Feuerfaust 2.0 von BlackTora ================================================================================ Kapitel 59: Flucht ------------------ Erschrocken stolperte ich zurück und stolperte, so dann ich unsanft auf eine Hintern landete. Langsam kam er mit einem bedrohlichen Grinsen auf mich. „Dachtest du, du könntest mich ungestraft so demütigen“, fragte er mich leise und schlug mit den Eisenrohr zu, das er bei sich trug. Hart traf er mich in der Seite. Immer und immer wieder schlug er zu, ohne das ich ich irgendwie wehren konnte. Erst als ich völlig benommen zu seinen Füßen lag hielt er inne. Er beugte sich neben mich und hob meinen Kopf an meinen Haaren leicht an. „Ich kann absolut nicht verstehen wieso er dich unbedingt haben will“, sagte er leise. Er stand wieder auf, ließ mich los und ging irgendwo hin im Raum, doch ich konnte nicht sehen wohin. Mein Körper wollte sich einfach nicht mehr bewegen. Nach einigen Momenten trat er wieder in mein Sichtfeld und legte mir grob, meine Hände, hinter den Rücken in Ketten. Unsanft zog er mich dann auf die Beine, warf mich über seine Schulter und verließ mit mir den Raum. Er trug mich auf den Lärm zu, der von draußen kam. „Clara“, hörte ich eine erschrockene Männerstimme meinen Namen rufen. Hart machte ich Bekanntschaft mit dem kalten Steinboden, wo ich regungslos liegen blieb. „Nicht mein Bruder, sondern du bist es“, hörte ich Doflamingo sagen. Jemand packte mich im Nacken und zehrt mich auf die Beine. Jetzt konnte ich Marco sehen, der sich teilweise in einen Phönix verwandelt hatte. Als sich der Vize bewegte, wurde mein Kopf in einen Pool getaucht und wegen der Fesseln konnte ich mich nicht einmal wehren. Mir wurde schwarz vor Augen. Ich lag auf etwas weichen und hatte eine warme Decke auf mir liegen, als ich wieder zu mir kam. Nur mit viel Mühe schaffte ich es meine Augen zu öffnen und sah das ich in einen Arztzimmer lag. Erst nach einigen Augenblicken begriff ich, dass ich mich auf der Moby Dick befand. Nach mehreren Anläufen schaffte ich mich aufzusetzen und stellte erstaunt fest, das fasst mein gesamter Körper verbunden war. Plötzlich ging die Tür auf, worauf ich die eintretende Person mit Angst ansah. Es war Nick, der eine Akte mit sich trug. „Schön das du wieder wach bist“, sagte er freundlich, legte die Akte auf einen Schreibtisch und blieb dort stehen. „Wie geht es dir“, fragte er mit sanfter Stimme. „Geht so“, antwortete ich ihn unsicher. „Was ist passiert?“ „Ich war grade in dem Krankenhaus, um nach Informationen zu suchen, als Doflamingo dort auftauchte. Er suchte einen Arzt, so bin ich zu dir gekommen“, fing er an zu erklären und setzte sich auf einen Stuhl. „Nach dem ich wieder auf der Moby habe ich Vater und den Kommandanten von dir erzählt. Marco ließ sich nicht aufhalten und ist Hals über Kopf los. Als wir bei euch ankamen, warst du bewusstlos und Marco lieferte sich einen heftigen Kampf. Wir haben es schließlich geschafft dich dort wegzuholen und Law hat dir mit seiner Teufelskraft den Seesteinring abgenommen!“ „Was ist mit Doffy“, fragte ich leise. „Er und viele seiner Leute sind nun auf dem Weg nach Impel Down. Corazon hat die Marine informiert nachdem wir dich dort heraus geholt hatten“, antwortete er wieder freundlich. Vor Erleichterung fing ich an zu weinen. „Darf ich deine Wunden versorgen“, fragte Nick freundlich, nach dem ich mich wieder beruhigt hatte. Nach einigen zögern nickte ich. Er holte aus einigen Schränken alles was er brauchte und fing dann an mich zu versorgen. Kaum das er mich berührte, spannte sich mein gesamter Körper an und alles in mir schrie nach Flucht. Nick arbeitete sehr vorsichtig und vermied schnelle Bewegungen. So brauchte er etwa zwei Stunden, bis er fertig war. „Soll ich irgendjemanden holen“, fragte er sanft, als er fertig war. Sofort schüttelte ich den Kopf. „Liebes niemand hier auf dem Schiff möchte dir etwas böses und jeder von uns hatte sich schreckliche Sorgen gemacht“, sagte er freundlich und setzte sich wieder auf den Stuhl. „Ich habe niemanden etwas gesagt, auch von deinem Bauch nicht. Es ist deine Entscheidung ob du jemanden sagst was dort passiert ist... Aber ich habe ihnen bereits gesagt das sie vorsichtig mit dir umgehen müssen. Du brauchst wirklich keine Angst zu haben.“ „Darf ich zu Opa“, fragte ich schließlich unsicher. „Ich werde ihn holen gehen“, antwortete er lächelnd, stand auf und verließ das Zimmer. Etwa eine halbe Stunde später kam er mit Whitebeard wieder. Kaum das ich ihn sah, sprang ich auf und klammerte mich weinend an ihn. Vorsichtig hob er mich auf seinen Arm und streichelte mir über den Rücken. „Ist ja gut meine Kleine“, sagte er sanft. Er hatte sich mit mir auf den Arm, auf das Bett gesetzt und spendete mir mit sanften Worten und vorsichtigen Berührungen Trost. Nick hatte uns indessen, mit der Bemerkung er sei im Nebenraum, alleine gelassen. „Kleines, willst mir erzählen was passiert ist“, fragte er schließlich. Sofort spannte sich alles in mir an und ich wollte vor ihn zurück weichen, doch fest. Ich bekam Panik und wehrte ich heftig, so das er ich los lassen musste. Schnell wisch ich vor ihn zurück und blieb erst stehen, als ich eine Wand in meinen Rücken spürte. „Clarissa, es ist alles gut“, hörte ich vorsichtig sagen, aber ohne etwas zu sagen stieg die Angst immer mehr auf. „Nick“, rief er schließlich und sofort kam der Arzt in den Raum gestürmt. Langsam rutschte ich an der Wand herunter und machte mich kleine. Ich hörte näher kommende Schritte, worauf ich anfing zu zittern. Ich wusste das sie mir nichts tun würde, trotzdem hatte ich Angst. Mein Kopf schrie ich solle rennen, aber mein Körper weigerte sich. Irgendjemand berührte mich, worauf ich erschrocken aufschrie und ich noch kleiner machte. Vor meinen inneren Auge sah ich sein lachendes Gesicht. „Clara,“ sprach mich eine Stimme vorsichtig an. „Hey, es ist alles in Ordnung“, sagte Marco sanft. Unsicher sah ich ihn an. Er sah mich besorgt an, trotzdem lächelte er und hielt mir eine Hand hin. „Schon gut, ich möchte dir nur aufhelfen“, meinte er freundlich, als ich mich nicht bewegte. Unsicher griff ich nach seiner Hand und mit seiner Hilfe setzte ich mich auf das Bett. Unsicher sah ich mich um, doch wir waren alleine. „Nick hat mich geholt, weil du eine Panikattacke bekommen hast“, erklärte er mir. „Tut mir Leid“, murmelte ich und wisch seinem Blick aus. „Braucht es nicht“, sagte er und setzte sich neben mich, ließ aber zwischen uns ein wenig Platz. „Du kannst für das alles rein gar nichts. Auch wenn Nick uns nichts sagen wollte, weiß ich auch so das du einiges durchgemacht hast. Jeder von uns wird dir helfen und dir alles Zeit der Welt lassen.“ „Sie haben mir den Ring abgenommen“, murmelte ich leise und fing dann unsicher an zu erzählen was mir passiert war. Dabei stockte ich immer wieder, unter Tränen, doch erwartet einfach schweigend bis ich bereit war weiter zureden. Während meines ganzen Berichts schaffte ich es nicht ihn anzusehen. „Clara sieh mich an“, forderte er mich auf. Zögernd sah ich ihn an. In seinen Augen konnte ich unbändigen Zorn sehen, doch trotzdem schenkte er mir ein warmes Lächeln. „Alles wird wieder gut, diese Kerl wird dir nie wieder etwas tun können“, sagte er. Ich nickte nur, rutschte zu ihn und lehnte mich mit geschlossenen Augen gegen seine Schulter. Sein Geruch und seine wärme beruhigten mich. Schließlich schlief ich ein, wachte wenig später aber schon wieder auf. Sofort setzte ich mich auf und sah wie Marco, Vista und Nick, versuchten eine vier Brüder zu beruhigen. „Was ist den los“, fragte ich verschlafen. Alle drehten sich zu mir, was meine Brüder ausnutzen, um zu mir zur rennen. Stürmisch sprangen Ace, Ruffy und Sabo auf das Bett. Nur Law bleib vor de Bett stehen. Die anderen drei umarmten ich, worauf ich leise aufschrie, da Ruffy genau auf de Verband, an meine Bauch drückte. „Ich habe euch doch gesagt das ihr vorsichtig sein sollt“, schimpfte Nick. Schuldbewusst sah Ruffy mich an. „Schon gut, Ruffy“, beruhigte ich ihn lächelnd und zerzauste seine Haare. „Bist du doll verletzt“, fragte er ich mich. „Es ist nicht was nicht wieder verheilt“, antwortete ich ihn, doch als ich aufsah bemerkte ich das mir niemand außer Ruffy meine Lüge abkaufte. „Auch deine Hand“, fragte der jüngste im Raum wieder. „Ja auch die“, antwortete ich ihn freundlich. „Du hast doch sicher Hunger, ich geh dir etwas holen“, sagte er plötzlich sprang auf und stürmte aus den Zimmer. „Ace, Sabo, Law würdet ihr ihn bitte nachgehen, ansonsten verläuft er sich sicher wieder“, meinte Marco zu den drei. Die Jungs nickten und folgten dann schnell ihren kleinen Bruder. „Lass mich nach deinen Bauch sehen“, sagte Nick ernst, nachdem er hinter den Jungs die Tür geschlossen. Ich nickte nur und fing dann selber an den Verband zu lösen. Ich war mir bewusst das so auch Marco und Vista das Brandzeichen sehen würden, aber ich wusste auch das ich es nicht ewig verstecken konnte. Als ich die Kompresse von der Wunde nahm, hörte ich die beiden scharf die Luft einziehen. Zum ersten Mal sah ich sie mir an, sie befand sich mitten auf meinen Bauch, unterhalb meinen Bauchnabels und war faustgroß. „Sie sieht schon besser aus“, sagte Nick, der meinen Blick bemerkte. „Ich bin mir sicher du wirst sie mit einen Tattoo verdecken können, wenn erst einmal alles abgeheilt ist.“ „Danke“, sagte ich zu ihn, als er meinen Bauch versorgt hatte. In den nächsten Tagen verheilten meine Wunden sehr gut, so das mir Nick erlaubte die Krankenstation zu verlassen. Es ging mir immer besser, auch wenn ich die Messe und das Deck meide, wenn es sehr voll war. Ich hatte keine Angst mehr, sondern fühlte mich nur sehr unwohl. Marco, Corazon, Großvater und die anderen halfen mir wirklich sehr, wieder in den normalen Alltag am Deck teilzuhaben. Nur Nachts wachte ich immer wieder von schrecklichen Alpträumen auf und jedes mal hatte Marco mühe mich zu beruhigen. „Clara alles ist gut, du bist in Sicherheit“, redete er mir leise zu, als ich wieder einmal schreiend aus dem Schlaf hochschreckte. Halt suchend klammerte ich mich an ihn und beruhigte mich langsam, als jemand an die Tür klopfte. Marco sagte mir ich soll liegen bleiben, stand auf, ging auf den Flur und schloss die Tür. Anders als erwartet kam er aber nicht nach einiger Zeit wieder, worauf ich mich umzog und ihn suchen ging. Ich fand ihn bei Großvater, in seiner Kajüte, aber er war nicht alleine. Bei ihnen waren mein Ziehvater und meine beiden Brüder, die etwa im gleichen alter wie Ace zu sein schienen. Kaum das sie mich sahen, rannten sie auf ich zu. Sofort ging ich auf die Knie, um die beiden richtig zu umarmen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)