Wir Kinder der Wüste - die Geschichte der Ninjas aus Sunagakure von MadMatt (Buch I - Neustart) ================================================================================ Kapitel 34: Mission mit Schwierigkeiten --------------------------------------- „Okay, das ist ja soweit schön zu hören, aber jetzt erzähl mir mal wie du deinen Arm so zugerichtet hast.“, Gaara war wieder da. Nach rund zwei Wochen war er, wie Matsuri es fand, endlich wieder in Sunagakure, im Gepäck mit vielen Neuigkeiten. Nachdem die Dorfältesten abgesegnet hatten, dass das im Dorf versteckt unter dem Sand, die zwei letzten Prüfungen der Chunin-Auswahlprüfung auszutragen, brach in Sunagakure ein reges Gewusel los. Das Datum für den Start der Prüfungen war der fünfte Mai, also mussten sie in rund acht Wochen alles organisieren. Gaara hatte seit seiner Amtseinführung rund zehn Tage nach seinem Geburtstag, ein sportliches Tempo an den Tag gelegt. Bis zum heuten Tag, ende März, hatte er das Windreich durchreist, die Chunin-Auswahlprüfung nach Suna geholt und das Akademie-Aufnahmegesetz seines Vorgängers ausgehobelt und so einigen wenigen die Chance gegeben eine Laufbahn als Ninja zu starten, auch ohne Talent für Nin- oder Genjutsu. Dies stieß bei vielen der jüngeren Dorfbewohner auf Begeisterung, hingegen alteingesessene Shinobi ihren Widerstand offen Kund taten. So musste sich der junge Kage gleich einer hitzigen Ratssitzung stellen, in der es um die Grundsätze der Shinobi-Berufung ging. Gaara wurde vorgeworfen, er würde den Ruf der Sunanins besudeln, indem er "jeden" diesen Beruf ergreifen ließ. Hierbei sollte vielleicht erwähnt werden, dass das Dorf versteckt unter dem Sand nicht über so eine große Anzahl von Ninjas verfügte wie beispielsweise Konoha, dies war zum einen der schlechten Wirtschaftslage des Landes zu verschulden, auf der anderen Seite wollte man nur „die Besten“ haben. So wies Sunagakure trotz einer allgemein eher niedrigen Anzahl von Shinobis, viele außerordentliche Kämpfer auf. Allerdings sah der junge Kazekage ein Problem in der niedrigen Shinobianzahl und dem fehlenden Zusammenhalt im Dorf, dessen politische Lage man am besten als „momentan stabil“ bezeichnen konnte. Dem sollte durch einer Lockerung in bei der Akademieaufnahme und einer Umstrukturierung der Hierarchien innerhalb des Verwaltungsorganes, sowie der militärischen Ausführungsorgane, also den Ninjateams, entgegengewirkten. „Es sieht schlimmer aus als es ist.“, antwortet Matsuri und drehte ihren linken Arm. „Also ich zähle über zehn Stiche. Wie wäre es, wenn du mir erzählst wie das gelaufen ist. Baki meinte eure Mission verlief ziemlich außer Plan.“, harkte der Kazekage nach.   " Vermutlich ist in der Decke irgendwie ein Loch entstanden durch das die Tiere hereingeflogen sind.", sprach Matsuri „Nah gut, überredet. Wo soll ich anfangen? Ahm...Kurz nachdem bekannt war, dass die letzten beiden Teile der Auswahlprüfung hier stattfinden rief Baki Yukata, Mikoshi und mich zu sich.“ . . . „Also der Meister Kazekage hat mir einige Anweisungen gegeben. Unter anderem auch eine Mission für euch drei.“, sprach Baki und überreiche Mikoshi eine Schriftrolle. „Und um was geht es?“, sprach Matsuri, welche sich sichtlich darüber freute wieder etwas zu tun haben. „Ihr wisst ja, das Sunagakure über mehrere Außenstützpunkte verfügt, sie sind angelegt wie Burgen und haben eine große Schutzmauer. Diese entstanden bereits vor der großen Hauptmauer um das Dorf und sind deswegen nicht mehr aktiv in Verwendung sind. Wir haben vor eine dieser Stützpunkte für die Chunin-Auswahlprüfung zu aktivieren, eure Aufgaben ist es zu diesem hier zu gehen und diese Liste abzuarbeiten.“, erklärte Baki und deutete auf einen Punkt auf der Karte und überreichte den drei eine Schriftrolle. „Wenn hier gleich los geht müsstet ihr in circa zwei bis drei Stunden dort sein. Im Grunde ist alles an einem Tag zu schaffen, allerdings achtet auf das Wetter, ich denke das wir heute wieder einen Sandsturm abbekommen.“, ergänzte der frühere Lehrer des heutigen Kazekagen und die drei Genin verließen sein Büro. . . . „Und der Sturm kam?“, Gaara hatte sich in seinem Stuhl zurückgelehnt und die Arme vor sich verschränkt. „Ja, der Sturm kam, es war der Anfang einer wirklich grauenhaften Nacht.“, sprach Matsuri und seufzte. „Ist es das?“ „Ich denke schon.“ „Ja, da vorne ist der Eingang.“, sprach Mikoshi und deutete auf ein Tor. Es vergingen nur wenige Minuten bis die drei schließlich vor einem riesigen Holztor standen. „Diese Burgen sind schon uralt, nicht wahr?“, sprach Yukata und tastete das Tor ab. „Das trifft es ziemlich gut. Sie dienten als erste Verteidigungsstützpunkte für Sunagakure und mussten dann der großen Grenzmauer weichen. Ich habe in einem Buch gelesen, das diese Tore aus massiven Eisen bestehen, um vor Feinden zu schützen. Da sie seit Jahrzehnten nicht wirklich mehr genutzt wurden, glaube ich nicht, dass wir das Tor so einfach aufbekommen.“, fachsimpelte Mikoshi in seinem typischen Oberlehrerton. „Schön, Schön, ich habe sowieso nicht gedacht durch den Vordereingang reinzugehen.“ „Was meinst du damit Matsuri?“, Yukata blickte etwas verwundert. „Nah ja, also ich glaube, dass dieses Tor schon Jahre verschlossen ist, wir werden es zu dritt sicher nicht aufbekommen. Aber ich denke mal da gibt es noch andere Wege.“, erklärte die Brünette ihrer Teampartnerin. „Oh…okay… Und wie machen wir das?“, Yukata wirkte mal wieder etwas verwirrt. „Nah erst einmal über die Mauer.“, half ihr nun Mikoshi. Matsuri und er waren mittlerweile daran gewöhnt, dass Yukata, nett ausgedrückt, manchmal etwas länger brauchte, allerdings arrangierten sie sich damit. Zudem glich sie dies mit Loyalität und einer fast schon übereifrigen Hilfsbereitschaft wieder aus. „Dann legen wir mal los oder?“, Matsuri ließ ihren schweren Rucksack in den Sand fallen und kramte ein Seil mit einem Enterhaken hervor. „Triffst du das auch? Die Mauer ist bestimmt fünf Meter hoch?“. Yukata blickte etwas ungläubig zu Matsuri. „Nah klar!“ Es dauerte nicht lange und mit einem gekonnten Wurf, hörte man das Einrasten des Harkens und die Schülerin des Kazekagen begann an der Mauer nach oben zu klettern. „Super!“, jubelte Yukata und folgte ihr. Oben angekommen, packte Matsuri das Seil wieder ein und wandte sich zu Mikoshi der als letzter die Mauer erklommen hatte. „Wie siehst aus? Was steht nun alles auf der Liste?“ Mikoshi suchte einen Moment in seiner Tasche herum und kramte nach einigen Augenblicken eine Schriftrolle heraus. „Also im Außenbereich sollen wir die Lichter testen, alle Toren und Türen kontrollieren, außerdem sollen wir kontrollieren ob es irgendwelche Schäden gibt.“ „Nah dann, lasst uns anfangen.“, endete Yukata den Dialog und die drei setzten sich in Bewegung. Schnell hatten sie eine Treppe entdeckt die in Richtung des Burghofs führte. Mikoshi lief voraus und versuchte bereits die ersten Lampen zu sichten, als das Unheil seinen Lauf nahm. Eine der Stufen brach weg und der Ninja aus Sunagakure rutschte aus, verlor das Gleichgewicht und stürzte rund fünfzehn Stufen in die Tiefe. Die beiden Mädchen eilten hinterher, während Mikoshi alle viere von sich gestreckt am Boden und rührte sich nicht. „Alles okay?“ „Mikoshi hast du dich verletzt?“ „Nein, es geht schon, aber diese Stufen haben es echt in sich.“, sprach er und versuchte sich aufzusetzen. Allerdings stellte sich beim Aufsetzten heraus, das nicht alles optimal war. Der einzige Junge im Team hatte sich eine ordentliche Schürfwunde an einem Oberschenkel zugezogen, die auch bereits blutete. "Warte mal ich mach das.", sofort war Yukata zur Stelle, sie war die einzige im Team, die einfache medizinische Jutsus beherrschte und konnte die Blutung stoppen. "So, das müsste ausreichen.", sprach sie nach einigen Minuten und alle drei begutachteten die Wunde. "Das kannst du wirklich gut.",lobte Mikoshi. "Danke ich versuche mich zu verbessern, aber es ist echt schwierig.", antwortete Yukata und nach kurzer Zeit versuchten die drei Ninjas wieder ihren Aufgaben nachzugehen. . . . "Klingt ja noch recht in Ordnung.", Gaara hatte sich erhoben und schenke aus einer Kanne Tee beiden nach. "Ja, allerdings ignorierten wir die offensichtliche Signale. Als Sunanin sollte man besser auf die Zeichen der Natur kennen, das bekamen wir zu spüren.", endete Matsuri. "Das scheint ein denkwürdiger Tag gewesen zu sein." "Oh ja, das war er." . . . "Seit ihr fertig?" "Ja, also die Lichter im Außenbereich scheinen komplett vom Storm genommen zu sein. Am besten gehen wir nach drinnen und machen da weiter.", Matsuri wartete am Eingangsbereich bis ihre Teamkollegen bei ihr waren.   "Hab ihr gesehen es zieht sich wieder ganz schön zu. Meint ihr wir schaffen das alles, oder sollten wir nicht besser morgen wieder hier her kommen?", Yukata blickte gegen Himmel, der Wind hatte zugenommen, auch einige Wolken waren zusehen.   "Ach das schaffen wir, so viel ist das doch nicht. Wir werden doch wohl mit dieser Aufgabe an einem Tag fertig."   "Stimmt.", pflichtete Matsuri Mikoshi bei und Yukata nickte etwas widerwillig mit den Schultern.     . . .   "Ich hätte besser auf sie gehört, hätte ich geahnt was in diesem Gemäuer noch alles passieren würde."   "Aber du wolltest alles schnell und zur vollsten Zufriedenheit erledigen - so wie ich dich kenne.",ergänzte der Kazekage den Satz seiner Schülerin.   "Ja schon, ich glaube der Punkt an den wir dieses riesige Monster entdeckten, war der Punkt an dem alles den Bach runter ging."   . . .   "Mikoshi du scheinst nicht ganz gut auftreten zu können. Ist bei dem Sturz wirklich nichts passiert.", Yukata wirkte besorgt, die drei waren gerade auf den Weg die Stromanschlüsse in den Keller zu überprüfen, diese waren einige Zeit nach dem Bau dieser Burg installiert worden. Laut der Schriftrolle besaß diese Gebäude ein Stromaggregat in einem der Kellerräume, welches die Lichter mit Saft versorgte.   "Ach das geht schon, lasst uns lieber weiter nach unten gehen und diese Stormdinger finden.", sprach Mikoshi und knipste seine Lampe an. Die drei brauchten auch nicht lange und fanden sich kurze Zeit später vor einer großen Holztür. Beherzt drücke Matsuri die Türklinke herunter und im Bruchteil von Sekunden warfen sich alle drei Genin auf den Boden hofften nicht zu große Blessuren davon zuziehen.   "Wie kommen die denn herein?", Yukata klopfte sich den Dreck von den Klamotten, dank des Hechtsprunges hätte sie nun eine dicke Schramme an ihrer linken Wange.   "Wahrscheinlich durch ein Loch in einer Wand oder Decke. Wir sollten wachsam sein, wer weiß was sonst noch so hierein gekommen ist.", zischte Mikoshi und zückte ein Kunai. Auch die beiden Mädchen waren nun in Alarmbereitschaft und dicht an dicht tasteten sich nun vorsichtige voran. Schnell spürten alle drei einen kalten Windhauch - sie hatten Gewissheit irgendwo hier war ein Loch.   "Ich hab es gefunden.", zischte Matsuri und deutete auf ein zerbrochenes Kellerfenster. Taschenlampen huschten und alle drei treten näher. Hier unten waren einige Möbelstücke eingelagert, die teilweise nun von Sand bedeckt waren. Nach einigen Momenten entdeckten sie Nester, Kot, Insektenreste und Knochen.  "Ahm Mikoshi?", Yukata wirkte plötzlich sehr verunsichert.   "Was ist?" "Fressen sich Fledermäuse gegenseitig auf?" "Nein nicht das ich wüsste. Was hast du denn?"   Yukata trat in den Schein der Taschenlampen und hielt am weit ausgestreckten Arm etwas, was mal eine Fledermaus war. Ein Flügel stand unnatürlich ab, die Augen waren herausgerissen und die untere Hälfte des Tiers war bereist verspeist worden.   "Wie ekelhaft, werfe es weg!", Matsuri war ruckartig ein ganzes Stück zurück gewischen. Plötzlich waren Klack-Geräusche zu hören, dann schienen sie aus allen Ecken herauszukommen - Skorpione! Mikoshi hatte mal wieder am schnellsten den Ernst der Lage erkannte und versuchte nun seine Teamkolleginnen schnell Richtung Ausgang zu bewegen. "Raus hier! Das sind Riesenskorpione. Wir haben hier ein verdammtes Nest von denen gefunden, wenn wir nicht abhauen bekommen wir es mit den Eltern zu tun!", rief Mikoshi, doch es war bereits zu spät. Die Jungtiere klapperten wie wild mit ihren Beißzangen und im Bruchteilen von Sekunden sauste durch das Kellerfenster ein Skropionenstachel herein, er verfehlte die drei nur knapp. Matsuri stürzte zu Boden, schrie auf, irgendetwas hatte ihren Arm getroffen, dann zogen sie zwei Arme wieder auf die Füße. Alle drei stürmten nach draußen und schlugen die Tür hinter sich wiedr fest in ihre Angeln, dann rannten sie die Treppen nach oben. Erst in obersten Stockwerk blieben sie stehen. Matsuri Kleidung war blutverschmiert, ihr Arm hatte eine tiefe klaffende Wunde. "Oh, Gott Matsuri." , Yukata hatte sofort reagiert und versuchte zu handeln. Allerdings stellte sich dies schwieriger an als gedacht, scheinbar war die Schülerin des Kazekagen an einem scharfen Metallgegenstand hängen geblieben, der nun eine klaffende Wunde am Unterarm hatte und ihr wirklich etwas zu schaffen machte. "Ich versuche das zu heilen, versuche den Arm ganz ruhig zu halten." Matsuri nickte nur und versuchte den Schmerz zu unterdrücken indem sie sich herftig auf die Lippe biss. Das Adrenalin hatte die ersten Moment gut überdeckt, doch jetzt in sicherer Umgebung, spürte sie wie der Schmerz sich in ihr breit machte. "Was steckt da in der Wunde?", Mikoshi deutete hektisch auf die Wunde. "Das ist ein Splitter, nein das ist ein Stachel.", Yukata zog diesen sachter heraus. "Ein Stachel!", Matsuri kreischte erschrecken. "Matsuri, bitte blieb ruhig.", Yukata versuchte ihr bestes um ihre Teamkollegin zu beruhigen. "Ist...ist..ist der vergiftet gewesen.", Matsuri stand plötzlich der Schweiß auf der Stirn. Ihre Stimme zitterte und die Bilder vor ihr waren plötzlich doppelt. Yukata begann zu sprechen doch Matsuri schnitt ihr das Wort. "Also... ich...es...ja...", stammelte sie, allerdings hielt Matsuri nichts mehr bei Bewusstsein, sie kippte vorne über und Mikoshi fing sie gerade noch auf. . . . "Du warst komplett weg?", Gaara wirkte etwas besorgt. "Ja, scheinbar haben Riesenskorpionen nicht nur wahnsinnig große Scheren und Klauen, sondern auch ein starkes Nervengift. Ich hatte Glück, dass ich nur den Stachel eines Jungtiers abbekommen hatte, es hatte mich nur gut zwei Stunden komplett lahmgelegt." . . . "Sie wacht auf!", Mikoshi winkte Yukata herbei, die an der Tür scheinbar Wache zu halten schien. Mtasuri rieb sich den Kopf, ihr Arm war verbunden, ihre Gliedmaßen fühlen sich schwer an. "Was ist los? Wieso seht ihr beide so fertig aus?", die Schülerin des Kagen hatte sofort bemerkt , dass Mikoshi einige Kratzer hatte und ziemlich verdeckt aussah, auch ihre Freundin Yukata wirkte sehr matt, ihr Shirt hatte einen großen Riss. "Dieses ganze Gebäude ist voll von Skorpionen. Wir haben dich in einen dieser Schlafräume gebraucht und Yukata hat ihr bestes gegeben die Wunde zu schließen, allerdings ist es mit diesem Gift gar nicht so einfach. Sie hat die Blutung gestoppt, doch musst du zu einem richtig ausgebildeten Ironin, der wird dir besser helfen können. Zumindest bist du wieder bei uns, die Lage gerade ist nicht gerade gut. Wir haben zwar ein Notsignal gesendet, aber ich glaube nicht, dass dies geklappt hat.", Mikoshi versuchte ein Lächeln aufzusetzen. "Oh, oh ich glaube wir kriegen gleich Besuch, lange hebt die Tür nicht mehr.", Yukata hatte sich ein ganzes Stück von der Tür wegbewegt. Plötzlich waren ein markerschütternder Schrei zu hören und Mikoshi half Matsuri auf, während Yukata sich in Position brachte. "Wenn gleich die Tür aufgeht rennt ihr beide los, ich versuche diese Teile aufzuhalten. Uns bleibt keine andere Möglichkeit als nach draußen zu gehen.", erklärte sie, während ihre Teampartnerin nach draußen sah.   Da raus? Ist das ihr ernst? Das schaffen wir niemals zurück, dachte Matsuri und spürte wieder ihren Arm höllisch schmerzen. Lange würde sie dies nicht durchhalten. Allerdings konnte man sich dies manchmal nicht aussuchen - so auch in diesem Augenblick.   Die Tür wurde in ihre Einzelteile zerrissen ein metergroßer Skorpion wurde hereingeschleudert, der gegen einen Schrank schlug und dann darunter liegen blieb.    "Lauft!", schrie Mikoshi.    Das ließen sich die beiden Mädchen nicht zweimal sagen, sie rannten auf den Flur, dort jedoch wurde ihnen der Weg von einem weiteren Skorpion versperrt.    "Wartet das mach ich.", rief Yukata, hektisch formte sie Fingerzeichen und sprach:"Windversteck: Großer Durchbruch" Einige riesige Druckwelle donnerte dem Ungetüm entgegen und Yukata schaffte es tatsächlich ihnen die Chance zu geben zu flüchten. Sie rannten, sie rannten um ihr Leben, denn der Skorpion mit seinem Stachel, der so groß war wie ihr Unterarm, folgte ihnen schneller als gedacht. "Wir schaffen es nicht, es sind noch zwei Stockwerke."   "Hör auf so was zu sagen, Mikoshi, irgendwie schaffen wir das.", versuchte Matsuri im zu zurifen, dann im nächsten Augenblick flog ihnen ein Teil des Treppengeländers entgegen.  "Ja wir geben nicht auf, wir sind doch ein Team.", keuchte Yukata, beide Mädchen waren am Ende ihrer Kräfte.    Ein lautes Gebrüll ließ die drei Stocken, auch im Erdgeschoss schienen sich die Skorpione ausgebreitet zu haben.    "Oh nein!"   "Was tun?"   War es jetzt tatsächlich vorbei, war das Team Matsuri nun endgültig geliefert?    "Festhalten!", brüllte Mikoshi.   "Jutsu des Vertrauen Geistes!", plötzlich erschien ein riesiger Falke aus dem Nichts, an der Mikoshi mit den Krallen packen und dabei Matsuri und Yukata mit in die Luft erhob. Der Falke sauste über den Kopf des Skorpion hinweg und die drei schaffen es durch einen Wanddurchbruch, der offenbar dem Skorpion zu schulden war, hinaus in den Sturm.     Alle drei vielen in den Sand, keiner hatte mehr Chakra, sie waren körperlich am Ende und waren um Haaresbreite entkommen.     "Nah ihr hab es ja alleine raus geschafft?", sprach eine Stimme.   Matsuri blicke auf, vor ihr standen fünf Jonin, angeführt von Baki.    "Es war nicht gerade einfach.", stammelte sie versuchte dabei aufzustehen.   Plötzlich brauch das Eingangstor in zwei und der Skorpion stürmte ins Freie. Die Jonin zögerten nicht, doch Baki winke ab.    "Um den kümmere ich mich.", sprach er und dann geschah es. Baki forme einige Fingerzeichen, dann ging er auf das Tier los, dann auch nur Sekunden später, wurde der Skorpion in der Luft in Stücke gerissen.   Die Schülerin des Kazekage war wie gebannt, dies war eindeutig ein Windjutsu, doch war es äußerst effektiv, mit einem Schlag hatte er so einfach dieses Monster zur Strecke gebracht.   "Was war das?"   Eine junge Frau lachte, sie half Matsuri auf und meinte:" Das ist die Windklinge, ein Nin-Jutsu auf Windbasis, auf A-Rang-Niveau. Eines von Bakis Markenzeichen, schnell, sauber und leise. Nah gut, ihr drei seht ganz schön fertig aus, ich bringe euch erst Mal wieder ins Dorf. Ihr habt das echt gut gemacht. Ich bin übrigens Maki, ihr erzählt mir dann später wie alles gelaufen ist, dein Arm sieht gar nicht gut aus, dich bringen wir erst mal ins Krankenhaus."   Matsuri nickte dankend.  Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)