins Herzen. Ich musste mir wohl oder übel eingestehen das ich ihn mochte, sehr sogar. Aber lieben tat ich ihn nicht, davon war ich überzeugt. Ich beschloss mich wieder hinzulegen und zu schlafen. Doch das war schwerer als Gedacht. Nach mehr als einer halben Stunde schaffte ich es. 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