I'm the one you love to hate von Subaru ================================================================================ Kapitel 34: ------------ Yo! Ne Fortsetzung! Is wieder nicht sooo lang, aber ich schreibe weiter, wie ihr seht. -lach- Dran bleiben, ne? ^_~ Subaru~ -------------------------------------------------------------------------------- Seto ließ die Finger auf seinem Laptop ruhen, während er auf den Bildschirm starrte. Doch er konzentrierte sich nicht darauf. Viel mehr versuchte er aus dem Gespräch einige Tische weiter etwas herauszuhören, was er verwenden konnte. Doch es schien nicht wirklich so als würden die Freunde seines Puppys irgendetwas wissen. Verärgert schloss der Brünette seinen Laptop schließlich und erhob sich, nur um ohne ein Wort das Klassenzimmer zu verlassen. Die letzte Stunde war Englisch. Etwas, das er besser konnte als jeder Andere und abgesehen davon war er nicht wirklich in der Stimmung für noch eine weitere Schulstunde. Er war wütend! Einfach nur wütend. Vermutlich, weil er nicht verstand. Oder weil er nichts hörte oder mitbekam, was ihm Genugtuung verschafft hätte. Es war der dritte Tag an dem der Puppy nun nicht zur Schule gekommen war. Für so einen Feigling hätte er ihn wirklich nicht gehalten! Es musste ja an ihrem Streit liegen, oder nicht? Obwohl es schon seltsam war, dass auch Yugi und seine Freunde nicht wirklich mehr wussten. Und das wo Seto sie bereits gestern sogar persönlich darauf angesprochen hatte. Wirklich etwas, was er nur im äußersten Notfall tat! Aber er hatte wissen wollen, wie sehr sein Puppy litt! Immerhin war er selbst schuld! Er hätte ja nur bei seinem Herrchen bleiben müssen. Aber nein! Er war wohl in sein schäbiges Zuhause zurückgekehrt. Setos Schritte halten durch den Flur als er diesen schließlich verließ und auf den Schulhof trat, nur um kurz darauf zu der wartenden Limousine zu gelangen. Gut, dass sie immer bereit stand. Dort eingestiegen hielt er inne, während Roland darauf wartete seine Befehle zu erhalten. Seto zögerte und seine Gedanken schweiften erneut zu dem schäbigen Zuhause des Anderen. Dieses Mal allerdings nicht wegen der Umgebung und der Einrichtung sondern wegen des Vaters seines Puppys. Ja, Seto hatte nicht vergessen, wie dieser mit ihm umgesprungen war. Was wenn es wieder geschah? Was, wenn er deswegen nicht in die Schule kam? „Verdammt!“ Der Brünette fuhr sich durch das Haar als er leises dieses Wort aussprach und dann kurzerhand Roland anwies das schäbige Gebiet aufzusuchen. Der Wagen fuhr los und Seto versuchte sich einzureden, dass er dies nur tat, um nicht hinterher als Verantwortlicher herangezogen zu werden, wenn herauskam, dass er von den Körperverletzungen gewusst hatte. Dennoch spürte Seto wie er nervös wurde als er daran dachte, was ihn eventuell erwartete. Hoffentlich ging es seinem Puppy gut… Joey wusste im ersten Moment nicht was dieses Geräusch war, welches so laut in seinem Kopf zu hämmern schien. Als er es schließlich als Klopfen und Klingeln an der Haustür erkannte, zwang er sich dazu seine Augen zu öffnen und richtete sich in seinem Bett auf. Das alles fiel ihm gar nicht leicht. Sein Körper fühlte sich so kraftlos an und als er seine Beine über die Bettkante schwang, da bekam er kurzerhand einen Hustenanfall. Als dieser endete, richtete er sich gänzlich auf, nur um langsam zu seiner Zimmertür zu Schwanken. Die Wände wollten irgendwie nicht still stehen. Was war überhaupt für eine Uhrzeit? Und welcher Tag? Joey wusste es nicht. Er wusste noch wie er von Setos Feier geflohen war. Wie er sich in dieser Nacht umgezogen und ins Bett hatte fallen lassen. Doch danach schien alles so unwirklich. Er war wieder aufgewacht und sein Kopf hatte geschmerzt. Dann hatte er sich entschieden einfach liegen zu bleiben. Seit dem schien alles nur verschwommen. Ja, er war eindeutig krank. Und es war pures Glück, dass sein Vater mal wieder tagelang nicht nach Hause zurückgekehrt war. Aber um etwas gegen diese Schwäche zu tun, dafür reichte sein vernebelter Verstand gerade nicht wirklich aus. Er wollte eigentlich nur schlafen. Joey schaffte es bis zum Türrahmen seines Zimmers, an den er sich erschöpft lehnte und sich festhielt, als er schließlich aufblickte und Jemanden vor sich erkannte. Überrascht schärfte er seinen Blick und erkannte Seto, der ihn entsetzt anzublicken schien. Das war doch ein Traum! Joeys Kopf schaffte es nicht wirklich all seine aufkeimenden Gefühle und Gedanken zu verarbeiten. Das hier konnte nicht der Wahrheit entsprechen! Wieso sollte Seto ausgerechnet bei ihm vorbeikommen. Vor allem… nach allem was geschehen war… „Seto.“ Ein leises Wort, welches Joey trotz allem über die Lippen glitt. Wenn es ein Traum war, dann wollte er nicht erwachen. „Oi, Puppy, was…“ Nein, er wollte nichts Abfälliges oder Gemeines in seinem Traum hören. Er wollte ihn genießen. Daher ließ er den Brünetten auch nicht ausreden. „Du bist zu mir gekommen. Wie schön.“ Auf Joeys Gesicht machte sich ein Lächeln breit als er einen Schritt tat, schwankte und sich gleich darauf an Setos Oberarmen festhielt, um nicht umzukippen. Der Brünette stützte ihn. Eilig vergrub Joey sein Gesicht an Setos Brust, nur um sich enger in dessen Arm zu schmiegen und dann zu ihm aufzublicken. „Ich werd nicht mehr weglaufen, wenn du mich nur wieder bei dir sein lässt. Das versprech ich dir!“ Seine Stimme klang so ungewohnt rau. Lag das an diesem Traum? Egal! Er durfte ihn nicht loslassen! Dann würde er sicher wieder verschwinden. Und es tat so weh von ihm getrennt zu sein. „Es tut mir leid! Ich werd alles tun was du sagst! Nur gib mir noch eine Chance.“ Joey atmete schwer. Es war anstrengend so viel zu sprechen und dennoch, diese letzten Worte musste er einfach noch loswerden. „Ich liebe dich doch.“ Seine Stimme versagte nach diesen Worten und doch war es gut, sie wenigstens im Traum ausgesprochen zu haben. Allerdings schien ihn jetzt endgültig seine Kraft zu verlassen und er spürte, wie seine Beine nachgaben… Seto hatte nur kurz gezögert als sie vor dem schäbigen Hochhaus hielten. Dann war er dort eingedrungen und hatte sich bis in den dritten Stock vorgearbeitet. Als er schließlich klingelte, vergrub er seine Hände gleich darauf wieder in seinen Manteltaschen, um nebenbei nachzudenken, wie er sein Erscheinen rechtfertigen sollte. Er kam nicht wirklich zu einer Lösung als er bemerkte, das sich hinter der Tür nicht wirklich etwas rührte und das eine ganze Zeit lang nicht. Also versuchte er es erneut. Dieses Mal auch mit Klopfen. Doch es geschah nichts weiter. Seto überlegte kurz, bevor er seine Hände wieder aus den Taschen holte und versuchte die Tür zu öffnen. Sie gab mit einem Klacken nach und überrascht hielt Seto inne. Sie war nicht verschlossen? Nun gut, wer sollte hier schon etwas stehlen wollen? Trotzdem… Hieß dies, dass jemand zu Hause war? „Puppy?“ Setos Stimme war nicht halb so scharf, wie er gehofft hatte, als er eintrat und sich räusperte. Ihm war das Wort einfach herausgerutscht. Was wenn Joeys Vater auch hier war? Er wollte gerade den Nachnamen des Blonden rufen als er um die Ecke trat und seinen Puppy am Türrahmen lehnen sah. Wieso hatte er nicht reagiert? „Oi, Puppy, was…“ Weiter kam er nicht. Der Puppy fiel regelrecht in seine Arme und Worte sprudelten aus ihm heraus. Etwas undeutlich, doch verständlich genug, dass Seto erstarrte und den Blonden nur verwirrt anblickte. Gleich darauf bemerkte er, wie warm sich sein Puppy anfühlte und wie glasig seine Augen waren. Dann vernahm er diese letzten Worte und sein Herz setzte aus, als er auch schon aufpassen musste, dass der Blonde nicht auf dem Boden landete. Eilig hob er ihn auf seine Arme. Er zögerte kurz und blickte sich um. Es war niemand hier und seinem Puppy schien es gar nicht gut zu gehen. Ein weiterer Blick auf den Blonden und schon trug ihn Seto zur Tür hinaus, den Weg zurück, den er gekommen war. An der Limousine angekommen, betete er ihn auf die Rückbank und legte seinen Mantel über ihn, bevor er Ronald anwies nach Hause zu fahren. Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)