Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 21: Zwei Fremde ----------------------- Aber da er inzwischen schon recht viel einstecken musste, fällt es ihm nun schon schwer, sich mit der Schwarzhaarigen auf den Armen nur auf den Beinen zu halten, sodass Orochimaru sie innerhalb weniger Sekunden wieder eingeholt hat. Und noch ein anderes Problem hat der Blondschopf. Denn aufgrund seiner Verletzungen braucht er nun selbst wieder Blut und sein Blutdurst macht sich bemerkbar. Dieser wird durch den Geruch von Hinatas Blut, welches noch immer aus den Wunden läuft und auch überall an seiner Kleidung klebt, noch verstärkt, sodass er droht, die Kontrolle über sich zu verlieren. Als Orochimaru die beiden Fliehenden erreicht, versperrt er ihnen dieses mal nicht den Weg, sondern greift Naruto einfach, ohne zu zögern, von hinten an. Durch den Schlag in den Rücken fliegt dieser auf die nicht mehr weit vor ihm stehende Wand zu. Er ist sich sofort bewusst, dass er den Zusammenstoß mit dieser nicht verhindern kann. Aber um wenigstens das noch immer bewusstlose Mädchen in seinen Armen vor unnötigem Schaden zu bewahren, dreht er sich im letzten Augenblick so, dass er den Aufprall mit dem Rücken abfangen kann und sie somit keine weiteren Verletzungen erleidet, sondern nur kräftig durchgeschüttelt wird. Dadurch kommt sie jedoch erstmal wieder zu sich. Als sie beim Erwachen in das Gesicht des Blondschopfes sieht, bekommt sie allerdings erstmal einen richtigen Schreck. Denn die Pupillen in seinen blauen Augen sind zu langen Schlitzen geworden, wodurch er auf einmal selbst wie ein Monster wirkt. „Na...ruto? Was ist mit dir?“, fragt sie mit flacher Stimme, da sie kaum noch Kraft hat. „Mach dir keine Sorgen, Hinata. Ich hab mich im Griff!“, versucht er sie zu beruhigen, obwohl er derjenige ist, der sich die meisten Sorgen im Moment macht, >Sie scheint zu schwach zu sein, um selbst fliehen zu können. Und so sehr im Griff, wie ich es mir wünschte, habe ich mich leider auch nicht, denn alles in mir schreit geradezu nach ihrem Blut. Aber selbst, wenn ich etwas von ihr trinken würde, ohne sie zu beißen, hätte das zur Folge, dass ich danach sofort aus Konoha verschwinden müsste und niemals zurückkehren könnte. Zumindest nicht in diesem Jahrhundert. Ich hätte zwar eine minimale Chance, den Kampf hier zu überstehen, aber dann wäre ich wieder alleine... Also reiß dich zusammen, Naruto. Wenn du es schaffst, Hinata nach Hause zu bringen, ist sie in Sicherheit und du kannst fliehen und vielleicht in ein paar Jahren wiederkommen. Das heißt, wenn Hinata mich nicht verrät, aber da wird Sakura, wenn ich Glück habe, was machen. Sie hat ja bisher auch immer geholfen, dass das geheim bleibt. Also halt jetzt einfach durch!< Naruto versucht noch einmal, seine letzten Kräfte zur Flucht zu nutzen. Aber kaum, dass er ein paar Schritte getan hat, bricht er zusammen, wodurch Hinata unsanft auf den Boden fällt und der Blondschopf es gerade noch so schafft, sich über ihr abzustützen. Das Mädchen verliert dadurch wieder ihr Bewusstsein. >Verdammt! Ich habe all meine Kräfte aufgebraucht. Ohne Blut kann ich hier nichts mehr ausrichten... Mir bleibt keine andere Wahl. Wenn ich es nicht tue, dann werden wir beide jetzt auf jeden Fall draufgehen. So haben wir zumindest die Chance, das hier zu überstehen. Auch wenn ich dann sofort hier weg muss, wenn der Kampf vorbei ist!<, ist der Blonde innerlich regelrecht am Verzweifeln. Doch dann beugt er sich ein Stück zu Hinatas Arm herunter und will etwas von dem Blut trinken, welches aus ihrer Wunde geflossen ist. Denn auf diese Weise kann er ihr Blut trinken, ohne sie zu verwandeln. Doch trotz seiner Entscheidung, auf diesem Weg Orochimaru vielleicht noch besiegen zu können, zögert er einen Augenblick, kurz bevor seine Lippen das Blut auf dem Arm berühren. Immerhin hat er noch nie frisches Menschenblut getrunken und er hat für einen Moment Angst, dass er dadurch zu einem Monster wie ihr Angreifer werden könne. Und als er sich gerade dazu überwinden kann, es doch zu tun, hört er auf einmal, dass Orochimarus Schritte, die sich ihm und dem Mädchen die ganze Zeit gemächlich genähert hatten, auf einmal verstummen. „Verdammt, da kommt nerviger Besuch! Irgendwie ist mir jetzt der Appetit vergangen. Aber wenn die dich so sehen, erreiche ich zumindest noch eines meiner Ziele. Und das auch noch, ohne mir selbst die Finger schmutzig zu machen. Das Mädchen kann ich mir auch noch ein andermal schmecken lassen, wenn wieder mehr bei ihr zu holen ist!“, meint der Schwarzhaarige und verschwindet dann auf einmal. >Was ist denn jetzt passiert? Naja, auch egal. Zumindest sind wir, wie durch ein Wunder gerettet. Aber ich muss jetzt erstmal von Hinata weg, ehe mein Durst noch größer wird!<, ist Naruto kurz erleichtert, als er feststellt, dass sich Orochimaru von ihnen entfernt hat, auch wenn er gerade nicht ausmachen kann, wohin dieser verschwunden ist. Hauptsache er ist weg! Danach versucht der Blondschopf, erstmal aufzustehen. Doch leider ist er inzwischen zu schwach dafür, sodass er es nur schafft, sich etwas aufzurichten, um wenigstens etwas vom Geruch von Hinatas Blut ein kleines Stückchen wegzukommen. Doch da hört er auf einmal wieder jemanden auf sich zukommen. „Hinter der nächsten Ecke muss es sein!“, ist auf einmal eine unbekannte Frauenstimme zu hören und schon einen Moment später kommen zwei junge Frauen um die Ecke gerannt. Die eine hat lange blonde Haare und große blaue Augen. Ihre Haare sind hinten zu einem Zopf gebunden und nur zwei lange Strähnen fallen seitlich des Gesichts entlang bis über die Schultern. Die Blonde trägt eine beige, lange Stoffhose und eine dazugehörige Jacke. Unter der offenen Jacke bedeckt nur ein schwarzes Tuch ihre Brust. Die andere Frau hat lange violette Haare, welche sie mit einer weißen Schleife ebenfalls zu einem Zopf gebunden hat. Ihr Pony umspielt ihr blasses Gesicht mit den grüngrauen Augen. Sie trägt ein schulterfreies kurzes schwarzes Kleid und schwarze fingerfreie Handschuhe. Hinten an ihrer Hüfte trägt sie ein mit zwei violetten überkreuz verlaufenden breiten Lederbändern befestigtes Schwert. „Ja, der blonde Junge da vorne ist einer!“, sagt die blonde Frau, als sie Naruto erblickt. >Wer sind die und was wollen die?<, ist dieser beim Anblick der beiden ziemlich beunruhigt. Doch ehe er sich weiter Gedanken darüber machen kann, kommt die Blonde auch schon auf ihn zu und schleudert ihn mit einem kräftigen Tritt in den Magen von Hinata weg. Durch diesen Tritt landet er wieder mit dem Rücken an einer Mauer. Da er keine Kraft mehr hat, rutscht er an dieser herunter und bleibt fast reglos mit dem Rücken daran gelehnt sitzen. Doch hat er auch keine Chance irgendwie groß sich zu bewegen, denn als er geschwächt aufsieht, hält ihm die Frau mit den violetten Haaren auch schon ihr Schwert an den Hals. Die andere Frau sieht nach der bewusstlosen Hinata. „Sie hat zwar keine Bisswunde, aber die Verletzungen an ihren Armen sehen schlimm aus. Ich kümmere mich darum!“, meint die Blauäugige, holt aus ihrer Jacke ein paar Verbandssachen und verarztet Hinatas Wunden. „Was bildest du dir ein, sie erst so zu quälen? Ich habe ja schon viele Blutsauger gesehen, aber sowas Herzloses ist mir noch nie untergekommen!“, meint die andere mit wütender Stimme zu Naruto. „Na klar! Ich trag sie durchs halbe Dorf, nur um sie dann verbluten zu lassen und trinke nicht mal von ihr! Aber was sollt ihr schon wissen! Ihr könnt die Situation eben nicht besser erfassen“, kommt es geschwächt von diesem, während er die junge Frau aber mit entschlossenem Blick ansieht. „Als ob du nichts von ihr getrunken hättest. Vielleicht macht es dir ja spaß, deine Opfer leiden zu sehen, während sie verbluten. Aber damit ist jetzt Schluss. Los, mach diesem verdammten Biest ein Ende Schwester!“, mischt sich die blonde Frau ein. „Von mir aus! Mach ruhig. Vielleicht ist das doch besser für alle. Aber ich warne euch vor. Wenn ihr mich auslöscht, müsst ihr euch mit einem anderen Monster herumschlagen. Und wehe, ihr schafft es nicht, dieses zu besiegen. Wenn dieses Dorf hier und meine Freunde deswegen draufgehen, mach ich euch im Jenseits die Hölle heiß!“, ist der Vampir bereit, vernichtet zu werden. Aber die junge Frau mit dem Schwert stutzt durch seine Worte einen Moment und, als sie in seine Augen sieht, bemerkt sie etwas, was sie noch mehr zum Grübeln bringet. „Worauf wartest du noch? Jetzt mach endlich und lass dich von seinen Worten nicht verwirren. Das hat der doch nur gesagt, weil er nicht ausgelöscht werden will!“, kommt es wieder von der Frau bei Hinata, die gerade mit dem Versorgen derer Wunden fertig ist. >Stimmt. Er ist ein Vampir, der gerade dabei war, dieses Mädchen zu töten. Egal was er sagt, es sind doch eh nur Lügen. Ich darf kein Mitleid haben. Obwohl es mich schon wundert, warum er wohl so schwer verletzt ist. Von Ayshas Tritt eben kann das zumindest nicht stammen. Aber egal. Jetzt ist es für ihn aus!<, überwindet die andere Unbekannte ihre Zweifel und setzt mit ihrem Schwert zum Schlag an, um Naruto zu enthaupten und somit auszulöschen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)