Schlachtfeld der Gefühle von Chaosbande ================================================================================ Kapitel 44: ------------ Am nächsten Morgen hatte Harry, trotz einer sehr kurzen Nacht, blendende Laune. Und die ließ er all die Bewohner des Manors - zu deren Leidwesen - auch spüren. “Wolf, hör auf zu betteln!” “Hey, meine Zeitung!” “Wo ist denn meine Wurst hin?” “DU KLEINE RATTE HAST MIR SALZ HINGESCHOBEN!” “Severus, mach doch was!” Harry saß grinsend und eine geklaute Scheibe Wurst genießend, in seiner Lieblingsgröße neben Severus. Schulterzuckend widmete sich sein Gefährte dem Kaffee. “Warum soll es euch besser gehen als mir? Ich war das lebendige Trampolin, kaum dass die Sonne aufgegangen ist. Seit dem tobt er durch die Gegend und war sogar schon intensiv mit Layla trainieren.” “Er ist halt noch jung und ungestüm. Lasst ihn halt”, stellte sich Layla auf seine Seite und warf ihm eine Scheibe Roastbeef zu. “Ist doch lustig.” “Du bist auch nicht die Leidtragende”, mokierte sich Lucius, welchem Harry Salz statt Zucker zugeschoben hatte. Aber was war der Kerl auch so in seine Zeitung vertieft, dass er nicht mal mitbekam, wie sich Wolfspfoten neben ihm auf den Tisch stellten. “Ihr seid uns heute Nachmittag eh los.” Nicht nur Harry starrte Severus mit großen Augen an, kaum dass dieser die Bombe hatte platzen lassen. “Was hat das zu bedeuten? Erkläre dich, Severus!” Toms Stimme ließ keine Weigerung zu. Der kalte Unterton verbannte jede ausgelassene Stimmung innerhalb einer Sekunde. Jeder, außer die Gefährten sowie die beiden Frauen, verspannten sich automatisch. Langsam trottete Harry zu dem starken Magier auf der anderen Seite des Tisches und legte seinen Kopf auf dessen Bein. Unruhig begann Tom ihm hinter den Ohren zu kraulen. “Ich soll es hier erklären? Wirklich? Gut, wie ihr wollt, mein Lord.” Uh, Severus war eindeutig genervt. Den Unterton in der Stimmte kannte Harry nur zu gut. “Wie bekannt sein dürfte, habe ich noch einen Beruf, welchem ich nachgehen muss. Dumbledore und das Ministerium sitzen mir im Nacken und warten nur auf einen Fehler oder eine Auffälligkeit. Ich habe keine Lust dass sie mein Leben noch weiter beeinflussen und auf die Nerven gehen. Zudem wird die nächste Zeit nicht wirklich ruhiger als bisher werden.” Um zu wissen, dass sein Gefährte gerade Tom finster anstarrte, brauchte er gar keinen Blick auf die beiden werfen. “Mit heute gerechnet sind es noch fünf Tage, bis die Schule wieder los geht und die gedenke ich woanders als hier zu verbringen. Wolf kommt mit mir, egal ob ihr alle ihn noch weiter verhätscheln und bemuttern wollt.” Lucius nippte an seiner Kaffeetasse, Bellatrix - welche für kurze Zeit das Bett verlassen durfte - kicherte seltsam und Draco stopfte sich hektisch eine Weintraube nach der anderen in den Mund. Layla und Narzissa hingegen räusperten sich verlegen. Sie alle gingen mit dieser Situation unterschiedlich um und doch wünschte sich ein jeder von ihnen, jetzt an einem anderen Ort - möglichst weit weg - zu sein. Keiner wollte zwischen diesen Sturköpfen stehen oder sitzen. Magisch starken Sturköpfen wohlgemerkt. Grüblerisch sah Tom auf den Wolf hinab. Harry wusste, wenn der Mann ihn gehen ließ, dann ließ er ein ‘Prestige Objekt’ gehen. Er hatte durch Zufall mitbekommen, wie Tom ihn so gegenüber einem Todesser bezeichnet hatte. Der Frust darüber kam wieder auf und ließ ihn schnauben. Wenn der sich nicht um sein Befinden kümmerte, dann Harry sich auch nicht um dessen! Entschlossen entzog er sich den kraulenden Fingern. “Layla, sag dem Kerl hier, er soll sich nicht aufregen. Wir verschwinden heute und dies innerhalb der nächsten zwei Stunden. Egal ob es ihm, oder sonst wem, passt!” “Ähm … ja klar, richte ich aus. Aber … egal, du wirst schon wissen was du machst.” Tief seufzend kam die Frau der Aufforderung des Elfenwolfs nach. Währenddessen gesellte sich Harry wieder zu seinem Gefährten. “Besser ein Schrecken mit Ende, als ein Ende ohne Schrecken. Wenn es am schönsten ist, soll man aufhören.” Sich selbst Mut zusprechend, nickte er zum Abschied zu. Dann wand er sich um und verließ mit Severus den großen Raum, ohne auf die Rufe zu achten. Doch in Ruhe packen und abreisen, dies war den beiden Gefährten nicht vergönnt. Die Damen des Hauses brachten Kekse und Draco bat darum, dass der Wolf doch hier bleiben möge. Er könne das Tierchen ja nach Hogwarts mitbringen. Sogar Lucius störte unangemeldet, wodurch er Harry als Mensch sah. “Lucius, bei allen Tränkemeistern, kannst du nicht wenigstens anklopfen?” Severus hatte sich mit gezogenem Zauberstab vor ihn gestellt. “Hallo” Gut gelaunt winkte Harry hinter seinem Gefährten, schluckte den Schock herunter und suchte seine Kleidungsstücke zusammen. “Es ist doch skurriler als gedacht, Sie in Fleisch und Blut vor mir stehen zu haben.” “Du, bitte. Als Wolf hat es auch nicht gestört mich zu duzen.” Kopfschüttelnd zog Harry ein T Shirt hinter dem Bett hervor. Wie zum Teufel war das denn dahin gekommen? "Also gut. Dann halte du es bitte ebenso, solange wir unter uns sind. Ich bin auch nicht gekommen, um euch aufzuhalten. Ich wollte mich nur bei euch verabschieden, So wie es sich gehört. Die Möglichkeit habt ihr uns ja genommen mit eurem Abgang. Da tut ihr beiden euch wirklich nichts, was so ein Verhalten angeht." "Lucius, sag was zu sagen hast und dann verschwinde.” Genervt klopfte Severus mit den Fingern gegen einen Schrank. “Ihr habt mit eurem Abgang wieder für eine deutliche Abkühlung gesorgt. Ich sage es jetzt mal ganz klar und an dich gerichtet, Harry. Du hast den Lord beinahe handzahm gemacht und jetzt brüllt er die Befehle wieder jedem zu und hat eine Versammlung für heute Abend angesetzt. Nur Severus ist entschuldigt.” Ein trockenes Auflachen kam von Severus. “Du bist doch sonst nicht so weinerlich, Lucius. Willst du den Jungen jetzt erpressen hierzubleiben, nur damit du ein bequemes Leben führen kannst?” Harry hatte es sich schmunzelnd mit einer gefundenen Socke auf dem Bett bequem gemacht und beobachtete, wie Severus eine Augenbraue hochzog, ehe er sich kopfschüttelnd abwand. Er konnte Lucius Anliegen ja sogar verstehen. “Ich würde ja auch lieber hier bleiben, um mal ganz ehrlich zu sein. Aber weder du noch ich haben da eine Wahl und müssen das Beste daraus machen.” Nun huschte ein dreckiges Lächeln über sein Gesicht. “Außerdem möchte ich ja auch noch ein wenig Zeit alleine mit Severus verbringen.” Nun hob Lucius schnell die Hände und verzog das Gesicht. “Danke, dieses Bild musste nun wirklich nicht sein. Aber gut, es war ein Versuch wert.” Beiläufig strich sich der blonde Malfoy über das Jacket. “Nun, dann gehe ich nun wieder. Sollte mein Sohn Probleme machen, sag Bescheid. Dieses Angebot gilt auch für dich, Harry.” “Danke, Lucius.” Knapp drei Stunden später war es dann so weit, dass Harry sich mit Remus treffen wollte. Schon vor dem Frühstück hatte Severus eine Eule an den Werwolf gesendet. Die Antwort hatte eine Hauselfe übergeben, als sie gerade abreisen wollten. Harry wäre beinahe laut jubelnd durch die gesprungen. Doch stattdessen grinste er nur breit. “Ich freu mich, dass es noch vor Schulbeginn klappt ihn zu sehen.” Ansonsten hielt er sich jedoch zurück, denn er spürte, dass das bevorstehende Treffen etwas mit Severus anstellte. Doch anstatt auszusprechen, was ihm nicht behagte, verschloss der Slytherin sich und wurde wortkarg. Inzwischen waren sie in Rose Manor angekommen. Er wusste mittlerweile, dass Severus hier zwei alte Hauselfen hatte, welche jedoch wohl noch der ganz alten Schule angehörten und daher selbst ihm gegenüber kaum kaum sichtbar wurden. “Warum bringen wir unsere Sachen eigentlich nicht gleich nach Hogwarts? Warum erst der Umweg zu deinem Manor?” Sie standen in der Küche von Severus’ geheimen Zuhause, Rose Manor, um sich einen Tee zu gönnen. “Weil ich befürchte, dass, kaum dass wir Hogwarts auch nur betreten, es so schnell nicht wieder verlassen werden. Würde mich nicht wundern, wenn Albus nicht nur die altehrwürdigen Mauern, sondern auch meinen Kamin mit einem Erkennungs- und Alarmzauber belegt hat.” Behutsam nippte Harry an seinem Tee, ehe er zu einer Antwort ansetzte. “Verstehe, das ist wohl wahr.” Fünf kleine Worte fassten den riesigen Wust aus den Gedanken bezüglich Dumbledore zusammen. Kurz schüttelte er den Kopf, als könne er sie damit verscheuchen. Er musste sich noch früh genug mit dem Direktor und all den anderen Gestalten in und um Hogwarts herumärgern. “Wann treffen wir uns denn eigentlich mit Remus? Und vor allem wo?” Nach einem kurzen Tempus knurrte Severus ein “In einer Stunde und … hier.” Mit großen Augen stellte Harry seine Tasse ab und stellte sich vor den Älteren. “Wie jetzt? Warum? Ich dachte wir apparieren gleich. Hast du nicht bei unserem ersten Besuch gesagt, dass das hier keiner kennt oder so? Bin mir da nicht mehr sicher, ich war nicht ganz Herr meiner Sinne.” Severus murmelte irgendetwas in seinen nicht vorhandenen Bart. “Wie bitte?” Neugierig und auch ein wenig aufgeregt, trat er noch einen Schritt näher und legte seine Hände auf die Brust des Mannes. “Bitte, sprich dich aus, Severus.” Funkelnde schwarze Augen blickten ihn streng an, dann seufzte Severus und schloss ergeben die Augen. “Du bist eine absolute Nervensäge, weißt du das?” “Und doch magst Du mich.” Der Elfenwolf konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. “Bin ich jetzt deswegen ein Masochist?” Schultern zuckend konterte Harry ein trockenes: “Dann bin ich gern dein Sadist.” Mit hochgezogener Augenbraue blickte Severus auf ihn hinab und legte die Arme um ihn. “Du weißt, wie zweideutig das klingt?” “Öhm, ja und vielleicht war das sogar Absicht?” Keck zwinkerte er seinem Gefährte zu. “Von wegen Sankt Potter … Du bist ein kleiner Teufel! Aber so lange dir bewusst ist, dass es ansonsten eher anders herum ist, kann ich es auch so stehen lassen.” “Ähm …” Da versiegelte Severus ihre Lippen auch schon entschlossen und nahm Harry damit sämtliche Gegenargumente. Einen Moment verloren sich beide in dem Augenblick und der Nähe des Anderen. Dann jedoch unterbrach Severus den Kuss und blickte ihn nachdenklich sowie ernst an. “Dir ist bewusst, dass wir uns in der Schule wie immer verhalten müssen? Als wenn wir uns nicht ausstehen können?” Langsam legte der Grünaugige den Kopf schief. “Glaubst du wirklich, dass es besser ist so zu tun, als würden wir uns weiterhin hassen, anstatt als Einheit aufzutreten? Oder hast du Beweise?” “Das glaube ich, wenigstens im Moment, wirklich.” Es ehrte Severus und erfüllte ihn mit einem unglaublich warmen Gefühl, als sich das Gesicht des Schülers verdunkelte. Harry schien alles andere als begeistert darüber, in der Schule wieder diese Scharade zu spielen - sich voneinander fern zu halten. Aber leider war es notwendig, auch wenn er da genauso wenig Lust drauf hatte wie sein Gefährte. “Komm, lass uns ins Wohnzimmer gehen. Da spricht es sich angenehmer.” Harry keine Chance auf eine Reaktion gebend, schnappte er sich den Jungen. Ohne groß darüber nachzudenken legte er eine Hand in die Kniekehlen und an den Rücken seines Gefährten um ihn hochzuheben. Überrascht quietschend klammerte Harry sich an seinem Hals fest und strampelte mit den Beinen. “Severus … was? Lass mich runter. Ich bin zu schwer.” “Du bist also seit neustem unter die Komiker gegangen?” Lächelnd schüttelte er den Kopf. Schwieg jedoch ansonsten, da er keine Diskussion lostreten wollte. Vor allem wollte er die friedliche Stimmung nicht zerstören. Das würde Lupin schon ganz alleine schaffen. “Severuuuus, lass mich runter”, quengelte Harry und klopfte mit beiden Händen auf seinen Oberkörper. Die Augen strahlten jedoch. Ein diabolisches Gründen verzierte die Gesichtszüge des Slytherinoberhauptes. “Ok”, meinte er trocken und ließ den Jungen einfach fallen. Es kam so unerwartet, dass Harry nicht einmal zum Schreien angesetzt hatte. Mit großen Augen starrte ihn der Junge nun stattdessen von dem Sofa aus an. Dort war Severus nämlich während Harrys Gehampel unbemerkt angekommen. “Du … Du … SEVERUS!”, rief Harry aus, ehe er die Wangen aufplusterte und ihm einen finsteren Blick schenkte. Er konnte nicht anders, als in Lachen auszubrechen. Harrys Gesicht war zu herrlich. Und dass der Junge ihn jetzt beinahe verstört ob seines Gefühlsausbruch anstarrte, machte es wirklich nicht besser. Ganz im Gegenteil. Als er sich neben dem Jüngeren niederließ, musste er sich Lachtränen aus den Augenwinkeln wischen. “Wer bist du und was hast du mit Severus Snape - dem grummeligen, verschlossenen Oberhaupt der Kellerschlangen -, gemacht?” Als wäre sich Harry nicht sicher, dass der neben ihm sitzende echt wäre, pikte er ihn. Schmunzelnd ergriff er den ihn ärgernden Finger, um ihn sanft zu küssen. “Weißt du, nur hier bin ich mir wirklich zu hundert Prozent sicher, dass das was hier geschieht, nicht nach außen dringt. In Hogwarts, in Malfoy Manor, einfach in jeglicher Art der Öffentlichkeit kann ein Fehlverhalten, ein falsches Wort, weitreichende bis schlimme Konsequenzen haben. Da gibt es nicht nur Menschen, welche darauf achten, sondern auch Zauber und Bilder.” Verstehend nickte sein Gefährte und strich sanft über sein Gesicht. “Erinnere mich daran wie scheiße das Leben für dich ist, wenn ich mal wieder das große Meckern und Mosern anfange.” “Das werde ich”, antworte er mit einem leichten Lächeln. Auch wenn er dies ganz bestimmt nicht tun würde. In seinen Augen lastete auf den jungen Schultern genug Ballast. ‘Der-Junge-der-überlebt-hat’ stand vor allem nicht weniger unter Dauerbeobachtung von allen Seiten. Schelmisch grinsend rückte Harry dicht an ihn heran - legte eine Hand auf seinen Oberkörper und bewegte leicht die Finger. “Dann genieße ich diesen privaten Severus, solange ich es noch kann. Die Ferien sind bald zu Ende…” Severus teilte die Meinung des Jungen. Die Ferien, ihre kleine Zweisamkeit, war zu kurz. Sie fingen gerade erst an, die Sache zwischen ihnen zu verstehen. Fingen gerade erst an, miteinander auszukommen. Er machte sich da gar keine Illusion, Hogwarts würde sie zurückwerfen. Aber die sieben Sachen packen und abhauen kam auch nicht in Frage. Noch nicht, denn dies sollte die absolute Notlösung bleiben. “... so ist?” Harry Frage holte den Älteren erfolgreich aus den Überlegungen zu eventuell möglichen Flucht- und Verschwindepläne. “Wie bitte?” Kurz verengte Harry die Augen, dann stellte er die Frage erneut. “Ich fragte, ob du mir noch genau erklären wirst, warum das mit Remus und dem Fernhalten so ist?” Finster drein blickend strich der Schwarzhaarige seinen Arm auf und ab. Severus musste sich eingestehen, dass ihn diese Berührung nicht kalt ließ. Oh Merlin, das war auch noch ein Punkt, welchen er mit seinen Gefährten besprechen musste. Worauf er wirklich genau so scharf war, wie eine Sonderklasse mit allen Versagern seines Unterrichtsfachs … oder eine Wurzelbehandlung der Muggel. Seufzend strich er sich durch die Haare. Bis Lupin hier ist, werde ich dir einiges aus der damaligen Zeit erzählen. Allerdings nur, wenn du bereit bist, nicht nur positives über die anderen oder mich zu hören. Damals war ich verblendet und die anderen Jungs einfach dumm. Langsam nickte Harry und setzte sich gemütlich hin. “Wie du weißt, war ich zur gleichen Zeit in Hogwarts, wie auch deine Eltern, Black und Lupin. Nur mit deiner Mutter, kam ich klar, da wir uns seit der Kindheit kannten. Sie wuchs damals auf der anderen Seite der Stadt auf - der behüteten und gut betuchten Seite. Wir trafen uns das erste Mal am Rande eines Spielplatzes, als sie ihrer Schwester gerade ihre Kräfte zeigte. Ich war es, der ihr alles über die magische Welt erzählte. Damals …” Gebannt lauschte Harry den Erzählungen seines Gefährten. Es ging ihm nicht nur darum, dass er etwas über seine Eltern, vor allem über seine Mutter, erfuhr. Es war auch das was er mehr oder weniger zwischen den Zeilen über Severus erfuhr. Nein, mit Schrecken und Faszination zugleich, lauschte er den Erzählungen über Freundschaft, Eifersucht, Liebe, Mobbing und noch viel mehr Zwar fasst Severus alles zusammen und ging nur auf Lily und Remus näher ein, aber den Rest bastelte Harrys Fantasie zusammen. Ob er jetzt genaueres wissen wollte oder sogar sollte, wusste er nicht. “Ich hoffe du weißt, dass Remus sich inzwischen gebessert hat. Er hat aus seinen Fehlern gelernt und ist erwachsenen geworden. Genau so wie du. Wie ich dir schon sagte, ist Remus mir sehr, sehr wichtig und es würde mein Leben deutlich besser machen, wenn ihr beiden miteinander auskommt. Ihr müsst keine besten Freunde werden, aber angiften und anknurren muss wirklich nicht sein. Die eine Vollmondnacht, du weißt schon, als Sirius …” Schnell fiel ihm Severus ins Wort, ehe sich die Emotionen wieder aufschaukeln konnten. “Ja, ich weiß welche Nacht du meinst.” Dankbar strich Harry seinem Gefährten über den Handrücken. “Am nächsten Morgen habe ich mit Remus reden können und da habe ich gemerkt. Dass es mir fehlt. Als er damals Lehrer war, haben wir öfter Spaziergänge gemacht und über alles mögliche gesprochen. Er war es, der mir den Patronus beibrachte und somit ist zum Großteil sein Verdienst, dass ich überhaupt noch lebe.” Ernst nickte der Ältere. “Ich werde es nicht vergessen. Genau so wenig, wie dass er im Pelz euch Kinder angriff.” Sofort ergriff Harry Partei für seinen Ehrenpaten. “Ja, ich weiß, dass war nicht in Ordnung. Aber man darf nicht vergessen, dass er da Moony noch energisch unterdrückte und mit DEINEN Tränken ruhigstellte. Er war nicht Herr seiner Sinne.” Schnaubend zog Severus eine Augenbraue empor. “Und ihr beinahe Werwolfsfutter! Nun ja, lassen wir das. Ich halte es für eine super Idee, wenn du dich an deine Hausaufgaben setzt, bis der Flohträger hier einfällt.” “Severuuuuus, du hast das böse Wort gesagt.” Mit gequältem Gesicht schnappte sich Harry eines der Sofakissen, um sich dahinter zu verstecken. “Hausaufgaben ist in den Ferien verboten. Zu sagen und zu machen!” Doch natürlich kam er mit dieser Masche gerade mal so weit wie er spucken konnte - nicht weit und somit hatte Severus das leidliche Werwolf-Thema für den Moment erfolgreich abgewürgt. Remus war vollkommen geplättet, denn er hatte mit vielem gerechnet, aber nicht mit … dem Ganzen, was ihn umgab. Es hatte alles schon so seltsam begonnen. Erst war da der ominöse Portschlüssel für eine Person, welcher ihn zu einer herunter gekommensten Gegend Londons brachte. Hier trieben sich in einigen Straßen magische sowie Muggel Dealer aller Art herum. Kurz um, es war keine Gegend für einen gemütlichen Sonntagsspaziergang. Dazu passte auch vollkommen, das leicht schiefe, rußig dreckige und farbe verlierende Haus, in dessen Vorgarten ihn der Portschlüssel brachte. So leid es ihm tat, dass er so über den Gefährten seines Alpha dachte, aber es passte zu Severus. Genauso allerdings auch zu ihm selbst … Doch hier blieb er nicht lange, denn ein Brief schwebte aus dem verwitterten Briefkasten auf ihn zu. Kaum hatte er "Eine Elfe bringt dich weiter" gelesen, da spürte er auch schon wie seine Hand ergriffen wurde und er Zwangsapparierte. Darüber musste er wirklich mit Severus reden, denn das konnte wirklich schief gehen. Er vergaß jedoch alles, als er in einer großen, schlicht-luxuriösen Eingangshalle landete. Wo zum Geier war er hier? War er in eine Falle des Feindes geraten? Würde er sich gleich auf der Streckbank oder im Kerker wiederfinden? Als er ein Poltern vernahm, zog er schnell seinen Zauberstab - Kampflos würde er sich nicht einkassieren lassen! Er hatte nicht um sonst daran gearbeitet, Moony kennenzulernen, auch wenn er sich beim besten Willen nicht willentlich verwandeln konnte. Aber den Wolf weiter an die Oberfläche holen, das ging mit etwas Anstrengung. Wenn er hier war, dann war Harry wahrscheinlich ebenfalls hier und wenn die ihm etwas angetan hatten … Das Knurren, welches ihm über die Lippen kam, kam von ihm selbst, denn Moony zeigte keinerlei Reaktion auf die eventuelle Pein des Alpha-Welpen. Etwas das Remus nicht nachvollziehen konnte und zu seiner schlechten Laune beitrug. Allerdings brachte es nichts, wenn er sich in seinen Emotionen verlor. Er musste konzentriert und vorbereitet bleiben! Es polterte erneuert sodass er sich in die entsprechende Richtung wandte, einen festen Standpunkt wählte und die Augen schloss. Doch er sollte nicht lange Zeit bekommen, um sich zu sammeln, denn schon Sekunden später ertönte ein lautes "Remuuuus" und als er die Augen öffnete, flog ihm Harry wortwörtlich in die Arme. Nur um sie beide dann postwendend auf den Boden zu werfen durch den Schwung. Lachend drückte er den übermütigen Teenager an sich. "Ich freu mich auch dich zu sehen, mein Kleiner." Auch eine halbe Stunde später konnte Remus immer noch nicht glauben, dass dies hier tatsächlich das Familienmanor von Severus war. Warum lief der Kerl dann immer herum, als wenn er gerade aus der Themse gezogen worden wäre? Genau diese Frage war auch unbeabsichtigt laut herausgerutscht. Kichernd hielt Harry eine Hand vor den Mund, ehe er so tat, als wenn er sich an einem Keks verschluckt hatte. Schnaubend stellte Angesprochener seine Kaffeetasse ab. "Ganz einfach, weil ich erst spät an dieses Erbe gekommen bin und zudem nicht viel davon halte, mit seinem Reichtum zu prahlen. Wirklich etwas dadurch gewinnen tut man auch nichts und wahre Freunde erst Recht nicht." Schulterzuckend zog der Professor einen Tagespropheten heran. "Aber es schadet nichts, wenn man etwas hat. Du weil man nicht auf Bonze machen willst, musst du ja dennoch jetzt nicht mehr wie ein Flussmonster herumlaufen." Remus konnte seinem ehemaligen Mitschüler in so weit zu stimmen, dass man nicht prahlen musste. Aber dennoch musste man doch nicht gleich wie eine durch Öl gezogene Ratte wirken. Was Snape, dies musste der Werwolf zugeben, heute nicht tat. Wenn man den Kerl nur in seiner Professoren Montur samt schmieriger Haare kannte, dann war die Kombination aus Stoffhose, Hemd und Weste absolut fremd. Blinzelnd schüttelte er den Kopf und kniff sich verstohlen in den Oberschenkel, denn vielleicht war er ja doch verzaubert worden. Es wurde nicht besser. Wirklich nicht! Die ganze Geschichte wurde nur noch verwirrender und auch erschreckender. Der Werwolf machte sich Vorwürfe, denn er hatte nach dem Gespräch mit Harry in der Heulenden Hütte nicht auf sein schlechtes Bauchgefühl gehört. Und was war passiert? Sein Alpha-Welpe war überfallen, dabei schwer verletzt worden und dann auch noch, mehr oder weniger, in die Hände der Gegner geraten. Die Malfoys waren an der Geschichte wirklich das geringste Übel. Wobei Remus sehr froh war, dass der Junge Peter nicht umgehend den Gar ausgemacht hatte dafür, dass dieser die Potters einst verriet. Aber gut … sein Alpha schien ja auch ganz lustige Ferien mit dem gefürchtesten Zauberer ihrer Zeit verbracht zu haben. Sein rechtes Auge begann nervös zu zucken. Die Gedanken rasten, verknoteten sich und verpufften letztendlich, ohne ein Resultat hervorgebracht zu haben. “Das klingt alles irgendwie wie ein seltsamer Traum. Wie eine Geschichte, welche Professor Trelawney erzählt”, gestand er und trat nachdenklich an die große Fensterfront, welche einen guten Blick den verschneiten, großen Garten bot. Wie sollte er mit dem Ganzen nur umgehen? Vor allem da Harry meinte, dass es noch mehr Sachen gab, welche er mit ihm besprechen wollte. Merlin, wenn das alles vorbei war, war er durch die Anspannung 10 Jahre gealtert! Wie hatte Severus das alles zulassen können? “Hey, guck mich nicht so böse an. Ich musste nach Malfoy Manor und er ist einfach mit in den Kamin gehüpft, hat sich mit dem dunklen Lord angelegt und alle um den Finger gewickelt. Hätte ich ihn genommen und wieder hier ins Manor verfrachtet, hätten mich mindestens vier Leute in der Luft auseinander gerissen. Wovon eine eine Werwölfin ist. Also, nein danke! Bedank du dich bei dem Kerl neben dir, für die Sorgenfalten auf der Stirn.” Lachend strubbelte Remus seinem Alpha Welpen durch die Haare. “Du bist echt ein Chaot, weißt du das? Wegen dir kommen Severus und ich noch frühzeitig unter die Erde.” “Wahre Worte, Lupin. Wahre Worte”, kam es leise hinter der Zeitung hervor. Harry war glücklich. Endlich konnte er mal wieder in Ruhe Zeit mit Remus verbringen. Es waren schöne Stunden gewesen, in denen er von dem Mann geradezu ausgequetscht und mit Fragen durchlöchert wurde. Zwar konnte er nicht alles erzählen, einfach weil manche Sachen nicht unbedingt weiter erzählt werden mussten, aber das war vielleicht auch gar nicht so verkehrt. Sonst wäre nachher noch Remus’ Kopf explodiert bei all den Neuigkeiten. Besonders stolz und froh war Harry darüber, dass Severus und Remus vernünftig miteinander umgegangen waren. Zwar etwas verkrampft, aber ihm zu liebe hatten sie keine alten Geschichten sowie Streitigkeiten aufgekocht, sondern letztendlich harmlose Sticheleien ausgetauscht. Wenn es darum ging Harry aufzuziehen, waren sie sich zu seinem Leidwesen sogar einig. Aber irgendwie fand er dies ganz angenehm. "Boar bin ich satt." Schnaufend rieb er sich über den Bauch. "Was ist die Steigerung von satt?", erkundigte sich Remus der neben ihm auf der Couch lümmelte. "Vollgefressen? Kurz vorm Platzen? Keine Ahnung, aber ist mir auch egal das ich wohl nur noch rollen kann. Die Elfen hier sind einfach Meisterköche. Ich bereue nicht eine der Portionen." Lachend nickte der Ältere. Aber Harry wollte auf der Couch nicht nur den vollen Wanst ausruhen, nein. Severus hatte sich in sein Büro verabschiedet, sodass die beiden Rudelmitglieder unter sich waren. Harry war dies nur ganz recht, denn es gab einige Dinge, welche Remus wahrscheinlich nur erzählte, wenn sie unter sich waren. Wenn überhaupt … “Remus, wir haben so viel über meine Ferien geredet. Ich weiß du hast deine stark verkürzt und über gewisse Themen bist du einfach hinweg gesprungen, oder hast sie erfolgreich umgangen. Was ist los? Ganz ehrlich, du siehst total mies aus.” Trocken auflachend strich sich sein Beta durch die glanzlosen Haare. “Es war anstrengend in letzter Zeit. Dumbledore und Co verhalten sich seltsam. Schatten werden zu potenziellen Feinden.” Kurz zögerte der Ältere, dann traf er schnaubend eine Entscheidung. “Scheiß auf Severus, welcher mich eben zur Seite zog und gesagt hat, ich soll über den Orden meinen Mund halten. Also, in den letzten Tagen, wahrscheinlich seit dem du dich abgesetzt hast nach Malfoy Manor, ist Dumbledore aus dem Häuschen. Er schlägt immer wieder unangemeldet und ohne dass eine Sitzung ist im Grimmauld Place auf. Er fragt Sirius und mich dauernd aus, ob wir etwas neues von dir wissen. Ob du dich in der letzten Zeit komisch verhalten hast. Laut seiner Aussage macht er sich schreckliche Sorgen. Dass du entweder in Depressionen oder selbstgefährdendem - weil zu riskantem - Verhalten verfallen könntest. Er gibt sich selbst die Schuld, weil er dich in letzter Zeit vernachlässigt hat. Er hat Sirius wieder und wieder versprochen, dass er es besser machen will, wenn du erst wieder da bist. Dass es ihm unendlich leid tut, dass er als Aufsichtsperson so versagt hat, wo Dumbledore und du doch sonst so eine enge Verbindung habt.” “Mit andern Worten, der Direktor labert gequirlte Scheiße. Ja, ich bin vielleicht kein Taktiker, sondern ein aufs-Bauchgefühl-Hörender, aber dennoch würde ich mich nicht bewusst in Situationen bringen, von denen die Überlebenschance im niedrigen einstelligen Bereich liegt.” Keck zwinkerte er dem kopfschüttelnden Remus zu. “Wie gut, dass ich weiß, dass du ein grandioses Bauchgefühl hast, du heißblütiger, Dickkopf.” Finster blähte er die Wangen auf. “Maaaan.” Doch dann lachte er, als Remus ihn schnappte und durchkitzelte. Es dauerte ein paar Minuten, bis sie den Gesprächsfaden wieder vernünftig aufnehmen konnten. “Du hast Recht, Harry. Ich halte auch überhaupt nichts von Albus momentanen Verhalten. Seine Motive kann ich einfach nicht nachvollziehen und ich traue ihm nicht. So leid mir dies auch tut, sagen zu müssen. Einfach weil ich ihm einiges verdanke.” Harry biss sich auf der Unterlippe herum, ehe er die Frage stellte, welche ihm auf dem Herzen lag. Und vor dessen Antwort er Angst hatte. “Wie ist Sirius’ Meinung dazu?” Dass Remus den Blick abwandte und die Lippen zusammen kniff, gab Harry einen Stich. “Ehrlich gesagt, bin ich mir da ebenfalls nicht ganz sicher. Er musste mit einem Bindezauber davon abgehalten werden, dich selber suchen zu gehen. Er macht sich sorgen und verspricht jeden in der Luft zu zerreissen, der Hand an dich legt. Er kommt nach einer Rage-Phase jedoch immer wieder zu dem Schluss, dass Albus sein Wort gegeben hat. Allerdings … und ich bitte dich, jetzt ruhig zu bleiben, ist er nicht nur der Meinung dass Severus der Falsche ist um dich zu finden, er hetzt auch noch fleißig gegen ihn.” Remus war auf alles vorbereitet. Severus hatte ihn vorhin gewarnt, das Thema Sirius anzuschneiden, einfach weil Harry hochgradig impulsiv darauf reagierte. Der Angriff auf den Gefährten des jungen Alphas hatte eine starke Kerbe in das Verhältnis der beiden gehauen. Dazu kam auch noch, dass der Black niemals wirklich als Bezugsperson oder Vormund auftrat und für Harry eintrat. Wenn man es ganz stark runter brach, dann wurde das Leben seines Alphas durch Sirius noch verkompliziert. Harry investierte letztendlich mehr in ihre Beziehung, als anders herum. Letztendlich bereute er es, nicht weiter das Thema ‘Sirius’ ausgespart zu haben, denn Harry reagierte wie vorgewarnt. Er schimpfte wie ein Rohrspatz, er schritt mit geballten Fäusten auf und ab. Er begann zu knurren. Schnell stand er auf und packte den Aufgebrachten an den Schultern. “Stopp! Ich kann durchaus verstehen, wie du dich fühlst. Ich bin auch enttäuscht von Sirius. Er verhält sich unakzeptabel, aber ich sage dir, das ist nicht er. Leider ist mir nicht klar, was die Veränderungen bewirkt, aber er ist nicht mehr der Sirius welchen ich mal kannte. Vielleicht sind es Nachwirkungen von Askaban, denn ein Zuckerschlecken war die Zeit dort garantiert nicht.” Schnaubend entwand sich der Junge seinem Griff. “Tz. Weißt du, alles kann man damit auch nicht entschuldigen. Das wäre ja so, als wenn ich alles auf die Dursleys schiebe. Aber man kann sich doch nicht immer auf irgendwas berufen um sich rauszureden und mit schlechten Verhaltensweisen durchzukommen.” “Ich verstehe was du meinst, aber …” “Nichts aber. Lass uns Sirius für den Moment Sirius sein lassen. Sonst vergesse ich mich wirklich, wenn ich ihn das nächte Mal sehe. Und ja, ich weiß dass ich mich irgendwann einmal mit ihm in Ruhe zusammensetzten muss. Aber nicht jetzt und heute!” Alpha hin oder her, als Harry sich jetzt auf das Sofa warf und die Arme verschränkte, war er einfach nur ein gekränkter, und auch ein wenig bockiger, Teenager. Nicht wie irgendein mystisches Wesen, das mit Elfen und Gründern verwandt ist. Etwas, das ihm ein einziges Rätsel war. Leider hatten Harry wie Severus auch nicht wirklich viel Handfestes – nur viel Vermutungen. “Also, dann erzähl mir doch mal was sonst noch so bei dir passiert ist. Wie läuft es mit Moony?” Gequält verzog Remus das Gesicht, konnten sie nicht doch noch ein wenig über etwas anderes reden? Es half dem jungen Alpha runter zu kommen, in dem er Remus dabei zuhörte, wie die Kooperation mit Moony vorankam. Nämlich schleppend. “Remus, meinst du, es würde dir helfen, wenn du einen anderen Werwolf hättest, der dir Tipps geben kann?” “Vielleicht. Wahrscheinlich. Aber mein Adressbuch ist jetzt nicht gerade voll mit solchen Kontakten.” “Naja, ich hätte da jemanden in der Hinterhand. Layla, die Werwölfin, welche ich auf Malfoy Manor kennengelernt habe. Sie ist eigentlich die rechte Hand im Rudel von Fenrir Greyback aber sie macht momentan eine Rudelauszeit. Ich habe ihr schon gesagt, dass wenn sie etwas Abstand will, mir bescheid geben soll. Wer weiß, vielleicht kann sie dir echt helfen.” “Warte, von Fenrir hast du vorhin gar nichts erwähnt. Du hast dich mit ihm unterhalten? Er hat dich aber nicht angegriffen, oder?” Schnell schüttelte Harry den Kopf. “Ich habe gedacht ein Gespräch mit ihm würde mir bei der Elfenwolf Geschichte helfen, aber weil er so ein Arschloch ist, habe ich die Idee verworfen.” “Verständlich. Aber mir wäre es wirklich lieb, wenn wir nicht über dieses Monster reden würden. Da trinke ich lieber mit Dumbledore Tee mit aufgelösten Zitronenbonbons …” Ernst nickte Harry. "Ok. Aber würdest du mir dann den Gefallen tun, mit Layla zu reden? Die hat mir im Manor wirklich geholfen in dem sie mir zugehört und übersetzt hat. Zudem hat sie mit mir trainiert, um die wölfische Seite zu stärken. Die Frau ist nicht auf den Mund gefallen und lässt ihn sich weder von Fenrir noch Voldemort verbieten. Sie ist wirklich ein Original und ich möchte sie dir unbedingt vorstellen. Selbst wenn wir nur alle Kaffee trinken." Harry sah den skeptisch-grüblerischen Gesichtsausdruck nur zu genau. Darum ergriff er Remus Hände und blickte ihm in bester Welpenmanier an. "Biiiiitteeee." Er wusste, er hatte gewonnen, als Remus schwer seufzend die Augen schloss. "In Ordnung. Dir zu Liebe werde ich mir die Dame mal ansehen. Ich muss ja sicher gehen, dass sie dir keine Flausen in den Kopf setzt." Glücklich umarmte Harry seinen Beta. Layla würde nicht nur ihm helfen, sondern auch Remus. Da war er sich ganz sicher. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)