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Wir Kinder der Wüste - die Geschichte der Ninjas aus Sunagakure

Buch I - Neustart
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Nach den letzten mehr actionhaltigen Kapitel kommt nun mal wieder mehr Zwischenmenschliches!

Vielen Lieben Dank an all die fleißigen Mitleser! Ich wünsche euch viel Spaß beim nächsten Kapitel Komplett anzeigen

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Ein Essen für Shikamaru?

Es war nun zum Greifen nah – die Chunnin-Auswahlprüfung! Rund eine Woche trennte sie alle noch davon. Die Sonne strahlte wie fast jedem Tag, breites am Morgen schon hell am Himmel. Gaara und Kankurou saßen beim Frühstück, während Kankurou eine Schlüssel Reis verschlang und dabei in einem Buch las, saß Gaara zu seiner rechten und schenkte sich noch einmal Kaffee nach als Temari in die Küche kam.
 

„Morgen Jungs!“
 

„Morgen.“, kam etwas teilnahmslos zurück.
 

„Schon so gut gelaunt am Morgen. Wer hätte das gedacht.“, spottete sie und setzte sich und nahm Gaara die Kaffeekanne aus der Hand.
 

„Erzählt mal was steht denn heute noch so an.“, sie schüttete nun Zucker nach und blickte fragend zu ihren Brüdern.
 

„Heute Morgen sind zwei Besprechungen, am Nachmittag trainiere ich Matsuri und ihr Team und danach ist nichts.“, sprach Gaara.
 

„Ich gehe mit ein paar Jonin zu einem Außenposten an der Dämonenwüste, letzte Vorbereitungen treffen, das ist aber bis 17 Uhr durch.“, raunte Kankurou und blätterte eine Seite um.
 

„Gut! Dann kann ich ja heute Abend was für uns kochen.“
 

Beide Brüder sahen plötzlich irritiert auf. Die Apartheit war ihnen aus dem Gesicht gewichen und hatte Platz für ein großes Fragezeichen gemacht.
 

„Was ist los?“, Gaara hatte da Arme verschränkt und blickte seine Schwester prüfend an.
 

„Ja Temari, spuck es aus, du kochst nie freiwillig gerne.“, auch Kankurou war misstrauisch. Er hatte sind Buch weggelegt und versuchte aus Temaris Augen irgendetwas lesen zu können.
 

„Kann man euch nicht einmal was Gutes tun. Ihr seid echt undankbar, alle beide.“, konterte Temari, doch Kankurou ließ nicht locker, er hatte ihm Gefühl, dass dies nur Taktik war.
 

„Ich habe zufällig gehört, dass ein paar Shinobi aus Konoha heute ankommen, die bei der Organisation der Chunin-Auswahlprüfung helfen, lass mich raten dieser gelangweilte Typ ist auch dabei?“.

Der Puppenspieler schien genau ins Schwarze getroffen zu haben, denn Temari knallte die Kaffeekanne auf den Tisch, erhob sich mit den Worten „Ach, nerv mich nicht!“ und verschwand.
 

„Sieht so aus als haben wir heute Abend einen Gast beim Essen.“, sprach Kankurou und sah seiner Schwester nach.
 

„Vermutlich.“, antworte Gaara und trank teilnahmslos aus seiner Tasse.
 

So schritt der Tag voran ohne, dass der Kazekage und sein Bruder auch nur ein Wort von ihrer Schwester hörten oder auch nur sahen. Kankurou war in der Dämonenwüste beschäftigt und Gaara ging dem Tagesgeschäft nach erst am Nachmittag als er gerade Matsuri, Mikoshi und Yukata einige Erklärungen zu Kampfmanövern erklärt hatte tauchte die Blonde plötzlich wieder auf.
 

„Hey da ist ja mein kleiner Bruder, so fleißig am Arbeiten.“, Gaara machte dieser aufgesetzte Ton misstrauisch, er wusste Temari führte etwas im Schilde, allerdings ahnte er nicht was.
 

„Hallo Temari!“, begrüßte sie Matsuri, als die Ältere näher kam.
 

„Hey Leute, na? Schon fleißig am Ackern für die Chunin-Auswahlprüfung? Gaara du sag mal wie lange brauchst du noch? Ich dachte das wir können den Vogel so um 20 Uhr essen?“.
 

„Vogel?“, Gaara hatte sich erhoben und sah seine Schwester prüfend an.
 

„Ach du weißt, doch für das Dinner, hast du das schon vergessen. Mensch du solltest nicht so viel Arbeiten. Das große Tier brauch Stunden im Ofen, wird aber sicher lecker.“, Matsuri beäugte die ganze Zeit Gaara und Temari. Alleine der für Temari untypische Wortlaut und Gaaras sehr stille Haltung, ließen darauf schließen, dass hier irgendetwas im Busch war.
 

„Also wenn, du heute Abend noch Besuch bekommst können wir auch hier abbrechen.“, erklärte die Schülerin des Kazekagen, da dieser begonnen hatte einer Art Anschweige-Folter, Temari einfach nur anzustarren, bis diese vermutliche einknickte.
 

„Quatsch! Das ist doch kein Thema! Macht ihr das ihr ruhig fertig. Ist ein ganz ungezwungenes Essen. Du solltest auch vorbeikommen Matsuri, der Vogel ist für vier eh viel zu viel.
 

„Was?“, zwei Menschen hatten gesprochen. Matsuri war über dieser Einladung sehr verwundert. Sie war noch nie Zuhause bei Gaara gewesen. Natürlich hatten sie gesagt sie wären Freunde, aber ihn so plötzlich, so persönlich kennenzulernen war für sie ziemlich schockierend.
 

Die zweite Person, die gesprochen hatte war der Kazekage. Der blickte seine Schwester mit einer Mischung aus „Ist dir kürzlich was auf den Kopf gefallen“ und „Was hast du denn geraucht“ an. Man konnte nie viel aus seinen Gesichtsausdrücken deuten, doch man konnte eins sagen – ihm war diese Situation auch nicht recht! Wieso, weshalb, warum, konnte man nicht sagen, doch waren die Gründe banaler als vermutet.
 

„Ach nix gibt’s.“, da war plötzlich wieder die alte Temari.
 

„Du kommst, keine Wiederrede mein Bruder kann Gesellschaft ganz gut vertragen.“, sprach sie winkte und verschwand so schnell wie sie auch wiedergekommen war und hinterließ betretendes Schweigen und ratlose Gesichter zurück.
 

„Ahm also, soll ich wirklich…ich…also…“, nuschelte Matsuri immer noch überrumpelt und peinlich berührt zusammen.
 

„Nein…nein ist schon okay…“, sprach der Kazekage beschwichtigend. Auch er fühlte sich vor vollendete Tatsachen gestellt und, zugegebener Maßen, auch ein klein wenig Unwohl. Allerdings zwang sich Gaara dies zu vertuschen, er empfand es gerade sehr schwierig Emotionen zu zeigen. Auf der einen Seite wollte er souverän wirken, allerdings bereitet ihm die Tatsache Matsuri nun „privat“ zu treffen irgendwie etwas unwohl. Auf der Reise durchs Windreich, waren sie immer gemeinsam mit Temari unterwegs, alleine waren sie im Grunde nur beim Training. Es gab während dieser Reise nur drei Momente an denen sie alleine waren. Zwei von ihnen etwas sehr Vertrautes an sich gehabt – sich richtig angefühlt. Der 15-jährige hatte sich ein paar Mal dabei ertappt, sich genau diese Momente zurückzuwünschen. Gaara der jahrelang unter sozialer Isolation gelitten hatte, spürte dass ihm Kontakte gut taten, Menschen seine Stimmung heben konnten, allerdings spürte er auch, dass er mehr wollte. Ja, in der Tat, Gaara spürte, dass ihm menschliche Nähe fehlte – seit dem Abend am Fischteich.

So schien nun vielleicht wieder etwas private Zeit zu verbringen zwar auf der eine Seite etwas Freudiges, was war aber wenn Matsuri die Sache nicht so sah? Es könnte alles zerstören, doch war der Gedanke etwas wie einen engen Vertrauten zu haben, der in ihm sicher keinen Fehler sah, eines seiner größten Wünsche.
 

„Okay, dann ist ja gut.“, sprach Matsuri und lächelte ein wenig. Sie setzten das Training noch eine Weile fort.
 

„Wir sehen uns dann um acht.“
 

„Ja, ich schreibe dir die Adresse noch auf.“, antwortet der Kazekage mit ruhiger, fast schon etwas leiser Stimme.

Yukata, Mikoshi und Matsuri gingen nach Hause, allerdings waren die anderen beide nun mehr interessiert und wollte noch einmal genau wissen, was Matsuri, die die ganze Zeit mit Informationen gespart hatte, in dieser Zeit erlebt hatte.
 

Währenddessen ging an einem anderen Ort in Sunagakure eine Haustür auf. In der ganzen Wohnung roch es schon nach Essen. Temari stand am Herd und versuchte sich an einem Gericht, welche eines der typischen Gerichte des Windreiches war – gefülltes Sandhuhn.

Das Sandhuhn war eine Hühnerrasse, welche besonders robust war und der großen Hitze in dieser Region standhielt. Es ernährte sich von fast allem was es fand egal ob Gräser, Würmer, Insekten, sogar kleine Mäuse. Dies hatte das Huhn nicht zuletzt Gastrolithen im Magen zu verdanken, die halfen harte Nahrung zu verdauen.
 

Als Gaara den Schlüssel in die Schale auf der Kommode neben der Tür, als ihm Kankurou schon auf dem Flur entgegenkam.
 

„Hey, alles klar?“, sprach er und beäugte seinen Bruder der glatt an ihm vorbei rauschte.
 

„Ja, aber ich muss mal unsere Schwester sprechen. Temari!“
 

Temari stand in der Küche und hackte Karotten, während der Kazekage an dem Esstisch vorbei sich direkt neben ihr an der Küchenzeile positionierte.
 

„Sag mal was sollte das vorhin?“, er hatte die Arme verschränkt und beobachtete die Blondine genau.
 

„Matsuri ist doch ganz nett, ich dachte du würdest mit ihr vielleicht mal außerhalb des Trainings mit ihr Zeit verbringen.“
 

„Was Matsuri kommt hier her?“, nun hatte auch Kankurou den Weg in die Küche gefunden.
 

„Ja!“
 

„Was? Gaara was läuft da.“
 

„Ach halt die Klappe!“, der Rothaarige winkte seinem Bruder ab. Er wusste, dass dies nicht der wahre Grund war weshalb Temari den ganzen Zirkus veranstaltete.
 

„Also sag mir jetzt warum du das ganze machst?“, der Kazekage hatte tief Luft geholt und sah seine Schwester nun etwas ernster an. Temari schwieg.
 

„Wenn du jetzt nichts sagst was Sache ist nehme ich dir alle Messer ab.“, knurrte Gaara.
 

Temari schweig weiter.
 

Es reichte eine Handbewegung aus und Sand riss Temari ihr Gemüsemesser aus der Hand und Gaara lehnte sich nun gegen die Schublade mit den weiteren Messern und hatte seine Schwester nun galant in die Ecke getrieben.
 

„Dieser Sand…“, fauchte sich beleidigt, doch als eine Eieruhr in einer anderen Ecke der Küche wild zu klingeln begann gab sie endlich nach.
 

„Gut, gut… Ich habe Shikamaru zum Essen eingeladen und damit er nicht was komisches von mir denkt, dachte ich, wenn Matsuri da ist, wirkt es ungezwungener.“, gab sie zu.
 

„Geht doch.“, sprach Gaara knapp, das Messer flog zurück zu den Karotten und der Kage ließ seine Schwester in der Küche stehen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  diamandis
2017-03-21T19:53:25+00:00 21.03.2017 20:53
Hallo!
Ich finde es gut, dass du so fleißig weiterschreibst, habe mir die zeit genommen die letzten Kapitel zu lesen und man sieht, dass du dir bei der Handlung echt mühe gibst! :)
Antwort von:  MadMatt
22.03.2017 19:56
Hallo diamandis,

Es freut mich riesig so was zu hören, ganz ehrlich. Ich habe mir zwar schon wie oft erwähnt die Hauptstory als roten Faden genommen, allerdings finde ich es recht schwierig die Wage zwischen Action, Dialogen, geschichtlichen Hintergrundinfos und Romantik zu finden. Da ist es umso schöner zu hören, dass die Handlung zusagt 😊

Vielen lieben Dank, dass du schon lange so fließig mitliest und so ein nettes Feedback gibts!!!

Lg MadMatt
Von:  Kaya_Uzumakii
2017-03-19T15:28:24+00:00 19.03.2017 16:28
Mega tolles Kapitel dann hat man im nächsten sich was zum lachen. Naja Temari ist halt die beste . Gaara freut sich sicher innerlich sehr über den Besuch. Was zwischen ihnen noch passiert mal gespannt :) .
Gl kaya
Antwort von:  MadMatt
20.03.2017 07:19
Hallo Kaya_Uzumakii,
vielen lieben Dank für deinen Kommentar. Ja das nächste Kapitel beschäftigt sich mit Gaaras Gefühlen und wie er zu Matsuri steht, die beiden wachsen nun emotional mehr zusammen.

Ich hoffe dir wird das nächste Kapitel gut gefallen und du bleibst weiter dabei :)

Ganz liebe Grüße

MadMatt
Von:  Melissatafu
2017-03-18T07:42:01+00:00 18.03.2017 08:42
Gutes Kapitel aber ich glaube das nächste kann lustig werden mit so vielen unterschiedlichen Leuten. Ob das klappt?
Antwort von:  MadMatt
20.03.2017 07:14
Vielen lieben Dank :),
ja du hast schon gut erkannt, dass nun eine bute Mischung vorliegt, die einiges zu Tage bringt:)

Ich hoffe dir wird auch das nächste Kapitel gefallen.

Ganz liebe Grüße
MadMatt
Von:  Black_Tenshi
2017-03-17T13:25:35+00:00 17.03.2017 14:25
Jay, das wird ja immer besser.
Jetzt kommt Matzuri sogar schon zum Essen, auch wenn Temari etwas nachgeholfen hatte.
Und was ist das mit Shika und Temari?
Fehlt ja nur noch Kankuro.
Im nächsten Kapitel werden wir sicher mehr darüber erfahren, also warte ich gespannt bis dahin.
Glg von deiner Black_Tenshi :)
Antwort von:  MadMatt
17.03.2017 17:23
Hallöchen Black_Tenshi,

Mit Kankurou habe ich noch so einiges vor, glaub mir sein Liebesleben bekommt eine große Tragweite! Allerdings dauert dies noch ein wenig. Temari hat Matsuri ein wenig für ihre Zwecke missbraucht, da sie vor Shikamaru cool dastehen wollte. Das nächste Kapitel hat viele Dialoge, mir schwärmt auch ein kleines Privatgespräch von Gaara und Matsuri beim Abwasch vor.

Vielen lieben Dank für deinen lieben Kommentar, ich hoffe du bleibst weiterhin dabi und hast viel Spaß.

Glg MadMatt


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