Feuerfaust 2.0 von BlackTora ================================================================================ Kapitel 68: Brathähnchen ------------------------ „Kleines hast du eigentlich keine Angst“, fragte mich Bon chan irgendwann. „Hm, doch doch. Ich habe eine Scheiß Angst, aber es bringt keinen von uns etwas wenn ich in Panik ausbreche“, antwortete ich ihn. „Ich sitze hier in Seesteinfesseln und kann mich kaum bewegen, ganz zu schweigen das mir wegen dieses Köters alles weh tut.“ Beide schwiegen wir nun, aber es war eine gespenstige Still, die nur hin und wieder von dem stöhnen der anderen Insassen in den übrigen Zellen erklang. Hin und wieder erzählten wir uns gegenseitig etwas, doch meisten döste ich vor mir hin und versuchte mich so wenig wie möglich zu bewegen. Langsam ging es meinem Kopf besser auch klangen langsam die anderen Schmerzen ab, nur meine Rippen taten immer noch weh, wenn ich mich falsch bewegte. Irgendwann wurde unsere Stille von Schritten unterbrochen, bis drei Personen vor unserer Zelle stehen blieben. Alle drei waren mir bekannt, es waren Admiral Kizaru, der neue Leiter von Impel Down Hannyabal und was mich richtig wütend machte Marschal D Teach. Kaum das ich ihn sah zog ich mit aller Kraft an meinen Ketten. „Du dreckiger, mieser Verräter! Wie kannst du es wagen hier aufzutauchen, nach dem du sie verraten hast. Wie kann man für ein paar verdammte Teufelskräfte, zwei seiner langjährigen Kameraden töten“, schrie ich ihn wütend an. Er grinste mir nur breit an, was mich noch wütender machte. Von Kazaru kam ein amüsiertes Pfeifen worauf ich ihn ansah. „Was machst du Lianenschwinger eigentlich hier, ist der blöde Köter etwa am schmollen“, fragte ich ihn herablassend. „Du wirst ihn noch früh genug wiedersehen“, meinte Kizaru grinsend, während Hannyabal, die Zelle aufschloss. Kaum war die Türe offen, traten zu meine Überraschung Teach und Kizaru in die Zelle. Doch dann taten sie etwas mit dem sie mich noch mehr erstaunten, die beiden lösten meine Ketten. Allerdings umhüllte mich ein schwarzer Nebel, als ich meine neugewonnene Freiheit genießen wollte. Erst einmal verhielt ich mich ruhig, um zu sehen was die beiden vor hatten. „Wo sind die überlebenden Whitebeardpiraten“, fragte mich Kizaru. „Sehr wahrscheinlich, auf einem Schiff irgendwo auf der Grand Line“, antwortete ich ihn tonlos. „Wo sind die Heartpiraten“, fragte wieder Kizaru. „Na irgendwo auf, oder wahlweise in der Grandline“, antwortete ich ihn wieder tonlos. „Nur mal so aus Interesse, wieso fragt ihr mich so etwas. Selbst wenn ich es wüsste würde ich es euch sicher nicht sagen.“ „Du wirst schon reden“, meinte Teach wütend. „Nö, wieso auch“, entgegnete ich trocken. „Was wollt ihr mir schon antun, umlegen werdet ihr mich eh, also wieso sollte ich euch irgendetwas sagen!“ „Genauso stur wie der Bruder“, meinte Kizaru. „Muss ja gewaltig an euren Stolz gekratzt haben, das Ace euch entwischt ist“, grinste ich sie frech an. „Nur schade das Whitebeard nicht noch ein paar von euch mitgenommen hat.“ Scheinbar hatte ich bei Teach einen wunden Punkt getroffen, den der schwarze Nebel umhüllte mich nun von Kopf bis Fuß und nahm mir die Luft zum atmen. Erst versuchte ich panisch frei zu kommen und grade als ich es mit Haki versuchen wollte, verschwand der schwarze Rauch. Hustend sackte ich auf den Boden zusammen und versuchte genügend Sauerstoff in meine Lungen zu bekommen. Aus dem Augenwinkel sah ich wie Kizaru, Teach von der Zelle weg zog. Hannyabal folgte den beiden aufgeregt und brachte dabei mich zum grinsen. Dieser Idiot hatte die Zelle offen gelassen und spielte mir somit noch mehr in die Tasche. „Ist mit dir alles in Ordnung“, fragte ich Bon chan, nachdem es mir wieder besser ging und setzte mich auf. „Mit mir ist alles gut, aber wie ist es mit dir“, fragte er mich besorgt. „Alles gut, ist doch alles gelaufen wie es sollte, sogar noch besser“, antwortete ich ihn grinsend stand auf, ging zu ihn und öffnete seine eisernen Fesseln. „Woher“, fragte er entgeistert als die Ketten zu Boden fielen. „Habe ich Kizaru geklaut, bevor mich Teach erwischte“, antwortete ich ihn grinsend. „Ich habe sie absichtlich aufgezogen, in der Hoffnung sie würden es vergessen mich wieder in Ketten zu legen.“ „Du bist wirklich erstaunlich, Claralein“, meinte er. „Ich weis“, entgegnete ich grinsend. „Na hast du Lust von hier zu verschwinden?“ „Selbst wenn wir es bis nach draußen schaffen, wie willst du das Tor kommen“, fragte er mich. „Denkst du du kannst mich in den Kontrollraum bringen“, fragte ich, worauf er verwundert nickte. „Na dann, Problem gelöst, wir müssen uns nur beeilen, bevor die mit ihren Marinekahn abdampfen“, antwortete ich ihn. Er trat aus der Zelle und Bentham folgte mir. Vorsichtig sah ich mich um und entdeckte sofort die Videoschnecken. Grinsend schon ich so mit meinem Feuer ab. Ich wies ihn an los zu laufen und jedes Mal wenn ich eine der Teleschnecken sah, schoss ich sie ab, allerdings erklang bald ein lauter, schriller Alarm. Anders als bei Ruffy damals schafften sie aber nicht mehr das Treppenhaus abzusperren. Natürlich tauchten bald Wachen auf, die uns angriffen und sah machten es uns nicht grade leicht weiter vorzurücken. Ich war wirklich froh das ich, seid ich auf der Grandline war, viel trainiert hatte, aber auch Bentham war wirklich gut und wir arbeitet gut zusammen. Irgendwie schafften wir es immer weiter vorzurücken, bis hin auf die Ebene vom Kontrollraum. „Bleib hinter mir, gleich wird es heiß“, sagte ich erschöpft zu ihn und rannte in den Raum, der voll besetzt war. Ohne ein Wort zu sagen griff ich die Männer an, verwendete aber noch kein Feuer, um nichts zu beschädigen. Als die Männer ausgeschaltet waren betätigte ich den Mechanismus, der das riesige Tor öffnete und schmolz dann teile davon mit meinem Feuer. „Jetzt wird es richtig schwierig“, sagte ich atemlos zu Bentham. „Denkst du, du schafft es“, fragte er mich besorgt. „Frag mich das wenn wir draußen sind, oder von Ketten umhüllt in einer Zelle sitzen“, antwortete ich ihn und trat aus dem Raum, was ich aber sofort bereute. Schnell packte ich Bentham, rannte los und zog ihn mit mir. Hinter uns war Kizaru und Hannaybal. Beide sahen nicht grade begeistert über unseren Ausbruch aus. Immer wieder mussten wir Kizarus Attacken ausweichen. „Wenn ich das hier überlebe, nenne ich nie wieder einen meiner Brüder dumm“, schrie ich panisch, während ich wieder einen der Lichtblitze auswich. „Bon chan, lauf vor ich versuche und etwas Zeit zu verschaffen“, sagte ich leise zu ihn, als ich vor uns das Tor nach draußen. Er wollte widersprechen, doch ich schubste ihn vor, erzeugte eine Feuerwand und drehte mich dann zu den beiden anderen um. „Sei nicht dumm und geh zurück in die Zelle“, meinte Hannyabal. „Vergesst es“, entgegnete ich nur, entzündete mein Feuer und griff sie an. Es war eine Kombination aus Nahkampf in Verbindung mit Haki und meinen Teufelskräften, doch hatten beide nicht umsonst solche starken Stellungen. Schließlich sah ich keinen anderen Ausweg mehr. Ich entfesselte meinen blauen Drachen und griff mit diesen Wände und Decke an. Laut schrie das Gebäude auf, als teile von ihn einstürzten. Nur knapp entkam ich einen riesigen Steinbrocken, der auf mich herabsauste. Schwer atmend trat ich hinaus auf den hölzernen Steck, doch die Erschöpfung war vergessen, als ich meinen neu gewonnen Freund sah, der gegen die Marine Soldaten kämpfte. Schnell rannte ich auf das Deck, auf dem er kämpfte und beschwor wieder meinen Drachen. Sofort hatte ich die ungeteilte Aufmerksamkeit der Soldaten. „Es gibt jetzt zwei Optionen für euch. Weder wir erledigen jeden einzelnen von euch, oder ich verlasst freiwillig dieses Schiff“, sagte ich kalt zu ihnen und tätschelte dabei dem Drachen den Kopf. So als hätten sie sich gemeinsam abgesprochen, rannten sie alle fasst gleichzeitig vom Schiff, ohne sich noch einmal umzudrehen. „Lass uns von hier verschwinden“, sagte ich zu Bentham, ließ meinen Drachen verschwinden und kletterte geschickt in die Takelage. Mit geübten Handgriffen hisste ich die Segel, während Bon chan den Anker einholte, das Schiff losmachte und den Kurs setzte, als wir uns in Bewegung setzte. Angespannt sah ich immer wieder nach Impel Down, wo die Marinesoldaten bereits angefangen hatten Trümmer wegzuräumen. Erst als wir das Tor hinter uns gelassen hatte und wir es nicht mehr sehen konnte, atmete ich auf. Völlig fertig ließ ich mich mitten am Deck auf das Holz sinken und schloss meine Augen. Ich konnte unser unglaubliches Glück absolut nicht fassen. Wir hatten es grade wirklich aus Impel Down geschafft und das in großen und ganzen nur weil sie riesige Idioten wahren. Ich fing einfach nur an zu kichern, weil ich es nicht glauben konnte. „Ist alle sind Ordnung“, fragte Bentham wieder besorgt, worauf ich die Augen öffnete und sah das er sich über mich gebeugt hatte. „Ich kann es einfach nicht glauben, wir haben es da raus geschafft“, meinte ich müde zu ihn und setzte mich schwungvoll auf. „Du bist wirklich sehr stark, dass muss ich dir lassen“, meinte er. „Meine Brüder sind stärker, der unterschied zu Ruffy war, das ich vorher über den Laden Bescheid wusste“, entgegnete ich ihn und stand mit seiner Hilfe auf. „Passt du einen Moment hier oben auf, ich sehe mich einen Moment um und sehe nach ob ich eine abhörsichere Teleschnecke finde.“ „Wenn willst du den anrufen“, fragte er mich interessiert. „Marco! Ace müsste bei ihn sein“, antwortete ich ihn. „Wenn ich ihn nicht erreiche, versuch ich Shanks zu erreichen!“ „Der rote Shanks“, fragte er fassungslos. „Mhm, er war Schiffsjunge bei meinen Dad und hat mir Haki beigebracht“, antwortete ich ihn grinsend, bei seinem geschocktem Gesicht. „Kennst du auch Buggy“, fragte er mich. „Jaor, habe mich in der Vergangenheit einmal mit ihn geprügelt“, antwortete ich ihn, schulterzuckend und ließ ihn stehen. Ich ging unter Deck und fand schließlich in der Kapitänskajüte was ich suchte. Müde setzte ich mich an den Schreibtisch und wählte die Nummer das besten Freundes von Ace. Nach etwas warten wurde abgenommen, doch niemand sagte etwas. „Hey, mein Lieblingshähnchen, wie geht es dir“, fragte ich grinsend. „Clarissa“, hörte ich Marcos ungläubige Stimme. „Klar, oder gibt es noch jemand der es sich herausnehmen kann dich so zu nennen“, fragte ich ihn grinsend und hörte im Hintergrund das Lachen von mehreren Personen. Ich sah auf die Uhr und stellte erstaunt fest das ich perfekt die Zeit erwischt hatte, zu der sie zu Abend aßen. „Du warst plötzlich verschwunden, wo warst du“, fragte er mich besorgt und überging meine Frage einfach. „Ist ein wenig kompliziert“, seufzte ich müde. „Ich bin wieder durch die Zeit gereist, habe meinen Vater kennengelernt, Whitebeard hat mich auf einer einsamen Insel aufgesammelt und mich aufgenommen. Ach ja und vor ein paar Stunden bin ich aus Impel Down ausgebrochen, mit einen alten Freund von Ruffy.“ „DU BIST WAS“, schrie Marco und klang so als würde er bald einen Herzinfarkt bekommen. „Na ich bin aus Impel Down ausgebrochen und habe dabei den Schuppen ein wenig aus lädiert“, sagte ich ruhig. „Aber weswegen ich eigentlich anrufe ist, weil ich fragen wollte wo ihr seid, den wir sind zu zweit auf diesen riesigen Marineschiff und ich bezweifel das wir den zu zweit gebändigt bekommen.“ „Ihr seid zu zweit auf einem großen Marineschiff“, fragte nun mein Bruder ungläubig. „Ja, irgendwie mussten wir ja da weg kommen, da waren sie so freundlich uns ihr Schiff zu überlassen“, sagte ich grinsend. „Du bist wirklich eine größere Katastrophe, als dein Bruder“, seufzte Marco. „Wirklich, dabei habe ich dir noch gar nicht gesagt das Akainu gebissen habe“, lachte ich. „Wo seid ihr, bevor du dich noch selbst versenkst“, fragte er und klang dabei irgendwie verzweifelt. Ich zog eine Seekarte zu mir und nannte ihn nach zwei Minuten unsere momentane Lage und unsere derzeitigen Kurs. Dabei sah ich mich auch genau auf der Karte um. Schließlich nannte er mir eine Insel und ich fing an unseren Kurs zu berechnen, dabei fiel mir auf das wir an einer bestimmten Insel vorbei kommen würden und nach dem mir Marco seine Lage nannte fasste ich einen Entschluss. „Ich bitte dich, geht der Marine aus dem Weg, bis wir euch eingesammelt haben“, meinte Marco schließlich. „Ich versuch es, aber ich kann dir nichts versprechen“, entgegnete ich und sah zur Tür, als Bentham hinein kam. „Gib´s was“, fragte ich ihn interessiert. „Da kommt ein Piratenschiff auf uns zu. Es sind die Kid Piraten“, antwortete er mir. „Stimmt ja, denen fehlen ja der Käpt´n und ihr Vize“, murmelte ich nachdenklich. „Clarissa“, kam es verzweifelt von Marco, doch ich wünschte ihn nur auf wiedersehen und legte dann auf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)