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Wir Kinder der Wüste - die Geschichte der Ninjas aus Sunagakure

Buch I - Neustart
von

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Matsuri vs. Ken - der alte Meister

Nur knapp schaffte sie es dem riesigen Feuerball auszuweichen. Matsuri warf sich zu Boden, doch selbst die Erde schien zu brennen. Die Hitze brannte sich auf ihre Haut und wieder einmal blitze vor ihrem inneren Auge Yukata auf, die vor der hitzigen Klingen erzitterte.

 

Wie soll ich das denn schaffen?, die junge Kunoichi spürte, wie dieser Angriff sie schwerer getroffen hatte, als sie erst befürchtete. Ihre Hände hatten Brandblasen und durch die Andauernde Hitze konnte sie nur mit zugekniffenen Augen wenig sehen. Sie brauchte eine Lösung und zwar schnell, denn Ken schien nicht zu zögern, er schickte gleich noch eine zweite Feuerkugel hinterher, um Matsuri richtig zu grillen.

 

Auch auf den Zuschauerbühnen sahen einige dieses Schauspiel sehr kritisch entgegen, während die ersten schon Kens Sieg zu feiern schienen.
 

“Jetzt wird es wirklich eng für sie.”, sprach Temari und blickte im Augenwinkel zu ihrem Bruder.

Dieser sprach kein Ton schien fixiert auf den Kampf zu sein, bereit jeder Zeit dazwischen zu gehen.

 

“Ich frage mich woher er so ein Jutsu überhaupt beherrscht, diese Technik ist doch sehr ungewöhnlich, für diese Gegend.”, Temari wirkte besorgt, ein dritter Feuerball schaffte es nur knapp an Matsuri vorbei und versenkte ihre Haarspitzen.

 

“Das ist deshalb so, weil seine Familie ursprünglich aus Konoha kommt.”, beide drehten sich herum - es war Kankurou.

 

“Woher hast denn jetzt diese Info?”, sprach Gaara, der nun doch seine Augen vom Kampf loseisen konnte.

 

“Ich habe mich gestern Abend mal etwas umgehört, und wie es sich herausstellte stammt Ken aus einer Schmiedefamilie, also eher einer Dynastie. Seine Familie stammt ursprünglich aus Konoha, welche sich vor rund zwanzig Jahren in zwei Lager abgespaltet haben. Der Teil, der in Konoha blieb verlernte das Handwerk, sie beherrschen heute nur noch die Jutsus des Feuerverstecks, welche sonst ein Privileg der Uchihas war. Ein entfernter Verwandte scheint ein gewisser Ebisu zu sein, der den Enkel des dritten Hokage trainiert.”, erklärte Kankurou beiläufig und stand nun zwischen seinen Geschwistern.

 

“Also ist die Lanze und der Dolch…”, begann Gaara und sein älterer Bruder nickte.

 

“Ja, es sind alles Waffe, die Chakraklingen besitzen, das macht es nicht gerade einfacher. Ein wirklich schwieriger Gegner.” , Kankurou blickte zu seinem Bruder. Er wirkte abwesend, seine hellen grünen Augen verfolgten fieberhaft den Kampf, scheinbar nahm er außerhalb dessen, nicht sonderlich viel war.
 


 

 

“Gib einfach auf!”, brüllte Ken.

 

“Vergesse es!”, Matsuri hielt weiterhin dagegen, doch sah man ihr an, dass dieser Kampf ihr viel Kraft ab, sie brauchte schnelle eine Lösung, sonst würde Matsuri verlieren und all zu Strapazen, welche sie auf sich genommen hatte wären umsonst gewesen.

 

Das kann ich Yukata nicht antun..., Matsuris innere Stimme mahnte sie daran zu denken, dass es genug Opfer gegeben hatte, damit sie hier stehen konnte. Mutig warf sie sich nach Vorne und ging nun in einem Angriff über. Sie konnte mit Defensive nicht gewinnen, nicht bei diesem Gegner.
 

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“Was habe ich dir erklärt?”

 

“Beobachte deinen Gegner und analysiere seine Stärken und Schwächen.”

 

“Gut, und was tust du dann?”, Baki sah streng zu Matsuri, die wieder einen Angriff ins Leere geschlagen hatte.

 

“Ich überlege mir was meine Stärken sind, und versuche auf diese Basis eine Strategie zu entwickeln, wie ich meinen Gegner schlagen kann.”, rief sie wie ein Mantar und wischte sich den Staub von der Hose.

 

“Sehr schön und an was denkst du, wenn du glaubst du kannst nicht gewinnen, wenn du meinst du bist unterlegen, was habe ich dir gesagt, was sollst dann immer denken.”, Baki musterte Matsuri eindringlich, sie hatte wieder einmal hart einstecken müssen. Er schenkte ihr keine ruhige Minute, vielleicht war es fraglich, dass das Mädchen so hart lernen musste, wie sie zu kämpfen hatte, allerdings war Schmerz doch der beste Lehrmeister.

 

“Schon ein Reiskorn kann die Wage kippen!”, sagte sie entschlossen und griff erneut an. Matsuri ging nach vorne versuchte mit einem Arm Baki in einen Klammergriff zu nehmen und bekam im nächsten Moment die Füße weg getreten.

 

“Fein! Das hast du gelernt, allerdings musst du noch eine Sache lerne.”, er holte aus wollte Matsuri direkt ins Gesicht treffen, diese schrie auf, duckte sich weg und schaffe es dem harten Schlag gerade so auszuweichen.

 

“Was denn noch! Ich tue seit Wochen nichts anderes als einstecken.”, keuchte Matsuri und musste sich sehr konzentrieren Baki nächsten Schlag zu blocken und Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

 

Baki lachte nur, Matsuri spürte plötzlich wie der Frust in ihr Aufstieg, Zorn über die Tatsache, dass sie seit Wochen nur einstecke und nichts dabei rum kam.

 

“Das ist doch jetzt nicht wahr? Wieso jetzt das Gelächter.”, sie wurde wirklich wütend, mit einem harten linken Harke versuchte sich Baki zu treffen, allerdings packte dieser ihren Arm verdrehte ihn und warf das Mädchen zu Boden. Matsuri kam mit dem Knie auf - es blutete und schmerzte höllisch.

 

“Du hast es noch nicht verstanden. Du siehst deine Chance noch nicht oder?”, seine Stimme klang fordernd, fast schon provozierend.

 

“Anscheinend nicht! Also fast ist es, ich kann nicht noch länger einfach immer nur einstecken und weiter und weiter machen.”, kontere Matsuri, das Blut lief ihr das Kinn herunter, sie versuchte nicht einmal dem Herr zu werden. Der Ärger über ihren scheinbaren Stillstand, sorgte gerade für einen absoluten Gefühlsausbruch.

 

“Ich muss dir wohl erst den Hals brechen, damit du es begreifst. Du musst aufhören zu denken, dass du nur irgendein Reiskorn bist!”, brüllte er und griff wieder ein. Matsuri hatte ihre Deckung schleifen lassen und wurde von den harten Schlag in den Magen zu Boden gerissen, sie krümmte sich vor Schmerz und hatte das Gefühl sich gleich erbrechen zu müssen.

 

“Du stehst immer noch hier, man kann dich prügeln wie eine räudige Hündin und doch stehst du immer wieder auf, wieder und wieder hälst du alles aus. Denkst du nur irgendein Reiskorn hält das aus?”

 

“Was? Was soll das heißen.”, keuchte Matsuri, die sich immer noch unter Schmerzen am Boden krümmte.

 

“So sehr auch ein Sturm tobt, einen Berg wird er nie in die Knie zwingen. Das Matsuri ist deine Stärke, du bist ein Berg, ein Berg den so schnell nichts bezwingt, du steckst unheimlich viel ein und das musst du dir zunutze machen, die meisten Shinobi schaffen keinen Kampf über lange Zeit, deshalb musst du sie aushungern, du musst sie so lange ihr ganzes Pulver verschießen lassen und dann noch so viel Kraft aufbringen sie zu besiegen. Du musst begriffen, dass du die Person bist, die wenn es sein musst, mit den Ratten auf den Trümmern tanzt, weil du den längsten Atem hast. Matsuri versteh doch, du musst sie jagen, denn du kannst sie jagen. Triebe deine Gegner so lange umher, bis sich nicht mehr können und sie zusammenbrechen, dann gibt’s du ihnen den Rest.”, nachdem Baki geendet hatte starrte Matsuri ihn einfach nur an, damit hatte sie nicht gerechnet. Ihre Stärke war ihre Ausdauer und Zähheit, im ersten Moment klang diese nicht gerade sonderlich toll, nein nicht einmal annehmbar. Wie sollte sie mit so etwas gegen ein Kekkei Genkei überhaupt bestand haben?

 

“Und wie soll ich das schaffen? Wie werde ich zu jemand der mit den Ratten auf den Trümmern tanz?”, diese Worte klangen auch jetzt noch immer komisch, allerdings schienen sie dem Mädchen eine bildhafte Vorstellung von dem zu geben, was Baki damit meinte.
 

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Ken hatte versucht ein weiteres Mal mit der Lanze Matsuri zu treffen, doch dieses mal hatte Matsuri zum Gegenschlag aus. Die Lanze flog in hohen Bogen davon und landete weit weg von beiden.

 

Ken starrte Matsuri fassungslos an, er hatte nicht gesehen wie sie das gemacht hatte, geschweige dessen mit, welchem Jutsu.

 

“Wie zum Teufel hast du das gemacht?”, Ken versuchte wieder zu seiner Lanze zu kommen, doch mit einem Mal wurde er von einem Seil gepackt was sich um sein Handgelenk schloss und im darauffolgenden Moment von den Füßen gerissen wurde. Es war das Jouhyou, welches Matsuri eingesetzt hatte um Ken den Weg abzuschneiden, sie hatte sogar noch mehr geschafft, sie hatte sich den Weg freigeräumt.

 

“Sie hat die Lanze!”, Kankurou schlug in die Hände, dieser Kampf schien alle in den Bann zu ziehen.
 

“Gut gemacht.”, entfloh es Gaara, der sichtlich erleichtert war, das Matsuri das Blatt zu wenden schien.

 

“Du blödes Miststück!”, schrie Ken und war drei gezielten Shuriken nach Matsuri.
 

“Jutsu des Windschildes!”, eine plötzlich auftauchende Windböe ließ alle Shuriken klappernd zu Boden fallen.

 

“Meinst du ich mache es dir jetzt so einfach?”, Matsuri hatte nun die Lanze, sie war viel leichter, als sie es vermutet hatte. Aus welchem Material sie wohl war? Sie war sich sicher, dass diese Chakra leiten konnten, dass diese in der Lage war auch verschiedene Element zu leiten. Metall war vielseitig einsetzbar. Plötzlich kam ihr eine Idee. Vielleicht konnte sie noch gewinnen, vielleicht konnte sie diesen Gegner tatsächlich besiegen, oder zumindest in mit in den Abgrund reissen.

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Kaya_Uzumakii
2018-05-14T19:29:34+00:00 14.05.2018 21:29
Halli hallo .. wie immer ein mega tolles Kapitel .. bin schon gespannt auf das nächste... Gaara und Baki müssen stolz auf sie sein .. bitte schreib schnell weiter .. deine FF gehört immer noch zu meinen Fav.

Glg Kaya

Von:  Lykanon
2018-05-06T19:54:35+00:00 06.05.2018 21:54
Das Warten hat sich gelohnt.
Ein sehr schönes Kapitel welches vieles erklärt und zeigt wie weit sich Matsuri eigentlich entwickelt hat.
Freue mich auf das nächste Kapitel

LG Lykanon
Antwort von:  MadMatt
08.05.2018 12:47
Hallo Lykanon, freut mich das dir das Kapitel gefällt :)

LG MadMatt


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