Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 43: Die Folgen des Kampfes ---------------------------------- Als er unten ist, bleibt er zuerst unsicher mit geschlossenen Augen in der Zimmertür stehen. „Was hast du denn, Naruto?“, fragt Hinata ihren Freund, als sie zu ihm geht. „Ich würde ihm nicht zu nahe kommen! Wer weiß, ob er dich nicht gleich angreift!“, kommt es warnend von Sasuke. „Das wird er nicht! Also erzähl sowas nicht!“, meckert Sakura ihren Freund an, da sie gesehen hat, wie Naruto bei den Worten des Schwarzhaarigen zusammengezuckt ist. „Und warum wollte er mich dann vorhin beißen?“, entgegnet dieser. „Das wollte ich nicht, Sasuke. Aber im Kampf vorhin bin ich deinem Blut verfallen. Darum verlor ich die Kontrolle!“, sagt dann Naruto und man kann hören, dass ihm jedes Wort nur schwer über die Lippen kommt. Dabei sieht er auch auf, sodass nun alle seine blutroten Augen sehen, was seinen drei Mitschülern erstmal die Sprache verschlägt. „Wow! Also wenn du nicht erst nen Menschen aussaugen müsstest, um diese Augen zu bekommen, würde ich dir glatt vorschlagen, die für immer zu behalten. Das sieht echt scharf aus, Blutsauger!“, haut dann auf einmal Aysha raus. „Du hast echt ein Talent dafür, zu jedem Zeitpunkt das Unpassendste zu sagen. Ich hätte dich wohl besser schlafen lassen sollen!“, verzweifelt Shikori fast über das nicht vorhandene Taktgefühl ihrer Schwester. „Du hast mich aber geweckt, also müsst ihr da jetzt durch!“, gibt diese darauf dann nur von sich. „Aysha könntest du deine Kommentare vielleicht trotzdem etwas eindämmen. Ich hab nämlich gerade keine Lust auf deine Provokationen. Mir dröhnt nämlich total der Schädel!“, versucht Naruto ruhig zu bleiben und geht mit Hinata zu den anderen. Die Schwarzhaarige hatte für sich und den Vampir zuvor noch zwei Stühle aus der Küche geholt, da sonst nicht genügend Sitzmöglichkeiten vorhanden gewesen wären, und auf diese setzen sich die beiden auch. „Dann scheinst du mehr als nur ein paar Tropfen von Sasukes Blut abbekommen zu haben!“, stellt dann auf einmal Jiraiya fest. „Wie meinst du das?“, wundert sich Hinata und nimmt damit allen anderen Anwesenden die Worte aus dem Mund. „Es ist so. Konoha ist kein gewöhnlicher Ort. Er ist von einer besonderen Energie umgeben, welche auf Vampire ähnlich wirkt wie Kreuze oder Weihwasser. Darum können sich auch nur seht stärke Vampire hier länger aufhalten, oder eben solche, die keine Menschen angreifen!“, erklärt der Weißhaarige. „Ich versteh den Zusammenhang mit Narutos Kopfschmerzen aber immer noch nicht!“, meint dann Sakura. „Von selbst sind Vampire weder gegen Weihwasser, Kreuze, Knoblauch oder dergleichen empfindlich. Dass sie darauf negativ reagieren, dazu kommt es erst, wenn sie frisches Menschenblut trinken. Aber warum das so ist, haben auch wir noch nicht herausgefunden. Wir wissen nur, dass es diesen Zusammenhang gibt. Wenn Naruto sich nicht so gut beherrschen könnte, hätte er gar nicht in diesem Dorf leben können. Denn von sich aus ist er mit seinen sechseinhalb Jahren noch sowas wie ein Neugeborener. Würde er Menschen jagen, könnte er wohl frühestens in zweitausend Jahren hierher kommen, denn solange dauerst es mindestens, um die Kräfte zu entwickeln, dieser Energie hier im Dorf standhalten zu können!“, erklärt die Violetthaarige sachlich. „Naja, aber da er jetzt was von Sasukes Blut abbekommen hatte, zeigen diese Kräfte auf den Blutsauger halt doch Wirkung. Hätte er Sasuke vollständig ausgesaugt, hätten wir uns allerdings wohl sparen können, ihn zu erledigen. Wenn der schon von so wenig Blut ne Migräne bekommt, hätte ihn das dann sicher von selbst erledigt!“, muss auch Aysha ihren Senf dazugeben. „Bleibt das jetzt für immer so?“, fragt dann der Vampir nach. „Wenn du keine Dummheiten machst, müsste in ein oder zwei Tagen wieder alles wie früher sein. Nur die roten Augen wirst du wohl noch etwas länger haben. War ja immerhin das erste mal, dass das bei dir passiert ist und da wird dein Körper ne Weile brauchen, um alles wieder zu normalisieren!“, kann ihn die Schwertträgerin beruhigen. „Na wenigstens eine halbwegs gute Nachricht. Denn freiwillig werd ich sicher kein frisches Menschenblut trinken!“, kommt es vom Blondschopf, während er sich den Kopf hält. „Entschuldigt, wenn ich mich einmische. Aber könnte ich jetzt endlich mal erfahren, was hier los ist? Oder willst du mich wieder mit einem, 'Das kann ich dir noch nicht erzählen', abspeisen, Naruto?“, kommt es dann von Sasuke gereizt. „Nach dem, was du in den letzten Stunden mitbekommen hast, hätte es doch eh keinen Sinn, weiter Geheimnisse haben zu wollen. Außerdem hatte ich dir versprochen, dass ich dir heute alles erklären werde. Also frag, was du wissen willst. Ich werde dir ehrlich antworten!“, antwortet Naruto traurig, wobei er es nicht schafft, Sasuke in die Augen zu sehen, da er sich für die Ereignisse der letzten Nacht Vorwürfe macht. „Auf dein Wort kann ich ja wohl kaum noch was geben. Immerhin sagtest du, dass du mir nie etwas tun würdest, und hast wenig später versucht, mich zu töten!“, wirft der Schwarzhaarige dem Vampir vor, was diesen sichtlich trifft. „Das war keine Absicht von ihm! Dass er die Kontrolle verlor, war ein Unfall, Sasuke!“, will Shikori dem Blondschopf helfen. „Unfall oder nicht! Ich wäre wegen ihm fast drauf gegangen!“, ist Sasuke sichtlich sauer. „Und das werde ich mir auch ewig vorwerfen! Aber du brauchst keine Angst zu haben. Wenn du alles erfahren hast, was du wissen möchtest, werde ich, wenn du willst, Konoha verlassen und mich die nächsten hundert Jahre hier nicht mehr blicken lassen. Dann bist du mich los!“, entgegnet Naruto diesem mit wütender Stimme aber Tränen im Gesicht. Dies verwundert den Uchiha zwar, aber nach allem, was in den letzten Stunden vorgefallen war, ist er momentan nicht mehr in der Lage, auch nur einen wirklich logischen Gedanken zu fassen oder seine Gefühle kontrollieren. „Wenn das so ist, dann erklär mir doch erstmal, wieso du überhaupt ein Vampir bist. Denn wenn ich mich nicht täusche, warst du in unserer Kindheit ein ganz normaler Mensch. Oder hast du mich damals schon belogen?“, will Sasuke dann als Erstes wissen. „Das erkläre wohl besser ich. Denn Naruto hat in dem Moment, als er zum Vampir wurde, all seine Erinnerungen an sein Dasein als Mensch verloren. Also auch, wie es dazu kam, dass er verwandelt wurde!“, mischt sich Jiraiya ein. „Das ist nicht nötig, alter Mann. Ich weiß wieder alles!“, sagt dann aber überraschenderweise der Blondhaarige. „Was? Aber wie?“, ist der Weißhaarige verwundert. „Ich habe meine Erinnerungen vorhin im Kampf wiedererlangt. Auch wenn ich selbst schon nicht mehr daran geglaubt hätte! Aber meine Schlüsselerinnerung ist genau da zurückgekehrt und damit hat sich das Siegel gelöst!“, erklärt der Vampir kurz. „Was soll das alles bedeuten?“, wundert sich Sakura. „Ein andermal Sakura! Jetzt schulde ich erstmal Sasuke einige Erklärungen!“, unterbindet Naruto diese Frage erstmal und beginnt dann zu erzählen, was vor sechseinhalb Jahren zwischen ihm und Orochimaru vorgefallen war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)