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Wir Kinder der Wüste - die Geschichte der Ninjas aus Sunagakure

Buch I - Neustart
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Nach über einem Monat kam nun endlich mal wieder ein Kapitel. Leider fiel ich den Dezember aus da ich unerwartet länger im Krankenhaus war. Aber glücklicherweise ist nun wieder alles in Ordnung undich kann mich endlich wieder der Fanfiction zuwenden, das hat mir ehrlich gesagt echt gefehlt. So nun aber genug sentimental^^

Ich habe mich natürlich auch mit der Umfrage befasst und versuche auf eure Wünsche einzugehen. Ihr ist nun ein Kapitel, was wie ich hoffe von allem etwas bietet und an einer Filler-Folge orientiert ist. Zudem dachte ich mir wird es langsam Zeit Gaara und Matsuri mehr über ihr Verhältnis nachdenken zu lassen. Immerhin haben sie währen ihrer Reise einiges erlebt was im späteren Verlauf noch wichtig sein wird.
Ich freue mich wie immer über euer Feedback!

Vielen Dank an euch!!

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Die Luft wird dünner

„Dafür, dass du dich so lange dagegen gesträubt hast funktionieren die Angriffe schon wirklich gut.“ 
 

„Echt findest du?“
 

„Ja, ganz mein Ernst.“, erklärte Gaara.
 

 „Ach…Dankeschön.“, nuschelte Matsuri ein wenig verlegen und setzte dann zu einem erneuten Angriff an.

 

„Noch einen Versuch? Okay, gut.“, mit nur einer Bewegung erhoben sich aus dem Boden fünf weitere Gaaras aus Sand, bereit sich Matsuri entgegenzustellen. Mittlerweile hatte die 14-jährige Übung in der ganze Schose und schaffte es schnell die ersten beiden Sanddoppelgänger mit einem Treffer zu erledigen. Der dritte von ihnen kam bedrohlich nahm, so musste sich die Schülerin mit einem Jutsu des Tausches behilflich sein, um sich Platz zu schaffen. Der vierte und der fünfte Doppelgänger lösten sich fast zeitgleich in Luft aus.
 

„Das reicht für heute. Das letzte Mal war wirklich am besten, du hast ein Shuriken mit einem anderen getroffen und so die Richtung geändert, das ist wirklich gut. Es wird nun Zeit nach Hause zu gehen. Es sind noch vier Wochen bis zu den Prüfungen, du solltest dich auch ein wenig ausruhen und Kräfte schonen, das wird eine sehr anstrengende Zeit.“, erklärte der Kazekage mit gewohnt kühler Stimme.

 

„Ja stimmt, aber ich will das wirklich schaffen. Mir liegt sehr viel daran.“, sprach sie und sah für einen kurzen Moment zu Boden.

 

„Das ist auch gut so, leider habe ich momentan viel Arbeit und kann mich erst immer spät am Abend um dein Training kümmern.“

 

„Ach das ist schon okay, ich werden vom Kazekage trainiert, das ist eine großes Privileg, da ist die Uhrzeit wirklich kein Problem.“, sprach Matsuri und kratzte sich etwas verlegen am Kopf.

 

„Nah, das war ja alles am Anfang ganz anders…“, begann Gaara selbst mit einem ebenfalls etwas verlegenen Unterton , doch seine Schülerin hatte bereits ihrer Tasche geschultert und nuschelte mit hochrotem Kopf etwas was als „Also bis übermorgen“, zu deuten war und keine dreißig Sekunden später stand der Kazekage allein in der Halle.

Also mittlerweile bewegt sie sich ja auf wirklich leisen Sohlen, schoss es ihm durch den Kopf und Gaara setzte sich den schweren Kürbis wieder auf den Rücken und ging nach Hause – schließlich gab es morgen ja wieder genug Arbeit. 

 

Die Straßen waren dunkel, in den Fenstern der Kalksteinhäuser brannten nur noch vereinzelt Lichter, als Gaara die Straßen nach Hause lief, er ließ sich Zeit, es eilte nicht, er würde diese Nacht sowieso nicht schlafen können. Schon als kleines Kind trieb es ihn durch die Straßen Nachts in der Dunkelheit, irgendwann empfand er es als angenehm die Blick der Dorfbewohner nicht zu spüren, ein klein wenig das Gefühl zu haben frei zu sein. Ja, die Nacht war für den Kagen nicht vor dem er sich fürchtetet, er wusste dass seine Ängste hinter einen viel unheimlicheren Vorhang aus Selbstzweifeln, Ungewissheit und Versagensängsten lagen.

Plötzlich war ein starker Windstoß aus ferne zu spüren, dann erhellte ein heller Feuerball den düsteren Nachthimmel, gefolgt von einem lauten Knall. Gaara wirbelte herum. Die Explosion hatte sich auf einem der Dächer im Süden des Dorfes ereignet.

 

„Das war sicher…“, doch der Kage sprach seinen Satz nicht zu Ende, er war auf seine Plattform aus Sand aufgesprungen und eilte in die entgegengesetzte Richtung und war verschwunden.

 

„Ich wusste, dass sie nicht kommen wird, von wegen was zu essen holen, typisch Temari verdrückt sich einfach.“, Kankurou fluchte. Dann nach einiger Zeit hörte er Schritte hinter sich. Seine Schwester war scheinbar wieder da.

 

„Wer zum Teufel bist du!“, sprach er und innerhalb von Sekunden war er in Alarmbereitschaft. Der Mann hatte sein Gesicht verhüllt, gehörte er zur ANBU? 

 

„Es ist vorbei.“, sprach er und griff sofort an. Allerdings war Kankurou schneller, er hatte eine Schriftrolle gezogen und im nächsten Augenblick hatte er zwischen sich und seinem Feind seine Puppe Karasu gebracht, nun konnte er es mit ihm aufnehmen. 

Kankurou versuchte schnell Herr der Lage zu werden. Den ersten Angriff des Unbekannten konnte er gut kontern, doch war immer noch die Frage um wem es sich hier wirklich handelte? Er dieser Typ wirklich in ANBU?  ANBUS waren wie auch in Konoha eine Spezialeinheit von Ninjas die sich im Grunde über dem Level eines Jonin bewegten und geschult auf harte, bedingungslose Kämpfe – ohne Überlebende. Es galt also sehr schnell herauszufinden mit er es hier zu tun hatte. Die Tatsache, dass sie sich auf einem Dach befanden gab ihm als Nahkämpfer einen klaren Vorteil, er wusste wie man auf engen Raum

kämpfen konnte, doch wie sah es mit dem Unbekannten aus?

 

Kankurou schaffte es einige Minuten ihm Standzuhalten, er wusste seine Marionette gezielt einzusetzen und schaffe es einen Treffer direkt auf den Arm seines Feines zu landen.

 

„Gib lieber auf! Wer bist du was zum Geier sollte das?“, der Puppenspieler war siegessicher. Sein Gegner kauerte am Boden hielt sich den Arm.

 

„Das ist auch dein Ende.“

 

Plötzlich schien sich alles in Sekunden zu ereignen. Der Unbekannte riss den Verschluss seiner Weste mit Gewalt auf und offenbarte seine wahre Absicht – er wollte das ganze Szenario gar nicht überleben. Seine gesamte Brust war mit Briefbomben übersaht, Kankurou war klar, er würde sich und ihn in die Luft jagen, alles man von ihnen finden würde wären nur noch blutige Fetzen. Der Puppenspieler hatte nur eine Chance, er musste seine dritte Puppe „den Salamander“, rufen um sich irgendwie schützen, doch würde der Abstand reichen, für so eine Explosion war im Grunde auf diesem Dach kein Schutz geboten.

 

„Duck dich!“, schrie eine dritte Stimme. Kankurou warf sich zu Boden seine Puppe Karasu schützend über ihm, dann fegte ein heftiger Windstoß über ihm hinweg. Dann erhellte ein Feuerball die Nacht.

 

„Gott sei Dank bist du gekommen,  der Puppenspieler hatte sich wieder erhoben und stand nun vor seiner Schwester die

besorgt in die Nacht blickte, überall gingen nun rings herum die Lichter in den Gebäuden an. 

 

„Ich war fast schon zu spät. Glaubst du das war ein Anschlag?“, sprach sie mit leiser Stimme.

 

„Das war ganz sicher einer, darauf abgezielt Gaara zu schwächen.“, zischte ihr ältester Bruder.

 

„Du hast recht, dies hatte nur ein Ziel und es ist genauso wie wir es befürchtet hatten. Meinst du wir sollten es ihm sagen oder lieber nicht.“, Temari klang besorgt, nachdenklich, fast schon apathisch.

„Vergess‘ es er ist schon hier.“, Kankurous Blick wanderte zu einer Stelle rechts neben ihm, plötzlich spürte es auch Temari – diese enorme Menge an Chakra, welches sich neben ihnen manifestierte. 

 

„Geht es euch gut?“, sprach eine ihnen vertraute Stimme.

 

„Gaara…Ja alles Ordnung.“

 

Der jüngste der drei blickte über die Stadt, er spürte, dass die Luft dünner wurde. 

 

„Wir müssen vorsichtig sein, ich habe geahnt, dass so etwas kommen würde – ich frage mich nur wer dahintersteckt. Ich hoffe nur, dass wir für’s erste Ruhe haben.“, zischte er.
 

Auch im westlichen Teil des Dorfes blieb die Explosion nicht unbemerkt, Matsuri die gedankenverloren auf ihrem Heimweg war blickte nervös zum Sternenzelt. Etwas stimmte nicht. 

Das bedeutet nichts Gutes, ich sollte mich beeilen nach Hause zu kommen, dachte sie.

Matsuri hatte ein dummes Gefühl was dies zu bedeuten hatte, auch wem diese Botschaft gewidmet war, auf der anderen Seite vertraute sie darauf, dass er es schaffen würde dies zu meistern. Ja er würde es schaffen, er konnte doch so viel, dabei war er so jung. 

 

Die Kunoichi  ging mit schnellen Schritten weiter, sie spürte dass irgendetwas nicht stimmte – es war noch nicht vorbei!

Anstatt wie die übliche Route über einen der äußeren, ruhigeren Stadtringe zu nehmen, entschloss sie sich, durch die engen Einkaufsgassen, welche zu dieser Tageszeit geschlossen waren, zu gehen. Sollte ihr tatsächlich etwas zustoßen würden es so zumindest mehr Menschen hören. 

 

Doch vorerst geschah nichts, die Gassen waren dunkel und niemand kam ihr entgegen.

Inder Zwischenzeit war auf besagten Ton eine ganze Traube von Menschen, Jonins, ANBUS, Temari und Kankurou, einige Mitglieder des Ältestenrates und natürlich Gaara. Alles war mittlerweile zu einer hitzigen Diskussion verfallen, Befehle wurden gegeben, Handlungsschritte wurden eingeleitet. Gaara versuchte dem Ganzen Herr zu werden, allerding spürte er mehr und mehr die Überforderung in sich hochsteigen. Zum ersten Mal fragte sich der Rothaarige wie sein Vater dies alles nur geschafft hatte? Er musste in diesem Moment klar denken, doch konnte er es eigentlich nicht, sein Bruder wäre fast einem Attentat zum Opfer gefallen nur wegen ihm. Ganz tief in ihm spürte Gaara, dass er sich am liebsten verkriechen würde, doch er konnte nicht gehen er musste nun beweisen wie Krisensicher er sein konnte. Immerhin hatte er sich geschworen für die Dorfbewohner da zu sein. Er dachte an Naruto, er brachte immer 100 Prozent, also würde dies auch schon irgendwie schaffen.  

Plötzlich sah der Kazekage den Feudalherren vor sich, wie sich von ihm verabschiedet hatte und sagte:“ Sie machen das gut! Ich verspreche ihnen, wenn es darauf ankommt wissen sie genau was zu tun ist. Das macht Anführerpersönlichkeiten wie sie aus. 

 

Der junge Mann, der mit noch nicht einmal sechzehn Jahren in das höchste Amt des Dorfes gewählt worden war, ahnte nicht, dass dieser Augenblick genau jetzt geschah

 

„Meister Kazekage!“

 

Alle wirbelten herum, einer der Verwaltungsassistenten war auf die Dachterrasse gestürmt und hatte nun die volle Aufmerksamkeit aller.

 

„Was ist los?“, sprach Gaara  de aus der Menge hervorgetreten war.

 

„Dorfbewohner melden einen Kampf in den engen Einkaufsgassen, ein maskierter Unbekannter gegen eine junge Frau, eher noch ein Mädchen schätzungsweise vierzehn, fünfzehn Jahre.“

Da war er dieser Augenblick, alles stand still, er wusste ganz genau welche junge Frau das war, welche junge Frau es wagen würde einen Kampf aufzunehmen. Die Gefühle in ihm spielten nun ganz verrückt. Er hatte große Sorgen, dann waren vor seinem inneren Augen wieder diese Bilder, die Pflanzen der Teich, Matsuri.

 

„Ich kümmere mich selbst darum.“, antwortet er knapp und bevor auch nur einer der rund ein Dutzend Menschen überhaupt nur den Ansatz machen konnten, verschwand Gaara in der Dunkelheit. 

Mit einem lautem Schlag stürzte Matsuri in einen Stapel von Kisten. Hektisch versuchte sie sich wieder daraus zu schaffen und rannte durch eine Seitenstraße. 

 

„Der Doppelgänger wird ihn nicht lange aufhalten, wahr ja klar.“, dachte sie als in rund zwanzig Meter Entfernung ein leiser Knall ihr klar werden ließ, dass ihre Verteidigung nun gefallen war. Matsuri rannte so schnell sie konnte, so viel Abstand zwischen ihr und ihren Verfolger bringen. Ihr Verdacht, warum dies gerade geschah war eindeutig. Sie war die Schülerin von Gaara und somit wohlmöglich ein einfaches Ziel, mit einem simplen Grund – die Machtposition des Kazekagen innerhalb des Dorfs zu schwächen. Ja so musste es sein.  

 

Matsuri flüchtete sich in einem Verschlag hinein, der sich auf den zweiten Blick als eine sehr verschachtelte Werkstadt herausstelle, es war dunkel, eng und staubig. Vielleicht hatte sie hier bessere Chancen. Also kauerte sie sich zwischen eine Werkbank und mehreren Kisten, alle scheinbar Jahre nicht mehr verwendet und lauschte mit pochenden Herzen in die Nacht hinein. Der Unbekannte war nicht weit weg.

 

Sie hatte Angst sich zu bewegen, zu atmen, auch nur einen Gedanken zufassen. War so das echte Leben eines hochrangigen Shinobi? Quälten einen immer diese Ungewissheit? Matsuri hatten plötzlich an all dem wofür sie die letzten anderthalb Jahre trainiert hatte. Sie empfand alle die Missionen als Kindergarten und fragte sich was dies alles sollte, gleich würde es mit ihr zu Ende sein.

Das würde er nicht wollen, sprach plötzlich eine innere Stimme. 

 

Ja, das stimmte Gaara würde sicher nicht wollen, dass seine Schülerin einfach aufgab. Nein er würde es mit jedem aufnehmen,

an diese Worte erinnerte sich Matsuri. Auch ihrer Eltern hatten einen Kampf aufgenommen, den sich nicht gewinnen konnten – zum Wohle des Dorfs und ihrer Tochter. Der Gedanken an ihre toten Eltern trieb Matsuri die Tränen ins Gesicht, auch wenn dieses tragische Ereignis schon Jahre her war, dachte das Mädchen jeden Tag daran.

Matsuris Eltern waren Chunin gewesen. Ihre Mutter und ihr Vater kümmerten sich meist um Kontrollen der Grenzgebiete, bis sie eines Tages von einer Gruppe feindlicher Ninjas überfallen wurden und schließlich auch ermordet wurden, nur weil sie nichts über das Dorf versteckt unter dem Sand verrieten und so einen unerwarteten Angriff verhinderten. Von diesem Tag an lebte das damalige Kind, was den Angriff nur überlebte, weil ihre Eltern sie rechtzeitig versteckten, bei ihrem Onkel. 

Die Anfangszeit viel ihr schwer, Matsuri weinte ständig, fühlte sich alleine, wollte nicht verstehen warum die Welt so war wie sie war. Glücklicherweise schaffte ihr Onkel es sie aus ihrem schwarzen Loch wiederhervor zu holen. 

 

„Matsuri du musst nicht mehr weinen. Das wollten deine Eltern sicherlich nicht. Sie wollten das du selbstbewusst und stark wirst, du darf nicht nur den Kopf einziehen. Natürlich ist es sehr traurig, dass die beiden nicht mehr bei uns sind, doch sie haben alle dies zum Wohle des Dorfes und vor allem von dir gemacht. Sie haben dich sehr geliebt.“

Die Kunoichi wischte sich eine Träne aus dem Gesicht.  Ihr wurde klar, was zu tun war. Sie durfte jetzt nicht Zweifeln, sie würde es versuchen, immer hatte sie sich doch vor anderthalb Jahren geschworen, eine gute Kunoichi zu werden und genau wie ihre Eltern sich für die Einsetzen die keine Stimme hatten, die sich nicht gegen die Gefahren von außen wehren konnten. Deshalb hatte sie doch den Entschluss gefasst zu Gaara zu gehen, um festzustellen wie sehr ihm das Leben aller hier am Herzen lag – dass ihre Wahl richtig war. Sie wollte vom besten lernen, von dem Menschen der selbst einen harten Weg vor und hinter sich hatte. Matsuri hatte während ihrer Reise durchs Windreich eins klar und deutlich gespürt – er verstand sie. Auch wenn das Mädchen dem Kazekagen noch nie wirklich erzählt hatte weshalb sie genau diesen Weg eingeschlagen hatte, spürte sie er würde es verstehen. Sie war dankbar, dass sie ihre beiden Wege nun getroffen hatten und sie ein Stück sich nun teilten – und dies durfte hier und jetzt nicht vorbei sein. Sie wollte kämpfen, für sich, für ihre Eltern, für Gaara und ihren Weg als Shinobi. 

 

Mit neuem Mut und Kampfeswillen lauschte Matsuri in die Dunkelheit. Sie mahnte sich ruhig zu bleiben zu überlegen – einen Plan zu haben. Was konnte sie tun? Hatten sie schon Leute bemerkt? Sie musste vom schlimmsten ausgehen und diesen Kampfalleine bestreiten. Dann war es ganz klar zu hören, einen Klinge die aus ihrer Scheide gezogen wurde nicht weit von ihr entfernt. Sollte sie es mit einer weiteren Ablenkung versuchen?

 

„Jutsu des…“, hauchte sie, doch es war zu spät, die Kisten neben ihr wurden in Fetzten gerissen und die Brünette spürte den Schnitt der scharfen Klinge auf ihrer Wange. Matsuri rannte los, bahnte sich ihren Weg durch die sperrige Werkstadt. 

 

„Vergesse es wegzulaufen, ich krieg dich!“, schrie der Unbekannte. Die Schülerin des Kazekagen hatte nun das Ende der Werkstadt erreicht und stand vor einer verschlossenen Holztür. Hektisch warf sie sich dagegen, doch nichts geschah. Das Schloss schien verschlossen zu sein, die Zeit zu knapp um es im dunkeln aufzufummeln.

 

„Versuche es einfach nicht zu entkommen, ich werde dir ein leichtes Ende bereiten, ganz schnell.“, sprach nun erneut die Stimme, allerdings offenbarte sich ihr dieses Mal die ganze Gestalt. Nun waren zwischen den beiden nur noch ein paar Meter. Matsuri versuche weiterhin das Schloss vergeblich zu öffnen. 

 

„Gehörst du zur ANBU?  Das glaube ich nicht ihr verratet euren eigen Kazekagen.“ 

 

„Dieser Junge schadet unserem Dorf nur, er ist ein Monster der nur Unheil bringt.“, sprach der Unbekannte und kam noch ein Stück näher.

 

Matsuri schüttelte es, ihrem Feind nun Angesicht zu Angesicht gegenüber spürte sie en Hass in der Luft, die Anspannung – das baldige Ende?

 

„Das wird nicht passieren. Vielleicht schaffst du es heute mich zu töten aber ihr werdet ihn nicht aufhalten können. Er wird dieses Dorf wieder aus dem Schatten holen und Sunagakure ein guter Kazekage sein.“

 

„Du dummes Mädchen, hat dir dieses Monster den Kopf gewaschen?“

 

„Das kann dir jetzt vollkommen egal sein.“, Matsuri hatte erkannt, dass genau ihr in diesem Moment sie dem Grundproblem von Sunagakure gegenüberstand. Menschen die den Frieden von innen heraus zerstören wollten. Sie hatte einen Blick darauf werfen können wie es um dieses Dorf – um dieses Land – stand, sie wusste das Gaara eigentlich vor einem Scherbenhaufen stand, den es zu aufzusammeln galt und das Aufhaben jeder einzelnen Scherbe mitunter sein Blut forderte. 

Er muss sie nicht alle allein aufheben…

 

„Auch, wenn ich dich vielleicht nicht besiegen kann, so kann ich dich zumindest mit in den Abgrund reißen.“, zischte die Schülerin des Kazekagen und hatte sich nun ganz ihrem Gegner zugewandt.

 

„Was heißt das?“, doch Matsuri war schneller

 

„Jutsu des versteckten Luftgeschosses!“

Eine Kugel groß wie ein Handball, donnerte gegen den Deckenbalken, den Gegendruck ließ die Kunoichi gegen die Tür fliegen, welche unter dem Durch aufflog. 

 

„Hoffentlich hat es funktioniert.“, stöhnte die Brünette unter Schmerzen, ihr Brustkorb brannte und stach zugleich, während sich auf den Boden kriechend nach draußen in Sicherheit versuchte zu schaffen. Dann packte eine Hand sie am Knöchel. Der Unbekannte hatte Matsuris Angriff überstanden, blutüberströmt, aber er lebte und schien auf Knien noch genug Kraft zu haben, die Schülerin des Kazekagen ins Verderben zu stürzen.

 

„Es ist noch nicht vorbei!“, dann riss er sich die Weste vom Leib.

 

„Scheiße, Briefbomben!“, nun war die Schlacht geschlagen, wie sollte sie dem etwas entgegenstellen, gleich würde Matsuri in abertausende Stücke zerfetzt werden. Ihr Leiche würde man dann nur noch an ihrem Stirnband identifizieren können. 

Plötzlich spürte wie etwas sich um ihren Oberkörper schlang, Sekunden später ertönte ein ohrenbetäubender Knall. Matsuri kniff die Augen zusammen, hielt sich schützend die Arme vor sich. Sie rechnete fest damit, dass nun alles vorbei war, doch nichts geschah. Nur das etwas was sich um ihren Oberkörper geschlungen hatte löste seinen Griff. 

 

„Ist alles okay? Ich war etwas spät.“, eine vertraute Stimme hatte gesprochen. Matsuri kannte diesen kühlen Ton, die tiefe Stimme, er war hier – gerade noch rechtzeitig.

Vorsichtig öffnete sie ihre Augen und erblickte den Saum eines roten Mantels, dahinter eine Kugel aus Sand, knapp zwei Meter im Durchmesser, die gerade in sich zusammenfiel. 

 

„Matsuri hast du dich verletzt?“, die Kunoichi blickte in ein grünes, prüfendes Augenpaar. 

 

„Ja, es geht schon.“, antworte Matsuri und versuchte aufzustehen, dabei fuhr ein stechender Schmerz ihr in die linke Seite und sie fuhr schmerzerfüllt zusammen.

 

„Du hast dich verletzt, du musst ins Krankenhaus.“, Gaaras normalerweise kühle und prüfende Stimme hatte eine Spur Sorge in sich.

 

„Das ist nichts Schlimmes, bitte glaub mir.“, antwortete sie währen das Mädchen sich auf die Lippe biss um den Schmerz zu unterdrücken. Sie spürte die Träne in ihren Augen, jeden gequälten Atemzug und hoffte der Kazekage würde es nicht sehen.

 

„Matsuri, du musst jetzt nicht alleine machen, du hast mehr geleistet als ich dir zumuten wollte. Also ich bringe dich jetzt ins Krankenhaus. “, der Kazekage hatte nun eindeutig Wehmut in der Stimme.

 

„Okay, also gut gehen wir.“, keuchte seine Schülerin und versuchte die Qualen zu unterdrücken.

 

„Kannst du ohne Schmerzen stehen?“

 

„Ja… das müsste gehen.“

 

„Gut, dann gib dir deinen Arm.“, forderte der Kazekage. Matsuri tat wie ihr geheißen war, jetzt wo sie sich in Sicherheit fühlte, spürte sie wie ihr Körper schmerzte.

Gaara nahm den Arm der Brünetten und legte in über seine Schulter.

 

„Halt dich mit der anderen am besten an meiner Weste fest, ja?“

Matsuri nickt nur, mittlerweile kam ihr alles wie ein bizarrer Film vor, im nächsten Moment spürte sie Sand unter sich, der vom Boden abhob. Sie war müde, ihr Kopf brummte, Luft zu holen war nur unter Quälen irgendwie möglich und langsam schwanden ihre Kräfte. Die Kunoichi fragte sich wie es überhaupt schaffte gerade noch auf zwei Beinen zu stehen, in ihrem Kopf waren viele Fragen, vieles was ungeklärt war, sie musste begreifen was geschehen war, allerdings brachte sie davon nicht wirklich viel zustande. Sie krallte sich in Gaaras Weste fest, versuchte zu atmen und lehnte an den schlanken Körper neben ihr, der ihr in diesem Augenblick wortwörtlich Halt gab. 

 

In einer anderen Stunde, in einer anderen Situation, wäre dieser Moment vielleicht von Nervosität und Unsicherheit geprägt, wie es den beiden schon ergangen war, jedoch war hier und jetzt nichts davon zu spüren. Sie war froh, dass er gekommen war. Er wusste, dass sie alles gegen hatte, damit er seinen Weg weitergehen konnte. 



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Onlyknow3
2018-11-07T23:20:12+00:00 08.11.2018 00:20
Das wird ja immer besser, weiter so.

LG
Onlyknow3
Antwort von:  MadMatt
08.11.2018 08:56
Dankeschön :D Die Dramatik nimmt noch zu, versprochen :D

LG

MadMatt
Von: abgemeldet
2017-03-11T05:37:10+00:00 11.03.2017 06:37
Toll dass es endlich weiter geht. Ich finde es toll wie sich Matsuri für Gaara einsetzt.
Antwort von:  MadMatt
12.03.2017 08:24
Hallo Obsidianskorpion,

schön wieder von dir zu hören :) Ich dachte mir das Gaara langsam zu einer richtigen Bezugsperson wird und sie merkt was durch das Training bei ihm, viel bringt und ihr auch mittlerweile etwas bedeutet. Ich kann dir versprechen, das so langsam Matsuris Gefühl für Gaara auch im Umschwung sind und sie mehr empfindet.

Jetzt bliebt mir nur noch vielen Dank zu sagen für deinen Kommentar und ich hoffe du hast weiterhin viel Spaß am Lesen.

LG MadMatt
Von:  Kaya_Uzumakii
2017-01-24T06:43:00+00:00 24.01.2017 07:43
Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel :) Mir gefällt deine Geschichte :-)
Antwort von:  MadMatt
24.01.2017 18:14
Es ist immer wieder toll einen netten Kommentar zu lesen 😊 Noch besser ist es natürlich, zu wissen, das meine Geschichte den Leuten gefällt. Und nebenbei, das nächste Kapitel ist schon halb fertig 😊

Liebe Grüße MadMatt
Von:  Melissatafu
2017-01-15T07:26:54+00:00 15.01.2017 08:26
Ich bin immer total traurig wenn das Kapitel vorbei ist. Zum Glück kann ich mich damit trösten dass deine fabelhafte Geschichte noch nicht vorbei ist
Antwort von:  MadMatt
15.01.2017 19:39
Es freut mich ja immer riesig ein neues Gesicht hier zu sehen 😊 Noch mehr findes ich es super, wenn jemand gefällt was er liest. Ich hoffe in der Zukunft auch von dir zuhören und ich kann dir auf jeden Fall schon mal eins verraten, wir sind hier noch lange nicht fertig 😊👍🏻
Glg MadMatt
Von:  Black_Tenshi
2017-01-11T22:37:22+00:00 11.01.2017 23:37
Wieder ein wirklich süßes aber auch cooles Kapitel.
Langsam kommen sie sich näher.
Matzuri hat ja auch ordentlich an Kampfkraft gewonnen. Jetzt da es in Suna anscheinend wieder neue Gefahren gibt ist das nur von Vorteil.
Ich bin schon sehr auf das nächste Kapitel gespannt.
Glg von deiner Black_Tenshi
Antwort von:  MadMatt
12.01.2017 21:25
Hallöchen 😊
Ich liebe deine Kommentare, sind echt immer klasse. Ja ich dachte, dass sie sich langsam. Mal weiter entwickelt. Natürlich wird es noch ein ganzes Stück darüber aber auf lange Sicht möchte ich sie zu einer Persönlichkeit wachsen lassen, die Gaara an seiner Seite braucht und auch passt. Aber das dauert noch 😊
Da ja bald die Chuninauswahlprüfung stattfindet kam ich zu den Schluss, dass dies der ideale Zeitpunkt ist Gaaras Führungskräfte zu prüfen und Matsuri auf das eigentliche Leben als Ninja vorzubereiten.

Ich denke mal das nächste Kapitel wird wieder einige Probleme innerhalb des Dorfes thematisieren, danach wird Baki etwas Redezeit bekommen- so viel kann ich schon mal verraten 😊😊

Glg MadMatt


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