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Feuerfaust 2.0

von

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Fliegen

Wir waren nun einige Tage bei Ace Familie an Deck und alle waren sehr nett zu mir. Behandelten mich schon fasst wie ein rohes Ei, weswegen ich mich oft in eine ruhige Ecke verzog. Oft hatte ich ein Medizinbuch dabei, die ich mir beim Schiffsarzt Doc geliehen hatte. So auch am achten Tag, nur hatte ich mir dieses Mal auch eine große Flasche Rum aus dem Lagerraum stibitzt. Dieses Mal hatte ich mich ins Krähennest verzogen, das meistens nur in der Nacht besetzt war.

„Marco, hast du irgendwo meine Schwester gesehen, ich such sie schon eine ganze Zeit, kann sie aber nicht finden“, hörte ich Ace vom Deck aus, als ich bereits die halbe Flasche geleert hatte.

„Nein, ich habe sie auch seid einer ganzen Zeit nicht mehr gesehen, aber sie wird schon irgendwo sein“, antwortete der Blonde ihn ernst.

„Na gut, dann suche ich sie weiter“, meinte Ace  und ich hörte wie er ging. Grade als ich etwa trank sah ich eine Bewegung aus dem Augenwinkel und als ich den Kopf drehte verschluckte ich mich erschrocken. Hustend versuchte ich wieder zu Atem zu kommen, dies kam ich aber erst wieder als mir der Grund des Schreckens auf den Rücken klopfte. Es war der ehemalige Vize von Whitebeard.

„Geht es“, fragte er mich besorgt, worauf ich nur nickte.

„Wieso hast du nicht reagiert als dein Bruder nach dir gefragt hat“, fragte er mich ernst und setzte sich auf den Rand des Krähennest. Ich zuckte zur Antwort nur mit den Schultern.

„Was hast du erlebt das dich veranlasst dich zu verkriechen. Ich bin mir sicher das es nicht nur daran liegt das dich dieser Trafalgar aus seiner Crew geschmissen hat“, meinte er, wobei ich bei Laws Name zusammenzuckte.

„Was interessiert dich das überhaupt“, fragte ich ihn unfreundlich.

„Du bist Ace Schwester und ein Teil dieser Familie“, antwortete er mir.

„Ich habe bis Ace und meine Brüder keine Familie“, fuhr ich ihn aufgebracht an, was ihn veranlasste den Kopf zu schütteln.

„Was hast du gemacht bevor du bei Marinefort aufgetaucht bist, wie hast du es geschafft das die Marine dich nicht gefunden hat“, fragte er mich. Ich sah ihn einen Moment unsicher an, seufzte und fuhr mir durch die Haare.

„Es liegt an meinen Ziehvater. Er kann sich und Personen durch die Zeit reisen lassen. Aufgewachsen bin ich in einer ruhigen Gegend und wollte seid ich denken konnte Ärztin wollte. Nächstes Jahr hätte ich mit dem Studium angefangen, allerdings bin ich auf einen Segelschiff über Bord gegangen und aufgewacht bin ich auf Ruffys Schiff. Ich bin mit ihn gereist und habe dabei Trafalgar Law kennengelernt.... In dieser Zeit war Ace bei Marinefort gestorben. Ich habe an seinem Grab gesäßen und mein Hut, ist eigentlich seine. Zu diesen Zeitpunkt hatte ich mich bereit Laws Mannschaft angeschlossen... Ich wurde drei Mal , dank meines Ziehvaters, durch die Gegend geschickt bis ich bei der Schlacht bei Marinefort landete. Bis dahin hatte ich mich bereits mit einem Marineadmiral und einen Samurai der Meere angelegt. Wobei letzteres nicht so ganz glimpflich für mich ausging.“

„Weis Ace darüber Bescheid“, fragte er mich ernst.

„Grob! Ich habe ihn ein wenig erzählt aber nicht alles, immerhin machte er auch ohne das er alles weiß, zu viel Sorgen um mich“, antwortete ich ihn leise.

„Mit welchen Samurai hast du dich angelegt“, fragte er.

„Don Quichotte de Flamingo“, antwortete ich zitternd, worauf er leise zischte.

„Nichts für ungut kleines, aber du bist wirklich schlimmer als dein Bruder“, sagte er, trat an mich und nahm mich zu meinen eigenen Erstaunen vorsichtig in den Arm. Unsicher spannte ich mich an und wagte es nicht mich zu bewegen. Klar war er für meinen Bruder sein Nakama, aber für mich war er immer noch ein fremder.

„Was hat der Kerl dir angetan“, fragte er mich ernst.

„Erst muss du mir versprechen das du nichts gegen ihn tust, das müssen Ruffy und Law in 2 Jahren tun, sonst verändern wir das geschehen noch mehr. Und das haben wir ohne hin schon und keiner kann sagen wohin es führen wird. Aber vor allen darf du nichts davon Ace erzählen, ich möchte nicht das sich das mit Teach wiederholt“, antwortete ich ernst.  Erst zögerte er nachdenklich, nickte dann aber. Ich atmete tief durch und klammerte mich noch ein wenig mehr, bevor ich ich anfing ihn alles zu erzählen. Es war so als würde mir ein Last von der Seele fallen. Ich erzählte ihn nicht nur von Doffy sondern von allen was auf Dress Rosa passiert war. Kaum das ich geendet hatte zog er mich wieder in eine Umarmung, nur dieses Mal war sie um einiges enger und ich spürte ihn leicht zittern. Unsicher sah ich hoch in sein Gesicht und war erstaunt, als ich dort unterdrückte Wut erkannte. Ohne nachzudenken hielt ich ihn die halbvolle Rumflasche hin. Erst sah er mich mit großen Augen an, ließ mich dann aber los, nahm die Flasche und trank einen großen Schluck.

„Alkohol löst zwar keine Probleme, aber er hilft einen wenigsten für einen Moment diese zu vergessen und einmal durchzuatmen“, meinte ich müde grinsend zu ihn.

„Da hast du wohl Recht“, erwiderte er. Ich nahm ihn wieder die Flasche weg und trank einen Schluck vom Inhalt.

„Du bist eigentlich doch ganz in Ordnung“, meinte ich.

„Wie meinst du den das“, fragte er mich erstaunt.

„Nichts für ungut aber auf mich hast du bis jetzt gewirkt als hättest du ein Stock im Arsch und alles wäre dir auf eine gewisse Art und weise egal“, antwortete ich ihn.

„Na danke auch, aber das müsste dir ja bekannt sein. Ich habe gehört das dieser Trafalgar genauso ist wie du mich grade beschrieben hast“, entgegnete er. Sofort wandte ich das Gesicht von ihn ab als er von Law sprach. Ich wollte nicht an den schwarzhaarigen Mützenträger denken. Immer noch liebte ich ihn und jedes mal wenn ich an ihn dachte musste ich mit den Tränen kämpfen.

„Hey, was ist habe ich etwas falsches gesagt“, fragte er mich besorgt und legte mir eine Hand auf die Schulter.

„Es ist nichts! Ich sollte mich hinlegen gehen, ich habe es mit dem Rum übertrieben“, antwortete ich ihn und wollte mich daran machen herunter zu klettern, doch wurde ich plötzlich hoch gehoben. Erschrocken sah ich ihn an und konnte nicht anders als den Phönix zu bewundern. Marco hatte mich auf seinen Rücken gehoben und sich zum Phönix verwandelt. Sachte strich ich über seinen blauen Federn. Sie waren gegen meine Erwartung sehr kühl und weich. Mit zwei kräftigen Flügelschläge hob er ab, worauf ich erschrocken aufschrie und mich ängstlich an seinen Hals klammerte. Mit gleichmäßigen, kraftvollen Flügelschlägen zog er Kreise um das Schiff. Langsam und unsicher, lockerte ich nach und nach meinen Griff und setzte mich vorsichtig auf seinem Rücken auf. Ich konnte das ganze Deck überblicken und ich konnte Meilen weit über das Meer sehen. Ich genoss den Wind der mir um die Nase wehte und meine Haare wild hin und her warfen.

„Marco, kannst du noch ein wenig höher fliegen“, fragte ich ihn nach einer ganzen Zeit. Zur Antwort gab der Phönix ein Geräusch von sich das mich stark an ein Lachen erinnerte. Mit schnellen Flügelschlägen stieg er noch höher in die Luft. Ganz vorsichtig löste ich meine Hände aus seinen Federn und breitete die Arme aus. Ohne es verhindern zu können fing ich an zu lachen. Schließlich beugte ich mich zu ihn herunter.

„Danke Marko, danke“, sagte ich und hielt mich wieder fest. In einen  schnellen, steilen Sinkflug stürzte er zum Deck und landete sich auf diesen. Mit einen breiten grinsen stieg ich mit leicht zitternden Knien von seinem Rücken. Als ich mich zu ihn wieder umdrehte hatte er sich schon wieder in seine menschliche Gestalt zurück verwandelt. Auch er grinste breit.

„Da bist du ja“, klang eine aufgeregte Stimme und im nächsten Moment fand ich mich in einer festen Umarmung wieder.

„Ace, nicht so fest“, lachte ich heiter.

„Ich habe dich überall gesucht“, sagte er besorgt und ließ mich los, bevor ich mich zu ihn umdrehte.

„Bruderherz, du musst dir nicht ständig Sorgen um mich machen“, meinte ich zu ihn, legte meine Arme um ihn und lehnte mich an seine Brust, da er fasst einen Kopf größer als ich war.  Vorsichtig nahm er mich in den Arm und ich merkte wie er dankbar zu den Blonden sah.

„Ihr seid zu Hause und jeder hier an Bord ist für euch beide da“, sagte Marco ernst.

„Hast du ihn von deinem erlebten erzählt“, fragte Ace mich überrascht, worauf ich nickte.

„Ich kann mich nicht ewig in der Vergangenheit vergraben, auch wenn es mir schwer fällt muss ich anfangen nach vorne zu sehen und mein eigenes Leben leben“, antwortete ich ihn.

„Und wie wird diese aussehen“, fragte mich Marco ernst.

„Ich werde Ruffy gleichtun und der Weltregierung den Krieg erklären“, antwortete ich ihn und sah dabei den Blonden an. „Ich habe gesehen was die unter Recht und Ordnung verstehen. Sie nehmen es billigend in Kauf das Menschen, versklavt und unterdrückt werden. Sie schrecken noch nicht einmal davor einem buster call zu benutzen, egal ob dabei unschuldige Menschen sterben könnten.“

„Woher hast du deine Informationen“, fragte Ace mich.

„Unser kleiner Bruder zieht die seltsamsten Personen an, außerdem kann man viel erfahren wenn man die Menschen auf den verschiedenen Inseln zuhört“, antwortete ich ihn. Plötzlich setzte mein Bruder ein seltsames grinsen auf, sah Marco an und nickte in meine Richtung. Zwischen ihnen schien so etwas wie eine stumme Unterhaltung statt zu finden, den irgendwann nickte dann der Käpt´n.

„Was heckt ihr beiden nun aus“, fragte ich sie.

„Was hältst du davon Marcos Vize zu werden? Du bist dafür besser geeignet als ich“, gab Ace von sich und grinste dabei von einem Ohr zum anderen. Sprachlos sah ich erst ihn und dann Marco an.

„Keine Angst, wir werden dir alles nötige schon beibringen“, grinste Marco.

„Ist ja gut, ich habe er verstanden“, meinte ich und murmelte dann. „Womit habe ich das nur verdient!“

„Tja, du bist eben meine Schwester“, lachte Ace.

„Da fällt mir noch etwas ein“, sagte ich ernst und verpasste meinen Bruder eine kräftige Kopfnuss. Er ließ mich los, ging in die Hocke und hielt sich den schmerzenden Kopf. „Das ist dafür das du Vollidiot ohne nach zu denken Teach nach bist, obwohl du wusstest das er die Finsterfrucht hat. Ich kann deine Gefühle ja verstehen, als du deinen Freund Thatch verloren hast, aber du hättest auch an die anderen denken müssen. Deinen Brüdern und Schwestern ging es nicht anders, als dir.“

„Ja aber, ich...“

„Nichts aber! Benutzt hin und wieder Mal deinen Kopf, er ist nicht nur dafür da das es nicht in deinen Hals rein regnet“, fuhr ich ihn an. „Ich renne schließlich auch nicht los und versuche irgendwie Akainu kalt zu machen, obwohl ich nicht übel Lust dazu hätte!“

„Aber du bist doch stark“, warf er ein.

„ Wo mit habe ich so dumme Brüder verdient“, rief ich verzweifelt aus. „Ace der Kerl besteht aus Magma. Selbst uns kann er verbrennen, was du sehr gut weißt. Wenn wir in unseren jetzigen Zustand gegen ihn antreten würden, würde er uns gnadenlos auseinander nehmen.“

„Ja aber“, begann er wieder, verstummte aber als ich einen faustgroßen Feuerball, immer wieder in die Luft warf und wieder auffing.

„Ist ja gut, ich habe es verstanden“, meinte er. Darauf hörte wir Marco und andere Männer die auf dem Deck verteilt standen laut lachen.

„Vater hätte dich sicher sehr gemocht“, sagte Marco amüsiert.  

„Oder ich hätte ihn in den Wahnsinn getrieben“, lachte ich und hielt Marco die Hand hin. Kurz sah er mich verwundert an, doch dann schlug er ein.

„Willkommen in unserer Familie“, sagte er, in einen fasst väterlichen Ton, was mich grinsend nicken ließ.

„Das schreit ja nach einer Feier“, sagte Ace laut und ich konnte so etwas wie stolz in seinen Augen erkennen, aber ehe ich darauf irgendwie reagieren konnte, erklangen zustimmende Rufe, von der Mannschaft. Ehe ich mich versah wurden Fässer mit Sake an Deck geschafft und ich bekam einen gefühlten Krug in die Hand gedrückt.



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