Wir Kinder der Wüste - die Geschichte der Ninjas aus Sunagakure von MadMatt (Buch I - Neustart) ================================================================================ Kapitel 40: Die Macht des Tai-Jutsus Teil III --------------------------------------------- Gespannt saßen die Genin aus Sunagakure auf den Rängen der Trainingshalle und verfolgten das Schauspiel was sich ihnen bot. Keiner von ihnen schien auch nur Ansatzweise gedacht zu haben, dass der Vortrag wie es ihnen angekündigt wurde so spannend war. Man konnte ringsherum große Augen und faszinierte Gesichter erkennen, die Bakis Worten lauschten und zusahen wie er sich gegen seine ehemaligen Schüler behauptete. Die ganze Sache schien nur noch von der Sache getoppt zu werden, dass einer von genau diesen Schülerin Gaara der Kazekage von Sunagakure war. Allerdings hielt sich dieser bisher sehr im Hintergrund. Im Grunde nichts was untypisch für den 15-jährigen wäre, aber so hatte das ein oder andere Gesicht in der Halle gehofft etwas mehr von dem Kagen zu sehen. Matsuri beobachtete wie Gaara der immer noch im Schatten des Eingangs stand etwas zu seinem Bruder zu sagen schien, er nun sich neben ihn setzte, grinste und dann lachte? Hatte Gaara eben einen Witz gemacht? Ihn aufgezogen? Matsuri bezweifelte beides, der Kazekage war nicht der Typ der Witze riss. Sie würde es wohl nie herausfinden, schließlich wandte das Mädchen ihre Aufmerksamkeit wieder Baki und Temari zu, die nun die zweite Runde bestreiten würden. „Je mehr ein Ninja auf Fernkampf ausgelegt ist desto schwieriger ist es hierbei mit Tai-Jutsu zu wirken, deshalb sollte ihr hierbei sehr analytisch vorgehen und erkennen was die Stärke des Nin-Jutsus ist welcher der Fernkämpfer oder auch der Mittelstreckenkämpfer benutzt.“, erklärte Baki und startete seinen Angriff. Schon klar, dass der Fächer das Ziel ist, aber wie will er das mit einem Tai-Jutsu Regeln?, fragte sich Matsuri währen ihr Blick keine Sekunde Baki verließ. Dieser fackelte nicht lange und startete den ersten Angriff. Er rannte direkt auf sie zu, dann zückte er ein Kunai. Temari grinste bloß. War das zu offensichtlich? „Erster Stern.“, rief sie und ein Windstoß donnerte durch die Halle. Veiel hielten sich die Hände vor das Gesicht Baki warf sich gekonnt mit einer Rolle zu Boden. „Ihr seht das Problem. Temari hält mich auf Distanz so kann sie mich einfacher in Schach halten. Also muss ich versuchen ihr zu nah zu kommen.“, erklärte Baki. Matsuri lehnte sich zurück und verschränkte die Arme. Wie wollte er denn das nun anstellen? Vor allem mit Tai-Jutsu. Allerdings schien Baki auch dafür eine Antwort per Rat zu haben. Er forme Fingerzeichen, Matsuri setzte sich auf diese Kombination hatte sie vorher noch nie gesehen. Plötzlich hatte Baki eine viel bessere Beweglichkeit, er rannte nun um einiges schneller auf Temari zu. Was wer eben geschehen? Mussten ihm nicht alle Muskeln schmerzen? „Komm schon zwei Mal ein direkter Angriff?“, Temari hatte ihren Fächer erhoben und nun war auch ein zweiter lilafarbener Punkt zu erkennen. „Zweiter Stern!“ Plötzlich ging ein Aufschrei durch die Menge. „Wie hat er das gemacht!“, stieß Mikoshi hervor der wie mehrere aufgesprungen war, um besser zu sehen. Matsuri schüttelte nur ungläubig den Kopf. Sie spürte wie ihr Herz heftig schlug und ihre Augen nicht mehr wegsehen konnte. War dies wirklich das Niveau was ein Jonin hatte? Während Temari ihren zweiten Angriff gestartet hatte, hatte sich Baki zu Boden geworfen und scheinbar ein weiteres Jutsu benutzt und hatte genau den Radius des Windstoßes abschätzten können und hatte Temari nun im Schwitzkasten. Viele schienen nun der Meinung zu sein Temari hatte diesen Kampf verloren, doch die Kunoichi schien noch nicht am Ende zu sein. Sie klappe den Fächer ein und stieß ihn Baki in den Bauch, dieser schien ihre Taktik bemerkt zu haben und warf sich rückwärts zu Boden und mit einem Kick sie von den Füßen zu reisen. „Vergesse es!“, schrie Temari. Einige Genin jubelten ihr zu. Sie wisch nach ihnen und verwendete den Fächer nun wie ein Beil, das auf am Boden befinden Baki. Dieser rettete durch eine Rolle zur Seite, dann hatte er offene Sicht auf seine Gegnerin und warf ein Kunai aus direkter Nähe auf sie. Temari entging dies nicht, sie riss den Fächer nach oben als es plötzlich ganz schnell ging. Die Kunoichi schrie vor Schmerz auf, der Fächer segelte trudelt durch die Halle und dann hatte Baki es erneut geschafft, er hatte seinen Gegner erneut entwaffnet und stand nun wenige Zentimeter vor ihr, mit der einen Hand hatte er sie fest an einem von ihren blonden Zöpfen gepackt mit der anderen drückte der ein weiteres Kunai direkt an ihre Kehle. Die Menge tobte. „Gibst du auf?“, sprach Baki und blickte Temari prüfend in die Augen. Man konnte selbst von den hinteren Plätzen auf denen sich Yukata, Matsuri und Mikoshi den Hass und die Abneigung in Temaris Augen sehen, als sie nickte ihr ehemaliger Lehrer von ihr abließ. Matsuri Augen huschten kurz zu Gaara den man immer noch nur schemenhaft im Schatten am Hallenrand erkennen konnte, er zeigte keine Regung. „Und so entwaffnet ihr einen Mittelsteckenkämpfer. Hierbei ist es immer wichtig ihn erst zu studieren bevor ihr ihn angreift sonst wird es zu gefährlich. Ich kenne Temari und weiß bestens über ihre Technik Bescheid, trotzdem wurde sie mir mit ihren Jutsus gefährlich. Wie konnte ich nun mich gegen diesen Angriff zu Wehr setzten?“, Stille entstand. „Diese Tai-Jutsu nennt sich Lotusfeuer und ist verwand mit den acht inneren Toren, die der ein oder andere sicher schon einmal gehört. Diese Technik ist eine abgeschwächte Form und sorgt dafür, dass alle Muskeln, Nerven und Sehnen des Körpers eine kurzzeitige Belastungszunahme von bis zu zweihundert Prozent ertragen. Somit war es mir es möglich auf engen Raum viel besser zu Bewegung und auf ihre Angriffe schneller zu kontern.“, erklärte Baki während Temari bereits wieder bei ihren Brüdern stand. Gaara sprach etwas, darauf antwortete Kankurou und konnte nur knapp einer Ohrfeige von Temari ausweichen, doch der genaue Dialog konnte Matsuri nur erahnen, sie lauschte weiteren Bakis Worten. „Neben der zusätzlichen Beweglichkeit des Körpers tritt sogar eine kurzweile Verbesserung des Sehvermögens ein, allerdings sage ich euch gleich dies ist keine vergleichbare Leistung mit dem Sharingan. Ihr habt jedoch die Möglichkeit auf weiterer Distanz besser zu sehen und schärfer zu sehen, was einen den ein oder anderen Vorteil bringen kann, ich will euch allerdings warnen diese Technik zu oft anzuwenden, da sonst bleibende muskuläre Schäden entstehen. Aber genug davon ich will euch nun meine Strategie für diesen Angriff erklären. Der erste Angriff galt dem Herantasten an den Gegner, sehen zu was er im Stande ist. Der zweite Angriff sollte Temari dazu bringen mich genauso noch einmal anzugreifen. Nun setzte ich das Lotusfeuer ein um dichter heranzukommen, mir war es möglich nun genau abzuschätzen wie weit ihr Angriff reichte und konnte dem nun so ausweichen und schneller an sie herankommen, da die meisten Jutsu auf größerer Distanz eine längere Vorbreitung brauchen und auch ihre volle Aufmerksamkeit fordern, ihr war meine Chance. Allerdings wäre Temari kein Jonin, wenn sie nicht schnell reagieren könnte, sie nutzte den Fächer nun als Nahkampfwaffe, um wieder Platz zu schaffen. Euch allen ist sicherlich klar war wir erreichen müssen, um gegen so jemand eine Chance zu haben.“, er legte eine Pause ein und ging umher. Viel Gesichter blickten ihm ratlos entgegen. Matsuri konnte sein Grinsen auf dem Gesicht sehen. „Die Waffe natürlich! Jedes ihrer Jutsus basiert auf dem Fächer ohne diesen habt ihr erst eine Chance. Also habe ich versucht, dass sie ihren Fächer als Verteidigung nutzt, um ihn ihr dann aus der Hand zu schlagen. So war Temari entwaffnet und ihr habt euch einen Vorteil erarbeitet.“, erklärte Baki und seufzte. „Gut okay, ich denke das müsste jetzt jedem soweit klar sein. Kommen wir nun zu unserem letzten Fall. Dem klaren Distanzkämpfer, er kommt mühelos auch mit duzenden Gegner gleichzeitig klar, wenn diese keine Ahnung wo die Schwäche in seiner Technik liegt. Ich warne euch alle, ich spreche hier aus eigener Erfahrung, versucht niemals ohne Plan einen Distanzkämpfer in dieser Klasse einfach so anzugreifen.“ Mikoshi warf einen Blick zu Matsuri, er schien aus ihrem Blick fiel lesen zu können. „Du scheinst schon zu ahnen was jetzt kommt?“, sprach er leise so, dass nur noch Yukata das Gespräch der beiden belauschen konnte. Matsuri konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, ihr Blick war schon fest auf den roten Haarschopf fixiert, der nun aus dem Schatten hervorgetreten war und die Aufmerksamkeit aller auf sich zu ziehen schien. „Schau einfach zu.“, antwortet sie mit leiser Stimme. 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