Chloe's Rache! von abgemeldet (Fortsetzung zu Noir) ================================================================================ Kapitel 9: Nervenspielchen (Teil 1) ----------------------------------- Noir, dass ist ein Name ein Schicksal aus alten Zeiten. Zwei Mädchen die den Tod beeinflussen, ihre Roben dienen als Schild, es schützt die Neugeborenen vor der Finsternis. Bei den Soldat herrschte große Aufregung. Die Medien hatten von ihrer Existenz Wind bekommen. Vier Tage waren seit dem Tod des Reporters vergangen. Und alles was auf seinem Computer noch zu lesen war, war: Les Soldat: Das Blut der Soldat versickert in der Wildnis, und mündet in den großen Fluss. Die Polizei ging davon aus, das es sich bei Les Soldat um eine bisher unbekannte Verbrecherorganisation handelte. Das war nicht gut, sollte ihnen die Polizei wirklich auf die schliche kommen, könnte das ihren Untergang bedeuten. Für die Soldat stand sofort fest wer diese Spur gelegt hatte. Eine von den vier Kandidatinnen für Noir. Sie wussten nicht genau welche es war aber das spielte auch keine Rolle. Sie waren alle gefährlich, jede auf ihre eigene Art. Und fast jede hätte einen Grund dazu die Soldat auffliegen zu lassen. Es war am besten sie alle zu töten. Ein Killer wurde schon bestellt. Er war in der Unterwelt allgemein als Schwarzer Schatten bekannt. Viel wusste aber niemand über ihn. Aber seine Aufträge hatte er bis jetzt immer zuverlässig erledigt. Der Mann traf gerade bei den Soldat ein. Er hatte schwarzes Haar, das etwas länger war. Er trug einen langen schwarzen Mantel und sein Gesicht wurde von einem Hut gut verdeckt. "Wie wollen Sie die vier Mädchen erledigen" fragte einer der Soldat. Der Mann lachte. "Ich spiele sie gegen einander aus" sagte er dann. "Wie wollen Sie das machen" fragte ein Mann von den Soldat misstrauisch weiter. "Noir besteht immer aus zwei Personen, ich habe mich über die Kandidatinen genau informiert." Er senkte den Kopf. "Sie haben alle vier Ängste und Schwächen." "Und diese Schwächen werde ich nutzen und sie verwundbar machen, ich bitte euch aber, mit ein paar Leute zur Verfügung zu stellen." Einer der Soldat sah den Mann noch immer Misstrauisch an. "Wieso erledigen sie die Mädchen nicht direkt" fragte er. Wieder lachte der schwarz Gekleidete Mann. "Hat das schon jemals funktioniert" antwortete er dann. Da mussten ihm die Soldat recht geben. Bisher war es noch niemandem gelungen Noir zu töten. Und vielleicht hatte der Schwarze Schatten ja recht. Noir waren schon immer zwei Personen gewesen. Und genau darin lag ihre stärke. Wenn man das schwarze Band zertrennte konnte man sie vielleicht eher vernichten. Die Soldat sahen sich an. "Na gut" sagte dann einer. "Wir stellen dir unsere Männer zur Verfügung." Der Schatten lachte. Schon immer hatte er auf die Chance gewartet, sich mit Noir messen zu können. Kirika saß vor dem Fernseher und sah sich gespannt die Nachrichten an. Seit Tagen waren die Soldat das Gesprächsthema Nummer eins. Ob das für sie und Mireille so gut war konnte Kirika nicht sagen, weil sie ja auch in diese ganze Sache verwickelt waren. Aber das es denn Soldat nicht gefiel konnte sie sich schon denken. Den Hinweis hatte eigentlich nur Ceras hinterlegen können. Immerhin war sie die letzte gewesen die den Reporter lebend gesehen hatte. Kirika sah auf die Uhr. Es war ein paar Minuten nach eins. Mireille würde sicher bald von der Arbeit Nachhause kommen. Kirika stand auf und ging in die Küche. Sie füllte sich ein Glas mit Wasser an und ging damit in ihr Zimmer. Dann goss sie ihre Pflanze. Eigentlich merkwürdig, die Pflanze war auch von Anfang an dabei gewesen. Als der ganze Wahnsinn begonnen hatte war sie schon dabei. Kirika lachte. Unter ihr hatte sie ja auch den Brief für Mireille versteckt. Gedankenverloren starrte Kirika auf die Pflanze. Plötzlich ging die Wohnungstüre auf. "Ich bin wieder da" schrie Mireille. Kirika zuckte zusammen. Mireille stellte ein paar Einkaufstüten auf den Tisch. Daneben legte sie noch die Post hin. Kirika kam zu ihr in die Küche. "Wie war die Arbeit" fragte sie. Mireille lies sich auf einen Sessel fallen, sie seufzte. "Na ja, es geht, wie eine Arbeit eben so ist." Kirika setzte sich zu ihr an den Tisch. Mireille nahm sich die Briefe und sah sie durch. Ein Brief war etwas komisch, sie öffnete ihn und begann ihn zu lesen. Mireille erschrak. Das war ein Brief von einem Mann der sich Schwarzer Schatten nannte. Er forderte sie alleine auf sich heute Nacht mit ihm zu treffen. "Was ist los" fragte Kirika. Mireille steckte den Brief weg. "Nichts" antwortete sie dann. Kirika wusste das etwas nicht stimmte, aber es hatte keinen Sinn Mireille noch einmal danach zu fragen. Wenn sie es nicht sagen wollte, wollte sie es nicht sagen. Mireille wusste das es eine Falle war. Sicherlich war das wieder ein Killer der von den Soldat geschickt wurde. Aber trotzdem, der Brief war nur für sie. Und alleine Mireilles Stolz war schon Grund genug ohne Kirika dort hin zugehen. Es würde wohl sehr feige aussehen wenn sie dann doch mit ihrer Partnerin dort auftauchte. Außerdem wollte Mireille ihre Freundin nicht gefährden, und so eine schlechte Killerin war sie ja auch nicht. Es würde bestimmt alles gut gehen. Inzwischen war es spät geworden. Schon fast Mitternacht. Mireille war bis jetzt wach geblieben. Sie stieg aus ihrem Bett und zog sich schnell was an. Dann schnappte sie sich ihre Handschuhe und ihre Waffe. Bei dem Brief war ein Plan dabei gewesen wo sie hingehen musste. Leise schlich sich Mireille aus der Wohnung. Der Weg führte sie in eine alte verlassene Fabrik. "Ich bin da, zeig dich" sagte sie mit einer lauten Stimme. Und aus der Finsternis draht ein Mann zu ihr. Kirika drehte sich in ihrem Bett hin und her, sie konnte nicht schlafen. Irgend etwas stimmte nicht. Sie richtete sich langsam auf. Die Sache mit diesem komischen Brief lies Kirika keine Ruhe. Sie musste nach Mireille sehen, nur um sicher zu gehen das alles in Ordnung war. Vorsichtig öffnete Kirika Mireilles Zimmertüre einen Spalt und sah hinein, sie erschrak. Das Bett ihrer Freundin war leer. Zögernd betrat Kirika das Zimmer. Auf dem Nachttisch lag ein Brief. Kirika nahm ihn in die Hand und begann zu lesen. Es war eine Einladung, eine Einladung für heute Nacht, und das bestimmt von einem Killer der Soldat. Wieso hatte Mireille davon nichts gesagt? Sie musste doch wissen dass, das eine Falle war. Kirika durchwühlte Mireilles Nachttisch. Irgendwo musste doch eine Anleitung sein wo der Treffpunkt war. Aber nirgends fand sie etwas, Mireille hatte sie sicher mitgenommen. Wo? Wo sollte sie jetzt nur anfangen zu suchen. Ihre Freundin konnte ja überall sein. Kirika lief in ihr Zimmer und zog sich schnell etwas an, dann schnappte sie sich ihre Waffe und ihre Handschuhe und lief nach draußen. Sie musste Mireille unbedingt finden. "Ich wusste das du kommst" sagte der Mann zu Mireille. Mireille richtete die Waffe auf ihn. "Was willst du von mir" fragte sie dann. Der Mann lachte. "Das weißt du doch oder?" Für kurze Zeit herrschte Stille. "Ich freue mich sehr endlich gegen einen Noir kämpfen zu können" sagte der Mann schließlich. "Wieso" fuhr in Mireille an. "Ich wollte mich schon immer mit Noir messen, wenn ich euch vernichtet habe, werde ich der gefürchtetste Killer der ganzen Welt sein!" Mireille reicht das. Sie eröffnete den Kampf und schoss auf den Mann. Er wich jedoch aus und verschwand wieder in der Dunkelheit. Mireille sah sich um. "Wo bist du" flüsterte sie leise. "Komm heraus und zeig dich!!" schrie sie dann. Von hinten kam ein Schuss der Mireille nur knapp verfehlte. Sie drehte sich um und schoss zurück. Ein Mann brach zusammen. Mireille hatte gar keine Zeit zu überprüfen ob sie den richtigen getroffen hatte. Denn es folgten zwei weitere Schüsse denen sie nur knapp ausweichen konnte. Sofort schoss sie zurück. Wieder brachen ein paar Männer zusammen. In kürze war Mireille von Soldat umkreist, sie hatte Mühe alle Gegner zu erledigen. Eine Kugel streifte sie am Bein. Mireille sackte etwas nach unten, verdrängte dann aber den Schmerz und kämpfte weiter. "Na, wie ist es so völlig ohne Schutz zu sein" hörte Mireille eine Stimme. "Verdammt, wo bist du!!" schrie sie laut. Und ihr Schrei halte durch die Fabrik. Wieder wich sie ein paar Soldat aus. "Arme kleine Mireille" redete die Stimme weiter. "Von der Familie völlig verlassen." Mireille schoss ein paar mal. Die Stimme schien aus den oberen Räumen der Fabrik zu kommen. Mireille rannte los. Wieder zischte eine Kugel knapp an ihr vorbei. Wieder schoss Mireille zurück und wieder brach ein Mann zusammen. "Du fühlst dich verlassen, nicht wahr Mireille" sagte die Stimme. Mireille rannte durch die Dunkelheit. Ihr Bein schmerzte. "So wie Damals, als deine Eltern getötet wurden, weißt du das noch?" In Mireilles Augen brannten die Tränen. "Komm endlich raus und kämpfe!!" schrie sie. In Mireilles Kopf fing sich plötzlich alles zu drehen an. Er hatte recht, genau so fühlte sie sich, verlassen, und allein. Ein kleines Mädchen in der großen Dunkelheit, ohne Eltern und ohne Verwandte. Nur sie, ganz alleine, ohne Schutz. "Weißt du auch noch wer deine Eltern getötet hat" fragte die Stimme spöttisch. Mireille rannen Tränen über das Gesicht. Von oben kam ein Schuss. Die Kugel schlug knapp neben Mireilles Füße ein, sie stolperte und viel zu Boden. Ihre Waffe landet etwas weiter hinten. "Na los Mireille, sag mir wer deine Eltern getötet hat" forderte die Stimme sie auf. Mireille kroch auf ihre Waffe zu. Vor ihr tauchte der seltsame Mann wieder auf. Er stieg mit einem Fuß auf Mireilles Waffe und lachte ihr kalt ins Gesicht. "Sag es mir Mireille" forderte er sie noch einmal auf. "Sag mir wer deine Eltern getötet hat." Mireille kniete vor ihm und sah mit Tränen in den Augen zu ihm hoch. War das ihr ende? "Keine Sorge" sagte der Mann. "Die Mörderin deiner Eltern töte ich auch, aber als erste bis du dran." Er richtete die Waffe auf sie. Doch plötzlich kam ein Schuss und riss ihm die Waffe aus der Hand. Wütend sah der Schatten sich um. "Kirika" flüsterte Mireille leise. Kirika stand da, die Waffe immer noch auf den Mann gerichtet. Er sah ihr zornig ins Gesicht. Dann huschte aber wieder ein Lächeln über seine Lippen. "Für heute lasse ich euch noch am Leben" sagte er. "Aber ihr könnt euch sicher sein, das ich wieder komme." Er verschwand in der Dunkelheit. Kirika rannte zu Mireille. Mireille hockte noch immer auf den Boden. Tränen liefen ihr über das Gesicht. "Mireille" sagte Kirika leise. Doch Mireille reagierte nicht auf Kirika, sie hockte noch immer da. "Ist alles in Ordnung" fragte Kirika vorsichtig. Keine Antwort. "Mireille." Kirika wollte ihrer Freundin tröstend auf die Schulter greifen. Doch Mireille schlug Kirikas Hand weg. Sie schnappte sich ihre Waffe und richtete sie auf ihre Partnerin. "Mireille" sagte Kirika entsetzt. Noch immer liefen Mireille Tränen über das Gesicht. "Verschwinde" fauchte sie dann. "Aber Mireille." Mireille sah Kirika nun direkt ins Gesicht. Ihre Augen sahen hasserfüllt und gleichzeitig Todtraurig aus. "Verschinde, uns lass dich bei mir nie wieder blicken!!" Kirika sah Mireille an. "Wenn du nicht so fort verschwindest, erfülle ich unsere Abmachung." Kirika richtet ihren Blick nach unten. Es hatte keinen Sinn jetzt mit Mireille zu reden. Sie drehte sich um und ging. Vorsichtig sah sie dann noch einmal kurz zurück. Doch Mireille hatte sie noch immer im Visier. Kirika verlies die Fabrik. Mireille blieb alleine zurück. Sie sackte auf den Boden und fing furchtbar zu weinen an. Tränen vielen in die Dunkelheit. Mireilles Schmerz hallte durch die Fabrik. Die Dunkelheit der Nacht Tränen der Vergangenheit Ein Schatten legt sich über Noir Nervenspielchen (Teil 2) Hosted by Animexx e.V. 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