Feuerfaust 2.0 von BlackTora ================================================================================ Kapitel 56: Raubtierfütterung ----------------------------- Eine Stunde später gingen wir zurück an Deck, wo ich zu meinen bedauern feststellen musste das Marco, meine Väter und Großvater sich immer noch angeregt unterhielten. „So ein Familientreffen scheint ja nicht sehr angenehm für dich zu sein“, zog mich Buggy auf. „Ach sei leise, Pappnase“, entgegnete ich ihn schnippisch. „Pappnase, werd nicht frech Giftmischer, nur will die Tochter vom Chef bist“, fuhr mich Buggy wütend an, was mich zum grinsen brachte. „Denkst du nicht es ist dumm dich mit mir anzulegen, wie du sagst kenne ich mich ein wenige mit Giften aus und nein ich bin immer frech. Das hat nichts mit meinen Vater zu tun“, sagte ich amüsiert. „Aber wenn du drauf bestehst können wir gerne austesten wer von uns besser ist, ich werde auch meine Teufelskräfte nicht benutzen.“ Nachdenklich sah Buggy ich an, sah dann zu den vier die sich immer noch unterhielten und sah dann wieder nachdenklich mich an. Shanks indessen stand breit grinsend neben uns. „Komm schon, oder willst du kneifen“; stachelte Shanks ihn schließlich auch noch auf, worauf ich nur noch mehr grinsen musste. „Na gut, aber keine Teufelskräfte“, gab Buggy schließlich nach. „Ist gut“, sagte ich und kurz darauf, befanden wir uns in einer herzhaften Prügelei, die allerdings nicht lange dauerte. Es dauerte keine fünf Minuten, da saß ich schon breit grinsend mitten auf Buggys Rücken. „Und was meinst du jetzt“, fragte ich den wild zappelten Buggy. „Verdammt ist ja gut, du hast gewonnen“, antwortete er, worauf ich aufstand und schon hatte ich einen Arm von Shanks auf der Schulter liegen. „Eins muss an dir lassen, du bist wirklich flink, dass traut an dir gar nicht zu“, meinte Shanks grinsend. „Hatte viel Zeit zum trainieren und ich hatte gute Lehrer“, entgegnete ich ihn grinsend. „Und da ich nicht überall mit meinen Teufelskräften angreifen kann, hab eich eben auch Nah.- und Schwertkampf gelernt.“ „Meint man gar nicht“, lachte er. „Nichts für ungut, aber du siehst nicht besonders stark aus.“ „Na danke auch“, sagte ich gespielt beleidigt und klaute ihn schnell seinen geliebten Strohhut, den er später einmal Ruffy schenken würde. „Hey gib ihn wieder her“, schrie er und setzte mir nach, als ich von ihn weg sprang. Lachend rannte ich quer über das Deck, mit einen laut schimpfenden Shanks im Schlepptau. Das ging eine ganze Zeit so, bis ich plötzlich, den Boden unter den Füßen verlor und mich über einer Schulter wieder fand. „Dad lass mich runter, das ist voll fies“, beschwerte ich mich sofort, was alle zum lachen brachte. „Was habe ich dir dazu gesagt die Jungs zu Ärgern, nur weil du wieder einmal langweile hast“, fragte er ich streng. „Aber was soll ich den sonst machen, wenn ihr wie die alten Weiber Kaffeeklatsch haltet“, antwortete ich ihn beleidigt. „Wie war das“, fragte mein Vater wütend, während ich hörte wie Whitebeard laut anfing zu lachen. „Du hast ich schon sehr gut verstanden, alter Mann. Oder bist du schon so alt das deine Ohren anfangen nach zu lassen“, antwortete ich. Im nächsten Moment machte ich unsanft Bekanntschaft mit dem Deck. „Aua, was sollte das“, beschwerte ich mich und sah beleidigt zu ihn auf. „Mir ist bewusst das dir langweilig ist, aber du wirst hier jetzt ruhig sitzen bleiben, oder ich muss bald meine halbe Mannschaft ersetzen“, sagte er ernst. „Ach kommen, Dad“, jammerte ich und setzte meinen besten Dackelblick auf. „Nichts da“, fuhr mir mein Vater ins Wort, worauf ich  in beleidigt ansah. Dann hielt er mir aber eine Hand hin, die ich ergriff und er mich schwungvoll auf die Beine zog. Er sah mich plötzlich mit einen sanften lächeln an. „Clarissa liebst du diesen Law noch“, fragte er mich. Erstaunt sah ich ihn an und ging in mich. Ich hatte in den vergangenen Wochen ziemlich oft über diese Frage nachgedacht und ich war mir mittlerweile sicher. „Nicht so wie früher, ich sehe ihn heute eher als Bruder“, antwortete ich ihn wahrheitsgemäß. Nun sah ein Vater mit einen breiten grinsen zu Marco, worauf ich nun beide fragen ansah. Mein Vater ließ meine Hand los und Marco trat vor mich. Er fasste eine Hand, zog etwas aus seiner Hosentasche und kniete sich vor mich. Fragend sah ich zu den Blonden hinunter. „Clarissa, ich habe niemals geglaubt das ich eine Frau wie dich treffen würde. Liebevoll, selbstbewusst, intelligent und aufopferungsvoll, für jeden der deine Hilfe in Anspruch nehmen will“, begann er zu reden. „Ich liebe dich und Raphael mehr als jeden anderen Menschen, deswegen möchte ich dich fragen, willst du mich Heiraten?“ Bei seinen letzten Satz hielt er mit der freien Hand einen feinen, goldenen Ring in die Höhe. Vor Glück kamen mir die Tränen. „Ja, Marco, ich will“, sagte ich leise und fiel in um den Hals, so das wir einen Augenblick später auf dem Deck lagen. Liebevoll küsste er mich und um uns herum erklang begeisterte ausrufe. Auch Großvaters unverkennbares Lachen drang über das Deck. „Das schreit nach eine Feier“, hörte ich ihn sagen, während wir es schafften uns aufzusetzen und Marco mir mit einen glücklichen Lächeln den Ring auf den Finger schob. Mit Hilfe meines Vaters stand ich auf, der mich sofort in eine feste Umarmung zog. „Ich freue mich für euch und auch wenn es mir schwer fehlt es zuzugeben, ich kann mir keinen besseren Schwiegersohn vorstellen“, sagte meine Vater. „Ich versteh das nicht“, sagte ich ein wenig überfordert. „Ich habe euch zwei genau beobachtet und als Marco vor einigen Tagen zu mir kam, um meinen Segen für die Hochzeit zu bekommen, konnte ich nicht anders als zustimmen“, entgegnete er. Liebevoll sah ich ihn an und kaum das er ich freigab, fand ich mich in einer erneuten Umarmung wieder. Dieses Mal war es Whitebeard. „Ich freue mich sehr das ich dich meine Enkelin nennen darf und das mein Sohn eine so wundervoll Frau gefunden hat“, sagte er mit stolzer Stimme. „Danke Opa“, lächelte ich ihn an und kurz darauf konnten sich Marco und ich von Glückwünschen kaum retten. Unsere Verlobung wurde mit viel Alkohol begossen und es wurde viel gelacht. „Können wir dann bald mit weiteren Zuwachs rechnen“, fragte und irgendwann ein ziemlich betrunkener Rayleigh. Wir saßen mit ein, meinen Vätern, Whitebeard und den jüngeren Marco zusammen.  „Mal sehen“, antwortete ich ihn und musste in dem Moment an den völlig überforderten Whitebeard denken, als er versucht hatte meinen Sohn zu beruhigen. „Was ist das den für eine Antwort, ich will noch mehr Enkel, also strengt euch an“, kam es laut von meinen Vater. Überfordert sah ich Marco an, der aber nur grinste und mich liebevoll küsste. „Also“, fragte ein Vater ungeduldig nach. „Dad, die Sache ist nicht so einfach wie du es dir vorstellst“, antwortete ich ihn seufzend. „Wir sind Piraten und wir leben gefährlich.“ „Ach was, dann bleiben dir kleinen eben solange bei mir bis sie groß genug sich bei euch mit zusegeln“, warf er ein. „Ach ja, hast du in deinem Leben schon einmal eine Windel gewechselt, eine Säugling eine Flasche gegeben und was machst du wenn es einmal Fieber bekommt“, fragte ich ihn ernst. „Clara, du wirst schon wieder gruselig“, lachte Marco. „Und ich finde die Idee gar nicht Mal so schlecht!“ „Na toll, mein Vater und mein Mann haben sich gegen mich verschworen“, seufzte ich. „Also heißt das, ich bekommt noch ein Kind“, fragte mein Vater glücklich. „Dad, so einfach ist das auch wieder nicht. Da ich hier sitzen, denke ich, ich muss dir nicht erklären wie man Kinder macht“, antwortete ich ihn.  „Ach komm, ihr könnt nicht behaupten ihr macht es nicht, ich habe euch letztens gehört“; sagte nun Rayleigh, worauf ich feuerrot anlief. „Ich denke es reicht, es ist die Entscheidung der beiden“, mischte sich mein Ziehvater schlichtend ein. „Außerdem werde ich sie Morgen früh zurück in ihre Zeit schicken, dort müssen sie noch einige Dinge regeln!“ „Erinnern sie sich dann noch an uns“, fragte ich sie unsicher. „Und wird sich mein Vater noch an uns erinnern, wenn wir weg sind“ „Ja“, antwortete er mir mit einen sanften lächeln. „Und ich hätte noch eine bitte an euch, könntet ihr Zack und Phil aufnehmen, sie vermissen dich wirklich sehr.“ „Ich denke nicht das zwei weitere ihrer Brüder noch so besonders viel ausmachen werden“, antwortete Marco ihn, worauf ich ihn glücklich ansah. Den restlichen Abend wurde nur noch belanglose Dinge geredet und wir feierten einfach nur noch ausgelassen. Am nächsten Morgen aber, weckte uns mein Ziehvater aber sehr früh, noch bevor einer der anderen wach war. Es war eine sehr lange Feier gewesen, weswegen sicher keiner vor Mittag aufwachen würde. „Ich werde euch jetzt zurück in eure Zeit schicken und dort werde ich euch in kürze kontaktieren, um meinen anderen ich und die Marine zu stoppen“, sagte er ernst. „Ich habe noch eine Frage, wieso will er meinen Tot“, fragte ich ihn ernst. „In seiner Zeit bist du im alter von sechs Jahren gestorben. Marie, war über deinen Tot so traurig das erst die Familie und dann sie daran zerbrochen ist. Ich denke er gibt dir an allen die Schuld“, antwortete er ernst. „Also gibt es verschiedene Zeitebenen, die unterschiedlich verlaufen“, fragte Marco und fasste meine Hand, um mir Sicherheit zu geben. „Genau, ich habe gehofft ich könnte Clarissa in den Zeitebenen verstecken, weswegen ich sie zurück schickte, doch er fand sie jedes Mal“, antwortete er ernst. Doch bevor einer von uns noch etwas sagen konnte, wurde uns schwarz vor Augen und das nächste was wir sahen waren lauter Bäume um uns herum. Wir standen irgendwo mitten in einem Wald. „Also das mit der Landung sollte er dringend noch einmal üben“, seufzte ich müde und sah mich um. Entfernt konnte man das rauschen des Meeres hören, worauf wir kurz entschlossen darauf zu marschierten. Wir sahen grade das Meer durch die Bäume aufblitzen, als man plötzlich aufgeregt unsere Namen rief. Ich sah ich um und lief im nächsten Moment schon los. Stürmisch fiel ich den beiden Männer um den Hals, dass sie Probleme hatten auf den Beinen zu bleiben. „Wow, was ist den jetzt los. Erst suchen wir euch einen halben Tag und dann begrüßt du uns, als wenn ihr Monate weg gewesen seid“, meinte Thatch erstaunt. „Lasst uns zu Vater gehen, dann erkläre ich euch alles“, entgegnete Marco, also ich die beiden wieder frei gab. Ich wollte grade einen Hut aufheben, der mir herunter gefallen war, als Corazon meine Hand ergriff. Ich sah ihn an und sah ihn breit grinsen. „Herzlichen Glückwunsch“, sagte er und schon war ich wieder in einer Umarmung. „Was hast du den jetzt“, fragte Thatch verwirrt. „Ich habe sie gefragt“, antwortete Marco, worauf ich die nächste Person umarmte. Er ließ mich erst wieder los, als Marco mich von ihn befreite. Er legte mir einen Arm um die Taille und küsste mich liebevoll. Ich genoss den Kuss, aber mir stellte sich auch eine Frage. „Wie lang hattest du den Ring schon“, fragte ich ihn. „Seid etwa anderthalb Monaten, aber ich habe auf den richtigen Moment gewartet“, antwortete er mir. „Den hast du gefunden“, sagte ich liebevoll, was die anderen beiden Männer zum lachen brachte. Zusammen gingen wir zurück zur Moby Dick und schon von weiten konnte man das hektische treiben an Bord sehen. Kaum das wir an Bord getreten waren, musste ich den Sturm meiner vier Brüder standhalten, was bei vier Jungs zum scheitern verurteilt war. Das Resultat war das ich lachen auf dem Deck saß. „Bleib du bei den Jungs, ich werde Vater und den anderen alles erklären“, einte Marco grinsend zu mir. „Ist gut“, meinte ich zu ihn und kurz darauf war ich mit den vier in der Küche und machte ihnen einen Kleinigkeit zu essen, den wie sollte es anders sein hatten Ace und Ruffy wieder einmal schrecklichen Hunger. Als ich den Milchreis auf den Tisch stellte, glich es einer Raubtierfütterung. Sie stürzten sich auf das Essen und anders als gedacht, hielt selbst Law sich nicht zurück, was mich verwunderte. Scheinbar hatte die Zeit mit Ace und Ruffy ihn schon verändert. „Jungs, es gibt genug für euch, also kein Grund euch gegenseitig zu zerfleischen“, schritt ich ein, als sich Ace und Ruffy fasst anfingen sich zu prügeln. „Aber das schmeckt so gut“, meinte Sabo. „Das freut mich, aber es ist immer noch kein Grund“, entgegnete ich lachend. „Clara was passiert jetzt eigentlich mit uns“, fragte Sabo unsicher. „Was soll schon passieren. Ihr dürft so lange hier bleiben wie ihr wollt und wenn ihr irgendwann einmal eure eigenen Wege gehen wollt, wird euch keiner von uns daran hindern“; antwortete ich ihn ernst. „Wir werden trotzdem immer eine Familie bleiben, egal was passiert!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)