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Wir Kinder der Wüste - die Geschichte der Ninjas aus Sunagakure

Buch I - Neustart
von

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Der Geist des Windes und die Worte des ersten Kazekage*

Die Nachricht, dass der Kazekage von Sunagakure eine Herausforderung zum Kampf angenommen hatte, hatte sich schneller verbreitetet als alles andere in diesem Dorf. Natürlich war dies nicht geplant gewesen. Gaara hatte sich der Provokationen eines arroganten Shinobi hingegen, was Temari am nächsten Tag schon wieder sehr kritisch bemängelte, obwohl sie Takumi am Tag zuvor am liebsten selbst gemeuchelt hätte. 
 

„Meinst du wirklich, dass diese Aktion notwendig war?“
 

„Temari ich diskutiere deswegen jetzt nicht mehr!“, Gaaras Tonfall war mittlerweile leicht pikiert. Er wollte sich jetzt keinen Rückzieher machen, immerhin musste er sich doch als Kazekage etablieren. 
 

Es war bereits 17:32 Uhr, Temari und Matsuri saßen auf ihren Betten und schauten dabei zu wie sich der Kazekage für den Kampf vorbereitete. Konzentriert formte der Rothaarige immer wieder Fingerzeichen, um seinen Sand mit extra Chakra aufzuladen. Dies hatte den Vorteil ihn schneller dirigieren zu können und mehr Kraft auszuüben.
 

„Was ist, wenn er wirklich sehr stark ist? Wir können es uns nicht erlauben, dass du ernsthaft verletzt wirst.“
 

Der Kazekage zischte verächtlich. Seine ältere Schwester war verwundert diesen Tonfall von ihm zu hören - es war ein Relikt aus dunkleren Tagen von Gaaras Leben.
 

„Es ist schon einiges notwendig, um durch den Sandschild zu kommen Temari. Eigentlich müsstest du das wissen“, sprach der Kazekage mit kaltem Unterton. Sie wusste, dass ihr Bruder recht hatte, viele hatten sich schon am Sandschild versucht, die meisten waren daran gescheitert.

 

„Das weiß ich doch, aber dieser Typ hat dich nur provozieren wollen.“, Temari versuchte immer noch ihren kleinen Bruder umzustimmen. Allerdings schien Gaara seine Entscheidung getroffen zu haben und es war vollkommen egal was seine ältere Schwester von zu sagen versuchte, er würde es nun durchziehen.
 

 

„Er hat mein Amt in den Dreck gezogen. Hat Frauen als Menschen zweiter Klasse hingestellt und vor allem den vieren Kazekage als großartigen Ninja hingestellt. Reicht dir das nicht?“, Gaara formte immer noch verschiedene Fingerzeichen, was durch Temaris permanente Einwende nicht gerade einfacher war.

 

„Ja schon, aber …“
 

„Jetzt ist mal Schluss!“, fauchte der Kazekage in einem sehr erbosten Ton, der Matsuri so zusammenfahren ließ, dass die Bücher, welche sie vor sich liegen hatte, klappernd zu Boden fielen.

Gaara hatte sich nun erhoben, mit ziemlich angesäuerter Mine zog er sich seine bordeauxfarbene Jacke über und begann diese zuzuknöpfen. Der Raum war von einer unangenehmen Stille erfüllt.
 

„Weißt du Temari, ich lasse mir nicht von einem dahergelaufenen, arroganten Shinobi, wenn er denn überhaupt einer ist, so etwas sagen. Der überhaupt keine Ahnung von irgendwas hat, weder von unsere Arbeit, noch von dem was wir durchgemacht haben. Als ob es mir Spaß macht eine Jinchukraft zu sein. Was bildet der sich überhaupt ein Sunagakure so hinzustellen…“, Gaaras Ton hatte sich geändert. In seinem letzen Satz hatte etwas bitteres gelegen, man konnte den Schmerz den der Kazekage mit seinem Schicksal als Jinchukraft verband ganz deutlich spüren.

 

Matsuri blickte vorsichtig auf. Schon lange wollte sie mehr von Gaaras Leben erfahren, doch traute das Mädchen sich es einfach nicht. Natürlich wusste auch sie, dass Gaara eine Jinchukraft war und deswegen eine schwierige Kindheit gehabt hatte. Sie hätte gerne mehr davon erfahren, um Gaara besser zu verstehen, doch vermutete sie, dass der Kazekage kaum mit ihr darüber mit ihr reden würde. In seiner Nähe zu sein bedeutete ihr mittlerweile sehr viel - um keinen Preis der Welt wollte sie sich dies mit irgendwelchen "dummen" Fragen, welche sie ihrer Meinung auch nichts angingen, verbauen. Somit nahm sie jeden dieser seltenen Augenblicke, in denen Gaara etwas von sich preisgab, dankend an.

Temari die immer noch bewegungslos auf ihrem Bett saß, sah ihrem kleinen Bruder weiter zu, wie er, nachdem er seine Jacke angezogen hatte, nun auch die Kürbisflasche anzog und erhob sich um ihm zu helfen. Ihr Blick hatte nun etwas weiches, freundliches, fast schon mütterliche Züge angenommen. Scheinbar hatte auch sie Gaaras Worte berührt. 
 

„Sand zu unseren Füßen – Wind in unserem Gesicht. So lasst uns ein Dorf gründen und es mit Menschen bevölkern, welche den Geist des Windes in sich tragen. Lasst sie so wandelbar und unzerstörbar sein wie Sand und so unbeugsam, stark und unbezwingbar sein wie der Wind. Er ist unser Atem, die Säulen die unsere Welt stützen, die vom Sand bis in Ewigkeit getragen werden.“
 

Die Schülerin des Kazekagen blickte nun zu Temari, sie kannte diese Worte. Dann fiel es Matsuri plötzlich wieder ein woher.

Sie waren auf einer Gedenktafel mitten im Dorf eingraviert worden. Es waren die Worte des Kazekage der ersten Generation, welcher Sunagakure gegründet hatte. Er war der erste Mann der vom Geist des Windes gesprochen hatte.

Auch in anderen Dörfern gab es ähnliche Ansätze. In Konohagakure sprach man vom Willen des Feuers, welcher besagte, dass Liebe der Weg zum Frieden war. So kämpften die Ninjas aus Konoha aus Liebe zu ihrem Dorf und den Menschen, die dort lebten.
 

Mit dem Geist des Windes hatte es ähnliches auf sich. Doch waren die Menschen in Sunagakure etwas naturverbundener als die in Konoha. Regelmäßige Dürren, harte Windstürme und ein generell eher raues Klima hatte die Menschen dazu gezwungen sich mehr mit den Naturgewalten auseinander zu setzten, als irgendwo anders. 

 

So glaubte man, dass der Wind die Menschen aus der Wüste geformt hatte, nachdem diese sich aus dem Sand erhoben hatten. Unter solch schwierigen Bedingungen, mitten in der Wüste, galt es zusammenzuhalten. Standen die Menschen aus Sunagakure vor einem besonders schwierigen Problem, dann erinnerten sie sich gerne daran, was der erste Kazekage sagte. Um neuen Mut zu schöpfen und sich klar zu machen, dass die Menschen in diesem Dorf etwas besonders waren - stark und so schnell nicht kleinzukriegen. Temari tat es ihnen nun gleich und tatsächlich schien ihre kleine Motivationsrede Früchte zu tragen.
 

„Wir stehen zu unserem Dorf, zu den Menschen die dort Leben und zu unseren Überzeugungen und wir kämpfen gegen jeden der versucht dies zu untergraben. Der Wind begleitet uns in jeder Sekunde.“, sprach nun der Kazekage zu seiner Schwester. Temari lächelte, dann zog sie eine Schnalle der Kürbisflasche an Gaaras Brust zurecht und umarmte ihn kurz.
 

„Du brauchst dich nicht hinter deinen Vorgängern zu versteckten. Du machst das wirklich gut. “, begann sie und nachdem sich die beiden aus der Umarmung gelöst hatten sagte die Blondine:“ …und jetzt verpass diesem überheblichen Idioten einen gewaltigen Tritt in den Arsch.“
 

 

"Jetzt übertreibst du.", sprach Gaara und alle drei gingen nach draußen.

 

 
 

Der Kampf selbst fand vor den Toren des Dorfes statt, da Takumi nach eigener Aussage „viel Platz“ bräuchte. Dem Kazekage spielte dies natürlich in die Karten, was er allerdings nicht offen Kund tat. Neben Matsuri, Temari und Soichiru waren viele Schaulustige gekommen – niemand schien sich dieses Spektakel entgehen zu lassen. Takumi gab sich in der Zwischenzeit selbstgefällig, arrogant und vor allem siegessicher. Einige Mädchen standen um ihn herum, während er lächerliche Aufwärmübungen vollzog. 

 

„Was ein Spinner.“, zischte Gaara während er an einer Wasserflasche nippte, die er dann Matsuri reichte.

 

„Er redet sehr viel.“, antwortet diese und beobachte den Gegner des Kazekagen skeptisch. Selbst ihr kam das Gehabe von Takumi ziemlich bescheuert vor. 

 

„Gut erkannt. Menschen die viel Reden haben oft bei weitem nicht das Können wie sie es anpreisen.“, erklärte der Kazekage seiner Schülerin. 

 

„Ach ja?“, Matsuri war nun neugierig. 

 

„Sicher, ich beweise es dir.“, sprach Gaara und drehte sich nun in Richtung der Menge. 

 

 
 

„Er sieht sehr selbstbewusst aus.“, raunte Matsuri Temari zu, beide beobachten den Kazekage wie er seine Position einnahm. Da stand er wie Gaara es, Temaris Meinung nach, schon immer tat - die Arme verschränkt vor sich, in seinem Gesicht war keinerlei Emotion erkennbar.

 

Temari seufzte. Ob ihn genau diese Haltung einmal berühmt machen würde? Es war nur Spekulation, aber sie hielt es für möglich.
 

„Gaara macht in fertig.“, antworte sie Matsuri nach einer bedeutungsschwangeren Pause.
 

Matsuri nickte bloß zustimmend, sie war gespannt was nun geschehen würde. Sie hatte den jungen Kazekage bisher nur einmal kämpfen sehen und das nur mehr oder minder. Allerdings versuchte sie so oft es möglich war sein Training von den Dorfmauern aus zu bewundern. Yukata und Sari unterstützend sie dabei immer tatkräftig. 

 

 
 

„Wie sieht es aus Takumi? Ich kann das kaum erwarten.“, sprach Gaara. Nun lag in seiner Stimme Provokation. War dies Kalkül oder einfach eine Folge der Unstimmigkeiten der beiden? 

 

Takumi drehte sich um, langsam musste er sich seinen Gegner stellen und zeigen was er konnte.
 

„Gerne. Beginnen wir.“, konterte er und küsste eine der jungen Frauen, die um ihn herumstanden heftig. Diese schien die kurzzeitige Aufmerksamkeit voll auszukosten. Oder wollte er damit bloß Zeit schinden?
 

„Wah! Ich muss gleich kotzen.“, hörte Gaara seine Schwester murren.
 

Dann begann das Spektakel. Beide Kontrahenten verbeugten sich ehrenhaft, die Menschen rings herum ahnten, dass nun etwas großes geschehen würde. 

Takumi agierte wie Gaara es eingeschätzt hatte. Er startete einen direkten Angriff mit einem Schwert, welchen er mit einem klassischen Tai-Jutsu kombinierte.
 

„Jetzt lernst du mich kennen Kazekage!“, schrie er.
 

Doch der Rotschopf bewegte sich keinen Meter, er stand dort still, anmutig und standhaft. Bereits während Takumi auf ihn zustürmte wurde dem Ninja klar, dass gleich etwas geschehen musste. Jedoch war es zu spät, sein Angriff wurde von den Sandmassen abgefangen, das Schwert aus seinen Händen gerissen und Takumi fiel rücklings zu Boden.

Ein Raunen ging durch die Menge. Temari schnaubte verächtlich. 
 

„Was zum Teufel ist das denn!“, brüllte Gaaras Gegner.
 

„Das? Sand? Das kennst du doch.“, antwortete er und rührte sich nicht von der Stelle.
 

„Du hast keine Fingerzeichen geformt!“
 

„Gut erkannt“
 

„Aber… Aber..“
 

„Ich brauche keine Fingerzeichen um den Sand zu delegieren. Ich denke es und er tut es… Ist das so schockierend für dich Takumi?“, der kaltschnäuzige Ton des Kazekagen schien bei Takumi Unruhe und Besorgnis auszulösen. 
 

Matsuri war fasziniert, bei Gaara wirke alles gekonnt, einfach und mühelos. Er stand dort, in seiner typischen Pose, emotionslos und stark.

Takumi hatte sich in der Zeit wieder aufgerappelt und gewillt einen neunen Versuch zu starten.
 

„Glaub ja nicht, dass du jetzt schon gewonnen hast. Jutsu des donnernden Schalles!“, darauf folgten einige Fingerzeichen.
 

Plötzlich ertönte ein schriller Pfeifton. Der Kazekage fuhr zusammen und griff sich hektisch an die Ohren, auch viele andere taten es ihm gleich. Takumi hatte einen so schrillen Ton erzeugt, dass für einen Moment selbst der Kazekage nicht auf seine unmittelbare Umgebung achtete. Dies gab seinem Gegner die Chance näher an ihm heran zu kommen. Erst im letzten Moment spürte er die Klinge des Schwertes nur um Haaresbreite an seinem Ohr vorbeisausen.
 

Guter Trick, jemanden ablenken, um dann an ihn heran zukommen, er hat die Lage schnell erkannt, dachte der Kazekage.

 

Natürlich verschwieg Gaara, dass der Sand ihm ganz automatisch schütze und er wahrscheinlich sonst einen Treffer kassiert hatte. 
 

Allerdings schaffte Takumi es nicht Gaara zu berühren, wie so oft war es der Sand welcher dem rothaarigen Teenager vor Schlimmeren bewahrte.

Kunais sausten schnell herbei, doch schafften auch diese es nicht zu der Jinchukraft durchzudringen.
 

„Nettes Jutsu hast du da.“, konterte Gaara.
 

„Danke, normalerweise schaffe ich damit meine Gegner zu besiegen“, antwortete Takumi.
 

„Ich bin nicht jeder.“
 

„Das merke ich.“, blaffte Takumi und versuchte nun ein neues Jutsu. 
 

„Jutsu des Feuerdrachen!“
 

Es wurde heiß, brennend heiß. Die Menschen wischen zurück, auch Temari und Matsuri hielten hektisch ihre Arme vor ihr Gesicht als eine gewaltige Feuerkugel sich gegen Gaara erstreckte. Nachdem die  Hitzewand endlich erloschen war, blickten die Mädchen wieder zu Gaaras Gegner.

Takumi langsam etwas außer Atem stand dem amtierenden Kazekage gegenüber, welcher immer noch Haltung behielt und sich keinen Meter von der Stelle bewegt hatte. Es trat Stille ein, einzig und allein das laute Atmen von Takumi war zu hören.
 

„Bist du fertig?“, durchdrang die Stimme von Gaara die Stille, kalt und erbarmungslos. Temari wusste, dass der Kazekage es nun beenden würde. 
 

„Was?“, der Sohn von Soichiru hatte Panik in den Augen. Natürlich war auch ihm nicht entgangen, dass Gaara keinen einzeigen Angriff bisher gestartet hatte. 
 

„Ich habe dich gefragt ob du fertig bist?“, wiederholte Gaara.
 

Takumi blicke irritiert, die Angst machte sich in seinen Augen breit.

Langsam, fast wie eine Schlange bewegte sich nun der Kazekage auf seinen Gegner zu.
 

„Gut…nachdem du nun ein paar Justus präsentiert hast, zeige ich dir mal was ich so kann.“, dann formte Gaara einige Fingerzeichen. 
 

Sofort erhoben sich Sandmassen meterhoch, um Takumi zu erdrücken. Dieser rannte. Er rannte und rannte, immer wieder im zickzack. Doch Gaara war schnell. Er ließ ihm keine Chance auch nur stehen zu blieben, um auch nur ein Jutsu anzuwenden. Er jagte Takumi wie ein hilfloses Schwein. Die Mädchen die Takumi am Anfang noch so zugejubelt hatten, blickten nun entrüstet drein und versuchten ihrem "Helden" mit Zurufen zu motivieren endlich wieder anzugreifen.

 

 

 
 

„Er beherrscht wohl keinen Distanzangriff?“, Matsuri beobachtete das ganze Schauspiel genau. 
 

Temari dreht sich zu der Schülerin des Kazekage um.
 

„Gut erkannt, du erkennst langsam Gaaras Kampfweise.“, antwortete sie. 

 

„Ja ein wenig. Ein direkter Angriff ist mit normalen Attacken nicht möglich, da der Sand ihn immer schützt. Er müsste schneller als der Sand sein, um hinter die Verteidigung zu kommen. Allerdings scheint er dazu nicht in der Lage zu sein. Somit ist es doch eigentlich aussichtslos?“
 

„Stimmt… Ich habe einen Ninja aus Konoha gesehen, welcher es tatsächlich geschafft hatte hinter Gaaras Sand zu kommen. Der Junge war verdammt schnell, allerdings hatte letztendlich auch er keine Chance, obwohl ich ehrlich sagen muss er es unserem Kazekage nicht leicht gemacht hat.“
 

Plötzlich wieder ein Feuerball, doch der Kazekage blieb wo er war. 
 

„Takumi ich gebe dir jetzt die Chance einfach aufzugeben, dann ärgert sich keiner und du kannst noch mit erhoben Hauptes aus dieser Sache gehen.“, sprach Gaara während auch der zweite Feuerball nicht zu ihm durchkam.
 

„Ich aufgeben…Nein…“, stammelte Takumi und formte wieder hektisch ein paar Fingerzeichen.

Auch dem Kazekagen entging das nicht.
 

Gen-Jutsu? Oh nein nicht mit mir!, dachte der Kazekage und agierte schnell als Takumi.
 

„Jutsu der Sandfesseln!“
 

Mit einem Mal war Takumi bewegungsunfähig, seine Beine waren umschlungen von Klauen aus Sand, ebenso seine Hände.
 

„Du bist zu langsam, zudem bist du ein aufgeblasene Kerl, der meint mit drittklassigen Jutsus eine Jinchukraft zu besiegen.“
 

Mit einer weiteren Handbewegung sank der Gegner des Kazekagen plötzlich in den Boden ein.
 

„Was zum…“, Panik trat in sein Gesicht, je schneller sich  Takumi bewegte, desto mehr sank er tiefer in den Sand. Währenddessen trat der Rotschopf langsam näher an seinen Gegner heran. Der Kampf war entschieden.
 

„Was zu Teufel das ist?", schrie Soichiros Sohn, in seinem Tonfall war nun blanke Angst zu hören. 

 

"Das ist Sand. Das habe ich dir doch vorhin schon erklärt. Er ist immer um mich herum. Ich kann ihn delegieren wie ich will, ihm befehlen was ich will, ihn töten lassen wann ich es will…“, in seinen letzten Worten lag etwas Schweres, etwas mit viel Nachdruck, was Matsuri eine Gänsehaut bereitete.

Während Takumi um Gnade bettelte, wirkte Gaara stärker und selbstbewusster den je. Er hatte sich zum ersten Mal als Kazekage bewährt und Stärke gezeigt. Dabei auch noch deutlich machen können, wie er die Dinge sah und dummes Gerede nicht duldete.
 

„Ich erspare dir nun das Ende. Normalerweise würde ich meine Gegner im Sand zerquetschen, ihnen das Leben aus den Adern pressen. Aber für dich ist diese Niederlage peinlich genug. Ich rate dir an deine Ansichten zu ändern dir klar zumachen, dass jeder Mensch etwas leisten kann, wenn man ihn achtet und wertschätzt. Egal ob Mann oder Frau.

Auch mir begegneten viele Menschen, die so waren wie du. Sie haben mich in ein tiefes Loch getrieben, am Ende war mir jedes Leben für mich wertlos. Niemand sollte so werden. Denkt darüber nach, auf uns alle kommen dunkle Zeiten zu, in denen solche Menschen wie du keinen Platz haben.“ , als der Kazekage geendet hatte drehte er sich zu Temari und Matsuri um. Beide folgte ihm schweigend. Es war ein Moment, der voller Emotion getragen war. Matsuri blicke verstohlen zum Kazekagen der in Stille neben ihnen her ging. Ihr war bewusst, dass er ihr wieder einmal einen kurzen Einblick in sein Leben gewährt hatte – nun war dieses Fenster wieder zu.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2016-07-28T12:04:40+00:00 28.07.2016 14:04
Tolles Kapitel. Ich hoffe das nächste wird genauso gut.
Antwort von:  MadMatt
28.07.2016 16:06
Hallöchen 😊 schön wieder von dir zu hören, es freut mich riesig, dass du so fleißig mitließt. Ein ganz großes Dankeschön dafür! Das nächste Kapitel will ich spätestens Dienstag fertig haben, da ich dann nach Wacken fahre.
Bis dahin, sage ich nochmal vielen lieben Dank für alle deine Kommentare und ich freue mich bald wieder von dir zu hören.

Viele liebe Grüße
MadMatt
Von:  Black_Tenshi
2016-07-28T10:14:37+00:00 28.07.2016 12:14
Wooooooow. Ich will mehr.
Ich habe gerade deine ff gelesen und finde sie super. Ich freu mich schon total darauf, dass es weiter geht. Schreib bitte schnell weiter und schick mir dann bitte eine Ens. Ich freu mich schon riesig darauf.
Bis dann von Black_Tenshi. :)
Antwort von:  MadMatt
28.07.2016 16:02
Ein neuer Leser *freu* wie schnell du schon durch bist, das ist Balsam für die Seele. Vielen lieben Dank für deinen Kommentar 😍, das nächste Kapitel ist schon in Planung. Gerne schreibe ich dir, wenn es draußen ist.

Viele liebe Grüße

MadMatt


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