Wir Kinder der Wüste - die Geschichte der Ninjas aus Sunagakure von MadMatt (Buch I - Neustart) ================================================================================ Kapitel 8: Der Glücksbringer* ----------------------------- Die Sonne war schon fast hinter dem Horizont verschwunden. Matsuri war bereits zu Hause und brütete über einem Buch, wie auch schon die letzten Tage. Morgen Nachmittag würde sie wieder mit Gaara trainieren. Sie freutet sich schon riesig, diese Trainingseinheiten waren immer ihrer Highlights in der Woche, besonders jetzt, wo sie so fleißig lernte, Matsuri stand zuvor ihrem Abschlusstest , wenn sie ihn schaffte würde sie endlich ein Genin sein und die Akademie abschließen. Es klingelte an der Tür. Matsuri sah auf, wer konnte das sein? Plötzlich rief ihr Onkel. „Matsuri? Kommst du mal nach unten es ist Sari.“ Sofort ließ Matsuri ihr Buch fallen und eilte nach unten. Sari war ihrer beste Freundin und hatte immer eine verrückte Idee im Ärmel und kam der Brünetten in diesem Augenblick gerade recht. „Hallo Sari was gibt es?“ , fragte die junge Kunoichi. „Du musst unbedingt mitkommen.“ „ Was? Es ist doch schon recht spät?“, fragte Matsuri. „Nah komm schon es wird sich auf jeden Fall lohnen.“, versuchte ihre Freundin sie, mit allen Mitteln, zu überzeugen. „ Okay, wenn du willst.“ „Super! Los komm.“, sprach Sari und packte Matsuri am Arm und sie eilten nach draußen. Sari führte ihre beste Freundin an den Rand des Dorfes auf einen der Mauern, welche das Dorf vor Eindringlingen schützen sollte. „Sari jetzt sag mir endlich warum wir so spät hierher gehen?“, fragte Matsuri, doch während sie die Frage stellte, sah sie sich um. Es waren noch mehr Dorfbewohner auf die Mauern des Dorfes gekommen, um einem Schauspiel beizuwohnen. " Schau es dir einfach an.“, sagte Sari und deutete auf die Mauerseite, welche zur Wüste zeigte. Die Mädchen lehnten sich gegen die Brüstung der Mauer und beobachten das Schauspiel mit großer Faszination. Wow, das ist ja Gaara, dachte die junge Brünette. „Das ist so cool.“ , rief Sari. Ja, ihrer Freundin schien wirklich recht zu haben. Fasziniert blickte Matsuri hinunter. Dort unten standen mehrere Sunanins. Allen voran Gaara, der ihnen allen gegenüberstand, Temari, Kankurou und noch drei weitere standen ihm in verschieden Abständen gegenüber. „Bist du bereit?“, rief Temari ihrem jüngsten Bruder zu. Dieser nickte, dann wie aus dem nichts begann es. Die drei Ninjas griffen Gaara gleichzeitig an, Kunais flogen, Jutsu wurden ausgeführt. Auch Temari und Kankuro traten in Aktion. Gaara blieb weiter stehen, die Arme verschränkt und abwarten.   „Er muss doch was tun.“, schoss es plötzlich aus Matsuri, wie erwartet war sie sofort Feuer und Flamme für ihren Sensei.   „Warte noch“, sprach Sari. „Aber..“, doch Matsuri stoppte sofort. Sand schoss hervor, die Kunais prallten ab und Gaaras Gegner scheiterten an der Sandmauer. Allgemeiner Jubel trat von den Mauern aus.   „Das war zu einfach.“ , rief Kankurou und plötzlich erkannte man sie Chakrafäden und direkt hinter Gaara schoss aus dem Boden eine von Kankuros Marionetten. Der Rotschopf wisch zur Seite auf und entkam dadurch den Pfeilen, welche Kankurous Karasu auf ihn schoss. Auch Temari hatte sich nun eingemischt und wirbelte mit einem Windjutsu den Wüstensand so auf, dass man nur noch schwer was erkennen konnte. Doch Gaara wusste sich zu verteidigen, er formierte eine Kuppel aus Sand, um sich zu schützen. „Wie cool Gaara hat es echt drauf.“ , stellte Sari fest Matsuri nickte und fühlte sich stolz seine Schülerin zu sein. Beide waren von dem Schauspiel fasziniert Gaara schien jeden Angriff seiner Gegner ohne jegliche Mühe auszuweichen und wandelte es zu einem Gegenangriff um. „Sukaku no Kaiwan.!“ rief der Rotschopf und aus dem Sand erhoben sich riesige Arme, welche sich aufmachten Kankuro und Temari zu fanden, welche wieder einen Angriff auf Gaara versuchten. „Jutsu des vertrauen Geistes!“, rief seine Schwester und Temaris vertrauter Geist erschien, Er verschnitt den ersten Arm und zertrümmerte eine Felswand, welche mit donnern auf Gaara herab fiel.   „Oh nein!“, Matsuri war schockiert, wie sollte das Gaara schaffen? Doch ihre Sorgen waren um sonst. Der Rotschopf schlug in die Hände und Sandmassen zertrümmerten die Felsbrocken zu Staub. Wieder ertönte Jubel von den Mauern.   „Ryuusa Bakuryuu!“, schrie Gaara und machte eine schnelle Abfolge von Fingerzeichen. Plötzlich schien alles zu beben. Kisten und Töpfe vielen zu Boden. Fackeln welche die Mauer erhellten fielen ebenfalls um und erloschen. Matsuri und Sari hatte alle Mühe sich auf den Beinen zuhalten. Vor ihnen war eine gigantische Sandlavine entstanden, welcher über die Gegner von Gaara hereinbrach.   „Das ist ja der Wahnsinn!“, rief Sari. Dann haute die enorme Erschütterung beide von den Füßen. Der Sand schlug mit einem Donnern in auf den Boden und peitschte dabei gegen die Mauern. Als Matsuri sich wieder aufgerafft hatte, stelle sie fest, dass nun überall auf Mauer ebenfalls Sand war. Jedoch war dies nicht der übliche Sand, dieser hatte einen gewissen Schimmer an sich, welcher der normale Sand nicht hatte. Das muss der Sand von Gaara sein, dachte sich das junge Mädchen und ließ eine Hand voll davon in ihre Tasche gleiten. „Das reicht für heute Gaara, da hast für heute alles genug umgegraben.“, rief Kankurou seinem Bruder zu, dieser nickte und alle Ninjas , die draußen vor den Toren Sunagakures waren, machten sich nun auf wieder in das Dorfinnere. Auch Sari und Matsuri stiegen nun herunter, um noch einem Blick auf die Kämpfer zu ergattern. „Super Angriffe" „Klasse Taktik“ „Wirklich ein starkes Jutsu“ Waren nur ein Teil der Worte, welche die Dorfbewohner denen drei zuriefen. „Ach Leute ihr übertreibt“, rief Kankurou ihnen zu, während sich die drei ihren Weg nach Hause bahnten. „Komm Matsuri. Er ist doch dein Sensei, also können wir doch Hallo sagen.“, versuchte nun Sari Matsuri zu animieren Gaara „Hallo“ zu sagen. „Nein, es ist doch schon spät.“ ,versuchte Matsuri dies abzublocken. Jedoch bemerkt die junge Brünette nicht, dass sie im Gehen jemand anrempelte. „Autsch!“, stieß Temari von sich. Matsuri wirbelte herum. Es war Gaaras Schwester, die sie gerade Angerempelt hatte. Gott, war das gerade peinlich, denn dich hinter ihr stand Gaara, der sie beide nun direkt ansah. „Oh Temari, entschuldige bitte wir...“, doch die Kunoichi ließ die Beiden nicht zu Wort kommen. „Ihr habt euch raus geschlichen, um Gaaras Training zu sehen, was?“ „Ja...“, gab Matsuri kleinlaut mit puterrotem Kopf zu. Temari lachte. „Nah dan,n ab zurück in eure Betten! Habt ihr nicht morgen euren Abschlusstest?“.   „Ja!“, sprachen nun Sari und Matsuri aus einem Mund. „Dann lernt lieber noch was. Suna braucht neue Genin. Ihr wollt uns doch nicht enttäuschen, oder?“, harkte Temari nach.   „Nein!“, sprachen wieder die beiden Mädchen und eilten nun nach Hause. Den Abschlusstest hatte Matsuri ganz vergessen, sie hatte nur noch an Gaaras Training gedacht und war von seinen Jutsus schwer beeindruckt gewesen. Zuhause angekommen, zog Matsuri sich ihren Schlafanzug an und füllte den Sand, welchen sie sich auf der Mauer mitgenommen hatte in eine Phiole aus Glas, die sie mit einem Korken verschloss. Sicherlich würde die ihr morgen Glück bringen! Immerhin hatte dieser Sand einen ganz besonderen Schimmer, der etwas anziehendes hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)