Die Versuchung der Schicksalsbande von Kibo-kamichan (Sesshomaru X Kagome, Neuzeit) ================================================================================ Kapitel 46: Mutter-Schafts-Pass ------------------------------- Warum verging nur zurzeit alles so schnell? Bald war schon wieder ein Monat rum, dafür, dass er eigentlich sehr schön gewesen war. Dieses Gefühl war verflogen, dass Inu Yasha mich doch ausbooten könnte und Kagome? Sie lächelte in letzter Zeit wunderschön. Sie strahlte regelrecht und ihr Appetit war endlich gewachsen, auch wenn es zum Leid ihrer Figur war, aber das störte mich nicht. Oft hatte ich mir Sorgen machen müssen, dass ich sie zerbrechen könnte, doch jetzt? Jetzt war sie stark und kräftig gebaut. Auch verbrachte sie oft die Stunden nach der Schule bei mir, wenn sie nicht zum Arzt musste oder wo anders hin. Sie machte darauf wirklich ein großes Geheimnis, wo sie doch wusste, dass ich es nicht leiden konnte, aber dieses manchmal echt dumme Buch sagte mir, ich solle ihr ihre Geheimnisse lassen. Heute war sie auch wieder weg gewesen… Ich konnte nur hoffen, dass sie nicht krank wurde, aber sie beteuerte mir immer wieder, dass es wegen der Pille war und es anfangs stark kontrolliert werden müsste. Dieses Wundermittel der Neuzeit gefiel mir trotzdem, auch wenn sie ständig zu irgendwelchen Kontrollen musste! Keine Kondome mehr und wir konnten überall Sex haben, wo wir wollten. Sie liebte es, wenn ich sie in unserer großen Badewanne verwöhnte. Mir war auch egal geworden, dass die anderen uns hörten im Haus, was wohl zu ihrem Leidwesen war, aber naja, zumindest nicht zu meinem... Aber die Badewanne... Genießerisch schloss ich meine Augen, während ich auf dem Sofa lag und stellte sie mir wieder vor, wie sie nackt vor mir stand. Ihre Haut glänzend, ihre Wangen gerötet. Ihr Atem ging so schnell, während sie zu mir in die Wanne stieg. Ihre Augen hatten jeden Zentimeter meines Körpers erkundet und ihr Mund erst... Er hatte offen gestanden, während ihre Brust sich immer stärker hob und senkte. Meine Finger kribbelten und ich spürte, wie er hart wurde und sich aufrichtete. Mhmm… Ich hatte ihren Namen leise ausgesprochen, während sie sich ins Wasser gekniet hatte. Ihre Augen waren von Lust umhüllt und ihre Nippel stellten sich auf, während ich ihr meine Hand reichte um die ganze Sache zu beschleunigen. In der Sache war ich wohl meist eher ungeduldig. Mein Körper durchfuhr ein wohliges Zittern, während sie sich langsam über mich setzte. Ihr Haar berührte das Wasser und kleine kreisförmige Wellen entstanden. Mein Atem rasselte leicht, während ich die Luft einsog. Endlich nahm sie dann meine Hand und ich zog sie dicht an meine Lippen, nur um ihre Handfläche mit Küssen zu versehen. Sie zuckte und stöhnte. Dieser wohlige Laut hallte von den Wänden wieder und ließ mich ungeduldig werden. Wie so oft kämpfte ich damit und wie so oft begann sie mich zu quälen. Ihre Hüfte kreiste langsam über meinem Schwanz und streichelte ihn immer wieder, bis sie den Punkt traf und langsam hinab glitt. Ich griff nach ihren Hüften und presste sie fest auf mich, als sie unten angekommen war, während sie immer wieder keuchte und mir ihre Brust entgegenstreckte. Ich beugte mich vor und nahm sie in den Mund, während ihr Innerstes sich lockend zusammenzog. Ohne Kondom fühlte es sich viel besser an und das wusste sie auch, denn sie reagierte seit jener Zeit so heftig auf mich. „Kagome.“, hauchte ich, während sie mich zum Höhepunkt ritt und das um uns schwappende Wasser die Gefühle nur noch mehr intensivierte. Mhhmmm… Nicht nur ich profitierte von diesen Hilfsbüchern, auch sie. Als Ausgleich, hatte sie sich eins für Sex geholt und wir fanden einiges Schönes, was uns etliche Orgasmen schon beschert hatte… „Sesshomaru.“, hörte ich eine anklagende Stimme. Überrascht riss ich die Augen auf und starrte in Kagomes rotes Gesicht. Der seiden weiße Bademantel stand ihr gut. Sie hatte ihn nur leicht zusammengebunden und ich hatte einen wirklich tiefen Einblick auf ihren Busen. Er war gewachsen und ich stellte mir schon vor, wie sie meinen Schwanz zwischen Ihnen hätte und sie bewegte, während sie an ihm saugte. Ohhh… „Sesshomaru, was tust du da?“, fragte sie noch mal und kam herum. Ich leckte mir die Lippen, während sie sich über meinen Kopf auf die Lehne setzte. „Resümee passieren lassen.“ „Sieht eher so aus, als würdest du dich an gerade eben noch einmal aufgeilen…“, murmelte sie leicht entrüstet und zog dummerweise ihren Bademantel zu. Böses Mädchen. Ganz Böse. War ich schon fertig gewesen? „Alles eine Sache des Blickwinkels.“, murmelte ich nur und setzte mich auf. Er hatte wirklich gute Ausmaße angenommen. Hmm… Ich könnte wirklich noch mal. Erregt schielte ich zu ihr, wie sie dort saß. Wir trugen beide nur Bademäntel und nichts darunter. Also würde es schnell gehen. „Sesshomaru!“, verlautete sie empört und zog ihr Sachen noch enger um ihren Körper. Aber das würde ihr gar nichts nützen. Genüsslich setzte ich mich bequemer hin, damit ich sie besser im Blickwinkel hatte. Mein Bademantel war wirklich nur behelfsmäßig geschlossen. Meine Brust hob und senkte mich, während mein Blut in Wallung geriet. Sie roch immer köstlicher in letzter Zeit. Welcher Mann könnte da standhalten? „nicht.“, murmelte sie, doch ich schnappte schon ihre Hüfte und zog sie aufs Sofa, sodass sie genau unter mir lag. Ihre Lippen glänzten noch und waren geschwollen. Wir hatten uns bestimmt eine Stunde im Wasser geliebt und jetzt käme der Nachtisch. „wirklich nicht?“, hauchte ich und schob ihren Mantel auseinander. Wo war denn bitte ihre Gegenwehr, wenn sie so wenig Lust darauf hatte? Ich biss kurz auf meine Lippe, bevor ich ihre Hüfte griff und sie etwas anhob. Meine Lippen näherten sich ihrer Scharmlippen und sie? Sie wimmerte leise und kniff die Augen zu. Ihr Herz pulsierte immer schneller und sie wurde feucht. Von wegen keine Lust. Ich beugte mich herab und meine Zunge strich über ihre feuchte Mulde. Köstlich. Langsam wanderte sie hoch und dann umfing ich ihren Kitzler mit meinen Lippen und saugte. Ein Stöhnen durchfuhr ihren Körper, wie auch ein Zittern. Ich wusste, sie würde schnell kommen, aber das störte mich nicht. Langsam schlich sich mein Finger zu der Mulde und drang ein, während ich saugte und meine Zungenspitze über sie gleiten ließ. Schrei. Schrei meinen Namen! Und ich wurde erhört. „Ohh… jaahh. Sesshomaru, bitte bitte…. Hmm..“, stöhnte sie und ihr Körper zitterte immer mehr. Sie gehörte mir alleine, wie auch ihre Laute. Ich wollte sie kosten, immer wieder. Langsam gewöhnte ich mich an die zarte Art und ehrlich? Mit der richtigen Technik, war sie auch viel besser. Immer weiter verwöhnte ich sie, bis ich spürte, wie sie zuckte und kam, doch ich saugte noch etwas, was ihren Körper stark erzittern ließ. Sie krampfte leicht, aber ich achtete darauf, dass es nicht zu schlimm wurde. Dieser Orgasmus würde etwas anhalten und das wusste sie. Ihre Hände suchten halt in den Sofakissen, während ihre Hüfte sich meiner entziehen wollte. Wie ich es liebte, wenn sie dort sich rekelte und um Gnade flehte. Kagome. Als ich dann abließ, hörte ich immer noch ihr leises Wimmern. Sie drückte die Beine auch nicht zusammen, sondern ließ sie offen. Empfangsbereit. Das gefiel mir sehr. Ich strich genussvoll über meinen Schwanz und dann über ihre feuchte Mulde, die ich etwas mit meinen Fingern weitete. So feucht. Mhmm… Langsam glitt ich in sie, sodass nur die Eichel in ihr war. Sie stöhnte und ich bewegte sie hinaus und herein. Es war ein kurzer Weg, der mich schier irremachte, aber ihr ging es nicht anders. Ihre Beine legte ich auf meine Schulter. Ich würde tief in sie eindringen. Ganz tief. Ihre Augen verrieten es mir, dass sie es kaum noch ertrug, aber wir hatten auch schon gelernt, dass es nur unsere Lust steigerte. Es war nicht gerade förderlich für die Länge eines Aktes, aber für mich war kein Problem öfters sie zu nehmen. Nach einigen weiteren Bewegungen, glitt ich dann mit leichten Schwung in sie. Sie stöhnte laut auf und versuchte mich zu greifen, doch sie erwischte mich nicht. Dafür umgriff sie dann ihre Brust und massierte sie. Das machte mich so geil, doch ich bewegte mich nicht und sah ihr einfach zu. Dann langsam bewegte ich mich in Kreisen, was sie mir nachtat. Egal wie oft sie versucht hatte unsere Beziehung ohne Sex auszuleben, genauso oft hatte ich ihr bewiesen, dass sie es doch eigentlich wollte. Mein Schwanz bewegte sich jetzt wieder mehr. Ich zog mich leicht zurück, nur um wieder leicht hart vorzustoßen. Wir fanden schnell den Rhythmus und auch sie presste sich immer wieder gegen mich, wenn ich in sie stieß. Jedes Mal stöhnte sie und auch mir rutschten dann und wann Laute aus dem Mund. Man konnte da einfach nicht still sein. Wenn sie kam, wurde sie so schön eng und das brachte mich in Ekstase. Ich wurde schneller und genoss den Anblick ihrer Hände, wie sie ihre Brust streichelte. „Ohh Sesshomaru…“ „Ahh... Kagome…“, stöhnte ich und spürte, wie sie sich verkrampfte und kam. Auch ich kam, denn sie wurde noch enger und presste regelrecht den Samen aus meinen Phallus. Wenn wir miteinander schliefen kam jedes Mal so viel raus, sodass es mich etwas auslaugte, aber ich genoss es auch genauso sehr. Ich keuchte heiser, während ich ihre Beine von mir hob und mich auf sie legte. Mein Schwanz steckte noch in ihr, aber es störte sie nicht. Sie legte die Arme um mich und zog mich für einen langen Kuss herab. „Du hast gewonnen, schon wieder…“, murmelte sie, während meine Zunge um Einlass bat. Sie ließ mich ein und wir spielten mit unseren Zungen, während unsere Lippen sich keuchend immer wieder aufeinanderpressten.   Nach einiger Zeit lösten wir uns voneinander, was wohl auch gut war, denn ich brauchte vielleicht doch eine kleine Pause, egal wie sehr ich ihre Besuche genoss und sie vollkommen auskosten wollte. Ich ging von ihr runter und band meinen Bademantel zu, während sie mir das gleiche tat. Sie schien wirklich erschöpft zu sein und ließ sich wieder auf das Sofa plumpsen. „Stört es dich, wenn ich noch etwas schlafe? Ich bin echt geschafft. 3 Mal. Im Bett, in der Wanne und auf dem Sofa… Stört dich das?“ „Nein. Ruh dich ruhig aus. Willst du dich ins Bett legen?“, fragte ich freundlich nach, doch sie schüttelte nur lächelnd den Kopf. „Lieber hier auf dem Sofa. Ich muss doch ausnutzen, dass du so einen großen Fernseher hast.“ „Dann hol ich dir eine Decke und ein Kissen.“, verlautete ich schnell und ging ins Schlafzimmer, bevor sie selbst aufsprang. Regeln waren Regeln und lieber brachte ich ihr die Sachen, bevor sie auf einem Sofakissen einschlief und über Nackenschmerzen jaulte. Kissen holen war eindeutig das kleinere Übel. Anscheinend funktionierten so Beziehungen. Such dir das kleinere Übel aus. Ist ja klar, dass man oft Pantoffelheld sagt, auch wenn es nur die Taktik ist, um anderes Übel zu verhindern. Nackenschmerzen, wäre Gejaule, Massage und man müsste viel Zeit aufwenden, um die Person zu pflegen, die es einem wahrscheinlich nicht mal dankte. Im Schlafzimmer angekommen, hob ich ein Kissen und eine Decke vom Bett hoch. Plumps. Plumps? Da war etwas runtergefallen. Ich legte die Sachen noch einmal kurz aufs Bett und beugte mich zu der dunklen Hose auf dem weißen Teppich herab. Heute hatte sie eine Hose getragen. Es war was Neues für mich, aber es war eine willkommene Abwechslung. Ich hob die Hose auf, faltete sie und legte sie auf einen Stuhl. Bestimmt ihr Portmonee. Als ich dann aber wieder das Bettzeug aufheben wollte, fiel mir noch etwas Anderes auf dem Boden auf. Schnell hob ich es auf und hielt es mir vors Gesicht. „Mutter-schafts-pass. Mutter-schafts-pass.“, ich wiederholte es noch ein paar Mal und wurde wahrscheinlich blass. Das war ja nicht Kagomes oder? Ich meine… Mutter… Schafts…Pass…. Vorsichtig klappte ich ihn auf.  Besitzer: Kagome Higurashi… Mutter…Schafts…Pass… Untersuchungstermine? Häkchen? Bei dem 9.ten Woche war der erste… 10… 11… 12… 13… der 13ente war frisch. War sie da gerade gewesen? War sie deswegen so oft weg? Mutter-schafts-pass. Es war eindeutig, egal wie oft ich es las. Und dann entdeckte ich noch etwas. Ein Bild. Es war etwas grau, aber es war eindeutig. Da war ein komisches Baby drauf… und da noch ein Bild… wo man es genauer sehen konnte… darüber stand 13ente Woche… Es hatte Finger… Füße… das waren glaube ich die Ohren… ein Gesicht… Körper… „Sesshomaru?“ Erschrocken ließ ich den Pass wieder fallen. Die Bilder fielen raus, während ich irgendwie panisch wurde. Was sollte ich denn bitte jetzt machen? Mutter-Schafts-PASS! Eindeutig! Kurz trat ich von einem Fuß auf den anderen, doch dann beruhigte ich mich wieder. Tief durchatmen. Ganz tief. Ich schnappte das Kissen und die Decke und brachte sie ihr geschwind. „Ruh dich gut aus.“, hauchte ich und kam ums Sofa rum. Ich legte ihr das Kissen unter den Kopf und legte dann die Decke über sie, wobei ich mich dafür hinkniete. Ich schloss die Augen und lauschte. Bum bum bum…. Ich lauschte angestrengter und dann hörte ich es. Bubbup bubbup. Es war leise, aber unverkennbar. Ein melodisches Bubbup…. „Bekomm ich die Decke?“ „Ah, ja.“, meinte ich schnell und deckte sie zu, bevor ich mich wiederaufrichtete. Sie hatte mir echt nichts gesagt und der Pass zeigte ja, dass sie es wusste… Warum? „Ich hole uns noch ein paar Kleinigkeiten, in Ordnung?“ „Gerne! Ich hätte Lust auf frisches Obst.“, grinste sie mich an, bevor sie in der Decke verschwand und den Fernseher anmachte. Geschwind schritt ich ins Schlafzimmer, zog mir legere Kleidung an und hob den Pass auf. Hoffentlich schlief sie lang genug. Ich steckte den Pass und die Bilder ein, nahm meine Börse mit und verließ die Wohnung, nachdem sie mich für ein sanftes Küsschen her zitiert hatte. Draußen angekommen, bestieg ich sofort den Fahrstuhl. Ich würde nicht zu Hoori gehen, aber zu Lillith. Sie hätte wahrscheinlich den besseren Rat, als er. Angekommen, beschleunigte ich meinen Schritt und hämmerte regelrecht an ihre Tür, doch… Stille! Ich wollte schon verzweifelt zum Handy greifen, als nebenan einer die Tür öffnete: „Suchst du Lillith?“ „Ja, wo ist sie?“ „Oben. Vorletzte Etage.“ Ich nickte. Also dann hoch. Schnell bestieg ich wieder den Fahrstuhl und drückte das Knöpfchen, während eine melodische Ansagestimme das Wort Kindergarten verlautete. Kindergarten? Was war das bitte denn? Lillith an so einen Ort? Pflanzte man da Kinder an? Gewiss hätte ich noch mehr darüber nachdenken können, doch ich entschied mich dafür, mich einfach überraschen zu lassen. Es klang zumindest nach Kindern. Lillith war prostituierte oder? Das würde ja zu ihrem Alltag am besten passen… Oder züchtete man hier Kinder für Dämonen zum Essen? Ich schüttelte den Kopf. Ich würde es schon früh genug erfahren und wie auf Kommando schwangen die Türen auf und da stand sie. Lillith. Sie trug sehr normale Kleidung. Ein langes Kleid, das ihr bis zu den Knöcheln ging und mit Herbstblättern verziert war und auf ihren Arm? Ich zwinkerte ein paar Mal. Da war ein Kind, dessen Haar genauso Brünett war, wie Lilliths. Ich erstarrte und sie auch. Sie sah mich etwas entschuldigend an und trat auf mich zu. „Du suchst nicht zufällig mich?“ „Ahm… ja.“, meinte ich und drückte noch einmal den Schalter, damit die Türen offenblieben. Sie sah mich bittend an. Bestimmt wollte sie jetzt keine Sexgespräche führen. Die Kleine starrte mich mit ihren großen braunen Augen an und klammerte sich enger an ihre Mami. „Darf ich vorstellen? Das ist Mimi. Sie ist meine kleine Prinzessin. Leider konnte ich sie dir noch nicht vorstellen. Mimi, dass ist Sesshomaru. Sag hallo zu ihm. Er beißt schon nicht.“ Die kleine lugte etwas mehr hervor und lächelte mich zuckersüß an: „Hallo, Herr Sesshomaru.“ Sie war wahrscheinlich 4 Jahre alt, aber älter nicht. Sie war zierlich und schien sehr zerbrechlich. Und zu meinem Glück nicht verrotzt. „Sie kommt nach ihrem verstorbenen Vater. Willst du mit in die Wohnung kommen?“ „Ja, ich muss mit dir über etwas sprechen und jetzt glaube ich beinahe, dass du mir noch besser helfen kannst…“ Sie lachte leise. Sie schien ganz anders als sonst. Ob sie vor ihrer Tochter verbarg, dass sie ein Sukkubus war? Anders konnte ich es mir kaum vorstellen. Sie war nicht freizügig gekleidet… Normal traf ich sie auch nur vormittags, bei Shootings oder abends. Wunderbar. In der Wohnung angekommen, schloss ich hinter ihr die Tür und sah zu, wie die kleine schnurstracks in ein Zimmer lief. Etwas verunsichert sah ich ihr nach und dann zu Lillith, die mich in die Küche zitierte. Es stand Essen auf dem Herd und der Tisch war gedeckt. Sie schien so normal…   „Ich glaube ich träume das alles.“ „Nein, leider nicht. Weißt du… Sie kommt wohl mehr nach ihrem menschlichen Vater. So lange es geht, will ich es vor ihr verbergen, da ich auch hoffe, dass sie nie auf diese Art Nahrung aufnehmen muss. Bisher klappt es und es erwacht auch meist erst mit 16. Also habe ich noch 12 Jahre. Wie gesagt, jeder kann wohl mittelmäßig normal sein. Aber was liegt dir auf dem Herzen, Schätzchen?“ Ich blickte auf. Schätzchen. Das klang jetzt eher, als würde sie mich wie ein Kind ansehen. So hatte sich auch das Kopfstreicheln angefühlt. „Kagome ist schwanger.“ „Glückwunsch.“, flötete sie und setzte sich kurz zu mir. „Gewollt oder?“ „Eher ungewollt.“, ich holte den Pass raus und zeigte ihn ihr. Interessiert blätterte sie und grinste mich an. „13.te Woche…“ „Wenn du mit dem Pass aufkreuzt, tippe ich, du weißt nichts von. Oder mehr wusstest es nicht.“ „Haar scharf kombiniert. Sie hat es mir nicht gesagt…“ „Naja, du warst nie gerade der Kinderfreund, wenn ich letztes Mal bedenke. Da hast du sie verabscheut. Wahrscheinlich denkt sie, dass du sie dann verlässt.“ „Das habe ich nie so gesagt.“, grummelte ich und sah sie an, während sie aufstand und den Topf auf den Tisch stellte. ES roch wirklich gut… Sie lächelte und holte noch einen Teller, den sie vor mir auf den Tisch stellte. „Sesshomaru. Sie hat Stimmungsschwankungen und andere Problemchen. Aber sie geht zum Glück zu unserem Arzt, also werden es andere vorher gemerkt haben. Hast du denn schon den Herzschlag gehört?“ „Ja…“, murmelte ich. Das half mir doch wirklich nicht… „Was hast du dabei gefühlt?“ Ich blickte sie an und überlegte. Was? „Irgendwie… ich weiß nicht, es hat gekribbelt… Mir blieb die Luft weg…“ „Hast du es verabscheut?“ … „nein.“ „Mehr musst du doch nicht wissen. Warte es ab und sie wird es dir schon sagen. Irgendwann wird sie kaum den Bauch vor dir noch verbergen können. Aber du solltest erstmal abwarten. Wenn du sie überrumpelst, kann es zu viel Stress werden. Kein Weg ist optimal, aber du solltest aufpassen, dass du sie nicht zu viel Stress aussetzt. Und erfüll ihre Gelüste. Frauen können wie Drachen sein, wenn sie nicht das bekommen, was sie wollen.“ „Hast du Durst?“, fragte eine vorsichtige Stimme neben mir. Sie war weich, aber zittrig. Ich blickte herab und sah, wie sie das Glas mit Wasser vor ihr Gesicht hielt. „Bitte…“ Es war wirklich eine willkommene Ablenkung. Dankend nahm ich es entgegen und legte eine Hand auf ihren Kopf. Sie starrte mich mit großen Augen an und ich wuschelte sie leicht. Sie quiekte vergnügt und lief schnell um den Tisch herum, um sich an Mutters Rockzipfel festzuhalten. Ein Auge schielte hervor. Jetzt bemerkte ich auch, dass sie die gleichen Kleider trugen. Putzig. So sahen sie ganz normal aus, auch wenn es mir schon etwas übertrieben schien. Ob es extra Läden dafür gab? „Bleibt er zum Essen?“, fragte sie schüchtern und sah mir zu, wie ich etwas trank. Anscheinend machte sie es glücklich, denn sie grinste mich ganz groß an, so wie es Rin auch mal gerne getan hatte. Okay, es gab Kinder, die nicht so schlimm waren…. Das musste ich wohl zugeben. Auch Rin war ein braves Mädchen gewesen. Mutig und verantwortungsbewusst. „Ja, denn er kann meinem guten Essen nicht wiederstehen.“ Sie kicherte und krabbelte auf einen Stuhl. Neben mir. Vorsichtig beobachtete ich sie, wie sie auf den Knien hockte und mich fixierte. „Was?“, fragte ich leicht genervt und sie verzog die Lippen. Ohje… „Warum hast du lange Haare? Bist du alt? Warum sind die weiß?“ Ich zwinkerte ein paar Mal. Wenigstens kein Heulen. „Ich bin ein großer weißer Hund und deine Mama findet, ich soll sie dran lassen.“ Sie war anscheinend zufrieden, denn sie rückte näher an mich heran und schnappte sich meinen Pferdeschwanz und strich über die Haare. „Bestimmt, weil sie sie flechten will!“, kicherte sie und kam noch näher. Ruhe bewahren. Sie schien ja nicht zu sabbern… Ganz ruhig. Wahrscheinlich beäugte ich sie gerade wie eine Nacktschnecke, aber das war mir vollkommen egal. Und dann? Dann machte sie einen Hopps und saß auf meinem Schoß! Lillith sah mich erschrocken an und dann entschuldigend: „Sie ist neugierig… Soll ich sie runternehmen?“ Anscheinend wurde sie jetzt vorsichtig. Machte ich ihr Angst? Glaubte sie, ich könnte ihrem wohl wichtigsten Gut etwas antun? Es schockierte mich schon etwas. Wenn sie mich für so ein Monster hielt, was musste denn Kagome bitte dann denken? War ja klar, dass sie nichts sagte. Ich seufzte und legte eine Hand auf ihren Rücken. Lillith erstarrte und ich spürte, wie sich ihre Haare aufstellten. Ich hätte am liebsten losgelacht. So ein Monster war ich also. Eins das Kinder aufaß. „Mimi?“ „Ja, Herr Sesshomaru?“, fragte sie und sah mich mit ihren großen Augen an. Sie lehnte sich an meine Hand und ich zog sie einfach dichter an mich. „Deine Mutter will glaube ich essen. Nicht, dass sie uns ausschimpft, weil ihr gutes Essen kalt wird.“ Aus den Augenwinkeln sah ich, wie sie sich entspannte und Mimi krabbelte brav wieder auf ihren Platz. Sie ließ die Luft ausströmen und lächelte: „Genauso ist es. Jetzt essen wir erstmal was. Ach und Lillith? Du bekommst bald wen zum Spielen. Herr Sesshomarus Frau erwartet ein Kind.“ „UIII!!! Ich will den Kinderwagen dann schieben, jaa? Jaaa?“, quietschte sie vergnügt und sah mich an. Ich nickte nur und sie freute sich. Süß… Wäre unser Kind auch so? Oder wäre es schrecklich und würde sabbern? „Glaub mir. Sie wird bestimmt oft rumkommen, wenn es soweit ist.“, hauchte sie und tat uns allen Essen auf. Die Suppe war wirklich gut. Kagome könnte sich da etwas abschauen… wirklich… Nach dem Essen verabschiedete ich mich und kaufte das Obst ein. Ich wusste langsam gar nicht mehr wo mir der Kopf stand. Wie konnte das nur sein? Aber Mimi war schon süß gewesen… Als ich dann etwa zwei Stunden später wieder daheim war, lag Kagome immer noch auf dem Sofa, aber schien wach zu sein. Sie sah zu mir und grinste. Ob das davon kam, dass sie schwanger war? Langsam ging ich zu ihr und hielt ihr eine Tüte vor die Nase. „Ist ein Obstsalat in Ordnung?“, fragte ich und spürte im nächsten Moment ihre Lippen auf meinen. Sie klammerte sich an mich. „Natürlich, aber bleib nicht so lange fort!“ Ich nickte und küsste sanft ihre Stirn. Ich musste ja etwas beschützen. Auch wenn sie es mir nicht sagen würde. Schnell verstaute ich noch ihren Pass, bevor ich mich zu ihr setzte und mit meinem Gehör beiden Herzschlägen lauschte. Langsam reichten mir die Überraschungen, aber wenigstens war ich darauf jetzt vorbereitet. Wann sie mir wohl soweit vertrauen würde? Ich sollte Lillith fragen, wie sie so ein braves Kind bekommen hatte, dann würde ich bestimmt mit klarkommen. Mir blieben ja sowieso noch ein paar Monate. Ach Kagome. Etwas traurig war ich, dass sie mich für so ein Monster noch hielt, dass ich gehen könnte. Dabei hatte ich schon ihrer Mutter etwas Anderes versprechen müssen. Und mit dieser Mutter war nicht zu spaßen. Hosted by Animexx e.V. 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