Wir Kinder der Wüste - die Geschichte der Ninjas aus Sunagakure von MadMatt (Buch I - Neustart) ================================================================================ Kapitel 4: Fährte* ------------------ Sie war weg...    Wieso hatte er es nicht verhindert? Matsuri war weg....   Alles wegen ihm?   Wieso war er immer wieder Grund für Leid und Kummer? Sie hatten sie entführt...   Aber wer waren sie eigentlich? Und warum? Wegen ihm? Wieder einmal litt ein Mensch wegen ihm.  Gaara hasste sich. Er hasste gerade alles an ihm. Wieso musst er nur eine Jinchukraft sein? So etwas sollte doch nie wieder passieren.     Nie wieder...            ...und jetzt war es so.   Hoffentlich lebt sie noch, dachte sich der Rotschopf. Ungläubig stand er, Kankurou  und Termari im Kazekagebüro, dass seit Jahren unbesetzt war. Der große Lehnstuhl in dem ihr Vater jahrelang gesessen war stand immer noch an der Wand. Man glaubte es würde Unglück bringen, wenn jemand anderes außer der amtierende Kazekage dort saß. „Wird ein Team losgeschickt?“, fragte nun Temari nach. Sie fühlte sich sehr betroffen, immerhin war auch sie nicht weit weg, vom Geschehen, gewesen und hatte nicht mitbekommen wie Matsuri entführt wurde. „Ja, schickt ein Team von Jonin los.“, ergänzte Kankurou sie. „Wir haben keine da.“, sprach Baki mit leicht gereiztem Unterton. „Dann schickt einen Falken“, setzte Temari ein. Gaara stand schweigend neben den Beiden, seine Kürbisflasche auf dem Rücken, die Arme verschränkt vor seiner Brust. Innerlich tobte er. Wie konnte es nur so weit kommen? Was hatte ein junges Mädchen damit zu tun. Sie traf keine Schuld. Wieso musste wieder jemand leiden? Wieso war nur dieses Ungetüm in ihm. Er spürte den Zorn, er war so präsent wie schon lange nicht mehr. Dieses Gefühl was ihn schon zu unzähligen Morden getrieben hatte. Wie viele hatte er schon in ihr Grab geworfen - in ihr kaltes Sandgrab. Zerquetscht. Ihre Schreie waren laut und voller Angst, dann riss er ihnen die Seele mit aller Gewalt und Brutalität aus dem Leib. Gaara versuchte sich im Zaum zu halten. Er wollte sich mit allem Abfinden des hinnehmen, akzeptieren, doch konnte er nicht. Während seine Geschwister immer noch diskutieren, war für Gaara klar, was zu tun war. Es gab nur eine Lösung! Langsam bewegte er sich Richtung Ausgang. „Gaara!“ „Gaara, hey warte mal. Was ist denn? Wo willst du denn hin?“, rief Kankurou. „Ich gebe ihnen das, was sie wollen.“, antwortete er knapp. „Du kannst nicht einfach dahin gehen und sie zurückholen.“ , sprach nun Temari, die immer noch nicht glaubte, was ihr Bruder gerade tat. „Wir wissen nicht was das für Typen sind. Wir brauchen da die stärksten und erfahrensten Ninjas. Du bist ein Genin.“ Das war ein Satz zu fiel. Gaara der bekannt für seine Emotionslosigkeit war, der immer mit einer überkorrekten Zurückhaltung herausstach, der einen Ton zu viel sprach, hatte nun sein Limit erreicht, sein Bruder war eine Spur zu weit gegangen. Der Rotschopf drehte sich auf den Absatz, um war innerhalb von drei Schritten bei Kankurou. „Dann werden wir wohl die Waffe von Sunagakure losschicken! Was? Ja Kankurou, ich werde dahingehen und es ist mir egal was du sagst. Ich lasse niemanden aus diesem Dorf in Händen von solchen Gestalten. Niemanden! Und wenn du mit deinem Arsch zuhause sitzen bleiben willst und weiter deinen Puppen polieren willst gut oder du kommst mit und zeigst mal, dass die nicht nur Dekoration sind.“, brach es aus dem Rotschopf gerade so heraus. Seine Stimme war voller Zorn, man spürte wie ernst es Jungen war. „Ich halte mein Versprechen, ich lasse niemanden in diesen Dorf in Gefahr.“ , sprach Gaara nun nach einem Moment der Stille wieder in fast gewohnter Ruhe. Temari die diese Szene fassungslos und zugleich fasziniert beobachtet hatte klopfte Kankurou auf die Schultern mit den Worten: „Na? Der hat es dir aber gegeben.“ Gaara der sich wieder bereits umgedreht hatte bereit nun endlich loszugehen, blieb erneut stehen. „Und du hörst auf solche Sprüche zu klopfen und nimmst diesen verdammten Fächer, sonst vergrabe ich ihn irgendwo in der Wüste.“ Temari sprach kein Wort. Die drei Geschwister verließen den Turm und machten sich auf den Weg Matsuri zu retten. Zurück blieb Baki. Er war verwundert, was hatte er gerade gesehen? Gaara zeigte Mitgefühl, wollte helfen. Seine Worte nach der Chunin-Auswahlprüfung schienen sich zu bewahrheiten. Das die drei alleine loszogen, um ein Mädchen zurückzuholen zeigte, dass sich manche Dinge zu Ändern schienen. Baki hielt die drei Geschwister für talentierte Ninja, die viel für ihr Alter konnten. Besonders Gaara war überdurchschnittlich talentierte. Natürlich hatte Kankurou recht gehabt, sie drei waren noch Genin, jedoch überstiegen Gaaras Fähigkeiten weit die eines Genin. Trotzdem er wollte auf Nummer sichergehen und schrieb eine Schriftrolle an Konohagakure und schickte einen Falken los. Hoffentlich würde er denen drei Nützen. Die Spur war schnell aufgenommen. Die Verfolgung dauert 24 Stunden, dann waren sie nicht weit von ihnen entfernt. Gaara, der dank des einschwänzigen Shukakus nie wirklich schlafen konnte, hatte seine Geschwister zu Höchstleistungen gebracht. „Es dauert nicht mehr lange dann haben wir sie.“, versuchte der Jüngste seine Geschwister zu motivieren. „Gaara wir sind keinen Memmen. Wir sind deine Geschwister.“ Der Rotschopf nicke. Sie waren mittlerweile mitten in einem Waldgebiet. Dann plötzlich ein Angriff. Die Klingen zerschnitten das Laub, sie raste mitten auf die Drei zu. Sie sprangen auseinander. Die Luft war messerscharf. „Ich übernehme das.“, rief Temari den anderen beiden zu. „Bist du dir sicher“, rief Kankurou. „Ja geht. Sucht das Mädchen.“ Gaara und Kankurou nickten. Sie eilten weiter. Es konnte nicht mehr weit sein. Bald würden sie die Typen eingeholt haben. Ein lauter Knall, Äste flogen in die Luft. Ein Schwert wendig wie eine Schlage sauste durch die Luft. Kankurou schaffte es auf eine der umliegenden Baumkronen. Gaara durch den Sand geschützt war nur wenige Meter an seiner ursprünglichen Position auf einem Ast gelandet. „Was ist das für einer?“ „Sein Schwert ist eine Art Puppe, der gehört mir. Geh weiter!“, fordert Kankurou seinen Bruder auf. Gaara sprach nicht weiter. Es würde nichts bringen. Seine Geschwister kämpften bis aufs Äußerste. Genau wie er, er würde es ihnen gleichtun. Er würde kämpfen wie ein Ninja aus dem Dorf versteckt unter dem Sand kämpfen würde. Ohne Gnade. Dann fand er ihn, doch Matsuri war nicht bei ihm. „Wo ist das Mädchen.“, sprach er mit hasserfüllter Stimme. „Sie ist bei uns, das wird für dich nicht mehr wichtig sein. Du bist der Junge indem Shukaku eingeschlossen wurde. Du bist Gaara aus der Wüste!“ Gaaras Augen wurden zu Schlitzen. Plötzlich war überall Sand und sein Inneres bebte. Der Kampf hatte begonnen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)