Die Versuchung der Schicksalsbande von Kibo-kamichan (Sesshomaru X Kagome, Neuzeit) ================================================================================ Kapitel 50: Ein Quälgeist kommt selten allein --------------------------------------------- Heute war ich mir nicht sicher, ob das Schicksal mir wirklich gut gesonnen war. Denn seit sie es gesagt hatte, konnte sie diesen Trumpf auch ausspielen und aus meiner Sicht tat sie dies auch in vollem Umfang. Auch wenn es Kleinigkeiten nur waren, nervte es mich langsam. Und Punkt zwei der: ‚Das Schicksal hasst mich!‘-Liste befand sich gerade in der Küche bei ihr. Mimi. Ich mochte sie, das war ja nicht das Problem, aber sie gab Kagome viel zu viele Ratschläge für meine Verhältnisse. Warum musste sie nur erzählen, wie das bei Mimis Eltern gewesen war? Dann war noch Punkt 3. Wohl der schlimmste von allen. Keinerlei Privatsphäre. Kindergarten hatte Urlaub, Kagome hatte Ferien und ich? Ich hatte nicht genügend Aufträge, um mal rauszukommen. Wirklich, ich war versucht gewesen, einen zu erfinden, nur damit ich ein paar Minuten Ruhe hatte… Bitte. Das hatte Lillith wohl damit gemeint. Eine Familie zu führen war nicht so leicht, wie man dachte. Warum hatte ich es noch mal akzeptiert? Ach ja. Wegen Kagome. Aber musste ich jetzt schon Familie spielen? „Sesshomaru?“, ertönte eine bittende Stimme aus der Küche. Ich zuckte leicht zusammen. Dieser unterschwellige Ton in meinem Namen. Sie wollte etwas. Warum hätte sie nicht noch ein paar Wochen die Klappe halten können? Wären ihre Wünsche auf sexuelle Fantasien ausgelegt, hätte ich keinerlei Problem damit, aber… diese Essensgelüste. Ich schüttelte mich vor Ekel. Mischungen die ich wirklich abartig empfand. Und dann der Essensplan… Sie kochte ja nicht schlecht, aber… Ich wollte doch nur ein schönes saftiges Steak und was machte sie? Hühnchen! Urgh… Es gefiel mir besser, als sie nicht kochen konnte, dann wären wir unten ins Restaurant gegangen und jeder hätte seins bestellt, doch jetzt? Jetzt gab es nur noch Kagomes Gerichte. Sie waren besser als Feuerlöscher, aber interessierte hier denn keinen, was ich wollte, wenn ich schon den Menschenfraß essen musste? Das Schicksal hatte sich gegen mich verschworen… Leise seufzte ich dann noch mal, als mein Name schon wieder ertönte. Bitte nicht noch eine neue Qual. Ich bereute es ein Pantoffelheld geworden zu sein. Unbedingt brauchte ich einen Imagewechsel oder einen Job, wo ich jeden Tag etwas Ruhe bekam. Arbeit war besser als dies hier… „Was?“, fauchte ich leicht, während ich mich in der Küchentür großmachte. Sei Männlich, zeig, dass du das Sagen hast! Nicht nachgeben. Doch da standen die beiden mit einem niedlichen Hundeblick und lächelten mich so süß an… STAND HALTEN! Ich atmete tief durch, während sie langsam auf mich zu kamen. Ich schluckte. Was für einen Plan hatten sie denn bitte ausgeheckt? WELCHEN? Warum sagten sie nichts? Etwas besorgt wanderte mein Blick zwischen beiden hin und her. WAS NUR! „Kommst du mit uns spazieren?“ Überrascht ließ ich meine Verteidigung sinken und klappte meine Lieder zu, während ich am liebsten ausgerastete wäre. „Natürlich.“, meinte ich so freundlich ich konnte. Wo war ein Verbrecher, wenn man wen verprügeln wollte? Irgendwie musste ich Druck ablassen und wenn es nicht Sex war, musste wer sterben! Leicht genervt zog ich mich ausgehfertig an, während die beiden wohl noch ihr Outfits am rauskramen waren. Leise grummelte ich. Lustig wie sich das alles hier entwickelte. Langeweile kam wirklich nicht mehr auf, seit dieser Quälgeist da war. Dann endlich – sie waren fertig! Wirklich, ich hätte keine Minute mehr länger warten können. Mir brannten die Fußsohlen. Schnell würde ich diese Aufgabe bewältigen und dann hatte ich bestimmt noch Zeit für mich. Es musste ein Hobby her. Wirklich! Aber nur was? Draußen wanderten wir durch den Schnee. An einem Arm hatte sich Kagome glücklich eingehakt und an meiner Hand hing der kleine Klammeraffe, der meinen Arm hin und her schwang. Sie lachte und auch Kagome, während sie mich wie an einer Leine durch die weiße Landschaft führten. Leise seufzte ich, während ich mir mein Zuhause, mit einem heißen Kaffee und einer Zeitung ausmalte – ohne die beiden. Aber das war ein Wunschtraum und vor nächsten Jahr würde das nichts werden und spätestens wenn das Kind da war, hatte ich keine Wahl mehr. Meine Freiheit begrenzte sich immer weiter. Die Freiheit, die ich immer geliebt hatte… Sie war mir lieber gewesen, als der Palast. Wäre dies nicht so gewesen, wäre ich auch nicht hier. Zumindest wurde ich jetzt von zwei Schönheiten belästigt und keinen abartigen Dämonen, die nach Verwesung stanken, weil sie sich nicht den Mund wuschen. Urgh…. Alles hatte seine Vor- und Nachteile. Es wäre zu schön, gäbe es nur die Vorteile. Als die beiden mich dann losließen, atmete ich glücklich durch. Endlich. Doch dann bereute ich es auch schon, als ein Schneeball direkt in meinem Gesicht landete. UWWWWWW! Beruhig dich! Ich starrte beide böse an, während sie mich schon wieder anvisierten, doch dieser Wurf endete im Nichts. Meine Giftpeitschte machte schnell und geschickt den Bällen den Gar aus. „Ihr könnt spielen. Ich nicht.“ Die beiden schmollten, doch dann bewarfen sie sich selbst, während ich ein Tuch aus meiner Tasche fischte und mein Gesicht abtrocknete. Warum musste ich immer herhalten? Sollten die beiden sich doch austoben. Mir war nicht nach Spielen. Mir war nach Sex… Die Schwangerschaft machte sie für mich noch begehrenswerter als sonst… Soweit war ich in Kagomes Prospekten gekommen, was die Schwangerschaft betraf. Der Schutz des Kindes. Schon wieder ging es auf meine Kosten. Mist. So hatte ich es mir ehrlich nicht vorgestellt, aber jetzt kam ich nicht mehr raus. Es war ja auch mein Fehler gewesen, dass sie schwanger war… Hmm… Ich war einfach hin und her gerissen. Sie wollte ich nicht mehr hergeben, aber ich wollte, dass sie auch auf mich einging. Ja, sie war schwanger, aber … Ich seufzte wieder. Wo war meine egoistische Ader nur geblieben? „Seid ihr jetzt nass genug?“, fragte ich die beiden anklagend, welche mit ihren Schneebällen anscheinend einen Krieg nachgestellt hatten. „Kagome, wir gehen heim, sonst wirst du noch krank.“ Sie stand schnell auf und nickte, während sie ihre feuchten Haare sortierte. Am Ende würden sie gefrieren bei diesen Temperaturen, aber… argh… Mein Kopf tat weh. Dieser Kampf. Warum konnte es mir nicht egal sein? Ich ging zu ihr und betrachtete sie. Würde mein Beschützerinstinkt wieder verschwinden, wenn das Kind da war? Wir schritten weiter durch den Schnee, während ich mich schwach fühlte. Mein Körper spielte verrückt, dabei hatte sie die Hormonschübe und nicht ich. Unglaublich. Die Kette trug sie bei sich um ihren Hals. Diese drei Wörter kamen nicht über meine Lippen, aber die Kette reichte ihr vorerst. Warum konnte ich es nur nicht sagen? „Herr SESSHOMARU!“, keuchte Mimi laut und zupfte an mir, während wir an einer Gasse vorbeigingen. „Schau mal, was die da machen, die quälen eine Katze! Bitte hilf ihr!“ Ich sah schon die Tränen in ihren Augen, während auch Kagome stehen blieb. Mein Blick wanderte in die Gasse, wo ich nur ein weißes Knäul ausmachen konnte, was von ein paar Kindern gequält wurde. Leise seufzte ich. Jetzt musste ich auch noch Katzen retten. Glückwunsch Sesshomaru. Ein weiterer Tiefpunkt in deinem so verkorksten Leben! Aber dann hatte ich die Idee. Ein fieses Grinsen strich über meine Lippen, während ich auf die Kinder zu ging, die mich frech ansahen. „Hey Alter, mach dich vom Acker, wir zeigen der Katze, was eine Harke ist! Also verpiss dich.“ Lachhaft. Diese 5 Kinder gingen mir nicht mal bis zur Brust, aber meinten mich jetzt auch mit Stöckern bedrohen zu müssen. Dort stand die Katze in die Ecke gedrängt. Sie fauchte und kämpfte. Ich leckte mir über die Lippen, bevor ich meine wahre Gestalt aufwallen ließ und fauchte. Die Kinder ließen alle geschockt ihre Stöcker fallen und rannten „Monster“ laut schreiend davon. Ich genoss es. Anscheinend sollte ich das öfters machen. Gemächlich sah ich mir die Katze an, die mich einfach nur anstarrte. „Können wir sie mitnehmen?“, fragten die beiden Frauen hinter mir. Es war mir schon klar gewesen. Leicht genervt kniete ich mich hin. Hoffentlich rannte sie weg. Los Renn weg vor dem Monster! Doch ich wurde enttäuscht. Sie kam zu mir gerannt, und schmiegte sich schnurrend an meine Beine. Kurz blickte ich noch mal zu den Frauen, während ich sie genervt hochnahm. Diese weiße Katze schmiegte sich sofort an mich und sah mich mit ihren goldgelben Augen interessiert an. Sie war weiblich, das konnte ich auch so beurteilen. Warum standen nur Katzen auf mich? Ich war ein Hund und trotzdem war auch der Katzenclan hinter mir her gewesen. Es hatte nicht nur einen Flirtversuch gegeben… Ich drückte die Katze leicht an mich, während ich zu den beiden ging. „zufrieden?“, fragte ich genervt, während die beiden nickten und die Hände nach ihr ausstreckten, aber sie fauchte nur und drückte sich enger an mich. „Sie hat Angst.“ Die Mädchen schmollten, während ich die Katze interessiert ansah. So war ich wohl auch mal gewesen. Vielleicht könnte man ja doch eine Freundschaft schließen… aber mit einer Katze? Die mich anscheinend schon für sich einnahm? Drei Zicken zu Hause. Da lief bei mir wirklich was schief, so oft wie ich etwas mit nach Hause nahm. Was kam als nächstes? Daheim setzte ich die Katze ab, während die Frauen nachdachten und mir klarmachten, dass es einige Utensilien gab, die eine Katze brauchte und ratet mal, wer sie holen durfte. GENAU ICH! Grummelnd schnappte ich mir wieder meine sieben Sachen und erledigte die Einkäufe. So sehr hatte ich mich nach einer heißen Dusche gesehnt, doch ohne dass ich mich versah, war es schon Abend und ich durchgefroren. Alles war für den Stubentiger vorbereitet, welcher sich daheim gemütlich auf dem Sofa wälzte, während die Frauen sie zu bestechen versuchten. Zu meiner Überraschung kam sie kurzerhand angelaufen, als ich die Tür geschlossen hatte und schmuste mich ab. „Ihr hättet sie retten sollen.“, meinte ich nur und bereitete alles der Katze vor. Wenn meine Hand auf ihrer Höhe war, streifte sie die Hand immer wieder. Sie wusste was sie wollte und sie nahm es sich einfach. So war ich auch mal gewesen. Das halblange Fell erinnerte an mich. Ein neuer Schicksalsstreich? Sollte hier jetzt ein Tier leben, dass mir genau das zeigte, was ich einmal war? Und wie leicht es ihr fiel, all dies zu erhaschen, was sie begehrte? Als ich fertig war, ging ich ins Bad und schloss die Tür, während ich mich auskleidete und unter die Dusche stellte. Jedoch war mein Duscherlebnis nicht so schön, wie ich gehofft hatte, denn ich hörte ein klägliches Jaulen und kratzen an der Badezimmertür und dann… dann war es still… Bum. Überrascht blickte ich zur Duschkabine, vor der dieses riesige Fellknäul saß und mauzend an die Tür drückte. Wenn die wüsste, wie nass es hier war. Fies grinsend öffnete ich die Tür und spritzte sie nass. Oh, wie das wirkte. Sie rannte kreischend in die nächste Ecke. Endlich Ruhe! Wieder beim Duschen angekommen, versuchte ich mich zu entspannen, doch… Bum. Oh nein. Das konnte nicht wahr sein… Ich schielte über meine Schulter. Schon wieder? Lernte die nicht? „Kusch!“, meckerte ich, doch sie starrte mich durch die durchsichtige Kabine an. Sie wartete. Oder spannte sie? Wie war das, mit Dämonenblut, was überall war? Wer weiß, ob es auch Tiere betraf… Was sie wohl für eine Rasse war? So eine Katze hatte ich noch nicht gesehen bisher. Nach dem Duschen begrüßte sie mich gleich und schmiegte sich an meine feuchten Beine. Ehrlich? Ich trocknete mich ab und sah sie an. „Du hast wohl ein paar Schrauben locker.“ Als Antwort schnurrte sie nur und strich noch mal um meine Beine, bevor sie sich fallen ließ und auf den Rücken drehte. Laut schnurrend sah sie mich drängend an. „Vergiss es. Ich kraul dir nicht den Bauch.“, meinte ich eiskalt, und zog mich an. Eine Jogginghose reichte mir gerade. Mein Oberkörper blieb frei und mein nasses Haar klebte an ihr. Ich war immer noch makellos! „rrrriaauu?“ „Nein.“, brummte ich und ließ sie links liegen… und ging in die Stube. „Schau mal, die folgt dir ja auf Schritt und Tritt!“, kicherte Mimi. Ein Blick nach hinten zeigte es mir. Sie war wirklich leise auf ihren Samtpfoten. „Weißt du, was das für eine Katze ist?“ Kagome nickte: „Ich habe nachgesehen, eine türkisch Angora.“ „Hat die sich hier verlaufen?“, fragte ich und stupste die Katze mit einem Fuß an. Sie warf sich auf den Rücken und streckte mir den Bauch schnurrend entgegen. Ich hob eine Braue. Nervensäge, ich streichle dich nicht. Kapier es. „Ach jah, du musst das Katzenklo selbst machen… ich hab gelesen, während der Schwangerschaft kann das gefährlich sein!“ Toll, konnte sie nicht vorher das nachlesen? „Und kannst du und noch Melonen kaufen? Ich hätte gerade ehrlich Lust drauf und die Wäsche ist fertig, ach jah und kannst du einen Film ausleihen?“ Ich sah noch mal zur Katze. Sie gab nicht nach und ich? ICH! ICH! Schnell schnappte ich ein Shirt und zog es an. Eine graue Jogginghose und ein schwarzes Shirt. Egal. „NEIN.“, knurrte ich sie an und machte mich groß. „Hol’s dir selbst, ich bin kein Leibeigener! Ich habe die Schnauze voll! Macht doch was ihr wollt!“ Und dann war ich raus. Konnte das wahr sein? Hätte ich nicht auch mal Ruhe verdient, wo ich doch schon den ganzen Tag gelaufen war? Immer dies und das. Einmal in der Woche einkaufen, da würde ich nichts sagen, aber manchmal 3-mal am Tag losrennen? NEIN! Irgendwann war das Fass voll! Knurrend ging ich zum Fahrstuhl und fuhr runter. Ich würde nicht rausgehen, aber ins Restaurant. In den Ecken hatte ich meine Ruhe und keiner würde genau darauf achten, wie ich aussah. Geschwind setzte ich mich an einen Tisch und schnappte mir die Karte. Sollten sie sich selbst versorgen. Irgendwann hörte es auf. Wer war hier bitte der Egoist? „Wissen Sie schon, was Sie essen wollen?“, fragte mich der Kellner, während ich noch kurz blätterte. „Ein Superior Steak bitte. Und Sake.“ „Möchten Sie für ihren Begleiter auch etwas? Ein Wasser oder so?“ Ich sah ihn verwirrt an, doch ein Fingerzeig von ihm zeigte mir schon, wer da war. Das weiße Fellknäul saß brav neben mir und präsentierte sich in ihrer Schönheit. Angeberin. Mein Fell war viel schöner… „Ja.“, brummte ich nur, während er abzog. „Du kannst mich auch nicht in Ruhe lassen.“ Als Antwort kam ein Schnurren. Sie legte sich neben mich und ließ ihren fetten Schwanz hin und her wedeln. Es erinnerte mich an die hiesigen Eichhörnchen. Buschig. Sie schielte mich mit einem Auge an. Toll. Genervt reichte ich ihr meine Hand, welche sie mit ihren Kopf ab schmuste. Schön weich… Stark bleiben. Du lässt dich nicht von einer dahergelaufenen Katze verführen. Sie waren hinterlistige Monster! „Ist hier noch Platz?“, fragte eine aufgebrezelte Frau zu meinem Entsetzen. Eine Sukkubus? ´“AUA! ARGH! Mistvieh! Fuck!“, keuchte sie dann nur und zog wieder humpelnd ab, während die Katze sich wieder zu mir setzte. Ich hob eine Braue, während sie sich schnurrend auf den Rücken warf und mir ihr leicht lockiges Fell entgegenstreckte. „Schon gut. Danke.“, brummte ich und streichelte ihren Bauch. Ihr schnurren nahm gewaltige Ausmaße an, während sie mit ihren Pfoten meine Hand eng an sich presste. Sie bekam was sie wollte. Warum hatte ich das verlernt? Wann war ich in die Position gerückt, wo ich der Unterwürfige wurde? Genau. Ich wollte sie und nicht irgendwen. Ich tat alles. Sie hatte nur etwas getan, aber würde diese Katze sich irgendwann auch anstrengen, nur um Liebe zu bekommen? „Wann wurde das Leben nur so kompliziert?“ Die Katze schnurrte noch mal, bevor sie sich rumrollte und mich mit großen Augen ansah. Ich strich über ihren Kopf. „Dich werde ich wohl nicht mehr los.“ Ein Mauen bestätigte es mir. Sie klang zu glücklich. „Du willst hoffentlich nicht zu viel von mir. Ich bin ein harter Geschäftspartner. Die Katze legte den Kopf schief. Autsch. Auch wenn sie nicht redete… Ich ahnte was mir ihre Augen sagen wollten. „Du siehst, ich habe ihnen einen Haken verpasst!“ Und wieder der Blick. „Gut, ich habe ein wenig ein schlechtes Gewissen…“ Und noch einen. „Gut, ich wollte es noch kaufen…“ Und wieder. „Und mich entschuldigen. Bist du glücklich? Ich knurrte leicht, während sie sich die Pfoten leckte. So verrückt war ich schon, dass ich mit einer Katze redete. Dieses kleine Miststück zeigte mir, was ich vermisste, was ich war. Als wäre es mein altes Ego. Normal bekam ich, was ich wollte und gab nicht nach… Gab es in einer Beziehung keinen Zwischenweg? Damals hatte Kagome gekämpft, jetzt tat ich es. Sie hatte mich in der Zwickmühle. Als das Essen dann kam, trank und speiste ich. Das Fleisch war köstlich. Die Katze trank nebenher und ergaunerte sich ein paar Stücken Fleisch von mir. „Glaub mir, Rind siehst du nicht mehr so schnell wieder.“, flüsterte ich seufzend und aß. Jetzt kam es so weit, dass mein alter Ego in Katzengestalt zu mir kam. Ich glaubte langsam, sie hatte die Kinder als erstes attackiert. Welch Ironie. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)