Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 103: Wieder in Konoha ----------------------------- Am nächsten Tag kehren alle nach dem Frühstück wieder nach Konoha zurück, wo sie am späten Nachmittag ankommen. Naruto und seine Freunde werden bereits am Dorftor erwartet, worüber sich der Vampir allerdings nicht wirklich freut, sondern sich eher Sorgen macht. Denn es handelt sich bei dem Begrüßungskomitee um Aysha und Shikori und diesen wird er nun wohl sofort erklären müssen, was auf der Fahrt vorgefallen war, denn den erfahrenen Jägerinnen werden seine roten Augen sicher gleich auffallen. „ITA-CHAN!“, ruft die blonde Jägerin sofort, als sie die Klassen sich dem Dorf nähern sieht, rennt zu diesen und fällt Itachi sofort um den Hals. „Immer langsam, meine Kleine!“, versucht dieser sie zu beruhigen, damit die junge Frau ihn nicht gleich vor Freude erwürgt. „Aber ich bin so froh, dass du endlich wieder da bist, Ita-chan!“, will diese ihn nicht loslassen. „Wir müssen weiter, Itachi! Könnten Sie sich vielleicht wieder von Ihrer Freundin lösen?“, mischt sich Iruka ein. „Das wird nichts bringen, Iruka-sama! Meine Schwester wird Itachi jetzt wohl nicht mehr so schnell in Ruhe lassen. Das beste wird es sein, wenn sie einfach weitergehen!“, meint Shikori, die inzwischen auch zu den anderen gekommen ist. „Aber die Schulregeln sagen, dass pro Aufsichtsperson nur eine bestimmte Anzahl an Schülern betreut werden darf. Und wenn Itachi ausfällt, sind es zwei Schüler zu viel!“, beharrt Iruka auf die Regeln. „Und wie wäre es, wenn ich mein Brüderchen und Naruto nachher persönlich nach Hause bringe? Dann passt es doch wieder, oder?“, schlägt Itachi vor, dem bewusst ist, dass ihn seine Freundin so schnell nicht gehen lassen wird. „Also... ich weiß ja nicht!“, ist der braunhaarige Lehrer unsicher. „Ach, sieh das doch jetzt nicht so eng! Das passt schon!“, entscheidet dann Kakashi und zieht Iruka einfach weiter. Die Schüler folgen den beiden einfach, wobei sie sich ein paar Kommentare zu der Situation eben nicht verkneifen können. Nur Naruto, Sasuke, Sakura und Hinata gehen nicht direkt hinterher. Sie vereinbaren noch schnell, dass sie sich später alle bei dem Blondhaarigen in der Wohnung treffen wollen, ehe die Mädchen ihren Mitschülern folgen und die beiden Jungen bei Itachi und den Schwestern warten, obwohl sich der Vampir gerade am liebsten verstecken würden, denn Shikoris auf ihm liegender Blick behagt ihm gar nicht. „Ich hoffe, du kannst das erklären, Naruto!“, sagt sie leise, als sie dem Blonden gegenübersteht, jedoch in einem Tonfall, der diesem einen Schauer über den Rücken jagt. „Ja, das kann er. Also bleib locker!“, antwortet Sasuke für seinen Kumpel, der die Worte der Jägerin ebenfalls hören konnte, da er genau neben den beiden steht. „Was gibt es denn da zu tuscheln?“, wird Aysha neugierig und geht zu den anderen hinüber, wobei sie Itachi einfach mitschleift und dann große Augen bekommt, „Wow! Was hast du denn nun wieder angestellt, Bluts...!“ Ehe sie ihren Satz zu Ende aussprechen kann, hält ihre Schwester ihr den Mund zu. „Du kannst sie ruhig reden lassen. Itachi weiß darüber Bescheid!“, kommt es von Naruto und Shikori nimmt wieder die Hand vom Mund ihrer Schwester. „Was? Du weißt Bescheid, Ita-chan? Warum hast du mir das nicht gesagt? Dann hätte ich nicht immer so aufpassen müssen, was ich sage!“, sieht diese ihren Freund schmollend an. „Weil ich mir erst während der Fahrt sicher wurde!“, meint dieser nur beschwichtigend. „Also dann kannst du ja sagen, wen du gebissen und ausgesaugt hast, Blutsauger!“, ist die Blondine neugierig. „Ich habe niemanden gebissen! Es ist auf der Fahrt einiges passiert und das will ich nicht unbedingt hier erzählen!“, entgegnet der Vampir. „Sag wenigstens, wessen Blut du getrunken hast!“, verlangt Shikori regelrecht. „Meines! Wenn du es unbedingt wissen willst!“, antwortet Sasuke ihr. „Hat er dich wirklich nicht gebissen?“, fragt die Violetthaarige skeptisch, wobei sie auf das Halstuch zeigt, dass der junge Mann wie am Vortag trägt. „Das trag ich wegen was anderem. Aber ich frage mich, was diese Frage soll. Ihr müsstet das doch eigentlich mitbekommen, wenn ich ein Vampir wäre!“, sagt der jüngere Uchiha. „Ich kann nur feststellen, ob sich ein oder mehrere Vampire an einem Ort aufhalten, aber nicht wie viele. Aysha könnte es erkennen, aber auch erst nach zwei bis drei Tagen. Direkt nach der Verwandlung wirken unsere Fähigkeiten noch nicht!“, erklärt die ältere Sezaki. „Dann hätte es meine Kleine bemerkt, denn Naruto hat diese Augen nun schon seit über einer Woche!“, unterstützt Itachi sein Brüderchen und den Vampir. „In Ordnung! Dann lasst uns erstmal zu Naruto gehen!“, ist Shikori beruhigt. Danach gehen auch die fünf nun endlich ins Dorf. Doch wie sie das Eingangstor durchschreiten, schaut der Vampir auf einmal, als habe er schmerzen. „Naru, was hast du?“, macht sich Sasuke Sorgen um seinen besten Freund. „Es geht schon wieder. Ich hab nur Kopfschmerzen!“, versucht dieser ihn zu beruhigen. „Der Vorfall war vor einer Woche und dir dröhnt hier immer noch der Schädel? Wie hat Sasuke das denn überlebt?“, ist Shikori irritiert. „Sagen wir mal so... ich war mehr als nur erleichtert, dass Sakura mit auf der Fahrt war!“, antwortet der Blondschopf. „Das kann ich mir vorstellen. Und du solltest auch froh sein, dass diese Sache, was da nun auch immer passiert ist, nicht hier stattgefunden hat. Sonst wären diese Kopfschmerzen dein kleinstes Übel!“, ist nun auch Aysha mal mit ihren Gedanken woanders als bei Itachi. „Was hat denn das nun wieder zu bedeuten?“, versteht Itachi nicht, was dies heißen soll, und das sieht man ihm auch deutlich an. „Noch ein Punkt, über den ihr Itachi nicht aufgeklärt habt?“, erkundigt sich Sasuke, der sich inzwischen wieder beruhigt hat. Auch wenn er nicht froh darüber ist, dass sein Kumpel wegen diesen komischen Kräften, die in Konoha herrschen, jetzt Schmerzen hat, so ist er zumindest erleichtert, dass es nicht schlimmer werden kann und mit der Zeit ja auch verschwinden wird, wobei er hofft, dass es nicht zu lange dauern wird. „Wir hatten gerade mal eine Stunde Zeit. Da konnten wir nicht sehr weit ins Detail gehen! Und das ist ja jetzt nicht gerade was grundlegendes“, antwortet Naruto ihm. Danach gehen sie weiter und direkt zu Narutos Wohnung. Dort angekommen setzen sie sich im Wohnzimmer erstmal und erklären zuerst Itachi, was sich gerade am Dorfeingang zugetragen hat. Als sie damit fertig sind, kommen auch schon Sakura und Hinata an. Als auch die beiden Platz genommen haben, erklären die Schüler den Schwestern, was während der Klassenfahrt wegen Sai alles passiert war; beginnend damit, dass Naruto wegen ihm fünf Tage ohne Blut aushalten musste, über den Abend, wo er deswegen die Kontrolle verlor, bis hin dazu, dass es nun neben Itachi auch noch zwei weitere Mitwisser gibt. Auch die Verletzung an Narutos Hand erwähnen sie und auch die Geschehnisse bei der Schnitzeljagt sprechen die beiden jungen Männer an, um die Sache mit Sasukes Halstuch zu erklären. „Also langweilig war die Klassenfahrt auf jeden Fall nicht!“, staunt Aysha nicht schlecht, als alles erzählt ist. „Und du bist dir sicher, dass dieser Sai Kenntnisse darüber hat, wie man Vampire auslöschen kann? Das kann ich mir gar nicht vorstellen, dass er sich sowas selbst beigebracht haben soll!“, ist auch Shikori über das Gehörte überrascht. „Ja, seine Angriffe waren immer sehr gezielt. Er hätte mich wirklich auslöschen können, wenn ich nicht aufgepasst hätte!“, bestätigt Naruto. „Den Typ sollten wir uns mal vornehmen, Shikori!“, meint Aysha. „Das dürfte, wie gesagt, nicht nötig sein!“, entgegnet der Vampir. „Es kann trotzdem nicht schaden, wenn wir mal mit ihm und seinem Bruder reden. Nicht wegen der Vorfälle auf der Klassenfahrt, sondern allgemein wegen dem Tod ihrer Eltern durch Vampire. Es gibt nicht viele Leute, die soetwas wirklich verstehen können. Doch auch Aysha und ich hatten wegen eines ähnlichen Ereignisses jahrelang Hass auf Vampire. Vielleicht können wir den beiden dabei helfen, über diesen hinwegzukommen!“, kommt es dann von der Schwertträgerin. „Naja, das müsst ihr wissen, ob ihr eure Zeit an die beiden verschwenden wollt... Aber was ich gern wissen würde. Was ist jetzt mit Narutos Verbrennung?“, wechselt Sakura das Thema. „Sicher sagen kann ich das nicht, aber ich denke, dass die schon bald wieder verheilen wird. Da Naruto wieder Kopfschmerzen bekam, als wir das Dorf betraten, ist die Wirkung von Sasukes Blut noch nicht verschwunden. Der Kontakt mit Kreuzen müsste also auch jetzt noch zu Verbrennungen führen. Aber wenn diese Wirkung verschwunden ist, gehe ich davon aus, dass nicht nur die Kopfschmerzen wieder verschwinden, sondern auch die Verbrennung verheilt. Denn ich gehe nicht davon aus, dass diese Wirkung nach dem zweiten mal schon permanent anhält, sodass das Verheilen enorm lange dauern könnte!“, vermutet die Violetthaarige. „Aber solange diese Wirkung anhält, müsste der Blutsauger doch nun seine vollen Kräfte haben, oder? Ich meine, ihr sagtet doch, dass er sich durch die Sache akzeptiert hätte!“, kommt es von Aysha und irgendwie macht sich dabei bei allen anderen Anwesenden ein leichtes Unbehagen breit. „Ja, dem ist so!“, antwortet der Vampir daher nur etwas zögerlich. „Dann will ich morgen gegen dich kämpfen, Blutsauger!“, haut die Blondine genau das heraus, womit fast alle gerechnet haben. „Das meinst du doch jetzt nicht ernst, meine Kleine?“, kann Itachi das nicht glauben. „Wieso sollte ich das nicht ernst meinen, Ita-chan? Ich will wissen, wie stark der kleine Blutsauger geworden ist. Beim letzten mal war er ja keine wirkliche Herausforderung!“, prahlt die Blondine. „Dafür, dass der Kampf über eine Stunde dauerte und du danach recht fertig warst, sind das aber sehr große Worte!“, verpasst Hinata ihr einen Dämpfer. „Na und? Dieses mal geht es schneller!“, behauptet Aysha. „Ist nur die Frage, ob es auch wieder genauso ausgeht, oder du dieses mal nicht doch den kürzeren ziehst, Schwesterchen!“, mischt sich Shikori ein. „Wieso sollte ich gegen den verlieren?“, ist ihre Schwester leicht empört. „Weil du dazu neigst, deine Gegner nicht ernst zu nehmen und dadurch leichtsinnig wirst! Beim letzten mal waren Narutos Fähigkeiten durch zwei Dinge geschwächt. Zum einen, weil er sich nicht akzeptiert hatte und zum anderen, weil er kein Menschenblut getrunken hatte. Und wir können für letzteres nur grob erahnen, wie stark sich das auf seine Fähigkeiten ausgewirkt hat, für das andere gar nicht!“, erklärt die Schwertträgerin. „Ein Grund mehr, herauszufinden, was der Blutsauger jetzt drauf hat!“, kommt es von der Blondine. „Wenn du unbedingt morgen kämpfen willst, dann aber nur unter der Bedingung, dass wir den Kampf außerhalb des Dorfes austragen. Mit dem Brummschädel bekomm ich keinen ernsten Kampf hin!“, verlangt Naruto. „Von mir aus! Wo wir kämpfen ist mir völlig egal!“, hat die jüngere Jägerin kein Problem damit. „Was? Habt ihr sie noch alle? Ich dachte, dass ihr nicht wollt, dass Naruto als Vampir auffliegt! Wieso geht ihr dann solch ein Risiko ein?“, hat Itachi kein Verständnis dafür, zumal er sich auch noch riesige Sorgen um seine Freundin macht. „Bleib locker Itachi! Selbst die Anbu dürften sich daran nicht stören!“, versucht Sasuke seinen Bruder zu beruhigen. „Was? Wie meinst du das?“, ist dieser nun mal wieder irritiert. „Wir haben dir doch erzählt, dass Aysha und Shikori uns beibringen, wie man gegen Vampire kämpft. Dieses Training ist genauso anspruchsvoll wie das Ninjatraining in der Schule, auch wenn es andere Schwerpunkte hat. Die Anbu haben uns in den letzten Monaten immer mal wieder dabei beobachtet. Doch da Tsunade-sama davon weiß, stellen sie deswegen keine Fragen mehr und lassen uns einfach machen, auch wenn das Training mal etwas härter ist. Und falls sich jemand anderes nähert, bekommen wir das früh genug mit und sorgen dann schon dafür, dass keiner was herausfindet!“, erklärt Sakura ihm. „Was? Die Hokage weiß davon? Etwa auch von Naruto?“, fragt der ältere Uchiha nach. „Nein, von Naruto weiß sie nicht! Wir waren ja alle irgendwie in die Sache mit Orochimaru verwickelt und hatten der Hokage gesagt, dass wir dieses Training machen, damit wir das Dorf vor einem erneuten Angriff eines Vampires besser beschützen können!“, erklärt Hinata ihm. „Und das hat die einfach so gestattet?“, hören die Fragen des Polizisten gar nicht mehr auf. „Ja, denn wenn wir nicht erst auf Jiraiya hätten warten müssen, wäre Orochimaru schon erledigt gewesen, bevor er Karin hätte töten können! Außerdem kann es ja mal sein, dass Shikori und Aysha nicht im Dorf sind. Und wenn dann ein Vampir angreifen sollte, wüsste niemand, was zu tun ist. Darum war die Hokage einverstanden!“, antwortet Naruto ihm. „Und davon weiß die Polizei nichts? Was treibt ihr hier für Spielchen?“, kann Itachi es nicht fassen. „Das sind keine Spielchen, Itachi. Das ist nur reine Lebenserfahrung. Konoha ist ein zu friedliches Dorf in dieser Hinsicht und jeder Mensch, auch ein Polizist, kann sich mal verquatschen. Darum ist es besser, wenn alles, was mit Naruto oder Aysha und mir zu tun hat, nicht gerade an die große Glocke gehangen wird. Dieser Ansicht war auch die Hokage, weswegen sie unser Training als streng vertraulich behandeln lässt und somit nur sie und einige Anbu davon wissen!“, erklärt die Violetthaarige dem jungen Mann. „So ist es, Ita-chan! Bei der Polizei wollt ihr doch auch nicht, dass alles sofort herum erzählt wird, was ihr gerade macht!“, bringt sich auch Aysha ein. „Da glaubt man, seinen Bruder und seine Freundin zu kennen, und dann erfährt man, dass die hier ihr eigenes Ding durchziehen, wovon man keine Ahnung hatte. Ich dachte ja bis letzte Woche auch noch, dass ihr nur meiner Kleinen und Shikori Ninjutsu und dergleichen beibringt. Ich schätze mal, dass ich mich in nächster Zeit noch auf so einige Überraschungen einstellen sollte, oder?“, stellt Itachi völlig zutreffend fest. „Schon zu glauben, Aysha nach einem halbe Jahr zu kennen, ist ein gewaltiger Irrtum! Das kannst du, wenn überhaupt, nach frühestens zehn Jahren sagen, Itachi. Denn selbst mich überrascht sie immer wieder und ich kenne sie seit ihrer Geburt!“, meint Shikori nur zu diesen Worten, wodurch der ältere Uchiha doch ziemlich irritiert aus der Wäsche schaut. „Ich bin halt immer für eine Überraschung gut, Ita-chan!“, grinst die Blondine ihn an. „Darin steht dir Naru allerdings in nichts nach!“, meint Sasuke dazu. „Ich glaube, ich sollte später mal nachforschen, ob das vielleicht an der Haarfarbe liegt!“, scherzt Sakura, was allen mindestens ein Schmunzeln entlockt. „Jetzt aber wieder zurück zu morgen! Wann und wo wollen wir uns wegen des Kampfes treffen, Aysha?“, kommt Naruto zum ursprünglichen Thema zurück. „Ich würde sagen, Shikori und ich warten nach eurer Schule am Schultor auf euch. Wir sind morgen schon recht zeitig fertig!“, schlägt die Gefragte vor. „Soll das heißen, dass ihr da auch mitgeht, Sasuke?“, will Itachi wissen. „Klar! Zum einen will ich sehen, wie Naru Aysha fertig macht. Und zum anderen können wir daraus auch gleich noch einiges lernen!“, antwortet sein Bruder ihm. „Hey, der kleine Blutsauger wird mich nicht besiegen!“, protestiert die Blondine. „Das wird der Kampf morgen zeigen! Also beruhige dich wieder!“, kommt es von ihrer Schwester. „Dann komme ich aber auch mit!“, entscheidet der Ältere einfach so, wodurch Naruto, Sasuke, Sakura und Hinata leicht zu kichern beginnen, „Was ist denn daran so witzig?“ „Du kannst gerne mitkommen, Itachi. Aber ob du viel von dem Kampf mitbekommen wirst, wage ich zu bezweifeln!“, meint der Vampir nur dazu. „Was soll das denn nun schon wieder bedeuten?“, nervt Itachi langsam, dass die anderen für ihn anscheinend extra die ganze Zeit in Rätseln sprechen. „Das wirst du morgen dann schon sehen!“, kommt es noch von Sakura. Danach beenden sie dieses Gespräch und, da es inzwischen auch schon recht spät geworden ist, machen sich alle auf den Heimweg. Am nächsten Tag warten die Schwestern und Itachi zu Schulschluss auch schon auf die vier Schüler. Shikori und Aysha hatten bereits mit der Hokage geklärt, dass die sieben an diesem Nachmittag wegen ihres Trainings mal für einige Stunden das Dorf verlassen wollen und haben die Erlaubnis dafür bekommen. Die Schultaschen werden unterwegs einfach bei Sakura abgeladen. Als sie das Dorf verlassen, verschwinden Narutos Kopfschmerzen, welche ihn die ganze Zeit belastet haben, sofort und er fühlt sich topfit. Aysha ist dies egal, denn sie ist trotzdem noch immer von ihrer eigenen Stärke und der Tatsache, den Vampir schlagen zu können, überzeugt. Und so kann sie es auch gar nicht erwarten, bis sie einen passenden Kampfplatz gefunden haben. Doch dies erweist sich als größere Herausforderung, als erwartet. Denn allen ist bewusst, dass es wohl doch recht auffällig wäre, wenn auf einmal an einer Stelle hunderte Bäume gefällt wären. Doch irgendwann finden sie dann doch eine ausreichend große Lichtung und die beiden Blondhaarigen machen sich sofort kampfbereit. Shikori gibt das Zeichen zum Start und Aysha rennt sofort auf den Vampir zu. Doch dieser weicht ganz einfach mit einem Sprung zur Seite aus und ist einen Moment später schon hinter der Jägerin, wobei er selbst über irgendetwas überrascht zu sein scheint. Seinem Angriff, den der junge Mann auf seine Gegnerin startet, schafft diese nur halb auszuweichen. Sie wird von Narutos Faust am Arm gestreift, doch trotzdem fühlt es sich für sie an, als habe sie einen Volltreffer einstecken müssen. Schnell entfernt sie sich von ihrem Gegner. „Warte kurz, Naruto!“, unterbricht sie das Kampfgeschehen und der Vampir hält inne. „Was ist denn jetzt passiert?“, versteht Itachi nicht, was dies soll. Dies ist allerdings auch nicht verwunderlich, denn der junge Mann hat so gut wie gar nichts von dem eben stattgefundenen Schlagabtausch mitbekommen. „Wow! Naruto ist ja bedeutend schneller geworden!“, staunt Hinata. „Ihr habt da was erkannt?“, stutzt der ältere Uchiha. „Nicht jedes Detail, aber das meiste schon! Aber mach dir nichts draus, Itachi. Bei ihrem ersten Kampf nach dem Urlaub in Kiri konnten wir auch nicht viel erkennen und da hatte Naruto noch nicht dieses Tempo drauf!“, bejaht Sakura diese Frage. „Durch das Training konnten wir uns inzwischen an dieses Tempo gewöhnen. Aber wenn du jetzt trotzdem was erkennen willst, solltest du das Sharingan benutzen!“, rät Sasuke seinem Bruder. Er selbst benötigt es nicht. „Was ist denn los, Aysha? Warum unterbrichst du auf einmal?“, ignoriert Shikori das Gespräch neben sich und sieht fragend zu ihrer Schwester, obwohl sie eine Ahnung hat, was diese vorhaben könnte, es aber selbst nicht wirklich glauben will. „Ich gebe es ja nicht gerne zu, aber alleine habe ich gegen dich im Augenblick keine Chance! Deine Kraft und Geschwindigkeit kommen der von Orochimaru nahe!“, kommt es von der Blondine. „Was? Bist du dir sicher, Aysha? Orochimaru war einer der stärksten Vampire, die es gab, wenn nicht sogar der stärkste. Wie soll Naruto seine Kräfte besitzen?“, überraschen diese Worte sogar ihre Schwester. Diese hatte bemerkt, dass Naruto anscheinend stärker als Aysha ist, aber so viel stärker hatte sie nicht erwartet. „Ich kann es mir auch nicht erklären, aber es ist so!“, bestätigt die jüngere Sezaki. „Soll das bedeuten, dass du den Kampf beenden willst?“, fragt Naruto nach, als er sich von seiner Verwunderung über die Worte seiner Gegnerin beruhigen konnte. Ihm war zwar aufgefallen, dass er stärker geworden ist, aber dieses Ausmaß hätte selbst er sich nicht vorstellen können. „Alleine komme ich nicht gegen dich an. Aber mich interessiert trotzdem, wie stark du nun genau bist. Wärst du damit einverstanden, gegen Shikori und mich zusammen anzutreten?“, überwindet Aysha ihren Stolz. Der Vampir überlegt einen Moment. Er kann nicht fassen, dass er gerade ebenso stark sein soll wie der, vor dem er jahrelang geflohen ist und der ihn vor einem halben Jahr zweimal fast ausgelöscht hätte. Aber gerade darum will er nun noch mehr wissen, wie groß seine Kräfte sind. „Gut, einverstanden! Ich kämpfe gegen euch beide zusammen!“, willigt er daher ein. Nach diesen Worten tritt Shikori zu ihrer Schwester. Doch anders als beim letzten mal, legt sie diesmal ihr Schwert nicht ab, sondern zieht es. „Was hast du vor, Shikori? Willst du Naru etwa auslöschen!“, bekommt Sasuke ein ungutes Gefühl. „Wenn er wirklich so stark ist, wie Aysha meint, würde ich dazu nicht einmal die Chance haben. Aber auch so bin ich in der Lage, zu kämpfen, ohne ihn auszulöschen. Vor allem durch das Training in den letzten Monaten! Also bleib ruhig Sasuke!“, meint die Schwertkämpferin. „Also dann, legen wir los!“, gibt Naruto dann einfach das Startzeichen und der Kampf beginnt. Hosted by Animexx e.V. 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