Bird On A Wire von yezz ================================================================================ Kapitel 42: Ruhelos ------------------- Hallo zusammen! Ich habe es endlich mal wieder geschafft, die Kapitel vor meinem allsamstaglichen Wahnsinn online zu stellen xD Das schlechte Gewissen siegt immer. Eben lag ich noch schön im Bett, wollte eigentlich noch liegen bleiben, als ein zarter Gedanke anklopft und sagt: "Wenn du jetzt aufstehst, kannst du noch hochladen...!" Blödes, schlechtes Gewissen xD Hoffentlich habt ihr alle Freitag den 13. gut überstanden! Bei mir/uns war es ein würdiger Unglückstag, könnte man schon sagen. Vielleicht hätten wir am Abend vorher unsere schwarze Katze rauswerfen sollen, damit wir nicht die doppelte Portion Unglück abbekommen? Aber nein, das hätte ich nie übers Herz gebracht xD Ansonsten komme ich momentan unter der Woche zu gar nichts, was total frustrierend ist. Ich ersticke momentan an Arbeit. Haben so alle zwei Wochen immer jeder einen Termin mit der Chefin, in dem wir eine halbe Stunde über unsere aktuellen Themen sprechen. Habe jetzt nächste Woche den 3. Termin, da das alles nicht in eine halbe Stunde passt xD Aber mit etwas Glück wird nächste Woche darüber entschieden, wer unsere zwei offenen Stellen besetzt. Das wird zwar noch dauern, bis die in ihren Bereichen dann die Freigabe erhalten und dann auch tatsächlich eingearbeitet sind, aber das wäre zumindest ein Licht am Ende des Tunnels. Dann müssten nur die Langzeitkranken wieder kommen... *seufz* So! Genug geheult. Vielen Dank für die tollen Kommentare: Seredhiel und Serafina2104! *Matcha-Pudding hin stell* Und nun habe ich euch heute einen ganz besonderen Leckerbissen mitgebracht, hoffe ich zumindest xD LG und viel Spaß beim Lesen! yezz _________________________________________________________________________________ Es ließ Yūri einfach keine Ruhe. „Im Bett bin ich immer nackt", hörte er in seinem Kopf immer wieder. Er hatte das richtig gehört, oder? „Nackt“, murmelte Yūri noch völlig perplex. „Immer nackt im Bett...“ War das wirklich so oder wollte er ihn nur aufziehen? Manchmal war er sich bei Victor nicht sicher. Doch vielleicht hatte der Alkohol aus ihm gesprochen und wie sagte man? 'Betrunkene und Kinder sagen immer die Wahrheit'? Stimmte das? Er blickte das völlig entspannte Gesicht von Victor an. Er atmete sanft und eine Strähne des seidigen, grauen Haars war ihm ins Gesicht gefallen. Yūri konnte einfach nicht in Worte fassen, wie attraktiv er diesen Mann in seinem Bett fand und alleine dieser Anblick ließ sein Herz schneller und heftiger schlagen. „Vitya“, flüsterte er leise und strich ihm die Strähne aus dem Gesicht. Dann legte er seine Hand auf dessen Wange und fuhr mit dem Daumen leicht den Wangenknochen nach. Victor murmelte etwas, was Yūri nicht verstand. Vielleicht etwas auf Russisch? „Vitya“, testete er noch einmal den Kosenamen auf seine Zunge. Es fühlte sich gut und vertraut an. Victor murmelte wieder etwas, doch dieses Mal schlug er langsam seine Augen auf. Das Blau seiner Augen schien im dämmrigen Licht seiner Nachttischlampe fast zu strahlen. Überrascht wollte Yūri seine Hand wegziehen, doch Victor legte seine Hand darüber. So warm und sanft. Yūris Körper kribbelte vor Erregung, doch er sah auch einen leichten Rotschimmer auf Victors Wangen oder bildete er sich das nur ein? Vielleicht war es aber nur der Alkohol. „Любимый", flüsterte Victor leise, zog dann Yūris Hand von seiner Wange weg und küsste die Handinnenfläche. „Hast du das eben wirklich ernst gemeint?“, platzte es aus Yūri heraus, sein Herz hämmerte ihm bis zum Hals. Ein schelmisches Grinsen stahl sich auf Victors Gesicht. Er legte sich auf den Rücken und legte die Hände links und rechts neben seinem Kopf auf das Kissen. „Überprüfe es doch einfach“, schlug er mit einer hochgezogenen Augenbraue vor. Yūris Atem stockte. Sollte er? Er zögerte einen Moment, doch seine Neugierde und seine Erregung waren zu groß geworden. Langsam schob er mit einer Hand die Decke von Victors Körper. Er entblößte langsam Hals und Brust, nahm sich die Zeit, mit seinen Fingern über die weiche, helle Haut zu fahren. Wann hatte sich Victor bloß ausgezogen?, fragte sich Yūri, als er auf dem Bett kniend Victors Körper erforschte. Er legte gut definierte Bauchmuskeln frei. Er muss wirklich regelmäßig trainieren, schoss es ihm durch den Kopf. Behutsam glitten seine Finger über die leichten Wölbungen seiner Bauchmuskeln. Victor seufzte genießerisch, wölbte seinen Rücken, um sich Yūris Berührungen entgegen zu strecken, ermutigte ihn, weiterzumachen. Er schob die Decke weiter hinunter, zögerte nur kurz, als er nur nackte Haut sah, wo ein Hosenbund hätte sein müssen. Wollte er das wirklich? Wollte er schon jetzt so weit gehen? Und was bedeutete so weit? Nun gut, Yūri war Jungfrau, aber Jungfrau mit Internetzugang. Natürlich wusste er, was passieren würde. Was passieren könnte, wenn er es zuließ. Denn er hatte keine Zweifel, dass Victor nur genau so weit ging, wie Yūri es auch wollte. Doch wie weit wollte er gehen? Und konnte er einfach so mittendrin aufhören? Das war doch grausam Victor gegenüber? Vielleicht würde er ihn ja auch hassen, wenn er ihn mittendrin sitzen ließ, weil er Angst bekam? Plötzlich spürte er Victors schlanke Finger um sein Handgelenk und spürte, wie er sich aufsetzte. Mit der anderen Hand dirigierte er Yūris Kopf, damit sie sich in die Augen sahen. „Yūri. Любимый“, er lehnte sich vor, sodass seine Stirn Yūris berührte. Die Geste war so warm, liebevoll und intim zugleich, dass sie Yūri ein wenig beruhigte. „Любимый“, wiederholte Victor noch einmal und fuhr mit dem Daumen über Yūris Unterlippe. Auch wenn das Victor schon einmal getan hatte, war es nun eine federleichte und doch elektrisierende Berührung. „Du musst dich zu nichts zwingen“, sagte Victor und schaute ihm dabei fest in die Augen. Yūri musste schlucken. „J-ja. Ich weiß“, brachte er hervor und hatte Mühe und Not, Victors durchdringenden Blick standzuhalten. Er hatte das Gefühl, dass er geradewegs bis auf den Grund seiner Seele blickte, alle Sorgen und Ängste erkannte. „Wir gehen dein Tempo“, versicherte er ihm und legte seine Hände auf die Wangen und küsste ihn. „Doch es ist wichtig, dass du mir mitteilst, was dein Tempo ist. Sag mir bitte, wenn ich zu forsch bin oder dir etwas Angst macht. Nur so kann ich etwas dagegen tun“, sprach Victor leise aber eindringlich. Hatte Victor wirklich alles in seinen Augen sehen können oder wie kam es, dass er genau das aussprach, was Yūri hören wollte? Yūri wusste, dass Victor jedes einzelne Wort ernst gemeint hatte, das er da ausgesprochen hatte. Und vielleicht war deswegen auf einmal alles so furchtbar einfach. Er nickte und zog die Decke mit einmal mal weg. Victor schaute ihn mit großen Augen an. „Yūri?“, flüsterte er verdutzt. Yūri grinste mit mehr Selbstbewusstsein, als er spürte, ließ seine Hände über Victors Innenschenkel gleiten. Mit einem Keuchen zog er Yūri fester an sich, presste hart und verzweifelt seine Lippen auf Yūris Mund. Kurz stießen ihre Zähne gegeneinander, die plötzliche Leidenschaft ließ ihn ein wenig ungeschickt werden. Dieser kleine Beweis an Schwäche, die Tatsache, dass er Victor nur mit schieren Berührungen aus der Fassung bringen konnte, ermutigte Yūri weiter. Immer mehr näherten sich Yūris Hände Victors Schritt, entfernten sich dann wieder ein wenig, nur um Victor verzweifelt Schnauben zu lassen. Victors Hände waren unter Yūris T-Shirt gewandert. Erkundeten nun seine Brust, wie er eben Victors erkundet hatte. Ungeduldig löste er sich, um den lästigen Stoff über den Kopf zu ziehen. Victor nutzte diese Gelegenheit, um Yūri fest an sich zu ziehen. Er küsste seine Schulter, während Fingernägel sanft über Yūris Rücken kratzten. Das Gefühl ihrer nackten Oberkörper gegeneinander war etwas, wonach er süchtig werden könnte. Doch er wollte mehr. Ihm selbst war schmerzhaft bewusst, wie erregt er bereits war und ein kurzer Blick über Victors Körper sagte ihm, dass es ihm nicht anders ging. Langsam, schon fast widerwillig, löste er sich von Victor und drückte ihn wieder in die Matratze. Dann krabbelte er auf allen Vieren zwischen Victors Beine. Natürlich hatte er während ihrer Telefonate ein Bild von dem nackten Victor im Kopf gehabt. Aber keines der Details, die er sich ausgemalt hatte, konnte mit der Realität mithalten. Er grinste Victor über die Länge seines steifen Glieds lasziv an. Victor blickte mit offenem Mund und lustverhangenen Augen zurück und Yūri wusste, dass wenn er jemals noch einmal ein Bild in seinem Kopf benötigte, um sich selbst zu befriedigen, wäre das genau dieser Anblick. Sein eigener Penis wehrte sich gegen die Enge seiner Pyjamahose, doch bevor er etwas dagegen tun wollte, würde er erst einmal dafür sorgen, dass Victor Stück für Stück die Fassung verlor. Von unten nach oben leckte Yūri über Victors Glied, fuhr mit der Zungenspitze Kreise über die Eichel und nahm dabei nicht den Blick von ihm. Victor hatte den Kopf nach hinten geworfen, seine Hände waren schneller in Yūris Haaren, als er die ersten, experimentierenden Bemühungen vollendet hatte. Fingernägel kratzten leicht über seine Kopfhaut und bereitete Yūri eine wohlige Gänsehaut. Er atmete tief ein und nahm Victor mit einem Mal in den Mund. Es war ein komisches Gefühl und er hoffte inständig, dass er Victor nicht in seinem Übereifer mit seinen Zähnen wehtat oder noch verletzte. Doch ein Blick zu Victor ließ ihn auch diese Sorge wieder verwerfen. Er bewegte die Zunge während er mit denen Kopf nach oben und unten bewegte. Wortfetzen drangen an seine Ohren. Er meinte ' Любимый' zu hören, genauso wie seinen Namen und noch mehr unverständlicher Worte, während die Hände in seinen Haaren fester zugriffen und seine Bewegungen ein wenig dirigierten. Yūri konnte nicht anders, als zu stöhnen. Mit einer Hand griff er zu seinem eigenen Hosenbund. Doch gleichzeitig richtete sich Victor auf, zog ihn mit den Händen, die plötzlich seine Haare losgelassen und auf die Arme gewandert waren, hoch. Bevor Yūri richtig realisieren konnte, was geschehen war, saß er auf Victors Schoß, eine Hand war um seinen Penis geschlungen, die andere massierte seinen Hintern. „Oh Gott, Yūri. Was machst du nur immer mit mir?“, stöhnte Victor heiser in sein Ohr und küsste ihn wieder leidenschaftlich. Yūri verschränkte die Arme in Victors Nacken, hielt sich daran fest, als drohe er zu ertrinken. „Victor!“, stöhnte er laut, als er den Kuss unterbrach und heftig atmend seine Stirn gegen Victors schweißgebadete Schulter legte. Hatte er Gleitgel und Kondome da?, schoss ihm plötzlich durch den Kopf. Er wusste, dass JJ ihm mal ein 'Care-Paket' zum Geburtstag geschenkt hatte, aber nur, um dann im nächsten Atemzug über seine neuste, weibliche Errungenschaft zu prahlen. Victor drückte ihn tiefer in seinen Schoß, riss ihn damit aus seiner Erinnerung. „Denk an nichts anderes, als das hier, Любимый“, keuchte Victor mahnend in Yūris Ohr, als hätte er genau erraten, was in Yūri gerade vorging. Er spürte, wie Victors Penis gegen seinen eigenen rieb. „Victor! Victor ich komme gleich...“, brachte Yūri hervor, während er spürte, wie sich Victors Hand und Glied gegen ihn rieben. Ein unbekannter Laut ließ Yūri aus dem Traum schrecken. Es hatte sich so echt angefühlt, die Berührungen und... alles! Er spürte Bewegungen an seinem Rücken und mit einem Mal wurde sein Rücken kälter. Der Lärm verstummte und die Wärme kam zurück. Er war ein wenig verwirrt wegen dem täuschend realistischen Traum, und brauchte so einen Moment, um seine Gedanken zu sortieren. Moment! Kuschelte sich Victor etwa tatsächlich an ihn heran? Yūri war sich sicher, Victors Hand an seinem Bauch zu spüren. Und waren das sanfte Atemzüge in seinem Nacken? Er spürte Victors Brust gegen seinen Rücken und ein Bein, das über einem seiner Beine lag. Nun wunderte Yūri nichts mehr. Nicht die Wärme, nicht die Behaglichkeit, nicht mehr der Lärm, der wohl von Victors Wecker gekommen war und auch nicht mehr... sein Traum. Er kämpfte angestrengt gegen sein hämmerndes Herz und seinem schnellen Atem. Und gerade eben dieser Traum bereitete ihm immer noch Probleme. Victor hinter ihm seufzte. „Yūri“, wisperte er leise, als wolle er schauen, ob ihn der Wecker auch aus dem Schlaf gerissen hatte. „Hmmm?“, erwiderte er, immer noch nicht Herr seiner Sinne und vor allem nicht seines Körpers. Er wusste, dass er eigentlich hätte aufspringen müssen, aber es gab dafür einige Gründe. Einer davon war, dass er hundemüde war und auch irgendwie Victors Nähe genoss. Viel zu sehr genoss. Doch der wichtigere Grund drängte sich schmerzhaft gegen seine Pyjamahose „Ich muss jetzt leider aufstehen. Schlaf ruhig weiter, du musst dich ja erholen. Ich rufe dich heute Mittag an“, fuhr er nun ein wenig lauter fort. Er beugte sich ein wenig über Yūri, um ihn einen Kuss auf die Wange zu geben. Doch bevor sich Victor entfernen konnte, hakte Yūri einen Finger in den Kragen des T-Shirts ein und zog Victor noch einmal zu sich hinunter. „Viel Erfolg auf der Arbeit“, flüsterte er heiser, bevor er Victor losließ. Dieser schenkte ihm ein strahlendes Grinsen und verließ dann leise das Schlafzimmer. Wenn sich Yūri nun schon um das Ergebnis seines Traums kümmern musste, dann wollte er es wenigstens mit dem Gefühl von Victors Lippen auf seinen tun. Victor stand unter der Dusche. Er hatte sie eiskalt gedreht, um die Gedanken aus seinem Kopf zu verbannen. Und in der Hoffnung, dass eine ordentliche Unterkühlung auch seine körperlichen Reaktionen einschränken würden. Natürlich hätte er sich das denken können, sogar denken müssen. Er kuschelte sich an alles ran, wenn er schlief. Es war völlig unterbewusst, auch wenn er wusste, dass es auch ein Stück weit mit Zuneigung zusammenhing. Immerhin hatte er beim Campingausflug der Uni auch immer an Chris und nicht an Pete gehangen, mit dem sie das Zelt geteilt hatten. Doch Yūri war von der Situation vermutlich völlig überrumpelt worden, auch wenn er sich noch einmal einen richtigen Kuss bei ihm eingefordert hatte. Diese Geste, ließ sein Herz vor Freude hüpfen, doch augenblicklich siegte das schlechte Gewissen. Während Yūri, der offensichtlich außerhalb dieser vermaledeiten Hotline ein unschuldiger Engel war, friedlich geschlafen hatte, hatte Victor ihn quasi von hinten besprungen. Er vergrub das Gesicht in seine, vor Kälte bereits zitternden, Hände. Wie tief konnte er sinken? Hatte er etwa keinerlei Schamgefühl? Was, wenn er Yūri damit doch verschreckt hatte? Und das nur, weil er seine verfluchten Triebe nicht im Griff hatte! Vielleicht war es doch ganz gut, dass er jetzt erst einmal die letzte Nacht bei Yūri verbracht hatte. Offenbar hatte er sich nicht selbst genug unter Kontrolle! Hatte es Yūri vielleicht sogar gemerkt und Victor deswegen nur noch diese Nacht gewährt? Dieser Gedanke ließ Victor erstarren. Was, wenn das die Wahrheit war? Sollte er noch einmal ins Schlafzimmer gehen und sich entschuldigen? Er drehte die Dusche ab und griff nach dem Handtuch. Erst jetzt bemerkte er, wie kalt ihm wirklich war. Sein Körper zitterte und ein Blick in den Spiegel verriet, dass seine Lippen eine leicht bläuliche Färbung bekommen hatten. Schnell rubbelte er sich trocken und zog den Anzug an, den er gestern aus seiner Wohnung mitgenommen hatte. Es waren nur 3 Tage gewesen, doch plötzlich fühlte sich der Stoff, der ihm sonst immer wie eine Rüstung vorgekommen war, seltsam dünn und unbequem an. Vollständig angezogen trat er ins Wohnzimmer. Sein Blick glitt direkt zum Sofa und er spürte ein tiefes Verlangen in ihm aufkommen, sich einfach dort mit Yūri hinzulegen, Filme zu gucken, Bücher zu lesen oder einfach nur zu reden. Aber durfte er das überhaupt noch, obwohl er sich so einfach einen Vorteil verschafft und ihn bedrängt hatte? Seine fast schon naive Freundlichkeit ausgenutzt hatte und eine Grenze überschritten hatte? Doch andererseits waren sie jetzt ein Paar, oder? Sexualität gehörte einfach dazu. Aber doch nicht so früh in der Beziehung, wenn der Partner so wenig Ahnung hatte! In seinem Kopf brach ein Streitgespräch aus, fast schon so, als hätte er Engelchen und Teufelchen auf seiner Schulter sitzen, wie in manchen Cartoons. Dabei starrte er immer noch das Sofa an. Seufzend blickte er noch einmal auf die verschlossene Schlafzimmertür von Yūri. Sollte er hineingehen? Sich entschuldigen? Er nahm sein Handy aus der Tasche und bestellte sich ein Taxi, um seine Gedanken erst einmal auf etwas anderes lenken zu können. Als er auflegte, fiel sein Blick auf seine Arbeitstasche. Mit einem erleichterten Lächeln zog er einen Post-It-Block heraus. Grübelnd tippte er mit dem Kuli gegen seine Lippe und legte den Kopf schief. Dann entschied er sich für eine einfache und direkte Nachricht: Falls ich dich in der Nacht oder heute Morgen bedrängt oder belästigt habe, weil ich mich an dich herangekuschelt habe, tut es mir aufrichtig leid. Ich liebe dich. -V < Hosted by Animexx e.V. 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