Rhan von Legion ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Rhan Erster Teil: Post von einem Unbekannten Guten Tag, Mein Name ist Jack Lennon. Ich bin 15 Jahre alt und leben in einer kleinen Stadt in Amerika, die Ordells genannt wird. Bis zu meinem fünfzehnten Geburtstag war ich ein ganz normaler Junge. Seit ich denken kann, lebe ich bei meinem Onkel und seiner Frau. Sie haben einen Sohn in meinem Alter. Und der geht ganz nach seinem Vater, ein richtiges Arschloch. Mein Onkel besaß eine Firma mit dem Namen " Falwes Drillings". Jonathan Falwes, das war sein Name. Der Name meiner Tante war Samantha. Mein Cousin hieß Martin. Martin führte eine Gang von Schlägern an, weil er der stärkste und dümmste der Truppe war. Er bekam alles was er wollte. Ich dagegen hauste in der Abstellkammer. Außerdem bekam ich immer nur die alten Sachen meines Cousins zu Anziehen. Toll, nicht? Martin hat zwei Wochen vor mir Geburtstag. Wieso ich nicht bei meinen Eltern wohne? Sie sind gestorben, als ich noch klein war, gerade mal ein Jahr alt. Die Falwes hassten mich. Das erste, was ich bei ihnen gelernt habe, war, nicht zu fragen. Meine Eltern seien bei einem Bombenanschlag ums Leben gekommen, hat man mir erzählt. Aber das war eine Lüge. Die Falwes waren immer darauf bedacht, so normal wie möglich zu wirken. Deshalb Machten sie immer mich verantwortlich, wenn etwas geschah, das ihnen nicht in den Kram passte. Meistens wurde ich dafür in der Abstellkammer mit einem Eimer eingeschlossen. Freunde hatte ich keine. Ich war alleine. Mutterseelen alleine. Aber dann kam mein Geburtstag. Ich bekam einen Brief. Oder besser, mein Onkel bekam ihn. Er riss ihn mir aus der Hand, noch bevor ich ihn öffnen konnte. " Wer sollte dir schon schreiben?", fragte er verächtlich. Es schien mir, als wäre er etwas abnormal an diesem Tag. Ich versuchte, das, was mein Onkel aus dem Umschlag genommen hatte, zu sehen. Aber er sperrte mich in die Abstellkammer. Ich wachte auf. Auf meinem Bauch lag etwas. Ich machte das Licht an. Es war eine Karte. " Für Jack.", stand darauf. Sie zeigte ein Gebiet in der Stadt. Das X lag auf einem alten Laden. Also nahm ich mir vor, am nächsten Morgen dort hin zu gehen. Schließlich würde Samstag sein. Ich seilte mich also ab und suchte diesen Laden. " Hong's Tea Pot." < Ein Teegeschäft?> Ich trat ein. " Guten Tag, sie wünschen?", fragte mich der Asiate. " Ich....äh.......", stammelte ich. Was sollte ich sagen? " Ich habe diese Karte bekommen." " Ah! Habe lange auf dich gewartet. Kommst spät. Folge mir." Der Asiate war ganz fröhlich. Er führte mich in ein kleines Zimmer. " Hier." Er schloss die Tür hinter sich. In dem Zimmer stand ein Tisch. Auf dem Tisch standen eine Schatulle, reich verziert, ein Fernseher und einen Videoapparat. Ich ging zu der Schatulle und sah sie mir an. < Nichts Besonderes.> Hatte der Asiate nicht gesagt, er hätte lange auf mich gewartet? Ich öffnete die Schatulle. In de Schatulle lag ein Medaillon. Das Medaillon zeigte einen Stern. Es war aus Gold, das konnte ich sehen. Nun bemerkte ich erst, dass der Videoapparat ein Video enthielt. Ich schaltete also den Fernseher ein und spielte das Video ab. Es war ein Mann in einem Hemd, einer Hose, die von Hosenträgern gehalten wurde, und einem Dreitagebart. " Dieses Medaillon gehörte einem guten Freund und Helden, Rhan. Benutze es weise, meine Sohn. Benutze es für das Gute." Ich sah auf das Medaillon in meiner Hand. Dann sah ich auf. Der Laden war verschwunden. Ich stand mitten auf einem freien Platz. < War das alles nur ein Traum?> Aber das war es nicht. Das Medaillon war da. Es lag immer noch in meiner Hand. Wie in einer Instinkthandlung legte ich das Medaillon an. Dann machte ich mich wieder auf den Weg. Ich wollte etwas nachdenken. Die Sache war etwas zu merkwürdig für meinen Geschmack. Ich wollte doch nur ein friedliches Leben führen. Also ich so durch die Vorstadt ging, bemerkte ich, dass sich viele Leute versammelt hatten. " Aber mein Sohn ist noch da drin!", rief eine weibliche Stimme. " Halt! Sie können da nicht rein! Das ist zu gefährlich!", rief eine Männerstimme. " Aber mein Sohn!" Ich konnte endlich erkennen, was da passierte. Ein Haus stand in Flammen. Ich spürte eine merkwürdige Wärme auf meiner Brust. Ich suchte diesen Ort mit meiner Hand unter meinem Hemd. Es war das Medaillon. Irgendwie übermannte mich der Drang, in einer Seitengasse zu verschwinden. Als ich dann in einer Seitengasse ankam, weitete sich die Wärme plötzlich aus. Im nächsten Augenblick sah ich, dass ich in eine Art Rüstung gekleidet war. Ich sah mich an. Die Rüstung war blau-weiß und erinnerte mich irgendwie an diese Rüstungen welche die Power Rangers in ihrem Film getragen hatten. Diesen Film hatte ich mal an Martins Geburtstag gesehen, aber nur, weil die Falwes keinen Aufpasser für mich gefunden hatten. Wie auch immer. Auf jeden Fall prangte das Medaillon auf meiner Brust, als wäre es in die Rüstung eingearbeitet. Ideen überkamen mich. Dann explodierte etwas. " Weg! Haut ab! Das Feuer ist außer Kontrolle!" < Meine Güte! Das Feuer!> Ich versuchte loszulaufen. Und ich rannte wie der Wind. Auf das nächste Haus und über die Dächer. Ich kam dem brennenden Haus immer näher. Die Flammen griffen inzwischen schon auf die anderen Häuser über. Langsam wurde es Zeit. Die Menschen unten auf der Straße würden mich sehen, die Reporter mich filmen, aber das war mir ganz egal. Das Feuer musste gelöscht werden. Ich erreichte das brennende Haus. Ein Loch hatte sich im Dach gebildet. Dadurch stieg ich. Überall schlugen Flammen hervor und mir war heiß, furchtbar heiß. Teile der Decke und der Wände waren eingestürzt und lagen teilweise brennend am Boden. Plötzlich hörte ich ein Schluchzen. Das musste der Junge sein. Er hatte sich in einem Eck versteckt. Als er mich sah, erschrak er zuerst. " Ich bin hier, um dich zu retten.", meinte ich. Dann streckte ich meine Hände aus. " Komm. Deine Mama macht sich Sorgen um dich." Er nahm meine Hände. Ich schützte ihn durch meine Arme, als ich durch das Haus rannte. " Bist Du ein Power Ranger?", fragte er mich auf einmal. Die Frage traf mich unvorbereitet. Wie sollte ich mich nennen? " Ich bin Rhan. Halt dich gut fest." Ich sprang durch das Fenster. Ein Überschlag. Ich landete auf dem Boden. " Mikel!" Die Frau kam auf mich zugerannt. " Mama!" Ich ließ ihn los. Dann drehte ich mich zu dem Haus. < Verdammt!> Ich ging durch die Haustür. Irgendeine Möglichkeit musste es doch geben. Das hier sollte nicht so enden, wie in Chicago. Die Hitze wurde immer unerträglicher. Dann fiel es mir ein. < An diesem Ding muss es doch auch einen Schalter für eine Kühlung oder so was geben.> Und als ich dies gedacht hatte, wurde mir auch schon wunderbar kühl. Ich sah mich um. Wie konnte man nur dieses gottverdammte Feuer löschen? Da fiel mir ein Wasserhahn auf. Wie ein Blitz traf mich die Erleuchtung. Ich rannte nach oben, natürlich von etlichen Trümmern behindert, und begann im letzten Stock alle Wasseranschlüsse aufzudrehen. Feuer frisst sich ja inner nach oben. Aber wenn oben alles nass ist, kann es nicht mehr weiter. Ich wollte mich aufmachen, in den anderen Stockwerken das Wasser aufzudrehen, als ich von einem Balken getroffen wurde. Der Balken traf mich in den Rücken und ich ging zu Boden. Aber komischerweise spürte ich nicht viel. Die Rüstung half mir. Sie drückte nicht ein, sondern hielt das ganze Gewicht des Balkens. Ich versuchte eine Stange zu erreichen, um den Balken wegzuhebeln. Das gelang dann soweit, dass ich unter dem Balken hervorkriechen konnte. Ich lief dann so schnell wie möglich alle Stockwerke ab und drehte alle Wasseranschlüsse auf. Ich kam im ersten Stock an und bemerkte, dass es von der Decke tropfte. < Perfekt.> Durch die Fenster kam Wasser geschossen. Die Feuerwehrleute hatten die Lage anscheinend wieder unter Kontrolle. Also ging ich durch die Haustür hinaus. " Das ist er!" Die Leute kamen auf mich zugerannt. < Toll. Echt toll.> " Wie heißen sie?" " Was machen sie hier?" Aber mich interessierte der Junge. Ich sah mich nach ihm um. Mich interessierte der ganze Trubel nicht. Ich wollte nur wissen, ob es dem Jungen gut ging. Dann fand ich ihn. Er saß an einem Krankenwagen. Die Menge drängte ich zur Seite. Ich kniete mich vor ihn hin. " Alles in Ordnung, Mikel?", fragte ich. " Ja. Ich bin dir ja so dankbar!" Er drückte mich fest. " Ich bin ihnen auch sehr zu Dank verpflichtet." Die Mutter des Jungen war neben mich getreten. Ich stand auf, den Jungen im Arm haltend. " Das habe ich doch gern gemacht. Sie brauchen mir wirklich nicht zu danken." Ich setzte Mikel ab. " Ich muss jetzt weiter. Pass gut auf deinen Mutter auf." Dann drehte ich mich um und sprang auf das nächste Haus und fort. " Wiedersehen, Rhan! Danke!", rief Mikel mir nach. Das hatte zur Folge, dass er sofort von Reportern umringt war. Ich war wirklich froh, geholfen zu haben. Es waren ja nicht alle Menschen wie die Falwes. Teil Zwei: Was wissen sie? Ich kam gerade rechtzeitig nach Hause, um den Streit zwischen meinem Onkel und meiner Tante mitzubekommen. Aus weiser Vorrausicht hatte ich das Medaillon unter meinem Hemd verstaut. Martin lehnte an der Tür und lauschte. Er war wirklich blöd. Den Streit konnte man sogar durch die Tür gut verstehen. " Was sollen wir machen, wenn dieser Typ mit Jack sprechen will?" Das war meine Tante. " Wir haben damals geschworen, dieses Zeug aus dem Jungen rauszuprügeln! Der Typ wird niemals mit ihm reden! Ist das KLAR?" " Aber.....was ist, wenn er...?", flüsterte sie. " Ich habe doch noch meine Flinte! Davon wird er eine Ladung abbekommen!" " Was ist da los?", fragte ich meinen Cousin. " Sie sind so seit den Nachrichten.", begann er, Es war klar. Sie hielten mich für diesen Rhan, den alten Rahn. " Wegen dir kann ich jetzt nicht meine Lieblingsserie sehen!" Martin griff mich an. Wir prügelten uns. Durch den Lärm abgelenkt kamen mein Onkel und meine Tante aus dem Wohnzimmer gestürmt. Sie zerrten Martin von mir weg. " Auf dein Zimmer!", schrie Onkel Jonathan ihn an. Martin wollte nicht. So erntete er seine aller erste Ohrfeige. Mein Onkel drehte an seinem schwarzen Schnauzer. " Du. In die Abstellkammer.", sagte er kalt. Diesmal ging ich gerne. Sie würden sich nur wundern. Irgendwo anders. Der Raum war pechschwarz. Es gab nur eine Lichtquelle. Das war die Lampe auf dem Tisch. " Sie wollten mich sprechen, Meister?" " Nach deinem Bericht ist Rhan tot. Aber Rhan ist nicht tot. Wie erklärst Du dir das?" " Das Medaillon muss ihn wieder zum Leben erweckt haben. Wir haben es nie gefunden. Selbst dieser Adam Lennon und sein Frau haben nichts gesagt bevor wir sie getötet haben." " Ich gebe dir noch eine Chance. Finde ihn jetzt und töte ihn ein für alle mal. Und bring mir das Medaillon." " Ja, Meister." < Wer das Medaillon besitzt und weiß, damit umzugehen, dem wird eine unglaubliche Macht zuteil. Ich will diese Macht, unbedingt.> Ich wusste nichts davon. Ich schlief friedlich in meiner Abstellkammer und träumte von einem Mädchen. Sie war wunderschön. Schwarze Haare, braune Augen. Und sie war so nett. Ich würde mich an sie erinnern. Meine Träume behielt ich immer im Gedächtnis. Der nächste Morgen verlief wie gewohnt. Mein Onkel und meine Tante hatten Martin versprochen mit ihm einkaufen zu gehen. Nur aus diesem Grund sprach er mit ihnen. Und erfraß mehr als seine drei Portionen. Viel mehr. Und wenn ich meine , fraß', dann ist das auch so gemeint. Er schaffte sieben Portionen und stapfte dann auf sein Zimmer. Wenig später hörte ich, wie eine Scheibe zerbracht. < Da geht die Playstation.> Er hatte mal wieder verloren. Onkel Jonathan und Tante Samantha zwangen Martin, mit ihnen zu der Schwester von Tante Samantha zu fahren. Mich ließen sie bei der alten Mrs. Brig. Ich mochte sie gar nicht. Den lieben langen Tag erzählte sie mir immer von ihren vielen Vögeln, die sie gehabt hatte. Dann schlief sie ein. < Endlich.> So etwas kann einem ganz schön auf die Nerven gehen. Ich schaltete den Fernseher ein und sah mir die Serie , Viper' an. Diese Serie sah ich mir so oft, wie möglich an. Und die Gelegenheiten, überhaupt fern zu sehen, waren rar. Sehr rar sogar. Ich lachte mir ins Fäustchen. Martin musste bei der Tante rumhocken, während ich mich hier amüsierte. Aber das dauerte nicht lange. " Wir unterbrechen das Programm für eine Sondermeldung. Terroristen haben das Empire State Building besetzt und Hunderte Besucher als Geiseln genommen. Polizei und Armee sind ratlos. Anscheinend besitzen die Terroristen High-Tech-Waffen." Ich schaltete den Fernseher ab. Aber wie sollte ich dort hin kommen? Kaum gedacht, schon geschehen. Ich stand in New York. Wieder war ich in der Rüstung. < Das eröffnet ungeahnte Möglichkeiten.> Ein Helikopter zischte über mir vorbei. Er umkreiste das Gebäude in großer Höhe. Dann explodierte er. Die Trümmer schwebten brennend auf den Boden. < Shit.> Als ich so in der Häuserecke stand, sah ich mich um. Raketenwerfer der Armee. Bazookas mit Laserleitsystem. Panzer. Haubitze. Und noch vieles mehr war aufgefahren worden um die Terroristen zu bekämpfen. Ich überlegte. < Wenn die Terroristen solche Waffen haben, dann haben sie auch sicher das ganze Gebäude mit Alarmanlagen und Minen gepflastert. Was soll's?> Ich ging los. Die ganzen Staatsdiener bemerkten mich nicht, bis ich mit ihnen auf gleicher Höhe war. Aber ich ging durch ihre Linien und weiter auf das Gebäude zu. Als ich am Eingang ankam, betrachtete ich ihn mir genau. Nach meinem Ermessen gab es keine Falle. Aber ich wollte auf Nummer sicher gehen. Deshalb wandte ich mich ab und ging um das ESB herum. Der Hintereingang. Aber den hatten sie sicher auch verkabelt. Aber irgendwie musste ich ja rein kommen. Also: Fuß gehoben und aufgetreten. < SHIT!!!!> Selbstschussanlagen. Sprints, Hechtrollen, Tritte. Ich hatte sie ausgeschaltet. Aber dafür hörte ich jetzt den Alarm. Und das Getrampel von Stiefeln. Ich sah mich um. Eine offene Tür. Hinein. Tür zu. Gefangen. Es war ein Käfig. Und dessen Stäbe waren elektrisiert. Es war dunkel. " So, Rahn. Endlich sehen wir uns wieder." Jemand verwechselte mich. Aber niemand konnte es wissen, dass ich nicht der alte Rhan war. < Mein Gott! Sie wollen......> Das Licht sprang an. Es war unglaublich hell. Mein Kopf lag aber in einem Schatten. " Nehmt ihn mit." Ich wurde hochgezerrt. Das Dach. Ich wurde an das Gitter gefesselt. Der Typ, der anscheinend ihr Anführer war, öffnete seinen Mantel und zog etwas heraus Es war ein Schwert! " Dann will ich mal vollenden, was ich vor vierzehn Jahren angefangen habe. Er holte aus. Das Schwert kratzte auf dem Boden. " Lasst das!", rief eine weibliche Stimme. Mühsam sah ich in die Richtung der Stimme. Es war sie. Sie trug ein merkwürdiges Kostüm. Das zeigte eigentlich mehr, als es verhüllte. An ihren Hüften zogen sich weiße, halbdurchsichtige Bänder zu ihren Busen. Bauchfrei. Ihre Unterschenkel wurden auch vollkommen davon bedeckt. Die Bänder zogen sich an den Außenseiten ihrer Oberschenkel nach unten, bis zu ihren Knien. Von dort an verhüllten sie die ganzen Unterschenkel und ihre Füße. Auch trug sie diesen Stoff, an den Schultern beginnend, und die Hände einschließend. Der Stoff bedeckte auch ihren Unterleib, wie ein Tanga. An ihren Beinen überzog noch ein undurchsichtiger, mintgrüner Stoff den weißen und ließ nur die Vorderseite ihrer Unterschenkel frei. Sie trug schwarze Schuhe. Ihre Busen und ihr Unterleib wurden von mintgrünen Platten bedeckt. Auch an ihren Schultern begann der mintgrüne Stoff und zog sich bis zu ihren Ellbogen. Dort ging er wieder in den weißen Stoff über. Ihre Achselhöhlen waren komplett freigelassen. Um ihren Hals trug sie ein mintgrünes Band. Ihre Ohren waren von mintgrünen Platten eingehüllt und an der Oberseite zog sich ein weißer Streifen. Auch einen Haarreif aus weißem Stoff zog sich über ihren Kopf. " Was willst Du?", fragte der Mann. " Er ist mein Freund und ich will nicht, dass ihr ihm weh tut." " Schnappt sie euch!" Aber sie sprang hoch und verpasste den heranstürmenden Terroristen Fußtritte. Mit den Händen landete sie auf dem Boden und umschlang mit den Beinen eine anderen Terroristen, an dem sie sich hoch zog, überschlug und ihn schließlich gegen eine dritten Terroristen warf. Ein Surren ertönte. Die Terroristen hatten so etwas, wie eine große Laserkanone aufgestellt, die sie gerade aktivieren wollten. Aber das Mädchen sprang immer aus der Schussbahn der Kanone und erreichte schließlich den Schützen. Von der Treppe kamen die Geräusche von heranstürmenden Gegnermassen. Das Mädchen trat die Tür zu und blockierte die Klinke. Jetzt war nur noch dieser eine Typ bei Bewusstsein, der mich töten wollte. Er begann sich wie ein Karatekämpfer in Position zu begeben. Und das Mädchen nahm eine andere Position ein. Dann verschwanden beide. Der Typ wurde wieder sichtbar. Aus seinen Augenhöhlen tropfte Blut und seine Nase war eingeschlagen. Das Mädchen erschien. Sie kam zu mir. " Alles in Ordnung?", fragte sie mich. ".....Ja.", antwortete ich nach einigem Zögern. " Wer bist Du?" " Mac." Sie band meine Beine los. Dann drehte sie sich um. " Pass auf dich auf." Dann verschwand sie in einem mintgrünen Licht. Ich hörte ein Zischen. Es kam von dem Typen. Er löste sich auf! Es sah so aus, als würde er in Säure baden. Nur ein schwarzer Fleck blieb übrig. Dann hörte ich das Geräusch einer eingetretenen Tür. " Was hast Du mit unserem Boss gemacht?" Es waren Terroristen mit Laserkanonen. Und war das nicht eine lasergesteuerte Bazooka? Ich erkannte auch einige Desert Eagles. Wo hatten die Typen Waffen der Armee her? Egal. Ich stürmte auf sie ein. Hier ein Ellenbogen in den Bauch. Dort ein Knie ins Gesicht. Und schon lagen sie am Boden. Ich fragte mich, wo wohl die Geiseln seien. Schon erschien ein Plan des Gebäudes in meinem Blickfeld, leicht transparent. Oben auf dem Gebäude wurde ein blauer Punkt angezeigt. Das musste ich sein. Die roten Punkte waren also die Terroristen und die grünen Punkte die Geiseln. Sie waren immer in der Mitte des Gebäudes zusammengepfercht. Es waren alle paar Stockwerke Geiseln. Also begann ich oben. Die Wache streckte ich mit einem Schlag ins Genick nieder und schoss die Tür mit dem Lasergewehr der Wache auf. " Kommt, Leute! Ihr seid frei!", sagte ich, als ich das Gewehr lässig über die Schulter hielt. So war es dann auch in den anderen Stockwerken. Ich führte die Geiseln nach unten. " Vorsicht! Bleibt zurück!" Die Tür war stark vermint. Haftminen, Tretminen, bewegungssensitive Minen. Ich hielt die Leute hinter der nächsten Ecke zurück und ging in die Knie. Langsam legte ich das Lasergewehr an. Zielte. Schoss. Eine Kettenreaktion war die Folge. Fast der gesamte Eingangsbereich lag in Schutt und Asche. " Los!" Die Leute liefen los, während ich zurück blieb. Mit dem Aufzug fuhr ich nach oben. Ich suchte nach Spuren von dieser Mac. Aber da war nichts. < Schade.> Dann erschien plötzlich ein Helikopter der Armee. " Keine Bewegung, oder wir schießen!" Typisch. Dann fand ich mich in der Wohnung der alten Mrs. Brig. Es klingelte. Das waren meine lieben Verwandten. Sie waren zurückgekommen, nachdem sie die Nachrichten zufällig gesehen hatten. Und ich wurde wieder in die Abstellkammer gesperrt. " Ivan hat versagt. Nun bist Du an der Reihe. Finde Rhan und das Medaillon." " Ja." Montag brachte wieder etwas neues. Martin musste nicht in die Schule, weil seine Eltern ihn zu einer Einkaufstour mitnahmen. Ich dagegen musste mich mit seiner Schlägertruppe beschäftigen, die er noch am Sonntag angerufen hatte. Aber noch etwas sollte sich an diesem Tag ereignen. " Guten Morgen.", begann der Lehrer. " Wir haben an unserer Schule Zuwachs bekommen." Eine Gestalt trat an die Tür. Sie öffnete sich. Es war Mac! Sie trug eine kurzen mintfarbenen Rock und eine weiße Bluse, über die sie eine hellbraune Strickweste trug. Und ihr weißer Harrreif war auch nicht zu übersehen. Sie ging zu dem Lehrer. " Das ist Sarah O' Neill." " Hallo." Sie hob die Hand zur Begrüßung. " Ich bin Sarah. Meine Mutter ist vor kurzem mit mir aus L.A. hier her gezogen. Und jetzt gehe ich auf diese Schule. Ich bin 15 Jahre alt und meine Fächer sind: Englisch, Physik, Chemie, Mathematik, Biologie und Musik." Das waren auch meine Fächer zu jener Zeit. Konnte das denn Zufall sein? Ganz sicher nicht. " Außerdem spiele ich Geige. Ich hoffe, dass ich hier schnell gute Freunde finden werde." " Das war sehr nett, Sarah. Du kannst dich jetzt setzten." Sie sah sich um. Dann fing sie an, ganz leicht zu lächeln. Sie setzte sich in Bewegung. < Nein! Bitte nicht! Bitte NICHT!!!> Doch. Sie setzte sich auf den Platz vor mir. Sofort begann das Gekicher und Geflüster. Aber das schien sie nicht zu stören. Der Lehrer rümpfte die Nase. Anscheinend mochte er es nicht, dass sie sich vor mich gesetzt hatte. Aber sie mochte es. Auf ihrem ganzen Weg bis zu ihrem Platz hatte sie mich heimlich angesehen, so, dass es niemand gemerkt hatte, nur ich Dann kam die große Pause. Und die Konfrontation mit der Gang von Martin. Besser, ich lag auf dem Boden, während sie auf mich eindroschen. Ich war gerade am Verzweifeln, als ich etwas hörte. " Lasst das!", rief Sarah. " Wer bist denn Du?" " Mein Name ist Sarah O' Neill und ich sagte, dass ihr das lassen sollt!" Butch stand auf und stapfte auf sie zu. Er holte zu einem Kinnhaken aus. Als er zuschlagen wollte, griff Sarah nach seinem Handgelenk und ließ ihn auf den Boden wandern. Sie ging in Position. Ein Bein leicht nach vorne und die Hände zur Abwehr bereit. " Bevor ich es vergesse: Ich bin amerikanische Kampfsportmeisterin. Ich denke, es wäre nur fair, euch vorher zu warnen." Dbddhkp. Jetzt stürmten alle auf sie ein, nicht, dass es was genützt hätte, aber sie taten es trotzdem. Einer zückte ein Messer. Aber Sarah fing das Messer ab und trat ihm in die Leber. Dem zweiten rammte sie ihre Faust über die Schulter ins Gesicht. Über den letzen sprang sie drüber und griff ihm hinterrücks unter die Achseln und zog ihn über sich drüber, so, dass er wieder Auge in Auge mit ihr war. Sie schlug ihren Kopf gegen den seinen. " Ich kann eben auch ein ziemlicher Dickschädel sein, wenn ich will.", meinte sie, bevor er auf dem Boden auftraf. Die Folge des Kampfes war, dass Sarah und ich nachsitzen durften. " Danke, dass du mir geholfen hast." Sie sah mich mit ihren warmen, braunen Augen an. " Keine Ursache." Sie lächelte. Dann durchschritten wir die Tür zum Nachsitzen. Zwei Stunden Nachsitzen. Und wir durften nicht einmal sprechen. Also nahm ich ein Blatt Papier und begann, Noten zu schreiben. " Entschuldigung?", fragte sie die Lehrerin, die uns überwachte. " Dürfte ich bitte Geige üben?" Die Lehrerin grunzte. " Meinetwegen. Aber kein Wort!" Sarah holte ihre Geige aus dem Geigenkoffer und ein paar Notenblätter. Sie legte die Notenblätter auf den Tisch und legte die Geige an ihr Kinn. Ich spürte ihren Blick auf meinem Körper. Dann begann sie zu spielen. Sie spielte wunderbar. Die Zeit verging wie im Fluge und das Nachsitzen war vorbei. Sarah verabschiedete sich von mir und ich ging nach Hause. Martin erwartete mich schon mit seiner Gang. " Deine kleine Freundin hat also meine Gang verdroschen? Das werden wir dir jetzt heimzahlen." Sie ließen ihre Knöchel knacken. Aber ich hatte wirklich keinen Bock, mich heute schon wieder verdreschen zu lassen. Dazu fühlte ich mich viel zu gut. Also ging ich in dieselbe Stellung, die Sarah benutzt hatte. Ich lächelte, als die Schläger plötzlich kreidebleich wurden. Mit meiner einen Hand bat ich sie, doch näher zu kommen. Aber sie rannten in panischer Angst davon. " Kommt zurück ihr Feiglinge! Das ist doch bloß mein Cousin!", schrie Martin ihnen hinterher. " So, mein Freund. Dann mache ich dich eben alleine fertig." Innerlich seufzte ich. Er zückte ein Butterfly. " Ooch, ist er nicht mutig? Braucht ein Messer, um gegen einen unbewaffneten Jungen zu kämpfen." Das brachte ihn zur Weißglut. Er stürmte auf mich ein, das Messer hoch über seinem Kopf. Er stieß zu und ich tauchte unter dem Stoß weg. Dann tauchte ich unter seinem mächtig fetten Fahrgestell hindurch und . Tippte ihm von hinten auf die Schulter. Hastig zog er das Messer um 180 Grad durch die Luft, traf aber nur selbige. Ich war schon längst daheim und hatte es mir in der Abstellkammer bequem gemacht. Natürlich wollte mein Onkel mich wieder in die Abstellkammer verbannen, aber ich sagte ihm ganz höflich, dass er bitte die Türe wieder zumachen solle, ich wolle lernen. Das nahm ihm die Sprache und er knallte die Tür mit einer solchen Wucht zu, dass die Fenster in der Haustür rattelten. < Hah!> Ein weiterer Sieg für mich. Noch vor dem Abendessen klingelte es. " Ist Jack da?" " Jack? Hier gibt es keinen Jack!" Onkel Jonathan warf die Tür zu. Wieder klingelte es. " Wenn sie mich schon nicht mit Jack reden lassen, würden sie das hier ihm dann bitte geben? Danke." Ich hörte meinen Onkel in Richtung Abstellkammer stampfen. Er riss die Tür auf. " Ins Wohnzimmer! Sofort!", schrie er. In der Hand hielt er ein kleines Päckchen. " Wie kommst Du eigentlich auf die Idee, dieser Tussi unsere Adresse zu geben?", brüllte er. < Du kannst mich mal.> " Tussi? Ich kenne keine Tussi.", sagte ich lässig. " Du weißt genau, von wem ich rede! Ich meine dieses Mädchen, das Martins Freunde verprügelt hat! Diese Schlampe namens Sarah O' Neill!" < Schlampe? SCHLAMPE?> " Zum ersten: Martins Schläger haben sie angegriffen. Zum Zweiten:", ich holte Luft. " SIE ISTKEINE SCHLAMPE UND JETZT GIB MIR ENDLICH MEIN PÄCKCHEN ODER ICH MACHE HACKFLEISCH AUS DIR!" Das brachte ihn zu Fall. Er wich zurück. Und er war bleich, richtig, weiß. " Cool! Ein Geschenk!", rief Martin, der gerade hereinkam, als er das Päckchen sah. Er griff danach. Und ich wandte meinen Kopf zu ihm und knurrte. " Hier her.", befahl ich, und zeigte mit meinem linken Finger auf meine ausgestreckte Rechte. Er ließ es in meine Hand fallen und ging dann völlig verängstigt, ganz langsam, rückwärts aus dem Wohnzimmer. Und ich setzte mich in Richtung Abstellkammer in Bewegung. Dort öffnete ich das Päckchen. Es enthielt einen tragbaren CD-Player, drei Sets von Batterien, kleine Kopfhörer, einen Stecker für die Steckdose und eine CD-R. Diese CD-R enthielt Geigenstücke. Ich nahm den Schlüssel für die Abstellkammer aus dem Außenschloss und schloss von innen zu. In dieser Nacht schlief ich bei guter Geigenmusik ein. Teil Drei: Jetzt wird alles anders! Ich wachte auf. Mir ging es gut. Wirklich gut. Gestern hatte ich es meinem Onkel gezeigt. Von nun an würde ich mir nichts mehr gefallen lassen. Ich schloss die Tür auf und ging in die Küche um zu frühstücken. " Morgen.", meinte ich nur und gähnte herzhaft bei ausgestreckten Armen. Meine Verwandten blieben still. So aß ich mein Frühstück in Frieden. Dinge sprachen sich wirklich schnell herum. Als ich den Schulhof betrat, wurde es Mucksmäuschen still. Ich hatte den CD-Player an und hörte die CD. Und ich sah mich nach Sarah um. Aber sie war nirgends zu sehen. So verbrachte ich die große Pause und die Mittagspause allein. Natürlich hatte ich mich sofort bereit erklärt, ihr die Hausaufgaben zu bringen, aber das übernahm unsere Klassensprecherin. Mich hat man einfach übergangen. Aber was sollte es schon? Ich würde sie sowieso besuchen. Und das würde ich gleich nach der Schule machen. Also ging ich unserer Klassensprecherin in einiger Entfernung nach. Sie erreichte das Haus und klingelte. " Ja?" " Guten Tag. Ich bin Kelly und bringe Sarah die Hausaufgaben." " Oh, wie nett. Komm doch rein." Ich lehnte mich an die Hauswand. " Was hast Du denn?", fragte Kelly. Anscheinend befand ich mich genau unter dem Zimmer von Sarah. " Allergie." " Allergie? Auf was denn?" " Schule." Peng! Peng! Peng! Knall! Quietsch! Brumm! Und da raste ein dunkelbrauner Wagen vorbei. Der Wagen wurde von drei Polizeiautos verfolgt. Also war es wieder Zeit für Rhan. Ich griff an das Medaillon. Blaues Licht. Kleine, silberne Platten legten sich über meinen Körper. Dann drehten sie sich blitzschnell, wie bei der , Viper', vom Medaillon ausgehend um. " Los geht's." Ich rannte los. Bald holte ich die Polizeiwagen ein. Die Polizisten bekamen fast eine Schock, als sie mich sahen. " Keine Sorge! Ich werde mich darum kümmern!" Und noch ein wenig schneller. " Verdammt! Hinter uns ist was!", rief der eine Bankräuber. Der Beifahrer vorne drehte sich um. " Scheiße! Dass ist dieser Rhan!" Zu dem Fahrer: " Drück drauf!" Ich rannte noch schneller, als die Typen Gas gaben. Immer näher kam ich an den Fluchtwagen. Dann überkam mich eine Idee. Ich sprang. Und landete vor dem Wagen, den ich aufhalten wollte. Arme ausgestreckt. De Wagen begann, sich um seine eigene Achse zu drehen, als sie mir ausweichen wollten. Ich griff in das Metall und brachte den Wagen zum Stillstand. " Führerschein und Zulassung bitte.", sagte ich durch das Fenster. Pistolen wurden auf mich gerichtet. Sie schossen. Ich fing die Geschosse mit der Hand ab. Dann zerbröselte ich sie und lies den Staub fallen. Entsetzen spiegelte sich in den Augen der Bankräuber wieder. " Wwwwwas bist Du für ein Monster?" Sie zitterten wie Espenlaub. < Monster?> Die Polizei kam. Und ich verschwand. Wenig später klingelte ich an der Haustür der O' Neills. " Du musst Jack sei, richtig?" " Ja. Aber woher.....?" " Es ist Jack!" < Häh!?> Sarah kam durch eine Tür. Sie zog sich gerade ein Shirt an. " Komm' doch rein.", bat mich Mrs. O' Neill. Zu Sarah flüsterte sie etwas und sie begann zu grinsen. Für mich wurde das alles von Minute zu Minute merkwürdiger. Wir saßen im Wohnzimmer der O' Neills. Die Herrin des Hauses bat mir einige Kekse an. Natürlich nahm ich sie dankend. " Du bist also Jack." " Ihre Tochter hat bei mir zuhause einen ganz schönen Eindruck hinterlassen." " Das Haus kann sie nicht dem Erdboden gleichgemacht haben, sonst wüsste ich das." " Nein.", kicherte Sarah. " Da habe ich nicht." " Ich bitte dich, das nicht falsch zu verstehen. Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich gestern meinen Onkel angeschrieen. Der Tag hätte nicht besser enden können. Mein Cousin hat Angst vor mir und seine Gang lässt mich in Ruhe. Mein Leben könnte nicht besser sein." Dann sagte ich zu ihrer Mutter: " Und das verdanke ich alles ihrer Tochter." " Sie ist nicht mein Tochter. Aber nur im genetischen Sinne." < WAS!?> Sarah nahm meinen Kopf in ihre Hände und sah mir tief in die Augen. " Ich bin außerirdisch.", sagte sie säuselnd. Vor mir wurde alles schwarz. Dann sah ich eine Decke. Mir war irgendwie kalt. Ich war nackt! Und als ich meinen Kopf langsam drehte, erkannte ich, dass Sarah sich auszog! Durch das Fenster konnte ich sehen, dass es bereits Nacht war. Ich wagte nicht, zu sprechen. " Meine Mutter hat schon alles deine Sachen von den Falwes geholt. Ab sofort wohnst Du hier." Sie drehte sich um und schlüpfte zu mir unter ihr Bett. Ich konnte ihre zarte Haut an meinem Körper spüren und ich bekam langsam Panik. Was tat ich da eigentlich? Ich lag mit einem Mädchen, das ich kaum kannte, und die anscheinend nicht von dieser Welt war, nackt in einem Bett! Ich musste da raus! Aber dann spürte ich, wie ihre Hände meinen Körper umfingen und festhielten. Wieso wollte ich eigentlich da weg? Ich mochte sie und sie mochte anscheinend auch mich. Alles war doch vollkommen in Ordnung. Dann schlief ich ein. Als ich am Mittwoch Morgen aufwachte, lag sie immer noch neben mir in dem Bett. Sie sah so wunderschön aus. Ich konnte einfach nicht anders. Langsam näherte ich meinen Mund ihren Lippen. Dann berührten sie sich. Zuerst spürte ich nur ihre Lippen. Aber dann spürte ich, wie sie zurückküsste. Und ich spürte ihre Arme, die hinter meinem Hals verschränkt waren. Langsam bekam ich ein wenig Mut und brachte meine Hände an ihre Haut. Sie umfing mich noch stärker. Langsam führte ich meine Hände an ihrem Körper nach unten und erreichte ihre Hüfte. Für mich war es in diesem Augenblick wie im Himmel. " Wenn ihr da drin fertig seid, könnte Jack sich mal anziehen. Sonst kommt er zu spät in die Schule.", kam es von der anderen Seite der Tür. Also lösten wir uns voneinander. Sarah stand auf und ging an einen Tisch. " Ich hab' was für dich.", meinte sie. Das, was sie für mich hatte, war eine neue Garderobe in ihrem Schrank. Hemden, Hosen, Socken, Unterwäsche, Schuhe und sogar Jacken. Alles das war nur für mich. " Aber.....aber.....aber.....", stotterte ich. " Zieh dich an. Sonst kommst Du noch zu spät.", sagte sie. Also zog ich ein weißes Hemd und eine Jeans an. Das Medaillon lag auf dem Nachttisch und ich hing es mir wieder um. Da war der Raum plötzlich in ein überirdisches Blau getaucht. " Was ist das?", fragte ich erschrocken. Es war ein Stein, der auf Sarahs Nachttisch lag. " Das hat er nur im ESB so gemacht, und in der Schule, bevor ich in die Klasse gekommen bin. Dadurch habe ich dich gefunden. Aber etwas ist anders....Dieser Punkt. Der war vorher noch nicht da." In dem ganzen Blau lag ein einzelner roter Punkt am Rand, der immer in eine Richtung zeigte. " Das ist ein Stein, den ich aus der Kapsel habe, mit der ich als Säugling auf der Erde gelandet bin. Aber mir ist vollkommen unbegreiflich, weshalb er auf dich reagiert." " Es wird das Medaillon sein." " Nach der Schule werden wir das Regeln. Du musst hingehen.", drängte Sarah. " Ja." Also ging ich. Die Schule kam mir irgendwie verändert vor, oder war es nur meine Laune? Ach, egal. Martin und seine Gang trauten sich immer noch nicht, mich anzugreifen. Man lies mich in Ruhe. Der Tag verlief ganz gut und ich fühlte mich auch noch nach dem Unterricht gut. Und wieder brachte Kelly Sarah die Hausaufgaben. Normalerweise war sie ganz und gar nicht als Klassensprecherin tätig. Sie hatte den Posten nur erhalten, weil sie fast allen Jungen in der Klasse versprochen hatte, mit ihnen zu schlafen, falls sie gewählt werden würde. Und das hatte sie bis dato noch nicht eingelöst. Nach der Schule ging ich dann erst einmal durch den Park, um Sarah Zeit zu geben, Kelly wieder los zu werden. Die Hausaufgaben waren ja auch massig, schließlich war am Freitag der 4. Juli. Unabhängigkeitstag. Der Tag davor war immer frei. Also würden wir in Ruhe nach der Ursache des Leuchtens in dem Stein suchen können. Ich saß auf einer Parkbank und sah in den Himmel. < Von irgendwo da oben kommst Du also.> " Es ist zum Schreien." Und dann kam auch ein Schrei. Waren in der Nähe irgendwelche Leute? Nein. Also los. Es war ein Taschendieb, der einer alten Frau die Handtasche gestohlen hatte. Pech für ihn. Er rannte an einem Baum vorbei und fiel prompt auf die Nase. " Das nächste Mal solltest Du es dir zwei mal überlegen, bevor Du irgendjemanden beklaust.", meinte ich. Ich packte ihm am Kragen und hielt ihn gegen einen Baum. " Die Handtasche.", befahl ich. Er gab sie mir auch sofort. Die Dame kam angelaufen und nahm ihre Handtasche in Empfang. Den Taschendieb lieferte ich bei der nächsten Polizeistreife ab und machte mich auf den Weg nach Hause. " Hallo?", rief ich. Sarah erschien aus einer Tür. Sie hatte sich ein Handtuch umgebunden und ihre Haare glitzerten. " Ist Kelly eigentlich immer so?", fragte sie mich. " Kelly!?" " Zwei Stunden hat sie mich vollgequasselt über das, was heute in der Schule passiert ist. Dann hat sie angefangen, über alles mögliche zu erzählen. Es hat mir gereicht und ich habe ihr gesagt, dass ich müde sei und mich gerne hinlegen wolle." " Kelly ist eben so. Sie hat den Klassensprecherposten ja auch nur durch Betrug bekommen." " Wie auch sonst? Hast Du Hunger?" " Bärenhunger." Sie ging in die Küche und ich hörte, wie eine Pfanne aufgesetzt wurde. Ich trat hinter Sarah und umschlang sie mit meinen Armen. " Zieh dich doch erst mal an. Ich werde kochen.", flüsterte ich ihr ins Ohr. " Auch noch ein Kavalier?" Sie löste sich und gab mir einen Kuss, bevor sie aus der Küche verschwand. Gerade als ich das Essen fertig hatte, kam sie wieder. Sie hatte eine Jeans und ein T-Shirt an. Ihre Füße steckten in Stiefeln. " Wer weiß, was wir alles erleben werden?", meinte sie. " Dann sollte wir uns noch mal satt essen.", scherzte ich. Also hauten wir rein. Danach zog ich mich um, während sie das Geschirr in die Spülmaschine räumte. Und dann machten wir uns auf den Weg. Der Stein führte uns durch die Vorstadt und hinaus aus der Stadt, in die Wüste. Wir waren schließlich außerhalb der Sichtweite der Stadt und standen auf der Straße. " Dort entlang!" Sarah zeigte auf eine staubige, verfallene Straße. " Also weiter." Es war ein alter, verfallener Schuppen. Und er war nicht einmal abgesperrt. Aber in dem Schuppen war so etwas wie eine Luke im Boden eingelassen. Es gab keinen Hebel oder etwas ähnliches, um die Luke zu öffnen. " Sie mal!", rief Sarah. Sie zeigte auf die Oberseite der Luke. Ich sah auch darauf. Es waren zwei Ausbuchtungen. Das Medaillon. Der Stein. " Probieren wir's.", meinte ich. Wir legten den Stein und das Medaillon in die Ausbuchtungen. Ein Zischen. Die Luke öffnete sich und gab die Sicht auf eine Leiter frei. Wir nahmen Stein und Medaillon wieder an uns und stiegen die Leiter hinab. Der Schacht war von irgendwoher gut erleuchtet. Unten führte ein Gang weiter. Er sah aus, als stamme er aus dem Mittelalter, jedenfalls von den Wänden her. Aber er war so sauber. Der Gang endete in einer großen, runden Halle. Mitten in der Halle stand ein Podest. Wir gingen hin und fanden auch dort Einbuchtungen. Als wir die Gegenstände in die Einbuchtungen legten, begann der Raum sich zu verändern. Wir fanden uns plötzlich ein einer Art von Konferenzsaal wieder. Verschiedene Wesen, einige, vielleicht sogar alle, waren außerirdisch. Sie saßen in einem Halbkreis zusammen. Der Raum besaß keine Wände und die Decke wurde von verzierten Säulen gehalten. Außerhalb des Raumes konnte man das hektische Treiben einer Stadt sehen. Dann tat sich eine Tür auf. Ein Mann in schwarzer Kleidung trat ein. " Was willst Du hier?", fragte einer der anderen Männer. " Ich will eure Macht." Soldaten in merkwürdigen Rüstungen stürmten den Raum und erschossen die Männer. " Rhan ist nicht hier.", meinte einer der Soldaten zu dem Mann. " Sucht ihn!" " Das war der Anfang." Wir drehten uns um. Eine geisterhafte Gestalt stand neben uns. Es war ein glatzköpfiger Mann mit einem Vollbart. " Mein Name ist Rhan. Wer immer dies auch sieht wird den Stein und das Medaillon der Macht besitzen. Dies ist meine Geschichte." Das Bild änderte sich wieder. Es erschienen Bilder von Kämpfen. " Als der DarkLord die Macht an sich gerissen und alle Krieger umgebracht hatte, versuchte ich mich verzweifelt gegen seine Truppen zu wehren. Sie überfielen alle Welten, die sich nicht freiwillig unterwarfen. Millionen von Wesen starben. Ich versuchte, so gut, wie möglich zu helfen, aber eines Tages musste ich flüchten. Mein Raumschiff wurde schwer beschädigt, aber ich konnte fliehen. Mein Antrieb war zerstört worden und so musste ich auf einem bewohnten Planeten notlanden, der nirgends in unseren Karten verzeichnet war. Ich mischte mich unter die Bevölkerung des Planeten und erfuhr, dass er Erde genannt wurde. Diese Zivilisation war rückständig. Sie bekriegten sich gegenseitig und zerstörten ihre Welt. Ich nahm mir vor, ihnen zu helfen. In all meinen Jahren auf der Erde, fand ich einen treuen Freund. Sein Name war Adam Lennon. Er und seine Frau Jessica hatten gerade einen Sohn zur Welt gebracht. Sie nannten ihn Jack. Bei Jack spürte ich schon früh die Kraft. Irgendjemand auf der Erde, versuchte mich umzubringen und in den Besitz des Medaillons zu kommen. Deshalb entschloss ich mich, es bei Adam und Jessica zu verstecken. Adam sollte es seinem Sohn geben, wenn er alt genug dafür sein würde. Hier unten legte ich Pläne fest, wie niemand falsches an das Medaillon kommen konnte. Ich hatte vor, dieses Versteck so einzurichten, dass es nur mit dem Medaillon und dem Stein zu öffnen sein sollte. Der Sein der Macht war im Reich des DarkLord zurückgeblieben. Er suchte nach einer guten Seele, welche die Seele des Besitzers des Amuletts treffen sollte. Ich wusste nicht, was geschehen würde, war aber sicher, dass sie sich finden würden. Wer auch immer mein Nachfolger ist, dem übergebe ich jetzt meine Waffe." Ein rundes Podest schob sich aus dem Boden. Aus dem Podest erschien etwas metallisches. Ich zögerte. Sarah legte eine Hand auf meine Schulter. " Das wird dann wohl für dich sein.", ermutigte sie mich. Kaum hatte ich das Metall berührt, begann auch wieder Rhan zu sprechen. " Es ist eine Waffe, wie jeder Krieger sie führt. Es ist ein Lichtschwert. Ich hoffe, mein Nachfolger wird meine Arbeit fortsetzten. Wer auch immer Du bist, benutze es weise, benutze es für das Gute." Der Raum wurde wieder, wie er am Anfang gewesen war. Ich bewegte den Metallstab leicht. Ein Licht stob heraus. Es war wie eine blassblaue Klinge. Und es surrte bei jeder kleinen Bewegung. Dann fuhr die Klinge wieder ein. " Gehen wir.", meinte Sarah. Ich nickte. Wir nahmen den Stein und das Medaillon und die beiden Podeste fuhren in den Boden. Zurück durch den Gang und die Leiter hinauf. Die Luke war wieder zugegangen, aber an der Unterseite befand sich ein Rad zum öffnen. Ober angekommen, warteten wir darauf, bis sich die Luke wieder schloss. Dann gingen wir heim. Der 4. Juli würden wir glücklich erleben. Oder? Teil Vier: Independence Day Sarah schlief tief und fest. Ich aber betrachtete mir diese Waffe, die Rhan Lichtschwert genannt hatte. " Lasertechnologie. Hochentwickelt." Die Klinge summte bei jeder Bewegung. Die Länge ließ sich regulieren. Schließlich gähnte ich herzhaft. < Zeit auch für mich, schlafen zu gehen.> Also zog ich mich aus und legte mich zu Sarah ins Bett. " Wie heißt dieser Ort?" " Ordells. Es ist eine Kleinstadt in Oregon." " Perfekt. Alles zum Angriff vorbereiten." " Ja." Der dritte Juli brach an. Als ich aufwachte, war Sarah schon wach, als ich aufstand. " Guten Morgen.", begrüßte mich Mrs. O' Neill. " Guten Morgen." " Sarah ist unter der Dusche. Sie wird sicher gleich fertig sein. Was habt ihr gestern erlebt?" " Nun........" < Kann ich es ihr verraten? Aber andererseits hat sie auch Sarah aufgezogen. Ja.> " Wir haben einen alten Stützpunkt von Rhan gefunden. Er hat uns eine Waffe überlassen. Es ist ein Lichtschwert. Außerdem hat er uns etwas über sich erzählt, seine Geschichte. Er ist auch ein Außerirdischer gewesen. Anscheinend musste er hier notlanden und hat sich entschlossen, der Menschheit zu helfen." " Das war sehr nobel von ihm." " Finde ich auch." Sarah kam herein. Sie trug nur ein langes T-Shirt und ei Handtuch auf dem Kopf. " Guten Morgen.", sagte sie zu Mrs. O' Neill. " Guten Morgen.", flüsterte sie mir mit einem verführerischen Unterton ins Ohr. " Was wollt ihr heute machen?", fragte Mrs. O' Neill, als sie unser Frühstück auf den Tisch stellte. " Nun....eigentlich hatte ich gedacht, wir machen einen Stadtbummel und besuchen meine Verwandtschaft. Danach könnten wir vielleicht ein wenig trainieren.", meinte ich. " Willst Du das wirklich, nachdem sie dich jahrelang so mies behandelt haben?", meinte Mrs. O' Neill besorgt. " Sie mögen zwar nicht ganz nett sein, aber wie heißt es doch so schön: Vergib deinen Feinden." " Woher hast Du denn das?", fragte mich Sarah erstaunt. " Keine Ahnung.", meinte ich. Und das war die Wahrheit. Woher wusste ich diesen Spruch eigentlich? " Aber gegen den Stadtbummel und das Üben habe ich nichts einzuwenden." Sie sah mich irgendwie lüstern an. " Ich will auf jeden Fall sehen, wie das Schwert funktioniert.", fügte sie hinzu. Aber immer noch eindeutig zweideutig. So begannen wir den Tag also mit einem Stadtbummel. Überall hingen sie schon die Flaggen und Fahnen für den Unabhängigkeitstag auf. " Ich mag diese Aufplusterei nicht.", meinte Sarah. " Ich eigentlich auch nicht. Aber lass ihnen doch die Freude." " Du hast Recht. Bei Festen sind sie immer so glücklich." Wie redete ich eigentlich über die Menschheit? Als gehörte ich nicht mehr dazu. Als wir dann am Haus der Falwes vorbeikamen überlegte ich es mir noch einmal. " Mein Tag ist heute zu schön, als dass ich mir irgendwelches blödes Gelaber von denen anhören will.", meinte ich. Aber dann fiel mein Blick auf ein Buch. Das Buch stand im Bücherregal im Wohnzimmer der Falwes. Auf dem Buchrücken war das gleiche Symbol, wie auf meinem Medaillon. " Wir müssen da rein.", sagte ich entschlossen. " Dann lass uns aber erst mal wandeln. Wenn wir erwischt werden...." " Ich kann es mir ausmalen." Also versteckten wir uns hinter einer Hausecke. Wir sprangen auf das Hausdach und kletterten durch den Kamin. Innen war alles ruhig. Aber wir waren vollkommen verdreckt. " Dafür bist Du mir aber was schuldig, Rhan." " Natürlich, Mac." Sie machte das Victory- Zeichen. Den Sessel aus der Ecke unter das Regal gestellt und hochgestiegen. Langsam zog ich das Buch heraus. Es steckte fest und ich zog mit aller Kraft. Dann lag ich mit einem mächtigen Rumms am Boden. " Ich hab's!" " Was ist denn hier los?" Mein Onkel verstummte. " Du!!!" " Hier. Lauf.", meinte ich zu Mac und gab ihr das Buch. " Das bleibt hier!!!" Ich hielt ihn fest. Mac kletterte den Kamin hoch. Dann verpasste mir mein Onkel einen Kinnhaken, verletzte aber nur sich selbst. " Sorry.", meinte ich und verschwand auch im Kamin. Unser nächstes Ziel war ein kleines Wäldchen außerhalb der Stadt. Dort war es schön ruhig und abgeschieden. Wir wandelten uns wieder zurück und ich zog das Lichtschwert heraus. " In diesem Buch steht nichts.", bemerkte Sarah. " Was?" " Es steht absolut nichts in diesem Buch." " Moment." Ich fuhr mit meiner Hand darüber. " Nichts." Ich nahm das Medaillon. " Nichts." Na, ja. Mann kann nicht alles haben. Ich hob das Lichtschwert und begann damit zu trainieren. Hiebe, Schläge, Stöße, Abwehren auf verschiedene Arten. Dann machte ich eine kleine Pause. " Du bist mir immer noch was schuldig. Und hier ist er schön ruhig." Sarah trat von hinten heran und umfasste meine Hüfte. " Wie sie meinen, meine Dame." Ich packte sie an ihren Pobacken und wirbelte sie herum. Wir rollten auf dem weichen Gras. Sie legte sich auf mich und küsste mich innig. Ich legte meine Hände auf ihren Rücken. Langsam führte ich sie bis zum Rand ihres T- Shirts. Dann erreichte ich ihre Haut. Ihre Haut war wunderbar weich, zart und es war eine Wonne, sie zu berühren. Meine Hände fuhren über ihren Rücken nach oben, bis ich an den Verschluss ihres BH's kam. Natürlich war ich etwas ungeschickt, es war ja auch schließlich das erste Mal. Aber dann schaffte ich es. Ich konnte spüren, wie der BH erschlaffte und an ihren Seiten abrutschte. Sie hob ihre Hüfte, unterließ es aber dabei nicht, mich weiter zu küssen. Sie fingerte an meiner Hose und steckte eine Hand in meine Shorts. Leise stöhnte ich, als sie begann, mich zu massieren und zu kneten. " Gefällt's dir?" " Ja.", flüsterte ich. Sie saß auf. Ich zog ihr das T- Shirt über den Kopf und ihr BH landete auf dem Boden. Ich brachte meine Hände an ihre Brüste und fuhr mit meinen Daumen über ihre Nippel. Sie kicherte. Meine Linke Hand wanderte an den Verschluss ihres Rocks und öffnete ihn. Dann stand sie auf und zog mir meine Hose auf. " Großer kleiner Mann.", scherzte sie. Dann waren auch meine Shorts weg. Dann lag ich auf ihr und zog ihr den Slip aus. Ich küsste sie und langsam wanderten mein Küsse über ihren Hals zu ihren Brüsten. Innig küsste ich ihr linke Brust und nuckelte an ihr. Ich konnte genau spüren, wie ihr Nippel steif wurde. Ihre andere Brust knetete ich sanft durch. Sie vergrub ihre Hände in meinen Schultern und stöhnte lustvoll. Dann kam die andere Brust dran. Ich war schon immer für Gleichberechtigung gewesen. Sie stöhnte noch lustvoller. Dann spürte ich, wie sie nass wurde. < Hmm.> Meine Küsse wanderten über ihren Bauch. Dann sah ich genau in sie. Langsam näherte ich mein Gesicht. Ich streckte meine Zunge aus. < Nicht übel. Gar nicht übel!> Ich begann, sie abzulecken. Sie stöhnte noch lauter und lustvoller. Dann erwischte mich ein Schwall ihres Saftes. " Ab sofort trinke ich nur noch dich.", meinte ich, als ich mit bedecktem Gesicht aufsah. Sie lachte los. " Aber dann will ich auch mal!", kicherte sie. Okay. Ich drehte mich auf ihr und sie saugte an mir, während ich sie trank. Dann kamen wir beide und ich hatte große Mühe, alles von ihr zu trinken. Schließlich gab sie mir einen Klaps auf den Po. Ich sollte von ihr runter. " Danach könnte ich süchtig werden.", meinte sie. Sie stieß mich um und setzte sch auf mich. Ich spürte, wie ich an eine Barriere kam. " Willst Du das wirklich?", fragte ich besorgt. " Denk mal nach. Fünf Sekunden Schmerz gegen viele Stunden krasse Lust.", meinte sie und erhob sich leicht, nur um Sekunden später mit einem Affenzahn herunter zu stoßen. Leise schrie sie auf. Tränen stiegen ihr in die Augen. Mein Finger wischte sie ab. Dann grinste sie. Wieder erhob sie sich und sauste auf mich nieder. Sie wurde immer schneller und ich glich mich an. Dann liefen wir aus. Zufrieden legten wir uns wenig später ins Gras. Rasch schlief sie ein. Ihr Kopf ruhte auf meiner Brust. Wie schön sie war. Es wurde langsam Nacht. Die Sonne stand tief am Himmel, als Sarah wieder aufwachte. " Wieso hast Du mich nicht geweckt?", fragte sie mich. " Du hast so friedlich ausgesehen. Ich wollte dich nicht wecken. Du hast ja auch die meiste Arbeit gehabt.", versuchte ich mich zu verteidigen. " Dafür sind wir jetzt auch quitt.", scherzte sie. Wir zogen uns an und packten unsere Sachen zusammen. Dann liefen wir wieder zurück. Da Abendessen war auch fantastisch. Mir fiel plötzlich der Faktor Geld ein. " Koste ich euch denn nicht zu viel, wenn ich hier wohne? Ich meine, die ganzen neuen Klamotten und alles." " Meine Mutter verdient genug um zehn Leute zu ernähren. Außerdem haben wir ein dickes Geldpolster auf der Bank.", schmatzte Sarah. Mrs. O' Neill lachte. "Du bist wirklich zu liebst, Jack." Wir waren hundemüde. Nach einem guten Film mit etwas Poppkorn gingen wir ins Bett und schliefen sofort ein. Der 4. Juli fing gar nicht so an, wie wir es eigentlich geplant hatten. " Okay! Jetzt hört mit mal alle zu, Leute von Ordells! Ihr seid ab sofort alle unter unserem Gewahrsam! Solltet ihr irgendwelche dummen Sachen versuchen, werden wir nicht zögern, zu schießen! Und nun kommt aus eueren Häusern raus! Sonst stürmen wir! Wir geben euch zehn Minuten!" Schon beim ersten Satz waren Sarah und ich wach gewesen. Schnell zogen wir uns an. " Was ist da eigentlich los? Was wollen die?", fragte sie sich selbst. " Uns.", antwortete ich ihr. " Rhan hat doch gesagt, dass irgendwelche Leute auf der Erde versucht hätten, ihm das Medaillon abzunehmen. Das werden sie sein. Aber sicherlich wissen sie nichts von dem Stein. Du musst von hier verschwinden.", zischte ich. " Ich werde dich nicht alleine lassen!", zischte sie zurück. " Geh!" " Nein!" " Bitte geh! Ich will nicht, dass dir was passiert!", flehte ich nun. " Aber ich werden nicht von deiner Seite weichen, kommen was da wolle. Ich liebe dich, Jack." " Ich liebe dich auch. Und gerade deshalb musst Du jetzt gehen. Wer soll die Erde beschützen, wenn wir beide sterben?" " Die Menschen. Es ist ja schließlich auch ihr Planet." Für mich war es logisch. Wir waren gerade fertig zum Gehen, als die Tür aufgebrochen wurde. " Hier sind noch zwei!" " Mitkommen!" Sie zerrten uns auf die Straße. Alle Leute wurden auf dem Rathausplatz versammelt. Es schien aussichtslos. Die Leute waren zu gut bewaffnet, um sie ungewandelt anzugreifen. Und bei all den vielen Menschen wollte ich mich nicht verwandeln. Sarah schien das auch so zu sehen. Ich konnte nicht mit ihr sprechen, die Frauen und Männer waren getrennt. Zwischen uns standen Soldaten. Dann stieg ei Mann auf einen Panzer, dessen Mündung direkt auf die Frauen zielte. " Hört mal her, Leute!", begann er durch ein Megafon zu rufen. " Wenn Rhan nicht in Zehn Minuten hier ist, werden wir anfangen, euch einen nach dem anderen zu töten, bis er kommt!" < Nein!> Er sprang von dem Panzer runter und ging zu den Frauen. Dann hörte ich Sarahs Stimme. " Lass mich los, du Ungeheuert! Au!" Er zerrte sie vor den Panzer. Dann kettete er sie fest. Sie lag halb, während ihr Arme am Panzer festgekettet waren. " Warten wir!" < Ich darf das nicht tun.> < Ich liebe sie! Ich muss sie beschützen!> < Ich muss alle Wesen beschützen. Sarah zählt dabei nur untergeordnet. Sie ist eine Kriegerin. Also muss sie auch die Konsequenzen tragen.> < Jedes Wesen ist so viel Wert, wie alle! Das Leben ist das wichtigste!> Die Zehn Minuten waren um. Der Typ legte eine Pistole auf Sarah an. " NEIN!!!!!" Ich zog das Schwert und tötete die Wachen vor mir. Mit hinter meinem Kopf erhobenen Schwert rannte ich auf den Mann zu. Plötzlich stand ich inmitten einer gigantischen Halle. An den Wänden waren überall Statuen angebracht, größere und kleinere. Von einem Punkt in der Mitte der Halle gingen seltsame leuchtende Kugeln aus. Sie kamen aus einer gigantischen leuchtenden Kugel, die im Raum schwebte. " Das ist das Zentrum der Macht. Das Zentrum des Universums." Ich drehte mich um. Dort stand Rhan, aber er war irgendwie durchsichtig. Und er leuchtete, genau wie die Kugeln. " Was!?", brachte ich nur hervor. " Du hast es geschafft Jack.", begann er. " Was geschafft?" " Du hast deine Verbindung zur Macht aktiviert." " Macht? Was soll das sein?" " Die allmächtige Macht. Die Kraft des Universums. Überall. Zusammenhaltend. Durchdringend. Ich habe schon damals ein großes Potential in dir festgestellt. Ich habe mir schon damals gedacht, dass Du eines Tages ein großer Krieger werden wirst." " Aber das Medaillon? Was ist damit?" " Das Medaillon , sowie auch der Stein, sind nur dazu da, den Fähigen den Weg zur aktiven Nutzung der Macht zu zeigen. Für alle, die nicht stark genug sind, die Verbindung zu aktivieren, sind sie nutzlos. Damals habe ich mich nur gewehrt, das Medaillon abzugeben, weil ich es eines Tages dir zukommen lassen wollte." " Aber....dann ist Sarah umsonst gestorben?" " Nein. Sie ist noch nicht tot. Das alles hier ist nicht einmal ein Augenblick. Du musst die Erde verlassen und den DarkLord bezwingen. Eines Tages. Aber nun: Rette Sarah." Plötzlich erschienen überall um mich herum Leuchtgestalten. " Wir vertrauen dir." " Du kannst es schaffen." " Tu es." " Wir unterstütze dich." " Wir geben dir unsere Kraft." Dann war alles schwarz. Als Jack mit seinem Lichtschwert hinter dem Kopf auf den Mann zurannte, flatterte sein Trenchcoat. Plötzlich begannen, von überallher gelbe Lichter auf ihn zuzufliegen. Sie flogen so schnell, dass es aussah, als wären es Streifen. Die Lichter sammelten sich in einer Brust ein goldenes Licht ging von ihm aus. Das Licht breitete sich über seinen Körper aus. Als sein Körper ganz erfasst war, gab es ein kurzes Aufleuchten, dann war er verschwunden. Der Arm des Mannes, der Sarah bedrohte, welcher die Waffe hielt, fiel auf den Boden. Der Mann schrie vor Schmerz. Er hatte Sarah schon längst wieder weggebunden und warf sie nun über den Platz. Sie fing sich aber und landete auf ihren Beinen. " Lass sie in Ruhe, du Arschloch!", rief ich. Ich stand auf einem der Panzer. Mit meinem Zeigefinger zeigte ich auf ihn. In der anderen Hand hielt ich das Lichtschwert. " Was!? Schnappt ihn euch!", schrie er. Sie richteten ihre Waffen auf mich. Ich wehrte die Projektile der Handfeuerwaffen mit dem Schwert ab. Dann kam eine Bazooka an die Reihe. Ich sprang. " Kein Treffer!", rief ich. Dann zerschnitt ich die Bazooka in der Mitte. Ein Panzer fuhr vor und feuerte mit seiner Kanone. Das Geschoss kam auf mich zu. Und dann bog es ab. Ich lenkte es mit meinem Geist. Ich ließ es einige Kapriolen machen und dann in der Luft explodieren. Dann erhob ich langsam den Panzer in die Höhe, drehte ihn um und schüttelte die Besatzung heraus, bevor ich ihn wieder, umgedreht auf die Strasse warf. Dann wandte ich mich den übrigen Soldaten zu. Ein paar Handstandüberschläge und ich zerteilte ihre Waffen. Nun war nur noch der Typ da, der Sarah bedroht hatte. Ich trat vor ihn hin und zog das Lichtschwert ein. " Eine Chance zur Flucht gebe ich dir." " Was!?", rief er. Er war geschockt. " Lauf, bevor ich es mir anders überlege." " Wenn ich ohne das Medaillon der Macht zurückkehre wird meine Meister mich bestrafen!" " Du meinst das hier?" Ich hob es hoch. Die Falwes stießen eine Schrei aus. Ich legte es in meine Hände. " Medaillon der Macht. Deine Zeit bei mir ist beendet. Suche einen neuen Prüfling. Wähle gut. Wähle überlegt. Wähle....weise." Das Medaillon erstrahlte, erhob sich in die Luft und verschwand mit einem Schweif. " Es hätte deinem Boss sowieso nichts genützt. Seine Verbindung ist zu schwach. Und nun entschuldige uns. Wir müssen gehen." Ich hielt Sarah die Hand hin. Sie ergriff sie. " Wohin gehen wir?" " Menschen der Erde. Von nun an seid ihr auf euch alleine gestellt.", rief ich. Zu Sarah sagte ich ruhig: " Heim." Dann fanden wir uns in der Zentrale des Raumschiffs von Rhan wieder. Teil Fünf: Die letzte Grenze Sofort ging das Licht an und wir konnten das ganze Cockpit des Schiffes betrachten. " Wo sind wir hier?", fragte Sarah. " Das ist das Raumschiff von Rhan.", antwortete ich. Ich suchte etwas. " Da liegt es ja!", rief ich. Das Gerät, das ich suchte, lag auf einer Konsole. Ich hob es hoch und aktivierte es mit einem Knopfdruck. " Was ist das?" " Das sind sämtliche technischen Informationen über dieses Raumschiff. Und sie sind auf Englisch." " Woher weißt Du das alles?" " Ich hatte vorhin ein kurzes Gespräch mit Rhan." Sie sah mich verwundert und etwas ungläubig an. " Wieso hast Du das Medaillon weggegeben?" Ich setzte mich und tippte etwas auf der Tafel ein. " Das Medaillon hatte seinen Zweck erfüllt. Es hat meine Verbindung zur Macht aktiviert." " Was?" Sie setzte sich vor mich. " Das Medaillon und der Stein. Das sind nur so etwas, wie Aktivatoren. Ich habe es selbst noch nicht ganz verstanden, aber anscheinend gibt es im Universum eine Kraft, die alles beherrscht. Und nur wenige haben die Kraft, diese Kraft in ihnen zu aktivieren. Der Stein und das Medaillon helfen dabei. Als ich gesehen habe, wie Du von dem Typen bedroht worden bist, hat sich meine Verbindung aktiviert." " Verstehe." " Dann habe ich das Medaillon fortgeschickt, damit es einen neunen Besitzer aussucht, dem es helfen kann." " Also praktisch auf die Weise, wie ich den Stein erhalten habe." " Genau." Sie stand auf. Ich bemerkte ihren Blick. " Du möchtest dich von ihr verabschieden." " Ja." " Geh ruhig. Ich mach das hier schon." Sie verschwand. " So. Mal sehen. Wo ist denn der Werkzeugkasten?" Ich machte mich an die Arbeit. Schließlich musste ja der Antrieb repariert werden. Die Ersatzteile waren vorhanden, sie mussten nur noch eingebaut werden. Und das war schwer. Viele Teile waren zusammengeschmort. Andere Teile waren vollkommen eingeäschert. Und bei anderen Teilen, war es schon schwierig, überhaupt dran zu kommen. Aber ich machte mich an die Arbeit. Schritt für Schritt folgte ich der Anweisung auf dem Leseschirm. Schwitzend und vollkommen verdreckt war ich endlich, nach vielen Stunden harter Arbeit, fertig. Der Antrieb lief wieder. Nach den Plänen des Schiffes gab es zwei vollständig ausgestattete Unterkünfte, ein Lagerraum, das Cockpit, eine Küche, eine Luftschleuse und sogar eine Fluchtkapsel. Aber bevor ich mich ausruhte, befragte ich den Computer des Schiffes, wie der Zustand des Schiffes sei. " Na toll." Wir hatten absolut keine Vorräte. Nur für den Antrieb war genug Treibstoff vorhanden, um uns mindestens Tausend Mal durch die ganze Galaxis zu bringen. Also hinterließ ich Sarah eine Nachricht und machte mich auf, Vorräte zu besorgen. Natürlich war es schwer. Einige meiner Wege waren vielleicht nicht ganz legal, aber schließlich musste ich ja Proviant besorgen. Zuerst besuchte ich eine Insel in der Karibik um frische Früchte zu besorgen. Dann kam eine Obstplantage dran. Und eine Metzgerei. Ein Supermarkt. Ein Campingausrüster. Ein Elektrowarengeschäft. Ein Getränkehandel. Ein See mit frischem Wasser. Nach jedem Zwischenstopp kehrte ich ins Schiff zurück, um das Zeug zu verstauen. Als ich das letzte Mal zurückkam, war das Lager brechend voll. Und gerade, als ich aus dem Lager trat, kam Sarah zurück. " Wir können los.", meinte sie etwas traurig. Ich bemerkte es natürlich sofort. " Du musst nicht mitkommen.", sagte ich. " Ich werde mitkommen. Es tut immer weh, jemanden zu verlassen, aber ich muss es nun einmal tun." " Wir können sie doch mitnehmen." " Und sie in Gefahr bringen?" " Hier auf der Erde ist sie auch nicht viel sicherer. Wenn sich das, was heute passiert ist, herumgesprochen hat, werden sie auf sie einstürmen." " Ich werde sie vorbereiten." Wieder verschwand Sarah. " Und ich gehe mich erst mal duschen." Das tat gut. Die Anlage des Schiffes würde das Wasser immer wieder reinigen, hatte ich gelesen. So verbrauchte man kaum Wasser. Ich spürte eine Präsens. Ihre zarten Hände umfingen meinen Bauch. " Sie kommt mit. Gerade ist sie beim Notar, um die Angelegenheiten zu regeln. Morgen früh holen wir sie dann ab.", sagte Sarah. " Genug Zeit.", meinte ich, drehte mich um und küsste sie. In dieser Nacht schliefen wir wundervoll. Neue Welten erwarteten uns. Sarah würde vielleicht endlich die Welt sehen, auf der sie geboren worden war. Abenteuer. Und meine Verwandten würden mir keine Probleme mehr bereiten können. Wir frühstückten auf einer Tropeninsel und kehrten ins Raumschiff zurück. " In Ordnung. Ladies First. Was willst Du machen?" " Wieso? Was machen?" " Willst Du fliegen oder schießen? Oder möchtest Du vielleicht erst einmal zusehen?" " Zusehen wäre nicht schlecht. Du scheinst viel mehr über das alles zu wissen, als ich." Sie setzte sich auf den Sitz des Kanoniers, der etwas versetzt hinter dem Sitz des Piloten lag. Ich gab ihr den Leseschirm, das kleine Gerät, das ich am Anfang gesucht hatte. " Hier." Dann setzte ich auf den Platz des Piloten. Es war voll eng und überall waren Schalter, Hebel und Anzeigen. " So. Dann wollen wir mal." Ich überlegte kurz und legte dann einen Schalter um. Das leise Surren, das darauf folgte, verriet mir, dass de Antrieb angesprungen war. " Wo ist jetzt der Knopf für die Garage?", fragte ich mich. Es war ein kleiner grüner Knopf. Ich drückte ihn und plötzlich öffnete sich vor uns etwas. Licht kam herein. " Ist das ein Berg? Sind wir etwa in einem Berg?", wollte die aufgeregte Sarah wissen. " Sieht so aus." Von nun an war der Rest ein Kinderspiel. Zuerst aktivierte ich den Startantrieb, der uns vom Boden löste. Dann schob ich den Hebel für den Schub ganz leicht nach vorne und wir entglitten dem Felsen. Der Rand des Berges wanderte an den Cockpitscheiben vorbei. " Nach meinen Anzeigen sind wir draußen.", meinte ich. Also drückte ich einen Knopf und der Berg glitt wieder zu. " Ich geh jetzt höher. Dann können wir zu deiner Mutter." " Ja." Also zog ich den Steuerknüppel etwas zu mit und wir gingen in den Steigflug über. " Ach, ja. Vielleicht wäre es gut, sich anzuschnallen." Fünfpunktgurte. Wir flogen dann knapp unter Radarhöhe dahin, Richtung Ordells. " Mir kommt gerade etwas. Sie müsste eigentlich noch deine alten Klamotten haben. Die könnten wir doch den Falwes vorbeibringen." " Mit besten Grüßen dankend zurück, ihr abnormal Normalos." " So ungefähr." Unter uns zischte der Boden vorbei. " Mach zwei.", sagte ich. Dann näherte sich die Stadt. " Wir sind gleich da. Geh schon mal in die Luftschleuse." " Ja." Klicken. Sarah stand auf. Und ich ging langsam in Sinkflug über. Wenig später hielten wir vor dem Haus der O' Neills. Ich setzte das Schiff auf den Boden auf. Ich sah durch die Scheiben, wie Mrs. O' Neill auf das Schiff zukam. Sie trug einige Koffer. Sarah lief raus und half ihr. Dann rannte Sarah ins Haus und holte noch einige Koffer. Mrs. O' Neill rannte wieder ins Haus, als Sarah wieder draußen war. < Was will sie denn alles mitnehmen?> Anscheinend den ganzen Haushalt. Schließlich rannte aber niemand mehr zurück. Sarah kam wieder ins Cockpit. " Wir können. Sie wartet in der Luftschleuse." " Ja." Wir hoben wieder leicht vom Boden ab. Dann flogen wir durch die Straßen, knapp über allen Autos und LkWs. Ich hupte. Die Falwes kamen aus dem Haus gerannt. Ich ließ eine Scheibe herunter. " Mit besten Grüßen dankend zurück, ihr abnormal Normalos!", rief ich. Drei Kiefer fielen. Mrs. O' Neill warf ihnen ein Kleiderbündel vor die Füße. Wir drei im Raumschiff winkten. Dann schloss Mrs. O' Neill die Luftschleuse und ich die Scheibe. " O.k.. Jetzt wird es ein wenig drücken.", meinte ich. Mit aller Wucht schob ich den Antriebsregler nach vorne. Aber wir spürten überhaupt nichts. " Cool. Andrucksabsorber.", meinte Sarah. Währenddessen war ich in Steigflug übergegangen. " Das wär's dann wohl mit , völlig normal' für deine Verwandten.", meinte Mrs. O' Neill lachend. " Ja." Dann brachen wir alle in Gelächter aus. Unsere Freude würde jäh gestört. " So wie ich das verstehe, kommt da etwas auf uns zu.", meinte Sarah, als sie von den Anzeigen aufsah. Ich sah hoch und auf meine Anzeigen. " Sieht wie Raketen aus.", sagte ich. Dann kamen sie in Sicht. " Da muss irgendetwas im Orbit sein, das diese Raketen abgefeuert hat." " Festhalten." Ich riss den Knüppel herum und wir wirbelten durch die Raketen. " Objekt ohne Antrieb: 20 Kilometer voraus.", meldete Sarah. Es war eine Raketenabschussbasis. Diejenige, die wir suchten. " Ich nehme ein Bild.", meinte Mrs. O' Neill und warf sich in den dritten Sessel. " Hey! Ich lege es auf eure Schirme!" Das Bild erschien. " Das ist doch das Zeichen von diesen Typen, die unbedingt das Medaillon wollten." " Lebenszeichen." " Ich schlage vor, wir warnen sie erst mal und geben ihnen Zeit, das Feld zu räumen.", schlug ich vor. " Wie wär's mit 15 Minuten?", fragte Sarah. " Gute Idee. Wir warnen sie. Nach Fünf Minuten geben wir einen Warnschuss ab und nach Zehn Minuten warnen wir sie noch mal." Wir stoppten. " Hier spricht das Raumschiff Rememberance. Ich bin Pilot Jack Lennon. Wir fordern sie auf das Feuer einzustellen und die Station zu räumen. Andernfalls werden wir sie unter Beschuss nehmen und nicht auf Opfer achten. Sie haben Fünfzehn Minuten Zeit. Ende." " Hey! Ich hab hier einen Knopf gefunden!", rief Sarah. " Was steht drauf?", rief ich zurück. " Schilde." Mir verschlug es die Sprache. " Drück drauf!" Sie drückte. Auf einer ihrer Anzeigen, sie zeigte ein Bild des Schiffes von oben und vorne, erschienen grüne Balken, die sich langsam ausbreiteten. " Was für ein Glück.", keuchte Sarah, als sie sich in ihren Sitz zurücklehnte. Fünf Minuten verstrichen ohne Vorkommnisse. " Warnschuss." " Mit was?", fragte Sarah. " Mit irgendetwas, das wir nicht materiell nachladen müssen." " Ich probier die Laser." Orangene Lichter explodierten kurz vor der Raketenstation. Sofort wurden wir angegriffen. Die Raketen kamen auf uns zu. " Das ist jetzt wohl dein Zieltraining.", meinte ich zu Sarah. Und sie war gut. Die Laser zerstörten jede einzelne Rakete in Windeseile. " Sie haben wohl nichts mehr.", meinte Mrs. O' Neill, als der Beschuss aufhörte. Und tatsächlich. Es tat sich nichts mehr. Dann verließen Kapseln die Raumstation. " Sie evakuieren.", kam es von Mrs. O' Neill. " Evakuiert.", folgte es wenig später. " Sind sie außer Reichweite der Explosion?", fragte ich. " Ja." Sarah schoss die Station zusammen. " Die Trümmer sind klein genug, dass sie in der Atmosphäre verglühen.", registrierte Mrs. O' Neill. Dann drückte ich den Schubregler nach vorne und wir entfernten und von der guten alten Erde. Teil Sechs: Unendliche Weiten " Der Weltraum. Unendliche Weiten." Ich hielt inne. " Logbuch des Raumschiffs Rememberance: Zweiter Tag: Jack Lennon: Wir sind nun schon seit einem Tag auf der Reise. Nach einigen Pilotenwechseln sind wir nun bereit, den Überlichtantrieb zu aktivieren. Hoffentlich funktioniert er und wir schaffen es. Ich habe keine Lust darauf im All zu verschwinden, gerade dann, wenn ich endlich meine Verwandtschaft losgeworden bin. Aber probieren geht ja bekanntlich über studieren. Ende." Ich legte den Schalter für die Aufzeichnung um und deaktivierte das Logbuch. " Dann wollen wir mal. Drückt uns die Daumen, Leute." Ich legte eine Reihe Schalter um, damit der ÜA anfuhr. Das Summen im hinteren Teil des Raumschiffs verstärkte sich. Reihen von Lichtern sprangen von Rot auf Grün. " Fertig. Seid ihr auch gut angeschnallt?" Bejahen. " O.k.!", rief ich. Dann drückte ich den Knopf. Der Weltraum verschwand und machte einem gigantischen Schauspiel Platz. So etwas wunderschönes hatte ich noch nie gesehen. Wolken aller Farben umfingen das Raumschiff. Einfach atemberaubend. Dann drückte ich den Knopf wieder und wir kehrten ins normale Universum zurück. " Wo sind wir?", fragte Mrs. O' Neill. " Keine Ahnung." Wir waren anscheinend mitten in einem Schrottplatz gelandet. " Das sind keine Schrottteile." " Was!?", riefen Sarah und ich. " Das sind Stücke eines Planeten." Sarah wandte sich wieder dem Fenster zu. " Mein Gott. Was kann nur einen ganzen Planeten zerstören?" " Was es auch war. Wir werden es bezwingen, falls es auf der Seite des DarkLord steht.", meinte ich. " Da kommt etwas!", rief Mrs. O' Neill. Sofort waren wir wieder auf unseren Plätzen. Sarah fuhr die Schilde hoch. " Meldung!" " Es ist eine Flotte!" Plötzlich tauchten aus dem Nichts Dutzende Raumschiffe auf. " Shit.", meinte ich nur. " Waffen werden aktiviert!" Ich drückte den Schubregler an den Anschlag und zog den Steuerknüppel zu mir. " Sie setzen Jäger ab!" < Verdammt!> " Dagegen haben wir keine Chance!", rief Mrs. O' Neill. Ich machte mich bereit, den Knopf für den ÜA zu drücken. Dann ging ein Ruck durch das Schiff. " Traktorstrahl!" " Was hast Du?", hörte ich Sarah noch rufen. Ein blaues Licht umgab das Raumschiff. Flammenzungen ähnliche Auswüchse. Blitze begannen aus dem hinteren Teil des Raumschiffs zu zucken. Die Blitze bewegten sich an dem unsichtbaren Traktorstrahl entlang und schlugen in das feindliche Raumschiff ein. Der Traktorstrahl brach ab. Die Rememberance war verschwunden. Ich stand wieder inmitten des Raumes. Rhan nickte mir zu. " Gut gemacht." Dann war es wieder schwarz. Als nächstes spürte ich etwas gegen meinen Mund drücken. Ich öffnete die Augen und sah, dass es Sarah war. " Da bist Du ja wieder. Mach so was nicht noch einmal!" Sie klatschte mir sanft auf die Wange. " Das nächste Mal gebe ich vorher bescheid.", meinte ich. " Wo sind wir?", fragte ich dann. " Weit weg von dieser Flotte.", antwortete Mrs. O' Neill. Als ich aus dem Fenster sah, erkannte ich, dass wir in einer Umlaufbahn um einen Planeten waren. " Also entweder waren das Leute des DarkLord, dann wissen sie, dass wir da sind. Oder es waren Widerstandskämpfer. Auf jeden Fall wissen bald alle, dass unser Schiff wieder aktiv ist. Sie werden uns sicher für Rhan halten." " Ganz sicher." Wir waren aber fürs erste in Sicherheit. " Ist er Planet eigentlich bewohnt?", fragte ich. " Auf diesem Eiswürfel gib es kaum Leben.", kam die Antwort von Mrs. O' Neill. " Und schon gar kein intelligentes. Keine erkennbaren Bauwerke, keine gemessene Energiequelle. Nur Eis und Schnee und ab und zu etwas Leben, das aber nicht intelligent zu sein scheint." " Ich schlage vor wir landen und suchen uns eine Höhle. Man kann nie wissen, ob wir verfolgt werden. Und wir können, glaube ich, alle eine Pause vertragen." Langsam drangen wir in die Atmosphäre ein. Atmosphäre? " Wieso hat de Planet eigentlich eine Atmosphäre?", fragte ich interessiert. " Unbekannt. Es werden keine Pflanzen angezeigt." " Das gefällt mir nicht.", meinte Sarah. Es gab Turbulenzen. Ein heftiger Schneesturm hatte uns erfasst. " Shit!" Wir landeten gerade so. Binnen Sekunden waren wir vollkommen eingeschneit. " So viel zu einer Höhle.", kommentierte Mrs. O' Neill. Plötzlich durchfuhr es mich wie ein Blitz. " Es gibt auf diesem Planeten einen Krieger." " Ich hab was!" Es erschien eine Aufnahme von einem Gebirge. In dem Gebirge öffnete sich ein Loch und etwas kam herausgelaufen. " Ich vergrößere." Es war ein Reiter auf einem merkwürdigen Tier. " Das sieht aus wie eine Kreuzung aus einem Dromedar, einem Steinbock und einem Elefanten.", staunte Sarah. " Und der Reiter ist menschlich. Ich empfange jetzt auch Energiewerte. Das muss eine Basis sein." " Aber würde der DarkLord sich an einem Eisplaneten interessieren? Sicher nicht." " Rebellen.", folgerte ich. " Ein neues Signal! Es kommt aus dem Weltraum! Metall! Elektronik! Es muss eine Sonde sein!" < Hmm.> Ich rannte zur Luftschleuse. Dort öffnete ich ein Fach und zog einen Kälteschutzanzug heraus. " Was hast Du vor?", kam Sarah angestürzt, als ich mich umzog. " Vertrau mir.", nuschelte ich, als ich mein Gesicht verdeckte. " Geh bitte zurück. Ich schließe das Innenschott." Also drückte ich auf einen Knopf. Dann drückte ich auf den Knopf daneben, der von Rot auf Grün gewechselt war. Schneemassen stürzten herein. Mit dem Lichtschwert kämpfte ich mir einen Weg nach draußen. Dort war es inzwischen wieder klar. Ich konnte weit sehen. Aber es gab nichts zu sehen. Nur Schnee, Schnee und nochmals Schnee. Dann spürte ich etwas. < Dot! Dot! Du mußt Serol finden! Serol!> < Serol?> < Serol ist der letzte der Meister! Er wird dich unterrichten! Danesto! Danesto!> < Was soll ich auf Danesto? Heres! Heres!> Dann war es weg. Ich kehrte wieder ins Raumschiff zurück und schloss das Außenschott. Unglaublich klamm öffnete ich den Anzug und zog mich um. " Wie war's?", fragte mich Sarah, die das Innenschott geöffnet hatte. " Da war etwas. Etwas wichtiges. Ich muss sofort an den Computer." Ich suchte in der Datenbank nach den Begriffen Serol, Danesto und Heres. , Serol: Guter Krieger. Viele Auszeichnungen erhalten. Berühmt.' , Danesto: Wüstenplanet. Kaum besiedelt. Wenig einheimische Lebensformen.' , Heres: Junger Krieger. Vielversprechend.' Natürlich war die Datenbank alt. Aber ich konnte mir die Sachen zusammenreimen. " Ich habe eine Explosion geortet! Anscheinend ist die Sonde zerstört worden!" Ich schwang mich in den Pilotensessel und warf die Maschinen an. Die Anzeigten begannen sich zu verändern. Der Schnee rutschte von den Scheiben. " Was willst Du tun?", fragte mich Mrs. O' Neill. " Das ist sehr wahrscheinlich unsere Schuld. Die werden bald mit einer Flotte eintreffen und diesen Stützpunkt ausradieren. Das müssen wir verhindern." Sie schnallten sich an. Dann schob ich den Hebel nach vorne und wir begannen uns zu bewegen. Langsam stiegen wir höher. " Wir sind zu spät.", meinte Mrs. O' Neill. Als ich durch die Scheibe sah, wusste ich, was sie meinte. Riesige Kampfroboter bewegten sich auf die Basis zu. Eine ganze Armee. " Shit." Ich drückte den Steuerknüppel zur Seite. Wir flogen eine Schleife. " Sie greifen an!" Kleine Jäger flogen aus der Basis und griffen diese Roboter an. " Sie werden es nicht schaffen.", sagte Sarah. " Dann los." Wir flogen auf einen der Roboter zu. Und wurden auch prompt beschossen. " Schilde halten." " Feuer." " Laser haben keinen Effekt." " Dann machen wir das anders." Ich drückte einen Knopf. " Schnell. Sie setzen sich hier hin und fliegen den Kasten. Ich habe eine Idee.", sagte ich zu Mrs. O' Neill. Danach rannte ich zur Luftschleuse. Dort holte ich einen Gurtsatz. Den legte ich mir an. Ich drückte einen Knopf und ein Fach mit einem Seil öffnete sich. Das Seil hakte ich an dem Gurtsatz hinten ein. Noch ein Mikrofon. " In Ordnung. Ich werde ihnen die Beine zusammenbinden. Fliegt immer einen Kreis. Auf meinen befehl löst ihr das Seil. Das ist der eine Knopf auf der linken Konsole unten." " Gefunden." " Gut. Ich springe." Also sprang ich. Ich flog direkt auf ein Bein des Roboters zu. < Wie will ich mich eigentlich festhalten?> " Shit!" Dann fiel es mir ein. Der Gurtsatz hatte ja Magnete. Also aktivierte ich sie und klebte auch prompt an dem Roboterbein fest. Die Rememberance flog einige Male um den Roboter herum. Das Seil wickelte sich fest. " Ausklinken!", rief ich in das Mikro. Dann hakte auch ich mich aus und fiel zu Boden. Schnell war ich wieder auf den Beinen und rannte. " Baum fällt!" Und es krachte fürchterlich. " Sie schlagen mit Fußtruppen zurück!", rief Sarah in meinen Lautsprecher. " Gut.", antwortete ich. Ich sah, wie die Soldaten aus der Basis strömten. Aber von den Seiten griffen feindliche Fußtruppen an. Ich rannte los. Unterwegs aktivierte ich das Lichtschwert. Die Verteidiger waren eingekreist. Die Angreifer machten sich bereit zum Schuss. " Argh!", schrie ein Angreifer. Die anderen schreckten auf. Schnell war die eine Seite besiegt. Ich nahm Anlauf und sprang über die Mulde, in der die Verteidiger waren. Die Angreifer schossen natürlich auf mich. Aber ich hatte ja geübt und wehrte die Laserschüsse ab. Als ich landete, stürmten sie auf mich ein, aber ich war zu schnell für sie. Obwohl sie mir mindestens 1: 100 überlegen waren, hatten sie keine Chance. Als ich sie endlich besiegt hatte, bemerkte ich, dass schon wieder Fußtruppen auf dem Weg waren. Also rannte ich los, das Lichtschwert über der Schulter, mit beiden Händen gepackt. So brach ich durch die Reihen der Angreifer und tötete viele. Der Rest wurde von den Verteidigern aufgebracht, weil die Angreifer nur auf mich eingestellt waren. In meinem Kopfhörer knackte es. " Wir ziehen uns zurück! Alle Mann zu den Evakuierungschiffen!" " Habt ihr das gehört?", rief ich ins Mikro. " Was gehört?" Hatten sie es nicht gehört? " Holt mich ab!" Sie flogen auf mich zu. Im Boden öffnete sich eine Luke und eine Strickleiter aus Metall mit Ketten kam heraus. Als sie mich überflogen, schnappte ich mir eine der unteren Sprossen und zog mich hoch. Mrs. O' Neill drückte denselben Knopf wie ich vorhin. Ich setzte mich wieder an meinen Platz. Als ich sicher war, dass Mrs. O' Neill angeschnallt war, zog ich das Schiff in einen Steigflug. Die Wolken zischten an uns vorbei. Und als wir in den Weltraum vorstießen gerieten wir auch mitten in eine Raumschlacht. Im letzten Moment drehte ich das Schiff um die eigene Achse und wir flogen gerade so zischen den Schiffen hindurch. Die feindliche Flotte griff die Evakuierungsschiffe an. Jäger flogen auf ein schwer beschädigtes Schiff zu, um es entgültig zu vernichten. " Feuer!", schrie ich. Die Piloten kamen nicht mehr zum Schuss. Wir zischten durch die Wolken von Energie, welche von den Jägern übrig geblieben waren. " Auf Frequenz 7835,64589 schalten!", rief ich zu Mrs. O' Neill. Sie drückte ein paar Knöpfe. " Beta 1 an Beta-Führer. Habe Rebellenschiff in Ziel." " Beta- Führer an Beta 1. Feuern sie." " Grün 3! Werde angegriffen! Brauche dringend Hilfe! Kann ihn nicht abschütteln!" Ich zog das Schiff nach links und sah die beiden Schiffe. Wir sausten mitten hindurch. Der Strahl des feindlichen Lasers zerstrich an unserem Schutzschild. " Feindliche Jäger auf Angriffskurs!", rief Sarah. " Sechs Uhr!" " Mach dich bereit!" Ich zog den Schubhebel nach hinten und wir stoppten. Die Jäger stieben an uns vorbei. Sarah feuerte. Ich gab Gas. " Die Feindflotte setzt neue Jäger ab und geht auf Angriffskurs!" " Shit." Also gingen wir auf Kurs feindliche Flotte. Kreuzfeuer. Wir wirbelten hindurch. Die Feindflotte hatte die Rebellenschiffe erreicht und begann mit dem Feuer. Die Rebellenjäger taten ihr bestes. " Weißt Du noch, als ich gesagt habe, ich gäbe beim nächsten Mal bescheid?", fragte ich. " Ja!?" " Bescheid." Sie waren inmitten der Feindflotte, als es geschah. Wieder war die Rememberance von blauem Licht eingehüllt. Die Blitze zuckten auf die Feindflotte zu und trafen jedes Großkampfschiff. Die Schiffe wurden von den Blitzen eingehüllt. Das Feuer hörte auf. Die Lichter gingen aus. Die Antriebe versagten. Das blaue Licht verblasste. " Wow.", sagte ich beeindruckt. Dann zog ich die Rememberance aus dem Kurs auf ein Großkampfschiff. Wir sahen, wie die Rebellenschiffe ungehindert durch die Feindflotte flogen und verschwanden. " Was ist mit dir?", fragte eine männliche Stimme. " Ich hab' noch was zu erledigen. Wir treffen uns dann am Zielpunkt.", antwortete eine weibliche Stimme. Ich erkannte diese Stimme. Es war die Stimme von Dot. Ein einzelner Jäger war noch im Raum er verschwand in eine andere Richtung, als die Flotte. Durch einige Knopfdrucke setzte ich Kurs auf Danesto. Ich aktivierte den ÜA. Wir kamen im Sonnensystem, das den Planeten Danesto beherbergte an. " Der Planet Danesto ist dicht bewohnt.", registrierte Mrs. O' Neill. " Ich habe den Rebellenjäger auf dem Schirm. Er setzt zur Landung an. Außerhalb einer Großstadt." " Wir werden in der Nähe landen." Wir landeten also hinter einer Düne. Auf der anderen Seite lag das Schiff von Dot. " Was uns hier wohl erwarten wird?", fragte sich Mrs. O' Neill laut. " Antworten. Fragen. Lösungen. Probleme.", antwortete ich. Aber seit wann war ich ein Philosoph? Sarah hielt mir eine Flasche Sonnencreme vors Gesicht. " Gute Idee!", rief ich. Mrs. O' Neill blieb zurück, während wir den Spuren Dots in die Stadt folgten. Sarah und ich trugen nur Hemden und enge, lange Hosen, kombiniert mit Sandalen. Aber irgendetwas war merkwürdig. " Wieso sind da zwei Spuren?", meinte Sarah. Sie hatte es ausgesprochen. Da war noch jemand bei Dot. Aber es war sicherlich kein Mensch. Die Stadt war nur noch eine Düne entfernt. Wir legten uns in den Sand und beobachteten durch Ferngläser. " Bei dem Treiben wird's einfach sein, da reinzukommen.", sagte Sarah. Es waren zwar Dutzende Soldaten zu sehen, aber der Massenauflauf in der Stadt würde uns verstecken, hoffentlich. " Das Rauskommen macht mir mehr Sorgen.", antwortete ich. " Meine Mutter kann uns ja notfalls rausholen." " Man sollte sich aber immer mehrere Wege offen halten." Sarah grinste. Sie zeigte mit einem Finger. " So was. Wie gerufen. Ein Verkaufsstand für Wüstenreittiere. Und dazu noch am Stadtrand. Wir haben echt ein Dummenglück." Ich entdeckte Dot. Natürlich kannte ich ihr Gesicht nicht, aber ich konnte ihre Aura erkennen. " Da drüben! Auf der Hauptstraße.", zischte ich. Plötzlich fiel mir etwas ein. Wie sollte ich das Lichtschwert verstecken? " Aua!", rief Sarah. " Was ist?", fragte ich. " Ich hab mich an irgendwas gerissen.", zischte Sarah, als sie ihr Bein hob. Die Hose war zerrissen und eine lange Schnittwunde zog sich an ihrer Wade entlang. " Keine Sorge.", meinte ich. Ich kniete mich neben sie und fuhr mit meiner Hand über die Wunde. Sofort verheilte sie und es war nichts mehr zu sehen. Ich sah mich nach dem um, an dem sich Sarah verletzt hatte. Es war ein langes Eisenrohr. Ich zog es heraus. An den Enden hatte es innen Schraubgewinde. Im Sand fand ich noch weitere Schrottteile. " Hier muss irgendwas in die Luft geflogen sein.", meinte Sarah. Ich nickte. Mir fiel etwas auf. Ich hob zwei Schraubverschlüsse auf und prüfte. " Perfekt." Mein Lichtschwert steckte ich in das Rohr und schraubte es an beiden Enden zu. " Gehen wir." Die Wachen wollten nichts von uns. Sie ignorierten uns völlig. Ich sah wieder das Mädchen. Dot. Neben ihr lief etwas kleines. War das ein Roboter? Ja, war es. Ein kleiner Roboter auf vier Spinnenbeinen und einem menschlichen Oberkörper. Er schimmerte grünlich in den hellen Sonnen des Planeten. Und er redete gerade it Dot. Dann verschwanden sie in einem kurzen Schwall von Leuten. Sarah sah gerade noch, wie sie auf ein Gebäude zusteuerten. Dann wurde sie angerempelt. Es war ein Außerirdischer mit vielen Tentakeln im Gesicht. Schuppige, grünliche Haut. Nicht einmal entschuldigt hatte er sich, als er weiter lief. Dann folgten wir Dot in das Gebäude. Eine Bar? Natürlich, war ja klar. Man versteckt sich am besten immer in der Öffentlichkeit. Da würde niemand vermuten, dass man sich versteckt. Und wir fanden sie auch nicht. Plötzlich hörte ich einen Schuss. " Niemand legt sich mit dem besten Piloten der Galaxis an." Ein Mann Mitte 30 kam aus einer kleinen Nische. " Hier. Für die Schweinerei.", sagte er, als er ein paar Münzen auf den Tresen legte. Dann verließ er die Bar. Ich hatte die Stimme erkannt. Es war der selbe Mann, der zuvor mit Dot über Funk gesprochen hatte. " Folge ihm.", flüsterte ich Sarah zu. Er konnte sich als hilfreich erweisen. Ich sah mich wieder in der Bar um. Soldaten kamen herein. Sie befragten den Barkeeper und verließen dann die Bar wieder. Ich wusste, dass sie den Typen suchen würden. Aber Sarah war ja in seiner Nähe. Da war Dot. Sie unterhielt sich mit einem kleinen Zwerg mit einer Hakennase und langen Schlapperohren. Der Zwerg sah an Dot vorbei. Das musste also dieser Serol sein. Er führte Dot durch eine Tür, die sich hinter den beiden schloss. Ich setzte mich an die Bar. Ein Mann mit einer Bulldoggenvisage sprach mich von der Seite an. " Mein Freund hier mag dein Gesicht nicht." " Tut mir leid für ihn." ich wandte mich wieder meinen Drink zu. " Und ich mag dein Gesicht auch nicht." " Pech." " Pass mal auf, Freundchen. Wir sind in 20 Systemen zum Tode verurteilte Schwerverbrecher." " Sollte ich jetzt Angst haben?" Ich wollte doch nur meine Ruhe. Der Typ griff nach dem Rohr, das ich neben meinen Sitz gestellt hatte. " Ich würde das ganz schnell wieder zurückstellen, wenn ich du wäre." " Sonst was?" Eine Faust im Gesicht war die Antwort. Sein Freund, eine Art von Kamel zückte eine Laserwaffe. " Och, bitte.", stöhnte ich gelangweilt. Dann hob ich meine Hand und die Waffe landete darin. In der anderen das Rohr mit dem Laserschwert. Beide gingen in den Angriff über. Aber ich sprang vom Sitz, rammte das Rohr in ihre Kehlen und riss sie damit zu Boden. Ich beugte ich zu dem Typen, der mich von der Seite angemacht hatte. " Ich rate euch, ach so Kriminellen, so schnell, wie möglich uz verschwinden, bevor ich richtig böse werde." Dann setzte ich mich wieder an meinen Platz. Von hinten griffen sie an. Ich hob meine rechte Hand und zeigte mit einem Finger auf den einen Typen. dann bewegte ich meinen Finger in Richtung Tür und zog ihn, nachdem ich ihn ein wenig angewinkelt hatte, wieder in die Länge. Der Typ flog aus der Tür. Sein Freund gleich hinterher. Ich setzte mich wieder an die Bar. Natürlich brachte das wieder die Soldaten auf den Plan. Kaum hatte ich meinen Drink fertig, kamen sie auch schon in die Bar. " Wo ist der Typ, der den Radau gemacht hat?" Sie kamen zu mir. " Aufstehen und mitkommen!" " Kann ich wenigstens noch meinen Gehstock mit nehmen?" " Ja." Ich griff langsam nach dem Rohr. Dann stand ich auf. Von ihnen umzingelt wurde ich nach draußen gebracht. it der Hand, die oben am Rohr war, drehte ich vorsichtig den Verschluss auf. Als ich den Stock das nächste Mal hob, rammte ich ihn einem Soldaten an den Hals und ließ das Schwert rausfallen. Ich sprang aus der Horde Soldaten und landete auf einem Personengleiter. " Sagt dem DarkLord, dass Rhans Nachfolger angekommen sind!", rief ich, bevor ich zum Raumschiff zurückkehrte. Dort wurde ich von Sarah kontaktiert. " Es ist wirklich der Mann. Er hat gemeint, er würde uns gerne zu der Flotte bringen." " Ja. Um Dot können wir uns ja auch noch später kümmern.", meinte ich. " Ich bleibe hier bei ihm und gebe euch die Koordinaten durch. Wir starten gleich. Ihr folgt uns am besten." " In Ordnung. Pass auf dich auf." " Selbstverständlich." " Ein Raumschiff startet.", sagte Mrs. O' Neill. " Das sind sie." Ich warf den Antrieb an und bald waren wir hinter ihnen und folgten." Koordinaten erhalten." ÜA. " Fremdes Raumschiff! Identifizieren sie sich!" " Keine Sorge. Sie gehören zu mir." " Commander Malof! Was denken sie sich eigentlich dabei, Fremde in unsere Geheimnisse einzuweihen?" " Fremde? Ich glaube nicht, dass sie das sind." " Was meinen sie damit?" Ich schaltete ich in das Gespräch ein. " Ich bin Jack Lennon. Ihre Flotte scheint ja ganz gut entkommen zu sein, Grün 3." Stille. " Sir! Ich glaube das ist das Schiff, das uns bei der Flucht von Avros geholfen hat!" " Was!?" " Das war doch eine Selbstverständlichkeit.", meinte ich. " Wie kommen sie an das Raumschiff von Rhan?", fragte eine neue Stimme wütend. " Wer sind sie, dass sie das Fragen?" " Son Abea, gewählte Anführerin der Widerstandskämpfer. Beantworten sie meine Frage oder wir greifen an." " Ich steuere dieses Raumschiff aus einem ganz einfachen Grund. Ich bin sein Nachfolger....." Stille. " Wie wollen sie das beweißen?" " Das kann ich nicht. Sie müssen mir eben vertrauen." " In diesen Zeiten ist Vertrauen schwer. Aber wir wollen es versuchen. Sie haben Landeerlaubnis auf der Oints." Das war das Flagschiff. Wir flogen in einen Hangar. Neben uns landete der Transporter von Commander Malof. Sarah kam gleich darauf herausgerannt und steuerte auf die Rememberance zu. Ich konnte ein kreischendes Geräusch hören. Ein Träger brach von der Decke. Sarah drehte sich um und sah, wie ein Techniker stolperte und drohte, von dem Träger getroffen zu werden. Ich sah, wie sie in ein mintfarbenes Licht getaucht wurde und wusste, dass sie ihre Verbindung erreicht hatte. Sie streckte ihre Hand aus und hob den Träger fest. Dann legte sie den Träger beiseite. Sie nahm den Stein in beide Hände. Ich wusste, was jetzt kommen würde. " Stein der Macht. Deine Zeit bei mir ist beendet. Suche einen neuen Prüfling. Wähle gut. Wähle überlegt. Wähle....weise." Kaum hatte sie die Worte ausgesprochen, begann das Medaillon i einem mintarbenen Licht zu leuchten. Und es begann zu schweben. Dann zischte es durch das Luftschild des Hangars. Son Abea hatte alles beobachtet. Sarah kniete sich zu dem Techniker. " Alles in Ordnung?" Ganz baff wie er war nickte er nur. Sarah kam zu mir. Teil Sieben: Der große Krieg Ich konnte sehen, wie Son Abea sich mit irgendwelchen hochrangigen Offizieren unterhielt. Schließlich kam sie allein zu Sarah, Mrs. O' Neill und mir. " Es scheint, als hätten sie gerade bewiesen, dass man ihnen vertrauen kann. Willkommen bei den Widerstandskämpfern." Sie salutierte. Dann streckte sie die Hand aus. " Jessica O' Neill." " Jack Lennon." " Sarah O' Neill." Wenig später tippten wir unsere wichtigsten Daten in die Datenbank der Widerstandskämpfer. Wir hatten alles auf hier gebräuchliche Werte umgeschrieben. Ich fand das Schiff interessant und machte mich auf die Socken um es auszukundschaften. " Als nächster Einsatz steht eine Lieferung zur Krankenstation im Uru-Sektor an. Wir brauchen dafür 4 Transporter der YT-1300er Klasse. Sie werden dann je von einer Staffel Jägern begleitet. An einem Treffpunkt im Pina-System wird ein mittelschwerer Transportkreuzer der Familie Azzameen zu ihnen stoßen. Sein Geleitschutz besteht aus einem YT-2000 und einem alten ZWY126-Jäger. Der Partiarch der Familie wird auf dem Kreuzer sein und persönlich mithelfen." " Sie sind also Grün-Führer.", sagte ich. Der Mann an der Holokarte sah mich an. " Sie." Ich setzte mich auf einen leeren Platz unter den Piloten. Sie bestaunten mich nicht schlecht. " Meine Freunde und ich würden gerne einen dieser Transporter fliegen." " Ich bin der Leiter dieser Mission und obwohl ich ihnen mein Leben zu verdanken habe, kann ich sie nicht einfach eines der Schiffe steuern lassen. Diese Mission ist zu wichtig und wir brauchen dafür gute Mannschaften." " Dann nehmen wir unser eigenes Schiff. Dann können sie die Transporter mit erfahrenen Mannschaften besetzen." " Und sie schießen dann aus Versehen auf unsere Leute." " Wann ist der Einsatz?" " Morgen Mittag Standardzeit." " Dann werden wir bis dahin im Simulator trainieren." Ich verließ den Raum. Natürlich überbrachte ich den anderen die Nachricht und wir machte uns auf zum Simulatorraum. Der Raum war leicht gefüllt und überall standen Piloten herum und schwatzten. Als wir eintraten wurde es ganz still. Wir Drei stiegen in Simulatoren und schlossen sie. Die Bedienung war einfach. Man gab ein Szenario ein und Flugdaten. Dann wurden auf einer Konsole die Cockpitschaltersysteme eingeblendet. " Dann wollen wir mal." Wir begannen gleich groß. Eine Raumschlacht zwischen zwei Trägerschiffen. Das Identifizieren der Schiffe war leicht. Die Feinde wurden sowieso separat von den Freunden angezeigt. Im Nu hatten wir die erste Welle der Feinde abgewehrt und nicht einen einzigen Freudjäger verloren. Die zweite Welle wurde schon schwieriger. Diesmal waren auch Bomber und Abfangjäger dabei. Wir verloren einige Jäger aber das Trägerschiff wurde nicht getroffen. Im dritten Ansturm war es dann so, dass unser Trägerschiff leicht beschädigt wurde. Und wir hatten keine Jäger mehr. Der Feindträger ging auf Angriffskurs und setzte die restlichen Schiffe ab. Der finale Schlag. " Sarah, das schaffe wir auch ohne die Macht.", sagte ich. " Ja.", kam die Antwort. Jessica kümmerte sich mit Sarah um die Feindschiffe, während ich mir den Träger vornahm. Unser Träger hatte nur noch wenige funktionsfähige Geschütze. Und die Schilde waren am Zusammenbrechen. Ich zog aus dem Kurs auf den Feindträger um ein Enterschiff zu vernichten, das gerade andocken wollte. Dann wurde mein Jäger durchgeschüttelt. Meine Schilde waren unten. " Verdammt." Hinter mir hing ein Abfangjäger. Er ging in Rauch auf. " Pass besser auf deinen Arsch auf.", meinte Sarah eher ernst. Ich ging wieder auf Angriffskurs. Zur Sicherheit leitete ich alle Energie in die Schilde. Der Träger brauchte nur noch einen Schuss mit den Lasern, dann würden seine Schilde unten sein und ich konnte die Raumtorpedos einsetzten. Dieser Schuss kam. Ich feuerte direkt auf die Stelle der Panzerung, hinter der der Reaktor lag. Schleunigst außer Reichweite der Explosion. Die Explosion vernichtete die restlichen Feindschiffe und wir kehrten zu unserem Träger zurück, der rechtzeitig entkommen war. Ende der Simulation. Wir stiegen aus den Kapseln. Dann sahen wir uns die Ergebnisse an. Lautes Gemurmel. Dritter Platz. Gleich hinter: Commander Malof und Dot Cloudhopper. " Cloudhopper also." Noch mehr Gemurmel. " Das dürfte Grün-Führer wohl reichen, dass er uns mit lässt." Wir hatten nicht nur den dritten Platz der Simulation erreicht, sondern auch noch in der zweit kürzesten Zeit. " Das ist doch ganz gut.", meinte Jessica, als wir zu Grün-Führer unterwegs waren. Er war sichtlich beeindruckt. Deshalb saßen wir am nächsten Mittag auf unseren Plätzen. Wir erhielten Starterlaubnis. Kurz darauf waren wir auch schon im All. Ich konnte sehen, wie aus anderen Hangars des Schiffes Jäger und die Transporter starteten. Wir hatten die Sprungkoordinaten für den ÜA eingegeben und warteten auf das Signal von Grün- Führer, oder Grün-1. " In Ordnung, Leute. Wir springen.", kam es. Wenig später waren wir auch schon am Treffpunkt und warteten. Die Transporter hielte ihre Position und die Jäger umkreisten sie in einem weiten Bogen. Ich stoppte die Rememberance. Drei Schiffe erschienen. Die Tuao, ein YT-2000 und dieser alte Jäger. " Tomaas Azzameen ruft Führer der Fluggruppe Grün." " Wir haben sie schon erwartet., Azzameen. ich übermittle ihnen die Sprungdaten." " Verstanden." Wir benutzten wieder den ÜA. Dann kamen wir an der Station an. Hier lagen Lazarettschiffe und kleinere Kreuzer und Personentransporter. Alle waren mit Verwundeten hierher gekommen. Der Transportkreuzer der Azzameen dockte am Zentralkomplex der Station an, während unsere YT- 1300 an den Ausläufern anlegten. Es ging eine Zeit lang gut. Der Tank des Kreuzers war fast leer. Aber dann erschien plötzlich eine feindliche Angriffsflotte. " Wir werden angegriffen!" " Alle Jäger auf Verteidigungspositionen! Wie steht es mit der Lieferung?" " Alle Transporter entladen. Wir nehmen nun Verwundete auf." " Hier Tomaas Azzameen. Wir werden bei der Evakuierung helfen." Die anderen Kreuzer usw., die die Verwundeten gebracht hatten, bereiteten einen Start vor. " Wir müssen sie solange aufhalten, bis unsere Schiffe entkommen sind!", schrie Grün-1. Die Wachschiffe der Station gaben Zeichen, dass sie bereit waren. Dann kam die erste feindliche Angriffswelle. Jäger und Bomber. "Wir kümmern uns um die Bomber!" rief ich und drückte den Schubhebel an den Anschlag. Wir rasten davon. Die Feindjäger wurden von uns aus der Formation gerissen, als wir durch sie hindurch flogen und gleichzeitig einige von ihnen zerstörten. Sie hatten ja keine Schilde. " Wir werden von den Bombern beschossen!", rief Sarah. " Dann knall sie ab!", rief ich zurück. Gleich darauf riss ich das Schiff herum, um einer Raumrakete auszuweichen. Sarah schoss sie ab. Dann rammten wir einen Bomber. Und Sarah schoss zwei weitere ab. " Verdammt! Zwei sind durchgekommen!" Alle Energie in den Antrieb. Sarah bekam sie in die Zielerfassung. Sie feuerte mit einer Raumrakete. Zuerst ging der eine Bomber in Rauch auf. Dann der andere, den Sarah mit einem Laserschuss zerleg hatte. " Er hat eine Raumbombe abgeschossen! Das wir die Station zerstören!", schrie Sarah. " Wird sie nicht.", sagte ich. Wir fingen sie ab. Aber unsere Schildsysteme fielen aus. Auf einem Monitor konnte ich sehen, dass die Selbstreparatursysteme unseres Schiffes begonnen hatten, den Schaden zu reparieren. Wir wurden durchgeschüttelt. " Ein Jäger hängt uns am Arsch!" Ich zog das Schiff hoch. Er folgte uns. Plötzlich ging er in Flammen auf. " Wer hat uns da geholfen?" " Wolfbane, zu ihren Diensten." " Sie sind ein Azzameen, richtig." " Ja. Entschuldigen sie mich bitte. Da ist ein Jäger der es darauf anlegt, gegrillt zu werden." " Natürlich." Wir flogen einer neuen Welle von Bombern entgegen. Und wurden auch prompt beschossen. " NEIIIINNNNN! VATER!", schrie die Stimme, die uns zuvor gerettet hatte. Auf einem Monitor konnte ich sehen, wie der Transportkreuzer der Azzameen in einem Feuerball verglühte. " Das muss hart für ihn sein.", meinte Jessica. Wir hatten die Bomber vergessen! Ich zog das Schiff knapp über eine Rakete hoch. " Rückzug! Die meisten der Schiffe sind entkommen!", rief Grün-1. " Aber auf der Station sind noch Leute!", rief ein anderer Pilot. " Für die können wir nichts mehr tun." " Und ob wir was für die tun können.", meinte ich. Die Schilde waren so gut wie repariert, als wir an der Station andockten. Also leitete ich alle Energie dahin. Ich öffnete die Schleuse. Da warteten schon unsere Leute, die ich zuvor kontaktiert hatte. Sie stürmten herein. Hinter ihnen hörte ich schon Laserfeuer. " Beeilung!", schrie einer unserer Leute. Ein Soldat erschien im Gang der Luftschleuse. Er schoss. Ich sprang in den Gang und wehrte mit meinem Lichtschwert das Projektil ab. Dann war der letzte unserer Leute im Schiff und ich sprang in die Luftschleuse. Wir dockten ab. Sarah hatte inzwischen mit Dutzenden feindlichen Jägern zu kämpfen, die sich auf uns gestürzt hatten. " Alle gut festhalten." Von einem Augenblick zum nächsten aktivierte ich den ÜA im Notstartprogramm. " Danke, dass sie uns Rückendeckung gegeben haben, Rot-2.", meinte Sarah, als wir wieder ins normale Universum zurückkehrten. " Keine Ursache." Wir erwarteten eine Strafe wegen Befehlsverweigerung, aber da war nichts. Stattdessen beglückwünschte uns Son Abea zur erfolgreichen Rettung des restlichen Stationspersonals. Natürlich war alles von Misstrauen und Bedrückung über die Verlorenen überschattet. < Woher haben sie das gewusst? Woher wussten sie, dass dort eine Lazarettstation war?> Mit dieser Frage ging ich Schlafen. Am nächsten Morgen bemerkte ich, wie die Techniker sehr verschlossen und möglichst schnell um unser Schiff herum arbeiteten. " Wenn ich den erwische, der uns verraten hat!", schrie Sarah. Wie auch immer. Ich flog an diesem Tag Patrouille in einem 1-Mann Jäger. Sarah hatte den Auftrag bekommen, in einem anderen Sektor ein Treffen mit Schmugglern zu schützen. Jessica hatte sich an Commander Malof gehängt. Plötzlich erschienen auf meinem Schirm drei neue Raumschiffe. Natürlich erkannte ich zwei davon sofort und schloss daraus auf das dritte. Es waren Azzameen. " Wie haben sie uns gefunden?" " Ein Freund von uns, Olin Garn, hat uns die Daten gegeben. Er ist einer ihrer Piloten. Wir bitten um Asyl der DarkLord hat uns für vogelfrei erklärt.", sagte eine weibliche Stimme. " Das werden wir sehen. Landen sie auf der Oints" Bei dem Piloten des YT-2000, Ace Azzameen spürte ich es sofort. Meine Route war ja vorbei, also landete ich auch. Ace und sein Roboter Emkay, auf zwei Walzen, stiegen gerade aus dem Schiff, als ich ebenfalls ausstieg und die Leiter vom Cockpit herunterstieg. Ace wollte den Hangar verlassen, als ich ihn ansprach. " Danke nochmals für die Rettung gestern." Er drehte sich um nachdem er stehen geblieben war. " Rettung? Kenne ich sie?" Ich nahm den Helm ab. " Aber....du bist ja noch ein Kind." " Trotzdem hast du gestern in allerletzter Sekunde meinen Arsch gerettet. Und nenn mich nicht Kind. Du bist ja auch nicht viel älter." " Gestern?" Er überlegte. " Du warst der Pilot dieses Schiffes?" "Yepp. Hier sind seit gestern verschiedene Gerüchte aufgekommen. Einige glauben ihr wärt schuld. Andere, dass ich und meine zwei Freunde die Widerstandskämpfer verraten hätten. Wir sind ja auch erst vorgestern dazugekommen." " Vor....gestern?" Nun war er noch sprachloser als zuvor. " Na, geh erst mal zu deiner Schwester und deinem Bruder. Moment...da kommen sie ja schon." Eine junge Frau von vielleicht 18 Jahren und ihr etwas älterer Bruder kamen gerade herüber. " Mit wem unterhältst du dich da, Ace?", fragte der Bruder. " Das ist der Pilot des Schiffes, das ich gestern gerettet habe, du weißt schon, das Schiff, das die Raumbombe abgefangen hat, Emon." Da fiel mir etwas ein. " Bin gleich wieder da." Ich lief zu dem Jäger und holte mein Lichtschwert aus dem Cockpit. " Hätte ich doch fast vergessen." " Das ist der Pilot......? Aber das ist doch ein Kind!" " Ich habe schon zu ihrem Bruder gesagt, dass man mich bitte nicht Kind nennen sollte." " Und was wäre, wenn ich es doch tue?" " Emon, fang bitte nicht schon wieder einen Streit an!", rief die Schwester der beiden. " Zu spät Aeron.", seufzte Ace. Ich wollte ihm gerade eine kleine Lektion in Einschätzung nach dem Äußerlichen geben, als plötzlich der gesamte Hangar in eine goldenes Licht getaucht war. " Das Buch!", rief ich und rannte zur Rememberance. Es war das Buch. Als es so auf den Instrumenten im Cockpit lag, leuchtete es. Und als ich es aufschlug, war auf der ersten Seite Schrift zu sehen. ' Die Chronik der Krieger. Seit Anbeginn der Zeit gibt es die Krieger. Sie sorgen für Frieden und Gerechtigkeit. Aber immer wieder gibt es dunkle Krieger, die nach Macht und Beherrschung streben. Einer der Krieger der hellen Seite überlebte den Verrat des Boqu und hielt seine Ziele aufrecht. Aber Rhan hatte eine neue Aufgabe. Ein einzelner Planet brauchte seine Hilfe. Dort waren noch Kriege und Zerstörung an der Tagesordnung denn die Zivilisation, die diesen Planeten bevölkerte, war noch nicht geeint. Sie nannten den Planeten Erde. Rhan wurde von einigen Bewohnern des Planeten verfolgt, die nach dem Amulett der Macht trachteten ohne sein wahres Wesen zu kennen. Rhan aber hatte es für einen Jungen des Planeten vorgesehen, bei dem er schon kurz nach seiner Geburt die Macht fühlte. Aber die Eltern des Jungen, Rhans Freunde, starben bei einem Überfall derer, die nach dem Amulett trachteten. Auch Rhan war zuvor von ihnen ermordet worden. Nach einer langen Zeit wurde dem Jungen das Geschenk des Amuletts, nach einem Leben unter Unterdrückung und Hass, zuteil. Er benutzte es weise. Die Mörder Rhans suchten nun nach ihm und so traf er auf die letzte Überlebende des Planeten Aqulilax. Sie rettete ihn mit der Kraft des Steins der Macht. Zusammen erfuhren sie die Geschichte im Versteck Rhans. Der Junge aktivierte seine Verbindung zur Macht. Bald darauf verließen sie den Planeten und reisten mit dem reparierten Raumschiff Rhans einer neuen, viel größeren Aufgabe entgegen.' " Hey! Jack! Was ist hier los?" Ich hob den Kopf und schloss das Buch. " Olin!", rief Aeron. Olin war der Pilot, der uns am Tag zuvor den Rücken freigehalten hatte. " Natürlich.", meinte ich, als Aeron Olin um den Hals fiel. Ich stieg aus dem Schiff. Irgendetwas stimmte nicht. " Was ist los? Das frage ich dich jetzt. Was verschweigst du mir?" Er senkte seinen Blick und wurde leise. " Sarah. Sie wurde abgeschossen. Es fehlt jede Spur." " NEIN!", schrie ich und ließ den Helm fallen, den ich unter dem Arm hatte. Jessica kam gerade durch ein Schott. Sofort rannte sie zu mir. Dann knipste ich mein Bewusstsein aus, um im Zentrum nach ihr zu suchen. Dort war sie nicht, deshalb wusste ich, dass sie noch lebte. Also suchte ich nach ihr. Sie lag in einer Zelle eine Riesenkreuzers. Das Bett bestand nur aus einer Bank aus Metall. Sofort wachte sie auf, als ich ankam. " Es tut mir leid.", meinte sie mit gesenktem Kopf. " Was sollte dir leid tun? Dass du abgeschossen wurdest, dass du gefangen genommen wurdest? Das kann jedem mal passieren." Ich nahm sachte ihr Kinn in meine Hand. Obwohl ich nur eine Leuchtgestalt war, war ich doch teilweise materiell. Ein Kuss. " Ich muss wieder gehen. Keine Sorge. Ich werde dich holen." Dann schlug ich die Augen auf. Es war die Krankenstation der Oints. Neben mir saßen Jessica und Commander Malof. " Du bist wieder wach." " Sie ist auf einem Riesenkreuzer in Gefangenschaft. Ich war da." " Wer?", fragte Malof. " Sarah. Sie lebt." Jessica amtete erleichtert auf. " Ich hatte schon gedacht das wäre die Raumpilotenkrankheit, die sie haben.", meinte eine mir unbekannte Stimme. Es war ein Arzt. " Nein. Nur ein kurzer Ausflug.", sagte ich. " Man erzählt sich viel von ihnen. Es heißt, dass sie ein toller Pilot und starker Krieger wären. Aber bis vor einigen Minuten habe ich keinem der beiden Gerüchte Glauben geschenkt." " Was ist mit den Azzameen? Haben wir sie aufgenommen?" Malof nickte. " Ace Azzameen ist jetzt auch ein Pilot.", berichtete er. " Er hat ja auch Talent dazu. aber jetzt ist es Zeit, wieder an die Arbeit zu gehen." Ich wollte aufstehen. " Ihr Plan für heute wurde gestrichen. Ruhen sie sich aus." " Ausruhen? Kann ich nicht. Ich habe heute noch so viel vor." " Was denn?", fragte Jessica. " Nun....ich möchte die Chronik der Krieger an Son Abea übergeben. damit sollte wohl den Gerüchten ei Ende bereitet werden. Außerdem will ich mit Wolfbane im Simulator trainieren. Und ich habe Emon Azzameen noch etwas.....ach das lasse ich. Was stehen eigentlich in nächster Zeit für Einsätze an?" Malof wirkte überrascht. " Da wäre zum Beispiel ein Angriff auf eine Werft, Überwachungsflüge oder ein Identifizierungsauftrag." " Ich nehme an, die Aufträge fallen zeitlich nicht zusammen." " Sie sind alle an einem anderen Tag." " Wann ist der erste?" " Übermorgen." " Gut. Dann habe ich ja noch ein wenig Zeit." Ich stand auf. " Sie haben die Chronik der Krieger erwähnt.....", meinte Malof. " Sie liegt auf einer Konsole in der Rememberance.", sagte ich, als ich den Raum verließ. Kurz darauf stand ich vor der Tür von Son Abeas Büro. " Ja, bitte?" Ich trat ein. " Sie sind es.", sagte sie, als sie aufsah. " Was machen sie schon wieder auf den Beinen?" " Ich wollte ihnen das hier übergeben. Es ist von Rhan." Ich reichte ihr das Buch und als sie den Stern auf dem Einband sah weiteten sich ihre Augen. " Das....." " Ist die Chronik der Krieger. Sie wurde neu begonnen." Son Abea las die Zeilen. " Damit dürfte wohl kein Zweifel mehr über ihre Geschichte existieren. das werde ich bei der nächsten Besprechung mit der Führung bekannt geben." " Ich danke ihnen." Damit verließ ich den Raum und machte mich auf den Weg zu den Simulatoren. Emon und Ace lieferten sich ein erbittertes Gefecht. Ich verfolgte es auf den Monitoren mit. Beide flogen Jäger. immer weder schossen sie den anderen zu Simulationsstaub. Schnell schossen die Abschüsse in die Höhe. Ich setzte mich in einen der Simulatoren und kontaktierte die Brüder. " Was dagegen, wenn ich in euer kleines Duell einsteige?" " Der Junge will sich mit mir messen.", kam es von Emon. " Dafür werde ich dich zu Weltraumschrott pusten." " Versuch es doch." Gleich darauf ging sein Jäger in einer Explosion unter. " Das war erst einmal für das ' Und was, wenn ich es doch tue?'. Ich kann das nicht leiden." Ace attackierte mich von hinten. Aber er war zu langsam und bald darauf war auch sein Schiff Geschichte. Inzwischen war Emon wieder da und beschoss mich mit einer Rakete. Aber die traf ihn selbst, als ich ein Manöver flog. Seine Schilde waren am Zusammenbrechen. Ein Schuss mit einer Rakete meinerseits beendete es. So ging es dann weiter. Als wir aufhörten, was es schon sehr spät. Ich gähnte herzhaft. " Das war ein mieser Trick!", schrie Emon. " Geht das schon wieder los.", seufzte Ace. Emon hob seine Fäuste. Er lag gleich nachdem er mich angegriffen hatte auf dem Boden. " Ist der eigentlich immer so?", fragte ich seinen Bruder. " Er mag es nicht zu verlieren." " Das hab' ich gemerkt." Emon versuchte, mich an meinem Bei zu packen. Er lag ja auf dem Bauch und griff nach hinten. " Ich würde das lassen. Ich würde wirklich sehr ungern die Knochen eines so guten Piloten brechen müssen." Ich ließ ich aufstehen und reichte ihm die Hand. Wir wurden Freunde. Als ich aufwachte, war es schon fast Mittag. Jessica flog auf Patrouille mit Malof. Und ich suchte Aeron auf, die gerade auf dem Computer in ihrem Quartier herumhackte. " Hast ja zwei tolle Brüder. Können echt toll fliegen.", sagte ich, als ich in der Tür stand. " Und du bist also der junge Krieger von diesem unbekannten Planeten." " Du versuchst gerade auf die Dateien meiner Freunde und mir zuzugreifen, ja? Vergiss es. Ich habe sie verschlüsselt." " Ich habe bis jetzt jeden Code geknackt. Der hier dürfte also auch kein Problem darstellen." " Viel Glück.", wünschte ich und ging dann wieder. Natürlich hatte sie Nachforschungen über uns von der Erde angestellt, aber die Codes würde sie niemals knacken können. Ich kam an dem Besprechungsraum für die Führungsoffiziere vorbei. Ein dumpfer Knall. Lautes Erstaunen. " Aha." Sie hatte also gerade die Chronik gezeigt. " Alle Piloten der Jagdgeschwader Rot und Grün des Schiffes haben sich sofort in Briefing-2 zu melden! Alle Crews der Entertransporter des Geschwaders Atale melden sich in Briefing-3! Ein dringender Einsatzbefehl!" Mit Grün war auch ich gemeint. Also rannte ich los. Ich kam gleich darauf an. Der Raum füllte sich schnell. Ace Azzameen gehörte zum Geschwader Rot. Er entdeckte mich und setzte sich neben mich. " Wir haben soeben einen Bericht erhalten, dass ein Gefangenenkonvoi mit unseren Truppen von Avros auf dem Weg zum Hochsicherheitsgefängnis Ruth-Tera ist." begann Grün-1. Neben ihm stand eine Frau, die ich noch nicht kannte. Offenbar war sie Rot-1. Gemurmel. " Was ist Ruth-Tera?", fragte ich Ace. " Das absolute Gefängnis des DarkLord. Von dort ist noch niemand entkommen. Man sagt, dass die Gefangenen, die dort hingebracht werden, niemals länger als drei Wochen überleben." " ÄHEM! Wenn ich bitte wieder um ihre Aufmerksamkeit ersuchen dürfte?", rief die Frau. " Natürlich werden wir versuchen den Konvoi abzufangen. Wir werden 16 Schiffe des Geschwaders Grün zum Angriff schicken. Eine Staffel vom Geschwader Rot wird die 4 Transporter der Enterstaffel Atale schützen. Wir erwarten eine mittlere Verteidigung." " Freiwillige?", fragte Grün-1. Sofort streckte ich die Hand. " Sie werden sicher verstehen, Pilot Lennon, dass wir sie nicht auf diese heikle Mission ansetzten werden, genau sowenig, wie Pilot Azzameen." " Diese beiden Piloten werden fliegen." Wir drehten uns alle zur Tür. Dort stand Son Abea. " Wie meinen sie das?", fragte Rot-1. " Tomaas Azzameen war vertrauenswürdig. Und durch eine neue Sachlage fällt auch Pilot Lennon unter diese Bezeichnung." " Was meinen sie mit ' neue Sachlage'?", bat Grün-1 zu erfahren. " Wir haben in unserer Flotte ja keine Geheimnisse, insofern sie nicht persönlicher Natur sind." Sie trat ans Sprecherpult. " Ich freue mich, ihnen mitteilen zu können, dass die lang verschollene Chronik der Krieger wieder aufgetaucht ist." Gemurmel. " Jack Lennon hat sie uns von seinem Heimatplaneten, auf dem der legendäre Krieger Rhan notlanden musste, mitgebracht." Stille. Sie sahen mich an. " Also. Wer meldet sich freiwillig?" Eine Stunde später starteten wir. Wir gingen auf ÜA. Dann sahen wir die feindlichen Schiffe. Unsere 6 Entertransporter gingen auf Kurs. " Los, Gruppe Grün! Machen wir uns auf den Weg und retten wir unsere Freunde!", rief Grün-1.Wir gingen auf Kurs auf die feindlichen Trägerschiffe und die Gefängnisschiffe. " Gebt mir Deckung!", rief Grün-2, Olin, und griff ein Trägerschiff an. Natürlich wurde er sofort unter Beschuss genommen. Aber er wandte sich durch die Laserstrahlen der Geschütze. Trotzdem zog er wieder aus dem Kurs bevor er schießen konnte. " Tut mir leid. Meine Systeme sind überlastet." " Keine Sorge, das übernehme ich.", meinte ich und ging auf Kurs. Die anderen lenkten das Feuer der angreifenden Jäger und des Schiffes auf sich, während ich fast ungehindert nahe herankam. Feuer. Das Schiff ging in einem Feuerball unter. " Mein Schiff ist schwer beschädigt! Ich muss gleich raus!", rief Olin. Also flog ich zu ihm. Aber als ich ankam, war es schon zu spät. Er trieb im Raum. Ich flog langsam neben ihn hin. Dann ging ich auf Raummodus und öffnete das Cockpit. Die Gurte. Langsam schwebte ich zu Olin. Ich nahm ihn an der Schulter und zeigte auf meinen Jäger. Er verstand. Als Olin eingestiegen war, ging er auf Kurs auf einen Träger. Ich hatte mich an einem Flügel festgeklammert und ließ nun los. Die Sensoren des Trägers würden mich als so kleines Objekt so nahe sicherlich nicht bemerken. Der Rand des Hangars. Der Boden für diejenigen, die innerhalb des Schiffes waren. Ich schwang mich durch das Luftschild. Dann nahm ich meinen Anzug wieder auf Cockpitmodus, was heißt, dass ich wieder ohne Atemmaske atmete. " HEY! IHR DA!", rief ich. Sofort wurden die Piloten auf mich aufmerksam. Sie griffen mich mit ihren Kleinwaffen an. Und der Alarm wurde ausgelöst. Aber natürlich hatte ich ja mein Lichtschwert und wehrte die Projektile so leicht ab. Dann machte ich mich für sie unsichtbar. Andererseits ist unsichtbar wahrscheinlich das falsche Wort dafür. Ich veränderte ihr Denken so, dass sie dachten, sie sähen mich nicht. Aber das Problem waren die Wächterroboter auf den Gängen. Mir fiel zum Glück ein Lüftungsschacht im Boden auf. Ohne einen Laut zu verursachen, das kann man als Krieger, kroch ich durch die Schächte in Richtung Kommandobrücke. Dort waren auch einige Killerroboter stationiert. Aber sie hatten mich noch nicht bemerkt. Drei davon konnte ich ausschalten, bevor überhaut irgendjemand reagierte. Die anderen 4 waren da schon schwieriger. Sie hatten Schilde aufgebaut und waren sehr schnell. Trotzdem hatten sie keine Chance. Sie fielen durch ein Loch im Boden, das ich mit meinem Schwert gezogen hatte. Für jeden eines. Natürlich hatte ich dafür einen Trick anwenden müssen, um ihre Sensoren zu täuschen, aber es hatte doch geklappt. Die Offiziere und Mannschaften hatten mich nicht gesehen. Sie hatten nur gesehen, wie die Roboter ausgeschaltet wurden. Deshalb zielten sie mit ihren Waffen überall hin nur nicht auf mich. Ich ließ einige davon durch die Luft wandern, um sie abzulenken, während ich an den Kontrollen herumhantierte. So war dann das Schiff nicht mehr unter ihrer Kontrolle. Ein falscher Selbstzerstörungsmodus, den sie nicht unterbrechen konnten, und sie rannten. Ich verfolgte die Kämpfe mit. Wir waren am Gewinnen. Deshalb ging ich auf die Frequenz der Widerstandskämpfer. " Grün-4 an Grün-1." " Grün-4! Wir hatten sie schon abgeschrieben, nachdem Garn uns erzählt hat, was sie vorhaben!" " Wie sie hören können, lebe ich noch. Und ich habe eine sehr erfreuliche Meldung....." Das Schiff bebte. " Stellt das Feuer ein! Hier ist keiner mehr außer mir!", rief ich. " Bericht.", meinte Grün-1. " Der Träger ist vollkommen unter meiner Kontrolle. Kein Soldat des DL mehr auf dem Schiff. Wach- und Killerroboter außer Funktion." Alle hatten es mitgehört und ich konnte ein Wirren von Jubelrufen hören. " Wir haben auch eine gute Nachricht.", kam es von den Sturmkommandos. " Die meisten unserer Vermissten sind hier. Und Commander Pifaz." " Commander Pifaz?", fragte Rot-1. " Ja. Er ist ziemlich mitgenommen, aber er lebt." Wieder Jubelrufe. " Bringen wir diese Mission hinter uns. Bringen sie unser neues Schiffchen gut nach Hause, Grün-4." " Verstanden." Ich schaltete ab und ging an die Steuerung. Da ich alleine war, dauerte es etwas, bis ich das Ding auf Kurs gebracht hatte. ÜA. Wir kamen gleichzeitig bei der Flotte an. Die beiden Führer berichteten, was vorgefallen war. Pifaz wurde zusammen mit den anderen Geretteten sofort auf die Lazarettschiffe verfrachtet, wo ihre Wunden versorgt wurden. Eine Übernahmetruppe löste mich dann auf dem Trägerschiff ab. Son Abea persönlich gratulierte mir zu diesem Coup, als wir auf dem Weg zurück waren. Ein Tapferkeitsorden und eine Beförderung zum Leutenant blühte mir. In dieser Nacht sollte ich gut schlafen, tat es aber nicht. Waren es Alpträume, die mich plagten? Nein. Es war die Realität. Es war ein dunkler Raum, der nur von einer Lichtquelle an der Decke erhellt wurde. Darunter lag Sarah. Sie war nackt auf einen x-förmigen Tisch gefesselt. Daneben konnte ich in der Dunkelheit gerade noch so die Umrisse von zwei Gestalten erkennen. Eine Stand, während die andere an einem Kontrollpult saß. " Ich liebe diese Einrichtung." " Ja, Herrin." " Anfangen." Eine Halterung fuhr von der Decke herunter. Daran war ein Schlauch mit einer Spitze befestigt. Der Schlauch wurde in Sarah gesteckt. Ein anderer Schlauch war für ihren Mund da. Sie bäumte sich auf, versuchte zu schreien. Dann wurde noch ein Schlauch in ihren After gesteckt. Ihr gesamte Unterleib war nun von Metall eingehüllt Sie litt Schmerzen. Ich konnte es fühlen. Plötzlich kamen drei Greifarme mit Krallen herunter. Ein Arm begann sich zu drehen und bohrte sich in ihren Bauch. Die anderen packten ihre Brüste und schnitten tief in Ihr Fleisch. Ich wollte ihr helfen. Unbedingt! " Aufhören!", schrie ich. Die zwei Gestalten drehten sich zu mir. " Was!? Was suchst du hier? Wie kommst du hier rein?" " Lasst sie frei!" Ich warf den Typen an der Konsole zur Seite und drückte einige Schalter und Hebel. " Du lässt das bleiben!", schrie die Frau und attackierte mich. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich in halbmaterieller Form war. Sie griff durch mich hindurch. " Was? Du bist ein Krieger!?" Sie wich zurück und zückte ein Lichtschwert. Rot, wie das Blut. Aber Sarah litt und deshalb konnte ich keine Zeit vertrödeln. Ich schnallte sie schnell los. Dann war es wieder dunkel. Das Licht war verschwunden. Ich fand mich in meinem Bett wieder. " Alles nur ein Traum.", sagte ich zu mir selbst. " Jack.", schrie jemand leise. Ich drehte mich zur Seite und sah die schwerverletzte Sarah. Aus jeder Körperöffnung tropfte Blut. Ihre Brüste waren zu großen Teilen zerfetzt. " Beweg' dich nicht!" In ihrem Bauch klaffte eine Wunde, die größer war, als die Faust meines Cousins. Sie reichte bis in ihre Gebärmutter, wo ich einen Metallring fand. Schnell heilte ich sie. Es kostete mich viel Kraft. Aber dann war wieder alles gut. Sie schluchzte und ich nahm sie in die Arme und tröstete sie dann bis zum Morgen. Als ich am Morgen aufwachte, schlief Sarah friedlich in meinen Armen. Ich löste mich langsam und vorsichtig von ihr, um sie nicht aufzuwecken. Dann wusch ich mich und zog eine Uniform an. Ich hielt den komischen Metallring in der Hand und betrachtete ihn. An seinem breiten Rand hatte er einige Löcher, wie für Bolzen. Aber was sollte das? Ich beschloss, Commander Malof danach zu fragen. Er wusste nichts darüber zu sagen. aber er versprach Nachforschungen in die Wege zu leiten. Jessica erzählte ich, dass Sarah wieder da wäre. Sie sollte sie bitte noch schlafen lassen. Dann zog ich mich um, um an dem Angriff auf die Werft teilzunehmen. Ich wurde Gruppe Blau zugeteilt. Gruppe Gold, unsere Eskorte, sollte uns schützen, während wir die Werft bombardieren. Codename: Blau-2. Ace flog einen anderen Auftrag, der inzwischen dazugekommen war. Lieferung an eine Asteroidenforschungsstation. " Alles in Ordnung, Blau-2? Sie sehen etwas krank aus." " Ich habe nur nicht gut geschlafen." " Bemühen sie sich trotzdem, keinen Fehler zu machen. Sie sind gut, aber Fehler könnten für alle schreckliche Folgen haben." " Verstanden." Wir starteten. Die Geleitjäger formierten sich um uns. Dann der ÜA. Um die Werft herrschte ein reges Treiben. " Shit!" Mehr Schiffe als erwartet. Viel mehr. " Ausweichmanöver!", schrie Blau-1, bevor sie niemals mehr gehört werden sollte. Sie war tot. Und ich war nun für die Gruppe verantwortlich. " Konzentriert euch auf die Werft! Ich werde die Geschütze ausschalten!", rief ich und steuerte auf ein stationäres Lasergeschütz zu. Feuer. Es war Geschichte. Flugkörperalarm. Ein Raumtorpedo. Woher? Torpedogeschütz. Mein Bomber war natürlich weder so wenig, noch so schnell wie ein Jäger. Aber dafür logischerweise stärker. Automatikgeschütz auf Ziel ausrichten und Feuer. Ich stellte es auf Verteidigungsmodus und kümmerte mich um die Geschütze. Wie ein Meteor durchbrach ich ihre Linien und räumte den Weg frei. Dann plötzlich dieses Gefühl. Da war ein Krieger bei den Typen des DL. Aber die Werft hatte oberste Priorität. Ich feuerte alles, was ich an Flugkörpern hatte auf die Station. " Abdrehen! Sie geht hoch!" Meine Leute entkamen gerade so der Explosion. " Wir hauen hier ab!", rief ich in die Kommunikation. ÜA. Ich erstattete meinem Vorgesetzten, dem Einsatzverantwortlichen Bericht. Er meinte, ich wäre gut mit dem Posten des Anführers zurechtgekommen und lobte mich. Natürlich war er sehr betrübt über den Verlust von Blau-1. Sie war eine der besten Pilotinnen der Widerstandskämpfer gewesen, und schon lange dabei. Am Abend nahm ich dann an der Beerdigung teil. Meine Beförderung zum Führer einer Staffel vom Geschwader Blau war nun offiziell. Es war schön, in der Karriereleiter nach oben zu kommen, aber nicht in dieser Weise. Ich sprach einige Worte: " Mag sein, dass ich sie nicht so gut kannte, wie vielleicht viele von ihnen. Mag sein, dass ich sie bis zu diesem Einsatz überhaupt nicht gekannt habe. Aber trotzdem bin ich sicher, dass sie sehr stark und sehr gut war in dem, was sie tat. Und ich weiß, dass ich ihr immer dankbar sein werde, dass sie mit ihrem letzten Wort mein Leben gerettet hat." Gemurmel. Später sagte man mir, dass es eine gute Totenrede gewesen sei. Sarah war inzwischen auch wieder im Dienst. Es hatte einige Aufregung wegen ihres Daseins gegeben während ich weggewesen war. Aber das hatte sich wieder gelegt. Die Azzameens, Olin Garn und Commander Malof hatten mir zu meiner Beförderung gratuliert. Aeron über Kommunikation, war sie doch auf der Forschungsstation geblieben. Meine Staffel sollte dann den Identifizierungsauftrag übernehmen. Nur zwei Abfangjäger. Und ich musste zwei Piloten auswählen. oder einen. Ich wollte ja mitfliegen. Die Wahl war schwer. Aber sie fiel auf einen jungen vielversprechenden Menschen. Wir starteten. Absolute Funkstille nach Einschalten des ÜA. Unsere Aufgabe schien einfach. Zwanzig Feindschiffe identifizieren und wieder verschwinden bevor sie uns angreifen konnten. Denkste. Als wir fast fertig waren setzten sie Sonden ab. Eines dieser Dinger war auch auf Avros gelandet. Sie mussten unbedingt zerstört werden. Die Zeit, wie wir dafür brauchten, nutzten unsere Feinde, um Jäger und Abfangjäger abzusetzen. " Blau-2, gib mir Deckung, während ich mich um das letzte Schiff kümmere!" " Verstanden." Ich war bei der Auswertung der Daten dabei. Das war ein Konvoi gewesen. Man klärte mich darüber auf, dass der DL eine Superwaffe, einen Kreuzer, der praktisch eine fliegende Laserkanone war, besaß. Das hatte also den Planeten zerstört. Das war ein Nachschubkonvoi gewesen. aber nach den Nachforschungen des Geheimdienstes konnte dieses Riesenkanone allein nicht so viel Material verbrauchen. Die logische Schlussfolgerung war, dass es mindestens noch eine dieser Kanonen geben musste. Bedrückende Stille. Der Raum leerte sich. Ace begegnete mir, als er zum Hangar rannte. " Was ist los?", fragte ich ihn keuchend, als ich ihm hinterher rannte. " Die Forschungsstation wird angegriffen! Ich muss Aeron helfen!" Ich blieb stehen. Zum Geschwaderführer Blau. Ich bat ihn um eine kurzfristige Dienstbeurlaubung für Sarah, Jessica und mich. Sie wurde gewährt. Als ich zur Rememberance hechtete, wurden sie ausgerufen. Ich traf sie dann dort. Wir starteten sofort. " Wo geht's denn hin?", fragte Sarah, als sie sich anschnallte. " Die Forschungsstation, auf der Aeron ist, wird angegriffen. Ace ist mit der Otana los, um sie zu evakuieren." " Das ist doch Wahnsinn!" " Und genau deshalb werden wir ihm helfen." ÜA. Die Feindflotte war riesig, aber noch weit entfernt. Wir sahen, wie die Otana andockte. Die feindlichen Jäger näherten sich. Wir ebenfalls. Bevor der erste Jäger auch nur einen Schuss abgeben konnte, zerbröselten wir ihn. " Danke, Leute.", kam es von Ace. Neben ihm stand Aeron. " Ja, danke." Sie dockten ab. Jetzt erst wurden wir auf das Gemetzel aufmerksam. Die Flotter der Widerstandskämpfer, die aus Kleinkreuzern und mittleren Kreuzern bestand, wurde von der Flotte des DL einfach aufgerieben. " Machen wir, dass wir hier weg kommen!", rief Ace. Ich zögerte. " Wir können hier sowieso nichts ausrichten!" " Ja." ÜA. Es ging nicht. Ein Schiff blockierte den Sprung. " Scheiße!", rief Aeron. " Das ist doch.....die Executioner!" Ich hörte, wie Sarah zu wimmern begann. Das war das Schiff. Kein Zweifel. Ich spürte die Kriegerin darauf. Sofort eröffneten sie das Feuer. Sarah kauerte in ihrem Sitz. Das sah ich von der Scheibe reflektiert. Kurz. < Sie begegnet ihrem Dämon.> Wir drehten ab. " Ace! Gibt es noch irgendeinen anderen Punkt, zu dem wir springen können?", fragte ich. " Emkay meint, wir müssen an der Executioner vorbei." " Dann los." " Ja." Unsere beiden Schiffe drehten bei. " Volle Kanne, Hoschi!" Alles in den Antrieb. Die Geschwindigkeitsanzeige raste. 100. 150. 200. 250. 300. 350. 400. ...... ....... ......... 950! Wir waren vorbei. Ace war gerade gesprungen. Und nun sprangen wir. Wir kamen bei der Flotte an und rasten hindurch. Von Ace keine Spur. Ich drosselte die Geschwindigkeit auf 90. Endlich kam der YT-2000. " Was macht ihr schon hier?", fragte Aeron. " Mann, müsst ihr schnell gewesen sein, dass ihr vor uns hier seid.", kommentierte Ace. " Das wird Commaner Malof gar nicht gefallen.", meinte Jessica. " Was denn?", fragte ich. " Wir haben seinen Geschwindigkeitsrekord um fast das Doppelte gesprengt." " Ups." Sarah. Sie kauerte immer noch auf ihrem Sitz. Ich ging auf Traktorstrahlautomatiklandung und kümmerte mich um sie. Sie zitterte und bewegte sich nicht. Also schnallte ich sie erst mal los. " Es ist ja alles gut. Sie werden dir nichts mehr tun. Du bist nicht mehr auf dem Schiff. Du bist bei uns, deinen Freunden. Bei mir." Sie bewegte den Kopf nicht, hörte aber wenigstens auf zu zittern. In ihren Augen konnte ich sehen, dass sie geistig abwesend war. Wenn sie in dem Szenario gefangen war, konnten nicht mal die alten ihr helfen. " Du bist Jack.", kam es von de Schleuse. " Du bist Dot.", gab ich zurück. " Was ist mit ihr passiert? Ich spüre große Angst, Schmerzen, Panik." Ich bat Jessica, kurz hinaus zu gehen. " Sie war auf der Executioner gefangen. da war eine Kriegerin, die sie it einer Maschine misshandelt hat." " Sulfar. Sie ist einer der dunkelsten und pervers bis ins Mark. Weiter...." " Ich habe geträumt. Aber ich war da. als ich aufwachte, lag sie neben mir. Diesen Metallring habe ich durch das Loch in ihrer Gebärmutter herausgeholt." Ich holte den Ring. " Dann habe ich sie geheilt und getröstet." " Deine Freundin." Ich nickte. " Du musst sehr stark sein, wenn du so etwas leisten kannst." Was meinte sie? " Alles, was du bis jetzt geleistet hast. Nachdem, was du mir gerade erzählt hast, kannst du bewusst, oder nicht, deinen Geist an andere Orte schicken." Sie stand auf und löste den Kragen ihres Raumanzugs. Dann griff sie nach hinten und zog ihr langes, rotes Haar heraus. Ihre grauen Augen waren nun von einer Strähne verdeckt. " Dieses Schiff....Es kommt mir so bekannt vor.", meinte sie, als sie sich kurz umsah. " Es gehörte einmal mir." " Rhan!", rief ich. Im hinteren Teil des Cockpits standen zwei Leuchtgestalten. " Heres!", rief Dot. " Dot, darf ich dir den Piloten vorstellen, der die Flotte des DL auf Avros außer Gefecht gesetzt hat?" Heres zeigte auf mich. " Er war es also." " Aber wieso seid ihr hier?", fragte ich. " Es ist wegen ihr. Ihr Geist ist im Zentrum. sie hat ihn verschlossen. Wir haben alles versucht, aber wir sind nicht bis zu ihr durchgedrungen.", teilte Rhan mit. " So etwas hatte ich schon befürchtet." " Hmmmmm.", machte Dot. " Du meinst, wir sollten es gemeinsam versuchen.", sagte ich. Sie nickte. Trance. Zuerst das Zentrum. Die Lichtform von Sarah schwebte in einer durchsichtigen Blase in der Luft. Dot und ich legten unsere Hände an die Blase. Sofort fand ich mich mit Dot in der bekannten Zelle in dem Riesenkreuzer wieder. Sarah sah an die Tür, die sich gerade öffnete. Eine schwarze Kugel kam auf sie zugeflogen. " Ein ' Befragungsroboter'.", meinte Dot. Der Roboter spritzte Sarah etwas. Darauf schrie sie in Qualen. Sie war ohnmächtig. Dann wieder der dunkle Raum. Ich erkannte es sofort wieder und konnte trotzdem nicht wegsehen. Sarah wand sich wieder. Dann griff ich ein. Nicht dieses Ich, sondern das Ich, das geträumt hatte. Zelle. Folter. Zelle. Folter. Immer weiter, immer wieder. " Was sollen wir unternehmen?", fragte ich Dot. " Sie muss sich ihrem Dämon stellen. Das wird die einzige Möglichkeit sein." " Und wie wollen wir das erreichen?" " Ein anderes Szenario. Wir müssen ihrem Geist Gelegenheit geben, gegen Sulfar anzutreten, gegen den Riesenkreuzer." " Verstehe. Wir sollen als für sie einen anderen Traum schaffen, der sie aus der Schleife befreit." " Genau." " Fangen wir an." Das Bild begann zu verschwimmen. Wir standen im Weltraum. Sarah stand in einem Hangar eines Trägers vor einem Jäger. Sie stieg ein. Dann flog sie gegen den Riesenkreuzer. Zuerst kehrte sie immer wieder um, entschied sich aber dann doch, anzugreifen. Sie zerstörte das Schiff. Wieder veränderte sich das Bild. Es war ein von Felsen umgebener Platz auf einem Plateau. Vor ihr lag der Griff eines Laserschwertes. Sie nahm es. Dann tauchte Sulfar auf und griff sie an. Sie wehrte sich, griff aber nicht an. Sulfar wich schließlich zurück. Griff dann aber wieder an. Sarah brachte sie zu Fall. Sie bot Sulfar die Hand an, aber diese schlug sie weg. Sarah drehte sich um und ging. Das Bild verschwamm. Das Zentrum. Die Blase war verschunden. " Ich glaube, wir haben es geschafft. Diese Qualen, kein Wunder, dass sie sich beim Anblick des RK abgekapselt hat." Ich nickte. Geteiltes Leid ist eben halbes Leid. Als wir wieder aufwachten, hing Sarah immer noch auf dem Sitz. Sie schlief. Dann wachte sie auf. " Jack.", meinte sie leise. Dann bemerkte sie Dot. " Das ist Dot Cloudhopper." Sarah stand auf und gab Dot die Hand. " Ich habe viel von dir gehört, großer Kriegerin." " Und ich heute viel über dich erfahren." Sarah runzelte die Stirn. Dann traten wir hinaus. Da waren die Azzameens, Jessica und Commander Malof. Oder besser, General Malof. " Schön, dich wiederzusehen, Dot." " Dich auch, Zen." Jssica war natürlich überglücklich, dass es Sarah wieder gut ging. " Au!", rief Ace und hielt sich die Hand an den Kopf. Vor ihm lag ein mintfarbener Stein auf dem Boden des Hangars. Der Stein der Macht. " Aha. Ace ist es also.", meinte Sarah. " Was bin ich also?", fragte er und hob den Stein auf, um ihn zu betrachten. " Du bist der neue Prüfling des Steins der Macht.", antwortete ich ihm. Stille. " Wa....was bin ich?" Aeron und Emon glotzten ihn an, als sei er ein Weltwunder. Langsam schien er zu begreifen. " Ich...bin....ein Krieger!?" " Jetzt hat er's!", rief ich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)