Zorro und Felidae von igorrrr ================================================================================ Kapitel 8: Kommandant Raymond´s Rückschlag ------------------------------------------ 8. Kommandant Raymond´ s Rückschlag Als wir bei den Vega´ s ankamen war ich glücklich, wie schon lange nicht mehr. Ich spürte Diegos Liebe und das beruhigte mich sehr. Ich würde meine Kantina behalten und vor allen Dingen meine Freiheit. Alejandro begrüßte mich freundlich: *Guten Abend Charlie, hast du Hunger?* "Ja, großen." Das bemerkte ich erst jetzt. Wir setzten uns an den Tisch und begannen zu essen. Bernah hatte nicht gelogen, das Essen war wirklich klasse. Nach dem Nachtisch fing Diego an zu sprechen: ^^Vater... ^^, aber ich unterbrach ihn: "Nein, lass mich. Bitte." Er sah mich an und nickte. "Don Vega, Diego und ich haben beschlossen zu heiraten." Er lächelte uns an und sagte: *Und wann?* Sein Sohn antwortete: ^^Das wissen wir noch nicht. Sage mal Vater, hast du noch den Ring, den du Mutter zur Verlobung geschenkt hast?^^ *Ja, er liegt oben. Wartet hier, ich hole ihn.* Er stand auf und verschwand. Nach ein paar Minuten tauchte er wieder auf und gab seinem Sohn ein Kästchen. Diego nahm ihn, stellte sich vor mich hin und öffnete die Schachtel. Darin war ein wunderschöner Ring. Er war nicht aus Metall, sondern aus Leder. In der Mitte war ein türkisblauer Jadestein. "Der ist ja..." ich kam aus dem staunen nicht raus. "Don Alejandro, ich danke ihnen." Wir unterhielten uns noch lange. Als der Abend zur Neige ging, half ich Maria noch beim Abwaschen: =Charlotte, möchtest du wirklich Diego heiraten?=, fragte mich Maria. "Ja. Warum?" =Nun ja, er ist ...= "Was ist er?", hakte ich nach. =Er lebt so in den Tag hinein, träumt und düst vor sich hin.= "Maria, du kennst ihn überhaupt nicht. Du siehst das, was du sehen willst." Ich war ein wenig sauer: "Diego hilft mir. Ich liebe seine Aufrichtigkeit, seine Freundlichkeit und seinen Charme." Maria sah mich mit ungläubigen Augen an: =Charme? Reden wir vom Gleichen?= "Ja tun wir.", sagte ich und stellte den letzten Teller weg. "Gute Nacht Maria." Ich machte mich auf den Weg nach oben. Auf der Treppe sah ich mir im Kerzenschein noch mal den Ring an. Er war wundervoll. Ich ging in Diegos Zimmer. In freudiger Erwartung lag er schon auf seinem Bett. Ich drehte mich zur Tür und schloss sie. Diego trat von hinten an mich heran und umarmte mich. Ich spürte seinen warmen Körper an meinem Rücken. Er küsste meinen Hals und langsam begann er meine Bluse aus dem Rock zu ziehen. Er zog sie über meinen Kopf aus. Ich drehte mich um und fing meinerseits an, sein Hemd zu öffnen. Meine Hände streichelten über seinen Oberkörper und begannen dann seine Schärpe zu öffnen. Er löste meinen Rock, der zu Boden viel. Diego drückte mich fest an sich. Wir küssten uns heftig. Er legte mich aufs Bett und küsste meinen Körper. Es war unglaublich angenehm. Ich richtete mich wieder auf und hantierte an seiner Hose. Ich streifte sie ab. Diego setzte sich neben mich und wir küssten uns. Er streichelte mich. Diese Nacht war so wunderschön. Ich spürte ihn so intensiv in mir. Ich erwachte sehr früh. Ich kuschelte mich an ihn und nahm seinen angenehmen Geruch war. Diego erwachte: "Komm lass uns aufstehen.", sagte ich. Er drehte sich auf den Bauch und gab ein schnarchendes Geräusch von sich. Ich strich ihm über den Rücken und aus Spaß biss ich ihm leicht in den Hintern: ^^Hey, wenn du mich heiraten willst, darfst du mich nicht auffressen.^^ Ich lachte und fragte: "Hast du Hunger?" Er nickte: "Dann lasse uns Frühstück machen." Wir zogen uns an und gingen runter. Es war noch niemand wach. Ich begann damit Brot zu backen, während Diego Eier von den Hühnern klaute und den Tisch deckte. Der Geruch vom frischen Brot weckte wohl den Rest der Familie. Nach einander kamen sie alle herunter. Wir aßen und unterhielten uns. Danach machte ich mich, mit meinem Pferd, zurück auf den Weg in die Stadt. Ungefähr drei Stunden später, als ich schon meine Gäste bediente, betrat Kommandant Raymont das Lokal. Wieder steuerte er die Bar an: +Nun Segniorita+, ein Grinsen trat auf sein Gesicht. War dieser Kerl widerlich: +Haben sie sich entschieden?+ "Hab ich", sagte ich. +Also für oder gegen die Kantina?+ "Für die Kantina." Ein selbstzufriedener Ausdruck machte sich auf seinem Gesicht breit. "Aber gegen sie." Aus dem selbstzufriedenen Ausdruck wurde ein verständnisloser. Er redete in einem Befehlston weiter: +Segniorita, ohne einen Ehemann oder Verlobten werde ich ihnen hier und jetzt die Kantina wegnehmen.+ "Ich werde sie von ihrer Last befreien, denn ich habe einen Verlobten." +Und wen?+ "Ich bin seit gestern Abend mit Diego de la Vega verlobt." Ich zeigte ihm, mit einem unterdrücktem Grinsen, meinen Ring. Er starrte erst den Ring an dann mich. Ich vermochte nicht zu deuten, ob es Überraschung oder Hass war: +Dann herzlichen Glückwunsch.+, sagte er steif und verließ das Lokal. Endlich. Ich machte in der Kantina weiter. Es war unglaublich viel los. Gegen Nachmittag, ich war schon ziemlich am Ende: ^^Hallo Charlie...^^ "Ah Diego, gut dass du kommst, du musst mir mal helfen." ^^Was soll ich denn machen?^^ "Such dir was aus." Ich zählte einige Dinge auf. ^^In Ordnung, ich sehe schon was.^^ Ich begab mich hinter die Bar und schenkte Getränke aus. Als Sergeant Gonzales das Lokal betrat: //Bringe mir schnell einen Wein, bevor Raymont wieder was einfällt.// "Was denn los mit ihm?", fragte ich, obwohl ich mir ziemlich genau denken konnte was los war. Der Tag verging schnell. Diego und ich räumten noch die Kantina auf. Nicht ohne, dass wir uns immer wieder dabei küssten. Er begann schon wieder an meinen Sachen zu fummeln: "Hey, Diego lass das, ich muss noch wischen. Das geht nicht wenn..." Plötzlich kam Bernah reingestürmt: -- Diego, Charlie! Kommt schnell die Miene ist eingestürzt. Es befinden sich noch Menschen da unten.-- Alle drei stürzten wir aus der Kantina. Wir kletterten auf die Pferde und galoppierten zur Miene. Als wir ankamen, standen wir vor einem riesigen Steinhaufen. Einige Männer hakten bereits darauf herum, um sie aus dem Weg zu räumen. "Diego hilfst du ihnen. Ich werde zur Armee reiten und um Hilfe fragen." ^^Gut, aber mache schnell.^^ Ich setzte mein Pferd in Bewegung. Als ich auf die Kaserne zuritt, sah ich schon Gonzales: "Sergeant Gonzales, wir brauchen die Hilfe der Armee!", brüllte ich. //Was ist denn passiert?// "Die Miene ist eingestürzt. Sie müssen uns helfen." //Da müsste ich erst den Kommandanten fragen.// "MEINE GÜTE DANN TUN SIE ES, WIR HABEN KEINE ZEIT !", brüllte ich ihn an. Er rannte los. Ewigkeiten später, so kam es mir vor. Kam er wieder: //Tut mir Leid, Segniorita, aber Kommandant Raymont sagt in der Höhle seien Rebellen und wir...// +...schicken niemanden um Verbrechern zu helfen.+, beendete Raymont den Satz. "Was!!! Sie können sie doch nicht einfach ersticken lassen. Das sind keine Rebellen. Das sind Männer aus unserer Stadt." >>Sir, ich würde es auch begrüßen.<<, sagte ein Soldat. >>Mein Bruder arbeitet dort.<< Dann mischte sich Gonzales noch mal ein: //Kommandant, vielen von den Soldaten geht es ähnlich. Ich denke, wir sollten helfen.// +Sie werden hier nicht fürs denken bezahlt.+, brüllte Raymont. Ein entsetztes Grummeln machte sich breit. Ich hoffte auf einen Aufstand. Aber das erkannte wohl auch Raymont: +Lutennend Gabriel, bringen sie ein paar Fässer mit Schwarzpulver hin und holen sie die Leute raus.+ Und so geschah es dann. Einerseits war es gut, dass die Männer befreit waren. Aber andererseits hatte Kommandant Raymont jetzt wieder blinden Gehorsam bei seinen Soldaten. Hosted by Animexx e.V. 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