Feuerfaust 2.0 von BlackTora ================================================================================ Kapitel 23: Windeln ------------------- Aus irgendeinen Grund fand ich mich zwischen, Marco, Ace und den anderen Kommandanten. Ich lauschte neugierig ihren Gesprächen untereinander, da ich mich bis auf ein guten Morgen und einen gute Nacht mit keinen von ihnen groß unterhalten hatte. „Wieso so leise, Schwesterherz“, lallte irgendwann Ace, drehte sich dabei schwungvoll zu mir herum und dabei kippte er mir einen halben Krug Rum über mein Hemd. „Ace pass doch auf, du hole Nuss“, schimpfte ich und sah auf mein Hemd herab, das nun unangenehm an mir klebte. „Ach komm, das ist eh eines von meinen“, meinte er, während ich anfing das Hemd aus zu ziehen. Zum Glück hatte ich mir zur Angewohnheit gemacht ständig Bikini Oberteile zu tragen. Als ich dann das Oberteil hinter mich drehte und wieder umdrehte, fiel mir die Blicke der anderen auf. „Jungs, ist was“, fragte ich sie mit einen lächeln auf den Lippen. „Hat das Tattoo eine Bedeutung“, fragte mich plötzlich Marco, worauf ich ihn ein wenig verwundert an sah. „Ja, in fünf der Blüten sind die anfangs Buchstaben meiner Brüder“, sagte ich grinsend und ließ die Tatsache das das Zeichen von Law mit eingearbeitet war außen vor. „Wieso fünf“, fragte mich Vista neugierig. „Na für meine Fünf Brüder eben“, antwortete ich und sah den großen Mann an. „Warte, seid wann seid ihr bitte zu sechst“, fragte nun Izou irritiert. „Ach so das könnte ihr ja gar nicht wissen. Ich habe noch zwei Stiefbrüder, Zack und Phil. Die beiden sind Zwillinge und schwerer zu hüten als drei von Ace“, antwortete ich leise lachend. „Hey so schlimm bin ich auch wieder nicht“, beschwerte er sich lautstark bis ihn etwas auffiel. „Hat dir Ruffy von Sado erzählt.“ „Ne, ich habe ihn getroffen. Der kleine Tunichtgut lebt. Er hat damals schwer verletzt überlebt und wurde von Dragon aufgenommen, allerdings hat er sein Gedächtnis verloren“, erklärte ich ihn. „Er ist bei ihn aufgewachsen und gehört heute zu Revolutionsarmee!“ „Du hast Kontakte zur Revolutionsarmee“, fragte Jozu erstaunt. „Ne, nicht wirklich“, antwortete ich ihn nachdenklich. „Ich habe zwar Sado getroffen, aber. Dann kenne ich noch Eustass Kid, seinen Vize Killer, plus Mannschaft, Ruffy, mit Mannschaft, Jimbei, Rayleigh, zu meinen bedauern einen der Samurai, sowie einige seiner Leute, Garp, Helmeppo. So weit ich weiß ist er der Sohn von Captain Morgan. Er ist mit Corby in Carps Einheit. Na und dann kenne ich noch die Heart Piraten!“ „Wow, du hast ja mit ziemlich gefährlichen Leuten Kontakt“, sagte Haruta erstaunt. „Ach was, Garp ist zwar seltsam aber ganz okay und selbst mit Eustass kann man umgehen, auch wenn er sehr impulsiv ist. Was Killer angeht, den blonden Sensenschwinger mag ich irgendwie sogar. Ich habe mich mal mit unterhalten und etwas in einer Bar getrunken“, sagte ich kichernd. „Stimmt du hast dich wirklich gut mit ihn verstanden. Aber sein Reaktion, als du ihn seinen bewusstlosen Kapitän gebracht war wirklich gut“, lachte Ace. „Wie hast du das den gemacht“, fragte Jozu fassungslos. „Ich war wütend und habe ihn verprügelt. Er war wohl so erstaunt über meinen Angriff, das er sich nicht wehrte“, antwortete ich frech grinsend. „Du bist aber auch gruselig, wenn du wütend bist“, lachte Ace. „Du weißt doch, solange man meinen Freunden nichts tut, oder mir meinen Kaffee abspenstig macht, bin ich zahm wie ein Lamm“, lachte ich ebenfalls. „Mir ist schon aufgefallen, das dein Bruder dich Morgens erst anspricht wenn du deine erste Tasse Kaffee getrunken hast“, warf Vista ein. „Ich bin ein echter Morgenmuffel und bevor ich nicht meine erste Tasse Kaffee getrunken habe, spielt man mit seinem Leben wenn man mich anspricht“, erwiderte ich frech. „Das kann ich unterschreiben“, lachte Ace laut los und lachte noch lauter als ich herzhaft anfing zu gähnen. „Muss mein kleines Schwesterchen etwa ins Bettchen“, zog er mich auf. „Fakelchen, wusstest du das Alkohol ein exzellenter Brandbeschleunigender ist“, fragte ich ihn und entzündete demonstrativ meine Hand. „Mach doch, ich bin feuerfest“, kam es frech von ihn, worauf ich eine Feuerkugel nach ihn warf, doch er wisch ihr gekonnt aus. Nur leider fing daraufhin einige Seile an zu brennen. Sofort wurden Rufe laut, um das Feuer zu entzünden. Doch ich schloss seelenruhig die Augen und die Flammen erloschen wieder. „Wie“, fragte Marco erstaunt. „Ich kann die Flammen, die ich erzeugt habe beeinflussen“, erklärte ich ihn, stand auf und streckte mich. „Seid mir nicht böse, aber ich geh langsam ins Bett.“ „Soll ich dir noch eine gute Nachtgeschichte vorlesen“, fragte Ace mich frech. „Ace, irgendwann schere ich dir im Schlaf die Haare vom Kopf“, antwortete ich ihn trocken, wünschte den anderen dann eine gute Nacht und ging auf mein und Ace Quartier. Die ersten zwei Nächte hatten wir in getrennten Quartieren geschlafen, doch keine von uns beiden hatte gut schlafen können. Scheinbar hatte die Anwesenheit des anderen eine beruhigende Wirkung auf uns. Nach einer ausgiebigen Dusche war ich in mein Bett geschlüpft und schnell eingeschlafen, allerdings wachte ich mitten in der Nacht auf. Schnell sprang ich aus dem Bett, stürmte ins Badezimmer und umarmte im nächsten Moment ausgiebig die Kloschüssel. Keuchend und würgend, entleerte ich meinen Magen, als mir plötzlich jemand die Haare zurück hielt und mir beruhigend über den Rücken strich. Als sich mein Magen beruhigt hatte, setzte ich mich schwer atmend an die kühle Wand und sah in das besorgte Gesicht meines Bruders, der neben mir kniete. „Am besten geh ich Doc holen“; meinte Ace besorgt, hob mich hoch, trug mich in die Kajüte und legte mich vorsichtig auf das Bett. Grade als er mich zudeckte ging die Türe auf und Marco trat in den Raum. „Was ist den bei euch los“, fragte er uns verwirrt. „Clara geht es nicht gut, kannst du einen Moment bei ihr bleiben“, fragte Ace ihn gehetzt. Sofort nickte der Blonde, trat an mein Bett. Kaum hatte er sich auf die Bettkante gesetzt, rannte mein Bruder schon aus dem Raum. „Was ist los“, fragte mich nun auch Marco besorgt und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. „Mir ist ein wenig schlecht“, antwortete ich ihn leise. „Dabei habe ich kaum etwas getrunken.“ Ehe einer von uns noch etwas sagen konnte, erklang lautes poltern aus dem Gang und ein gehetzter Ace, mit Doc im Schlepptau, traten in die Kajüte. kaum das der Schiffsarzt mich sah eilte er an mein Bett und nahm Marcos Platz ein nachdem dieser aufgestanden war. Er untersuchte mich eine ganze Zeit, bis er mich dann nachdenklich ansah. „Mädchen, hast du in der letzten Zeit heißhunger Attacken, bist oft müde und leicht reizbar“, fragte er mich, worauf ich ihn nur verwirrt an sah. „Das kann ich unterschreiben“, kam es als Antwort von meinem Bruder. „Kleines wann hattest du als letztes deine Tage“, fragte er mich nun so leise, das nur ich ihn verstand. Als mir klar wurde, was er mich da fragte fing ich hemmungslos an zu weinen. Daraufhin hörte ich Marco leise fluchen. „Ace weißt du wie lange die Sache in Dress Rosa her ist“, fragte Marco ihn dann. „Ich glaube etwa vier Monate“, antwortete er nachdenklich. „Aber ich versteh nicht so ganz, was hat sie den?“ „Was ich damit sagen will ist das deine Schwester schwanger sein könnte“, meinte Marco und sah mich besorgt an, weil ich nur noch heftiger weinte. Während mein Bruder mich fassungslos ansah, nahm nun wieder Marco, Doc´s Platz ein und nahm mich vorsichtig in den Arm. „Willst du es Trafalgar sagen“, fragte mich Ace nach einigen Minute, als ich mich etwas beruhigt hatte. Doc indessen war gegangen mit der Bemerkung das er mir einen Tee kochen würde. „Was hat den jetzt dieser Typ damit zu tun“, fragte Marco, meinen Bruder. „Die zwei waren ein Paar, bis er sie nach einem Streit aus seiner Mannschaft schmiss“, antwortete Ace ernst. „Ich werde Morgen mit diesen Kerl reden“, sagte Marco, während ich mich an ihn klammerte und er mir beruhigend über den Rücken strich. Schließlich kam Doc mit dem Tee zurück und drei Männer achteten sehr genau darauf ob ich meinen Tee auch aus trank. „So und nun versuchst du etwas zu schlafen, Kleines“; meinte Doc freundlich. Marco sah mich noch einmal aufmunternd an, ließ mich dann los und verließ zusammen mit den Arzt das Zimmer. Ohne zu zögern kam nun Ace zu mir, legte mich zu mir und zog mich zu sich. Sofort klammerte ich mich an ihn und schlief nach einiger Zeit ein. Am nächsten Morgen wurde ich noch vor Ace wach, ging Duschen und nach dem ich mit dem Morgendlichen Ritual fertig war, ging ich noch immer ein wenig müde zum Frühstück. Dort begrüßten mich sofort die anderen, wenigen Mannschaftsmitglieder, die schon wach waren. Unter ihnen waren auch Marco und Jozu, die sich über irgendetwas wichtigen unterhielten. Nach dem ich auch die beiden begrüßt hatte setzte ich mich etwas abseits von den beiden an den Tisch. Gegen meine eigentliche Gewohnheit machte ich mir einen Kakao und schmierte mir dann ein Brötchen. Grade als ich abbeißen wollte setzte sich jeweils eine Person, links und rechts neben mich. „Wo hast du den einen Doppelgänger gelassen“, fragte mich Jozu frech, der links von mir saß. „Der versucht grade die Dielen über seinem Bett, mit seinem geschnarche zu zersägen“, antwortete ich ihn trocken, worauf Jozu mal wieder anfing zu lachen. „Wow, sehe ich da etwa Kakao anstatt Kaffee“, fragte mich Marco grinsend, doch ich antwortete ihn nicht, sondern schenkte ihn einen vernichtenden Blick. „Übrigens habe ich vor einer halben Stunde mit diesen Trafalgar geredet“, sagte Marco nun ernst. Wie versteinert sah ich ihn an. Irgendwie hatte ich Angst davor ihn wiedersehen zu können oder mit ihn reden zu müssen. „Wir werden uns auf der nächsten Insel, mit ihn treffen“, sagte er. „Was genau ist eigentlich passiert das du nicht mehr mit ihn mit segelst?“ „Ich bin wütend geworden und habe einige unpassende Worte gesagt“, entgegnete ich ihn und sah dabei eisern auf den Tisch vor mir. „Was kann man bitte schlimmes sagen das ein Käpt´n ein Crewmitglieder ohne zu zögern aus der Mannschaft wirft“, fragte mich Jozu. „Es ging eigentlich wieder einmal darum das ich nicht immer so leichtsinnig sein soll und die Sache bei Marinefort kam zur Sprache. Irgendwie habe ich ihn wohl eine Ohrfeige verpasst und ihn angeschnauzt das man für Familie und Freunde eben manchmal dumme Dinge tut. Ich war so wütend das ich nicht nachgedacht habe... Ich erzählte ihn das ich die Narben habe, weil ich ihn geholfen hatte und das ich weiß was er in der Zukunft tun wird“, antwortete ich und zog dabei meinen Hut tief ins Gesicht. Irgendwie hatte ich das Gefühl das mir alles über den Kopf wuchs. Seid ich auf Ruffys Schiff aufgewacht war gab es kaum Zeit in der es irgendwann einmal ruhig gewesen war. „Hey Clara, das wird schon. Immerhin bist du jetzt eine von uns“, meinte Jozu aufmunternd. „Das bezweifle ich irgendwie“, entgegnete ich niedergeschlagen. „Clarissa, du gehörst zu uns, egal was das mit deinem ehemaligen Käpt´n ergibt“, meinte Marco ernst. „Wir bekommen das schon hin! Dann müssen eben einige von uns lernen wie man Windeln wechselt.“ „Na da bin ich gespannt drauf“, grinste ich, den ich stellte mir grade meinen Bruder dabei vor. „Sekunde, was redet ihr da von Windeln“, fragte nun Jozu verwirrt, worauf Marco mich fragend ansah. „Ach was solls, lässt sich ja schlecht lange verbergen“, seufzte ich und sah Jozu dann an. „So wie es im Moment aussieht bin ich wohl schwanger.“ Erst sah mich Jozu nur ungläubig an, sprang dann plötzlich auf, riss mich vom Stuhl hoch und zog mich in eine eiserne Umarmung. Ich musste heftig nach Luft schnappen. „Du solltest sie nicht so fest drücken, sie ist keiner von uns Jungs“, lachte Marco der er merkte. Sofort entschuldigte er sich bei mir und stellte mich vorsichtig zurück auf die Füße. Allerdings hatte ich keine Zeit irgendetwas zu sagen, den plötzlich meldete sich mein Frühstück zurück und ich rannte ohne ein Wort zu sagen, aus dem Raum. Zu meinen eigenen Glück lag meine Kajüte nicht weit vom Speiseraum entfernt, so das ich es grade noch rechtzeitig ins Bad schaffte. Plötzlich spürte ich wie sich jemand neben mich kniete, mir die Haare zurück hielt und mir sanft über den Rücken strich. „Geht es wieder“, hörte ich Marco neben mir fragen. Schweigend nickte ich und quietschte im nächsten Moment leise auf, als er mich hochhob. Ace stand in der Türe zum Badezimmer und trat auf Seite, als Marco mich ins angrenzende Zimmer trug und mich dort auf mein Bett legte. „Ich geh dir einen Tee machen“, meinte mein Bruder besorgt und stürmte regelrecht aus dem Zimmer. „Ich glaube mein lieber Bruder wird schlimmer als jeder Ehemann sein“, seufzte ich. „Ist das verwunderlich? Auch wenn ihr nicht zusammen aufgewachsen seid, steht ihr euch sehr nah“, entgegnete er mir grinsend. „Und ich hoffe dir ist bewusst das auch einige der anderen wie die Glucken sein werden.“ „Irgendwie habe ich das nach Jozu´s Reaktion schon befürchtet“, grinste ich. „Ich möchte das du weißt das du egal wie das mit Trafalgar erläuft, dich auf uns verlassen kannst. Wir werden das schon hin bekommen. Zwar werden wir uns mit einen Kind am Bord etwas umstellen, aber wir werden das schon hin bekommen,“ sage er ernst. „Danke, danke, danke“, sagte ich dankbar und konnte meine Tränen nicht mehr zurück halten. Sofort nahm mich der Blonde in den Arm und gab mir die Sicherheit, die mir sonst Ace gab. Grade als ich mich ein wenig beruhigt hatte kam Ace mit einer Tasse Tee wieder, die er mir reichte. Dankbar nahm ich sie an, umklammerte sie und trank einen Schluck davon. „Geht es dir ein wenig besser“, fragte Ace mich besorgt. „Ja“, antwortete ich und lächelte ihn aufmunternd an. „Clara“, hörte ich plötzlich eine begeisterte Stimme rufen und im nächsten Moment kam Haruta in den Raum gestürmt. Ohne Vorwarnung fiel mir Haruta lachend um den Hals, womit ich allerdings ein wenig überfordert war. Scheinbar hatte Jozu die Nachricht schon in der Mannschaft verbreitet. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)