Die Versuchung der Schicksalsbande von Kibo-kamichan (Sesshomaru X Kagome, Neuzeit) ================================================================================ Kapitel 56: Neumond ------------------- Mit was wollte man mich eigentlich noch bestrafen? Jetzt hatte ich einen Doppelgänger an der Backe und das, weil Kagome wieder Mitleid haben musste. Ich hätte ihn einfach weggeätzt. Es wäre nichts geblieben, aber nein, sie musste ja wieder ihre Wünsche durchsetzen. Aber glaub mir, wenn er nur den Anschein erweckte, würde ich ihn töten und es genießen, ihn in jeder Hinsicht zu Tode zu quälen. Schon der Gedanke alleine ließ mein Blut kochen. Auch Fudo war mit der ganzen Wahrheit rausgerückt. Er hatte auch keine andere Wahl gehabt. Sesshomaru. Es gab ihn. Er war der Anführer dieser Sekte, die andere Hanyous umbrachte oder wegen Zuchtzwecken wegwarf zusammen mit seiner Mutter. Wenn das Kagome wüsste, dürfte ich ihn bestimmt töten. Meine Krallen kribbelten schon, während ich es mir vorstellte, wie sein rotes Blut am Boden haften würde. Es würde zu einem Rinnsal werden und den kleinen Bach in ein wunderschönes Rot tauchen. Dieser schwache Kerl hatte keine Chance. Hoffentlich machte er einen Fehler. Es reichte mir schon, dass Kagome ihn verpflegte. Sie war für ihn nicht zuständig. In mir brannte immer noch eine unbändige Wut, die ich nicht katalysieren konnte. Unbedingt musste diese Lust befriedigt werden. Ich starrte auf meine Krallen. Das Monster verlangte nach seinem Tod und ich auch. Er würde mir nicht entkommen. „Meister?“, fragte Kenshin hinter mir. Der hatte mir auch noch gefehlt… Leise knurrend, drehte ich mich auf dem Gras zu ihm. Da stand er und versteckte sich zwischen den Kirschblüten. Er hatte sich ran geschlichen. Gratulation, ich hatte ihn nicht bemerkt, so in Gedanken war ich. „Was?“, fauchte ich leicht genervt. „Training?“, fragte er kurz angebunden und schaute bettelnd. So unmännlich. Ihm würde das Lachen beim Training vergehen, denn ich würde ihn keineswegs schonen. Erst wollte ich aber absagen, doch dann überlegte ich es mir anders. Er könnte ja etwas herhalten. Wir waren sowieso noch nicht fertig miteinander. Meine Hand würde er nie wieder als Spieß missbrauchen und das Wort Held würde seine Lippen nach dieser Einheit nicht mehr über seine Lippen kommen. „Gut.“, meinte ich und sah ihn herausfordernd an. „Greif an. Heute schauen wir mal, was du draufhast. Halte dich nicht zurück.“ „Aber du bist verletzt.“, stotterte er, doch ich schnaubte nur. Als ob mich das hindern würde. Er würde gar nicht so dicht an mich herankommen. Heute war ich fitter als den anderen Tag. Sollte er es versuchen. „Du solltest mit voller Kraft kämpfen, denn ich werde es tun. Keine Schonung.“, hauchte ich noch eiskalt, bevor er angriff. Es war lachhaft. Er war langsam und ungelenkig. Anscheinend gab es hier selten Kämpfe. Mit Leichtigkeit wich ich aus, während er fast auf dem Gras ausrutschte, als er zu stoppen versuchte. Immer wieder wich ich aus. Kein Schlag traf. Ohne es zu bemerken, war ich dann hinter ihm und verpasste ihm einen Hieb mit der Handfläche. Er flog ein paar Meter und landete im Bach. Erfrischung gefällig? Ich grinste fies. Das tat gut. Egal wie sehr Kagome mich umpolen wollte, ganz würde es nie gehen. Ich war ein Dämon und so blieb es auch. Der Kitsune sprang auf. Nasser Fuchs. Bah, wie er stank. Dann griff er wieder an und landete am Kirschbaum. Jetzt hatte sein Gesicht auch Muster. So schwach. „EHY! Das ist unfair!“ „Du bist ein Fuchs. Füchse sind schwach, sie nutzen ihre Intelligenz und Tücke.“, meinte ich nur, während er schon wieder angriff. „Nachdenken ist aber nicht deine Stärke.“ Das saß, er knurrte und versuchte es noch mal und noch mal. Als er Gras fraß knurrte er dann richtig laut. Es war lachhaft. So einer wollte wen beschützen? Er konnte sich nicht mal selbst beschützen. Wirklich kämpfen musste ich nicht. Aber zu meinem Erstaunen hielt er den ganzen Tag durch, bis Fudo den Kampf beendete. „Kenshin. Du hörst ihm nicht zu oder?“ „Was?“, knurrte Kenshin, der über und über mit Schürfwunden verunstaltet war und aussah wie ein Schlammmonster. „Du musst nachdenken. Er ist viel schneller als du und stärker. Du wirst mit Draufhauen kaum durch seine Verteidigung brechen. Ich würde sagen, ihr macht morgen weiter. Es ist Abend. Sesshomarus Frau wartet schon und du solltest dir eine Taktik überlegen.“ „Abend?“, fragte ich kurz und sah auf. Ich konnte es immer schlecht einschätzen wegen dieser roten Perle, aber Fudo konnte es. „Ja. Eine wunderschöne Neumondnacht.“, meinte er noch, bevor ich einfach von dannen ging. Schwächling. Aber es hatte etwas, ihn zu traktieren. … „Sesshomaru!“, schimpfte Kagome leicht und stand schmollend vor mir. „Warum kommst du erst jetzt?“ „Training. Er hat nichts gelernt.“, hauchte ich nur kalt, während ich mich umzog. Ich leckte mir meine Lippen und blickte zu ihr. Es musste doch hier einen ruhigen Ort geben. Mir wäre es ja egal, aber sie würde rumjaulen, dass sie nicht hier schlafen wollte mit mir… „Kagome?“ Sie sah mich interessiert an, während ich auf sie zu ging und ihr Kinn anhob. Ich beugte mich herab in dem nur von einer Kerze erhellten Raum und küsste ihre Lippen. Ich war nicht sanft, nein. Ich war von Lust erfüllt und von unbändiger Macht. Knallrot erwiderte sie den Kuss, während sie ihre Arme um meinen Hals legte und sich fest an mich presste. Das konnte man nur als ein ‚ja‘ auffassen oder? Von ihrer Gestik ausgehend, legte ich meine Arme um ihre Hüfte. Sie war breiter geworden. In ihr wuchs mein Kind heran. Einerseits hatte ich Befürchtungen, doch jetzt gefiel es mir schon sehr. Sie gehörte mir und sie trug mein Kind. Was wollte ich mehr? Meine Küsse wurden drängender. Wir trugen Schlaf-Yutakas, also wäre es leicht, die Kleidung los zu werden. Meine Lippen wanderten über ihren Hals zu ihren Schulterblättern. Ich schob immer nur ein kleines Stück ihre Kleidung zur Seite, während sie immer lauter keuchte. Ich roch, wie sie bereit für mich war. Sehnte sie sich auch so sehr nach unserer Zusammenkunft? Langsam glitt meine Hand an ihr herab, bis kurz unter ihrer Kleidung. Sie war hochgerutscht, da sie mich umarmte, was mir die Arbeit ungemein erleichterte. Ihre Oberschenkel waren so weich und zart... „Bitte.“, flehte sie heiser. Meine Hand strich langsam nach oben, doch dann hielt ich in der Bewegung inne und schnupperte. Etwas war merkwürdig. Kagome starrte mich an, doch ich war mit meinen Sinnen wo anders. Es stimmte etwas ganz und gar nicht. „Kagome gleich.“, meinte ich noch, bevor ich ihre Hände löste und kurz ihr eine Strähne hinters Ohr schob. „Ich sehe noch eben nach unserem Gefangenen. Er riecht komisch.“ Dann wollte ich gehen, doch Kagome hielt nur meinen Ärmel fest: „Lass mich das lieber machen.“ Ich knurrte leicht. Aber ich hatte auch keine Wahl, sie setzte sich durch. Natürlich gingen wir zusammen. Kurzerhand öffnete ich die Tür und sah noch, wie jemand unter der Decke verschwand. Es war dunkel im Raum und nur Kagomes Kerze erhellte den Raum. „Alles in Ordnung?“, fragte Kagome und stellte die Lampe auf den Boden, bevor sie zum Gefangen ging. Es gefiel mir kein Bisschen. Sesshomaru. Pah. Er war ein Monster. Los, mach einen Fehler! „Sess?“, fragte sie und hob die Decke an und dann geschah es. Der falsche Sesshomaru sprang auf, zog sie an sich und hielt ihr eine silbern glänzende Klinge an den Hals. Endlich. Jetzt könnte ich ihn töten. Mhmm…. „Lass das, du hast keine Chance.“, flüsterte noch Kagome. Wollte sie ihn schützen? Lachhaft. Ich war in Windeseile hinter ihm. Sein Messerchen war er los und er? Er folg mit einem mächtigen Hieb durch die Papiertür. Das Holz knackte und riss, wie bestimmt auch ein bis zwei Knochen. Kagome keuchte noch, während ich schon draußen war und ihn wieder packte und an den nächsten Baum pfefferte. Es half ihm gar nichts, seine Arme schützend vors Gesicht zu halten, denn ich zielte oft viel tiefer. Er war ein Versager. So jemand durfte nicht meinen Ruf zerstören. Heute lernte er, was Angst war. Riechen konnte ich sie sowieso schon. Meine Haare stellten sich auf. Ich leckte mir die Lippen und schleuderte ihn gegen den nächsten Baum und dann nahm er ein Bad. Interessanterweise blieb er im Wasser liegen. Seine Augen waren düster, während meine Augen im Dunkeln leuchteten. Langsam schritt ich auf ihn zu. Versuchte er zu fliehen? Als er aufsprang und wegwollte, hatte ich ihn schon wieder und nagelte ihn in den Rasen. Kagome rief etwas, doch ich ignorierte sie, während ich seine Arme über seinem Kopf festhielt. Er keuchte und stöhnte. Roch ich Tränen? Amüsant. Leicht belustigt, beugte ich mich hinab an sein Ohr. Es gefiel mir, jemanden vorher zu sagen, was ich mit ihm tat. Das steigerte seine Angst ins unermessliche: „Das hättest du nicht tun sollen. Glaub nicht, dass ich dich schnell töten werde. Unser Name steht für die Grausamkeit. Du tötest kleine Hanyous also. Das verlangt nach ein wenig mehr Qualen.“ Langsam ließ ich meine Krallen über seinen Hals wandern und hinterließ kleine Haarrisse in der Haut, nachdem ich mit Leichtigkeit durch den Verband geschnitten war. Ich löste seinen Yutaka und wanderte mit meinen Krallen weiter über die Haut, während ich weiter flüsterte: „Du siehst, meine Krallen sind scharf. Ich werde langsam deine Haut vom Fleisch schälen. Langsam. Bis nichts mehr von deiner schönen Haut da ist und dann, warte ich, dass sie nachwächst. Es ist ein sehr schlimmer Prozess. Keiner wird dich vorher widererkennen. Du wirst verunstaltet sein. Wenn sie wieder da ist, zieh ich sie dir wieder runter. Aber ich werde dich nicht verätzen, du sollst alles fühlen. Mit genug Essen, wirst du immer wieder heilen und ich werde es wieder und wieder genießen, deine Haut abzuziehen. Vielleicht verstehst du auch dann, dass man meiner Frau kein Leid tut! Du bist nur ein stinkender Dämon. Wenn du in ein paar Jahren tot bist, kannst du dich glücklich schätzen, du Stück Abschaum!“ Der Kerl unter mir schniefte. Ich roch seine Angst und Panik, während er sich versuchte loszureißen. Und dieser Versager trug meinen Namen und sollte die Dämonen zum Sieg führen? Genüsslich ritzte ich mit meinen Nägeln noch etwas über seine Haut, bevor etwas an meiner Schulter riss. Überrascht blickte ich auf und musste Kagome erkennen, die mich wütend anblickte: „SESSHOMARU! Hör auf damit! Sie hat nur Angst!“ Sie? Ich schnupperte noch mal und betrachtete sie. Oh. Noch besser. Sie würde viel mehr Schmerz fühlen, da es viel mehr Haut gab. „Sollte sie auch.“ Kagome seufzte hinter mir, während sie immer noch an mir zerrte. „SCHAU SIE DIR DOCH MAL AN DU IDIOT!“ Ich knurrte. Sie wagte es? Trotzdem blickte ich sie an. Hm? Und dann musste ich grinsen, als ich das schwarze Haar erblickte und die braunen, nicht mehr leuchtenden Augen. „Ein dreckiger Hanyou will also meinen Platz einnehmen? Köstlich.“, hauchte ich und setzte schon die Krallen wieder an, doch Kagome? Sie packte mein Gesicht und starrte mich nur böse an. „Lass das Sesshomaru! Es reicht doch langsam auch mal!“ „Sie verdient es. Sie besudelt meinen Namen und wollte dir etwas tun!“ „Sie wollte doch nur verbergen, dass sie menschliche Gestalt angenommen hat!“ „Das tut nichts zur Sache. Sie hat dir ein Messer an die Kehle gehalten!“ „Sesshomaru! Komm doch mal zur Besinnung! Sie hat mir nichts getan!“ „Das solltest du wohl eher mal! Das ist kein Haustier! Sie ist ein denkendes Übel! Sie hat Hanyous töten lassen!“ „Hat sie das wirklich?“, fragte Kagome überrascht und sah zu der Frau unter mir, welche vor Angst starr war. „Ich glaub das nicht. Bitte, gebe ihr noch eine Chance! Lass sie sich erklären!“ „Kagome. So funktioniert das Leben nicht. Wenn man seine Chance vertut, ist es aus!“ Kagome schüttelte nur den Kopf. „Wenn du sie umbringst oder ihr weiter weh tust, war es deine letzte Chance!“ Das saß. Ich zog meine Krallen zurück und saß nur noch auf ihr. Auch ließ ich ihre Hände frei, die sie geschwind vor ihrer Brust verschränkte, um ihre nackte Brust zu verbergen, die hinter ihrem anderen Verband hervorquoll. Jämmerlich. „Brav. Sesshomaru. Sie hat mir auch die andere Geschichte erzählt. Du fühlst dich hin und her gerissen, vielleicht auch durch sie bedroht, aber so kann es nicht weitergehen! Stell dir doch mal vor, wie sie lebt? Sie ist ein Hanyou, aber da sie wie du aussieht, muss sie die Dämonen anleiten. Klar hat sie Angst, dass ihr Geheimnis auffliegt. Als wir sie überrascht haben wusste sie nicht weiter. Die würden sie sofort töten, wenn es auffliegt! Sie kann nie sie selbst sein, weil sie du sein muss! Und wenn ich dich so ansehe…“, hauchte sie und wendete sich von meinem Antlitz ab. „Sehe ich etwas Schreckliches, was in dir lauert. Ich wusste davon, aber was du auch ihr gesagt hast… Sie ist starr vor Schreck. Du kannst sehr schrecklich sein, hast es auch so gelernt, aber ich dachte die Zeit mit mir bedeutet dir so viel… Ich liebe dich über alles, aber nicht diese Seite. Ich kann es nicht gutheißen. Willst du, dass unsere Tochter so wird wie du? Dass sie Gewalt verherrlicht?“ Ich erstarrte. Nein, eigentlich wollte ich das nicht… „Diese Welt sollte doch viel schöner sein… Ich weiß, du willst mich beschützen, aber verliere nicht den Weg aus den Augen. Du hast dich nicht unter Kontrolle. Und schieb es nicht auf den Sex, weil dann wird es schiefgehen. Eben geht es noch, aber bald in ein paar Monaten werden wir keinen Sex haben können, weil es für das Kind zu gefährlich ist! Willst du dann den halben Tag morden, um dich zu erfreuen und abzureagieren?“ „Nein.“, murmelte ich, während ich von ihr runterging. Erst jetzt erkannte ich das Häufchen Elend. Sie hatte Tränen in den Augen und zitterte am ganzen Leib. Ihre Wangen waren gerötet und ihr Körper übersäht mit kleinen Schnitten. Wie oft hatte ich ihre Haut geritzt? Es hatte in mir eine Art Ektase ausgelöst. Schon die Vorstellung sie zu quälen und ihr Schreien zu hören… Ich hatte mich daran ergötzt. Kagome hatte recht. Ich wollte nicht, dass meine Tochter so wurde wie ich… Kagome ging langsam um mich rum. Sie sah nicht diese Frau als Monster, sondern mich. Meine Brust zog sich zusammen, während sie ihr half sich anzuziehen. Dann schlang Kagome ihren Arm um ihren Hals und half ihr auf. Sie war voller Güte und sah Dinge, für die ich blind war. Dort stand kein Monster, sondern ein verängstigtes Mädchen. Sie sah mich an, als wäre ich das schlimmste Monster der Welt. Diese Lust, die ich eben noch empfunden hatte, negierte sich einfach in mir. Jetzt hatte ich Schuldgefühle. „Überleg dir, was du getan hast, Sesshomaru. So wird dich niemals jemand als Held sehen. Ich dachte wirklich, du hättest dich verändert!“ Und dann ließen mich die beiden hier stehen. Auf dem Gras, was nach Angst stank. Die Natur bestrafte mich mit Stille. Alle fürchteten mich. So wie es sein sollte, doch jetzt, wo ich es wiederhatte, diese Macht, verfluchte ich sie. Jetzt wollte ich es nicht mehr. Ich blickte zu dem Haus, wo einige neugierige Personen standen, die schnell die Türen zuschoben. Es hatte Zuschauer gegeben. Vielleicht sollte dieser Hanyou hierbleiben und ich zu den Dämonen gehen. Anscheinend passte ich perfekt zu ihnen… Betrübt setzte ich mich auf den Stein und presste die Stirn in die Hand. Was wollte ich denn eigentlich? Glücklich sein? Ich meine… Warum hatte ich das getan? „Sesshomaru?“ Überrascht sah ich hinter mich. Kagome, sie kam wirklich noch einmal zu mir, obwohl ich so ein Monster gewesen war? „Kagome…“, flüsterte ich, während sie mir eine Hand reichte und ich ihr auf den grauen Felsen half. „Sie schläft. Was hast du ihr gesagt?“, fragte sie mich ernst, während ich die Lippen erst aufeinanderpresste. „Raus mit der Sprache.“ „Ich wollte ihr die Haut abziehen. Immer wieder.“ „Schlimmeres konntest du einem verängstigten Mädchen echt nicht sagen. Warum hast du das gemacht? Doch nicht, weil du mich schützen wolltest oder?“ „Nein… Ich wollte mich an jemanden auslassen. Ich war wütend und habe nur einen Grund gesucht.“, gab ich wahrheitsgetreu zu. „Sesshomaru, so etwas sehe ich eher selten bei dir. Du musst einen Ausgleich finden, wenn du dich nicht unter Kontrolle halten kannst. In dieser Welt kannst du nicht einfach Leute umbringen, das ist verboten!“ Ich seufzte und blickte zu ihr. „Was soll ich denn machen?“ „Naja in unserer Zeit sucht man sich ein Hobby, oder du schaust dich nach einem anderen Job um, der dich wirklich reizt. Nur so kann es nicht weitergehen, alle haben Angst vor dir.“ Ich nickte und spürte dann ihre sanften Lippen an mein Ohr. „Ich liebe dich trotzdem.“ Sie lehnte ihren Kopf an mich und schloss die Augen, während ich meinen Arm um sie legte. Es behagte mir gar nicht, dass ich jetzt wohl ein Kinderschreck sein würde… Ein Hobby…. Oder ein Job.  Nur was könnte ich machen?     Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)