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Wir Kinder der Wüste - die Geschichte der Ninjas aus Sunagakure

Buch I - Neustart
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich habe es tatsächlich geschafft zum Wochenende ein Kapitel fertig zu stellen. Ich hoffe ihr habt Spaß damit :D

LG MadMatt Komplett anzeigen

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Chaos

Keine Zwanzig Minuten später hatten Matsuri, Mikoshi und Yukata den Speisesaal im zweiten Stock betreten und hatte bei den anderen Genin aus Sunagakure Platz genommen und beäugten die Konkurrenz aus den anderen Dörfern. Ein paar von ihnen hatte Matsuri damals in Konoha schon gesehen, doch hatte sie sich alle verändert. Sie alle waren ein ganzes Stück größer als sie, vermutlich würde es sehr schwer werden, sich gegen diese zu behaupten. Ihr Blick schweifte zum anderen Tischende, Ken protze gerade vor seinen Teamkollegen. Matsuri schüttelte es, dieser Typ war ihr wirklich zu wider, doch beschlich sie das Gefühl er würde ihnen noch Schwierigkeiten bereiten. Allein seine Anfeindungen am gestrigen Abend, hatte die Brünette in dieser Vorahnung nur bestärkt.

 

„Schau nicht schon wieder so kritisch.“

 

Matsuri blickte auf. Yukata und Mikoshi musterten sie eindringlich.

 

„Du bist schon wieder so in Gedanken, diese Prüfungen machen dir echt zu schaffen.“, sprach Yukata und drückte ihre Freundin kurz an sich.

 

„Ja, du wirkst sehr nachdenklich. Matsuri wir machen das als Team du musst nicht alles alleine bewältigen.“, redete Mikoshi mit besorgter Stimme auf sie ein.

 

„Klar… Es ist nur… na ja… Ich werde das Gefühl nicht los, dass wir noch Probleme bekommen werden, also Probleme mit denen wir nicht rechnen.“, gestand Matsuri und sah die anderen beiden abwechselnd an.

 

„Uns geht es genauso.“, sprach Yukata.

 

„In der Tat, ich denke auch, dass die Aufgaben nicht unsere einzige Sorge sein werden.“, ergänze Mikoshi und alle blickten an das Tischende wo Ken saß, als im nächsten Augenblick ein riesiger Tumult losbrach. Überall war Geschrei, Essen folg durch den Raum, Tische wurden zu Boden geworfen.

 Im ersten Augenblick war im Grunde nicht ersichtlich weshalb der ganze Saal plötzlich herumschrie und zu großen Teilen Richtung Buffet stürmte und man nur noch „das Essen!“ aus allen Ecken gerufen wurde. Besonders für Matsuri sie weit von den anderen Tischen und vom dem Buffet entfernt. Scheinbar hatte sich ein besonders dicker Shinobi, vor Schweiß triefend, hatte er schwer atmend das Abendessen aller plündern wollen. Scheinbar hatten dies genügend Mitstreiter, an diversen Tischen mitbekommen und wollten eingreifen. Den ersten Schrecken abgewandt, den vermeintlichen Feind erfolgreich zu Boden gestreckt, erkannte ein Ninja, der wie Matsuri später erfuhr Neji vom Hyuga -Clan war, die zweite Bedrohung für des Abendessens abzuwenden – ein Regen aus warmen Schweiß nährten sich gefährlich nah der Mahlzeit, Neji reagierte und versuchte mit dem typischen Taijutsus des Hyuga-Clans, dem Juukenpou Ichigekishin. So hielt eine riesige Druckwelle zwar die Schweißperlen davon ab das Abendessen zu kontaminieren, jedoch riss einen weiteren Ninja aus Konohagakure von den Füßen, Choji landete direkt in der Mitte des Büffetisches. Dieser bracht unter den zusätzlichen Kilos, die Schlacht war verloren.

 

Fassungslos und entsetzt starrten alle Genin auf das Schauspiel vor ihnen. Besonders die Shinobi des Gastgeberdorfes schienen mit ihrem Zorn nicht lange hinterm Berg zu lassen.

 

„Mal ehrlich, was bildet ihr euch eigentlich ein? Wie ihr gefräßigen Tiere unsere Gastfreundschaft ausnutzt ist widerlich.“, fauchte ein Junge vom Suna-Tisch.

 

„Als ob das unsere Schuld ist!“, blaffte ein Mädchen aus Konoha.

 

„Wäre dieser Typ nicht so gierig gewesen hätten wir alle noch was zu essen,“ kurte ein Mädchen namens Tenten.

 

„Aber eure Aktion hat erst alles verdorben.“, rief nun Mikoshi.

 

„Was bildet ihr euch eigentlich ein?“, unterstützte ihn Yukata.

 

Nun mischte sich auch ein Junge in einem grünen Trainingsanzug ein – es war Rock Lee.

 

„Wir wollten, nur das Essen beschützen nichts weiter.“, erklärte er.

 

„Dann wolltet ihr also nur das Essen beschützen ohne Rücksicht auf uns alle?“, konterte Yukata. Die Stimmung hatte eine gefährliche Spannung erreicht. Die Tatsache, dass sich nun immer weitere Personen in den Dialog einmischten, verhalf nicht gerade zur Besserung.

 

„Was soll das heißen! Wir aus Konoha würde das nie tun. Euer Misstrauen, zeigt doch nur, dass ihr von Gaara schlecht trainiert wird.“, keifte ein Junge Namens Kiba, der ebenfalls ein Konohastirnband trug.

 

Plötzlich entstand schlagartig Stille. Diese Aussage war das Zünglein an der Waage, was die gesamte Stimmung nun endgültig zum Kippen brachte. Besonders bei einer Person im Raum hatte der letzte Satz, Nachwirkungen hinterlassen. Matsuri kochte vor Wut, was bildete sich dieser Junge überhaupt ein? Er kannte Gaara keinen Meter. Er wusste nicht, wie viel Arbeit er in das ganze Dorf steckte, wie bemüht er war – wie hilfsbereit.

„Du wagst es sowas, hier in den Mund zu nehmen? Das ist unverzeihlich!“, Matsuri war hinter Yukata hervorgetreten und stand nun direkt vor Kiba. Verwundert, fast schon verängstig war dieser zurück geschwischen, allerdings hatte dies nichts genützt. Die Schülerin des Kazekagen hatte Kiba einen direkten Schlag ins Gesicht verpasst – der Startschuss für eine Massenprügelei.

 

 

Das laute Geschrei blieb natürlich nicht unbemerkt, zwei Aufseher eilten bereist die Treppen zum Speisesaal nach oben, als ein ohrenbetäubender, dumpfer Schlag sie schlagartig erstarren – irgendetwas stimmte nicht.

 

Auch die Prügel ein Stockwerk über ihnen hatte die Unruhe irgendwo in diesem Gebäude vernommen, einige Genin hatten aufgehört zu kämpfen, während um ihnen, die zielstrebigsten noch weitermachen. Dann zerbrach eines der Fenster und ein Mädchen mit dunklem Teint und hellem, grünen Haar stützte herein. 

Alle Kämpfe waren plötzlich beendet, alle konnten ihren Blick nicht von dem aufgedrehten Mädchen abwenden.

 

„Ich bin Fuu aus Taikigakure. Lasst uns Freunde werden. Ich habe gar nicht gewusst, dass hier eine Party ist. Wir können etwas gemeinsam spielen. Wie wäre es mit Backgammon oder Shogi?“, Fuu wirkte sehr naiv, fast schon kindlich. So unbekümmert die da stand und scheinbar nach Zuwendung bettelte. Es war seltsam, fast schon komisch, wie sie alle sich wegen einem Essen geprügelt hatten und dieses Mädchen, ohne Groll oder Abneigung sich mit ihnen allen verstehen wollte.

 

Wir sind alle so töricht, dachte Matsuri und zog sich eine Nudel aus dem Haar. Es war Zeit zu gehen, sie blickte im Raum umher suchte den Blick ihrer Teamkollegen.  Im Augenwinkel regestierte sie Sari, die ebenfalls mit ihrem Team den Raum verließ. Es waren die Momente in denen Mikoshi, Yukata und Matsuri keine Worte brauchten. Sie verließen Fuu in mitten des Schlachtfeldes, welches sie hinterlassen hatten und gingen auf den Flur.

 

Jedoch wollte das Schicksaal nicht, das es damit genug für sie alle war. Zwei Männer in den Westen des Dorfes standen im Flur und hinderten die herausströmenden Genin daran ungeschoren davon zu kommen.

 

„Alle gehen umgehend in ihre Quartiere.“, blaffte der erste als er einen Blick in den vollkommen zerstörten Raum erblickte.

 

„Wir unterrichten sofort den Kazekagen. Bitte rechnen sie damit, dass sie heute noch hierzu befragt werden.“

 Da war es nun, ihr Todesurteil, das Aus für Matsuri und ihr Team, wenn herauskommen würde, dass sie die Prügelei angezettelt hatte. Im Grunde genommen hätte jeder einen Grund ein Team schon vor dem ganzen aus den Weg zu schaffen, allerdings gab es da eine ganz bestimmte Person die davon besonders profitieren würde, wenn gerade sie die Schülerin des Kazekagen von ihrem eigenen Lehrer disqualifiziert werden würde. Es wäre blanker Hohn, Matsuri wusste ganz genau, dass er sich daran ergötzen würde.  
 

Während sie alle durch den Flur nach unten gingen, tauchte plötzlich eine weitere Person neben ihr auf. Eine Person, die sie lange etwas außer Acht gelassen hatte. Es war Sari.

 

„Keiner spricht ein Wort. Wir verraten keinen weder aus Sunagakure, noch aus einem anderen Dorf. Jeder soll einen fairen Wettbewerb bekommen.“, zischte Matsuri ihrer Freundin zu.

 

„Ist gut ich sag es den anderen.“

 

Damit hatte Matsuri alles getan was sie konnte. Nun konnte nur noch das Schicksal wissen, was mit ihr geschah. 



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Kaya_Uzumakii
2017-06-11T09:39:52+00:00 11.06.2017 11:39
Lieb madmatt..
Richtig genial wie matsuri ihren Lehrer verteidigt und kiba eine rein gehaun hat .. ansonst ein sehr lustiges Kapitel 🖒
Antwort von:  MadMatt
11.06.2017 18:27
Hallöchen,
Ja ich fand die Stelle auch sehr amüsant, leider ist sie aber nicht meinem Geist entsprungen, sondern ist Originalstory. Dafür ist das nächste Kapitel wieder ganz auf meinem Mist gewachsen 😊

LG MadMatt
Von:  Melissatafu
2017-06-09T21:43:16+00:00 09.06.2017 23:43
Hätte sich kiba mal zurückgehalten....... Aber sonst ein lustiges Kapitel 👍
Antwort von:  MadMatt
10.06.2017 07:08
Hallo Melissatafu😊,

Erst mal vielen lieben Dank für deine netten Kommentare die du so kontinuierlich hier lässt ❤️ Tja Kiba hat sich zuweit aus dem Fenster gelehnt, allerdings hat nun auch Matsuri ein paar Probleme 😅

Lg MadMatt


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