Auf der Suche nach den 4 Meerjungfrauen von Todesengel1618 (H2O - Plötzlich Meerjungfrau) ================================================================================ Kapitel 12: Geheimnis --------------------- Leilas Sicht: Schließlich, nach wenigen Minuten, nahm man in der Luft schon die typischen Temperaturen einer Heißen Quelle wahr. An einer kleinen Waldlichtung machten wir Halt, wo weiter vor von so manchen Bäumen und Büschen sich die betreffende Heiße Quelle verbarg. Was mich dann doch aus meiner Verzweiflung herausbrachte. Diese angenehm veränderte Atmosphäre, durch die Temperaturen, vermittelte mir jetzt schon die Verlockung der Entspannung. »Man bekommt richtig gute Stimmung dazu, wie in einer Badewanne, sich tief entspannt ein heißes Bad zu gönnen! In dem Punkt gebe ich Kagome recht, dass es genau das richtige ist, was man von dieser trügerischen Ruhe bei der Reise braucht!« Doch dann trübte sich mein Blick zurück ins Deprimierte. »…Wenn nur nicht die Verwandlung in Berührung mit Wasser einsetzen würde! Ich bin geliefert! Wie soll ich daraus nur wieder raus können!« Aus den Gedanken gebracht bekam ich mit, wie Kagome ihren vollgepackten gelben Rucksack am Boden abstellte. „Na dann, wir gehen als erste!” hörte man es auch schon von Kagome und Shippo synchron voller Begeisterung. Das veranlasste Miroke als Gelegenheit dazu an Sango näher zu rücken. „Na, wie wäre es, wir beide in der heißen Quelle? Da könnten wir viel Spaß haben!” Dabei ein vorfreudiges Grinsen im Gesicht, welches nur zu deutlich erahnen ließ in welche Richtung der Spaß für den Mönch ging. Doch Sango wusste dieses Gedankenspiel zu unterbrechen. Indem sie mit den Worten „In deinen Träumen, Miroke!” schon nach ihrem Knochen Bumerang ausholend dieser direkt auf seinem Kopf landete. Somit ihm nun eine schöne Beule an dieser Stelle zierte. Auch wenn diese unnötige Aktion seitens des Schwarzhaarigen taktlos war von der Privatsphäre einer Frau, so konnte ich nicht anders, als darüber kopfschüttelnd zu grinsen. Sogar leicht zu kichern, wodurch ich den Mund mit der Hand verdeckte. »Dieser Mönch ist einfach unmöglich! Der lässt wohl nichts anbrennen!« Besagter Mönch rieb sich kurz an dem Kopf, wobei ein leises „Es war zumindest ein Versuch wert.” von ihm dazu kommentiert wurde. Während die Dämonenjägerin einen verärgerten Blick auf ihn noch übrig hatte, rollte der Rest der Gruppe über dieses Szenario nur mit den Augen. Doch als Kagome bemerkte, dass ich nicht in derselben Stimmung war sich über die Heiße Quelle zu freuen, vor allem aber auch, dass ich keine Anstalten machte mit ihnen zur Heißen Quelle zu gehen, weshalb sie mich darauf ansprach, wurde es ernst für mich. „Nein, ich hab keinen Drang danach in der heißen Quelle zu baden! Das passt schon! Ich bleibe einfach hier bei den Jungs.” war schlicht meine Antwort darauf. Doch Kagome sowie auch Sango hatten erkennbar Unverständnis in den Augen. Beide sahen sich kurz stumm an, bevor sie wieder zu mir blickten. Die Schwarzhaarige begann dann auf meine Worte was zu erwidern. „Also das glaube ich dir nicht! Du kannst mir nicht erzählen, dass du ein heißes Bad, wie in unserer Zeit die Badewanne, nicht vermisst!” Darauf blieb ich still. Auch Sango argumentierte aus Leibeskräften. „Du kannst es dir mit uns ruhig gut gehen lassen! Da können wir auch mehr Zeit dafür haben über dich was zu erfahren. Und generell ist eine Heiße Quelle etwas sehr wohltuendes!” Es war fast schon rührend, wie beide Frauen sich dafür bemühten, dass ich mich dem Weg zu der Heißen Quelle anschloss. Dennoch blieb ich hartnäckig. »Warte mal! Ich hab's! So kann ich die beiden überzeugen, dass ich hierbleibe!« fiel mir in diesem Moment eine gute Idee ein, wie ich das mitkommen verhindern könnte. „Es ist sehr lieb von euch, dass ihr mir die Heiße Quelle empfehlt, das nicht zu verpassen! Doch denkt doch mal an Miroke! Ich werde also Wache halten, dass Miroke auf keine dummen Ideen kommt bei euch zu spannen!” Dabei sah ich verdächtig in Mirokes Richtung, welcher nervös lächelte von meiner Anspielung. Kurz bekam ich mit wie Shippo und selbst Inu Yasha den Mönch mit tadelnden Blicken bedachten. „Hast du das gehört? Selbst bei Leila, als Neuzugang der Gruppe, kommen deine Angewohnheiten nicht gut an!” brachte der Halbdämon es auf dem Punkt. Zusätzlich mischte sich Shippo frech auch mit ein, als der Kleine sagte: „Das ist so traurig, dass man darauf aufpassen muss, dass du nichts Unanständiges anstellst! Die arme Leila! Dabei würde es ihr in der heißen Quelle sicher gefallen! Kannst du dich nicht mal zusammenreißen, damit Leila kein Opfer über sich bringen muss?” Damit noch nicht genug setzte der Fuchsdämon noch einen oben drauf. „Oder brauchst du wirklich einen Aufpasser?” klangen seine Worte stichelnd mit frechem Grinsen. Der Mönch wollte gerade was dazu erwidern, als ich das Wort von Shippos Gesagtem schnell ergriff. „Unsinn, Shippo! Ich bringe kein Opfer über mich! Ich kann mich doch auch gut am Lager mit den beiden Jungs entspannen! Mach dir keine Sorgen!” Nach meiner verlauteten Entscheidung befasste ich mich wieder damit mich auf Kagome und Sango zu konzentrieren, welche unsicher zu meinem Entschluss nach wie vor überlegten. Für einen Augenblick schien mein Argument gut rüberzukommen. Doch diese verzweifelte Hoffnung meiner Bemühungen schlug schnell in eine blöde Richtung um. Das erkannte ich an derer beiden Gesichtern. Die Dämonenjägerin machte schon mal den Anfang mir ihre direkte Meinung mitzuteilen. „Kommt nicht in Frage, dass du wegen ihm hierbleibst! Das wäre ja noch schöner! Das ist er doch nicht wert, Leila! Ach, und um Miroke brauchst du dich nicht sorgen! Der weiß schon was gut für ihn ist, wenn er es nicht mit mir zu tun haben will!” Sogleich schickte sie ihm einen mahnenden Blick, den er zusätzlich richtig verstand, da er kräftig schluckte. „Shippo hat recht! Wegen Miroke brauchst du darauf nicht zu verzichten!” äußerte sich Kagome derselben Meinung wie bei der Braunhaarigen. Kurz schluckte ich zu der ungünstigen Entwicklung. Auch wenn Shippo es nur gutgemeint hatte, so hatte er die Schlinge meines Problems soeben zugezogen. Mir fiel kein Argument mehr ein, der mir helfen hätte können. Da ich mich aber auch weiterhin sträubte packten mich beide jungen Frauen an jeweils einer Seite und schleiften mich mit zu der Richtung der Heißen Quelle. Der Fuchsdämon uns voraus voller Freude, dass wir uns nun auf dem Weg dorthin machten. Trotzdem gab es kleine Augenblicke, wo der Kleine nachdenkliche Blicke zu mir warf, warum ich mich denn so weigerte mitzukommen, dass man mich sogar zu dem Ziel hin zerren musste. Sicherlich war mein Benehmen nahezu kindisch. Doch es fiel mir schwer meine Hemmungen zu meinem Geheimnis loszulassen. Innerlich seufzte ich. »Ich sollte mich jetzt echt erwachsener benehmen! An dieser Situation kann ich sowieso nichts mehr daran ändern! So wie Issei werden alle aus der Gruppe das schon nicht aufnehmen das auszunutzen, oder gar mich ablehnend wegzuschicken! Ich meine, selbst Inu Yasha als Halbdämon hat keine Probleme in der Gruppe akzeptiert zu werden! Ich sollte es mir wirklich verinnerlichen, dass dieses Zeitalter purer übernatürlicher Kräfte steckt! Es also nichts Ungewöhnliches ist, dass ich eine Schwanzflosse habe!« Damit stellte ich meine Gegenwehr ein, was meine beiden Begleiterinnen sogleich registrierten. Ab da ging ich eigenständig mit zu dem immer näherkommenden Ort. Als wir auch schon vor der Heißen Quelle standen. Ein recht großes Becken sogar. Praktisch überall genügend Gestein Fläche, wo man sich daran anlehnen konnte. Während ich also diese Heiße Quelle so betrachtete machten die anderen sich schon daran sich zu entkleiden. Die Kleidung sich am Boden befindend stiegen Kagome, Sango und Shippo schon in die heiße Quelle. Nun begann auch ich, wenn auch langsam, meinen Kimono Gürtel öffnend den Kimono abzustreifen. Damit die drei auf mich aufmerksam wurden räusperte ich mich. „Leute, ich muss euch etwas Wichtiges sagen!” Von der Oberschülerin kam ein „Kann es sein, dass du Zeit schinden willst? Du kommst mir die ganze Zeit so unruhig vor.” Damit lag sie gar nicht so falsch. „Als ob du etwas verbirgst. Eine Last mit dir trägst, die zu schwer ist sie alleine zu tragen.” fügte Sango von Kagomes Worten hinzu. Nun sah ich hinüber zu den drei in der heißen Quelle. Das Wasser einladend in einen leichten Nebelschleier gehüllt erkannte ich den Wasserstand der Quelle, welcher den Körper der zwei jungen Frauen bis zum Schlüsselbein reichend verbarg. Doch zurück zu Sangos Gesagtem. In diesem Moment war ich so gerührt von der Anteilnahme der Dämonenjägerin, sodass ich einen dankbaren Blick zu ihr schickte. „Dem ist auch so.” fing ich mal an dieses Thema zur Sprache zu bringen. „Ihr alle habt euch doch gefragt wieso Narake so fixiert darauf ist mich in seine Gewalt zu bringen.” Ein Nicken allerseits folgte. Gespannte Gesichter konnte man sehen, welche aufmerksam auf meine nächsten Worte warteten. Mich inzwischen dem Kimono entledigt schlüpfte ich noch aus dem schwarzen Pullover, welcher sich zu dem Kimono am Boden dazu gesellte. „Die Wahrheit ist die. Ich bin eine Meerjungfrau!” »So! Jetzt ist es raus!« Leicht verwirrte Blicke wurden mir zugeworfen. Dennoch warteten sie still, bis ich näher auf die Erklärung einging. „Sobald ich auch nur kurz in Berührung mit Wasser komme, verwandle ich mich in die Gestalt einer Meerjungfrau. Deshalb habe ich es immer gemieden, wenn Wasser im Spiel war. So wie auch zuvor meine Reaktion wegen der Heißen Quelle.” beendete ich es damit meine Situation zu erklären. Um das zu demonstrieren bewegte ich meine Beine immer näher zu der Quelle. Als meine Füße nur mehr eine Hand breit vom Wasser entfernt waren blieb ich stehen. Noch kurz durchatmend wagte ich den Schritt hinein in das dampfende Wasser. Meinem Körper, immer mehr hineingelangend, war der Hitze Schock für einen Moment ungewohnt, als ich auch schon meine Beine zu schwanken bemerkte. Mit einem Klatsch fiel der Rest meines Körpers ins Wasser. Eine Bewegung meines Unterleibes machend erblickte ich auch schon die Gold schuppige Fischflosse. Sogleich glitt mein Blick hoch zu den anderen, wo ich dann überraschten, leicht ungläubigen, Blicken begegnete. Allesamt ließen ein unerwartetes kurzes „Oh!” erklingen. Nicht laut erschreckt, sondern leise, viel eher neugierig. Genauso spiegelte sich das in ihren Augen wider. Kagome wollte gerade den Mund öffnen, als jedoch plötzlich für uns alle etwas Überraschendes passierte. Auf einmal raschelte direkt neben uns laut ein Dickicht, wobei man auch zwei Stimmen hörte, wie auch ein Klicken, als wenn man ein Schwert aus der Schwertscheide zog. Sofort wurde das Geflecht des Busches abgetrennt, sodass wir freie Sicht auf Inu Yasha mit gezogenem Tessaiga und Miroke mit seinem Mönchsstab bekamen, wie auch umgekehrt. Für einen Augenblick waren wir in der Quelle zu sehr erstarrt von dem Überraschungsmoment. Das änderte sich jedoch schnell wieder. Sich nun der Situation bewusst kreischten Kagome und Sango - erstere ganz besonders - auch schon, sich schützend die Arme den Brustbereich verdeckten. Dabei hastige Schritte weiter nach hinten in der Quelle machend. Höchst verärgerte Blicke wurden den Neuankömmlingen zugeworfen, welche Besorgnis zurecht befürchten müssten. Kagome schimpfte sogleich auch schon: „Sagt mal, geht's noch?! Was habt ihr beide hier zu suchen?!” Auch Sango hielt sich mit ihren passenden mordfunkelnden Augen auf Miroke gerichtet nicht zurück. „Offenbar willst du tatsächlich meinen Knochen Bumerang zu spüren bekommen!” Der Mönch machte nervös lachend kleine Schritte zurück. Versuchte sich aber dennoch zu erklären. „Sango, das siehst du falsch! Es ist nicht das, nach was es aussieht!” Mehr als skeptisch in die Höhe gehende Augenbrauen der jungen Frauen kam als Antwort. Ich blieb die ganze Zeit still von der ganzen Aktion. Durch Inu Yashas gezogenem Schwert ahnte ich schon in welche Richtung der Beweggrund der beiden Männer ging. Der Halbdämon löste nun den Grund deren Aufenthaltes auf. „Wir sind hier, weil ich eine unbekannte Energie gespürt habe! Und jetzt haben wir ja die Erklärung zu Leila! Damit ist ja klar, warum der Mistkerl es auf dich abgesehen hat!” Beim letzten Satz sprach er direkt mich an, seine Aufmerksamkeit auf mich lenkend. Jeglicher Blick ruhte nun auf mir. „Ich…” wusste ich stockend nicht wie ich mich verhalten sollte. Den Kopf senkte ich anschließend. Inu Yashas abschätzender Blick, mich mehr in die Kategorie potenzielle Gefahr zu stecken, war mir unangenehm. Schließlich hörte ich die verständnisvolle Stimme der Dämonenjägerin: „Dafür hat Leila sicher ihre Gründe gehabt uns das zu verschweigen.” Auch Kagome trug dazu bei mich zu unterstützen. „Darüber reden wir später, Inu Yasha! Nicht jetzt in der heißen Quelle! Lass uns mal die Quelle genießen! Im Lager können wir näher darüber eingehen!” Ihre Worte ließen ihn sein Schwert zurück in die Hülle Tessaigas verschwinden. Zufriedengestellt für den Moment drehte er sich um und begann zum Lager zurückzugehen. Fast hätte Miroke sich der Umkehr angeschlossen. Doch seinen anfänglich verunsicherten Blick auf Sango schüttelte er kurz ab, um sich sein Augenmerk auf mich nicht entgehen zu lassen. „Ähm, wenn dich das tröstet. Du bist wirklich eine bildschöne Meerjungfrau! Inu Yasha meint es nicht so abwertend! Nehme dir das nicht zu Herzen! In Verbindung mit Narake sieht er jeden als Feind an. Für mich bist du nicht gefährlich! Glaub mir, wenn ich könnte, würde ich zu dir in die Quelle hineinsteigen! So eine schöne Meerjungfrau kann einfach nicht böse sein!” Der letzte Satz auf meine Gestalt bezogen vermittelte am meisten verlockende Sehnsucht mir näher zu kommen. Noch ehe ich richtig auf seine irgendwie aufbauenden Worte reagieren konnte hielt ein gefährlich mahnendes „Miroke!” seitens der Dämonenjägerin mich davon ab. Nun nervös auf der Hut seiend kam noch vom Mönch ein „Ich bin schon weg!”, bevor er anschließend auch schon kehrt machte dem Halbdämon in dieselbe Richtung zu folgen. Leicht schmunzelnd schüttelte ich nach seinem Abgang den Kopf. »Irgendwie war es ja doch recht verständnisvoll, lieb gemeint von Miroke mich aus diesen Gefühlen von Inu Yashas Blick loszureißen! Wenn auch tollpatschig etwas misslungen, durch seinen Aussetzer als Perverser. Hach, dieser Mönch wird sich nie ändern!« „Nun. Uns kannst du schon vertrauen, Leila.” brachte mich Shippos Stimme ins Hier und Jetzt zurück. Dadurch erhob ich meinen Kopf zu den anderen. „Tja… Jetzt wisst ihr ja, was ich bin.” Meine Worte hörten sich unsicher an das offensichtliche auszusprechen. Der kleine Fuchsdämon schwamm sogleich zu mir hinüber, als er es sich neben mir - an einem Felsen anlehnend - gemütlich machte. Mit einem kleinen Schmunzeln registrierte ich, dass er mir die Anspannung nehmen wollte. Mein Blick ging dann zurück zu den anderen beiden. „Wie Shippo bereits sagte, brauchst du vor uns nicht vorsichtig zu sein. Es gibt zwar Menschen, die vor übernatürlichen Kräften Angst haben. Doch wir sehen nichts anderes. Sind all das gewohnt. Wir akzeptieren einander, wie du bereits gesehen hast.” versuchte auch Sango, dass ich diese Vorsicht ablegte, um mich entspannen zu können. Kagome begann dann vorsichtig auf das weitere zu sprechen zu kommen. „Als du in dieses Zeitalter gezogen worden bist. Seither war ja sicher vieles geschehen. Es ist etwas passiert, nicht wahr?” Stumm nickte ich. „Ich hab euch doch kurz mal von Issei erzählt, dem Sohn des Dorfältesten, der mich belästigt hatte.” Mit einem Nicken ihrerseits signalisierten sie, dass sie sich daran erinnern konnten. „Da habe ich noch etwas ausgelassen! Es war nicht nur eine sehr aufdringliche Belästigung! Issei hatte auch eine beängstigende Erpressung zu meiner Meerjungfrauen Gestalt losgelassen! Er somit seinen Willen bekommen wollte, dafür dann nichts zu meinen Fähigkeiten verraten würde, von welchen, außer dem Dorfältesten Kouki, niemand im Dorf davon wusste.” Allein daran zurück zu denken ließ mir unbehagliche Schauer über den gesamten Körper laufen. Gänsehaut breitete sich aus, und das, obwohl es in dem heißen Wasser doch eigentlich unmöglich sein sollte. Im nächsten Augenblick verdüsterten sich die Gesichter der beiden jungen Frauen. Shippo machte entsetzt große Augen. Und somit erzählte ich ihnen alles, was sich zwischen mir und Issei abgespielt hatte, bevor Narake das ganze unterbrochen hatte. Danach wurde es für eine Weile still zwischen uns. Doch in den Gesichtern aller zeigte sich, wie jeder in seinen Gedanken vertieft war. Etwas später machten die Worte des Fuchsdämons „Das ist so schrecklich, was er dir antun wollte! Wie kann man nur so grauenvoll sein! Ich zittere noch immer, wenn ich daran denke!” den Anfang. Als Bestätigung schüttelte sich sein bauschiger Fuchsschwanz dabei. Das wiederum ließ mich zumindest etwas belustigt schmunzeln. Bevor ich dann erneut ernst wurde. Auch die Oberschülerin klang betroffen. „Damit ist natürlich kein Wunder, dass du auch uns misstraut hast! Zu deiner Wahrheit zurückhaltend warst, ob das preisgeben deiner Gestalt nicht ausgenutzt werden würde. Doch du kannst dich wirklich bei uns sicher fühlen! Wir alle würden dir nie so etwas Falsches antun!” „Narake würde zweifellos dazu in der Lage sein!” machte die Dämonenjägerin weiter, mit hassendem Ausdruck wie auch dazu passender Stimme. „Bei diesem Mistkerl würdest du es recht schnell zu spüren bekommen, wie er alles gegen einem verwendend zu seinen Zwecken ausnutzt! Vor Monstern wie ihm werden wir dich verteidigen, Leila! Bei uns ist dein Geheimnis sicher!” Zu den aufbauenden Worten aller fühlte ich mich endlich wohl in meiner Haut. Mit einem friedlichen Lächeln tauchte ich runter bis zum Kinn, während ich mich entspannt an einem Gestein zurücklehnte. Ließ den Wasserdampf auf meiner Haut wirken, welchen ich dabei beobachtete, wie dieser seine Wege in allen Richtungen zog. Meine Muskeln entspannten sich immer mehr, je länger wir alle das in der heißen Quelle genossen. »Hach, was hat mir das gefehlt ein heißes Bad zu nehmen, wie Kagome schon sagte! Und dieser umhüllende Dunst um uns herum erschafft so eine einzigartige Atmosphäre! Richtig zum Wohlfühlen!« Danach plauderten Kagome und Sango über andere Dinge, wo ich den kleinen Rotschopf dabei beobachtete, wie dieser freudig am Rücken schwimmend sich treiben ließ. Dabei musste ich an Miroke denken. »Ich bin mir sicher, dass der Mönch zu gerne an Shippos Stelle hier bei uns sein wollen würde! Uh, darum beneidet ihn Miroke ganz bestimmt, dass Shippo sich zu uns in der heißen Quelle gesellen darf, und vor allem - uns nackt sehend - keinen Ärger bekommt!« Sich das bildlich vorstellend musste ich mir ein Lachen verkneifen. Doch ein breites Grinsen zierte meine Züge, als ich dann die Hitze des Wassers genießend die Augen schloss. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)