Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 26: Menschen und Vampire -------------------------------- >Oh nein, was sag ich denn jetzt? Soll ich vielleicht...? Ja, jetzt oder nie!<, trifft sie für sich eine Entscheidung und antwortet entschlossen, „Ja! Ja, ich bin in Naruto verliebt! Und dass er ein Vampir ist, ist mir egal. Er hat nie jemandem etwas getan und mir heute außerdem das Leben gerettet. Ich weiß also nicht, was ihr gegen ihn habt!“ Naruto, Aysha und Shikori können nicht glauben, was sie da hören. Nur Sakura freut sich, dass das schüchterne Mädchen den Mut gefunden hat, Naruto ihre Gefühle zu gestehen und hofft nun, dass dieser sie erwidert. „Tut mir leid Hinata! Ich mag dich wirklich gern und du bist auch eine gute Freundin. Aber das ich ein Vampir bin, ist eben nicht egal. Es ist schon für euch alle eine Gefahr, dass ihr überhaupt mit mir befreundet seid. Aber das habe ich soweit geschafft, unter Kontrolle zu bringen. Doch auf eine Beziehung kann ich mich nicht einlassen. Denn die Gefahr, dass ich dich aus Versehen verwandeln könnte, ist da dann einfach doch zu groß. Also bitte versteh das!“, muss Naruto die Gefühle der jungen Frau zurückweisen. Hinata ist darüber sichtlich enttäuscht, sagt aber nichts dazu. Dafür regt sich Sakura auf. „Dann erklär mir mal bitte, was daran gefährlich sein soll! Als ich vor über fünf Monaten herausgefunden hatte, dass du ein Vampir bist, habe ich dich die erste Zeit in der Schule beobachtet. Denn ich gebe zu, ich war anfangs doch noch etwas skeptisch, ob ein Vampir in der Klasse wirklich keine Gefahr darstellt. Doch dies hat einen persönlichen Hintergrund. Aber bereits nach wenigen Tagen stellte ich fest, dass meine Skepsis unbegründet war. Denn du hattest nie auch nur ansatzweise den Eindruck gemacht, dass du gleich über jemanden herfallen würdest. Ich denke da nur beispielsweise an den Vorfall mit Kiba. Weil der mal wieder rumtoben musste, ist der mit dem Hinterkopf an die Bank geknallt und hat sich ne Platzwunde zugezogen. Die meisten anderen haben sofort Abstand von ihm genommen. Doch du bist hin und hast ihn ohne lange zu zögern ins Krankenzimmer gebracht. Und ich konnte bei dir nicht bemerken, dass du dich anders verhalten hättest als sonst. Und auch heute hast du keinen angefallen, obwohl du überall mit Blut besudelt warst. Also sag mir bitte, wo das Problem liegt!“, will Sakura versuchen Hinata zu helfen. „Es geht einfach nicht! Ein Vampir kann nicht mit einem Menschen zusammen sein!“, bleibt der Blonde bei seiner Meinung. Doch da fängt Aysha auf einmal an, lauthals zu lachen und auch Shikori sieht den Vampir ein wenig verwundert an. „Was ist denn jetzt mit der los?“, wundert sich die Rosahaarige etwas über das Verhalten der jüngeren Jägerin. „Man bist du blöd! Ich dachte zwar immer, dass alle Blutsauger gleich sind, aber so einen naiven wie dich hab ich noch nie getroffen!“, entgegnet die Blondine lachend, woraufhin sie von Sakura, Hinata und Naruto verwirrte Blicke erntet. „Sie übertreibt mit ihrer Reaktion zwar mal wieder ziemlich, aber diesmal verstehe ich, was in ihr vorgeht!“, meint Shikori und klärt dann die Reaktion ihrer Schwester auf, „Naruto, wer hat dir denn erzählt, dass Menschen und Vampire nicht zusammen sein dürfen? Das ist nämlich totaler Blödsinn. Es gibt mehr Beziehungen zwischen diesen beiden Arten, als man es sich vorstellen mag. Und ich spreche da wirklich von Vampiren, die mit ganz normalen Menschen zusammen sind, ohne sie zu verwandeln. Klar gibt es da auch einige, wo man sich um den menschlichen Partner Sorgen machen kann, aber bisher ist selbst da noch nie etwas passiert. Und nach dem, was ich bisher gesehen habe, bist du einer von denen, bei denen man absolut keine Bedenken haben muss!“ „Wie meinst du das?“, fragt der Vampir verwundert. „Weil selbst ich bei dir eingestehen muss, dass du eine unglaubliche Selbstkontrolle hast. Da dürfte deine menschliche Partnerin sich keine Sorgen um ihre Sicherheit machen brauchen. Denn wenn man bedenkt, dass es Paare gibt, bei denen der Blutsauger schon wie ein Irrer aus dem Haus rennen muss, wenn sich der menschliche Partner nur mit einer Nadel in den Finger sticht, damit er diesen nicht anfällt und das unglaublicherweise auch irgendwie funktioniert, dann muss sich einer, der halbtot geprügelt und blutüberströmt die Kontrolle bewahrt erst recht keinen Kopf machen!“, kommt von Aysha sogar ein Kompliment für den jungen Mann über die Lippen. „Doch leider habe ich mich nicht immer so gut unter Kontrolle. Vor eineinhalb Jahren habe ich meine Eltern angegriffen, weil ich die Kontrolle verloren hatte!“, entgegnet dieser. „Ich glaub zwar gerade selbst nicht, dass ich das jetzt frage, aber was war da genau passiert? Denn ich hab irgendwie das Gefühl, dass das unter keinen normalen Umständen passiert war!“, meint die blonde Jägerin. „Ich will nicht darüber reden!“, stellt sich Naruto da plötzlich stur, aber man sieht ihm an, dass ihm dieses Thema unangenehm ist. „Hast du deine Eltern etwa getötet oder verwandelt?“, fragt Shikori nach, doch der Blondhaarige schweigt. „Nein, hat er nicht, soweit ich weiß. Denn Jiraiya kommt von Zeit zu Zeit vorbei, um Naruto zu erzählen, wie es seinen Eltern geht und diesen dann zu berichten, wie es ihm geht. Zumindest meinte das dieser alte Kauz zu mir, als er mal hier war und wir uns zufällig vorletzten Monat getroffen hatten, wo Sasuke und ich Naruto mal unangekündigt besucht hatten!“, berichtet Sakura. „Dann ist doch alles gut. Egal wie, muss ja alles gutgegangen sein und ich bin mir sicher, dass das auch weiterhin so bleibt. Denn ich vertraue dir, Naruto!“, meint dann Hinata lieb zu ihm, was bei dem Vampir für eine leichte Röte auf den Wangen sorgt. „Du bist echt eigenartig, Naruto. Dir ist schon klar, dass allein diese Anspielung gerade Grund genug wäre, dich auszulöschen, oder? Aber irgendwie hab sogar ich inzwischen bei dir das Gefühl, dass das unnötig ist. Und glaub mir, dass will was heißen!“, kommt es dann wieder von Aysha. „Darauf kannst du echt stolz sein. Denn Ayshas Hass gegenüber Vampiren sitzt verdammt tief. Selbst die, die friedlich unter den Menschen leben, würde sie am liebsten alle vernichten. Auch wenn ich irgendwie das Gefühl habe, dass das etwas damit zu tun hat, dass du ihr gesagt hast, dass Drachen existieren und wo diese Leben!“, meint daraufhin Shikori und ihre Schwester grinst nur frech auf diese Worte. „Dann spricht also nichts dagegen, dass er mit Hinata zusammenkommen kann?“, fragt Sakura sicherheitshalber nach. „Nein, tut es nicht. Solange er ihrem Blut nicht verfällt!“, antwortet die Violetthaarige ihr darauf. „Was heißt, dem Blut von jemandem verfallen?“, wundert sich die Schwarzhaarige. „Wenn ein Vampir dem Blut von jemandem verfallen ist, verliert er immer die Kontrolle über sich, sobald er dieses riecht, egal wie gut er sich sonst beherrschen kann! Und normalerweise bedeutet dies das Ende für den Menschen, weil der Vampir schon bei der minimalsten Wunde über diesen wie ein ausgehungerter Wolf über ein verletztes Reh herfällt“, erklärt Aysha knapp. „Und wie kann das passieren?“, fragt Sakura weiter. „Vampire, die keine Menschen jagen, sind den Geschmack von frischem Menschenblut nicht gewohnt. Wenn sie dann auch nur wenige Tropfen des Blutes eines Menschen trinken, wirkt dieses auf den Vampir wie eine Droge. Er wird süchtig danach und verfällt ihm. Zumindest hat mir das Jiraiya mal so erklärt!“, meint dann Naruto. „Aber Naruto beißt doch keine Menschen. Wie soll das denn da passieren können?“, erkundigt sich Hinata. „Das geht manchmal schneller als man denkt. Vorhin beispielsweise waren seine Sachen blutgetränkt. Da hätte er leicht beim Umziehen was abbekommen können. Dass ein Vampir Menschenblut verfällt, passiert eigentlich immer nur versehentlich. Denn es kann NUR denen passieren, die von sich aus keine Menschen beißen. Doch leider kann es durch soetwas leicht passieren, dass eigentlich friedliche Vampire zu solchen werden, die Menschen jagen. Darum ist das so gefährlich!“, berichtet Shikori. „So ist es. Und der einzige Weg, das zu verhindern, ist, den Ort, wo die Person lebt, deren Blut man verfallen ist, zu verlassen. Darum habe ich vorhin auch sehr aufgepasst, dass ich kein Blut abbekomme“, sagt dann Naruto, da er die besorgten Blicke von Hinata und Sakura nach den Worten der Violetthaarigen gesehen hat. „Es spricht also nichts dagegen, wenn du mit jemandem zusammenkommen würdest, Naruto. Hat das deine Entscheidung wegen Hinata jetzt geändert?“, wechselt dann Sakura wieder das Thema, da sie noch immer hofft, dass der Blondschopf Hinatas Gefühle erwidert. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)