Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 12: Wieder Freunde -------------------------- Nach dem Essen fragt Fugaku Naruto recht viel über seinen Vater und was er so mache. Dem Jungen ist dies zwar etwas unangenehm, da er aufpassen muss, damit er nichts sagt, was ihn verraten könne, aber da Herr Uchiha nicht locker lässt, erzählt Naruto, was sein Vater so die letzten Jahre gemacht hatte, ehe er ausgezogen ist. Dafür erzählt Fugaku dem Blondhaarigen auch einige Geschichten aus seiner und Minatos Jugend. Der Rest der Uchiha-Familie hört den beiden einfach nur zu. Allerdings wird es dadurch recht spät, ehe die beiden mit reden fertig sind. „Naja, ich sollte jetzt langsam mal nach Hause gehen!“, will sich Naruto dann irgendwann verabschieden. „Aber es ist doch schon so spät. Warum übernachtest du nicht einfach heute bei uns. Immerhin ist ja morgen keine Schule und ich bin sicher, Sasuke hätte nichts dagegen, wenn du bei ihm mit im Zimmer schläfst!“, kommt es dann auf einmal von Mikoto und auch Sasuke findet diesen Vorschlag toll und gibt sofort sein Einverständnis. „Das ist zwar sehr nett von ihnen, aber ich hab doch gar keine Klamotten hier“, will sich der Vampir rausreden. „Das ist doch kein Problem. Du kannst dir doch von Sasuke was leihen, nicht wahr!“, mischt sich auch Itachi ein. >Mist, irgendwie ist heute echt nicht mein Tag. Wieso fallen mir keine Ausreden ein. Das fing doch schon in der Schule an. Was sag ich bloß?<, überlegt der Blondschopf angestrengt und versucht noch eine letzte mögliche Ausrede, „Aber ich habe ihre Gastfreundschaft doch schon viel zu lange in Anspruch genommen, dafür, dass sie mich erst heute kennengelernt haben!“ „Und wenn schon. Du scheinst mir ein netter Kerl zu sein. Ich erkenne in dir förmlich deinen Vater wieder und da ist das in Ordnung!“, nimmt Fugaku ihm nun auch den letzten Ausweg. >Na super. Kein Wunder, dass Sasuke bei unserem Kennenlernen so direkt war. Die ganze Familie ist so. Da ist es eher erstaunlich, dass ich nicht schon lange aufgeflogen bin. Hier komm ich jetzt auf jeden Fall nicht mehr raus. Verdammt! … Wenn das mal gut geht. Im schlimmsten Fall muss ich halt durchs Fenster abhauen, ehe ich Sasuke was antue!<, überlegt er kurz und willigt dann doch ein, „Wenn es für sie wirklich in Ordnung ist, dann werde ich heute Nacht bleiben!“ So gehen auch gleich darauf Sasuke, Naruto und Itachi in Sasukes Zimmer. Während der Ältere der Brüder die Couch auszieht, damit der Blondschopf darauf schlafen kann, sucht der Jüngere Bettzeug für diesen heraus. So ist der Schlafplatz für den Gast auch in wenigen Minuten vorbereitet und Itachi lässt die beiden Jungs alleine. Diese machen sich auch gleich bereit zum Schlafen. Immerhin soll Sasuke sich von seinen Eltern aus noch etwas schonen, obwohl es ihm inzwischen schon bedeutend besser geht. Aber Naruto meint zu ihm auch, dass Vorsicht besser als Nachsicht sei, und so gibt der Uchiha-Sprössling doch nach, gleich schlafen gehen zu wollen. Er kann ja nicht wissen, dass sein Mitschüler dies nur gesagt hat, damit nicht auffällt, dass es ihm inzwischen nicht mehr wirklich gut geht, was er jedoch bisher recht gut verbergen kann. So sind die beiden dann zwar recht schnell in ihren Betten, aber Schlafen ist da ein anderes Thema. „Sag mal, Naruto. Eigentlich wolltest du gar nicht hier übernachten, oder? Hat das den gleichen Grund, weswegen du immer sagst, dass wir nicht wirklich befreundet sein können? Weil es für mich zu gefährlich wäre?“, fragt Sasuke einfach direkt in die zuvor herrschende Stille. „Naja, teilweise. Der Hauptgrund ist eigentlich ein anderer, der an sich irgendwie schon fast wieder dämlich ist. Aber seit diesem Unfall damals ist mein Leben halt recht kompliziert geworden in mancher Hinsicht... Doch da du dieses Thema gerade ansprichst. Ich wollte in den nächsten Tagen eh mit dir darüber reden, wegen unserer Beziehung zueinander!“, meint Naruto erst leicht belustigt, dann todernst. >Warum ist er plötzlich so ernst? Will er etwa jetzt gar keinen Kontakt mehr zu mir? Bitte nicht!<, ist der Uchiha dadurch sehr besorgt, lässt sich dies aber nicht anmerken, als er fragt, „Wie meinst du das jetzt? Hab ich irgendetwas getan, was dich stört?“ „Nein, eher das Gegenteil. Ich bin dir dankbar, dass du so viel Verständnis hast und mich nicht ausfragst. Und naja... als Jiraiya mich gestern besucht hat, hat er mir verklickert, dass die Gefahr, die von meiner Gegenwart ausgeht, doch nicht so groß ist, wie ich dachte. Deshalb wollte ich fragen... naja, ob wir vielleicht am Sonntag was zusammen unternehmen wollen. Morgen hab ich leider noch was dringendes zu erledigen!“, meint Naruto leicht verlegen und fügt gedanklich hinzu, >Ich kann ja schlecht zugeben, dass ich mich erstmal von dem Essen hier erholen muss. Aber zumindest hat es auch einen Vorteil. Mir ist so übel, dass ich nicht mal Durst auf Blut habe.< >Das hab ich schon fast nicht mehr zu hoffen gewagt, dass er das mal sagen würde!<, ist die Angst des Dunkelhaarigen schlagartig wie weggeblasen und er meint, „Klar können wir Sonntag was unternehmen. Soll das vielleicht auch heißen, dass wir wieder wie damals Freunde sind?“ „Wie damals wird es wahrscheinlich nie mehr werden, denn die unbeschwerte Kindheit ist vorbei. Aber ich würde gern dein Freund werden, ja! Das heißt natürlich nur, wenn du dies auch willst, nach allem, wie ich bisher zu dir war“, schafft es der Vampir sich zu überwinden. „Für mich bist du schon die ganze Zeit ein Freund, Naruto, trotz deiner Geheimnistuerei. Denn ich bin der Meinung, dass es sicher einen Grund für diese gibt. Und vielleicht schaffst du es mir irgendwann so zu vertrauen, dass du es mir sagen kannst. Aber ich werde dich keinesfalls dazu zwingen. Denn dann wäre ich derjenige, der kein wahrer Freund wäre!“, freut sich Sasuke. „Ich danke dir, Sasuke! Aber jetzt sollten wir langsam mal schlafen“, ist Naruto erleichtert, >Irgendwann werde ich dir die Wahrheit sagen. Irgendwann, wenn ich selbst bereit dafür bin!< „Stimmt. Wir haben ja dann am Sonntag genügend Zeit zu reden!“, kommt noch als Reaktion auf dessen Worte und kurz darauf sind die beiden Jungen auch schon eingeschlafen. Am nächsten Tag verabschiedet sich Naruto gleich nach dem Frühstück. Obwohl ihm dadurch noch übler ist, lässt er sich nichts anmerken. Immerhin hat er darin ja genügend Übung, denn immer, wenn seine Eltern in den fünf Jahren, in denen er als Vampir bei ihnen gelebt hatte, Gäste zum Essen eingeladen hatten, wäre es ja zu verdächtig gewesen, wenn er nichts gegessen hätte. Und leider kam dies durch den Job seines Vaters recht fast jeden Monat mal vor. Auf dem Heimweg geht der Blondschopf noch schnell ein paar Einkäufe machen, welche er zu Hause nur schnell wegräumt. Danach nimmt er sich ein paar der Blutkonserven, die er von Jiraiya bekommen hatte und, nachdem er diese getrunken hat, geht er mit noch einem gefüllten Glas ins Wohnzimmer und legt sich dort auf die Couch, wo er sich den restlichen Tag einfach nur ausruht. Wann und wo er sich am nächsten Tag mit Sasuke treffen wolle, hatten die Jungs sich gleich nach dem Aufstehen ausgemacht. Nun kann der Vampir nur noch hoffen, dass er bis dahin wieder fit ist. So verbringt Naruto beinahe den ganzen Tag auf der Couch liegend. Erst gegen Abend geht es ihm wieder etwas besser und er beschließt, jagen zu gehen. Denn aus seiner Erfahrung weiß er, dass ihm frisches Blut in einer solchen Situation eher hilft als das andere. Jedoch bemerkt er nicht, dass ihn jemand beim Verlassen seiner Wohnung beobachtet. >Das ist ja Naruto. Wo will er denn um diese Zeit hin? Ich werde ihm mal folgen!<, bedenkt der Beobachter und folgt dem Blondschopf kurzerhand in den Wald. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)