Die Versuchung der Schicksalsbande von Kibo-kamichan (Sesshomaru X Kagome, Neuzeit) ================================================================================ Kapitel 37: Ein neuer Beginn! -----------------------------   Dieser Tag war die Hölle. Ich war sauer. Auf mich und auf ihn. Wie konnten wir nur einem Fremden trauen? Mir war auch nicht nach Kuscheln zu mute. Ich musste nachdenken. Was würde ich tun? Töten war keine Option, er war mein Vater. Er wäre das einzige was ich wenn noch hätte. Ich spürte ihn hinter mir. Vielleicht tat es ihm auch mal gut. Er musste lernen, dass nicht alles nach seinem Willen funktionierte. Sesshomaru… Ich liebte ihn sehr, aber er musste Regeln lernen und wenn es mit Gewalt war. Ich war normal ja süchtig nach ihm, aber es musste auch andere Tage geben, aber das verstand er nicht und jetzt wo es mal nicht funktionierte hatte, rastete er komplett aus. Sex war nicht die einzige Art, wie man seine Liebe unterbreiten konnte. Das er echt Angst hatte, dass ich ihn nicht mehr liebte, nur, weil ich kein Bock hatte… Ich schüttelte den Kopf und genoss die kühlende Finsternis, die mich hoffentlich auf andere Gedanken bringen würde, denn sonst konnte ich für nichts mehr garantieren. Als wir dann endlich nach einer geschlagenen halben Stunde am Tempel ankamen, schleppte er mich die Treppen hoch wie ein Neandertaler. Stinksauer ohrfeigte ich ihn für seine Unverfrorenheit. War es denn bitte so schwer nur einmal um Erlaubnis zu bitten? Nur weil ich ihn gerade abwies, konnte er sich nicht alles einfach mit Gewalt nehmen und glauben, dass er ungeschoren davonkam. Idiot. Zum Glück für Sesshomaru waren meine Eltern dann auch da, aber es regte mich schon auf, denn sie waren hier und es ging ihnen gut, während ich? Ich war so sauer auf Sesshomaru gewesen… Ich schluckte und es tat weh, als der Hass verflog und ich schon spürte, dass ich es vielleicht etwas übertrieben hatte, da meine Eltern ja selbstständig gehandelt hatten und nicht auf sein Geheiß. Als die Tür hinter mir plötzlich laut knallte, schreckte ich hoch und drehte mich um. Er war weg! Weg! Panik befiel mich, als ich die Bandbreite der Katastrophe verstand. Ich hatte alles an ihm ausgelassen. Er war nicht wie Inu Yasha, er war anders. Er war sensibel..., auch wenn ich es kaum glauben konnte, aber oftmals hatte ich die kleinen Anzeichen gesehen… und ich? Ich bestrafte ihn dafür, dass er auf seine verkorkste Art helfen wollte… Es war falsch, wie er es tat… aber das hatte er nicht verdient oder? Geschwind rannte ich ohne weitere Umschweife in die kühle Nachtluft. Wo bist du nur? Sesshomaru, dass kannst du mir doch nicht antun! Wo bist du? Panisch wendete ich mich in alle Richtungen um, doch er war nicht hier und nicht da. Die Kälte ließ mich frösteln. Es war so kalt und… so einsam hier und dunkel, denn der Mond wurde von Wolken verhangen, die mir die Suche nur noch mehr erschwerten. „Sesshomaru…“ Ich rannte wie von der Tarantel gestochen. Ich musste ihn finden! Ich! Ich hatte ihn verletzt. Wer war das Monster? Würde ich ihn verlieren? Was wollte ich eigentlich? Hatte ich ihn nicht gewählt, gerade weil er so anders war? Und jetzt bemäkelte ich genau das an ihm! Nur weil ich nie nachgedacht hatte… Was wollte ich nur? Was sollte ich tun? Ich wusste nur, dass mein Herz vor Schmerz schrie. Nie wieder wollte ich eine Woche vor dem Brunnen auf ihn warten, in der Hoffnung er käme zurück! DER BRUNNEN! Angst machte sich in meinen Eingeweiden breit und zog alles zusammen, während die Sandalen über die Steine kratzten und Kieselsteine unter ihnen knarzten. Der Weg schien mir auf einmal soweit zum schicksalhaften Brunnen. Der Mond wurde durch Wolken verdeckt und es wurde immer finsterer. So war er nicht. Er war nicht finster… Er erhellte mein Leben und gab mir das Gefühl lebendig zu sein… Sesshomaru…Ich komme, bitte warte noch kurz auf mich! Bitte… lass es nicht zu spät sein. Er hatte mir doch schon ein Einblick gegeben und ich wollte nicht, dass er verletzt wurde, nicht von mir… Ich liebe ihn doch, egal was ist… Sesshomaru.   Und dann erreichte ich endlich den Brunnen. Ich ging vorsichtig durch die Tür und berührte das morsche Holz. Hier hatte es schon mal geendet, aber das durfte es nicht noch einmal, jetzt war es an mir…   „Was tust du da?“, fragte ich heiser und versuchte noch zu Luft zu kommen, während ich mich näherte. Als ich reingekommen war, hatte ich noch gehört, dass er es versucht hatte, aber was? „Was hast du versucht?“ Ich hörte, wie etwas zu Boden tropfte auf den Sand. Es war so laut, während die Natur um uns verstummt war, als würde sie die Luft anhalten und abwarten, was wir taten. „Du hast es versprochen.“, flüsterte ich nur. Er wollte doch nie wieder gehen. Nie wieder… Gab es noch ein zurück? „Sesshomaru, hör auf damit.“, sprach ich weiter und machte die letzten Meter zwischen uns wett. Warum schwieg er? „Rede mit mir.“ Noch ein Schritt. Ich versuchte im Dunkeln nach ihm zu greifen, doch er knurrte nur und seine Augen leuchteten blau und rot. „Willst du mir Angst machen?“ „Ich zeig dir nur was ich bin. Du hast Recht, mit allem, was du gesagt hast. Du hast es endlich eingesehen, auch wenn ich es beinahe bereue.“ Ich zwinkerte mit den Augen. Meinte er das ernst? „Ja, du bist ein Monster, aber womit habe ich noch recht?“ „Das ich egoistisch bin. Aber ist es so falsch, dass ich dich für mich will?“ Ich schüttelte den Kopf etwas ratlos und trat zu ihm. Ich berührte seine angespannten Arme, beugte mich hoch und küsste ihn auf die weichen Lippen, während die Wolken den Mond verließen und wir dort vor dem Brunnen in gleißendes Mondlicht getaucht wurden. „Du erhellst mich.“, sagten wir zeitgleich. Ich lächelte und umarmte ihn, während er seine Arme um mich schlang. Zitterte er? Ich war mir nicht sicher, doch irgendwie glaubte ich, dass er sich viel mehr Gedanken machte, als ich oft vermutete. Die meisten Bannzettel hatte er schon zerstört, so wie ich es im Licht sah. Er hatte sie zerkratzt. Ach Sesshomaru. Ich löste mich und nach ein wenig Druck, ließ er es auch zu. Ich nahm seine Hand und zog ihm von den Brunnen weg nach draußen. „Sesshomaru. Du bedeutest mir sehr viel. Es tut mir leid.“ „Muss es nicht, denn ich bin es, der nicht versteht.“ Ich lächelte leicht und sah zum Mond, während ich ihn weiter hinter mir herzog. „wir haben alles falsch angefangen… Sonst hättest du nicht jetzt diese Probleme.“ „Wie hätte es sein sollen?“, fragte er mich vorsichtig und setzte sich auf einen Stein. Vorsichtig kletterte ich auf seinen Schoß, wobei er mir zum Glück half. Wie sollte ich nur seine Frage bestmöglich beantworten? Es war einfach kompliziert, auch wenn der Grund einfach zu sagen war, konnte man das dahinter nur schwer in Worte fassen. Würde er mich verstehen? Mein Blick wanderte zum Vollmond und den vielen Sternen. „Wie? Naja. Inu Yasha hätte nicht sein dürfen. Und dann dein Wunsch, es bei Sex zu belassen. Du wolltest nicht zulassen, dass dich Gefühle erdrücken und dadurch… dadurch, dass ich nicht wollte oder mehr konnte, brach dein Konstrukt zusammen.“, versuchte ich zu erklären und sah ihn traurig an. „Du tust so viel für mich. Ich glaube auch nicht, dass du es nur tust, weil du ein Egomane bist… Sondern, weil da mehr hinter steckt… Etwas, was du mir nicht erzählen willst und das akzeptiere ich. Ich kann dich nicht zwingen, aber so werde ich dich auch nie verstehen können.“ „Ich versteh es selbst kaum.“, flüsterte er an mein Ohr und schloss die Arme zärtlich um mich. Besorgt sah ich hinab und da sah ich verstörender Weise, was getropft hatte. Ich schluckte. ER hatte sich selbst verletzt… Wollte er so den Schmerz kompensieren? Ich löste seine Hände und küsste die Innenflächen. Er zuckte etwas, doch dann entspannte er sich wieder und ich wischte seine Handflächen mit einem Taschentuch sauber. Die Wunden waren wenigstens wieder verheilt. „Ich glaube das ist das Geheimnis der Liebe, niemand versteht es. Es ist einfach da und man kann sich nicht wehren. Nie wollte ich dich verletzten… nur die Sorge um meine Mutter war so groß, dass ich nicht nachdachte. Du bist wie du bist und ich wie ich bin.“ Er küsste meinen Nacken vorsichtig, während ich mich ankuschelte. „Was sollen wir tun?“ „Was wünscht du dir, Sesshomaru? Darüber musst du dir in klaren sein, weil so wie es war, kann es einfach nicht weiter sein. Ich kann das nicht. Und du willst es auch nicht, sonst hättest du keine Liebesbestätigung verlangt. Nicht nur ich muss nachdenken, was ich in der Zukunft machen will, sondern auch du. Die Sache mit der Unsterblichkeit wächst dir über den Kopf und mir auch. Du willst es, aber bevor ich entscheiden kann und fragen werde, wird der erste Schritt sein, dass du mir sagst, ob du es willst um mehr Zeit zu haben, dir über deine Gefühle klar zu werden oder ob du es willst, weil du mit mir zusammen sein willst auf ewig. Und wenn du das willst, muss dir klar sein, dass ewig eine lange Zeit ist.“ „Das ist es gerade.“ Ich erstarrte und sah ihn an, während er mir eine Strähne aus dem Gesicht strich. „Das ist, was mich verrückt macht, denn das will ich ergründen. Ewigkeit ist ein langes Wort. Ein langer Weg. Du kennst nicht die Wahrheit hinter der Ewigkeit. Egal was ich dir erzählen werde, du wirst es nicht wissen, bis es passiert. Bis der erste stirbt. Und auch Unsterblich sein, ist nicht unbesiegbar sein. Du hast schon viele Dämonen getötet. Aber egal wie böse sie sein mögen, hast du je überlegt, wen sie zurücklassen? Euer kleiner Fuchs ist auch eine Waise. Egal wie ruhig diese Zeit sein möge, in ihr gibt es Gefahren. Hoori… Er ist vielleicht ein Arsch, aber deine Mutter sieht etwas Anderes in ihm, dass wir nicht sehen.“ Ich nickte. Er hatte schon Recht. „Ich weiß. Nie könnte ich es verstehen. Aber ich habe es bei Inu Yasha gesehen, wie er durchdrehte und sich daran klammern wollte, dass sie lebte, auch wenn es nur eine tote Hülle war. Ich kann nicht wissen, was du durchlebt hast, ich weiß nicht mal wie alt du bist…“ „Etwas über 700 Jahre.“, hauchte er und blickte in den Himmel. Ich staunte nicht schlecht und spürte, wie er mein Mund zu schob. „700 ist als Dämon jung.“ Mich schüttelte es kurz. „Wow… Du hast also mehrere Ären durchlebt…“ „Ja. Viele Zeiten habe ich gesehen. Viele Veränderungen und Wechsel. Auch wenn ich wohl schon behütet aufwuchs, aber es war fernab von allem. Meine Mutter hat mich Großteils erzogen, sie hat einen Palast im Himmel.“ „Muss einsam gewesen sein.“, grübelte ich und sah zum Sternenhimmel auf. Ob sie noch da oben war? Ob sie auf ihn aufpasste? „Wie ist sie so?“ „Kalt, wie eine Hundeschnauze. Sie hatte kein großes Interesse an mir in dem Sinne. Sie ist sich selbst die Nächste. Das erste Mal, dass sie zeigte, dass sie vielleicht ein Herz hat, war als sie Rin wieder ins Leben gerufen hat.“ „WIE?“, rief ich überrascht und riss die Augen auf, nachdem mich Sesshomaru noch etwas fester halten musste, weil ich fast von seinem Schoß gerutscht wäre. „Aber sie lebte doch.“ „Nein, als ich sie besuchte um mein Schwert zu stärken, hat ein Höllenhund sie in die Hölle gerissen. Kohaku überlebte, wegen dem Splitter, aber sie… Ihre Seele wurde ihr entrissen… Ich wollte sie wiedererwecken, doch als ich merkte, dass da nichts war zum Zerschlagen, erschrak ich innerlich. Nie hatte ich mir Gedanken darübergemacht, meine Mutter sagte später, es ginge nur einmal mit Tensaiga. Es gäbe Regeln… Aus Wut und unergründlichen Gefühlen, rettet ich jede Seele in dieser Hölle, was meine Waffe verstärkte, aber… Es holte sie nicht zurück.“ Ich spürte wie Tränen über meine Wangen liefen. Sie war noch mal gestorben. Dabei wollte er sie immer schützen, aber… „Wein nicht…“, krächzte er und strich die Tränen davon. „Als ich wieder draußen war, war meine Mutter erfreut, doch ich legte sie nur auf einen Altar und konnte diese tote Leiche anstarren. Es ließ mich erkennen, wie vergänglich ihr Leben war und wie gefährlich meins. Sie wollte bei mir sein und ich brachte ihr den Tod. Ich war regelrecht aufgewühlt und verzweifelt. Jaken machte es meiner Mutter klar. Nie konnte ich Gefühle ausdrücken und sie packte sich ein Herz und holte mit dem Amulett ihre Seele wieder. Ich war… glücklich? Kikyou hat auch ein Wunder vollbracht, als sie Kohaku rettete, denn einmal wiederbelebt, gibt es kein zweites Mal… Es gibt wohl keinen Tag, wo ich mich nicht um sie sorge…Sie glaubt an das Gute in einem Dämon wie du. Und eines Tages hat sie mich an einem Grab auch gefragt, ob ich ihres besuchen würde, würde sie mal nicht mehr sein und an sie denken…“ Immer mehr Tränen kullerten mir über die Wange. Begriff ich etwa was er durchlebte? Es war nicht nur die Trauer, es war auch das Wissen, dass derjenige gehen würde, früher oder später… „Kagome. Es ist so, ich will gar nicht so unbedingt, dass du für mich unsterblich wirst, auch wenn ich mir mehr Zeit wünsche; ich will eigentlich nicht, dass du durchleiden musst, was unsterbliche Wesen ertragen…, egal wie viel es mir bringen würde…“ Ich schüttelte mich und drückte mich an seine warme Haut. „Danke, aber es ist meine Entscheidung… Wir brauchen dafür beide Zeit und wir sollten neu anfangen. Von vorne. Nicht auf Lügen, sondern offen und ehrlich und sehen, wohin es uns bringt… Ich will erfahren, was dich bedrückt. Auch wenn du es nicht zeigen kannst, kannst du es mir erzählen und wenn zeig ich die Gefühle für uns beide, okay?“ Seine Schultern sanken, während er mich enger an sich zog und gen Himmel sah. „Wieso willst du das eigentlich? Wieso willst du mich?“ Ich verdrehte die Augen und küsste ihn sanft. Seine Lippen pressten sich sehnsüchtig gegen meine, doch er löste sich schnell wieder und sah mich eingehend an, während ich sein Haar aus dem Gesicht strich. „Warum? Mein Herz sagt es, dass ich bei dir sein will. Ich brauch dich wie die Luft zum Atmen. Mit dir lösch ich meinen Durst und meinen Hunger. Du bist wie der Mond, der die finsterste Nacht erhellt.“ „Komm zum Punkt.“, hauchte er in mein Ohr und jagte mir eine Gänsehaut über den Rücken. War ja klar, dass er nicht so der Romantiker war, aber was soll‘s? War ja ein Versuch wert. „Ich mag dich wie du bist. Deine Art und Weise. Ich weiß es selbst nicht. Wir kannten uns lange und es war nie die Frage und nie der Gedanke, ob was sein könnte… Erst als du hier warst, wuchs etwas heran, woran ich nie gedacht hätte. Du hast es doch selbst gemerkt. Schon als du weg warst, kamst du wieder genau deswegen. Wir brauchen einander, nur wir haben es falsch ausgelebt und das war zum Scheitern verurteilt.“ „Du wiederholst dich. Aber was schlägst du vor?“ „Wie wäre es mit Dates?“, hauchte ich und spielte mit der Kette an meinem Hals. „Sex?“ „Ohhh…“, brummte ich und sah ihn nachdenklich an. „Ja gut, aber es soll nicht ausarten. Wahrscheinlich könnte ich selbst nicht ohne…, aber die Dates stehen an vorderster Front.“ „Dates, Sex und?“ „Romantik? Mehr Zeit für uns. Ich will dich öfters als einen Augenblick im Monat wiedersehen. Des Weiteren Ausflüge, wie das im Zoo nur ohne Fotographen.“ Er nickte und hob mein Kinn an. Was war jetzt? „Du schlägst also eine Beziehung mit allem Drum und dran vor? Wo es kein Stopp gibt?“, fragte er nachdenklich und suchte etwas in meinen Augen, nur was? „Ja. Kann man so sagen. Anders wirst du mich nicht mehr haben. Entweder sagst du ja oder du gehst.“, verkündete ich so ernst ich konnte, auch wenn seine Lippen mich ablenkten. Unglaublich… Ein kurzer Kuss und ein Blick seinerseits in den Himmel. Beinahe überlegte er mir zu viel, aber ich setzte ihn jetzt auch unter Druck, aber es musste anders sein. Sexspiele wollte ich nicht mehr und er merkte doch selbst, dass er den Rest auch mag… und brauchte. „Gut. Ich versuche es. Aber erwarte nicht zu viel von mir.“, erläuterte er mir und sah weg. Was war da denn schon wieder, dass er wegschauen musste? Sein Blick schien weich. Waren das Gefühle, die er verbergen wollte? „Hoffentlich bekommst du das mal in den Griff.“ „Was?“ Sein Blick wanderte zu mir. Er legte den Kopf schief und sah mich fragend an. Merkte er es denn gar nicht? „Das du wegsiehst, wenn Gefühle keimen. Ich sehe, dass dein Blick weicher ist, aber du willst es mir nie zeigen. Du musst dich nicht dafür schämen.“ „Tze…“, machte er nur und sah zum Himmel. „Bedank dich bei meiner Mutter. Ich stell dich ihr wohl mal vor, dann weißt du bestimmt, was noch an mir verkorkst ist. Aber andere Frage, was ist, wenn das nicht klappt?“ „Daran will ich gar nicht denken. Und du solltest das auch nicht machen. Wir probieren es aus. Und wenn du mal darüber nachdenkst, bist du hier auch schon ein paar Monate.“ Ich sah auch auf zum Himmel und sah eine Sternschnuppe vorüberziehen. „Schnell wünsch dir was Sesshomaru!“, heizte ich ihn an und schloss schon die Augen und betete meinen Wunsch. Mein Wunsch, das alles ein Happy End hätte. Das wir noch viele schöne Momente hätten… Vielleicht auch heiraten würden? Okay, es sollte nicht zu viel sein, aber naja… Bestimmt gibt es noch ein paar Sternenschnuppen, mit denen ich den Wunsch strecken konnte. „Und hast du?“ Er sah mich an und küsste mich. „Zurzeit wüsste ich nicht, was ich mir wünschen kann.“ Vorsichtig setzte er mich auf den Boden und ging los. Ein leises Flüstern durchzog die stille Nacht. Etwas was mein Herz hochspringen ließ und mir Hoffnung gab, dass meine Wünsche sich erfüllten, auch wenn ich nur ahnen konnte, was er sich gewünscht haben könnte: „Mein Wunsch hat sich heute schon erfüllt.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)