Verfluchte Liebe von KimRay ================================================================================ Kapitel 22: Wünsche, Hoffnungen, Illusionen ------------------------------------------- Titel: Verfluchte Liebe (20/circa 35) Autor: KimRay e-mail: KimRay@gmx.de update-info:http://de.groups.yahoo.com/group/kimrays_2004/ Kategorie: ?? Unterkategorie: Drama Inhalt: Voldemort ist besiegt, Lucius Malfoy ein Held und Harry zerbrochen, doch noch ist das Spiel nicht beendet und noch immer mischt Albus Dumbledore die Karten. DISCLAIMER: Alle urheberrechtlich geschützten Figuren in dieser Story gehören natürlich den jeweiligen Eigentümern. Ich habe sie mir nur ausgeliehen. Einzig die Idee und neue Charaktere sind komplett von mir. Anmerkungen: Versprochen ist versprochen. ACHTUNG: DAS IST EIN FLASHBACK-CHAP! Beta: fiZi und Shirokko – wie immer big thanks. ;-) Thanks für die kommis an: teufelchen_netty, pogo_14, Rowan, Puria und LadyHiwatari.(sorry für das -ie letztens. hab es schon bei den ens gemerkt. ^^°) Kapitel 22 Wünsche, Hoffnungen, Illusionen Flashback //… Etwas hatte sich verändert. Wieder einmal. Ich hätte nicht sagen können, was es war, doch ich konnte es spüren. Er hatte mich ja schon zuvor kaum aus den Augen gelassen, wenn wir zusammen im Unterricht waren, in der Großen Halle bei den Mahlzeiten saßen oder uns sonst irgendwo im Schloss begegneten, doch seit unserem Fast-Break off schien es mir noch intensiver, als zuvor. Eine Ahnung sagte mir, dass er es war, der sich verändert hatte. Sein Blick war irgendwie nicht mehr derselbe, wie zuvor. Hatte ich da manchmal fast den Eindruck gehabt, er überwache mich, war das nun nicht mehr der Fall. Er war selbstsicherer, als früher, so, als hätte ich ihm ein Zugeständnis gemacht, dass ihm die Zweifel nahm. Manchmal, wenn er sich unbeobachtet fühlte, brachte er es sogar fertig, mich unverschämt anzugrinsen, ein Fakt, der mir regelmäßig das Blut in die Wangen trieb. Ron fand das höchstamüsant und ich selbst schaffte es nicht, die Hitze in meinen Wangen als pure Verlegenheit abzutun. Es war keine Verlegenheit. Seine Dreistigkeit und das, was ich hineininterpretierte sorgten dafür, dass ich Schmetterlinge im Bauch spüren konnte und vor Glück platzen wollte. Es war nicht so, dass ich diese Zeichen nicht zuordnen konnte. Nein, so dumm war ich nicht. Er brachte mir etwas entgegen, was mich glücklich machte und ich weigerte mich konsequent darüber nachzudenken, was das bedeutete. Noch immer redete ich mir hartnäckig ein, dass uns beide nur eins verband: Sex… und die unstillbare Lust am Verbotenen. Inzwischen hatte ich mich da so hineingesteigert, dass es funktionierte. Ich dachte nicht an Liebe. Liebe war mit Vertrauen verbunden und Vertrauen gab es zwischen uns nicht. „Harry, hast du die Hausaufgaben für Verwandlungen schon gemacht?“ Vor zwei Minuten war Ron verschwunden, um sich in der Küche einen Nachschlag zum Abendessen zu besorgen und nun erschien Hermione. Sie ließ ihre Tasche schwer auf die Bank fallen, schob sich daneben und sah mich an. Zweifellos hatte sie mitbekommen, dass Ron und ich in Verwandlungen wieder einmal viel wichtigere Themen aufzuarbeiten hatten und ich so gut wie nichts von McGonagalls Monolog über die Bedeutung von komplexen Verwandlungen mitbekommen hatte. „Mache ich morgen!“, versuchte ich mich herauszureden. Ich würde das schon hinbekommen. Immerhin war das Lehrbuch für Verwandlunge auch noch da…und ich machte mir über etwas ganz anderes Gedanken. Am Freitag war Valentinstag und Ron machte sich mit seinen Sorgen und Nöten in Sachen Hermione schon seit Wochen verrückt. Sein Enthusiasmus hatte mich angesteckt und ich war nach dieser letzten schweren Krise zwischen IHM und mir entschlossen, es irgendwie wieder gut zu machen, egal, wie oft er mir sagte, dass alles in Ordnung war. Ron war seit Tagen beschäftigt alle möglichen und unmöglichen Aufmerksamkeiten in Zeitschriften und Katalogen zu checken und hatte zweifellos mit seiner Entscheidung Hermione einen ganz bestimmten Blumengruß zu bescheren, eine Lawine losgetreten, denn es sah ganz so aus, als sei es ziemlich schwierig, die Blumen, die er wollte zu bekommen. Ich dachte nicht an Blumen. Ich hatte Dobby bestochen. In seiner Ehrerbietung war der Hauself fest entschlossen, alle meine Wünsche zu erfüllen, auch wenn ich keine Ahnung hatte, wie ER darauf reagieren würde. „Harry, diese Hausaufgabe ist wichtig. Sie macht einen großen Teil unserer Trimesterarbeit aus!“ „Mione, ich weiß, dass diese Hausaufgabe wichtig ist!“ „Harry, warum bist du mir gegenüber so abweisend?“ Dieser Themenwechsel brachte mich vollkommen aus dem Konzept und ich sah sie mit großen Augen an. „Das ist nicht wahr!“ „Doch Harry, es ist wahr! Du gehst mir aus dem Weg!“, drängte sie hartnäckig. „Mione, es tut mir Leid, das ist ein vollkommen falscher Eindruck, den du da hast! Ich denke eher, du meidest mich, wenn ich mit Ron zusammen bin!“ Autsch, das könnte hässlich werden. Ihr gegenüber Ron ins Gespräch zu bringen, war inzwischen ein Risiko. Die beiden mieden sich – um genau zu sein mied Hermione Ron. Aber leider konnte ich nicht anders. Zu meiner Überraschung wechselte meine Freundin die Farbe. „Das… das ist…“ „Was, Hermione?“ „Na gut… ich… er… er geht mir auf die Nerven, Harry! Manchmal könnte man denken, er ist in mich verknallt. Aber ich will nichts von ihm. Ich bin mit Ray zusammen!“ „Ich weiß.“, entgegnete ich tonlos und verspürte unbestimmte Wut. Es war so unfair. Warum konnte sie nicht sehen, wie sehr Ron sich abmühte? Warum hatte sie sich mit dem schwarzhaarigen Angeber von den Ravens eingelassen? Ich war mir nicht einmal sicher, ob sie die Einzige war, mit der er sich traf. Ich hatte Hays schon einmal mit Simon Morris im Astronomieturm auf der Karte des Rumtreibers gesehen. Das musste nichts heißen, immerhin waren sie beide Ravenclaw-Vertrauensschüler, aber trotzdem. Musste man dann zusammen ausgerechnet im Astronomieturm abhängen? Ich war jedoch der Letzte, der Hermione das sagen würde. Ich war ihr Freund, sicher, aber so lange ich keine Sicherheit hatte, dass ihr Freund wirklich ein doppeltes Spiel spielte, würde ich schön brav meinen Mund halten. Mir tat es nur für Ron Leid, der so offensichtlich hoffnungslos in sie verliebt war. Vielleicht sollte ich wenigstens ihn warnen? „…aber Harry, nur weil Ron sich so aufführt, heißt das doch nicht, dass du mich auch noch hängen lassen musst!“ Der Ausdruck in ihren Augen war flehend. Sie hatte wohl ganz eindeutig das Gefühl, dass unsere Freundschaft auseinanderbrach und irgendwie musste ich feststellen, dass das so war. Impulsiv fasste ich ihre Hände. „Mione… ich lass dich nicht hängen! Niemals und das weißt du! Du bist meine Freundin, meine beste Freundin! Ich würde dich niemals im Stich lassen. Aber du musst dich auch mal in meine Situation versetzen. Ihr seid beide meine Freunde! Meine besten Freunde! Du genauso, wie Ron! Ich bin derjenige, der zwischen euch sitzt und den Puffer spielen muss… und ich kann dir sagen, das macht keinen Spaß! Du kannst dich immer auf mich verlassen, wenn irgendetwas ist, wenn du Hilfe brauchst, oder jemanden zum reden, aber du kannst nicht von mir erwarten, dass ich mich zwischen dir und Ron entscheide.“ Sie sah mich nicht mehr an und ich hatte den Eindruck, als seien ihre Wangen unnatürlich gerötet. „Das… das will ich gar nicht!“ „Dann ist es ja gut, aber dann mach mir auch keine Vorwürfe, dass ich dir aus dem Weg gehe, wenn du mich meidest, sobald Ron bei mir ist! Er ist mein Freund, schläft im selben Schlafsaal wie ich und hat jeden Unterricht mit mir zusammen. Es ist nur logisch, wenn wir zusammen Hausaufgaben machen, zum Quidditchtraining gehen oder beim Essen zusammen sitzen. Das war schon immer so! Und es hat dich sonst nie gestört! Das ist neu und du hast damit angefangen! Ich werde mich nicht nach dir richten, nur, weil du seit Neuestem ein Problem mit Ron hast! Wie gesagt… Mione, du kannst immer zu mir kommen! Ich bin für dich da… aber entscheiden werde ich mich nicht zwischen euch… und wenn es dir nicht passt, wenn ich mit Ron zusammen bin, dann kann ich dir nicht helfen!“ Hermione schwieg und sah mich nicht an. Ihre Hände in meinen waren kalt und klamm. „Mione, alles okay mit dir?“ Ein Nicken war die Antwort. Sie entzog mir ihre Hände und strich sich das Haar zurück. „Ich bin okay, ja!“ und mit diesen Worten sah sie mich wieder an. Nie zuvor war ich mir so sicher gewesen, dass Hermione mir nicht die Wahrheit sagte. War sie zuvor rot gewesen, war sie nun blass und ihre Augen waren dunkler als sonst. Das Lächeln, das sie zeigte, wirkte gezwungen. Augenblicklich fragte ich mich, was ich falsch gemacht hatte. Irgendetwas stimmte überhaupt nicht. „Wirklich?“, hakte ich besorgt nach und mit einem heftigen Nicken stand sie auf und schnappte ihre Tasche. „Vergiss die Hausaufgaben für Verwandlungen nicht! Es ist wichtig! Wenn du Hilfe brauchst, frag mich!“ „Mach ich!“, entgegnete ich noch immer irritiert. „Wir sehen uns…“ Und damit war sie auch schon verschwunden und ich sah ihr mehr als nur verwundert nach, solange, bis mir klar wurde, dass auch ich nicht aus den Augen gelassen wurde und gleich darauf dem unlesbaren Blick aus grauen Augen, einige Tische Weiter begegnete. Sofort machte ich mir wieder Sorgen, doch wie schon seit einer Weile wirkte er nicht ärgerlich. Er schien nur genauso verwundert, wie ich und verlegen brachte ich nach einem kurzen Blick in die Runde ein schwaches Lächeln zustande, das er ebenso unmerklich erwiderte, bevor er sich wieder seinen Hausaufgaben widmete. * * * „Was hast du mit Granger gemacht, Süßer?“ Vertraute, kräftige Hände glitten über meinen Rücken, bevor er selbst provozierend auf mich glitt. Nach der Geschichte mit Hermione hatte ich mich aus der Bibliothek verzogen und der beste Ort, der mir eingefallen war, war das Zimmer im Ostflügel. Ich hätte auch in den Schlafsaal gehen könne, doch irgendwie hatte ich nach meiner Unterredung nicht das Bedürfnis, Ron zu begegnen, denn ich konnte mich nicht entscheiden, wie ich mich verhalten sollte. Ich wollte nicht derjenige sein, der Ron begreiflich machen musste, dass er bei Hermione keine Chance hatte. „Nichts, warum?“ „Nichts?“, spöttelte er, „Nun ja… ich könnte mir vorstellen, dass sie das auch zum heulen bringt!“ „WAS?“, ich verrenkte mir den Hals, um ihn ansehen zu können. „Harry, Harry, Harry, du bist mir schon einer! Aber ein Wunder ist es nicht wirklich! Sie hat sich an den hintersten Tisch in der Bibliothek verzogen, aber sie musste an unserem Tisch vorbei… mag sein, dass sie da noch nicht geflennt hat, aber viel hat nicht mehr gefehlt!“ Ich versuchte ihn von mir zu schieben, doch er machte sich extra schwer und verhinderte es erfolgreich. Irritiert ließ ich das Kinn auf meine Arme sinken. „Ich hab ihr nichts getan!“ „Worum ging es denn bei eurem intimen Gespräch?“ „Sie behauptet, ich ginge ihr aus dem Weg!“ „Tust du das?“ „Nein… und das weißt du, das haben wir geklärt!“, stellte ich mit zweifellos hochrotem Gesicht fest. Diese Sache saß mir noch immer in den Knochen. „Ich denke eher, sie meidet mich, wenn ich mit Ron zusammen bin.“ „Und das bist du meistens!“ „Er ist mein Freund!“ „Muss ich mir jetzt Gedanken machen?“ „Hör auf mit dem Quatsch!“ Wieder versuchte ich, frei zu kommen, doch er machte es sich rittlings auf meiner Kehrseite bequem und begann meine Schultern zu massieren. „Nun… vermutlich hast du ihr damit etwas anderes klar gemacht!“ „Was?“, murmelte ich, den Kopf wohlig auf meinem Lehrbuch für Verwandlung gebettet und sehr zufrieden mit dem, was er tat. „Ach nichts…“ „Was willst du damit wieder sagen?“ „Ich schätze mal, dass du Wert auf Weasleys Gesellschaft legst! Mehr als auf ihre!“ „Das ist nicht wahr!“ „Für dich vielleicht nicht! Für sie schon… vergiss es!“ „Was…“ „Vergiss es… okay!“ Mir war klar, dass er nicht alles sagte, was er dachte, doch ich fühlte mich viel zu wohl, um weiter nachzuhaken. Was Massage anging, hatte er wirklich was drauf. Nach nur ein paar Minuten war ich so weit und ließ meine Augen zufallen. Ich konnte spüren, wie er sich nach vorn beugte und einen Moment später spürte ich seine Lippen in meinem Nacken, bis er einen Moment später innehielt. „Harry?“ Irritiert machte ich die Augen wieder auf. „Was?“ „Kann es sein, dass du heute in Verwandlungen mal wieder vollkommen gepennt hast?“ „Warum?“ Auf diese Diskussion hatte ich im Augenblick überhaupt keine Lust, auch wenn er Recht hatte. „Weil es keinen anderen Grund dafür gibt, dass du dir im Buch durchliest, was McGonagall uns heute vorgebetet hat!“ Offensichtlich hatte er das Buch unter meinem Kopf bemerkt. „Ich hab nichts verpennt!“, versuchte ich mich rauszureden, hob den Kopf und wollte das Buch zuklappen. „Natürlich hast du!“, hinderte er mich daran. „Du hast die ganze Zeit mit Weasley getuschelt!“ Ich ließ den Kopf schwer auf mein Buch fallen, wohl wissend, was das hieß. Er liebte nichts mehr, als mich schulmeistern zu können und vermutlich war er, was die Wichtigkeit der Geschichte anging, mit Mione einer Meinung. „Komplexe Verwandlungen sind ein schwieriges Thema… nichts, wobei man sich ablenken lassen sollte!“, ging es auch schon weiter. „Und was tust du dann gerade?“ „Dich ablenken?“ „Genau… mach weiter!“ Er ließ ein leises Lachen hören und schob ungeniert seine Hüften gegen meinen Hintern. Das Buch wurde zur Nebensache. „Denkst du eigentlich auch manchmal noch an was anderes?“, fragte er verführerisch neben meinem Ohr und gab mir Raum, mich umzudrehen. „Im Moment nicht wirklich!“, antwortete ich und zog ihn fest an mich. „Und was ist mit den Verwandlungen?“ „Darüber mache ich mir später Gedanken!“ brachte ich atemlos heraus und verschloss ihm mit einem Kuss den Mund. Er hatte nichts dagegen einzuwenden und kam mir ungeduldig entgegen. Verwandlungen konnte auf alle Fälle warten. Meine Hände schoben sich unter seinen Pulli und zogen ungestüm das Hemd aus dem Bund seiner Hose. Ich konnte nicht genug kriegen von seiner seidig glatten Haut, und auch nicht davon, wie er schauderte, wenn meine Hände rau über seinen Rücken glitten. Ich konnte von ihm überhaupt nicht genug bekommen und es schien immer schlimmer zu werden. Sein Kuss wurde fordernder, seine Hände zerrten ungeduldig an meinen Sachen. Er war unersättlich und entledigte mich ungeduldig meiner Kleindung. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. „Was?“, knurrte er, als er es bemerkte „Manchmal wünsche ich mir wirklich, zu wissen, was in deinem Kopf vorgeht!“ „Soll ich es dir zeigen?“, flüsterte er zurück und ich fragte mich, ob er jemals begreifen würde, was ich wirklich wissen wollte. Eine ganze Weile später lagen wir in die Decken gekuschelt nebeneinander. Er hielt mich in den Armen und erklärte mir auf seine unbeschreibliche Art, was ich im Unterricht mal wieder nicht mitbekommen hatte. Eine Ahnung sagte mir jedoch, dass ich es auch diesmal nicht begreifen würde. Ich war zu sehr damit beschäftigt auf das Herz zu hören, das ruhig und stetig in der Brust unter meiner Wange schlug und mir einzureden, dass es nur Sex war, was uns verband. „Wach auf, Harry!“ „Lass mich, Ron!“ „Ich schätze das verstehe ich jetzt besser nicht falsch, oder?“ Das war ganz eindeutig nicht Ron. Ich riss die Augen auf. Er sah mich an, ein verhaltenes Grinsen auf den Lippen. „Was ist passiert?“, ich war noch immer nicht ganz wach. „Wir sind eingeschlafen! Es ist sieben Uhr morgens und ich denke mal, du musst dir ein paar gute Ausreden einfallen lassen!“ „Shit!“ Sonst hatten wir es immer gemanagt, so in unsere Schlafsäle zurückzukehren, dass unsere Abwesenheit nicht wirklich auffiel. Dafür war es heute zu spät. Ich fiel fast aus dem Bett und hörte ihn leise lachen. „Kein Grund, sich den Hals zu brechen, Harry, auch wenn es die beste Ausrede von allen wäre! Ich leg dich dann unter den Nordturm! ‚Harry Potter aus Verzweiflung in den Tod gestürzt!’“ Der Blick, den ich ihm daraufhin zuwarf, war mehr als nur grimmig und er zog mich lachend an sich. „Hey, das war ein Scherz!“ Ich versuchte mich zu wehren, doch ich hatte keine Chance, als er mich hart küsste. „Ich sorg schon dafür, dass du dir nicht den Hals brichst! Schon aus Eigennutz!“ „Idiot!“ Mit Schuhen hätte der Tritt gegen sein Schienbein wahrscheinlich mehr Wirkung gezeigt. Schuhe hatte ich aber nicht an und als seine Hände schon wieder verführerisch über meine Rücken glitten, war ich Wachs in seinen Händen. „Nicht mehr schmollen, Süßer!“ murmelte er gegen meine Lippen und nahm mir allen Wind aus den Segeln. „Mistkerl!“, gab ich zurück und spürte sein Grinsen. „Du bist ja sooo nett zu mir!“, spöttelte er und ließ mich los. Ich beeilte mich hastig, meine Sachen zusammen zu suchen und mich anzuziehen. Er sah mir lässig dabei zu. „Mach keinen Stress, du schaffst das schon!“ „Und du?“ „Zaubertränke, Harry!“ Ich musste schlucken und hatte es gleich noch eiliger, auch, wenn mir seine Ruhe nun natürlich verständlich war. Ich schaffte es auf den letzten Drücker zu Snapes Unterricht, ohne Frühstück und mit notdürftig in Ordnung gebrachten Sachen. Er kam eine ganze Stunde zu spät. Alles, was er als Strafe bekam, waren fünf Punkte Abzug. * * * „Harry, aufwachen… los! Wir sind spät dran!“ Oh Mann, das war nicht meine bevorzugte Art aus dem Bett gejagt zu werden. Verschlafen ließ ich mich wieder ins Kissen fallen, nachdem ich vor Schreck erst einmal hochgefahren war und einen Moment gebraucht hatte, um zu begreifen, wo ich war. Langsam wurde das etwas schwierig, denn immer öfter wachte ich in einem anderen Bett auf und wurde vor Morgengrauen meistens viel angenehmer geweckt. Heute war ich im Gryffindorschlafsaal und es war Ron, der mich aus dem Schlaf geschreckt hatte. „Mach schon Kumpel! Ich will nicht zu spät zum Frühstück kommen!“ Irritiert runzelte ich die Stirn. Warum war mein Freund so aufgeregt? Und dann fiel es mir ein: heute war Valentinstag. Augenblicklich wurde meine Laune besser. Ich hatte Pläne für heute und ich war mir sicher, dass alles klappen würde. Entschlossen sprang ich aus dem Bett und zerrte meine Sachen aus der Truhe. „Bin gleich soweit!“ und mit diesen Worten verschwand ich im Bad. „Komm schon, Harry. Mach ein bisschen hin!“ Ron war zweifellos ungeduldig. Das versetzte meiner guten Laune den ersten Dämpfer. Ich hatte es nicht fertig gebracht, ihm zu sagen, dass seine Chancen bei Hermione trotz all seiner Bemühungen nicht sonderlich gut standen. Ich hatte dieses Thema zu meiden versucht, was mir aber nur teilweise gelungen war. Es deprimierte mich, zu sehen, wie viele Gedanken er sich gemacht hatte. Bis jetzt hatte er mir noch nicht verraten, für welche Blumen er sich entschieden hatte, obwohl wir das kleine Büchlein mit der Bedeutung der verschiedenen Blumen oft genug durchgegangen waren und ich ihm alles Mögliche empfohlen hatte. Gestern war er dann auch noch mit einem Buch angekommen. Muggelliteratur. Ich konnte es beinahe nicht fassen, doch er hatte sich wirklich und wahrhaftig daran erinnern, mit welcher Begeisterung Hermione mal davon erzählt hatte, wie sie gemeinsam mit ihren Eltern ein Shakespeare-Stück im Theater gesehen hatte. Wie er es geschafft hatte an diese wunderschöne Ausgabe Shakespeare Sonette heranzukommen blieb mir ein Rätsel. Und die Vorstellung, dass es vermutlich vollkommen für umsonst war, tat meiner Laune nicht besonders gut. Fünf Minuten später hetzten wir dann zusammen durch die Gänge in Richtung Große Halle. Ich hatte Ron lange nicht mehr so aufgeregt gesehen. Er hatte es sich wirklich erfolgreich abgewöhnt, seine Gefühle immer so hitzköpfig zur Schau zu stellen. Es war so verdammt bitter. Ich wollte gar nicht daran denken, wie Hermione auf seine Aufmerksamkeiten reagieren würde und hoffte nur, dass er nicht zu sehr enttäuscht wurde. Vor der Tür zur Großen Halle stoppte er dann abrupt und ich rannte fast in ihn hinein. „Was, wenn sie es einfach nicht kapiert… sie ist noch immer mit Hays zusammen! Und es sind ’ne Menge Jungs hinter ihr her. Was, wenn sie ganz einfach nicht begreift, dass ich… dass ich…“ Ich konnte nicht anders und legte ihm beruhigend die Hand auf die Schulter. „Ron… wenn sie es nicht kapiert, hat sie es nicht verdient!“ Ich wusste, das war hart, aber es war alles, was ich noch dazu sagen konnte. Ich machte mich jedenfalls auf das Schlimmste gefasst, doch zuerst einmal hatten wir Glück. Hermione war noch nicht da – und mein Freund zweifellos am Rande des Nervenzusammenbruchs. Er versuchte Scherze über den Berg Grußkarten, Süßigkeiten und Blumen auf meinem Platz zu machen, doch es war nicht zu übersehen, wie schwer ihm das fiel. Auch auf seinem Platz lagen mehrere Karten, drei verschiedenen Blumen und einige Süßigkeiten, doch all das interessierte ihn überhaupt nicht. Er wartete auf Hermione. Als sie endlich auftauchte, mit Ray Hays gemeinsam, stieß ich ihm den Ellbogen in die Seite, um ihn zur Besinnung zu bringen. Er konzentrierte sich auf sein Frühstück, doch es entging mir nicht, dass er keinen Bissen hinunter bekam. „Morgen, Harry…“, schickte mir unsere Freundin entgegen, bevor ihr Blick flüchtig Ron streifte und sie ein weiteres ‚Morgen’ nachschickte, bevor sie sich auf ihren Platz fallen ließ, die einzelne rote Rose in die Hand nahm und an die Lippen hielt, mit einem bezeichnenden Blick in Hays Richtung. Erst dann blieben ihre Augen an dem schlichten Kornblumenstrauß hängen. ‚Ich gebe die Hoffnung nicht auf’ – das war es, was Ron damit sagen wollte. Ich fragte mich, ob sie es verstand. Irritiert war sie jedenfalls. Sie hatte noch ein paar mehr Geschenke auf ihrem Platz liegen. Einige Karten, Süßigkeiten, Schwertlilien und weiße Narzissen. Ron hatte Recht. Es gab offenbar tatsächlich noch mehr Jungs, die Hermione mochten. Noch so etwas, was ich nicht einmal mitbekommen hatte. Die Kornblumen irritierten sie. Das konnte ich sehen. Immer wieder wanderte ihr Blick zu dem strahlend blauen Strauß, während sie ihre anderen Geschenke und Grüße in Augenschein nahm, bis sie zu dem Buch kam. Es lag etwas Abseits, nicht bei den hübschen Kornblumen. Es war schwierig einen Zusammenhang herzustellen, das war mir klar und einen Moment stand fest, dass Hermione es auch nicht begriff. Kaum, dass sie das Buch ausgepackt und begriffen hatte, worum es sich handelte, sprang sie auch schon von ihrem Platz auf und lief zum Tisch der Ravenclaws hinüber. Was sie dachte, war nur allzu offensichtlich und es war ebenso offensichtlich, dass Hays zwar nicht begriff, wofür sie ihm um den Hals fiel, jedoch auch nicht die Absicht hatte, irgendetwas zu bestreiten, was eh keiner Nachvollziehen konnte. Mein Blick flog alarmiert zu Ron, der das ganze ebenso beobachtet hatte. Es war für meinen Freund eins, vom Tisch aufzustehen, seine Tasche zu schnappen und davon zu stürmen. Hermione bekam es nicht mit und ich wusste, dass es damit auch gelaufen war. Hastig folgte ich Ron aus der Großen Halle, den Berg Geschenke von meinem Platz rücksichtslos zurücklassend. Die Hauselfen würden sich schon darum kümmern. Von da an ging es mit diesem Tag abwärts. Ron ließ natürlich nicht mit sich reden, doch das war bald meine geringste Sorge. Snape machte uns wie immer die Hölle heiß in VgddK. Ich hatte nichts anderes erwartet. VgddK war in diesem Jahr eines der Fächer, wo ich immer voll bei der Sache sein musste, denn Snape ließ mich nicht aus den Augen. Darum fiel es mir wohl nicht auf. Während Wahrsagen versuchte ich mühsam Ron wieder aufzubauen und hatte keinen Erfolg und beim Mittagessen bekam ich dann eine Eule. Es war eine von den Schuleulen, eine silbergraue, die ich sehr gut kannte. Moody verwendete sie, wenn sich etwas in meinem Terminplan fürs Training änderte. Mir musste wohl anzusehen sein, was ich dachte, denn Seamus meinte: „Alles okay, Harry?“ „Äh… ja!“, würgte ich heraus und damit stand ich auf und verließ die Große Halle. Meine Pläne begannen sich in Luft aufzulösen. Das wurde mir unweigerlich klar. Ich brauchte Abkühlung, denn so langsam hatte ich es satt und darum verschwand ich durchs Hauptportal hinaus aufs Gelände, bevor ich das Pergament entrollte. Gleich darauf war mir klar, dass heute nichts so lief, wie ich es mir vorgestellt hatte. Moody hatte für die nächsten Tage einen Einsatz. Wir würden für eine Weile nicht trainieren können. Da Dumbledore jedoch drängte, hatte er entschieden, dass ich heute noch eine weitere Trainingseinheit absolvieren sollte und danach noch einige theoretische Aufgaben für die nächsten Trainingsstunden bekam. Was das hieß wusste ich nur allzu genau: einen Berg Arbeit, der meine Freizeit vermutlich wieder einmal auf Null reduzierte. Es war nicht das erste Mal, dass Moody mich mit Theorie zuschüttete. Resigniert ließ ich sich gegen die eisige Mauer sinken und fragte mich, womit ich das verdiente. * * * Stunden später, als dieser verdammte Valentinstag fast gelaufen war, hatten mich Moody und Remus noch immer in der Mangel. Es war beinahe zehn Uhr abends und ich kochte vor Wut. Das war mit Sicherheit der Grund dafür, dass ich es zum ersten Mal schaffte, Remus im Duell so einigermaßen Stand zu halten. „Gut, Harry. Wirklich gut! Langsam wird es!“ Na wunderbar. Ich war verschwitzt, als hätte ich drei Stunden Quidditchtraining bei dreißig Grad im Schatten hinter mir und alles, was Moody zu meinem beachtlichen Erfolg zu sagen hatte, war ‚Langsam wird es’. Mein Unwille musste mir wohl anzusehen sein, denn er setzte nach:„Mach nicht so ein Gesicht! Du bist und bleibst noch immer ein Anfänger. Wenn dir das gegen uns beide gelingt, dann werde ich dich loben.“ Seine Hand landete schwer auf meiner Schulter und ich hatte das Gefühl, zusammenzubrechen. Die Vorstellung ein solches Duell über zehn Minuten gegen Moody und Remus gleichzeitig führen zu müssen kühlte mich augenblicklich gewaltig ab. Ich konnte sehen, wie Remus sich ein Grinsen verkniff und machte ein finsteres Gesicht. Sie konnte mich mal – alle beide. „Schluss für heute!“, legte Moody inzwischen fest und ein Blick auf die Uhr sagte mir, dass wir heute nur fünf Minuten überzogen hatten. Immerhin etwas. Ich wollte gar nicht wissen, was ER für eine Laune hatte. Wir waren schon vor zwei Stunden verabredet gewesen und ich hatte keine Chance gehabt, ihm zu sagen, dass meine Pläne heute vollkommen durcheinander gewirbelt worden waren. „Was du für den nächsten Unterreicht durcharbeiten musst, bekommst du von Albus! Er will dich übrigens noch sehen!“ „Wie bitte?“, rutschte es mir unwillkürlich heraus. Ich war eh schon viel zu spät und nun wollte mich auch noch Dumbledore sehen? Das konnte ja wohl nicht wahr sein. Moody ignorierte mein finsteres Gesicht und Remus schaute verlegen drein, doch vermutlich wusste er genauso gut wie ich, dass es keinen Sinn haben würde, etwas einzuwenden. Dumbledore und Moody waren sich grundsätzlich einig, wenn es um mein Training ging. „Es tut mir Leid, solltest du etwas anderes vorgehabt haben, aber dein Training geht vor.“ Was hatte ich erwartet? Verständnis? Rücksicht? Wusste hier eigentlich niemand, was der 14. Februar für ein Tag war? Ich verabschiedete mich von der Hoffnung, IHN heute noch treffen zu können. Gespräche mit Albus Dumbledore waren niemals kurz, schon gar nicht, wenn es um mein Training ging. „Welches Passwort?“ „Marshmellows! Ich kann dir noch nicht sagen, wenn ich zurück bin. Sollte es massiv länger dauern wird Remus mit deinem Training übernächste Woche, nach dem Vollmond fortfahren. Also dann, verschwinde, Potter!“ Das ließ ich mir nicht zweimal sagen, murmelte ein hastiges ‚Gute Nacht’ und verschwand. Remus bedauernder Blick entging mir völlig. Gehetzte zehn Minuten später stand ich vor dem Gargoyle, der den Eingang zu Dumbledores Büro bewachte und bellte atemlos: ‚Marshmellows’ um ihn dazu zu bewegen, mich durchzulassen. Meine Geduld war am Ende, doch ich wusste, dass es noch nicht vorbei war. Als ich dann endlich auf dem Weg in den Ostflügel war, war ich so durcheinander, wie schon lange nicht mehr. Das Gespräch mit Dumbledore hatte mich komplett von meinen augenblicklichen Sorgen abgelenkt. Der Schulleiter hatte mich eindringlich vor einer weiteren Attacke Voldemorts gewarnt. Sie wussten, dass etwas im Gange war. Voldemort hatte Pläne für einen weiteren Angriff auf mich, doch leider hatten sie keine Ahnung, was er plante. Erneut hatte mir Dumbledore versichert, dass ich hier in Hogwarts absolut sicher war. Das Schloss und damit auch ich war gegen alle Eventualitäten geschützt. Er warnte mich aber grundsätzlich davor Risiken einzugehen. So lange sie nicht wussten, worum es ging, konnten sie mir auch nicht sagen, worauf ich achten musste. Sie arbeiteten daran. Soviel hatte er mir gesagt, doch für mich hatte es sich angehört, als habe er keine Ahnung, wie sie herausbekommen sollten, was Voldemort diesmal vorhatte. Es wäre nicht das erste Mal. Ich stand also wieder einmal ganz oben auf Voldemorts Abschussliste. Das war nichts Neues für mich, doch nach der langen Zeit, die ich jetzt Ruhe vor dem Bastard gehabt hatte, war es eine Wendung, die mich mehr als nur beunruhigte. Entsprechend kooperativ war ich natürlich, wenn es darum ging, meine Ausbildung voran zu treiben. Der Berg Bücher, den ich geschrumpft und in meiner Umhangtasche verschwinden lassen hatte, war riesig. Es handelte sich vor allem um Bücher, bei denen es um Verteidigung ging. Dumbledore wollte, dass ich mich schützen konnte. Im Nachhinein konnte ich sehen, was Remus und Moody mit mir trieben. Sie sorgten dafür, dass ich durchhalten konnte, lange genug, bis Verstärkung kam. Zweifellos ging niemand davon aus, dass ich auch nur irgendeine andere Chance hatte, sollte es tatsächlich zu einem direkten Angriff auf mich kommen. Nicht wirklich verwunderlich. Ich selbst ging nicht einmal davon aus, dass ich lange genug durchhalten würde, bis mögliche Verstärkung eintraf. Das war nicht gerade erbaulich und so war meine Stimmung nicht die Beste, als ich endlich im Ostflügel ankam. Es war still im Zimmer. Zu still. Was hatte ich erwarte? Dass er hier saß und sich ärgerte, dass ich nicht kam? Das war unwahrscheinlich und entsprechend deprimiert trat ich ein. In den Schlafsaal würden mich heute keine zehn Hippogreife mehr bringen. Es war schon nach Mitternacht und ich war hundemüde. Auf dem Tisch standen der Champagner und die Erdbeeren mit Sahne, die ich mir von Dobby hatte besorgen lassen – unberührt. Von Blumen hatte ich abgesehen, denn ich hatte keine Ahnung, was ich ihm sagen könnte, wollte, würde. Niedergeschlagen ging ich langsam ins Zimmer, hinüber zum Tisch. Alles, wirklich alles, war heute schief gelaufen. Erst als ich den Tisch schon beinahe erreicht hatte, begriff ich, dass sich dort doch eine Blume befand, eine einzelne Rose. Mit gerunzelter Stirn nahm ich sie vorsichtig zwischen die Finger, bevor ich meinen Zauberstab hob und die Kerzen auf dem Tisch aufflackern ließ, denn in der Dunkelheit war es unmöglich gewesen, die Farbe zu erkennen. Immerhin hatte ich mich dank Ron genügend mit dem Thema auseinander gesetzt und natürlich wollte ich wissen, was er mir vielleicht sagen wollte. Als mir dann jedoch klar wurde, welche Farbe diese Rose hatte, konnte ich regelrecht spüren, wie mir die Kehle eng wurde. Das konnte nicht sein. Das war unmöglich. Das musste ein Scherz sein. DAS konnte er nicht meinen. „…Harry?...“, kam es in diesem Moment verschlafen vom Bett, dass ich gar nicht beachtet hatte und fassungslos fuhr ich herum. Da lag er, mit einem verschlafenen Grinsen im Gesicht, noch voll bekleidet. Ich wagte es nicht, etwas zu sagen, denn mir war klar, dass ich nichts Vernünftiges herausbringen würde. Ich stand nur da und starrte ihn mit großen Augen an. Ungläubig und überwältigt. Das konnte einfach nicht sein Ernst sein. Er richtete sich auf und sah mich angesichts meiner offensichtlichen Erstarrung irritiert an, bis ihm wohl der Zusammenhang zwischen der Rose in meiner Linken und meinem fassungslosen Gesichtsausdruck klar wurde. Ein schwacher Hauch Rosa überzog seine Wangen, als er aufstand, zu mir kam und mir locker die Arme um die Taille legte. „Was…das…?“, stotterte ich und das Lächeln auf seinen Lippen wurde zärtlich, wie ich es nie zuvor gesehen hatte, bevor er leise meinte: „Wenn du dich fragen solltest, ob ich dich wirklich liebe, dann kann ich nur sagen: JA, Harry…ich liebe dich…und das ist mein voller Ernst!“ Und damit zog er mich an sich und küsste mich – und die dunkelrote Rose fiel unbemerkt aus meinen tauben Fingern…// Flashback Ende tbc Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)