Ich werde dich immer lieben! von abgemeldet (Ruffyx Nami ^^) ================================================================================ Kapitel 9: Zurück nach Kokos ---------------------------- 9. Kapitel: Zurück nach Kokos Und da bin ich wieder! Ich hab im Moment echt richtig Bock, ein paar Kapis hintereinander zu schreiben! Jetzt, wo es grad so spannend wird! ^^ Aber an dieser Stelle möchte ich mich noch mal an alle Leser bedanken, die mich mit so vielen lieben Kommis unterstützen! Ich bin auch sehr dankbar dafür, dass ich auf Fehler hingewiesen werde, die ich nicht bemerke! *sich verbeugt* Auf jeden Fall liebe ich euch alle! *alle knuff* Ich bin echt begeistert von euch! ^^ Also macht so weiter, ich brauch jeden von euch! *knuddl* euer glücklicher Ruffy ****************************************************************************************** „Wir müssen nach Kokos...“, murmelte sie und mehr Tränen bahnten sich einen Weg über das Gesicht. „Wieso?“, hakte der Käptn verwirrt nach. „Auf, Leute, wir nehmen Kurs auf Kokos!“, befahl sie und ignorierte ihren Freund total. „Nami! Erklär mir, was das soll! Du kapierst wohl nicht, was du da gerade verlangst!“, brüllte Ruffy fassungslos. Er verstand sie nicht. „VERDAMMT!! HÖRST DU SCHLECHT?! ICH MUSS ZURÜCK NACH HAUSE!!!“, schrie Nami ihn an. Melanie war es nicht gewohnt, dass sich ihre Eltern anschrieen und fing an zu heulen. „Buäh! Warum schreit ihr so?!“, jammerte sie und rannte zu Vivi rüber, die ebenfalls nichts mehr verstand. „Nami... Jetzt beruhige dich doch erst mal... Was ist los... Was stand im Brief? Warum willst du unbedingt nach Kokos? Du weißt, dass es schwer wird, von der Grand-Line runter zu gehen...“, wollte Robin wissen. Nami gab ihr wimmernd den Brief und wischte ihre Tränen aus dem Gesicht. Robin las den kurzen Brief durch und schaute Nami mitleidig an. „Okay... Das ist ein Grund... Jetzt muss nur noch der Käptn damit einverstanden sein!“, meinte sie dann und schaute zu Ruffy rüber, der den Brief mittlerweile auch schon gelesen hatte. Nach kurzem Zögern nickte er dann. „Gut, wir machen das!“, sagte er. Nami ging auf ihn zu und warf sich um seinen Hals. „Danke, Ruffy... Es tut mir leid, dass ich dich eben angeschrieen habe... Aber ich habe Angst... Angst, dass Nojiko... Dass sie...“, murmelte sie, konnte aber das eine Wort nicht aussprechen. „Dass sie stirbt?“, half er ihr weiter und strich ihr tröstend mit seiner Hand über ihren Rücken. Nami nickte schwach mit ihrem Kopf und neue Tränen liefen ihr über das Gesicht. „Wir müssen uns beeilen, Käptn...“, sagte sie und schaute ihn mit geröteten Augen an. Vivi hatte es währenddessen geschafft, Melanie zu beruhigen, die aufgehört hatte, zu heulen. „Okay...“, meinte er und schaute seine Mannschaft ernst an. „So, Leute! Ihr habt gehört, was Nami gesagt hat! Wir nehmen Kurs auf Kokos! Und denkt dran, das wird eine schwere Fahrt!“, rief Ruffy, damit es auch jeder hören konnte. „Jawohl, Käptn!“, riefen sie im Chor zurück und machten sich daran, abzulegen. ****************************************************************************************** Ruffy saß auf der Galionsfigur und schaute zu Nami rüber, die alleine bei ihren Orangen saß und gerade eine davon pflückte. Nur zu gerne würde er zu ihr rüber laufen, doch er wusste, dass sie im Moment alleine sein wollte und ließ es lieber. Gedankenverloren starrte die Navigatorin die Orange an und musste schlucken. Es bildeten sich neue Tränen in ihre Augen, die sogleich wieder über ihr Gesicht rollten. „Nojiko, du musst es schaffen! Du darfst nicht sterben...“, dachte sie immer wieder und zitterte am ganzen Körper. Der Gedanke daran, dass sie jetzt nicht bei ihrer Schwester sein konnte, machte sie fertig. Dabei bemerkte sie nicht, dass sich Robin ihr näherte, doch als sie sich neben ihr niederließ, schaute sie auf. „Robin...“, murmelte sie und wischte schnell ihre Tränen weg. „Es wird noch zwei Tage dauern, Nami... Schneller kommen wir nicht vorwärts...“, berichtete die Archäologin und sah Nami bedauernd an. „Zwei Tage... Zwei Tage, dann sind wir wieder im East-Blue...“, murmelte die orangehaarige hoffnungsvoll und schaute aufs Meer: „Und du bist dir auch ganz sicher, dass es klappt?“ Robin sah sie nicht gerade überzeugt an. „Wir müssen es versuchen, Nami... Es ist riskant, das wissen wir alle, aber das ist jetzt die einfachste Möglichkeit von der Grand-Line runterzukommen...“, erwiderte sie mit einem gezwungenen Lächeln. Das erste Mal, das Nami bemerkte, dass Robin Angst hatte. „Wir werden das schaffen, Robin!“, ermutigte sie ihre Freundin mit einem aufmunterten Grinsen, das Robin dann auch erwiderte. „Du hast recht! Wir haben schon viel schlimmeres überstanden!“ Die beiden Frauen saßen nun schweigend nebeneinander und ließen sich noch mal alles durch den Kopf gehen. „Das Schiff könnte darunter leiden, nicht wahr?“, unterbrach Nami nach einer Weile die Stille. Robin nickte zögernd: „Schon möglich...“ „Das wird Lysop überhaupt nicht gefallen...“, lächelte die Jüngere. „Er wird es schon überleben... Falls wir es schaffen sollten...“, winkte Robin ab und kassierte dafür einen ängstlichen Blick ein. „Hör auf, so zu reden, Robin... Du machst mir ja Angst...“, meinte Nami und deutete auf ihren Arm, an dem sich eine Gänsehaut gebildet hatte: „Und übrigens waren wir uns eben einig, dass wir es schaffen werden!“ „Nami, jetzt hör mir mal zu... Ich will dir wirklich keine Angst machen, aber sei doch realistisch... Ich habe nur im Buch gelesen, wie man am einfachsten von der Grand-Line kommen kann... Und das ist wirklich die leichteste Art... in dem Sinn... Aber es ist nicht wirklich einfach, wenn du verstehst... Wir müssen unbedingt die richtige Stelle erwischen und dann beten, dass das Glück auf unserer Seite steht! Wenn nicht, können wir im Calm Belt verschimmeln, und darauf habe ich ehrlich gesagt, echt keine Lust!“, erklärte Robin und stand dann wieder auf. Nami sah Robin stumm zu, die in Richtung Kajüte ging, um sich aufs Ohr zu hauen. Es war mittlerweile spät geworden und Nami machte sich auch auf den Weg, ins Bett zu gehen. Vivi hatte Melanie schon längst in ihr Bettchen gebracht und war selbst auch schon im Tiefschlaf. Doch bevor Nami verschwand, schaute sie rüber zu Ruffy, der in diesem Moment ebenfalls zu ihr schaute. Ihre Blicke trafen sich und keiner dachte daran, wegzuschauen. Nach einer Weile stand Ruffy auf und ging zu ihr rüber. „Hey, alles klar bei dir?“, wollte er wissen und nahm sie in seine Arme. Nami genoss die Umarmung mit geschlossenen Augen. Sie zog die Luft tief ein. „Es wird riskant, Käptn... Aber es ist nicht unmöglich...“, flüsterte sie. Ruffy drückte sie ein Stück von sich weg, damit er ihr in die Augen sehen konnte. „Mach jetzt bloß keinen Rückzieher, Nami!“, ermahnte er sie und sah sie tadelnd an: „Was sollen die anderen von mir denken, wenn ich sage, wir blasen die Sache ab?“ „Ruffy, ich weiß das... Aber ich habe Angst, dass euch etwas passiert, wenn es schief geht. Dann denke ich, dass ich schuld bin...“, jammerte sie und krallte sich an ihm fest. Der Käptn grinste sie an. „Das bist du eh, Namilein!“ Dafür bekam er eine Kopfnuss. „Du bist doch echt unmöglich!“, keifte sie und ließ ihn los. Ruffy fing an zu lachen und nach einer Weile musste Nami mitlachen. „Oh, man... Da hab ich mir wieder was angetan...“, schmunzelte sie und küsste Ruffy auf den Mund, der es nur zu gerne erwiderte. „Ich geh mal langsam ins Bett, Käptn!“, sagte sie dann. Er verzog seinen Mund zu einem Schmollmund. „Und was ist mit mir...?“, maulte er und bekam Tränen in die Augen. Die Navigatorin musste lachen. Er sah einfach zu goldisch aus, wenn er schmollte. „Du kannst mich ja begleiten!“, schlug sie vor und zwinkerte ihm verführerisch zu. Das ließ er sich nicht zweimal sagen und schob Nami Richtung Kajüte. „Das ist eine tolle Idee!“, grinste er und verschwand mit ihr in Namis Zimmer... Nach zwei ruhigen Tagen erreichte die Flying Lamb endlich ihr Ziel. Robin schaute auf ihre Uhr, dann wieder hinaus aufs Meer. „Wir haben noch eine halbe Stunde, Frau Navigatorin!“, rief sie Nami zu: „Bis dahin haben wir Zeit, die richtige Stelle zu erwischen!“ Die gesamte Crew stand nervös an der Reling und schaute sich um. Es sah aber aus, wie immer, die Grand Line hatte sich nicht verändert. „W-woher wisst ihr, dass wir hier richtig sind?“, wollte Lysop wissen, dessen Knie, wie üblich, schlotterten, wie Wackelpudding. „Hast du noch nicht bemerkt, dass die Strömung stärker geworden ist, Langnase?“, fragte Robin, die neben ihm stand. „S-stärker? Wieso stärker?“, ächzte er und wurde blass. Nami saß auf dem Boden und hatte eine ausgerollte Karte vor sich liegen. Neben der Karte lag ein Lineal, mit dem sie den Kurs berechnete. „Chopper! Lenke die Flying Lamb ein bisschen nach Westen! Aber bitte nicht so stark!“, rief Nami dem Elch zu, der am Steuer stand. „Aye, aye Nami!“, rief er zurück und gehorchte ihr. „Warum hast du das gemacht, Nami?“, wollte der Käptn wissen. „Die Strömung ist unterschiedlich stark, Ruffy!“, erklärte sie ihm, doch Ruffy verstand nicht ganz. „Was hat das damit zu tun?“, bohrte er nach. (So, an dieser Stelle möchte ich eine kleine Anmerkung machen! ^^ Ich hab echt nicht gewusst, wie ich schreiben soll, wie man von der Grand Line runterkommt... Ich hab einige gefragt, ob sie eine Idee hätten, und einige hatten mir ein paar Tipps gegeben! Darunter war auch was ganz lustiges, und da hab ich gedacht, ja das nehm ich! Aber ich hoff, dass ihr mir deswegen nicht den Kopf abreißen werdet, weil dass vielleicht unlogisch ist, oda so... Was ist eigentlich schon an One Piece logisch? xDD Auf jeden Fall wäre ich euch dankbar, wenn ihr diese Sache jetzt nicht sooo kritisieren würdet, ja? ^^) Nami seufzte. Jetzt musste sie es der Person erklären, die es wahrscheinlich eh nicht kapierte. „Also, Ruffy... Hör mal genau zu... Ich weiß nicht, ob es in dein kleines Hirn reingeht (ist die nett! xD), aber ich versuch es idiotensicher zu erklären!“, fing sie an, dann fuhr sie fort: „An der Stelle, an der die Strömung an ruhigsten ist, entsteht der Strudel! Dieser Strudel wird uns auf den East-Blue befördern! Es könnte aber auch schief gehen und der Strudel kommt am Ende im Calm Belt heraus, wo wir dann von den Seekönigen aufgefressen werden! Verstehst du das, Käptn?“ Ruffy sah sie konzentriert an. Er musste es erst mal verdauen. Doch dann nickte er. „Verstanden!“ Nami lächelte ihn erleichtert an. „Wenigstens etwas!“ „Das klingt ziemlich gefährlich...“, sagte Vivi. „Ist es auch, Vivi, ist es auch... Ich hoffe nur, unser Glück meint es dieses mal gut mit uns! Ich war schon einmal im Calm Belt und ich schwöre dir, da will ich nie wieder hin!“, antwortete Nami. „I-ich hab Angst... Wir werden sterben, Leute! Wir werden sterben!“, rief Lysop und rennte panisch im Kreis, dann blieb er vor Nami stehen: „Das ist alles deine Schuld, Nami!“ Die Navigatorin funkelte ihn böse an. „WAS hast du eben gesagt, Lysop?“ Lysop schluckte schwer. „I-ich habe nichts gesagt, Nami... Gar nichts...“, gab er klein bei, als er Namis bösen Blick sah. „Das will ich auch hoffen, Lysop, sonst werf ich dich höchstpersönlich ins Calm Belt!“, drohte sie ihm. „Und wann soll dieser Strudel auftauchen?“, wollte Zorro wissen, der versuchte, cool zu bleiben, konnte seine Angst nicht ganz verbergen. Robin schaute auf ihre Uhr. (Ja, bei mir hat sie ne Uhr! xD) „Es sind noch zirka zehn Minuten!“, antwortete sie ihm dann. „H-hey, Leute! Jetzt hört mal her! In den zehn Minuten könnten wir uns noch vom Acker machen und die ganze Schnapsidee vergessen!“, rief Lysop in die Runde. Ruckartig stand die Navigatorin vom Boden auf, klappte ihren Klima-Takt-Stock auf und briet Lysop eine mit dem Stock über. Erschrocken krachte der Lügenbaron auf den Boden und tastete nach seiner neuen Beule. „N-Nami...“, murmelte er verwirrt. „Lysop! Du scheinst immer noch nicht verstanden zu haben, dass meine Schwester im Sterben liegt! Wir müssen da jetzt durch, verdammt!“, schrie sie ihn an. „Du bist doch echt so was von egoistisch, Nami! Denkst du auch mal an die anderen? Durch deine Dummheit könnten wir alle draufgehen!“, erklärte er ihr. Nami zog die Luft hörbar ein. „Noch fünf Minuten!“, trällerte Robin, die anscheinend Spaß an der Show hatte, die ihr präsentiert wurde. „Lysop...“, startete Nami einen neuen Versuch, mit ihm normal zu reden, doch Lysop wollte davon nichts hören. „Nein, Nami! Jetzt hör MIR mal zu! So kenne ich dich gar nicht! Du bist doch immer die jenige, die alles 100-mal durchgeht, bevor etwas entschieden wird! Du bist doch die jenige, die was in der Birne hat! Aber dieses Mal irre ich mich! Das ist die dümmste Idee, die du jemals hattest! Und noch was... Ich kenne Genzo nicht so gut wie du, aber ich bin mir sicher, dass er niemals so einen kurzen Brief schreiben würde! Da ist irgendwas faul, Nami!“, widersprach er. „Noch zwei Minuten!“, sagte Robin, die auf ihre Uhr schaute. „Lysop! Wir alle wissen, was für ein Angsthase du bist! Und uns ist auch klar, dass du alles dran setzen würdest, einen Rückzieher zu machen! Aber jetzt ist es zu spät! Und was Genzo angeht... Er wird eben keine großen Romane schreiben wollen! Er wollte mir nur sagen, dass es Nojiko schlecht geht und sie mich braucht! Also kapier das jetzt endlich!“ Lysop schüttelte den Kopf, doch bevor er etwas sagen konnte, hörte er ein lautes Rauschen. „W-was ist das?!“, rief er und rannte rüber zum Schafskopf. „Unter uns bildet sich der Strudel!“, erklärte Robin gelassen: „Am besten haltet ihr euch gut fest!“ „Melanie!!“, schoss es Nami durch den Kopf und rannte in ihre Kajüte, wo Melanie auf Namis Bett saß. Die orangehaarige nahm ihre Tochter auf den Arm und rannte zurück zu den anderen. Plötzlich machte das Schiff einen gewaltigen Ruck, wobei Nami ins Stolpern kam, aber es noch schaffte, sich an der Reling festzuhalten. Auch die anderen hielten sich verkrampft fest, als das Schiff in den Strudel raste. Vivi hatte Karuh mit einem dicken Seil fest an den Mast gebunden, bevor sie verloren ging und hielt sich dann auch an der Reling fest. „DAS IST UNSER ENDE!!!!!!!!“, schrie Lysop, als sie immer weiter in den Strudel rasten. Nami hatte Melanie fest an sich gedrückt und hielt sich mit dem anderen Arm fest an der Reling. Sie hatte ihre Augen zugepetzt und betete, dass es klappte. Als die Flying Lamb noch tiefer in den Strudel raste, ging über ihnen der Strudel zu und schloss die Strohhutbande in sich ein. Lysop und Chopper schrieen wie am Spieß, doch nach zwei Minuten wilder Karussellfahrt, kam von unten ein starker Druck und die Flying Lamb schoss nach oben. Erschrocken schrie die Strohhutbande auf und hielten sich so fest, wie sie nur konnten. Lysop war den Tränen nahe, da er dachte, dass er nicht mehr lebend da rauskommen würde. „AAAAAHHHH!!!!“, schrie er und petzte die Augen noch fester zu. Plötzlich gab es einen gewaltigen Ruck und eine große Welle stürzte sich auf die Flying Lamb. Chopper musste sich gut festhalten, bevor er von der Welle mitgerissen wurde. Nach ein paar Sekunden war Ruhe eingekehrt und die Crew traute sich zum ersten mal die Augen zu öffnen. Ruffy rannte vor zum Schafskopf und sprang drauf. Verwirrt schaute er sich um. „Sind wir richtig gelandet?“, wollte er wissen und schaute Nami fragend an, die mit Melanie auf dem Arm, sich neben ihn stellte. „Ich seh außer Wasser im Moment gar nichts...“, gab die Navigatorin zu und holte ihr Fernglas aus dem Zimmer, in das sie eben gerannt war. Als sie zurück kam, schaute sie hindurch und entdeckte einen großen Berg. „Der Rivers Mountain! Leute, ich glaube, wir haben es geschafft!“, strahlte sie und drückte ihre Tochter glücklich an sich. „Also, das heißt, dass wir, wenn wir keine Rast einlegen in zwei Tagen in Kokos sind!“, meinte Robin, die ein Auge auf Namis Karte geworfen hatte, die durch das Wasser aber kaum noch lesbar war. Nami bemerkte das sofort und hielt enttäuscht ihre nasse Karte vor ihre Augen. „Verdammte scheiße! Jetzt darf ich sie noch mal zeichnen...“, fluchte sie und knüllte die Karte zusammen. „Namilein! Du bist einfach die beste! Du hast es geschafft, uns sicher auf den East-Blue zu bringen!“, säuselte Sanji und schwebte zu ihr rüber. Nami sah ihn lächelnd an. „Hast du jemals daran gezweifelt, Sanji? Ich schaffe alles!“, sagte sie und sah ihn siegessicher an. „Natürlich Nami-Maus! Du bist die beste!“, schwärmte er. „Sanji! Lass das!“, schnauzte Ruffy, der das nicht ertragen konnte. „Also gut... Wenn wir nicht in Loguetown eine Pause machen, kommen wir früh genug an, um Nojiko zu retten!“, rief Nami in die Runde und sah jeden abenteuerlustig an: „Aber dann muss Ruffy eine Diät einlegen, sonst haben wir keinen Proviant mehr!“ Alle blickten zu dem Käptn rüber, der gerade Melanie kitzelte. Als er bemerkte, dass man ihn beobachtete, hörte er schnell auf und sah beschämt in die Runde. „Is was?“, wollte er wissen und war ein bisschen rot um die Nase. Nami klatschte ihre Hand gegen ihre Stirn. Manchmal wäre sie froh, ihn nicht zu kennen. „Du sollst nicht ungefragt an den Kühlschrank gehen, ganz einfach!“, erklärte Zorro idiotensicher. „Oh, klar!“, grinste er und schwor, dass er sich daran halten wird. Nami, die es ihm nicht so ganz abkaufte, ließ es dann aber damit sein und boxte mit der Faust an den Mast, damit jeder zuhörte. „So, Leute! Dann würd ich jetzt mal sagen, dass wir uns mal auf den Weg machen! Zorro, Sanji! Setzt die Segel! Chopper, Ruffy, ihr lenkt das Schiff um 180°! Robin! Guck den beiden lieber mal auf die Finger, nicht dass sie sich um 360° drehen und wir genau auf den Rivers Mountain brettern!“, rief sie und jeder gehorchte ihr. (warum ist eigentlich sie nicht der Käptn? xD) „Nojiko! Halte durch! Ich bin bald da!“, dachte sie und drückte Melanie an ihre Brust. Sie lehnte sich an die Reling und schaute aufs Weite Meer und bemerkte nicht, dass sich Vivi ihr näherte. Die Prinzessin lehnte sich neben Nami an die Reling und schaute ebenfalls aufs Wasser. „Ich war hier noch nie in meinem Leben! Ich freue mich, deine Heimat kennen lernen zu dürfen! Die Menschen in Kokos sind bestimmt richtig nett!“, sagte sie und lächelte Nami an, die ihr Lächeln erwiderte. „Ja, Vivi... Sie sind wahre Freunde! Ich freue mich auch, sie wieder sehen zu dürfen!“, antwortete Nami grinsend. Sie hatte oft an ihre Heimat gedacht. „Vielleicht kann Chopper ja auch deine Schwester heilen! Chopper kann doch jeden heilen!“, schlug Vivi vor, um ihre Freundin aufzumuntern. Nami grinste nur stumm vor sich hin. Nach einer halben Stunde fuhren sie an Loguetown vorbei und bemerkten nicht, dass ein kleines Schiff die Verfolgung aufgenommen hatte... Endlich vergingen die zwei Tagen und Namis Heimatinsel rückte immer näher. Nami konnte es kaum noch abwarten, endlich ihre Familie wieder sehen zu können. Lysop schaute sich ängstlich um. „M-meinst du, die Fischmenschen sind wieder zurückgekommen?“, wollte der Lügenbaron wissen und fing an zu zittern. Zorro klopfte Lysop kumpelhaft auf die Schulter, wobei Lysop sich zu Tode erschreckt. „Man, Lysop... Die kommen nie wieder zurück! Sie haben aus ihrer Dummheit gelernt! Und wenn sie wieder da sein sollten, hauen wir sie abermals zu Brei! Dieses mal sind wir viel stärker, als das letzte mal!“, erklärte Zorro gelassen. Lysop nickte und lachte auf. „Wenn sie da wären, würde ich sie auf der Stelle alleine platt machen!“, flunkerte er und stellte sich in seine angeberische Pose und Chopper bekam glänzende Augen. „Woooow! Du tapferer Held!!!“, schwärmte der Elch beeindruckt. Nami ging rüber zum Steuer und lenkte das Schiff an der Insel vorbei. „Hey, was machst du da, Nami?“, wollte Vivi wissen. „Das hier ist Gosa! Aber ich will nach Kokos!“, erklärte die Navigatorin und lenkte das Schiff wieder näher an die Insel. Sie drehte sich zu Zorro um und rief ihm zu: „Schmeiß den Anker ins Wasser, Zorro! Wir sind da!“ Zorro ging rüber zum Anker und warf ihn ins Wasser. Nami sprang mit Melanie als erste von Bord und landete weich auf dem Sand. Ihr Blick ruhte auf das kleine Dorf, das vor ihr lag und lächelte still vor sich hin. „Ich bin wieder zuhause!“, dachte sie und grinste Ruffy an, der neben ihr auf allen vieren landete. „Nojiko, ich komme!“ So! Das 9. Kapi ist hiermit auch erledigt! Toll, gell? Vielleicht ahnen schon welche von euch, was ich vorhabe, denn es dauert nicht mehr lange! Im nächsten Kapi fängt Ruffys Unglück an! *böse grinst* Aber was sein muss, muss sein! Manchmal hab ich gedacht, ob ich das nicht lieber lassen soll, aber dann hat die ganze Geschichte ihre Spannung verloren, und das wollen wir ja nicht! ^^ Also verflucht mich so viel, wie ihr wollt! Ihr bringt mich von meinem Vorhaben nicht mehr ab! Aber jetzt genug gesprochen! Jetzt sprecht ihr mal, wie es euch gefallen hat! ^^ *knuff* euer Ruffy Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)