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Feuerfaust 2.0

von

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Köter

Entsetzliche Kopfschmerzen und ein Übelkeit erregender modriger Geruch weckten mich. Sicher hatte ich zu tief ins Glas gesehen, was die Kopfschmerzen erklärte, doch den Geruch konnte ich mir nicht erklären, worauf ich die Augen aufriss, doch das einzige was ich sah war tiefe schwärze. Ich saß an eine hölzerne Wand gelehnt und als ich versuchte mich zu bewegen, erklangen hell klingende Ketten, die um meine Hände und Füße geschlungen waren und mich in der sitzenden Position hielten. Angestrengt dachte ich nach wo ich sein könnte, doch das letzte an das ich mich erinnern konnte, war das ich ausgelassen mit den anderen den Abend auf der Moby Dick genossen hatte.

Als ich mich konzentrierte konnte ich ganz leise Stimmen hören die durcheinander redeten. Mit aller Kraft versuchte ich an den Ketten zu ziehen, doch ein bleierne schwere machte sich in meinem ganzen Körper breit, auch spürte ich wie langsam die Kälte in meine Glieder zog, was mir sagte, dass man mich in Seesteinfesseln gelegt hatte. Verzweifelt versuchte ich nicht in Panik auszubrechen, was mir schwer fiel bei der Tatsache, das ich nicht wusste wo ich war und wer mich gefangen hielt. Den schließlich hatte ich mir mit meinen Handeln und meinen Denken nicht grade wenig Feinde gemacht.
 

Als meine Glieder schon anfingen taub zu werden, von der Kälte und der ungewohnten Haltung, hörte ich lauter werdende Stimmen. Unruhe entstand vor der Türe, die mich in der Finsternis hielt, bis plötzlich schweigen ausbrach und ein helles Licht, mich unvorbereitet blendete. Heftig blinzelte ich um meine Augen an das ungewohnte Licht zu gewöhnen. Doch als ich endlich etwas sehen konnte, wünschte ich mich sofort wieder alleine in meine dunkle Zelle, in der ich saß. Vor mir hockte einer der drei Admirale. Es war kein anderer als Akainu persönlich, der nun in seiner vollen Größe vor mir stand. Er hatte seine Arme vor der Brust verschränkt und sah aus voller Verachtung zu mir hinab. Plötzlich ging er vor mir in die Knie und umfasste mein Kinn mit einem eisernen Griff. Minutenlang sah er mich einfach nur an, bis er plötzlich mit der freien Hand an die Brandwunde fasste die ich ihn zu verdanken hatte. Ich spürte erst nur eine schmerzhafte Wärme, bis ich nicht verhindern konnte vor Schmerz laut zu Schreien. Dieser Bastard hatte mir mit seiner Teufelskraft, erneut meine Schulter verbrannt. Erst nach einer ganzen Zeit ließ er meine Schulter ab, blieb aber vor mir knien.

„Habt ihr eine solche Angst vor uns“, fragte ich ihn hämisch. „Ihr tut mir Leid! Versteckt euch hinter eurer absoluten Gerechtigkeit und schiebt Panik wegen einigen Piraten!“

„Du Abschaum, schweig“, fuhr er mich an, schlug mir mitten ins Gesicht und stand auf. Mein Kopf wurde durch den Schlag zur Seite geschleudert und ein metallischer Geschmack machte sich in meinem Mund breit. Langsam wandte ich mein Gesicht zu ihn ihn und spuckte ihn auf die glänzenden Stiefel. Seine Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Er schlug mir wieder ins Gesicht, wieder wurde er zur Seite geschleudert, doch dieses Mal fiel er mir viel schwerer einen klaren Gedanken zu fassen.

„Dir wird dein freches verhalten noch vergehen, wenn du erst einmal ein Kopf kürzer bist“, meinte er, packte mein Kinn und zog mich soweit es die Ketten los ließ hoch. Scharf schnitten die Kette in meine Handgelenke.

„Wir werden dir, vor den Augen deiner Freunde, den Kopf abschlagen und dann ist dein Bruder dran“, grinste er mich unheilvoll an.

„Selbst wenn ihr uns tötet, Piraten wird es immer geben. Ihr könnt uns alle töten, aber die Piraterie wird nie aussterben, den es wird immer neue Menschen geben, die sich gegen euch auflehnen werden und in Freiheit leben wohlen“, sagte ich leise, da sein Griff nichts anderes zu ließ. Wieder erhitze sich sein Griff und ich versuchte mich verzweifelt von im los zu machen.

„Sakazuki, lass sie los, du bringst du um“, erklang eine wütende, mir bekannte Stimme.

„Das hier geht doch nichts an“, sagte Akainu wütend und verstärkte seinen Griff um meinen Hals deutlich. Zusätzlich zu den Schmerzen, die der rote Hund mir zufügte, nahm er mir nun auch noch die Luft zu atmen. Schwarze Punkte fingen an vor meinen Augen zu tanzen, während meine Lunge mit Gewalt nach Sauerstoff.

Plötzlich löste sich der die Hand, so das ich mit meinem ganzen Gewicht in die Ketten fiel und heftig nach Luft schnappte. Wenig später hielt mich jemand vorsichtig aufrecht und half mir somit. Kaum wieder richtig zu Atem gekommen, sah ich die Person vor mir an.

„Großvater“, sagte ich ungläubig und sah dabei in sein besorgt wirkendes Gesicht. „Es tut mir Leid, wir machen dir nur Sorgen.““

„Sh, schon gut“, sagte er besorgt. Kurz sah ich zur Tür und sah dann wieder ihn an.

„Ace geht es gut, er ist bei seinem Freunden und Ruffy ist auch in Ordnung“, sagte ich leise zu ihn, so das nur er es hören konnte. „Und du solltest vielleicht wissen das du Urgroßvater geworden bist.“

„Wie meinst du das“, fragte er mich aufgebracht.

„Ich habe, durch meinen Ziehvater, in einer anderen Zeitzone geboren, einen Sohn, Raphael“, antwortete ich ihn leise und biss die Zähne zusammen.

„Wer ist der Vater“, fragte er aufgebracht.

„Trafalgar Law“, antwortete ich ihn.

„Kleines, du bist schlimmer als dein Vater und dein Bruder zusammen“, seufzte er nachdenklich.

„Ich weiß“, entgegnete ich ihn mit einem schwachen lächeln. „Was wird jetzt mit mir passieren?“

„Du wirst nach Impel Down gebracht und dort bleiben, bis der Termin für deine Hinrichtung bekannt gegeben wird“, antwortete er. Beim reden konnte in kleine, glitzernde Tränen in seine Augen erkennen.

„Bitte Garb, tu nichts dummes“, meinte ich flehend zu ihn und sah ihn dabei ernst an.

„Das kann ich nicht, Kleines“, entgegnete er. „Ich werde nicht zulassen das sie dich Hinrichten. Ich konnte schon bei Ace nichts ausrichten.“

„Ihr Monkey´s seid echt eine Qual. Alle drei“, sagte ich, doch er sah mich nur fragen an. „Ich kenne nicht nur Ruffy, sondern auch Dragon. Der Idiot zerzaust mir gerne die Haare.“

„Ihr seid doch auch nicht besser“, sagte er aufgebracht, fing dann aber an zu lachen, als ich ihn anlächelte.

„Wir sind in kürze in Impel Down. Versprich mir dort nichts dummes zu tun, während ich mir überlege wie ich da wieder raus bekomme“, meinte er.

„Ich werde es versuchen“, entgegnete ich ihn nur, worauf er seufzend aufstand, mich ein letztes Mal besorgt und dann sie Zelle verließ. Mit einen leisen Knall schlug die Tür hinter ihn zu, doch sie blieb nicht ganz so lange geschlossen wie ich gehofft hatte.

Zwei Wachen traten in die Zelle, legten mir neuen Ketten an, lösten dann die alten und zogen mich grob auf die Beine. Als ich mich weigerte mit ihnen zu gehen, packte einer von ihnen die Kette und zog mich einfach hinter sich her. Widerwillig folgte ich ihnen an Deck, wo weitere Marineaffen und der Köter standen. Was aber mehr Aufmerksamkeit erregte war die massive Festung Impel Down. Selbst in den kurzen Moment in dem ich das Gebäude ansehen konnte, brannte es sich mir in mein Gedächtnis ein.

„Du wirst genauso enden wie dein Vater und Whitebeard“, meinte Sakazuki und trat vor mich. Keine Sekunde später, brach ich schon mein Versprechen ohne nachzudenken. Ich riss mich los, sprang Akainu an und verbiss mich in seinen Arm. Ein lautes Knurren kam von ihn, er packte mich im Nacken und schleuderte mich auf Deck. Was als nächstes passierte bekam ich nicht mehr mit. Durch den Aufschlag wurde ich bewusstlos
 

„Hey, kleines geht es dir gut“, weckte mich ein freundliche Stimme. Benommen hörte ich seine Stimme, auch wenn ich eine ganze Zeit brauchte um sie zu verarbeiten. Mein Kopf dröhnte, schmerzhaft und auch meinem restlichen Körper ging es nicht viel besser. Wieder war ich im sitzen, mit den Armen über den Kopf an eine Wand gekettet.

Langsam drehte ich meinen Kopf zu der Person die mich angesprochen hatte und diese sah nicht viel besser aus, als ich mich fühlte.

„Ich denke es geht mir den Umständen entsprechend gut“, sagte ich benommen.

„Kleines was hast du angestellt das du hier im höchsten Level gelandet bist“, fragte er.

„Oh so einiges. Habe Ace und Ruffy gerettet, der Marine in die Suppe gespuckt und vorhin habe ich diesen blöden roten Köter gebissen“, antwortete ich ihn.

„Du hast Akainu gebissen“, fragte er mich ungläubig, was mich trotz der schmerzen grinsen ließ. „Wie heißt du überhaupt, Mädchen.“

„Gol D Clariassa, bin Ace Zwillingsschwester?“

„Was! Gold Roger hat zwei Kinder!“

„Hab ich doch grade gesagt!...Wer bist du eigentlich.“

„Mein Name ist Bentham.“

„Bon chan“, fragte ich ihn ungläubich.



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