Wir Kinder der Wüste - die Geschichte der Ninjas aus Sunagakure von MadMatt (Buch I - Neustart) ================================================================================ Kapitel 76: Vorbereitungen -------------------------- Temari packte ihre Papier zusammen, sie hatte gerade die letzte Sitzung der Arbeitsgruppe “Chuninauswahlprüfung“  abgeschlossen und wollte heute Abend den Weg nach Hause antreten.   Sie verabschiedete sich mit den Worten “Ich freue mich, dass die nächsten Auswahlprüfungen wieder in Konoha stattfinden, als eine bekannte Stimme sie unterbrach.   “Shikamaru? Ich dachte du musst etwas für Tsunade erledigen.“, sie packte ihrer letzten Utensilien in ihre Taschen und sah fragend zu ihrem Gegenüber.   „Ja das habe ich eigentlich auch. Allerdings kam Kakashi mit einem Brief zu Tsunade.“, erklärte der Jüngste des Nara-Clans.   „Schön, aber was betrifft mich das?“, Temari verstand nicht was Shikamaru ihr damit sagen wollte.   „Der Brief ist von deinem Bruder, er bittet Kakashi nach Sunagakure zu kommen und ihm dabei zu unterstützten das Chakra des Einschwänzigen zu nutzen.“ , als er geendete hatte ließ Termari vor Schreck ihre Tasche fallen.   „Der spinnt doch!“, kam es abrupt aus der Blondine.   „Es scheint so, als ist diese Nachricht auch für dich neu?“   „Oh ja! Mein kleiner Bruder kann was erleben, wenn er Heim kommt. Ich komme gleich mit zum Hokage.“, Termari spürte, wie sich Zorn und Besorgnis plötzlich in ihr einen Kampf lieferten. Sie fragte sich was in den letzten Tagen passiert war, dass ihr kleiner Bruder diese Entscheidung getroffen hatte.   Im Büro von Tsunade angekommen, blickte Termari in einige bekannte und ein unbekanntes Gesicht.   „Hallo Temari, schön dass du da bist. Shikamaru hat dir erklärt um was es geht?“, Tsunade begrüße die einzige weiter Frau im Raum freundlich und besonnen.   „Ja, danke! Allerdings muss ich gestehen habe ich nicht damit gerechnet, dass mein Bruder so etwas vorhat.“, Temari spürte wie alle Blicke auf ihr ruhten.   „Das dachten wir uns schon, dieses Unterfangen ist sehr kritisch zu betrachten, allerdings habe ich mit Kakashi gesprochen und er möchte deinem Bruder gerne dabei helfen und dafür brauchen wir allerdings noch ein paar Infos, aber vielleicht erklärt er es dir am besten selbst.“, als Tsunade geendet hatte blickte sie zu Kakashi, welcher neben einem unbekannten Ninja mit braunem Haar und Gesichtsschutz neben ihm stand.   „Natürlich sicher, ich versuche euch alles zu beantworten.“, Temari nickte.   „Gut, dein Bruder scheint mit seinem Bijuugeist sprechen zu können. Wie genau funktioniert das kann er mit ihm sprechen?“, Kakashi wirkte wie immer ruhig und distanziert.   „Gaara und Shukaku können jederzeit miteinander reden. Er beherrscht eine Art Jutsu, welches es ihm auch ermöglicht ihm physisch gegenüberzustehen.“   „Und gibt es eine Schutzbarriere dort zwischen den beiden?“, auf Kakashis Frage schüttelte die Schwester des Kazekagen den Kopf.   „Eine Jinchukraft auf diesem niedrigen Level zu versiegeln ist sehr gefährlich.“, plötzlich mischte sich der Mann neben Kakashi ein.   „Oh, sich sollte dich vielleicht vorstellen…,“ begann Tsunade, „…das ist Yamato, er ist aktives ANBU-Mitglied und einer der fähigsten Ninjas zum Thema Versiegelung die ich kenne. Er möchte Kakashi gerne bei dieser Aktion unterstützen.“   „Ich habe viel vom 4.ten Hokage lernen können, er selbst hat den Fuchsgeist versiegelt. Kakashi hat mir den Brief dieses Bruders gezeigt, dieser hat geschrieben, dass er selbst versucht hat Shukaku in sich besser zu versiegeln und hat auch dazu einige Details beschrieben. Das ist eine sehr beachtliche Leistung. Kakashi erzählte mir zudem, dass Gaara dieses Thema bei seinem letzten Besuch in Konoha schon einmal angerissen hatte. Ich würde gerne den Kazekagen kennen lernen und mich mit ihm über dieses Thema austauschen.“, Yamato stellte sich nun expliziert Temari vor.   Die junge Frau aus Suna fühlte sich irgendwo erleichtert, dieser Zuspruch von den Konoha-Ninjas zu erhalten war nicht selbstverständlich. Allerdings war da auch immer noch diese gewisse Ohnmacht, ein Gefühl der ganzen Lage nicht mehr mächtig zu warden.   Es fühlte sich alles sehr ernst und unnatürlich an. Schließlich bracht Temari gemeinsam mit Kakashi, Yamato und Shikamaru auf nach Sunagakure.   Ein Falke überbrachte die Nachricht rund 24 Stunden vor ihrer Ankunft nach Sunagakure. Davon ahnten Mikoshi, Yukata und Matsuri allerdings noch nichts. Die drei befanden sich in der Falknerei von Mikoshis Eltern als ein unerwarteter Gast ihre Arbeit störte.   „Und ich sechs bis acht Wochen lasst ihr die Jungtiere dann fliegen?“, fragte Matsuri und Mikoshi nickte.   „Ah, das ist ja cool…Ahm Yukata was ist los?“, Matsuri schaute irritiert zu ihrer Teamkollegin, die sie mit verwundertem Blick anstarrte.   „Also…na ja hinter die schwebt ein Auge Matsuri, was dich anstarrt.“, Yukata hatte eine Hand erhoben und deutet auf ein Auge in der Größe einer Faust, welches hinter Matsuri in der Luft schwebte.   „Was? Achso…“, die Brünette drehte sich erschrock um und starrte nun direkt in Pupille des Eindringling. Sie wusste wer es geschickt hatte.   „Du scheinst zu wissen wieso es hier ist?“ fragte Mikoshi.   „Nichts genaues, aber ich weiß wer es geschickt hat. Ich werde dann mal los müssen.“, sagte Matsuro knapp und erhob sich. Die anderen beiden wussten wen sie meinte.   „Okay, kein Problem. Erzählst du uns dann was für einen Spezial-Auftrag du von unserem Kazekagen bekommen hast?“, scherzte Yukata.   „Warten wir mal ab was es überhaupt ist. Sicherlich nichts spezielles.“, log Matsuri. Die letzte Woche war noch taufrisch in ihren Erinnerung und die Tatsache, dass Sie mitten am Tage zu Gaara gerufen oder eher gesagt von ihm gerufen wurde, machte nur deutlich, dass sie irgendwelche Hebel in Bewegung gesetzt haben.   Am Kazekageturm angekommen, schien man sie schon zu erwarten. Matsuri ging durch die Eingangshalle, direkt die Treppe nach oben. Sie klopfte an die Bürotür und trat ein. Drin saßen Gaara und Kankurou. „Hallo, was gibt es?“, sagte die Brünette und setzte sich auf einen Stuhl neben Kankurou nieder.     "Sag bloß du bist nicht im Bilde? Ich war eigentlich der Meinung, dass du die aller erste bist, die neuerdings informiert wird, wenn es um meinen Bruder geht.“, feigste Kankurou zynisch und Matsuri wusste im ersten Moment gar nicht was los war. Natürlich hatte sie die Andeutung verstanden, doch gab sie sich alle Mühe diese zu ignorieren.   „Nein, magst du es mir erzählen.“, versuchte Matsuri cool zu kontern.   „Ignorier Kankurou einfach, der ist stinkig, warum auch immer.“, mischte sich nun Gaara ein und brachte die aufflammende Diskussion schnell zum Schweigen. Er erhob sich ging zum Schrank an der linken Wandseite und drücke beiden einen Stapel Papier in die Hand.   „Wir starten in drei Tagen Testversuch Maderhund. Das bedeutet, dass ich unter Aufsicht mehrere Jonin, die Kraft des Bijuugeistes in einem realen Kampf zu benutzten.“, erklärte der Kazekage. Matsuri nickte.   „Und wer hat sich bereit dazu erklärt diesen Kampf zu bestreiten?“, Matsuri hatte den Kopf schief gelegt, sie konnte sich kaum vorstellen, dass jemand aus Sunagakure sich dazu bereiterklärte.   „Kakashi Hatake aus Konoha.“, sagte nun Kankurou.   „Das ist doch der mit dem Sharingan, richtig?“, Matsuri blickte fragend zu beiden. Gaara nickte.   „Ja, er ist einer der genialsten Shinobi unserer Zeit, ich habe volles Vertrauen in ihm.  Er wird vermutlich übermorgen gemeinsam mit Temari und zwei weiteren Shinobi aus Konoha. Dann werden wird es auch schon bald mit dem Testversuch losgehen.“, der Kazekage reichte beiden einige Papiere, seine Schülerin war bereits vertieft, während Kankurou eine andere Sache wissen wollte.   „Wer sind die anderen beiden die mitkommen, Gaara?“   „Ein ANBU-Mitglied namens Yamato, er scheint viel Erfahrungen mit Versiegelungstechnicken zu haben und soll für den Ernstfall mir helfen den Bijuugeist wieder zu versiegeln.“, der jüngere Bruder wirkte nachdenklich. Matsuri versuchte etwas aus seinem Gesicht zu deuten, doch war dies wie so oft vergebene Mühe.   „Sicherlich sinnvoll, und wer ist der dritte im Bunde?“, antwortete der Puppenspieler.   „Shikamaru, er hat angeboten mich hierbei zu beraten.“, als der Kazekage geendet hatte schnaubte sein Bruder genervt.   „Was ist? Gibt’s Probleme?“, Gaara lehnte sich in seinem Bürostuhl zurück und verschränke die Arme.   „Für was brauchst du den dabei? Der Typ ist nicht von hier, du ordert zwei Elite-Jonin her und brauchst trotzdem noch diesen Kerl.“, beschwerte sich sein Bruder. Matsuri beobachtet die beiden. War Kankurou eifersüchtig? Es entstand ein kurzer Moment der Stille. „Ich glaube, dass Shikamaru wirklich eine neutrale Sicht der Dinge hat und uns ehrlich weiterhelfen wird. Allerdings ändert dies nichts an der Situation hier. Der engste Kreis ist der engste Kreis – daran ändert sich für mich nichts.“, Gaara blickte nun eindringlich seinen Bruder an, schließlich gab Kankurou nach und beide lachten.   „Ja schon gut. Gehen wir dann was Essen? Wenn die anderen kommen, hast du wieder keine Zeit. Wie sieht‘s aus Matsuri kommst du auch mit?“, Kankurou blickte nun zu Gaaras Schülerin. Diese hatte mit diesem Angebot nicht gerechnet und konnte dies auch nicht verbergen.   „Ahm... ja klar wieso nicht.“, stammelte sie, währenddessen schien der ältere Bruder von Gaara wieder zu gewohnter Lässigkeit gefunden zu haben.   „Mensch Gaara! Ist die immer so schüchtern?“, feigste er während sich alle erhoben.   „Matsuri kann auch anders, keine Sorge.“, antwortet dieser.   „Hey? Ich bin anwesend.“, beschwerte sich diese.   „Schon gut, war nur ein Scherz.“, beschwichtigte Kankurou.   „Ich weiß, ach ich find’s im Übrigen super, dass du uns einlädst.“, konterte Matsuri.   „Was? Wann hab‘ ich denn das gesagt?“   „Echt nett von dir Kankurou, wirklich.“, stimmte Gaara Matsuri zu und alle drei gingen schließlich zusammen Essen. Es standen anstrengend Tage vor ihnen, da würden ein paar ausgelassene Stunden sicherlich allen gut bekommen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)