I'm the one you love to hate von Subaru ================================================================================ Kapitel 29: ------------ Gomeee~n! Ich hab wieder ewig gebraucht und das Kapitel ist nicht sehr lang, ich weiß, aber ich wollte wieder was on stellen.^^;; Hab jetzt immerhin zwei Ideen, die mich weiterbringen und daher hoffe ich demnächst etwas schneller voran zu kommen! Arigatou an alle, die noch immer hier mitlesen! Liebe Grüße und viel Spaß mit dem neuen Kapitel! Subaru~ -------------------------------------------------------------------------------- Es war nicht all zu spät als sie wieder in das ‚kleine Schloss’, wie Joey es immer in Gedanken nannte, zurückkehrten. Die Fahrt war wie immer schweigend verlaufen. Aber der Blonde war auch eigentlich viel zu müde gewesen, um sich darüber aufzuregen oder sich diesbezüglich Gedanken zu machen. Er hatte so viel gegessen, dass er jetzt am Liebsten einfach ein Nickerchen gemacht hätte. Doch als er durch den Eingang trat und schließlich mit Seto die Stufen in den ersten Stock erklomm, da war seine Müdigkeit irgendwie wie weggeblasen. „Ich werde nach Mokuba sehen.“ Wieder mal nur ein Statement, als Kaiba zu dem Zimmer des Jüngeren trat, ohne Joey zu sagen, was er selbst jetzt tun sollte. Eigentlich hatte er ja auch erwartet gehabt, dass Kaiba ihn bei sich zu Hause absetzen würde. Immerhin hatte er ihn nicht wirklich für das Wochenende eingeladen. Oder war das etwa so etwas wie eine Einladung? Joey zögerte kurz, bevor er schließlich doch Setos Zimmer betrat und die Tür hinter sich schloss. Er blickte sich lächelnd um. Ohne dass er es je für möglich gehalten hätte, hatte er diese Zimmer eindeutig lieb gewonnen. Langsam trat der Blonde zum Bett, nur um sich ebenso langsam dort auszuziehen. Seto wollte seine Sachen sicher wieder haben. Allein bei dem Gedanke, wie teuer dieser Anzug und dieses Hemd gewesen waren, stellten sich bei Joey alle Nackenhaare auf. Er würde sie Seto wiedergeben. Immerhin hatte er sie ihm nie offiziell geschenkt. Er hatte sie ihn nur anziehen lassen… Kaiba betrat sein Zimmer im selben Moment, als Joey sich bis auf die Short entkleidet hatte, nur um überrascht inne zu halten. Mokuba schlief etwas unruhig, aber Nakanishi hatte versprochen nach ihm zu sehen und nach dieser Nacht würde sicher alles gleich viel besser aussehen. „Da hat es aber jemand eilig. So heiß auf mich?“ Seto hob eine Augenbraun und grinste, als er begann sein Jackett abzulegen. Der Blonde fuhr augenblicklich herum und blickte ihn irgendwie gereizt an. Ja, das war sein Puppy! Kaum aus dem Restaurant heraus, schon wieder aggressiv wie immer. „Red keinen Unsinn! Ich geb dir nur deine Sachen zurück.“ Ein weiterer Grund erneut eine Augenbraun zu heben. Was sollte das denn heißen? Kaiba lockerte seine Krawatte und zog sie aus, nur um auch gleich sein Hemd aus der Hose zu ziehen und dieses zu öffnen. „Gefallen sie dir nicht?“ Der Brünette musterte Joey von oben bis unten, da dieser noch immer nur in Short da stand und sich nach seinen alten Sachen umblickte. „Das hat damit nichts zu tun. Sie waren sicher teuer und gehören mir nicht.“ Kaiba horchte auf, als sich der Blonde an ihm vorbei zu seinem Stuhl begeben wollte, um von dort seine Sachen aufzunehmen. Augenblicklich hatte er ihn am Arm gepackt und hielt ihn davon ab weiter zu gehen, als er ihm tief in die Augen blickte. „Was meinst du, wem sie dann gehören? Mokuba hat seine eigenen Anzüge und ich passe sicher nicht in deine Größe. Dieser Anzug ist maßgeschneidert. Der passt niemandem außer meinem Puppy! Also wird er ihn auch behalten und tragen.“ Die Augen des Blonden blickten ihn immer noch verärgert an, was Seto nicht wirklich begriff. Was sollte dieser Aufstand wegen einem blöden Anzug, der nicht mal so viel gekostet hatte, wie einer seiner täglichen Designerstücke! „Ich habe keine Verwendung für ihn! Wann sollte ich ihn bitte tragen?“ Er bluffte zurück wie ein kleiner Hund, so das Seto ein Grinsen unterdrücken musste, als Joey auch schon seinen Arm losriss, aber dennoch bei ihm stehen blieb. „Am Sonntag.“ Eine kurze knappe Antwort. Eine Sache, die sich Kaiba vorher auf der Rückfahrt bereits gut überlegt hatte, als er sein schläfriges Hündchen aus den Augenwinkeln beobachtet hatte. „Hä?“ Mehr ein Laut als ein Wort bekam der junge Firmenchef als Antwort. Dazu einen total verwirrten Blick. Also sollte er doch erst einmal wieder erklären. „Ich habe beschlossen, dass du am Sonntag meine Begleitung sein wirst. Wie du heute bewiesen hast, hast du, hingegen aller Annahmen, doch sehr gute Manieren und lernst schnell. Das heißt, man kann sich mit dir sehen lassen. Dort wirst du Gelegenheit haben die Sachen erneut zu tragen.“ Seto schlüpfte aus seiner Hose und streifte kurz darauf auch sein Hemd komplett ab, als er gelassen, als hätte er gerade einen der Diener entlassen, zum Bett trat. Für ihn war die Sache klar sobald er sie sich in den Kopf gesetzt hatte. Widerworte würden nicht akzeptiert werden… Joey blinzelte verwirrt, als er Setos Worten folgte und sich noch immer nicht vom Fleck rührte. Was sollte das bitte werden? ER als Begleitung von Seto Kaiba! Bei... bei... was auch immer? Aber sicher irgend so ein Treffen von stinkreichen Leuten! Das konnte doch nicht gut gehen! Naja, er hatte sich im Restaurant nicht schlecht geschlagen, aber da waren sie auch allein gewesen und sein Stolz gegenüber Seto hatte nichts anderes als gute Manieren zugelassen. „Willst du dort stehen bleiben oder kommst du endlich ins Bett?“ Joey horchte überrascht auf als er Setos Stimme erneut vernahm. Ins Bett? Er... durfte übernachten? Aber eigentlich hatte er doch gedacht... er war eigentlich im Begriff gewesen zu gehen. Aber das Angebot war wirklich zu verlockend. Schon allein weil es gerade eine wirkliche Einladung war, oder nicht? Und so hatte er die Gelegenheit wenigstens den Morgen mit Seto zu verbringen. Eine schöne Vorstellung... Also trat Joey zum Bett und kletterte hinein, nur um weiter nach oben zu rutschen und Seto anzublicken. „Und das ist wirklich dein Ernst? Ich meine... ich bin doch auch männlich. Solltest du nicht eher eine weibliche Begleitung haben?“ Immerhin war es sicher nicht üblich so etwas wie ‚schwul’ zu sein. Nicht in der Welt der Reichen, oder? Obwohl Seto ja nicht wirklich schwul war, oder? Immerhin schlief er nur mit ihm. Zählte das? So ohne... Zuneigung? Wieso war das so traurig? „In was für einer Zeit lebst du?“ Als Kaiba diesen Satz mit einem Grinsen auf den Lippen sagte, hatte er ihn auch schon einen Augenblick später zu sich gezogen und hielt sein Kinn leicht zwischen seinen Fingern, um seine Lippen dicht an die Joeys zu bringen. Sofort schlug das Herz des Blonden schneller. Er liebte es Seto so nahe zu sein. Vor allem wenn er so begierig auf ihn schien. Dann kam er sich wenigstens wichtig vor. Und auch wenn er wusste, dass Seto ihn nicht liebte, so genoss er diese Augenblicke sehr... „Glaub mir, jeder Zweite in dieser Gesellschaft hat mittlerweile einen Lover. Das ist nichts ungewöhnliches mehr. Auch nicht, dass man diese als Begleitung mitbringt. Im Gegenteil. So schlägt man die Presse mit ihren eigenen Waffen. Denn wenn man seine Geheimnisse Preis gibt, können sie nicht mehr erforscht werden.“ Kaiba grinste noch einmal, bevor er Joey keine Gelegenheit mehr gab darauf etwas zu antworten. Denn er küsste ihn begierig, nur um ihn dann herum zu ziehen und ihn rücklings auf das Bett zu drücken. Er liebte es den Puppy in seinem Bett zu haben. Und gerade hatte er so vertraut und niedlich vor ihm gesessen, dass es Seto kaum ausgehalten hatte. Seit sie die Regel des Nicht-Küssens abgelegt hatten, hätte Kaiba den Blonden die ganze Zeit damit belästigen können. Er schmeckte einfach so exotisch. Außerdem brachte es so ein wunderbares Gefühl hervor! So auch jetzt. Daher dauerte es eine Zeit, bis Seto von Joeys Lippen abließ und seine Hände tiefer wandern ließ, was dem Blonden sofort ein leises Seufzen entlockte. Er liebte es ihn zu beobachten, wenn er seine Berührungen genoss. Was ja kein Wunder war! Denn im Bett war er sicher unschlagbar! Und die Aussicht ihn bis Montag bei sich zu haben war mehr als verlockend! Warum? Das war eine Frage, die beantwortete sich Seto Kaiba nicht wirklich. Er wollte über Joey nicht nachdenken. Diese, teils verrückten, Gefühle reichten. Man musste sie nicht auch noch analysieren... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)