It seems to be justice... von abgemeldet (... that they don't trust me... ~*Kapitel 5 online*~) ================================================================================ Kapitel 2: Upside down ---------------------- Hey^^ Sorry das es so lange gedauert hat! Ich war einfach zu unkreativ, aber heute hat's mich dann teilweise doch gepackt ;) Ich hoffe, euch wird das neue Chapter gefallen. Danke für eure tollen Kommis zum letzten! 3. Kapitel Upside down Kai ließ ein verächtliches Schnauben hören und sah seine Freunde zornig an. Als der Blick ebenso stur und unbarmherzig erwidert wurde, machte er auf dem Absatz kehrt und bemühte sich ruhig und gelassen in Richtung Klasse zurückzukehren. Innerlich war er aufgewühlt und wütend, den Trick nicht bereits früher durchschaut zu haben, denn nun wurden er und seine Freunde immer mehr zum Spielball für Craig Johnson. //Weißt du eigentlich mit Bestimmtheit, dass er euch etwas böses will?//, fragte sich ein Teil in ihm, während der andere ihn deutlich an sein Gefühl zurückerinnerte. //Er hat dir absichtlich ein Bein gestellt, du hast ein schlechtes Gefühl bei ihm und er... Er verträgt sich gut mit deinen Freunden// Allmählich wusste Kai nicht mehr, was er glauben sollte. Wusste er denn wirklich, das sein Fall vorhin Absicht gewesen war? Mittlerweile war Kai in dem leeren Klassenraum angelangt und setzte sich ruhig und in Gedanken versunken auf seinen Platz. Energisch schüttelte er den Kopf. So konnte das nicht weiter gehen, er musste sich endlich über seine Überzeugungen klar werden. Leise seufzend erhob er sich wieder, packte seine Schulsachen in seinen Ranzen und verließ schnell und unauffällig das Schulgebäude. Er wusste, dass er, wäre er in der Schule geblieben, mit Sicherheit einige Dinge getan oder gesagt hätte, die ihm später leid tun würden und die letzte Stunde zu schwänzen war das Beste, was er tun konnte, aber trotzdem fühlte er sich, als würde er fliehen. Und dieser Gedanke behagte ihm gar nicht. "Könnt ihr das verstehen?", fragte Max seine Freunde nun schon zum wiederholten Male und blickte noch immer in die Richtung, in die Kai verschwunden war. "Es ist doch nicht normal, dass...-" "- dass Kai so unglaublich eifersüchtig auf Craig ist? Nein, das ist NICHT normal!", unterbrach Tyson Max' Redeschwall abrupt und Zorn stand in seinen Augen geschrieben. "Craig hat ihm doch gar nichts getan!", empörte sich nun auch Ray über seinen Teamleader und Max schien es, auf eine unsichtbare Mauer aus Unverständnis zu treffen, welche nun, von Craig übertragen, von seinen Freunden ausging. Auch er war sauer auf Kai, hatte dieser Craig doch wirklich alles andere als freundlich behandelt, doch irgendwie wusste Max, dass sein Captain niemals grundlos handelte. Wollte man Ray glauben schenken, dann hatten selbst die Strafaufgabe, welche sie von dem jungen Russen erhielten, den einzigen Zweck ihre Leistungen zu steigern. Welchen Grund also sollte Kai haben Craig Johnson so zu hassen, wie er es den Entwicklungen der vorrangegangen Wochen gemäß zu tun schien? Wie immer blieb Kai ihm ein Rätsel und Max konnte nichts weiter tun als seinen Freunden nach dem Klingeln in die Klasse zurück zu folgen um dort Kais Platz verlassen vorzufinden. Gereizt lief Kai am Strand entlang. Er hatte noch immer keine Antworten auf seine Fragen gefunden und auch der Gedanke bald zu seinen Freunden zurück zu müssen verbesserte seine Stimmung nicht. Nach dem was heute passiert war, wusste Kai noch nicht einmal, ob sie ihn überhaupt zurück wollten. Ob ER zurück wollte... Gedankenverloren beobachtete er die Seemöwen, wie sie sich laut zeternd um ein Stück altes Brot stritten. Ein großer, schwarzer Kormoran landete mitten unter ihnen und schien sich an ihrem Spektakel nicht zu stören. Doch dann, plötzlich, stieß er seinen kräftigen, langen Schnabel nach vorne, erwischte das Brotstück und erhob sich in die Lüfte, wobei er mit seinen langen Schwingen scheinbar unbeabsichtigt nach den Möwen schlug. Diese gingen taumelnd zu Boden und schwangen sich nur schwerlich wieder dem Himmel empor. Und plötzlich wusste Kai die Antwort. Craig war wie dieser Kormoran. Er tauchte in Tokio auf und brachte die Ordnung, so wie Kai sie kannte, völlig durcheinander., obwohl es niemand zu merken schien. Doch Craig hatte ein Ziel, nach dem er strebte und so wie der junge Russe ihn heute kennen gelernt hatte schreckte dieser auch nicht vor Gewalt zurück. Sicherlich, ihm war nichts passiert, doch Kai fürchtete unbewusst den Tag, an dem sich nicht er, sondern einer seiner Freunde dem Amerikaner entgegenstellte. Egal ob es Absicht sein würde oder ob es aus Versehen geschah, Kai würde es nicht dulden, dass Craig den Bladebreakers ein Haar krümmte. Er konnte jetzt nicht aufgeben. "Kai ist immer noch nicht wieder da!", stellte Max besorgt fest, als er einen kurzen Blick in den Garten des Dojos geworfen hatte. Der letzte Platz im ganzen Haus, den er nicht durchsucht hatte. Die Bladebreakers hoben die Köpfe und für einen kurzen Moment konnte Max auch in ihren Augen Besorgnis erkennen. Doch diese wurde sogleich wieder verdrängt. "Ich hoffe er nutzt seine Zeit sinnvoll und denk darüber nach, was für einen Scheiß er vorhin gebaut hat!", empörte sich Hilary und wand sich wütend wieder ihrem Essen zu, während Tysons zustimmend nickte. "Wie auch immer...", seufzte Max leise. "Ich geh ihn suchen!" Ohne auf die Proteste seiner Freunde zu achten schlug Max den Weg in Richtung Strand ein. Dieser war mit Sicherheit immer der erste Ort, an dem er Kai suchen würde. Seinen Teamleader schienen die Wogen des salzigen Wassers wie magisch anzuziehen und ihm Trost zu spenden. Auch wenn Kai es ihnen nicht zeigte, auch er war manchmal verletzt, traurig oder suchte Schutz. Und da er niemals einen von ihnen gefragt hatte, war es das Meer, welches die Dunkelheit und Verwirrung auf Kais Herz vertrieb. Langsam machte Kai sich auf dem Weg nach Hause. Er hatte verstanden, dass er um das Vertrauen seines Teams nicht zu kämpfen brauchte, solange er ehrlich zu ihnen war. Kai hatte ihnen nie wirklich erklärt, wieso er Craig misstraute oder offen mit ihnen über seine Bedenken gesprochen. Diese Art von offenem Miteinander war etwas, dass er noch nicht wirklich gelernt hatte. Tief in seinem Inneren hoffte er wie schon so oft bei seinen Freunden auf Verständnis zu treffen. "Kai!" Freudig kam Max ihm entgegen gelaufen und blieb kurz vor seinem Teamleader stehen. Dieser blickte dem Amerikaner direkt in die Augen, als versuchte er herauszufinden, was dieser in diesem Moment denken möge. "Ich hab dich gesucht, das Essen steht auf dem Tisch!", redete der Junge weiter, nur, um die erdrückende Stille nicht übermächtig werden zu lassen. "Ach ja?", war Kais einziger, überraschter Kommentar und Max seufzte leise. "Kai?", versuchte der junge Amerikaner es vorsichtig erneut, während sich der Angesprochene auf den Weg zu Dojo zu machen schien. "Hm?" "Wieso hast du... Wieso hast du Craigs Hand zurückgeschlagen?", wollte er leise wissen und zog in Erwartung des kommenden den Kopf ein Stück ein. Von Kai war nur ein wütendes Schnauben zu hören, bevor er sich zu Max umwand. "Weil er schuld war, dass ich überhaupt da lag?", formulierte Kai seine gereizte Gegenfrage und wand sich dann erneut von Max ab, bevor er weiterlief. "Was, aber wieso...?-", wollte dieser überrascht wissen und lief Kai hinterher, doch Kai schnitt ihm das Wort ab, indem er seine Hand forsch auf Max Mund presste. "Schhht!", zischte er leise und zog dem Amerikaner dann mit sich ins Gebüsch. Irgendetwas hatte seine Aufmerksamkeit erregt. "...Ja, natürlich Professor! ... Wie sie wünschen! ... Nein, noch nicht..." Dort im Gebüsch, keine zehn Meter von ihnen entfernt, stand Craig und diskutierte scheinbar nervös mit einer unbekannten Person am anderen Ende der Leitung. Max betrachtete den Jungen Russen, der angespannt an seiner Seite hockte, jedoch viel genauer, als er es mit Craig tat. Was hatte Kai vor? Erst zog er ihn mit der Anweisung, ruhig zu sein, in ein Gebüsch und dann belauschten sich zusammen Craig Johnson. Max konnte sich keinen Reim darauf machen, was gerade geschah. Dafür ging es einfach alles zu schnell und unerwartet. "...Ich verspreche ihnen Doktor Miller, spätestens in zwei Wochen hab ich sie soweit! ... Die Bladebreakers fressen mir aus der Hand!" Überrascht und wütend zugleich zog Max scharf die Luft ein, während sich auf seinem Gesicht ein saurer Ausdruck breit machte und er sich von Kai, dessen Verhalten er bis eben studiert hatte, abwand.. Craig schien wirklich mehr zu sein, als ein liebenswürdiger Wohltäter oder netter Freund. So wie er dort stand kam er Max mehr und mehr so vor, wie Kai ihn zu sehen schien. Wie ein hinterhältiger Mensch voller Geheimnisse und, wollte er Kais angerissener Erklärung von vorhin glauben schenken, ohne Skrupel. Max wand seinen Blick zurück zu Kai, dessen Augenmerk auf den Kalifornier vor ihnen gerichtet war. Auf seinem Gesicht lag ein angewiderter Ausdruck und alleine die Aura der Wut, die von Kai ausging, war beängstigend. "... Ja, natürlich... ... Ich verstehe! ... Auf Wiedersehen!" "So ein Idiot!", zischte Max leise und erneut legte Kai ihm die Hand auf den Mund. "Schhht!" Mit einer Geste gab der Russe seinem Teamkameraden zu verstehen, er solle das Gebüsch verlassen und folgte Max, welcher der Anweisung gehorchte, aus seinem Versteck. Nun galt es, ungesehen zu entkommen, bevor Craig gewarnt war und sie den geringen Vorteil, den sie durch ihr begrenztes Wissen errungen hatten, schneller wieder verloren, als ihnen lieb war. Außerdem wäre Craig sicherlich nicht erfreut über den Spionageakt und Kai hoffte, Max in Sicherheit bringen zu können, bevor die Situation ausartete. Doch alles kam anders als erhofft. Mit einem Fuß stieß Max gegen einen Ast und ein Rascheln und das Knacken brechenden Holzes ertönte. Die Freunde hielten den Atem an, während der salzige Wind, der vom Meer hinüberwehte, sanft mit dem Blattwerk über ihnen zu spielen begann. "Wer ist da?!" Craigs Stimme war hart und wütend, sodass Max ängstlich zusammenzuckte. Erneut machte Kai eine schnelle Bewegung in Richtung Strandpromenade und zitternd schlich Max weiter aus dem Gebüsch hinaus. Craig schien ihnen nicht zu folgen. Erleichtert atmete Kai auf, als Max die Gefahrenzone verließ und hinter einer Kurve entschwand. Sein Teamkamerad war in Sicherheit. Leise und geschmeidig setzte Kai sich selber in Bewegung, doch ein plötzlicher, starker Schmerz an seinem Hals stoppte die Flucht... Hm, was da wohl passiert ist? Wir Max Kai helfen können? Oder passiert etwas völlig unerwartetes? Tja, wartet es ab^^ Über eure Kommis würde ich mich sehr freuen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)