Mating season von Kore (Paarungszeit ~ Takouji - Finished YuuY) ================================================================================ Kapitel 4: Bombadierung blöder Biyomon -------------------------------------- Bin ich eigentlich die Einzige, die in letzter Zeit ernsthafte Probleme mit Mexx hat? Nicht? Gut. Ich dachte schon, er hätte was gegen mich... Sorry, dass das Kapitel so lange auf sich hat warten lassen, aber gewisse Pädagogen (mit Folterausbildung -.-) haben sich in den Kopf gesetzt, zwei Drittel unserer Arbeiten dieses Semesters innerhalb der letzten paar Wochen über uns nieder zu lassen, und Mexx hat auch noch rebelliert... na ja. Jetzt ist es ja da. Viel Spaß ^^ @ funkelrot: Liegt nicht an dir. Liegt an Mexx. Aber inzwischen geht's ihm ja wieder gut... *Mexx tätschel* Ähm, nö. Aber meine hochverehrte Verwandtschaft macht jedes Jahr ein Osterpicknick auf einer bestimmten Wiese. Und mit etwas Wetterglück ist diese Wiese immer voller Dotterblumen ^-^ - zumindest in Bachnähe. Diese Wiese hatte ich beim schreiben der letzten zwei Kapitel im Kopf. @ Koichiko: Das haben wir schon geklärt, oder? ^^ Es liegt einfach daran, dass sie sich jahrelang nicht gesehen haben. @ DarkAyaChan: Na, immerhin hast dus n paar mal gesehen... und keine Panik, ich bezieh mich nicht allzu sehr auf die Serie. Es reicht, wenn du die Namen kennst, weißt, was Spirits sind, und wer Lobomon und Agunimon waren. U__U 0Oo.oO0Oo.oO0 Kouichis Füße schmerzten noch etwa eine halbe Stunde, danach ging es weiter, und nachdem sie sich vor einem unbekannten Digimon hinter die Bäume geflüchtet hatten, und anschließend feststellen mussten, dass der gefährliche Gegner ein kleines Agumon war, erreichte Kouji die zweite Phase der Frustration. Er beschmiss das gelbe Vieh mit einer violetten Kugel, die er vom Frühstück gerettet hatte - und bekam dafür auch prompt ein ,kleines Feuer' verpasst. Jetzt schlenderte er schmollend neben den anderen her - die sich, nachdem sie den ersten Schock überwunden hatten, köstlich amüsierten - und pustete sich die verbrannte Hand. Takuya ging neben ihm her und sah ihm abwechselnd mitleidig auf die Hände und träumerisch auf den Hintern. Letzteres natürlich nur, wenn er sicher war, dass es niemand bemerkte. Es dauerte zwei Stunden, den Strand zu erreichen, und weitere dreißig Minuten, die Felsen zu überwinden, und in das kleine Dorf zu gelangen, das sich gerade mal ein paar hundert Meter von ihnen entfernt befand, aber unglaublich unzugänglich war, wie Izumi auf halbem Weg überflüssigerweise feststellte. Auch der Empfang ließ zu wünschen übrig, wurden se doch zu allererst für feindliche Eindringlinge gehalten, und vor die Dorfältesten, ein paar ausnehmend hässliche Biyomon geschleift. Die diplomatischen Verhandlungen um Übernachtungsrecht begann recht zivilisiert, bis ein sehr fettes und sehr hysterisches Biyomon das Hüttchen stürmte, und den reichlich verwirrten Ältesten sowie den noch viel verwirrteren Menschen an den Kopf schmiss, dass das komische Digimon mit den langen, schwarzen Fäden auf dem Kopf - Kouji hob erst überrascht die Augenbrauen und zog dann, als er bemerkte, dass er geeint war, eine äußerst gekonnte Schnute, für die Takuya ihn hätte auffressen können - ihr armes kleines Söhnchen - sie wies auf ein etwas kleineres, noch viel fetteres, aber leicht verschrecktes Biyomon - mit einer Blitzblickattacke oder so etwas ähnlichem angegriffen habe. Takuya, Junpei und Tomoki sahen Kouji überrascht an und Izumi kicherte noch immer über das ,komische Digimon mit den langen, schwarzen Fäden auf dem Kopf', während Kouichi sich zu seinem Bruder beugte, und leise zischte: "Du hast nicht zufällig deinen Spirit noch, oder, Kouji?" Todesblick. "Ach, das meinte sie..." murmelte Takuya enttäuscht, aber amüsiert, und strich dem Kleinen automatisch über die Haare. Dafür erntete er einige seltsame Blicke und zog die Hand erschrocken zurück, beschäftigte sich damit, das Biyomon dabei zu beobachten, wie es sich immer mehr in Rage redete, während er den abwartenden Blick von Kouji in seinem Nacken spürte, und gegen den Drang ankämpfte, irgendetwas zu machen. Allzu lange war das dann aber glücklicherweise doch nicht nötig, da das fette Biyomon seine Chefs scheinbar davon überzeugt hatte, dass diese fremden Digimon mit den Fäden auf dem Kopf eine ernst zu nehmende Gefahr darstellten, oder zumindest sie - Takuya ging davon aus, dass es eine Sie war, denn seiner Meinung nach hätte kein männliches Wesen, egal welcher Rassenzugehörigkeit, sich jemals dazu hinuntergelassen, solch einen Aufstand zu veranstalten (da kennt er Kou aber schlecht XD) - selbst den armen Alten ordentlich Feuer unter den Schwanzfedern machen würde, wenn diese Digimon nicht schnellstens aus dem Dorf geworfen würden. Nach einigem Geschrei wurde das Biyomon also aus dem Hüttchen hinaus komplimentiert, und die Dorfältesten wandten sich bedauernd an die sechs Nichtdigimon. Es tat ihnen ja so Leid, dass die Dorfbewohner von dieser Frau - Takuya hatte also richtig gelegen - so aufgewiegelt worden waren, und es war wirklich sehr bedauerlich, und tragisch, und schade, und leider, und ein Unglück, und überhaupt - Koujis Augenbrauen wanderten langsam, aber stetig nach oben, während das alte Biyomon nicht zum Ende zu kommen schien. Endlich war der Punkt erreicht: Sie konnten die Nacht leider nicht im Dorf verbringen. Die Biyomon zeigten sich aber bereit, ihnen einige Decken und Feuersteine und - für die Weiterreise - ein Boot und Proviant zur Verfügung zu stellen. Das, so beschloss Kouichi, und die anderen hatten sich ihm nach einem Todesblick, der seinem Bruder Konkurrenz gemacht hätte, gefällig anzuschließen, war kein schlechter Deal. So verließen die sechs also eine Viertelstunde später das Lager des Dorfes, und während Izumi und Tomoki die Decken recht schnell - nach guten vierzig Minuten - an die andere Seite des Trümmerfeldes gebracht hatten, und sich dort mit dem Feuer abmühten, hatten die Zwillinge schon mehr Probleme, die Tonnen von Bananen und irgendetwas, was laut Kouichi wie die Früchte vom Affenbrotbaum aussah - Kouji murmelte etwas davon, dass sein werter Bruder alle Pippi Langstrumpf Bücher im Regal stehen hatte, bevor dieser ihm eine Affenbrotbaumfrucht, soweit es denn eine war, an den Kopf warf, und Takuya nahm sich vor, etwas mehr zu lesen. Besonders Außerjapanische Autoren - sicher vom einen Ende des Fels-Sumpf-Wirrwarrs zu bugsieren. Nach einer Stunde brannte das Feuer, und die Zwillinge luden ächzend ihre Last ab, während die ,großen' Beiden mit dem Boot noch immer irgendwo in der Mitte des Feldes standen, und sich ratlos umsahen, da das gute Stück sich zwischen zwei Felsen verhakt hatte. Kouji setzte sich auf einen Felsen, wärmte sich den Rücken und beobachtete die Beiden gemeinerweise mit einem Grinsen im Gesicht. Jaja, DER war ja auch auf der sicheren Seite, dachte Takuya grummelnd, und hob das Kanu leicht verstimmt hoch. Knapp zwanzig Minuten später waren sie noch nicht wirklich weiter gekommen, dafür hatten einige der kleineren Biyomon aus dem Dorf ihre Notlage scheinbar bemerkt - Takuya erkannte unter ihnen zu seinem Leidwesen jenes fette kleine Ding, das ihnen die ganze Bredouille beschert hatte, und warf dementsprechend mit Blitzblickattacken um sich, welche die Nervensägen aber nicht im Mindesten zu kratzen schienen. Und sogar Kouji hatte sich von seinem Beobachtungsposten entfernt. Blieb also wohl oder über nur ,Augen zu und durch', oder in diesem Fall ,Ohren zu, Nerven abkoppeln und durch'. Takuya warf Junpei einen genervten Blick zu, doch dieser starrte nur zum Rand des Felsenfeldes, wo Kouji sich wieder auf seinen Stein gesetzt hatte, einige Kiesel zwischen den Finger drehte, und das fette Biyomon mit einem sadistischen Lächeln auf den Lippen anvisierte. Der Junge wollte nicht wirklich...? Der Junge wollte wirklich. Nein, der Junge tat wirklich! Er holte aus, er wartete kurz, er warf, uuuuuuuuuuuund... Landete einen Volltreffer. Das fette, kleine Biyomon quietschte kurz, flatterte etwas, und ging dann zu Boden. Izumi und Kouichi klatschten begeistert Beifall, und Tomoki stellte sich neben Kouji und nahm zwei seiner Kiesel. Voller Vorahnung duckte Junpei sich hinter das Kanu und zog Takuya mit sich, als die beiden Kleinen das Feuer eröffneten, und Schneewittchenmon, oder wie auch immer die rosa Ureinwohner Kouji inzwischen genannt hatten, neben Blitzblickattacke in näherer Zukunft wohl auch noch das Kieselbombenfeuer zugeschrieben werden würde. Nach zehn Minuten war der Krieg beendet, die Feinde geschlagen, und Tomoki führte einen Kriegstanz auf. Izumi erbarmte sich der beiden Träger schließlich, und gemeinsam manövrierten sie das Bötchen neben das Feuer, während die Zwillinge in einer scheinbar existentiellen Diskussion darüber vertieft waren, ob Kouji das Kieselbombenfeuer auch an einem gewissen Hikaru Shida ausprobieren durfte. Kouji war stark dafür, Kouichi strikt dagegen, und wenn man bedachte, dass die ganze Geschichte höchst wahrscheinlich mit einer Anklage wegen schwerer Körperverletzung oder Mord geendet hätte, hatte der ältere Zwilling eindeutig die besseren Argumente, fand der Braunhaarige. Was Kouji natürlich nicht im Geringsten davon abhielt, wie Rumpelstilzchen auf seinem Königskind zu beharren. In diesem Fall eben auf seinem Mord. Takuya bemühte sich derweil nach Kräften, den Beiden nicht zuzuhören, und sich schon gar nicht den Kopf darüber zu zerbrechen, wer dieser Shida war. Stattdessen ließ er sich von Izumi davon überzeugen, dass sie einen guten Grund gehabt hatten, ihnen nicht mit dem Boot zu helfen. Sie hatten Abendessen gemacht. Affenbrotbaumfrüchte in Bananenmus, das ganze im Feuer geröstet, und bisher noch nicht probiert. Takuya musterte die hell- bis kohlebraunen Matschhäufchen nur äußerst kritisch. 0Oo.oO0Oo.oO0 Sooooooooooooooo ^-^ Auf was für Drogen war ich, als ich das hier geschrieben hab? Ich hab ganz ehrlich gesagt keine Ahnung. Sind Weihnachtskekse Drogen? Oder beginnendes Wochenende? Die Aussicht auf den ersten Skitag in der Saison? Oder ganz einfach die Erleichterung, den ganzen Schulstress los zu sein, und sich wieder Kou und Taku widmen zu können? ^0^ Cioai, Feli. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)